Du musst nur auf den Gewinn Steuer zahlen.
Wenn du den Beamer für 1.000,- Euro kaufst, musst du 1.000,- Euro versteuern. Du hast allerdings pro Jahr einen Freibetrag von 600,- Euro.

Richtig interessant finde ich es, wenn du gewinnbringend Wein oder Kryptos verkaufst. Die müsste man dann gegenrechnen können mit den ganzen Verlust (Hifi, KFZ,... )

Ein reiner Privatverkauf über 2000€ muss versteuert werden?

Oder reden wir nur von gewerblichen Einnahmen?

Ja, musst du in der Steuererklärung angeben und wird mit deinem Mann normalen Steuersatz Ange angesetzt.

Das war schon immer so, aber jetzt müssen die Plattformen das übermitteln.

Das ist ja unglaublich .. die kleinen Verkäufe von Privatleuten sollen versteuert werden und die großen Unternehmen wie AMAZON und Co. lassen sie sich auf 0 runterrechnen.

Warum kommt so ein Gesetz und der einfache Satz => "Die in Deutschland in Verkehr gebrachten Produkte und Dienstleistungen, sind vollumfänglich in Deutschland zu versteuern." fehlt nach wie vor ??

Punkt !

Julien, etwas angefressen ...

Wie bereits geschrieben betrifft das GEWINNE.

Wenn Du ein von Dir neu gekauftes Gerät mit Verlust wieder verkaufst, machst Du keine Gewinne, sondern Verluste.

Aber z.B. bei Saturn 10 PS5 zum UVP kaufen und dann bei EBAY meistbietend mit Gewinn versteigern ist genau das, auf das diese Änderung abzielt. Besonders auch bei Leistungsempfängern

Also einfach immer schön die Originalrechnung aufbewahren, dann sollte es sehr einfach sein aufzuzeigen, dass eben kein Gewinn gemacht wurde.

Und du musst das mal weiterspinnen:
Machst du Gewinne mit anderen PVGs, dann kannst du sie mit deinen Verlust gegenrechnen! (z.B. Kryptohandel)

Das ist doch Eigentum der Kinder. Damit vervielfacht sich ja der Freibetrag.

Aber hey, wenn du Lego von damals verkaufst, dann würde ich den damaligen UVP ansetzen.

Der erste Satz ist entscheidend und drückt bereits aus, dass der 2. Satz falsch ist. Käufe muss man nicht versteuern. Bei Verkäufen nur einen evtl. gemachten Gewinn. Das dürfte bei einem Beamer oder auch einen PKW sehr unwahrscheinlich sein.

Wenn man häufig etwas auf ebay verkauft, dann könnte allerdings die Finanzbehörde auf den Gedanken kommen, dass man ein Gewerbe anmelden muss. Dann könnte man andererseits aber evtl. einen PC, Drucker usw. gegenrechnen, Verlust machen und sogar Steuern erstattet bekommen. Wie das geht, habe ich ja am Beispiel YouTube in dem Video im Showroom erklärt.

Wenn man allerdings über Jahre Verluste macht, dann stuft das Finanzamt das als Liebhaberei ein.

@sunday Du kannst nicht einfach meinen Beitrag aus dem Zusammenhang reißen. Du musst dazu schon den vorherigen Beitrag mit betrachten. Dort wird der Beamer nämlich für 2K verkauft.

Es ist extrem unwahrscheinlich, dass jemand einen Beamer für 1000 € (im Laden) kauft und nach einer Weile für 2000 verkauft. Daher habe ich diesen Zusammenhang nicht gesehen, sorry.

Sollte es allerdings gebraucht gekauft sein, dann wäre es zwar theoretisch richtig, aber das wird sicher auch in Zukunft niemand melden, zumal bei Privatverkäufen kaum eine Rechnung geschrieben wird.

Grundsätzlich ist aber der Rat von Ravenous wichtig, dass man seine Rechnungen etliche Jahre aufbewahrt. Dabei fällt mir ein, dass ich doch mal meinen inzwischen fast vollen Ordner ausmisten könnte...

Wenn du Pech hast, dann wird halt gefragt, warum du z.B. 10.000,- Euro mit Privatverkäufen gemacht hast - dann bist du in der Beweispflicht.