Auflösungen auf CRTs mit HTPC

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    • So ich habe heute Morgen mal weiterprobiert und bin dann bei den von Oliver K vorgeschlagenen 864 vertikal 2 Filme lang hängengeblieben. Somit liegt das derzeitige "Zwischenhoch" meiner Versuche bei 2160x864@75Hz dabei synced der Sony auch in dem von mir bevorzugtem Speicherblock über 60Khz und der Desktop ist hinreichend gut zu lesen. So ist das imho durchhaus ansehnlich für eine 7" Röhre. Obs den strengen Ansprüchen der werten Beisammengemeinde genügt weiss ich nicht, meinen Ansprüchen genügt es nicht.. Ich werde aber erstmal die Schärfebox2 abwarten ehe ich mir den gewünschten 9 Zöller unter die Decke wuchte *g*

      Daß Du allerdings schon wieder über 100 Hz nachdenkst, zeigt mir nur, daß Du die Empfehlungen von Bjoern nicht verstanden hast.


      Verstehen kann ich alles, wenn ich lange genug darüber nachdenke *g* Ein Versuch mit anderen Frequenzen ist doch aber nicht strafbar oder?

      Wie kannst Du denn einen Gewinn diagnostizieren, wenn das Bild matschiger wird ? Wenn es matschiger wird, hast Du den Punkt der optimalen Auflösung schon hinter Dir. Normalerweise wird es mit steigenden Auflösungen wegen Oversampling immer besser, bis der Projektor aufgibt.


      Da gibt es sicher einen tradeoff zwischen Gewinn durch Oversampling und Verlust an "Bildschärfe" durch überfahren der Physik. Trotzdem will und kann ich diesen Gewinn sehen und bewerten, ob ich die dabei auftretenden Verluste tolerieren kann hat mit dem ausprobieren ja nichts zutun. Wenn man erstmal die analoge "Bildschärfe" eines crt hingenommen hat oder als positv filmlike empfindet kann das ja auch durchaus angenehm sein. Sonst wäre wohl interlaced vom Stehallein vorzuziehen, weil vom pc nativ 720x576 bereits merklich anfängt "analoger" zu werden.

      Hast Du denn mal mit einem anderen Projektor verglichen, wie Dein Bild im relativen Vergleich ist ?


      Der Barco mit dem Tesafilm an den Optiken auf dem Beamertreffen2 wurde von meiner Frau spontan mit dem heimischen verglichen. Das ist natürlich kein fairer Vergleich zwischen einer Festinstallation und den dortigen Gegebenheiten. Ideal wäre ein direkter Vergleich zweier Beamer einer Decken einer Boden diesselbe Quelle/Leinwand/Tapete...
      Eigentlich ist es mir auch wurscht wie andere Beamer aussehen, ich habe eben dieses alte Schätzchen und versuche damit das für mich angenehmste Bild zu projezieren. Dabei bin ich durch das Oversampling einen Schritt weitergekommen. Ich wage fast zu behaupten das jetzt nicht mehr viel Saft in der Zitrone steckt und ich mich nahe am Maximum der möglichen Projektionsqualität des Gerätes befinde, aber das habe ich schon ein paarmal gedacht und konnte immer wieder ein bischen mehr herauskitzeln.

      @dirkr
      Wenn Du Lust hast könnte ich Dienstag so ab 14 Uhr mal kurz vorbeischauen


      Jo komm mal vorbei würde mich auch mal interessieren wie andere Leute mit einem geschulten Auge das sehen.

      @chefoperator
      Kannst du da auch?

      7" esf ist und bleibt eben was er ist da sind wir uns wohl alle einig, das ist doch aber kein Grund nicht nach der bestmöglichen Ausbeute bei gegebenem Material zu streben?

      W.
    • @Öli

      Wieviel Pixel du horizontal hast ist doch dem CRT ziemlich wurscht


      Wenn dem so wäre, hätten alle Projektoren eine unbegrenzte Bandbreite, die nur durch die gerade vorhandene Verfügbarkeit der Grafikkartentechnologie begrenzt wäre.

