Top Beamer mit 3D?

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    • @ George Lucas:

      interessanterweise erfolgte die Präsentation des NZ7 durch einen Vertriebsmitarbeiter des Leinwandherstellers Stewart auf einer Leinwand dieses Herstellers. Als ich sagte, dass ich mich freue, mal das Bild des NZ7 zu sehen, wenn auch unter ungünstigen Bedingungen (Tageslicht, im Messeraum gab es Außenfenster), erklärte er mir zuerst die Vorzüge der Leinwand bei Tageslicht und machte mich dann fairerweise darauf aufmerksam, dass ich gar nicht das native Bild des NZ7 sehe und deutete auf den Lumagen, der im Rack unter dem Projektor stand - zwar nicht versteckt, aber auch nicht auffällig platziert. Erst auf meine Bitte machte er für mich den On-/Off-Vergleich. Nachher kam das Signal wieder durchgängig über den Lumagen. Aber da die Präsentation am Stand von Grobi.TV stattfand, kann man eine Werbeabsicht natürlich nicht ausschließen (die HighEnd ist immerhin keine Verkaufsmesse, wenn man von ein paar Ständen mit optischen Medien und Vinyl absieht). Das Problem einer möglichen Verkaufsabsicht bleibt aber auch, wenn ich bei Fachhändlern im optimierten Heimkinoraum probesehe, was ich definitiv noch vorhabe. Auch der Fachhändler will ja verkaufen und wird sicher die Vorteile seiner Geräte herausstellen. Solange dabei nicht getrickst wird, ist das ja ok. Aber selbst Tricksereien würden mir als Laien, der mit der Einstellung dieser Geräte nicht vertraut ist, wohl kaum auffallen.

      Übrigens war es dann auch derselbe Stewart-Mitarbeiter (und nicht ein SIM2-Vertriebler), der mir empfahl, mir mal den SIM2 Crystal 4 Sh anzusehen. Und das, obwohl Grobi.TV die Marke SIM2 gar nicht im Programm hat und SIM2 auch auf der Messe überhaupt nicht präsent war. Das spricht ja doch für eine gewisse Neutralität. Allerdings wie ich schon schrieb: für mich persönlich ist 3D noch lange nicht Vergangenheit. Auch wenn natürlich nur eine Minderheit meiner BluRays in 3D sind, ist es doch eine beachtliche Anzahl und 3D ist mir wichtig. Deshalb werde ich mir den SIM2 zwar mal im Vergleich ansehen, aber eigentlich ist er raus.

      @Peter:

      Dass aus einem JVC mittels eines vorgeschalteten Videoprozessors mehr herauszuholen ist, habe ich auf der Messe ja überzeugend erlebt. Ohne den Prozessor fehlten da einfach wesentliche Bildinformationen. Das hat auch meine Frau sofort gesehen, die vorher Sorge hatte, dass sie auf der Messe als komplett Unerfahrene ohnehin keine Unterschiede sehen würde. Deshalb bin ich aufgrund meiner Messeerfahrung gerade etwas verzweifelt, denn 32.000 € (für einen NZ8 mit einem Envy Extreme) nur für die Projektion in meinem geplanten Heimkino übersteigen dann doch mein Budget bei weitem. Da kommen ja noch Surroundverstärker und Boxen für Dolby Atmos bzw. Auro 3D, sowie Player und Leinwand etc. dazu. Deshalb werde ich jetzt wohl überlegen müssen, wo ich Abstriche bei den Kosten machen kann mit möglichst wenig Abstrichen bei der Bildqualität. Da werde ich wohl verschiedene Projektoren ohne und in Kombination mit verschiedenen Videoprozessoren probesehen müssen.

      Vielen Dank Euch Beiden,

      Big Lemmi
    • @Lemmi:

      Deine Überlegungen (auch hinsichtlich des monetären Aufwandes) sind absolut verständlich. Ich könnte mir vorstellen, dass die Sichtung eines kalibrierten NZ7 -auch ohne Videoprozessor- beim seriösen Fachhändler Dir schon einiges an Bildfreude bereiten würde. Da wärst Du imho in in der langzeitstabilen 10K Klasse.

