KING RICHARD

    • Blu-ray

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    • KING RICHARD

      KING RICHARD



      4K-Blu-ray


      Film: 8,5/10 Punkte
      Richard Williams hat für seine beiden Kinder Serena und Venus einen Lebensplan verfasst, um die beiden Mädchen an die Weltspitze des Tennis zu bringen. Dabei schreckt der unsympathische Vater auch vor unbeliebten Entscheidungen nicht zurück. Als er einen 3 Millionen Dollar Werbedeal mit Nike ausschlägt, bringt er sowohl seinen finanziell beteiligten Trainer als auch seine Frau gegen sich auf.

      Reinaldo Marcus Green schuf eine bewegende Biografie, die aus der Perspektive des Vaters der beiden Tennis-Wunderkinder erzählt wird. Besonders die armen Verhältnisse der Familie, gewalttätige Jugendliche und missgünstige Nachbarn rücken anfangs in den Mittelpunkt. So sieht sich Richard nicht nur wiederholt körperlicher Gewalt ausgesetzt, auch Polizei und Sozialamt tauchen bei ihm zu Hause auf, um die Verhältnisse zu überprüfen. Als die Mädchen dann die Chance haben, groß durchzustarten, verbietet Richard seinen Kindern, weiterhin an Tennis-Turnieren teilzunehmen. Dahinter steht sein Plan, um Wimbledon zu gewinnen. Richard (glänzend gespielt von Will Smith, der zurecht mit dem Oscar als Bester Schauspieler für die Performance ausgezeichnet wurde), der als Unsympath nur wenig Sympathie vom Zuschauer bekommt, trägt den Film. Dem gegenüber bieten die Kinder mit ihrer fröhlichen und unbeschwerten Art einen wohltuenden Kontrast. Ebenso gefallen die verschiedenen Manager und Trainer, denen Richard immer wieder vor den Kopf stößt.

      4K-Bild: 7/10 Punkte
      Der Cinemascope-Transfer bietet in Summe eine gute Schärfe, gleichwohl ein paar Aufnahmen die Möglichkeiten des Mediums nicht ausschöpfen. Das sind überraschenderweise vornehmlich Portraitaufnahmen, die durchaus knackiger sein können. Die Tennis-Spiele sehen hingegen großartig aus. Ebenso begeistern Panoramaaufnahmen und lichtdurchflutete Außenaufnahmen. Die Farben profitieren vom erweiterten Farbspektrum in Richtung DCI-P3. In Florida erscheint die Vegetation fast schon realistisch. Toll.

      Ton: 8/10 Punkte
      Der deutsche Ton liegt in Dolby Atmos vor. Thematisch bedingt gibt es allerdings nur wenige Top-Effekte, weil Dialoge einen Großteil der Laufzeit ausmachen. Aus den Rear-Kanälen tönen regelmäßig Umgebungsgeräusche. Ansonsten prägt eine breite Stereo-Bühne das Klangbild, mit klaren Dialogen ganz ohne Zischlaute. Als es dann auf den Center Court geht, wird der Zuschauer erstmals vollständig eingehüllt von der Atmosphäre.

      Fazit
      Der mit Auszeichnungen und Nominierungen überschüttete Film bietet eine kurzweilige Biografie der beiden Tennis-Weltstart Serena und Venus Williams, die aus der Perspektive ihres Vaters erzählt wird. Bild und Ton sind auf gutem Niveau, schöpfen aber die Möglichkeiten des Mediums bei weitem nicht aus, was jedoch allein thematische Gründe als Ursache hat.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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