...welche "Leerrohre" verbauen?

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    • ...welche "Leerrohre" verbauen?

      Hallo Beisammen!
      Bald geht's mit der Vekleidung der Wände los, ich habe vor Rohre mit einem Durchmesser von ca. 5-6 cm unter die Verkleidung zu verbauen, gibt es da spezielle Rohre oder kann ich normale Abflussrohre verwenden um evtl. später zusätzliche Kabel verlegen? Danke

      Schöne Grüße Snoop
    • Hallo Beisammen,

      gleiches Problem bewegt mich auch.
      Habe in nächster Zeit vor, einen 46 m² großen Raum als Heimkino umzubauen.
      Planung und Einrichtung ist alles schon durchdacht.
      Nur weiß ich nicht genau welche Art von Leerrohre ich verwenden soll.
      Auf jeden Fall soll es ausbaufähig bleiben, für eventuelle Erweiterungen.
      Wer hat ein paar Tips.

      Gruß Jim
    • Welche Leerrohre

      Hallo,

      endlich mal jemand, der seinen Verstärker an ein Starkstromkabel hängt ;)

      Also ein Leerrohr vom Kaliber eines Abflussrohres muss es wirklich nicht sein.
      Es gibt spezielle Leerrohre in verschiedenen Durchmessern, das sind flexible durch Rippung verstärkte Schläuche aus PVC?, die haben lichte Durchmesser von 15, 20 mm usw.. Die reichen für einen nachträgliche Verlegung von Strom, NF- und Lautsprecherkabeln aus. Stromkabel nicht in ein Leerrohr mit NF- oder Lautsprecherkabel legen!
      Bei konfektionierten Kabeln - also mit Steckern dran (Z. B. RGB) - könnte es da mit dem Durchmesser problematisch werden. Aber für die Masse der Anwendungen reichen die Standard-Leerrohre. Die werden z. B. bei Leichtbauwänden einfach durch vorgesehene Stanzungen in den vertikalen Ständerwerksprofilen (sog. C-Profile) durchgeführt. Den Draht in den Leerrohren nicht vergessen!

      Gruß
      Peter
    • Also ich weiss ja nicht, ob ein Rohr mit 2 cm Durchmesser wirklich ausreicht. Wer verlegt denn in seinem Heimkino noch dünnes Lautsprecherkabel? Ich habe 3qmm liegen, das ist etwa 1 cm dick. Wenn er da für seine Surrounds schon 2 von nebeneinander hat und dann noch was reinziehen will, dann wird es schon eng, verhakt sich dann ja doch flott.
      Mein Tip: es gibt Plastikrohre im Baumarkt, die sind eigentlich als Schutzrohr für Schläuche gedacht, meist bei Fußbodenheizungen auch verbaut. Die sind ziemlich günstig und haben etwa 3 cm Durchmesser, das reicht locker.

      Gruß,
      Holger
    • Original geschrieben von zuendler
      ich habe einen kanal mit 5x5cm liegen,der ist bis obenhin voll.
      ich würde auch mindestens 2 rohre legen damit strom,boxen und bild betrennt gelegt werden können.


      1 strom
      2 boxen
      3 bild

      wären dann doch drei ???

      oder war das
      1 Strom
      2 Bild und Ton gemeint! :)

      Wie sieht das den grundsätzlich bei den verschiedenen Leitungen aus, da man ja nun nicht alles mit 50 cm abstand durch den raum ziehen kann (Wäscheleinenprinzip :biggrin: ) was kann man denn zusammen legen und was besser getrennt?

      Als Fallbeispiel
      Boxenkabel, Video, Audio, Strom und Koax (Kabelnetz) was geht zusammen und was besser nicht?

      Schirmung und Nebensprechen werden doch hier sicherlich die Probleme sein, oder irre ich mich?
    • Hallo,

      komisch, hatte vorhin schon mal geantwortet, aber das Posting ist nicht da (gut, hatten wir wahrscheinlich wieder mal ein Problem mit dem Provider)

      Üblicherweise wird in ein Leerrohr nicht ein Bündel Kabel gezogen, schon gar nicht unterschiedlicher Nutzung (Netzkabel und NF oder Lautsprecher)
      Surrounds stehen doch hinten links und rechts und ggf. in der Mitte. Da würde ich die Leerrohre an der linken Wand und rechten Wand und über die Decke führen, damit die Wege so kurz wie möglich bleiben.
      Aber wenn Snoopy die Verkleidung der Wände anspricht, meint er - denke ich - Leichtbauwände mit Metallständerwerk. Da bietet sich die Verwendung von Leerrohr (besser: Leerschläuchen) aus verrippter und flexibler Rollenware an. Die lassen sich sehr gut durch in den Metallständern vorgesehen Ausstanzungen führen - geht ganz easy - und sind preiswert (Ausstanzungen vorher natürlich aufbiegen).
      Die von Zündler angesprochenen Kanäle sind m. E. besser geeignet, wenn man die Revisionsmöglichkeit vorsieht, also z. B. eine Decke öffnen kann, um wieder an den Kanal zu kommen.

      Gruß
      Peter
    • Als Elektriker kann ich nur sagen: Finger weg von dem Rillenrohr!!

      Das Zeug ist NUR für feste Verlegung IM Putz gedacht, NICHT im Ständerwerk einer Leichtbauwand. Grund:

      Ohne äußeren Halt bewegen sich diese Rohre beim Durchziehen der Leitungen mit, d.h. verhakt sich eine Leitung beim Ziehen an der Rohrinnenwand, reißt du das Rohr gleich mit heraus !!

      Außerdem sind diese Rohre so dünnwandig, daß sie von den scharfen Profilkanten des Ständerwerkes leicht beschädigt werden können.

      Wenn schon Rohr in Leichtbauwänden, dann glattes "Betonrohr". Das ist so stabil, daß man da nichts kaputt reißt.

      Und wem die damit machbaren Biegeradien nicht reichen, der kann immer noch das (sehr teure) "Panzerrillenrohr" nehmen. Das hat zwar diegleichen Nachteile wie das normale, aber man kann das nicht mal eben so rausreißen!

      Am besten ist immer Kanal, da kommt man immer dran. Früher waren Mindestabstände zwischen Fernmeldeleitungen und Netzspannung vorgeschrieben, jetzt sieht das keiner mehr so eng. Lediglich aus Isolationsgründen muß man die jetzt noch in separaten Rohren oder Kanalabteilen verlegen (dafür gibt es ja Kanäle mit Trennstegen bzw. Wänden)

      Ich habe bei meinen Wänden (ist allerdings Holzunterkonstruktion auf Beton) unten und oben einen ca. 5 cm hohen Schlitz gelassen, der dann mit einer passenden Abdeckung ("Fußleiste") einen Kanal von 5 cm mal Dicke der Unterkonstruktion ergibt. Oben laufen die Netzleitungen, unten die LS und Videoleitungen.

      Gruß
    • @ThomasR

      hattest mich ja schon verunsichert.
      In meinem Haus wurden überall diese Leerrohre verlegt, hab allerdings kein Metallständerwerk.

      Aber ich war heute im Baustoffhandel. Dort gibt es die teure Version dieser Rillenrohre, da kosten 25 lfdm. 16,95 ? und ist ausdrücklich vermerkt, dass sie für Leichtbauwände geeignet sind.

      Gruß
      Peter
    • natürlich sind sie geeignet *g*
      das kabeleinziehen ist dann das problem
      des käufers.es ist schon schwer genug
      ein kabel durch ein festverlegtes rohr zu
      bekommen.bei diesem ständerwerk würde
      ich mir überlegen einen grossen eckigen
      kanal direkt hinter der wand zu verlegen.
      der ist fest,und einziehen ist auch kein
      problem da genug platz vorhanden.
    • @zuendler

      nur bekomm ich den großen Kanal nicht in das Ständerwerk, durch die vorgesehenen Stanzungen in den C-Profilen, sondern ich müßte das Ständerwerk noch weiter vor die Wand setzen. Macht einen Raumverlust von ca. 10 cm bei gegenüberliegenden Wänden.
      Da sind die PVC-Rohre noch die bessere Lösung, wobei fixiert bekommt man die auch nicht.