      PS: Der 12000er Epson sah in seiner Preisklasse auch recht anständig aus; da würde mich allerdings das sehr prägnante „Fliegengitter“ trotz Shifting stören… und er hat die für Dich wichtige 3D Funktion nicht mehr. Dafür aber viel Licht + Laser bei knapp 5K EUR.
      Gruß,
      Peter
      -------------------
      "Less is more"

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    • Big Lemmi schrieb:

      Dass aus einem JVC mittels eines vorgeschalteten Videoprozessors mehr herauszuholen ist, habe ich auf der Messe ja überzeugend erlebt. Ohne den Prozessor fehlten da einfach wesentliche Bildinformationen.
      Das glaube ich dir unbesehen.
      Was meinst du damit: " Ohne den Prozessor fehlten da einfach wesentliche Bildinformationen."
      Kannst du darauf näher eingehen?

      Meinen eigenen Beobachtungen nach, die ich mit allen aktuellen Projektoren der DLA-NZ-Serie gemacht habe - und die ich für die Audiovision getestet habe - weisen alle Beamer Unterschiede eher im Bereich des persönlichen Geschmacks aus. Da fehlten keine Bildinformationen, wenn mit/ohne Videoprozessor zugespielt wurde.



      Big Lemmi schrieb:

      Deshalb bin ich aufgrund meiner Messeerfahrung gerade etwas verzweifelt, denn 32.000 € (für einen NZ8 mit einem Envy Extreme) nur für die Projektion in meinem geplanten Heimkino übersteigen dann doch mein Budget bei weitem. Da kommen ja noch Surroundverstärker und Boxen für Dolby Atmos bzw. Auro 3D, sowie Player und Leinwand etc. dazu.
      Die Verunsicherung kann ich sehr gut nachvollziehen. Das ging mir damals auch so, bevor ich mehrere Lumagen und Envy sichten/kontrollieren konnte.
      Wie Peter schon richtig schreibt, dürfte dir ein JVC-Projektor einiges an Bildfreude auch ohne externen Videoprozessor bereiten.
      Ich lade dich gerne mal zu mir nach Hamburg ein, um dir einen gut eingestellten JVC DLA-NZ8 anzuschauen.

      Dann kannst du dir auch gleich ein Bild von 3D und unterschiedlichen Bildbreiten bei gleichem Sitzabstand machen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Lieber George Lucas,

      vielen lieben, lieben Dank für Deine Einladung! Das ist sehr nett von Dir! <3
      Meine Frau und ich werden diesen Sommer voraussichtlich noch mal Richtung Norden fahren, dann würde ich mich vorher bei Dir über PN melden, ob bzw. wann es Dir passt.


      George Lucas schrieb:

      Was meinst du damit: " Ohne den Prozessor fehlten da einfach wesentliche Bildinformationen."
      Kannst du darauf näher eingehen?

      Wie ich weiter oben schon schrieb:

      Big Lemmi schrieb:

      Der NZ7 zeigte bei Zuspielung des HDR-Signals über den Lumagen sehr detailreich eine Schneelandschaft mit Pferden im fallenden Schnee und dahinter im Dunst eine bewaldete Hügelkette. Sobald der Lumagen abgeschaltet wurde und der interne Prozessor im NZ7 die HDR-Berechnung übernahm, wurde aus der fein aufgelösten Schneestruktur am Boden eine einheitlich weiße Fläche und die bewaldete Hügelkette war nur noch als grauer Schleier sichtbar und so nicht mehr zu erkennen.

      Mit Videoprozessor hatte der Schnee am Boden eine detailreiche Struktur, da waren Höhenunterschiede in der Schneefläche sichtbar und eine gewisse Körnigkeit, Spuren der Pferde etc. . Die bewaldete Hügelkette im Hintergrund lag zwar im Dunst, war aber dennoch als solche erkennbar samt der Bäume. Ohne den Lumagen war die Scheefläche eine einheitlich glatte weiße Fläche und die Hügelkette ein verwaschener, strukturloser hellgrauer Schleier, so dass das auch eine Wolke am Horizont hätte sein können. Von Bäumen nichts mehr zu sehen. Ich finde deshalb schon, dass da wesentliche Bildinformationen fehlten. Wenn da bewaldete Hügel sind, will ich die auch sehen. Wenn das jetzt z.B. ein Western gewesen wäre, in dem zum ersten Mal eine vom Protagonisten noch zu überquerende Bergkette zu sehen ist, dann würde man sich doch wundern, dass die Berge, von denen die Rede ist, gar nicht sichtbar sind.

