So, habe nun zwei Subs hier stehen ( Der Revel [wird gleich abgeholt] und den Monitor Audio) und jetzt kann ich aufgrund einiger Tests in meinem Raum auch sagen, in welche Richtung Basscharakter ich tendiere, denn langsam bekomme ich ein Maß für das, was ich zuhause brauche in Bezug auf:
1. wieviel Pegel in meinem Raum nötig ist und welche Subs pegelmäßig dazu imstande sind, ohne zu verzerren oder an seine Grenzen zu kommen, diesen wiederzugeben.
2. Welcher Härtegrad der Sub wiedergeben soll :
- z.B.: weich voluminös und warm abgestimmt, da wäre der Revel ein Beispiel oder
- tief, sauber, intensiv konturiert und knochentrocken mit markantem Ausdruck,
wie z.B. der Monitor Audio.
Es muß zu den Lautsprechern passen von der Charakteristik, aber der Geschmack spielt sicher auch eine Rolle!
Subs sind schnell gekauft, aber man ist nicht schnell zufrieden.
Ich war also gestern bei Benedictus-Hifi (BDE) in Essen und habe zwei Stunden lang intensiv verglichen, um zu sehen, welchen ich nun mal mit heim nehmen werde, um da dann noch mal zu testen.
3 verschiedene Modelle wurden bei BDE zur Vorauswahl in Augenschein genommen:
1. ACT AL 4x4 ( mit 4x 25er Membranen, 85 Kg) ca. 3000,- ?
2. ACT ACL x 4 (mit 4x 30er Membranen, 130 Kg) ca. 4000,- ?
3. Monitor Audio FB 212 ca. 2000,- ?
Da mir der ACT ACL x 4 viel zu groß und zu schwer war, um ihn in den dritten Stock meiner Dachwohnung zu wuchten, hab ich mich darauf beschränkt den Monitor Audio mitzunehmen, das schon mal vorab.
Mirek (MeinKino) hat mir alle drei vorgeführt.
Dabei stellte sich schnell heraus, daß der kleine ACT den wenigstens Druck aufbaute, danach kam der MA 212, dann der unheimlich brachiale große ACT.
Der kleine ACT fügt sich wunderbar in reine Stereo-Setups ein, ist sehr musikalisch, extrem sauber und relativ pegelfest.
Für Stereo ein ideales Teil ( vielleicht auch eher zwei mit je nur 3 x 25er Treibern, um die Räumlichkeit vollends zu gewährleisten), für Mehrkanal brauchts mindestens zwei mit je 4 Chassis!
In BDEs´ Raum kam jedenfalls kaum erwähnenswerter Pegel auf, da kamen die Chassis schnell an ihr Limit.
Negativ aufgefallen ist, wie schon bei meiner damaligen Hörsitzung mit diesem Teil, eine etwas federnde swingende Basswiedergabe und die begrenzte Belastbarkeit, er schlägt schnell an ( Subsonicfilter mit weitem Einstellbereich und umschaltbarer Flankensteilheit ist unbedingt empfehlenswert!)
Danach schloß Mirek den Monitor Audio an.
Wie schon erwähnt kam hier mehr Pegel ? spürbar!
Er hatte bei mäßigen Lautstärken überhaupt keine Probleme den raum anzuregen.
Zudem ist er aufstellungsunkritischer, als die ACTs, die gerichtet nach vorne abstrahlen, der MA ist ein Down-Fire Sub und regt umso gleichmäßiger den Raum an.
Die Charakteristik war knochentrocken, hart, schnell und präzise, noch markanter als der kleine ACT UND er ?federt? nicht!
Allerdings noch ein wenig blechern, ( noch nicht ganz eingespielt) bei höheren Lautstärken schlug auch er an, allerdings lässt sich das mit einem zweiten MA gut in den Griff bekommen.
Ein geiles Teil fürs Geld!!!
Zum Schluß dann noch der große ACT ( 4x 30er ).
HOLLA!!! So eine Power, das kam streng! Beängstigend was da noch mehr kam.
Wir mussten zunächst die Lautstärke zurücknehmen, die war viel zu heftig.
Dann ? Blade 2 Anfang, wo er die Vampire auf dem Motorrad jagt:
Meine Herren sag ich nur, was für eine Gewalt!
Jeder Schuß, jeder Einschlag der Kugeln, jeder Fußkick kam mit solch einem Ausdruck, daß man es in der Brust spürte, nicht im Hintern, nicht nur im Bauch.
