Was tun, wenn der Zoombereich vom Beamer nicht ausreicht?

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    • Bin auch im Geiste schon wieder dabei, den Spiegel durch eine Vorsatzlinse zu ersetzen. Ich bräuchte für meine Anordnung einen ziemlich großen Oberflächenspiegel (>40 x 25 cm). Ich habe die 77 mm Linse bestellt und werde das dieses Jahr auch konkret mit Umbau testen. Der große Spiegel staubt regelmässig ein und man sieht den Staub als unscharfe Strukturen im Bild. Ich denke, dass das bei einer Vorsatzlinse kein so großes Problem ist.
      Gruss Norbert
    • Nach 8 Wochen wurde der Wide Converter geliefert:



      Funktioniert einwandfrei. Dadurch dass mein Beamer etwas oberhalb der oberen Leinwandkante hängt, habe ich oben und unten einen nach unten hängenden Bogen von ca. 3 cm bei einem 288 cm breiten Bild. Stört kaum und verschwindet in der Maskierung:


      Danke nochmal an den User George Lucas für den großartigen Tipp :)
      Gruss Norbert

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Norbert ()

    • Norbert schrieb:

      Nach 8 Wochen wurde der Wide Converter geliefert:



      Funktioniert einwandfrei. Dadurch dass mein Beamer etwas oberhalb der oberen Leinwandkante hängt, habe ich oben und unten einen nach unten hängenden Bogen von ca. 3 cm bei einem 288 cm breiten Bild. Stört kaum und verschwindet in der Maskierung:


      Danke nochmal an den User George Lucas für den großartigen Tipp :)
      Gern geschehen. Freut mich, dass du zufrieden bist mit der Weitwinkellinse.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Norbert schrieb:

      Nach 8 Wochen wurde der Wide Converter geliefert:



      Funktioniert einwandfrei. Dadurch dass mein Beamer etwas oberhalb der oberen Leinwandkante hängt, habe ich oben und unten einen nach unten hängenden Bogen von ca. 3 cm bei einem 288 cm breiten Bild. Stört kaum und verschwindet in der Maskierung:


      Danke nochmal an den User George Lucas für den großartigen Tipp :)
      Das klingt sehr gut. Da ich ein ähnliches Problem habe könntest du vielleicht noch ein paar Worte schreiben wie du den Wide Converter befestigt hast und welches Modell genau du bestellt hast? Welche Vergrößerung könntest du noch fokussieren, also maximal mögliche Bildbreite bei deinem Abstand?
    • Ich habe, wie von George Lucas beschrieben, in den Objektivdeckel ein Loch geschnitten. Ca. 76,5 mm für das 77 mm Gewinde des Konverters. Hat mit einem Dremel keine 20 Minuten gedauert. Mit einem Anreißzirkel makiert. Dann frei mit einem 4 mm Bohrer Loch an Loch frei gestanzt. Am Ende den Bohrer als Fräser genutzt. Für den letzten Schliff einen Hartmetalfräser frei geführt. Ab und zu mal mit dem Gewinde Maß genommen, bis das Gewinde hineinschnappte. So sieht das jetzt aus:



      Maximalbreite weiss ich nicht. Für Cinemascope zoome ich ganz auf und bekomme im JVC Zoom Modus eine Bildhöhe von ca. 127 cm. Die Leinwand ist netto 288 cm breit. Macht 2,25:1. Die schrägen Seiten des Bildes verschwinden in der seitlichen Maskierung. Das Bild müsste bei der Bildhöhe 306 cm breit sein. Die Leinwand ist ohne Maskierung 300 cm breit. Da ginge also noch was.
      Für kleineres 16:9 taugt der Konverter wegen der Trapezverzerrung bei mir nichts. Beamer hängt zu weit oberhalb der Mitte.
      Ich steck ihn einfach ab und habe im JVC Zoom Modus ein 137 cm hohes perfektes gerades 1,85:1 Bild.
      3D wird nur im Nativ Modus des JVCs dargestellt. Das Bild ist dann also kleiner.

      Der Abstand Rückwand zur Leinwand beträgt 395 cm. Also ca. 3,4 m von der Beamerlinse zur Leinwand.