      Es besteht ein Unterschied zwischen dem darzustellenden Frequenzband und den darin enthaltenen Signaländerungen pro Zeile und Zeiteinheit.

      Durch die Interpolation bei der Skalierung gibt es mehr Signalwechsel und damit auch mehr Belastung für die Elektronik.

      Außerdem ist die Anzahl der diskret aufzulösenden Pixel durch den Phosphor und den Durchmesser des Elektronenstrahls begrenzt. Ab einem gewissen Punkt bekommt man überlappende Pixel, weil einem schlicht der Phosphor ausgeht.

      Gruß.
      Andreas
    • Da haben wir etwas aneinander vorbeigeredet.

      Mir geht es nicht um das, was der Projektor darstellen kann, bei welcher Auflösung das Bild besser ist, oder so.

      Nur beim Lesen deines Betrag hatte ich den Eindruck, du wolltest sagen, dass eine so hohe Horizontalauflösung den Projektor "stresst".

      Dem tut das aber wirklich nicht weh, auch wenn eine Zeile aus 10.000 Pixeln besteht. Ob er es darstellen kann und es dem Bild was bringt, ist eine andere Frage.
    • Durch die Interpolation bei der Skalierung gibt es mehr Signalwechsel und damit auch mehr Belastung für die Elektronik.


      Sollte der "Signalwechsel" wirklich annähernd rechteckig sein - was er nie und nimmer ist, so tut das dem Projektor auch nicht weh. In dieser Welt sind mehr Tiefpässe, als einem oft lieb ist.

      Ab einem gewissen Punkt bekommt man überlappende Pixel,


      In der HORIZONTALEN?? Schreibt dein Projektor eigentlich ganze Zeilen oder fährt der jedes Pixel individuell an?
    • @Öli,

      Da haben wir etwas aneinander vorbeigeredet.


      So ? Ich denke, ich habe mich klar ausgedrückt.

      Nur beim Lesen deines Betrag hatte ich den Eindruck, du wolltest sagen, dass eine so hohe Horizontalauflösung den Projektor "stresst".


      Das hast Du richtig verstanden und genau das habe ich in meinem letzten Posting auf Deine Rückfrage noch einmal erklärt.

      Dem tut das aber wirklich nicht weh, auch wenn eine Zeile aus 10.000 Pixeln besteht.


      Wenn Du das meinst, ist das ok. Ich sehe das anders und habe eine Erklärung dafür geliefert. Du lieferst nur ein Nein, ohne Erklärung. Wenn Du was anbieten kannst, von dem ich was lernen kann, dann immer her damit.

      Sollte der "Signalwechsel" wirklich annähernd rechteckig sein - was er nie und nimmer ist, so tut das dem Projektor auch nicht weh.


      Der Elektronenstrahl ist ein Signalverstärker des anliegenden Signals. Änderst Du das Signal häufiger, hat das selbstverständlich Auswirkungen auf die Elektronik.

      In dieser Welt sind mehr Tiefpässe, als einem oft lieb ist.


      Bis vor kurzem wolltest Du von Tiefpässen in Bildern noch nichts wissen. Jetzt scheinen Dir die ja plötzlich für jede Erklärung gut zu sein ;)

      Gruß,
      Andreas
    • Bis vor kurzem wolltest Du von Tiefpässen in Bildern noch nichts wissen. scheinen Dir die ja plötzlich für jede Erklärung gut zu sein.

      Ich bin ja lernfähig und -willig, drum frage ich ja auch soviel, vor allem dann, wenn irgendetwas nicht zu meinem bisherigen Verständnis passt. Auf was du anspielst und was mir damals tatsächlich neu war ist, dass Grafikkarten am Ausgang immer einen TP fest eingebaut haben. Das weiß ich nun. Dass die Welt voller Tiepässe ist, ist mir schon lange klar.

