Laserprojektoren ?

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    • Projektoren sind als Laserprodukte der Klasse 2 (Laserstrahlung IEC60825 - 1:2007) klassifiziert!

      Argon schrieb:

      Oder auf Deutsch : Mehr als 10 bis 17 lm sind nicht möglich wenn man bei einem Class 2 Laser bleiben will.
      Diese Aussage ist schlichtweg falsch! - Die Epson EH-LS10000 und LG-Hecto sind Projektoren mit Laser-Lampentechnik. Und beide Modelle erreichen weit über 1000 Lumen.
      Die Laser-Projektoren von Sony erreichen sogar über 4000 Lumen und sind als Laserprodukt der Klasse 2 klassifiziert (Laserstrahlung IEC60825 - 1:2007).

      Und mal ehrlich, wer schaut schon bei einem laufenden Projektor ins Objektiv? Ich jedenfalls nicht - egal ob Gasentladungslampe, LED oder Laser.

      ;)
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Nein nicht so wie du meinst ;)

      Sie ist insofern überholt als es z.B. den PicoPro gibt der wesentlich mehr Licht raushaut, und was du ansprichst hab ich im Beitrag 16 schon versucht zu erklären.

      Diese Betrachtung was die Sicherheit angeht tangiert nur die scannenden Laserprojektoren die mit dem Laser das Bild zeichnen, Projektoren die Laser als Lichtquelle für ein LCOS oder DLP Chip nutzen haben für Zuschauer keine anderen Sicherheitsaspekte als LED, UHD oder Xenon befeuerte Projektoren.

      Gruss Auric
    • Ein Laser-Scan Projektor mit einer Lichtleistung von 1400 Lumen müsste Laser von insgesamt ca. 7 Watt Leistung beinhalten.
      Sollte die Ablenkeinheit stillstehen reicht das nicht nur um bei einem Blick in den Stahl sofort zu erblinden, es setzt auch in Sekunden die Leinwand in Brand :verlegen:

      Ich nehme an es ist technisch möglich den Laser zu deaktivieren sobald der Spiegel steht oder sich etwas zu nahe der Linse nähert.

      Problematisch könnte die thermische Belastung des Spiegels sein.

      Das größte Problem ist vermutlich aber das es keinen bezahlbaren Laser gibt der stark genug ist, insbesondere für den Blauen.
    • Wo hast du die 7 Watt her?

      Auf dieser Uraltseite schreiben sie für Microlaser im semiprofessionellen Bereich was von 0.8 Watt für blau und 1.0 Watt für rot und grün.

      Wenn ich jetzt (ohne mich über das Thema besonders auszukennen) mal nachgoogle, und mit den Formeln auf der Seite de.wikipedia.org/wiki/Lux_(Einheit) mal rechne, dann komme ich auf andere Zahlen.

      Wenn die Formeln da stimmen, und wir haben z.B. ein Bedarf von 1400 Lumen für ein 3 m breites Bild (16:9) dann ist das Bild (3.0m x 1.7m = 5.1 m2) gross

      Wenn 1 lx = 1lm/1m2 ist dann hat die Lichtquelle eine Beleuchtungsstärke von 274.5 lx,

      Ein 5 mW Laserpointer hat laut der Seite eine Beleuchtungsstärke von 427000 lx bei einem Strahldurchmesser von 3 mm also umgerechnet 3.02 lx bei einem Strahlfläche von 1 m2.
      Wenn die Lichtleistung eines Lasers proportional mit el. Leistung zunimmt, dann würden also für die 274.5 lx auf unserer Leinwand ein 454 mW starker Laser reichen.

      OK sowas möchte ich nicht im Haus haben 8o


      Das besonders der blaue Laser ein Leistungsproblem hat kann ich nicht beurteilen, ich hab einen blauen 10 Watt 8o Laserpointer für 180€ im Netz gefunden.

      Ich denke das die scannende Projektion von grossflächigen Bildern im Consumerbereich nicht realistisch ist, bleibt die Lasertechnik als Lichtquelle für DLP Chips

      Gruss Auric
    • Auric schrieb:

      Wo hast du die 7 Watt her?


      Die Rechnung ist soweit richtig. Ob die Angaben von dem Laserpointer stimmen ist eine andere Frage.
      Bei der Lumen-Zahl spielt allerdings auch die Lichtempfindlichkeit des Auges eine Rolle.

      de.wikipedia.org/wiki/Lichtausbeute

      Eine grüne Lichtquelle kann man eine maximale Effiziens von 683 Lumen/Watt erreichen (Bei 100% Effektivität)
      Für andere Wellenlängen ist das Auge weniger Empfindlich. Für weißes Licht beträgt die Effiziens 200 Lumen pro Watt. Daher 1400 Lumen / 200 lm/W = 7 Watt.
      Hab gerade gesehen man kann auch mit 240 lm/W rechnen je nach Definition des Wellenlängenbereiches. Dann sind es 5.8 Watt.

