THE FLASH

4K Ultra HD-Blu-ray


Film: 8,5/10 Punkte
Barry Allen hält seinen Vater nach wie vor für unschuldig, der im Gefängnis sitzt, weil er Barrys Mutter getötet haben soll. Nach einem dramatischen Einsatz hat Barry Allen die Möglichkeit, als THE FLASH in der Zeit zurückzureisen, um seine Mutter zu retten...

Andy Muschietti schuf 2023 eine überaus temporeiche Comicverfilmung mit viel Situationskomik. Hierbei wird das Thema Zeitreisen und Multiversum fast schon überstrapaziert. Doch das Wiedersehen mit einigen Helden aus meiner Kindheit sorgt in Summe für eine sehr kurzweilige Unterhaltung - tolles Popcorn-Kino!


Full-HD-Bild: 8/10 Punkte
Der 1,90:1-Transfer entspricht dem Seitenverhältnis heutiger IMAX-Versionen, die ganz ohne Wechselformate auskommt. Die Schärfe ist auf einem guten Niveau und schöpft das Spektrum des Rec.709-Farbraums immer wieder aus. Die Schärfe ist ordentlich, der Kontrast ausgewogen. Nur ganz selten überstrahlen Inhalte ins Weiß oder laufen im Schwarz zu.

4K-Bild: 9/10 Punkte
Das Bild von der 4K UHD-Blu-ray legt noch eine kleine Schippe zu. Die Schärfe schält kleine Schriften auf Displays noch klarer und lesbarer heraus. Dunkle Inhalte weise im Vergleich zur bereits sehr guten Blu-ray noch mehr Zeichnung auf. Auch helle Sequenzen überstrahlen nicht und zeigen noch Inhalte, die auf der Blu-ray schon Weiß sind. Der größte Unterschied ist aber das größere Farbspektrum in Richtung DCI-P3. Das rote Kostüm von THE FLASH, die Blitze sehen umwerfend hell, leuchtstark und plastisch aus. Hier hat die 4K-Blu-ray klare Vorteile gegenüber der Full-HD-Version. Auch die Ausflüge ins Multiversum und die Zeitreisen beeindrucken mit ihrer sensationellen Farbdarstellung. Die UHD-Fassung auf der 4K-Blu-ray ist der Full-HD-Fassung vorzuziehen.


Ton: 6/10 Punkte
Der Dolby-Atmos-Mix bezieht permanent sämtliche Rear-Speaker ins Klanggeschehen mit ein. Auch die Deckenlautsprecher machen häufig auf sich aufmerksam. Allerdings kommt von dort ausschließlich Musik! Typische Sound-Effekte sind von dort nicht zu vernehmen. So finde ich Dolby Atmos fast schon überflüssig.
Die breite Stereobühne mit ihren sonoren Männerstimmen gefallen hingegen. Während der Action-Szenen ist quasi pausenlos um das Auditorium herum etwas sol. Der Kampf gegen General Zod fordert den Subwoofer, der immer wieder für ein druckvolles Fundament sorgt. Allerdings ist die Dynamik deutlich hörbar reduziert, was alleine für sich betrachtet noch nicht einmal schlimm ist. Viel schwerwiegender finde ich die Reduzierung der Höhen und Mitteltöne, weil Glas nicht natürlich zersplittert, die Blitze von Flash nicht crisp klingen und Dialoge schlicht und ergreifend dumpf tönen.