Laufzeitunterschiede von Signalen bei Schallquellen und in Kabeln

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    • RE: Behauptung

      Selbstverständlich ist es schwachsinnig, ein Lautsprecherkabel 300 Meter lang zu machen. Zwar wäre die Laufzeit und Phasenverschiebung dabei nicht das Problem, aber der Innenwiderstand würde natürlich extrem ansteigen, was zu anderen Problemen führt.

      Würde man aber im Gegenzug dann den Querschnitt des Kabels entsprechend erhöhen, so daß sich der Widerstand ausgleicht, wäre das in der Tat kein Problem.

      Aber Vorschlag zur Güte: Liefere mir eine schlüssige und nachvollziehbare Begründung für laufrichtungsgebundene Lautsprecherkabel und ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
      Freundliche Grüße,

      :silly: Cybergent :silly: © ....(ohne "a")

      .

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    • RE: Behauptung

      Moin,

      @ :gar:

      In Deinem Link steht so viel vollkommender Blödsinn, daß ich gar nicht darauf reagieren kann. Mit jede Menge pseudowissenschaftlichen Begründungen wird da eine Scheinkompetenz aufgebaut, die letztendlich aber nichts anderes, als bloße Show ist. Im Klartext: Das ist Schwachsinn.


      Als ich nach Mittag ploetzlich dieses anschwellenende Wummern hoerte, dachte ich erst an ein Gewitter-- es war wohl dein Herzschlag!

      --ich koennte auf dem Rueckweg ueber Holland fahren und dir eine Beruhigungszigarette mitbringen. :biggrin:


      Im Ernst, wenn man darueber nachdenkt, das grad im Amiland derzeit solcher und aehnlicher Schwachsinn (Creationists, Intelligent Design etc) auesserst salonfaehig ist,kann man sich ausrechnen, wann auch hier wieder (offiziell) die Ergebnisse der Naturforschung negiert werden....

      Ceep cool ....
      Gruss,

      het raetsken

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    • RE: Behauptung

      ...
      Im Ernst, wenn man darueber nachdenkt, das grad im Amiland derzeit solcher und aehnlicher Schwachsinn (Creationists, Intelligent Design etc) auesserst salonfaehig ist,kann man sich ausrechnen, wann auch hier wieder (offiziell) die Ergebnisse der Naturforschung negiert werden....


      Was meinst du denn konkret mit dieser Aussage und was das denn mit dem Threadthema zu tun?

      Gruss
      Amigo
    • @Amigo

      -

      Zitat:
      ...
      Im Ernst, wenn man darueber nachdenkt, das grad im Amiland derzeit solcher und aehnlicher Schwachsinn (Creationists, Intelligent Design etc) auesserst salonfaehig ist,kann man sich ausrechnen, wann auch hier wieder (offiziell) die Ergebnisse der Naturforschung negiert werden....


      Was meinst du denn konkret mit dieser Aussage und was das denn mit dem Threadthema zu tun?


      -das hat IMHO insoweit damit zu tun, das es mittlerweile halt mehr und mehr
      wieder in Mode kommt,zum Zwecke der Manipulation naturwissentschaftlich abgesicherte Fakten durch irgendeinen religioes oder ideologisch gefaerbten Schwachsinn zu ersetzten.

      Das wird dann natuerlich auch gern von den Verkaufs-und Marketingabteilungen
      diverser Firmen uebernommen.

      Genauso wie ich einem Tumorpatienten mit handgeruehrter Mistelsalbe fuer 1000Eu/Packung das Geld aus der Tasche ziehe, geht das in anderen Bereichen
      auch mit Klangschaelchen und C4711 -Lack.

      Und fuer solche Machenschaften serioes Wirken zu lassen, kommen natuerlich entsprechende parawissentschaftliche Stroemungen sehr gelegen..

      a la .. es koennte ja doch was dransein...
      Gruss,

      het raetsken

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    • Was ist Wahrheit oder auch gesichertes Wissen?

      Diese uralte Frage beschäftigt Philosophen und auch Naturwissenschafter seid vielen Jahrhunderten!

      Diese von dir angeführte Beispiel handelt von der Frage "Wie ist es zu diesem heute existierenden Leben auf unserem Planeten gekommen?". Eine gängige Theorie ist die Entwicklung des heuten Lebens nach den wesentlichen Prinzipien Zufall, Selektion und Mutation, auch als Evolutionstheorie bekannt, also ohne eine Einwirkung einer höheren Intelligenz. Daneben gibt es auch die Ansicht, dass die heutigen komplexen Lebensformen nicht alleine per Zufall, sondern unter Mitwirkung einer höheren Intelligenz (eines Gottes, etc.) zustande gekommen sein muss! Eine Mischform, die sogenannte "theistische Evolution" lasse ich mal aussen vor!