      PS: Die Trapezverzerrung lässt sich im Beamer Setting mit -7 vollständig korrigieren.
      Gruss Norbert

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Norbert ()

    • Habe die letzten Tage die verschiedensten Formate mit meinem JVC DLA NZ8 mit und ohne Weitwinkeladapter getestet.

      Die vorher verwendete Spiegelmethode war mir zu unflexibel für maximal helles 3D und anfällig für Staub.

      Abstand Beamer <-> Leinwand ist 340 cm
      Die sichtbare Fläche der Leinwand ist aktuell 288 cm breit und bis zu 162 cm hoch (16:9). Der optimale Abstand des Zusehers zur Leinwand bezüglich der Lautsprecheraufstellung ist 270 - 290 cm.

      Mein Projektor ist ca. 1 m oberhalb der Leinwandmitte montiert.

      Am Ende der Tests hat sich herauskristallisiert, dass mir die maximal mögliche flächendeckende 16:9 oder 1.85:1 Darstellung viel zu gross ist.

      4 Settings sind es am Ende geworden:

      - 16:9 (Native) mit 137 cm Bildhöhe

      - 17:9 (Zoom) mit ebenfalls 137 cm Bildhöhe für 1.85:1. Für das 2:1 Format schliesse ich die Maskierung etwas.

      - 21:9 mit Weitwinkeladapter und Zoom Modus mit 126 cm Bildhöhe, beschnitten auf 2.25:1 für alle CinemaScope Formate

      - und noch ein spezielles 2.35:1 Setting mit Weitwinkeladapter und Native Modus für 3D mit 120 cm Bildhöhe.

      Mit dem Weitwinkeladapter tritt bei mir ein starker Keystone Effekt auf, der sich im Beamer Setting mit -7 vollständig korrigieren lässt. Es gibt auch noch eine leichte Tonnenverzerrung am oberen und unteren Bildrand.

      Für 2.2:1 öffne ich die Maskierung im Weitwinkeladapter/Zoommodus.

      Andere Formate spielen bei mir keine Rolle.

      Fazit: Wann immer möglich sollte man für die maximal beste Bildqualität bei der Planung des Heimkinos genügend Abstand für den Beamer zur Leinwand einplanen. Bei mir ist hinter dem Beamer leider eine Aussenwand.
      Gruss Norbert

      Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von Norbert ()

    • Danke für den Erfahrungsbericht Norbert.

      Bei mir sind es zum Glück nur ca. 15cm die mir nach hinten fehlen.

      Ich habe mich eh schon dafür entschieden, dass mal als Mulde in die Wand zu machen.
      Deine Berichte bestätigen mich nur, dass es die beste Lösung ist, ohne zusätzliche Optik zu arbeiten.
    • Sehr gerne.

      Hab heute noch einen Spezialfall getestet. 1.85:1 Bild in maximaler Grösse mit 288 x 155 cm.
      Erst auf dem Foto ist mir aufgefallen, dass unten am Bild die Ecken fehlen. Das fällt im laufendem Film kaum auf und wird auf dem Foto stärker als in der Realität dargestellt:



      Daraus resultiert, dass der Beamer weiter runter muss. Aber nicht mehr heute.
      Gruss Norbert
    • Beamer hängt jetzt 25 cm tiefer. Hatte die notwendige Deckenmontage und die Stange für die Chief Halterung VCTUB schon sicherheitshalber angeschafft gehabt.

      Als Illustration vorher:


      Und nachher:


      Jetzt lässt sich die Beamermontage auch in 3 Achsen mit Drehknöpfen ausrichten.

      Es gibt jetzt kein Problem mehr mit dunklen Ecken an der unteren Bildseite. Beamermitte ist 48 cm von der Decke entfernt. Die obere sichtbare Leinwandfläche ist 64 cm von der Decke entfernt. Die Linse ist also 16 cm oberhalb der oberen Leinwandkante.

      Das Bild ist raumfüllend:



      Ganz schöner Brummer da über‘m Sofa:

      Gruss Norbert

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Norbert ()

    • Der durch die Vorsatzlinse verursachte Verzeichnung, bei meiner 16:9 LW vor allem am unteren Rand des Bildes, weil mein Beamer auf Höhe des oberen Rands montiert ist,
      verschwindet durch Druck auf den unteren Leinwandrahmen. Da reichen ein paar Zentimeter.
      Passt nur nicht zu meiner Maskierung, die endlich schön sauber anliegt. Für eine Cinemascope-LW aber eine Möglichkeit. Wenn der Beamer vertikal mittig zur LW hängt, baut man eine leicht gekrümmte Leinwand. Wenn es überhaupt die Mühe wert ist.
      Ich hab die Linse inzwischen permanent drauf. Ist mir das Bild zu groß, rutsche ich ein Stück nach hinten.
      Gruss Norbert
    • Ich werd jetzt in ein paar Wochen mein Projekt angehen.

