Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers (NF)

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    • Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers (NF)

      Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers

      FSK 12, 135 min


      Aloha,

      die anfängliche heile Ökowelt, in der sich alle lieb haben, ist zum Glück nur von kurzer Dauer, aber sagt doch viel über die Art des Films aus. Die Bösen sind dann ebenso stereotyp. Viele Geschöpfe erinnern mich sehr an Star Wars. Die Hauptdarstellerin mit der Calimerofrisur ist nicht so mein Fall, auch wenn sie bei den Kampfszenen recht überzeugend herüberkommt. Die Gewaltszenen sind bewusst zurückgeschraubt, meist sieht man nicht viel, das würde ich anders bevorzugen, aber es sollte halt ein Film ab 12 sein.

      Optisch sehen einige computeranimierten Szenen schon recht billig aus, sehr eindimensional.

      Der Streifen ist nachher fast wie ein Episodenfilm. Gut finde ich, dass es etwas düsterer wird, aber so ganz überzeugen konnte mich dieser erste Teil nie.

      Film: 3
      Ton: 2-
      Bild: 2-
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

    • REBEL MOON - TEIL 1: KIND DES FEUERS

      Film: 6/10 Punkte
      Eine kleine friedlich lebende Kolonie wird von einem imperialischen Kriegsschiff heimgesucht. Die Einwohner sollen fortan ihr Getreide an die Besatzer abgeben. Aus der Gruppe heraus wächst Widerstand und Kora sucht sich sechs Helfer, die beim Aufstand gegen die Unterdrücker helfen sollen.

      Zack Snyder schuf mit Teil 1 einen Genremix aus "Die glorreichen Sieben", "Star Wars" und "300", der trotz seiner langen Laufzeit von 135 Minuten überraschend unausgereift ist. Es werden Charaktere eingeführt, die wirklich Potential besitzen und schnell wieder verschwinden. Handlungstragende Charaktere , die zeitaufwändig akquiriert werden, tragen praktisch gar nichts zum weiteren Geschehen bei und verkommen zum überflüssigen Beiwerk. Dabei steckt wirklich Potential in diesen Charakteren. Bei über zwei Stunden Laufzeit habe ich diesbezüglich mehr erwartet, ungeachtet, dass eine längere Fassung von Teil 1 noch kommen soll.

      Für sich allein betrachtet, macht der Film allerdings Spaß und ist relativ kurzweilig. Die Parallelen zu den oben genannten Filmen sind allgegenwärtig. Snyder plagiiert massiv und offensichtlich - und fast jede Szene habe ich in den oben aufgeführten Filmen besser gesehen. Stilmittel, wie in Zeitlupe fallende Saat auf ein Feld, sind typisch für Snyder, bringen den Film aber letztendlich auch nicht wirklich voran.

      Bild: 7/10 Punkte
      Der Cinemascope-Transfer ist in entsättigten Farben gehalten. Die Schärfe ist eigentlich gut. Eigentlich: Denn es wurde mit Schärfestrecken gespielt, die dem menschlichen Sehgewohnheiten widersprechen. Ebenen sind unscharf, die physikalische scharf sein sollten. Aufgrund einiger Objektive sind Randbereiche unscharf.

      Ton: 7/10 Punkte
      Umgebungsgeräusche verteilen sich gut auf den Rears. Der Dynamikumfang während der Action-Szenen ist auf noch gutem Niveau. Stimmen sind jederzeit gut verständlich.

      Fazit:
      Zack Snyder schuf mit Teil 1 einen unausgereiften Genremix aus "Die glorreichen Sieben", "Star Wars" und "300". Trotz 135 Minuten Laufzeit bleiben vielen Protagonisten keine Zeit, sich richtig in die Handlung einzubringen. Andere spannende Charaktere werden viel zu schnell aus der Story herausgeschrieben, obwohl diese viel Potential besitzen. Und genau daran krankt der Plot am Ende. Allein die gut gemachten Kameraaufnahmen, temporeiche Action und faszinierenden Sets heben das Werk aus dem Allerlei ein wenig heraus.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Ihr nehmt mir die Bewertungen schon so ab, wie ich sie auch empfinde.
      Ich hatte das Gefühl, aus Zeitdruck wurde alles durchgepeitscht. Und nach dem Ende blieb ein schales Gefühl. Für Zack Snyder enttäuschend. Das er das drauf hat, wissen wir ja. Vielleicht aber auch wieder so Zwangsvorlagen von Netflix, wie und was die so haben wollten.

      Film: 6/10
      beste Grüße
      Thomas
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