THE BATMAN (2022)

    • Blu-ray

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    • THE BATMAN (2022)

      THE BATMAN (2022)




      Film: 9/10 Punkte
      Bruce Wayne ist Batman. Als der Ridler wiederholt einflussreiche Persönlichkeiten von Gotham hinrichtet, kommen Batman und James Gordon ihm auf die Spur. Hilfe bekommt Batman noch von Catwoman, die tiefer in der Sache steckt, als es zunächst den Anschein hat. Aber auch der Pinguin verfolgt seine ganz eigenen Pläne.

      Matt Reeves schuf ein dichtes Epos über den schwarzen Rächer, das trotz einer Laufzeit von annähernd drei Stunden nicht langweilig wird. Die Mischung aus Story und punktuell eingestreuten Action-Szenen funktioniert sehr gut.

      4K-Bild: 4/10 Punkte
      Stilmittel hin oder her: Dieser 4K-Transfer besitzt nicht eine akzeptable scharfe Aufnahme. Wie schon "Dune" wurde der Film hochaufgelöst gedreht und dafür ein 4K DI erstellt. Dieses wurde dann allerdings auf Film ausbelichtet und anschließen wieder gescannt. Dieser Unsinn vernichtet nicht nur Schärfe, sondern auch Kontrastumfang und erzeugt unnötiges Rauschen, das seine Ursache im Filmkorn hat. Die Folgen sind allgegenwärtig. In Kapitel 4 ist der Schriftzug "Gotham Harbor" an der U-Bahnstation nur zu erahnen. Die Schrift auf der Tür des Taxis davor kaum zu lesen, als Selina einsteigt. Dunkle Bereiche sind weitgehend gut durchgezeichnet, aber es mangelt dem insgesamt sehr düsteren Szenen an Feinauflösung, so dass ich wiederholt die Schärfe meines Projektors kontrolliert habe.
      Die Full-HD-Version macht alles noch schlechter! Während die 4K-Version durchweg ein sattes Schwarz besitzt, erscheint die Full-HD-Fassung völlig ausgewaschen. Schwarz ist eher Mittelgrau. Es liegt permanent ein Grauschleier auf allen Aufnahmen, und Komprimierungsartefakte sind wiederholt auszumachen. Die 4K-Version besitzt dank HDR und erweitertem Farbspektrum nach DCI-P3 viel sattere Farben und insgesamt deutlich mehr Plastizität. Schon der Titelschriftzug BATMAN erscheint herrlich Rot und versprüht ein wahres HDR-WOW-Gefühl, während auf der Blu-ray dieser Schriftzug ausgewaschen und blass erscheint. Die U-Bahnszene (Kapitel 4) ist auf Full-HD zwar gut durchgezeichnet, aber es fehlt jegliche Tiefe. Hier wischt die 4K-Version mit der Full-HD-Fassung schlichtweg den Boden auf - trotz der genannten Defizite.

      Ton: 10/10 Punkte
      Während das Bild von Blu-ray und 4K-Blu-ray für ein aktuelles Medium als unterdurchschnittlich bezeichnet werden darf, spielt der Dolby-Atmos-Ton auf Referenzniveau. Permanent werden alle Lautsprecher ins Klanggeschehen mit einbezogen. Wenn Hubschrauber über dem Auditorium kreisen, die U-Bahn das Kino überfährt und Explosionen sich druckvoll ausbreiten, sind das echte Highlights. Doch auch die Dialoge punkten mit sonoren Männerstimmen und klaren Frauenstimmen. Die Musik im Club hämmert so, wie man es aus der Diskothek kennt.