      Diese zwei konträhren Ansichten werden von deren Vertretern auch naturwissenschaftlich begründet (mehr oder weniger seriös). Wie können die bekannten Naturgesetze eine der beiden Theorien beweisen. Die bekannten Naturgesetze oder auch die Naturforschung zeichnen sich bekannt dadurch aus, das sich diese aufgestellten Gesetzmäßigkeiten jederzeit experimentell nachvollziehen lassen, also reproduzierbar sind.

      Hier existiert natürlich das größte Problem für beide Theorien. Die Zeiträume in denen die heute bekannte exakte Naturwissenschaft betrieben wird sind für die angenommenen Zeiträume von evolutionären Veränderungen bei weitem zu kurz um diese nachvollziehen zu können. Es sind bisher auch keine evolutionären Veränderungen, d. h. eine Weiterentwicklung einer bestehenden Lebensform zu einer höheren komplexeren Lebensform beobachtet worden.
      Die andere Auffassung (Intelligent Design, etc) läßt sich natürlich auch nicht naturwissenschaftlich beweisen, denn wer konnte eine schöpferische Tätigkeit einer höheren Intelligenz denn beobachten, oder auch anders gesagt, wer war denn bei der Erschaffung der Welt dabei?

      Also haben wir hier ein Erkenntnisproblem, streng naturwissenschaftlich (eine Theorie läßt sich experimentell oder per Feldbeobachtung beweisen) läßt sich daher keine der beiden Auffassungen beweisen, also ist die Annahme der einen oder anderen Auffassung letztendlich eine Glaubensfrage!

      Warum ich auch auf diesen Aspekt eingegangen bin: Es gibt Phänomene, die lassen sich naturwissenschaftlich beweisen, auch in unserem Bereich HK und Hifi, auch bei den Kabeln :wink:, aber in anderen Bereich stossen wir an erkenntistheoretische Grenzen um nach unserem bisherigen menschlichen Erkenntnistand sagen zu können, "was ist richtig und was ist falsch?"!

      Gruss
      Amigo
    • Moin,

      Warum ich auch auf diesen Aspekt eingegangen bin: Es gibt Phänomene, die lassen sich naturwissenschaftlich beweisen, auch in unserem Bereich HK und Hifi, auch bei den Kabeln , aber in anderen Bereich stossen wir an erkenntistheoretische Grenzen um nach unserem bisherigen menschlichen Erkenntnistand sagen zu können, "was ist richtig und was ist falsch?"!


      --ich hab keine Probleme, auch Dinge anzuerkennen, die nicht messbar sind oder
      sich beweisen lassen. Mein Argwohn beginnt, sobald diese spektakulaeren Dinge
      nur in k$ pro Gramm oder cm erhaeltlich sind.

      In meinem Beruf werden hochsensible medizinische Mess- und Analysegeraete
      in Umgebungen betrieben, wo der esoterisch angehauchte Haiender noch nicht mal
      die Verpackung seiner komponenten aufbewahren wuerde.

      Wenn ich mir dann unsre Verkabelungen, die Steckverbinder, elektronische Bauteile
      etc. anschaue, und wies das die Installationen idR problemlos laufen...
      Ich find halt die Verwendung fuer den 2000eu - Untersetzer nicht.

      @Amigo

      -sollen wir uns nicht :wink:mit dem rest-thread ins Testboard verziehen ;)
      Gruss,

      het raetsken
    • Hi,
      ein Kabel ist eben so schön einfach, dass jeder mitreden kann. Man kann es sehen, anfassen, aufwickeln, lang ziehen, auseinandereißen und hineinsehen.

      Ach ja, was nicht mehr Berufsschulphysik ist, kann trotzdem anerkannte und abgesicherte Physik sein. Wenn wir die Front der Forschung erreichen, ist es alles andere als abgesichert. Aber es gelten trotzdem die selben Regeln, wie man mit Theorien und Beweisen umzugehen hat. Vielleicht können auch wir uns danach richten :)

      Das wäre z.B. der falsche Weg: Ich behaupte einfach einmal, dass ich der Größte bin. Wenn mir das niemand widerlegen kann, stimmt es eben.

      Wenn wir schon so schön physikalische Theorien wälzen, gebe noch meinen Senf dazu:

      Abgesichert (in der Physik) bedeutet: Es gibt bestimmte Effekte, die sich beobachten und mathematisch beschreiben lassen. Durch rechnerisches Umformen und kombinieren mehrerer Beschreibungen lassen sich andere Effekte vorhersagen. Erst wenn alle weiteren Beobachtungen keinem dieser Effekte widersprechen, gilt eine Theorie als abgesichert. Das bedeutet noch lange nicht, dass sie auch uneingeschränkt gilt.

      Newtons Bewegungsgesetze z.B. sind abgesichert. Sie gelten aber nur mit Einschränkung. Bedingung ist immer, dass alle Bewegungen viel langsamer als die Lichtgeschwindigkeit sind.
      Ein Paradebeispiel für eine rechnerische Herleitung aus völlig anderen Beobachtungen ist e=mc². