Poor Things [Amaz.]

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    • Poor Things [Amaz.]

      Poor Things

      FSK 16, 143 min


      Aloha,

      so außergewöhnlich der Streifen ist, er hat immerzu Längen und das Gebrabbel von Stone in der ersten Stunde erinnert mich doch oft an das sog. Kanak und ist zumindest im Deutschen inkonsequent. Meist spricht sie in der 3. Person von sich, dann aber doch manchmal in der 1. Trotzdem, das ermöglicht aber auch die Rolle sehr, ist ihre schauspielerische Leistung herausragend wie gewagt.

      Der Film ist sicher einer der exotischsten des Jahres, aber doch auf eine Art auch sehr populistisch und befasst sich lange Zeit mit demselben Thema in mehreren Spielarten. offenbart dabei aber immerhin triviale Wahrheiten des Lebens. Großartig finde ich auch Willem Dafoe, der aber seitens der Academy keine Würdigung erfuhr.

      Wäre der Film nicht stetig mit Längen gespickt, erhielte er eine bessere Note. 50 min weniger hätten es auch getan.

      Film: 2
      Ton: 2
      Bild: 2+
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

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    • POOR THINGS



      Disney Plus

      Film: 7/10 Punkte
      Ein Arzt findet die Leiche einer Frau, in der ein ungeborenes Kind noch lebt. Kurzerhand verpflanzt er das Gehirn des "Babys" in den Kopf der toten Frau - und diese lebt ihr Leben fortan weiter. Sie entwickelt sich in rasanter Geschwindigkeit, lernt die Sprache neu, Laufen, Lieben und verspürt einen unbändigen Freiheitsdrang. Eines Tages wird der Ehemann der ehemals toten Frau auf Bella aufmerksam und versucht, sie zurückzugewinnen.

      Giorgos Lanthimos schuf eine extravaganten Film, der überwiegend in Schwarz/Weiß ist. Lediglich die relativ kurzen Rückblenden sind in Farbe. Emma Stone hat für die Verkörperung der Bella vollkommen zu Recht den Oscar als "Beste Schauspielerin" 2024 erhalten. Ihre Performance ist durchweg als sensationell zu bezeichnen. Die ersten Gehversuche, das Erlernen der Sprache, die Entdeckung der Sexualität - was für eine großartige Darstellung eines verängstigten Wesens, das schnell lernen möchte.

      Das ganze zieht sich allerdings in die Länge. Ich bin froh, dass ich innerhalb der ersten Stunde nicht abgeschaltet habe, denn der Film wird danach richtig gut und hält ein paar überraschende Wendungen parat. Hier lohnt es sich, durchzuhalten.

      Bild: 6/10 Punkte
      Der 4K-Transfer kommt zu keiner Zeit über mittelmäßiges Full-HD-Niveau hinaus. Die Schwarz/Weiß-Szenen sind leider nicht Schwarz/Weiß (wie im Trailer), sondern haben einen signifikanten Gelbfarbstich. Anfangs fand ich das irritierend, später gewöhnte ich mich daran, weil die Farbaufnahmen ein ähnliches Colorgrading besitzen.

      Ton: 6/10 Punkte
      Klare Dialoge, weiträumige Musik und ein paar Umgebungsgeräusche auf den Surrounds bestimmen den Sound.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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