Als wenn man es selber abbekommt
Den Unterschied zum MA sollte man sich selber mal anhören, denn hier kann man das fast nicht beschreiben.
So und nur so stelle ich mir einen Sub vor, da ist es die Erde, die bebt und nicht nur die Luft die bewegt wird.
Jedenfalls setzt der große ACT gehörig eins drauf ( sollte er auch, denn der MA hat nur 2 x 30 cm Chassis, es wäre noch interessant was ein zweiter MA bei BDE gebracht hätte, denn so hatte der MA ja ein Membranflächendefizit)
Bei aller Faszination sollte man auch beim großen ACT einen Subsonic-Filter vorschalten, denn von tiefstfrequentem Infraschall befreit wird er noch mal souveräner spielen, da bin ich mir sicher.
So das wars zunächst bei BDE, MA eingepackt und ab nach Hause...
MA mit nem Helferlein in den dritten Stock geschleppt ( wo ist meine Sauerstoff-Flasche .. ?)
Dann aufgestellt, Phase, Lautstärke flugs angepasst aufs System und noch die am besten geeignete Einstellung des Q-Reglers finden in Bezug auf Filmton ( 5.1)
Erster Eindruck ? Pegel reicht auf den ersten Hördurchgang aus, mein Raum ist kleiner als bei BDE, dadurch muß man ihn nicht so laut drehen. Aufstellung war unkritisch, hab ihn direkt rechts neben die rechte Mini-Utopia gestellt.
Zweiter Höreindruck ... ( ne Stunde später) ...für mich darf´s ruhig noch ein zweiter MA sein bitteschön ( ACT-Pegel-verwöhnt wie ich bin
Q-Regler habe ich fürs 5.1 Setup auf 0,8 ? 1,0 für am besten empfunden.
Für Musik kann man ruhig zwischen 0,6 ? 0,8 einstellen, das kommt besser, habe aber nicht sonderlich Stereo gehört, nur die dts-DVD von ?The Eagles- Hell freezes over?
Ein wenig Resonanzen sind noch übrig, da würde ich mit nem Rane parametrischen EQ noch mal was versuchen rauszuholen.
Die Szene aus Blade wo das Blood-Pack in das Safe House geht, mit der Techno Musik, tat doch in den Ohren weh, da war wie immer meine Raummode vernehmbar.
Schlussendlich finde ich, daß ein harter und wirklich knochentrockener Baß vieeeel besser zum Utopia System passt, als der Revel ? kein Scheiß!!!
Selbst mein Kumpel, der nun wirklich keine Ahnung von dem ganzen hat, hat im Blindtest den Revel als schlechter passend empfunden.
(Dies ist keine generelle Abwertung ? der Revel macht sein Sache hervorragend, nur nicht an meinen LS und nicht in meinem Raum, ich wage die Behauptung aufzustellen, daß er besser mit B&W harmoniert, er spielt mir einfach nicht hart und trocken genug an meinem Set)
Was ich leider bei BDE versäumt hab ist, den großen ACT auf reine Stereo-Wiedergabe bzw. 5.1 Mehrkanal-Musikeinspielungen zu testen.
Das würde mich noch interessieren, ein oder zwei MA´s kämen für Stereo bei mir soweit schon mal hervorragend, aber für Filmton kann ich es noch nicht ganz sagen, da ich immer noch die Hammergewalt der großen ACTs im Ohr hab, die da wohl doch noch vehementer agiert haben.
Deshalb werde ich für mich erst mal den Gedanken verfolgen, einen großen ACT ACL x 4 einfach zu halbieren und das bei mir einzusetzen, also zwei ACT Subs mit je 2 x 30er Membran für links und rechts neben die Stereo-LS platziert.
Bei ACT besteht ja weiterhin immer die Möglichkeit mit dem Bau des Gehäuses sehr flexibel zu sein.
Vermute deshalb mal, wenn man einen 2x 30er ACT als Down-Fire baut, ( die Chassis also nach unten abstrahlen und das Gehäuse auf Stelzen auf einer massiven Bodenplatte angebracht ist, daß er den Raum so noch besser anregen wird.
Dann das ganze Teil rundum noch im Anigre Furnier der Utopia Serie gebaut und als Deckel Klavierlack schwarz.
Was für ein Traum....... in diesem Sinne...