      Wenn es schon 10 Watt blaue Laser so billig gibt es das vielleicht doch nicht mehr der limitierende Faktor.

      Vielleicht ist auch einfach der Markt für ein high-end gerät zu klein ?
    • Allgemeines über Projektoren mit Laserlicht-Lampentechnik

      Im LG Hecto ist ein Sensor implantiert, der den Lichtstrom zur Leinwand pausenlos analysiert.
      Sobald sich etwas in den Lichtstrom bewegt, wird die Lampe des Hecto sofort massiv gedimmt. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass jemand direkt ins Laserlicht schaut und Schaden erlangt. Der Epson EH-LS10000 besitzt eine derartige "Schutzvorrichtung" hingegen nicht.

      Echte Lasersysteme lassen sich als "indirekt" klassifizieren. Das Laserlicht fällt also nicht direkt auf die Leinwand, sondern bestrahlt in der Regel zunächst eine Phosphorschicht. Dieses "Phosphorlicht" sieht der Zuschauer dann auf der Leinwand.
      So besitzt der Epson EH-LS10000 zwei blaue Lasereinheiten. Während der eine blaue Laser das blaue Farbspektrum erzeugt, bestrahlt der zweite blaue Laser zunächst ein gelbes Phosphorrad. Auf diese Weise werden die Primärfarben Rot, Grün und Blau erzeugt, aus denen sich jede weitere Mischfarbe erzeugen lässt, die ein Wellenlänge von 380 bis 780 nm besitzt.

      Die Lampenlaufzeiten von Laserlicht-Quellen werden mit bis zu 20.000 Stunden beworben, während Sony offiziell die Lampenlaufzeit von Quecksilberdampf/Hochdrucklampen (UHP) mit durchschnittlich 1500 - 3000 Stunden beziffert.
      Aber auch für die langen Laufzeiten von Laserlicht-Lampen gelten einige Voraussetzungen. Bei der Schätzung von 20.000 Stunden geht Sony davon aus, dass nur 5 % der Projektionszeit mit 100 % Helligkeit erfolgt. Der weitere Auto-Dimming-Prozess wird wie folgt angegeben: 85 % der Projektionszeit erfolgt bei 85 % Helligkeit und 10 % der Zeit bei 5 % Helligkeit. Somit hängt die tatsächliche Betriebsdauer von der Einsatzumgebung ab - und dem tatsächlich genutzten "Lampenmodus" der Projektoren.

      Wie lange die "Phosphorschichten" und "Farbräder" effektiv halten, wird sich wohl erst in der Praxis herausstellen.

      Gleichwohl finde ich die Laser- und LED-Lampentechniken hochinteressant, weil damit auch größere Farbräume bis REC2020 möglich sind, ohne dass es zu massiven Helligkeitseinbußen kommen muss. Diese neuen Lampentechniken erlauben es im Gegensatz zu UHP-Lampen, auf stark "lichtschluckende" Filter im Lichtweg zu verzichten, um größere Farbräume mit hoher Helligkeit abbilden zu können..
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Ich halte die Laser und LED Lampentechnik gerade beim Projektor für die unumgängliche Zukunft

      Wenn man dann im Vergleich dazu anschaut mit welchem Aufwand man bisher eine gigantische Menge Licht produziert hat mit einer um Potenzen höheren elektrischen Leistung die grösstenteils als Abfallwärme auch noch aufwendig und laut abgeführt werden muss, nur um am Ende 99.99% vom Licht durch Filter und Lichtventilen wegfilter oder absichtlich ab zu blocken dass das Licht auch an der Leinwand ankommt (Stichwort Schwarzwert)

      Dann können die Laser-LED beleuchteten Lichtventilbeamer (also alles was sich LCD/D-ILA/LCOS/SXRD/DLP schimpft) nur das Ende der Heizlampentechnik sein. Im professionellen Bereich werden sich die direkt strahlenden, scannenden Laserprojektoren durchsetzen, ich kann mir keine Technik vorstellen die eine

      eine grössere Helligkeit
      ein grösseren und saubereren Farbraum
      eine prinzipiell beliebig hohe horizontale Auflösung
      eine fast beliebig hohe vertikale Auflösung
      extrem hohen , und auch variablen Bildwiederholfrequenzen

      ermöglichen könnte als es die Laser prinzipiell heute schon können.

      Gruss Auric
    • Eine gute Seite zu dem Thema player.de/2014/06/10/wissen-sp…-rueckpros-und-fernseher/

      Um noch was uraltes auszugraben

      Vor 20 Jahren wurde ein GLV Chip erfunden und seit 2009 hat sich die Erfinderfirma die Rechte an ihrem Chip für Display Anwendungen wieder zurück gekauft (vermutlich weil Sony das 15 Jahre lang ausgebremst hat)


      spectrum.ieee.org/consumer-ele…s/audiovideo/tomorrows-tv

      Ich erwähne den "alten Hut" weil so ein GLV Projektor ein Zwischending zwischen einem direkt scannenden Laserprojektor und einem DLP Projektor ist, der GLV scannt keinen Punkt (der bei allem über Class2 Laserleistung die Augen schädigt) sondern eine senkrechte Linie die über die ganze Bildhöhe reicht und so eine Intensität hat die (bei gleicher Bildhelligkeit und einer Full HD Bildauflösung) nur noch 0.5 Promille 0/00 der Intensität eines einzelnen Laserpunktes hat,

      Würde man dann z.B. einen Laserleistung von 2.8 Watt nach den GLV Chips und der Optik eine senkrechte Linie projizieren hatte die nur noch die gleiche Intensität pro Flächeneinheit wie ein Laserpointer mit 1.4 mW
      (was immer noch weil über 1 mW ein Laser Klasse 3R (<5 mW) wäre)

      Gruss Auric
    • Man sollte übrigens noch die Probleme von Laserprojektoren mit dem Speckle erwähnen - laut der Aussage eines Barco Entwicklers haben sie lange gebraucht, um das Problem in den Griff zu bekommen. Der Hauptvorteil ist wie schon erwähnt der erweiterte Farbraum, die lange Lebensdauer der 'Lampe' (ein 6kW Xenon Brenner läuft nur 650 Stunden) und die Tatsache, dass man damit 4K 3D mit einem Gerät projezieren kann, weil es 60k Lumen Licht schieben kann. Leider hab' ich das Gerät noch nicht live gesehen, aber der Preis ist eh' so hoch, dass sich das nur im Kino Dauereinsatz rechnet.

      .
    • TigerCD schrieb:

      Ausgebremst....
      Sony hat schon GxL (GLV) Beamer gebaut und auch bei der EXPO 2005 sony.net/Products/SC-HP/cx_news/vol40/pdf/sideview40.pdf
      eingesetzt.
      Halt nur noch nicht käuflich :verlegen:


      OK dann schlag einen Terminus vor wie man es nennt wenn man eine funktionierende Technik lizensiert und dann nach 15 Jahren tatsächlich mal zeigt das es sie gibt und das sie funktioniert..

      Und zwischen durch fleissig eigene Entwicklungen macht und auch erfolgreich in den Markt bringt...

      Die Jungs (und Mädels) bei Silicon Light Machines werden sich heute noch in den A.... beissen wenn sie sich an ihre Fehlentscheidung erinnern ihre Technik an Sony vergeben zu haben.

      Gruss Auric
    • Edit ergänzung

      So wie vermutet ist die bescheidene Helligkeit von scannenden Laserprojektoren tatsächlich auf die Grenzen der für das Auge zumutbaren Lichtstärke begründet.

      Um diese Lichtstärke um den Faktor 2 bis 2.5 zu erhöhen hat LG ein Patent eingereicht

      (Wie auch 2011 in Korea und 2012 schon mal in den USA)

      Der "Trick" ist wohl das die drei Laser nicht gebündelt als ein einzelner Lichtstrahl auf die/die Scanner-Spiegel treffen und einen Lichtpunkt erzeugen sondern das die drei Laser von unterschiedlichen Winkeln auf den/die Scannerspiegel treffen und so drei Lichtpunkte in den jeweiligen Grundfarben über die Projektionsoberfläche sausen.
      Nachdem LG sich als einziger Global Player in der Projektionsstechnik ein wenig anstrengt (siehe z.B. LG PF 1500 LED-Beamer) finde ich so eine Entwicklung bei LG recht vielversprechend

      Gruss Auric

      edit: die behaupten dass Laserprojektoren nicht gefährlicher als herkömmliche Projektoren sind aber als Vereinigung der Laserprojektoren blablubber müssen die das wohl :) die meinen aber vermutlich nicht die scannenden Projektoren sondern nur die Laser-beleuchteten

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Auric ()

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