      Der Vertriebsmitarbeiter von Stewart sprach auch noch von einer Szene aus dem letzten James Bond, wo sich im Lack von Bonds Auto die Stadt spiegelt, was aber ohne externen Videoprozessor weder am NZ7 noch am NZ8 zu sehen sei, wohl aber, wenn das Bild vom Lumagen berechnet und zugespielt würde. Das habe ich zwar nicht selbst gesehen, aber ich hätte halt schon gerne alle Bildinformationen, so wie im Kino.

      Wie Du schreibst: es könnte natürlich auch alles an den Einstellungen des NZ7 liegen. Oder an den ungünstigen Lichtverhältnissen auf der Messe. Vielleicht wären ja die fehlenden Details in einem abgedunkelten, optimierten Heimkinoraum mit einem optimal eingestellten NZ8 sichtbar ... Das kann ich als Laie nicht beurteilen.



      Lieber Peter,

      der Epson scheidet dann wegen des Fliegengitters und der fehlenden 3D-Fähigkeit für mich definitiv aus. Dann doch lieber den NZ8. Vielleicht gibt es auch günstigere Videoprozessoren? Früher hatten ja auch einige High End AV-Receiver einen integrierte Videoprozessor. Mal sehen, ob das noch so ist. Ich würde aber vermuten, dass ein im AV-Receiver integrierter Videoprozessor weder mit dem Prozessor im NZ8, geschweige denn mit einem Envy oder Lumagen mithalten kann.


      Liebe Grüße,

      Big Lemmi
    • Ich hab mal nach "Spears & Munsil, Horses in Snow" gegoogelt und dabei die folgenden beiden Bilder gefunden, die in etwa dem entsprechen, was ich auf der Messe gesehen habe. Hier scheint es an der Kontrasteinstellung zu liegen. Demnach nicht auszuschließen, dass das auf der Messe auch so war.

    • IMG_20220526_192228.jpg
      Hier mal eine schnelle Aufnahme mit dem Smartphone. Die rote Verfärbung liegt an der Aufnahme und ist auf der Leinwand nicht vorhanden.
      Du siehst: Es sind alle Details vorhanden mit meinen Einstellungen der Frame Adapt HDR mit Kino Optimierer. Da geht nix verloren an Inhalten.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Wowww! Du bist ja flott!!! Vielen herzlichen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, mir so schnell zu beweisen, dass das doch Trickserei war auf der Messe :S . Ob bewusst oder unbewusst, sei mal dahingestellt. Aber mich beruhigt das jetzt sehr, dass auch ohne den extremen Aufpreis für einen externen Prozessor mit einem NZ8 alle Details darstellbar sind.

      Ganz liebe Grüße,

      Big Lemmi
    • Und mit HDR-Pegel Auto

      IMG_20220526_193904.jpg
      Auch hier stammt der Farbstich vom Smartphone. Auf der Leinwand sind die Farben korrekt.
      Es geht hier um die Details, die sogar vom Huawei aufgenommen werden.
      Vielleicht mache ich später noch eine Aufnahme mit meiner Nikon D850. Dann sieht das nochmal etwas besser aus.
      Aber für eine erste Veranschaulichung sollte das reichen.
      Gruß
      George Lucas

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    • Weil es mich nun doch interessiert hat:
      Ich wollte mal wissen, wie sich beim Wechsel des Kino-Optimierers und 10.000 Nits Inhalten die Abbildung ändert.
      Es gut zu sehen, dass die Maximalhelligkeit (Leuchtdichte) erhalten bleibt, aber der Helligkeitsanstieg ("Gamma") an die Inhalte dynamisch angepasst wird.

      Hier mal zwei Screenshots, die ich mit meiner Nikon D850 gemacht habe:

      JVC DLA-NZ8 - Screenshot M&S Pferde - 10.000 Nits - Frame Adapt HDR Kino Optimierer - HDR Pegel Auto.jpgJVC DLA-NZ8 mit Frame Adapt HDR und Kino Optimierer
      Es ist gut zu sehen, dass die Pferde eine natürliche Farbe und Berge, Schnee und Gras ihre Zeichnung besitzen.


      JVC DLA-NZ8 - Screenshot M&S Pferde - 10.000 Nits - Frame Adapt HDR Kino Optimierer - HDR Pegel 1.jpgJVC DLA-NZ8 mit Frame Adapt HDR und Kino Optimierer
      Da mir HDR-Pegel Auto in vielen Filmen ein zu "dunkel" erscheinendes Bild darstellt, nutze ich HDR-Pegel 1 im Alltag. Damit wird das EOTF (also das HDR-"Gamma") im Bild dynamisch pro Frame angehoben. Trotzdem gehen keine nennenswerten Details verloren. Allerdings bekommt das Bild eine stärkere Farbsättigung, die mir bei Spielfilmen allerdings sehr gut gefällt, weil sie durchweg natürlich aussieht. Ganz ähnlich wie bei LG- oder Philips-OLED-TV-Geräten bei HDR-Wiedergabe.
      Es ist gut zu sehen, dass die Pferde eine etwas sattere Farbe und Berge, Schnee und Gras ihre Zeichnung praktisch unverändert besitzen, im Vergleich mit HDR-Pegel Auto.
      Noch erwähnenswert finde ich, dass im laufenden Bild die rieselnden Schneeflocken sowohl vor den Pferden als auch vor dem hellen Himmel und den Bergen gut zu erkennen sind - und zwar in allen HDR-Pegel-Stufen bis 1. Erst bei 2 überstrahlen erste Inhalte ins Weiß. Daher nutze ich lieber HDR-Pegel 1 und erhöhe das EOTF, in dem ich im Kino Optimierer die Leinwanddiagonale größer auswähle als tatsächlich vorhanden. Das Bild erscheint dadurch heller und die Farben sind etwas brillanter.
      Gruß
      George Lucas

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    • Big Lemmi schrieb:

      Ja, das ist der klare Beweis, dass der NZ8 die Details doch darstellen kann. Ganz lieben Dank für diese Klarstellung!!!
      Gern geschehen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
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    • Moin,

      ich habe auch nochmal die entspr. Sequenz der Spears & Munsel UHD (ebenso auf die Schnelle nur mit dem iPhone) versucht festzuhalten. Die Farbverfälschung kommt vom Telefon + real wirkt das HDR Bild deutlich detaillierter/kontrastreicher. Dennoch finde ich den Unterschied zwischen FA (FrameAdapt) von JVC und dem ext. Prozessor gut sichtbar. Beim Sony bspw. waren die Hügelketten bzw. der Schnee im Vordergrund fast gänzlich „ausgebrannt“.

      Weitere, geeignete Filmsequenzen zum Dynamischen Mapping bieten Aquaman (Unter Wasser, die Kettenszene) oder auch MEG. Letzteren kann man eigentlich ohne Prozessor kaum „geniessen“.
      Dateien
      Gruß,
      Peter
      -------------------
      "Less is more"
    • Hallo Peter,

      mit dem externen Prozessor sieht das Bild tatsächlich noch etwas besser aus, soweit man das anhand von Smartphone-Fotos überhaupt beurteilen kann. Aber immerhin: wie George Lucas' Fotos zeigen, ist auch das Bild vom JVC ohne Prozessor schon wirklich sehr gut, und die Details sind alle da (anders als ich es auf der Messe gesehen hatte). Damit könnte ich ja mit dem Projektor alleine anfangen und vielleicht später mal einen Lumagen oder Envy nachrüsten, falls mir wirklich der letzte Kick fehlen sollte.

      Ich wüsche Dir einen schönen Abend!

      Liebe Grüße,

      Big Lemmi
    • @Lemmi,

      Du hast völlig recht. Gerade die Hochkontrastaufnahmen (HDR) sind mit einem Mobiltelefon von der Bildwand her nicht zu erfassen. Wie ich schrieb, ist der Unterschied real beatrachtet nochmals deutlicher. Ich habe das recht intensiv verglichen. Dabei ist der Unterschied zwischen ext. V-Prozessor und FA von JVC bei HDR Zuspielung um einiges deutlicher als z.B. die Kalibrierung durch eine 3DLUT zu den schon recht guten Ausgangssettings, die JVC abgelegt hat.

      Ich persönlich finde einen Projektor in der aktuellen Preisklasse der Laser-JVC`s einfach „zu preisintensiv“, um das mögliche Potenzial der verbauten Hardware ungenutzt zu lassen. Dem Envy ist es „egal“, mit wieviel Nit gemastert wurde (1000, 2000, 4000 oder 10000). Einmal gemessen, mapped er den Inhalt immer auf die physische Zielhelligkeit des jeweiligen Settings vom Projektor. Auch SDR sieht wirklich vorzüglich aus, nicht nur durch das feine 4096er-Upscaling auf das native Panel vom JVC. Auch das machen die hauseigenen Boardmittel nicht in dieser Form.