      Der Elektronenstrahl ist ein Signalverstärker des anliegenden Signals. Änderst Du das Signal häufiger, hat das selbstverständlich Auswirkungen auf die Elektronik.
      ....
      Du lieferst nur ein Nein, ohne Erklärung. Wenn Du was anbieten kannst, von dem ich was lernen kann, dann immer her damit.

      Na gut. Dann mal eine Erklärung ohne Tiefpass, also unter der Annahme, da würde tatsächlich eine unendlich steile Flanke an der Röhre ankommen - also ganz idealisiert.

      Stell dir zwei benachbarte Pixel vor, eines Schwarz, 0% und eines weiß, 100%. Wenn du dazwischen ein Pixel reininterpolierst wird es eine Helligkeit von 50% haben (unter der Annahme einr Pirmitiv-Interpolation, die nur einen linearen Mittelwert innerhalb einer Zeile bildet).

      Im ersten Fall hast du einen "Sprung" von 0 auf 100 - im zweiten Fall zwei "Sprünge" - 0 auf 50 auf 100. Also doppelt so viele "Signalwechsel", dafür kleinere.

      Wenn ich nun die Sache weitertreibe auf z.B. 100 Zwischenwerte (ist mir klar, nicht realistisch, veranschaulicht aber als Extrembeispiel den Zusammenhang) hast du winzige Treppchen, 0-1-2-3-...99-100. Ein solches Signal hat IMO schon einen "verdammt analogen Charakter" und ist dem Projektor IMO auch viel lieber als eine einzige unendlich steile Null-auf-Hundert-Flanke (abgesehen davon, dass, wie du richtig sagst, kein Teil eine unendlich hohe Bandbreite hat und daher weder im 2-Pixel-Fall und schon gar nicht im frequenzmäßich 100 mal höheren 100-Pixel-Fall eine unendlich Steile Flanke ankommt - aber damit wären wir wieder bei den Tiefpässen...)

      Ob das Bild besser ist, ist wie gesagt eine andere Frage.
    • Test am Sonntag

      Hallo,

      Harry und ich wollen am Sonntag diverse Kabel an meinem BG 808s vergleichen.

      Ausserdem wollen wir bei dieser Gelegenheit seinen Arcam DV27 gegen meinen HTPC mit diversen Skalierungen antreten lassen.

      Wer Interesse hat schickt mir ne PN.

      Gruss
      Klaus
    • @Öli,

      hast Du nach meinem Geschmack sehr schön erklärt.

      Auch ich bin der Meinung, dass es für den Proki ziemlich egal ist, welche Horizontalskalierung (-Bandbreite) er kriegt, weil jeder Verstärker auch ein Tiefpass ist und deshalb den Teil des Signals gar nicht annimmt, den er nicht verarbeiten kann. Nach dem Motto, "gib ihm ein Gigahertz , er wird's nicht merken";)

      Bei der Vertikalfrequenz ist es natürlich völlig anders, ist ja hier ausreichend diskutiert worden.

      @Andreas,

      ich denke, dass es für einen Verstärker IMHO zunächst kein Stress ist, wenn er höhere Frequenzen verarbeitet. Elektronik leidet im allgemeinen nur unter zu hoher Verlustleistung, z.B. die Ablenkeinheiten bei zu hoher Horizontalfrequenz, weil dabei die Verluste in den (induktiven) Spulen und den Endstufen erheblich ansteigen. Die Ablenkspulen sind ja die Last der Endstufen.

      Die Last des Videoverstärkers ist das Steuergitter der Röhre, das praktisch leistungslos angesteuert wird. Innerhalb der Verstärkerkette sind normalerweise auch keine frequenzabhängigen Lasten, die über den Mikrowatt- und Milliwattbereich hinausgehen. Man kann sich natürlich eine Fehlkonstruktion vorstellen, bei der alles anders ist.

      :bier:

      Gruss Jürgen
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