P.S.: Ich werf mir jetzt erst mal zwei Kopfschmerztabletten ein, 5 Stunden Subwoofer Test haben ihre Spuren hinterlassen :plärr:
1. wieviel Pegel in meinem Raum nötig ist und welche Subs pegelmäßig dazu imstande sind, ohne zu verzerren oder an seine Grenzen zu kommen, diesen wiederzugeben.
2. Welcher Härtegrad der Sub wiedergeben soll :
- z.B.: weich voluminös und warm abgestimmt, da wäre der Revel ein Beispiel oder
- tief, sauber, intensiv konturiert und knochentrocken mit markantem Ausdruck,
wie z.B. der Monitor Audio.
Es muß zu den Lautsprechern passen von der Charakteristik, aber der Geschmack spielt sicher auch eine Rolle!
Subs sind schnell gekauft, aber man ist nicht schnell zufrieden.
Ich war also gestern bei Benedictus-Hifi (BDE) in Essen und habe zwei Stunden lang intensiv verglichen, um zu sehen, welchen ich nun mal mit heim nehmen werde, um da dann noch mal zu testen.
3 verschiedene Modelle wurden bei BDE zur Vorauswahl in Augenschein genommen:
1. ACT AL 4x4 ( mit 4x 25er Membranen, 85 Kg) ca. 3000,- ?
2. ACT ACL x 4 (mit 4x 30er Membranen, 130 Kg) ca. 4000,- ?
3. Monitor Audio FB 212 ca. 2000,- ?
Da mir der ACT ACL x 4 viel zu groß und zu schwer war, um ihn in den dritten Stock meiner Dachwohnung zu wuchten, hab ich mich darauf beschränkt den Monitor Audio mitzunehmen, das schon mal vorab.
Mirek (MeinKino) hat mir alle drei vorgeführt.
Dabei stellte sich schnell heraus, daß der kleine ACT den wenigstens Druck aufbaute, danach kam der MA 212, dann der unheimlich brachiale große ACT.
Der kleine ACT fügt sich wunderbar in reine Stereo-Setups ein, ist sehr musikalisch, extrem sauber und relativ pegelfest.
Für Stereo ein ideales Teil ( vielleicht auch eher zwei mit je nur 3 x 25er Treibern, um die Räumlichkeit vollends zu gewährleisten), für Mehrkanal brauchts mindestens zwei mit je 4 Chassis!
In BDEs´ Raum kam jedenfalls kaum erwähnenswerter Pegel auf, da kamen die Chassis schnell an ihr Limit.
Negativ aufgefallen ist, wie schon bei meiner damaligen Hörsitzung mit diesem Teil, eine etwas federnde swingende Basswiedergabe und die begrenzte Belastbarkeit, er schlägt schnell an ( Subsonicfilter mit weitem Einstellbereich und umschaltbarer Flankensteilheit ist unbedingt empfehlenswert!)
Danach schloß Mirek den Monitor Audio an.
Wie schon erwähnt kam hier mehr Pegel ? spürbar!
Er hatte bei mäßigen Lautstärken überhaupt keine Probleme den raum anzuregen.
Zudem ist er aufstellungsunkritischer, als die ACTs, die gerichtet nach vorne abstrahlen, der MA ist ein Down-Fire Sub und regt umso gleichmäßiger den Raum an.
Die Charakteristik war knochentrocken, hart, schnell und präzise, noch markanter als der kleine ACT UND er ?federt? nicht!
Allerdings noch ein wenig blechern, ( noch nicht ganz eingespielt) bei höheren Lautstärken schlug auch er an, allerdings lässt sich das mit einem zweiten MA gut in den Griff bekommen.
Ein geiles Teil fürs Geld!!!
Zum Schluß dann noch der große ACT ( 4x 30er ).
HOLLA!!! So eine Power, das kam streng! Beängstigend was da noch mehr kam.
Wir mussten zunächst die Lautstärke zurücknehmen, die war viel zu heftig.
Dann ? Blade 2 Anfang, wo er die Vampire auf dem Motorrad jagt:
Meine Herren sag ich nur, was für eine Gewalt!
Jeder Schuß, jeder Einschlag der Kugeln, jeder Fußkick kam mit solch einem Ausdruck, daß man es in der Brust spürte, nicht im Hintern, nicht nur im Bauch.
Als wenn man es selber abbekommt
Den Unterschied zum MA sollte man sich selber mal anhören, denn hier kann man das fast nicht beschreiben.
