THE WOMAN KING

    • Blu-ray

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    • THE WOMAN KING

      THE WOMAN KING





      4K-Blu-ray
      Italien-Import

      Film: 7/10 Punkte
      Im Jahr 1823 verteidigt eine weibliche Einheit das afrikanische Köngreich Dahomei. Dieses will sich vom eigenen Sklavenhandel lossagen und stattdessen mit Europäern Warenhandel betreiben. Als die 19-jährige Nawi der Frauenarmee beitritt, muss sie erfahren, dass sie mit losem Mundwerk und Starrsinn Probleme bekommt.
      Gina Prince-Bythewood schuf ein kurzweiliges Historiendrama mit überraschenden Wendungen, das trotz teilweise etwas einfältiger Dialoge bis zum Ende gut unterhält. Bis in die kleinsten Nebenrollen ist der Film bestens besetzt. Thusu Mbedu spielt die fast schon kindlich wirkende Nawi total glaubwürdig. Ihre Entwicklung vom aufsässigen Teenager zur skrupellosen Kriegerin gefällt.

      4K-Bild: 8/10 Punkte
      Der rauscharme Cinemascope-Transfer hat ganz offensichtlich eine 2K-Vorlage, die auf UHD hochskaliert wurde. Im Vergleich mit der Full-HD-Fassung auf Blu-ray besitzt die 4K-Version auf der UHD-Blu-ray keine nennenswerten Auflösungsvorteile. Während die Full-HD-Fassung im Rahmen von Rec.709 relativ natürliche Farben darstellt, spielt die 4K-Version ihren nach Rec.2020 erweiterten Farbraum voll aus. Landschaften, Goldfarbtöne an Kleidungen, Schmuck, Himmel und sogar der rote Sand sehen derart prachtvoll aus, dass die Full-HD-Fassung hier ganz klar den Kürzeren zieht. Darüber hinaus ist die Full-HD-Fassung erheblich dunkler gemastert. Die 4K-Version spielt seinen höheren Kontrast mittels HDR voll aus. Dunkle Inhalte sind viel besser durchgezeichnet. In Tageslichtaufnahmen, sind in Hütten noch alle Details zu erkennen, welche von der Full-HD-Fassung nicht mehr gezeigt werden. Fein geflochtene Haare zeigt die Full-HD-Fassung als dunklen "Matsch", während die 4K-Version jedes Härchen, jede Strähne und jeden geflochtenen Zopf klar und deutlich herausschält. Doch auch helle Inhalte besitzen auf der 4K-Version viel mehr Zeichnung. In Summe ist das 4K-Bild erheblich heller, farblich prachtvoller und sehr viel brillanter bei besserer Zeichnung - und der Full-HD-Fassung klar vorzuziehen.

      Nun das fette Haar in der 4K-Suppe: In Deutschland gibt es keine 4K-Blu-ray von diesem Film. Ich habe daher über Amazon den Film als 4K-Blu-ray aus Italien bestellt. Hier gibt es nicht nur eine deutsche Tonspur, sondern auch ein komplettes deutsches Menü mit deutschen Rechtstexten. Aber Obacht! Es gibt zwei Versionen. Auf dem Steelbook ist keine deutsche Fassung drauf, weil dieses aus England stammt. Nur die "normale" 4K-Blu-ray besitzt "Tedesco".

      Ton: 8/10 Punkte
      Der deutsche "DTS-HD Master Audio 5.1"-Mix kommt angenehm räumlich daher. Es werden ständig sämtliche Kanäle mit Sound versorgt. Stimmen sind gut zu verstehen. Action-Szenen besitzen ordentlich Druck, weil der Subwoofer sich immer mal wieder kräftig ins Klanggeschehen einbringt.

      Fazit:
      Die 4K-Blu-ray ist der Blu-ray ganz klar vorzuziehen, aufgrund des erweiterten Farbraums und HDR. Einziger Wehrmutstropfen: Die 4K-Blu-ray muss aus Italien bestellt werden, da es den Film in diesem Format hierzulande nicht gibt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Der Film hat mich nicht komplett abgeholt. Die erste Hälfte kommt ziemlich träge daher, erst in der zweiten Hälfte gewinnt er leicht etwas Kontext. Ein paar gute Actionszenen, die mir insgesamt aber zu weichgespült daherkommen (wie auch der ganze Film, der eine gewisse Seichtheit mitbringt). Obwohl man wohl in Südafrika gedreht hat, erscheinen einige Szenerien wie aus einem Disney Themenpark.

      Insgesamt habe ich viel mehr erwartet, da konnte auch eine permanent grimmig dreinschauende Viola Davis wenig dran ändern.

      Film 5/10

      Bild 8.5/10

      Ton 8/10
      A life without regrets is not funny.
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