CIVIL WAR

    • Blu-ray

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    • CIVIL WAR



      4K/UHD Blu-ray Mediabook

      Film: 10/10 Punkte
      USA, heute. Es herrscht Bürgerkrieg. Vier Journalisten wollen von New York nach Washington DC, um den Präsidenten noch einmal zu interviewen, bevor Aufständische das weiße Haus stürmen.

      Regisseur Alex Garland (Ex Machina, 28 Days Later) schuf einen fesselnden dystopischen Thriller, der inhaltlich glaubwürdig und mit dramatischen Wendungen aufwartet. Kirsten Dunst (Spider-Man) spielt eine in die Jahre gekommende Kriegsfotografin überzeugend, das gleiche hat Gültigkeit für Wagner Moura, der ihren Kollegen darstellt und Cailee Spaeny, die eine junge Nachwuchsfotografin verkörpert. Aber auch der übrige Cast versteht es zu überzeugen.

      4K-Bild: 10/10 Punkte
      Der rauscharme 1,85:1-Transfer punktet mit fantastischer Schärfe und ausgewogenem Kontrast. Endlich mal wieder ein Film, in dem der Fokus in jeder Aufnahme sitzt. Nachtaufnahmen profitieren von HDR und dem erweiterten Farbraum Richtung DCI-P3. Leuchtspurgeschosse, Explosionen und bunte Lichter schöpfen den hohen Kontrastumfang aus. Hierbei gibt es immer wieder echte HDR-Wow-Momente. Panoramaaufnahmen sind vielfach bis zum Horizont feinstes Details aus.

      Ton: 9,5/10 Punkte
      Der Dolby-Atmos-Mix bietet einen fantastischen Dynamikumfang, extrem schnellen und großen Pegelsprüngen. Gewehrschüsse knallen mit krasser Feindynamik auf der Brust, Explosionen drücken ordentlich und Stimmen sind jederzeit klar und deutlich zu verstehen. Einzig der Bass könnte noch eine Spur tiefergehen, daher ziehe ich einen halben Punkt ab. Die Deckenlautsprecher werden während der Gefechte zum Ende hin massiv ins Geschehen einbezogen. Hubschrauber fliegen von vorne rechts nach vorne links oder kreisen über dem Zuschauer. Flugzeuge donnern quer über die Köpfe hinweg. Aus den Surround/Back-Speakern tönen permanent druckvolle Schüsse mit unterschiedlichen Kaliber. Die Filmmusik hält sich hingegen extrem zurück.

      Fazit:
      CIVIL WAR ist ein dystopischer Thriller, der bis zur letzten Sekunde fesselt. Bild und Ton bieten jede Menge Referenzmaterial.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • CIVIL WAR hat meine hohen Erwartungen nicht enttäuscht. Der Film ist eine Kombination aus einer recht unklaren Gemengelage, in die der Zuschauer ohne viel Vorbereitung hineingeworfen wird, einer gehörigen Portion Fotojournalismus (die mir sehr gut gefallen hat) und jeder Menge Kriegsverbrechen, die absolut ungeschönt und teils in Close-ups gezeigt werden. Herausgekommen ist ein „Amerika“, das den Betrachter sofort in den Bann zieht, aber auch für dicke Kontroversen in der Beurteilung des Films gesorgt hat. Die Neutralität, mit der der Engländer diesen Film gemacht hat, ist nicht immer sichergestellt, wenn Europäer ihre Sicht über Amerika zum Besten geben. Das rechne ich Garland sehr hoch an.

      Das Ensemble der vier Journalisten spielt klasse auf. Kirsten Dunst als nüchterne (fast schon apathisch wirkende) Protagonistin „Lee“, die schon alles gesehen hat. Die junge „Jamie“, die in Lee ihr Idol sieht und recht schnell geerdet wird; von dem Mädel wird wohl in Zukunft noch mehr zu sehen sein. „Joel“ hat mich an Pedro Pascal erinnert. Über allen thronte die graue Eminenz „Sammy“ … Top!!!

      Technisch ist der Film absolute Top-Klasse. Das Bild ist großartig, der Ton mit das beste, was bei mir in 2024 erklungen ist.

      Film 9/10 (

      Bild 10/10

      Ton 10/10 (engl. OT).

      Höchst empfehlenswert!!! :thumbs: :thumbs: :thumbs:
      A life without regrets is not funny.
    • Civil War

      FSK 16, 109 min


      Aloha,

      ich glaube kaum, dass das so gedacht ist, aber irgendwie macht der Film da weiter, wo "Leave the World Behind" aufhört, im Bürgerkrieg. Die öffentliche Ordnung ist in den USA zusammengebrochen und die unterschiedlichen Parteien kämpfen gegeneinander. Jeder denkt, er ist auf der richtigen Seite.

      Dies wird aus der Perspektive von mehreren Pressevertretern beleuchtet, die gnadenlos alles ablichten, was sie vorfinden inkl. massiver Kampfhandlungen – ohne Partei zu ergreifen, aber trotzdem geraten sie selbst zuweilen ins Visier. Dabei wechseln sich sehr unterschiedliche Szenen ab, teils idyllisch, dann wieder knallhart und verstörend.

      Kirsten Dunst ist hervorragend, aber auch ihre Kollegen, u. a. die junge Cailee Spaeny als Jessie, im Film 23, war aber 25 bei den Dreharbeiten, wobei ich dachte, sie wäre minderjährig. Wie dem auch sei, egal ob 17 oder 23, das kann wohl niemand verarbeiten. Es gibt Szenen, die Zartbesaitete schockieren dürfen.

      Eine Dystopie, die gar nicht so weit entfernt erscheint, wenn man sieht, in welcher Lage sich diverse Länder dieser Welt befinden, wobei die USA da gerade erschreckend gut passen. Das Heftige an diesem Film ist, dass alles sehr realistisch erscheint. Kleines Aber: Beim Sturm des Weißen Hauses am Ende denke ich, dass man die Presse sicher außen vor lassen würde. Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt. Empfehlung.

      Film: 2+
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Civil War

      FSK 16, 109 min


      Aloha,

      heute kam es zur Zweitsichtung – zumal ich beim ersten Mal mein HK nicht ganz ausfahren konnte, da es etwas später am Abend war.

      Diese Rezi – es gibt weiter vorne noch eine weitere – enthält etwas Zynismus … Der Streifen passt so gut in die derzeitige Welt – und damit meine ich nur u. a. die USA.

      Diese Trostlosigkeit, aber trotzdem geht das Leben in dieser feindseligen Umgebung weiter. Wie pervers es ist, so was abzulichten. Dazu diese abschwächende Musik, die es für kurze Momente fast zu einer kleinen Party macht.

      Mein Favorit im Reigen der Gestörten ist eindeutig der Herr mit der roten Sonnenbrille – Jesse Plemons ist da perfekt eingesetzt. Aber auch alle Hauptdarsteller sind einfach großartig.

      Ein wenig erinnert mich die Geräuschkulisse in D.C. an Silvester. In den Städten ähnelt das Geschehen mittlerweile ja einem Bürgerkrieg.

      Film: 2+
      Ton: 1-
      Bild: 2+
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Ich habe mir CIVIL WAR jetzt auch ein zweites Mal angeschaut … was für ein düsterer Roadtrip, auf den der Zuschauer ohne Vorwarnung oder erweiterte Hintergrundinfo geschickt wird. Dass sich Texas und Kalifornien aus dem amerikanischen Staatenbund losgesagt haben, muss als Info in einem Einzeiler ausreichen.

      An meiner Wertung ändert sich nichts. Der Film ist in allen Belangen ein Brett.
      A life without regrets is not funny.
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