The Substance

FSK 16, 141 min

Manifest über Schönheitsideale oder: ein moderner Frankenstein

Aloha,

was für ein Film, er bietet so viele Facetten und Phasen, das ist schon bemerkenswert. Es geht los mit Demi Moore, die hier bereits über 60 ist, das ist wahrlich kaum zu glauben. Sie mimt aber eine Dame um die 50, die einen Weg sucht, sich zu verjüngen, was auch mit philosophischen Fragen einhergeht, zumindest bei mir. Die Lösung bietet die Substanz ...

Das junge Ich ist Margaret Qualley, sie fiel mir anscheinend schon mal besonders bei IO ins Auge. Sie ist einfach zauberhaft, wird aber auch so in Szene gesetzt, dass man/Mann zeitweise nie drauf käme, sein Smartphone in die Hand zu nehmen. Dass sie doch schon 29 ist, man glaubt es ebenso kaum, optisch nahezu makellos.

Wunderbar überdreht ist auch Dennis Quaid als Harvey, der die Damen für eine TV-Schau aussucht und ganz klar auf junges Fleisch setzt.

Da das ein Streifen ist, den man besser mit wenig Wissen betrachtet, will ich die weiteren Phasen nicht näher beleuchten, schaut einfach rein.

Technik: Der Ton passt wunderbar zur Handlung, ist recht durchgeknallt. Auch die Bildsprache ist eine besondere. Ich bin mir sicher, dass der Film ohne großes Bild und einen potenten Heimkinoton niemals den ganzen Glanz entfalten wird.

Empfehlung für diesen beindruckenden Streifen! Aber macht Euch auf was gefasst ...

Film: 1- [gerade noch]
Ton: 2+
Bild: 2+