DIE TRIBUTE VON PANEM - THE BALLAD OF SONGBIRDS AND SNAKES

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    • DIE TRIBUTE VON PANEM - THE BALLAD OF SONGBIRDS AND SNAKES

      DIE TRIBUTE VON PANEM - THE BALLAD OF SONGBIRDS AND SNAKES




      Film: 5/10 Punkte
      10 Jahre nach Ende des Bürgerkrieges in Panem soll der 18 Jährige Coriolanus Snow als Mentor für die Hungerspiele tätig sein. Er bekommt die junge Lucy Gray Baird aus dem 12. Distrikt zugeteilt. Fortan versucht er, die Teilnehmerin während der Hungerspiele am Leben zu erhalten.

      Regisseur Francis Lawrence verfilmte den Roman "Die Tribute von Panem X - Das Lied von Vogel und Schlange" von Suzanne Collins. Hierbei handelt es sich um den 1. Teil der neuen Panem-Saga und ein Prequel. Diese Vorgeschichte zur damaligen vierteiligen Saga bietet viel Fanservice, überdies ist der Film über drei Stunden lang. Genau an diesen beiden Attributen leidet der Film. Rachel Zegler als Lucy Gray singt (gefühlt) mehr als damals im Musical West Side Story. Dort verkörperte sie die Maria.
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      Hunderte Schlangen klettern an ihren Körper hoch und sie fängt an zu singen!
      Über die gesamte Laufzeit gibt es keine Bindung zum Charakter und noch schlimmer wiegt, die Hauptdarstellerin fand ich vollkommen unsympathisch. Tom Blyth als Snow gefiel mir wesentlich besser, weil er seine Rolle viel glaubwürdiger verkörpert hat. Darüber hinaus waren die Hungerspiele souverän inszeniert, die Teilnehmer schlachteten sich gegenseitig ab. Aber auch hier kam keine Bindung zu den Charakteren auf.

      Der negative Höhepunkt: Als der Film mit einem grandiosen Cliffhanger in sich abgeschlossen eigentlich zu Ende sein könnte,
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      also nach dem Ende der Hungerspiele und dem Vorwurf an Snow, dass er mit Betrug erreicht hat, dass Lucy Gray überlebt hat,
      lief der Film noch über 20 Minuten weiter und eröffneten einen völlig neuen Handlungsstrang.
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      Hier ging es um die aus dem nachgewiesenen Betrug folgende Verurteilung von Snow und seine Verbannung in den Distrikt 12, von wo er mit Lucy Gray flüchten wollte.

      Dieser zweite Handlungsstrang wurde ruckzuck heruntergespult, lieblos, leblos, seelenlos.

      Bild und Ton: Ein Großteil der Aufnahmen spielten in dunkler Umgebung. Das Schwarz sah im Kino grau aus. Die Schärfe war gut. Der englische Original-Ton war solide, besaß viele Surround-Effekte und klare Stimmen. Mehr Bass wäre wünschenswert gewesen, was aber auch am Kino liegen kann.

      Fazit:
      Selenloser Start einer neuen Panem-Serie mit viel zu viel Singsang, der dank Fanservice und temporeicher "Spiele" am Ende nicht zum Rohrkrepierer wurde. Wer diesen Film nicht sieht, verpasst nichts.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Dem kann ich mich leider nur anschließen. Für mich gab es einige gute Hintergrundinfos zu den bestehenden Teilen, die man abgreifen konnte. Alles in allem aber zu langatmig für mich. Es fühlte sich auch nicht nach einem Tribute von Panem Film an und ich hatte deutlich mehr erwartet.
      Viele Grüße

      Dirk
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