So und nur so stelle ich mir einen Sub vor, da ist es die Erde, die bebt und nicht nur die Luft die bewegt wird.
Jedenfalls setzt der große ACT gehörig eins drauf ( sollte er auch, denn der MA hat nur 2 x 30 cm Chassis, es wäre noch interessant was ein zweiter MA bei BDE gebracht hätte, denn so hatte der MA ja ein Membranflächendefizit)
Bei aller Faszination sollte man auch beim großen ACT einen Subsonic-Filter vorschalten, denn von tiefstfrequentem Infraschall befreit wird er noch mal souveräner spielen, da bin ich mir sicher.
So das wars zunächst bei BDE, MA eingepackt und ab nach Hause...
MA mit nem Helferlein in den dritten Stock geschleppt ( wo ist meine Sauerstoff-Flasche .. ?)
Dann aufgestellt, Phase, Lautstärke flugs angepasst aufs System und noch die am besten geeignete Einstellung des Q-Reglers finden in Bezug auf Filmton ( 5.1)
Erster Eindruck ? Pegel reicht auf den ersten Hördurchgang aus, mein Raum ist kleiner als bei BDE, dadurch muß man ihn nicht so laut drehen. Aufstellung war unkritisch, hab ihn direkt rechts neben die rechte Mini-Utopia gestellt.
Zweiter Höreindruck ... ( ne Stunde später) ...für mich darf´s ruhig noch ein zweiter MA sein bitteschön ( ACT-Pegel-verwöhnt wie ich bin
Q-Regler habe ich fürs 5.1 Setup auf 0,8 ? 1,0 für am besten empfunden.
Für Musik kann man ruhig zwischen 0,6 ? 0,8 einstellen, das kommt besser, habe aber nicht sonderlich Stereo gehört, nur die dts-DVD von ?The Eagles- Hell freezes over?
Ein wenig Resonanzen sind noch übrig, da würde ich mit nem Rane parametrischen EQ noch mal was versuchen rauszuholen.
Die Szene aus Blade wo das Blood-Pack in das Safe House geht, mit der Techno Musik, tat doch in den Ohren weh, da war wie immer meine Raummode vernehmbar.
Schlussendlich finde ich, daß ein harter und wirklich knochentrockener Baß vieeeel besser zum Utopia System passt, als der Revel ? kein Scheiß!!!
Selbst mein Kumpel, der nun wirklich keine Ahnung von dem ganzen hat, hat im Blindtest den Revel als schlechter passend empfunden.
(Dies ist keine generelle Abwertung ? der Revel macht sein Sache hervorragend, nur nicht an meinen LS und nicht in meinem Raum, ich wage die Behauptung aufzustellen, daß er besser mit B&W harmoniert, er spielt mir einfach nicht hart und trocken genug an meinem Set)
Was ich leider bei BDE versäumt hab ist, den großen ACT auf reine Stereo-Wiedergabe bzw. 5.1 Mehrkanal-Musikeinspielungen zu testen.
Das würde mich noch interessieren, ein oder zwei MA´s kämen für Stereo bei mir soweit schon mal hervorragend, aber für Filmton kann ich es noch nicht ganz sagen, da ich immer noch die Hammergewalt der großen ACTs im Ohr hab, die da wohl doch noch vehementer agiert haben.
Deshalb werde ich für mich erst mal den Gedanken verfolgen, einen großen ACT ACL x 4 einfach zu halbieren und das bei mir einzusetzen, also zwei ACT Subs mit je 2 x 30er Membran für links und rechts neben die Stereo-LS platziert.
Bei ACT besteht ja weiterhin immer die Möglichkeit mit dem Bau des Gehäuses sehr flexibel zu sein.
Vermute deshalb mal, wenn man einen 2x 30er ACT als Down-Fire baut, ( die Chassis also nach unten abstrahlen und das Gehäuse auf Stelzen auf einer massiven Bodenplatte angebracht ist, daß er den Raum so noch besser anregen wird.
Dann das ganze Teil rundum noch im Anigre Furnier der Utopia Serie gebaut und als Deckel Klavierlack schwarz.
Was für ein Traum....... in diesem Sinne...
P.S.: Ich werf mir jetzt erst mal zwei Kopfschmerztabletten ein, 5 Stunden Subwoofer Test haben ihre Spuren hinterlassen :plärr: