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4K-Blu-ray


Im Test: Das Steelbook aus Italien mit deutschen Ton


Film: 6,5/10 Punkte
Der junge Ron McCormack (Kevin Bacon) zieht mit seiner Mutter von Chicago in die spießige Kleinstadt Bomont. Dort trifft er auf die rebellische Tochter des Pastors und lehnt sich gegen ein Musik- und Tanzverbot auf, dass über die Stadt verhängt wurde.

Herbert Ross schuf 1984 einen klassischen Musikfilm, der im Fahrwasser von Grease, Saturday Night Fever und Flashdance schwimmt. Star dieses Films ist weniger der Cast als vielmehr die fetzige Musik.
Mit einem großen Schluck Nostalgiebonus macht der Film auch heute noch Spaß, was weniger an der Performance der Schauspieler liegt, sondern vielmehr an der Musik, mit der ich aufgewachsen bin.

4K-Bild: 3/10 Punkte
Schon beim Klassiker "Die Firma" dachte ich, es geht eigentlich nicht schlimmer. Doch geht es: Der 1,85:1-Transfer kommt kaum einmal über DVD-Niveau hinaus. Bereits in der Halbtotalen verschwimmt vieles in Unschärfe und Detailarmut. Dinge, die auf einem guten Transfer gestochen scharf sein sollten, wie gut abgegrenzte Schriften, Nummernschilder, sind extrem weich. HDR mit seinem erweiterten Kontrast ist verschenkt. Der erweiterte Farbraum nach DCI-P3 bietet natürliche Farben. Stetiges Rauschen sorgt für einen unruhigen Hintergrund. Dieser Bildtransfer ist schlicht und ergreifend eine Frechheit!

Ton: 5/10 Punkte
Der dünne deutsche Soundmix ist der gleiche, der schon auf DVD und Blu-ray ertönte. Musikstücke sind frei von Druck und Dynamik, dafür sind die Stimmen gut verständlich.

Fazit:
Wie immer bei einem alten Transfer stellt sich die Frage: Lohnt sich ein teures Upgrade? Kurze Antwort: Nein! Wer hier die bereits schlechte Blu-ray besitzt, erhält mit dem Film von der UHD-Blu-ray kein besseres Bild. Was für eine negative Enttäuschung. Gut, dass der Film bislang in Deutschland noch nicht erschienen ist auf UHD-Blu-ray. Fans dieses Filmes kann ich nur raten: Finger weg von der UHD-Blu-ray. Diese ist pure Geld-Abzocke ohne Mehrwert!