      In der aktuellen Kombination (NZ8 + Prozessor) ist das Filmbild schon ein echter Genuß.


      PS: Falls Deine Nordtour nach HH zu GL konkret werden sollte, melde Dich gerne. H dürfte auf dem Weg liegen :zwinkern:
      Gruß,
      Peter
      -------------------
      "Less is more"
    • Big Lemmi schrieb:

      Demnach nicht auszuschließen, dass das auf der Messe auch so war.

      Big Lemmi schrieb:

      Trickserei war auf der Messe
      Ganz sicher sogar!

      Hier ein schnelles Handyfoto von meinem DLA-X5000.
      Wohl gemerkt, dieses Modell ist 11/2015 erschienen. (zu dieser Zeit gab es aber auch erst 1 Duzend echte 4K Filme - kein Vergleich zu heute)

      Ich habe zwar viel Zeit in die Kalibrierung gesteckt, aber es bleiben rein statische Einstellungen. Die Möglichkeiten haben also Grenzen.
      Videprozessor wie Lumagen oder Envy ist natürlich nicht dazwischen.

      20220606_010449.jpg
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • Hallo Bluebrain,

      danke für den weiteren Beleg, dass da auf der Messe etwas nicht stimmte, zumal wenn Du dieses Bild mit statischem Tone Mapping bekommst!

      Ich bin schon sehr gespannt darauf, das Bild eines NZ8 unter Heimkinobedingungen (statt im taghellen Messeraum) zu sehen. Wird aber sicher noch ein paar Wochen dauern, da ich derzeit beruflich und privat sehr eingebunden bin. Eilt ja aber auch nicht, denn der NZ8 soll ja wohl ohnehin frühestens im Herbst wieder verfügbar sein.

      Liebe Grüße,

      Big Lemmi
    • Ja, für seine Möglichkeiten habe ich das sehr zufriedenstellend hinbekommen.
      Habe ja mittlerweile schon viele HDR Filme gesehen und seither dachte ich mir nie, dass im Dunklen oder Hellen etwas zu stark verwaschen war.
      Und bei Dolby Vision Material ist es natürich nochmal besser.

      Aber im direkten Vergleich mit dem dynamischen Tonemapping eines N-Serie Modells wird meiner natürlich nicht mithalten können.
      Ganz zu schweigen von einem Lumagen oder Envy.
      Aber bei diesen beiden Videoprozessoren sprechen wir halt dann schon von richtig viel Geld für das letzte Quäntchen Qualität.

      Mein nächster wird vielleicht ein NP5, N7 oder NZ7.
      "LEIDER" kann ich nicht sagen, dass mein X5000 "Mist" ist, um den Kauf zu rechtfertigen. :D
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • Hallo Beisammen,

      mein Trend geht jetzt absolut in Richtung des JVC-DLA-NZ8. Der NZ8 kann ja kein Dolby Vision, aber HDR10+. Bezüglich Dolby Vision habe ich hier im Forum schon gelesen (Link), dass man mit einem Dolby Vision und LLDV fähigen 4K-BluRay-Player und einem HDFury auf jedem HDR-fähigen Projektor Dolby Vision nutzen kann.
      Wie sieht das bezüglich HDR10+ aus? Benötige ich, um HDR10+ auf dem NZ8 zu nutzen, einen HDR10+ fähigen 4K-BluRay-Player, oder leiten auch Player, die HDR10+ nicht verarbeiten können, das HDR10+ Signal wenigstens an den Projektor weiter?

      Der einzige mir bekannte HDR10+ fähige Player ist der hier von George Lucas besprochene Panasonic DP-UB9004. Leider kann der Panasonic aber keine SACDs und DVD Audios abspielen, von denen ich viele besitze. Damit ich mir nicht zwei Player zulegen muss, würde ich eigentlich einen Player bevorzugen, der alle meine Disks wiedergeben kann. Leider ist es aber so, dass die 4K-BluRay-Player von Reavon, Pioneer und Sony, die SACD und DVD-Audio wiedergeben können, nur Dolby Vision und nicht HDR10+ beherrschen. Deshalb meine Frage, ob auch nicht HDR10+ fähige Player das Signal wenigstens so an den NZ8 weiterleiten, dass ich dessen HDR10+ Fähigkeit nutzen kann?

      Viele Grüße, Big Lemmi
    • Wie Ravenous schon erwähnt hat, muss der Player HDR10+ unterstützen, sonst kommt nix an. (bzw. nur Fallback)

      Die Panasonic sind die einzigen Player am Markt, die beides unterstützen, sowohl Dolby Vision als auch HDR10+.
      (vermutlich werden aber andere Hersteller nachziehen)

      Meiner Meinung nach kann man aber auf HDR10+ getrost verzichten. Es gibt einfach keinen Content dafür. Dolby Vision scheint das Rennen gemacht zu haben.

      Wenn dir SACD und Audio-DVD wichtig sind, käme der Sony UBP-X800M2 in Frage.
      Der kann Dolby Vision, SACD als auch Audio-DVD.

      Persönlich muss ich dir aber von diesem Player abraten. Ich hatte ihn und sofort wieder zurück gebracht.
      Nicht nur, dass er auch in Tests schlechter abschneidet als die Panasonic, das ärgerlichste (was völlig unverständlich ist) ist, dass man manuell(!) Dolby Vision aktivieren muss (dann sind aber viele Features deaktiviert).
      Er erkennt es also nicht von selbst!
      Noch ärgerlicher macht das der Umstand, dass es viele BluRays gibt, auf denen der Film in DV vorliegt, das aber nicht(!) auf der Hülle vermerkt ist! (warum auch immer???)
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • Lieber Ravenous, lieber Bluebrain, vielen Dank für Eure Infos!
      Bitte entschuldigt meine späte Antwort. Ich war verreist.

      Dass der Sony Probleme macht, habe ich schon öfter gelesen. Scheint auch eine echte Plastikkiste zu sein. Es gibt da solider gebaute Ultra-HD BluRay-Player, welche die SACD und CD-Wiedergabe beherrschen: Reavon UBR-X110 und UBR-X200 und Pioneer UDP LX500. Diese können aber nur DolbyVision und kein HDR10+. Eine Diskussion über Player ist aber wohl im Unterforum Kaufberatung Beamer und Leinwände fehl am Platz. Deshalb habe ich hierfür hier einen neuen Thread eröffnet: Link.

      Aber eine Nachfrage zum Thema HDR10+ beim JVC DLA-NZ8 hätte ich doch noch: Ich war am Wochenende bei einem Heimkinohändler. Der meinte wie Bluebrain, dass man getrost auf HDR10+ verzichten könne, auch wenn der NZ8 das unterstützt. Zum einen gäbe es kaum Software in HDR10+. Zum anderen bringe HDR10+ keinen sichtbaren Vorteil im Vergleich zum dynamischen Tone Mapping, das der NZ8 ohnehin durchführe. Im Gegenteil würde der NZ8 mit HDR10+ zwei Bildberechnungen durchführen, die das Bild nicht besser machten. Wie seht Ihr das? Hat jemand Erfahrung mit HDR10+ vs. natives dynamisches Tone Mapping durch den NZ8?

      Vielen Dank und liebe Grüße,
      Big Lemmi
    • Wenn es auf dem Projektor sichtbare Unterschiede gibt, liegen diese an unterschiedlichen Masterings von Dolby Vision, HDR10+ und HDR10.
      So zumindest meine Beobachtung.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Vielen Dank George Lucas!

      Du hast ja den Panasonic Player mit HDR10+. Falls sich HDR10+ abschalten lässt (am Player oder am NZ8): kannst Du bei derselben UHD BluRay mit HDR10+ einen nennenswerten Unterschied im Bild erkennen zwischen angeschaltetem HDR10+ und dem nativen Tone Mapping des NZ8 bei abgeschaltetem HDR10+? Ich würde halt echt gerne wissen, ob ich einen Player mit HDR10+ brauche, oder ob ich darauf zugunsten SACD und DVD-Audio-Wiedergabe verzichten kann.

      Vielen Dank im Voraus für Deine Antwort!

      Ganz liebe Grüße,

      Big Lemmi
    • DIE perfekte Lösung in 1 Player gibt es nicht.
      Beim Sony, der auch SACD und DVD Audio abspielen kann, ist dafür vieles anderes wieder ein Graus.

      Hast du denn wirklich -so- viele Audio-DVDs und SACDs?
      Wäre es sonst nicht eine Option, diese einfach zu rippen?
      Bzw. musst du doch bereits einen Player besitzen, der diese beiden Formate abspielt.
      Kann doch nicht so tragisch sein, einfach zwei Player da stehen zu haben.
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • Hallo Bluebrain,

      wie ich schon schrieb, habe auch ich schon viel negatives über den Sony gelesen und gehört, weshalb er für mich ausscheidet, zumal auch er kein HDR10+ kann. Dann lieber einen Reavon oder Pioneer, die auch SACD und DVD-Audio wiedergeben können, aber hochwertiger gebaut sind, als die Sony Plastikkiste.
      Tatsächlich habe ich sehr viele DVD-Audios und Mehrkanal SACDs. Die DVD-Audios stammen alle aus der Zeit meines ersten Heimkinos von vor 20 Jahren. Damals hatte ich einen Denon DVD-Player, der Audio-DVDs abspielen konnte.
      Meine Mehrkanal-SACDs habe ich mir über die Jahre im Hinblick auf meinen Wunsch gekauft, mir wieder ein Heimkino einzurichten. Bisher habe ich aber nur den CD Stereo-Layer dieser SACDs angehört. Das meiste davon ist klassische Musik. Das schwedische Klassik-Label BIS hat z.B. kaum CDs sondern überwiegend Hybrid SACDs im Angebot, viele davon mit Mehrkanalton auf der SACD-Spur.
      Rippen geht meines Wissens nur in Stereo, oder? Mir kommt es aber genau auf den Raumklang dieser Scheiben an. Natürlich hätte ich kein Problem mit zwei Playern. Aber die Auskunft des Fachhändlers war eben, dass heute keine reinen SACD-Player mehr verkauft werden, die Mehrkanal-Ton unterstützen. Dies würde nur von SACD-fähigen BluRay-Playern unterstützt.

      Liebe Grüße, Big Lemmi
    • Ich habe auch sehr viele DVD-Audios und einige SACDs. Der Pioneer UDP LX500 funktioniert dafür sehr gut. Habe sogar 2 Stück im Einsatz, einer nur für Mehrkanalmusik mit kleinen Zusatzdisplay und der andere hängt direkt am Beamer, weil der Pioneer Receiver SC-LX904 Scherereien beim 4K Video macht. Der UDP LX500 ist leider nur schwer zu bekommen.

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      Gruss Norbert
    • Danke Norbert,

      schwer zu bekommen ist im Augenblick ja leider vieles.

      Der Mehrkanalton beim Pioneer UDP LX500 wird ja auch über HDMI übertragen. Weißt Du, ob über HDMI der hochauflösende Ton an den Verstärker kommt, oder ob der SACD-Ton für die HDMI-Übertragung komprimiert wird (der über HDMI übertragene Filmton ist ja auch immer komprimiert)?
      Gerne kannst Du auch in dem von mir hier erstellten Player-Thread antworten: Link, denn in diesem Unterforum soll es ja primär um Beamer gehen. Unter dem Link hab ich auch den UDP LX500 als Option erwähnt und dass er zwar Dolby Vision aber leider kein HDR10+ beherrscht. So gesehen käme auch ein Reavon UBR-X110 für mich in Frage, wenn der Pioneer nicht erhältlich ist, denn dieser hat sehr ähnliche technische Spezifikationen.

      Liebe Grüße,

      Big Lemmi
    • Big Lemmi schrieb:

      der über HDMI übertragene Filmton ist ja auch immer komprimiert
      Nein, ist er nicht.

      Es hängt davon ab, was man am Player einstellt bzw. ob dieser den Audiostream dekodieren kann.
      Wählt man "Bitstream", wird der Audiostream unverändert einfach 1:1 weitergegeben. Der Empfänger muss sich dann um die Dekodierung kümmern. In der Regel ist das der AV-Receiver. (kann aber auch der Fernseher, Soundbar oder ähnliches sein)
      Steht PCM zur Auswahl, übernimmt der Player die Dekodierung (und ggf. einen Downmix).

      Über HDMI können unkomprimiert (d.h. PCM) 8 Kanäle mit bis zu 192 kHz und 24 Bit übertragen werden.
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
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