      Meine Außenmauer ist zum Glück 45 cm Dick, so dass ich 20 cm in die Wand rein gehen kann.
      Hab mit einem Maurer gesprochen.
      Der sagt: Wir machen da eine 25 cm Mulde rein und hinten 5cm Styropor rein.
      Dann ist das absolut kein Problem mit der Kälte.

      Alle meine Außenwände sind im Bereich der Heizkörper auch nicht Dicken und die Fenster ja alle sowieso nur ein paar cm Dick.
      Von daher habe ich da inzwischen auch keine bedenken mehr, wegen einer Kältebrücke.

      Ich hoffe nur, dass bei zukünftigen Beamern der Zoombereich genau so groß bleibt und die Teile nicht tiefer werden.
      Das ist nämlich der Schwachpunkt an meiner Methode.

      Aber sonst ist es wohl eine gute Lösung, weil ich keine zusätzlichen optischen Maßnahmen ergreifen muss.
    • Hi,

      bin mittels Google auf euer Forum gestoßen da ich genau vor dem gleichen Problem stehe.
      Als Projektor dient der JVC X5000. Abstand zur Leinwand sind 3,4m. Ergibt eine Maximale Größe laut Tabelle von knapp 110“
      Aktuelle Rollo Leinwand hat nur 100“ und fliegt demnächst raus.
      bestellt hatte ich gestern allerdings eine 120“ Elite Screen Rahmenleinwand .
      Gestern Abend musste ich allerdings bedauerlicherweise feststellen das der Zoom es nicht mehr packt…
      Mittels Spiegel wird es schwierig da direkt an der Wand ein Diffusor hängt und ich die Thematik Staub nicht ohne finde…
      Weitwinkel Linse hatte ich anfangs auch im Sinn, hätte aber nicht gedacht das es funktioniert.
      Gibts in der Hinsicht Empfehlungen welche Linsen sich eignen oder gibt es mittlerweile noch weitere Alternativen?

      Gruß Patrick
    • Moin peacepolska,

      willkommen bei uns!

      Ich hatte in meinem vorherigen Heimkino selbiges Problem. Allerdings war es bei mir möglich, ein Spiegelsystem zu installieren. Alles war selbst gebaut (wichtig war ein guter Spiegel mit der Spiegelung direkt an der Front). Und damit hat das hervorragend funktioniert. Das Staub-Problem war nicht wirklich ein Problem. Bei mir war zwar alles offen zugänglich. Aber einmal pro Woche etwas wienern war vollkommen ausreichend.

      Was Spiegel betrifft, gibt es verschiedene Varianten. Ich hatte den Proki an die Rückwand gehängt - direkt nach oben "schießend". Und dann hat ein 45 Grad Spiegel das Bild umgelenkt. Es ist aber auch möglich, den Proki nach hinten leuchten zu lassen und über zwei Spiegel das Bild umzuleiten.

      Ansonsten, viel Spaß beim recherchieren hier! Zum Thema Vorsatzlinsen wurde hier ja so einiges an Infos ausgetauscht in den letzten Jahren.

      Gruß
    • Hier mal ein Bild aus einem anderen Forum.

      Das könnte grundsätzlich eine sehr gute und einfach Option sein, einen Beamer über einen Spiegel zu betreiben.

      Den Beamer einfach an die Decke verkehr herum montieren.
      Damit kann der Spiegel dann senkrecht an der Wand montiert werden.

      Dank Lensshift Funktion sollte das vom Prinzip her kein Problem sein.
      Die Frage ist wohl nur, wie man mit den Winkeln hinkommt, damit das Bild dann an der Wand nicht zu weit unten ist.
      Da die Beamer selber aber von der Linse bis zur Oberkante Beamer nur meist ca. 10 cm Höhe haben, könnte das funktionieren.


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