... DENN SIE WISSEN NICHT, WAS SIE TUN (4K Ultra HD-Blu-ray)

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    • ... DENN SIE WISSEN NICHT, WAS SIE TUN (4K Ultra HD-Blu-ray)

      ... DENN SIE WISSEN NICHT, WAS SIE TUN


      Film: 10/10 Punkte
      Der Jugendliche Jim Stark ist schon in anderen Städten negativ aufgefallen, so dass sich seine Eltern genötigt sahen, nach Los Angeles umzuziehen. Anstatt neu anzufangen und neue Freunde zu suchen, legt sich Jim gleich mit einer Gruppe von Halbstarken an, was im Messerkampf und im "Hasenfußrennen" an der Steilküste gipfelt.

      Der Klassiker funktioniert auch heute noch prächtig, gleichwohl ich die Theatralik der Protagonisten etwas unzeitgemäß und überspitzt dargestellt finde - sogar für die damaligen Verhältnisse. Damals gab es die Problematik mit den Halbstarken aus der Mittelschicht, deren Eltern es in der Nachkriegszeit und den goldenen 50er Jahren zu Wohlstand gebracht haben. Die Jugendlichen wurden von ihren Eltern mit Motorrädern und Autos ausgestattet, aber ihnen wurde wenig familiäre Liebe und Anerkennung gegeben. Dem Publikum hat die Darstellung damals aber offensichtlich gefallen. Der Film machte James Dean in den 1950er Jahren nämlich zur Kultfigur. Es ist sein vorletzter Film.

      4K-Bild: 5,5/10 Punkte
      Der Film besitzt noch das ursprüngliche superbreite Cinemascope-Seitenverhältnis 2,55:1, welches erst Jahre später auf 2,35:1 und letztendlich auf 2,39:1 geändert wurde. Im Vergleich mit den Blu-rays ist der Film auf der 4K Ultra HD Blu-ray in allen Belangen sichtbar überlegen. Das Bild ist heller, farbenprächtiger, feiner aufgelöst und besitzt deutlich mehr Durchzeichnung in dunklen und hellen Szenen. Dennoch ist das Bild für heutige Verhältnisse eher mittelmäßig, es fehlt vor allem an Schärfe, aber mehr gab das Quellmaterial offensichtlich nicht her. Während Jim im Polizeirevier sitzt, säuft auf der Full-HD-Fassung alles im Schwarz ab. Die 4K-Version offenbart hier noch Zeichnung in den Uniformen und in schattierten Hintergründen. Die Drahtgitter in den Scheiben sind klar auszumachen, wenn Natalie Wood davor sitzt. Darüber hinaus ist das Schwarz dunkler, was dem Film in Summe viel mehr Brillanz und Plastizität verleiht. Der erweiterte Farbraum nach DCI-P3 stellt vor allem Rot- und Grünfarbtöne sichtbar satter und natürlicher dar. Dabei bleiben Hautfarben wunderbar realistisch. Die Explosion im Weltraum, welche die Jugendlichen im Planetatarium betrachten leuchten in einer Farbenpracht, so habe ich das in älteren Versionen noch nie gesehen.


      Ton: 4/10 Punkte
      Mono! Dünne Musik und Umgebungsgeräusche kommen nur aus dem Center. Stimmen klingen etwas topfig, sind aber jederzeit hervorragend zu verstehen. Tiefbass fehlt völlig. Kurz: Keine Änderung zur alten deutschen Sprachfassung.

      Fazit:
      Für mich hat sich die relativ teure Neuanschaffung gelohnt, weil ich den Film noch nie in so guter Qualität gesehen habe, die allen anderen Heimkino-Fassungen sichtbar überlegen ist. Gleichwohl kann es der Film audiovisuell mit aktuellen Produktionen nicht aufnehmen, weil Bild und Ton der Qualität der 1950er Jahre entsprechen und sichtbar abfallen im direkten Vergleich.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Kleiner Nachtrag:
      Ich hatte ja auch die 4K Ultra HD Blu-ray von GIGANTEN getestet. Diese wies keine nennenswerten Vorteile gegenüber der alten Blu-ray auf, weshalb ich diese Disc wieder verkauft habe.
      "... Denn sie wissen nicht, was sie tun" behalte ich, weil die Vorteile der Filmfassung auf der 4K Ultra HD Blu-ray gegenüber der Blu-ray in jeder Szene deutlich sichtbar sind.
      Gruß
      George Lucas

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