      Fazit:
      Matt Reeves schuf ein dichtes Epos über den schwarzen Rächer, das trotz einer Laufzeit von annähernd drei Stunden bestens unterhält. Dazu trägt auch die exzellente Tonqualität bei. Das Bild kann da leider nicht ansatzweise mithalten.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Ja, das Bild ist unterirdisch. Ich musste ein wenig schmunzeln, als ich las wie Du mehrfach die Schärfe kontrolliert hast. Das Gleiche ist mir passiert, da ich anfangs nicht glauben wollte was ich da sehe. Ansonsten gilt: Der Film lohnt sich nicht nur für Fans des Genres, sondern er begeistert durch Spannung und Story annähernd über die volle Distanz. Endlich mal wieder eine glatte EINS.
    • Echt, ihr fandet den gut? Gestern haben wir den Film mit 4 Leuten geschaut. 2 sind eingeschlafen. Ich habe durchgehalten, konnte dem Film aber auch nichts abgewinnen. Langatmig, zu viele Dialoge, keiner der Schauspieler konnte seine Rolle wirklich glaubhaft ausfüllen - bzw. hatte keiner Zeit dazu. Für mich wäre das ohne Batman von der Story her und eine Stunde kürzer ein guter Krimi gewsen, aber leider kein "Batman-Film". Dann hätte auch nicht die noch eben notdürftig eingeflochtene Action gebraucht.

      Seit Christian Bale erwarte ich wohl irgendwie etwas anderes von einem Batman Film...
    • Die Zeiten ändern sich nunmal, das sagt sogar unser Bundeskanzler. Spaß beiseite, natürlich hat jeder seinen eigenen Geschmack und das soll auch so sein. Dieser Batman ist anders, das stimmt. Anders, weil er eben mehr von der Story, als von der Action lebt. Noch halte ich gut 3h gut aus, weswegen er mir nicht als zu langatmig vorkam. Ganz anders, als z.B. ein gehypter Fliegerfilm. :)
    • Mit hat er richtig gut gefallen. Bin allerdings mit nicht so großen Erwartungen angetreten. Die deutsche Synchro mit dieser tiefen, dumpfen Erzählerei fand ich extrem passend,
      verleiht dem Ganzen eine schöne dunkle Note.

      Bild und Ton sehr gut (ama prime)

      Film: 9/10
      B/T 8/10
      78HU8590, SC-LX78, BDP-LX88, DV-LX50 und S-3EX & Orkus R
    • Bild sehr gut?
      Das überrascht mich schon ein wenig bei einem Film, der kaum eine scharfe Szene hat.

      Worauf hast du den Film gesehen? Wie groß war das Bild und wie weit war der Betrachtungsabstand?
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • The Batman

      FSK 12, 176 min


      Aloha!

      Düster, düsterer, The Batman – so lautet mein Fazit vorab. Wahnsinn, wie der Regisseur es schafft, diese mit düsterste Atmosphäre, die ich je in einem Film gesehen habe, zu erschaffen. Robert Pattinson kann man zwar kaum noch mit den Twilight-Teeny-Filmen in Verbindung bringen, trotzdem ist es mir ganz recht, dass er zumeist eine Maske trägt. Auch wenn ich kein großer Anhänger von ihm bin, macht er seine Sache besser als erwartet. Jeffrey Wright ist für mich der hervorstechendste Schauspieler dieses Films, auch John Turturro gefällt mir gut – im Ganzen ist die Auswahl aber als stimmig zu bezeichnen. Dass der Film ab 12 ist, halte ich für gewagt, ab 16 hätte man die Gewaltszenen auch noch ein wenig ausweiten können, was dem Streifen zugutegekommen wäre. Sei es drum, auch so erreicht er bei mir eine beachtliche 1- und somit meine Empfehlung, auch weil es trotz der großen Spielzeit kaum Längen gibt. Die spannende Atmosphäre reißt so gut wie nie ab.

      Film: 1-
      Ton: 2+
      Bild: 2

      Zweitsichtung:

      Die Noten bleiben quasi gleich, aber erneut fragte ich mich, ob Zoe Kravitz für die Rolle nicht Lizenzgebühren an Halle Berry entrichten müsste. Pattinson fand ich noch ein Stück weit schlechter, wenn er keine Maske trägt, zum Glück ist das selten. Dieses Mal empfand ich doch ein paar mehr Längen.

      Film: 1- [gerade noch]
      Ton: 2+
      Bild: 2
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
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