      Grübel

      Gruß
      Peter
    • Man kann doch an jeder Senkrechtstrebe den Kanal unterbrechen und die kabel dann über das Profil laufen lassen. An dieser Stelle darf man dann nur keine Schrauben eindrehen. Ich glaube , daß große Kanäle(Ich werde eckige 7x10 cm nehmen)notwendig sind, wenn man mal überschlägt, wieviele Kabel da so gezogen werden müssen.
      Zu den flexiblen Rohren kann ich wie Zuendler nur sagen: Es ist eine total nervige und auch mühselige Arbeit, ein kabel nachträglich durch einen flexiblen Kanal von 2cm Durchmesser zu schieben. Mein Elektriker sagte mir: "Kein Problem", hat diese im Wohnzimmer unter Putz gelegt. Hätte er auch ohne machen können, denn ich bekomme dickere Lautsprecherkabel (3mm) nicht mehr hindurch.
      Gruß
      SHARK
    • Hi Shark,

      jetzt versteh ich das Problem!

      Wenn ein Leerrohr verlegt wird, gehört da ein Draht durchgezogen, an dem später ein Kabel durchgezogen werden kann. Klar, wenns ich ein Kabel durchschieben will und es um mehrere Ecken geht, hab ich verloren. Besonders, wenn das Rohr Rillen hat.
      Ich hab kürzlich ein Telefonkabel vom Keller ins Dachgeschoss über ca. 4 90-Grad-Winkel und > 20 lfdm Kabel gezogen. War zwar ein kleiner Kraftakt, hat aber funktioniert.

      Gruß
      Peter
    • Ach so,

      mein Elektriker verwendete einen recht starken (ca. 2 mm), blanken und flexiblen Draht. Wenn man da vorne eine Öse biegt, kann der sich nicht so leicht verhaken.
      Wenn du so einen Draht erstmal durchschiebst und dann mit der Hilfe des Drahtes die Leitung hinterherziehst. Das könnte klappen.

      Gruß
      Peter
    • @shark@zuendler

      in der Firma gabs letztens wieder Probleme mit dem Internetanschluss.
      Bin ich in den Computerraum; man muss dazu sagen, dass die Verdrahtung über die Veränderung der Technik und über das Wachstum der Belegschaft (wir sind jetzt alle so 2 m - 2,5 m groß ;) ), ich meine damit die Zahl der Arbeitnehmer, ständig ausgeweitet wurde.

      Also Kabelkanäle und Estrich und Leerrohre, die vor 12 Jahren als - das reicht für alle Zeiten - bezeichnet wurden, heute zum platzen voll sind.

      Unsere Elektrofirma schafft es tatsächlich, die von mir genannten Rillenrohre mit NF oder Elektrokabeln bis zum Platzen vollzukriegen.

      Aber einen Nylonfaden wird man nicht nachträglich durch ein Leerrohr schieben können; schätz ich mal.

      Wenn man ein liegendes Kabel austauschen will, sollte man daran das neue Kabel befestigen und hinterher ziehen. Irgendwann stellt das Problem wahrscheinlich die Haftreibung der Kabel untereinander dar (hilft vielleicht Vaseline?).
      Wenn ich unserer Elektriker sehe - wir bauen gerade an - frag ich den mal, wie er das macht, wenn das Leerrohr praktisch schon voll ist.

      Gruß
      Peter
    • Wie geht ihr denn mit den Leerrohren bei den Dämmmaterialien um? Verlegt ihr erst das Leerrohr am unteren Ende der Wand; dann könnte die Wand bis zu dieser Stelle komplett mit Dämmmaterialien versehen und hätte dann nur das untere Ende der Wand nicht gedämmt. Eine Alternative wäre es, die Kabelkanäle auf der Dämmung anzubringen. Da gibt es ein tolles System (Firma fällt mir gerade nicht ein), auf das man auch Steckdosen anbringen kann.

      Wenn ich es mir so richtig vorstelle, dann sind die Leerrohre ja mit das erste, was verlegt werden sollte, oder? Wo sollte man diese dann am besten anbringen? Oben, unten, in der Mitte der Wand?
    • Hallo,

      Diese Systeme, in die man Netzstecker, Telefondosen etc. unterbringen kann, werden häufig für die Nachrüstung von Büros verwendet. Wen die Optik nicht stört, der hat ein funktionales System.

      Es gibt auch Fussleisten, die für die Altbaumodernisierung gedacht sind. Die können zwei Heizungsrohre - Vor- und Rücklauf - aufnehmen.
      Wen also größere Fussleisten - so 10 cm hoch und 4 cm tief - nicht stören, der kann in den Leisten ein ordentliches Bündel Kabel unterbringen.

      Gruß
      Peter
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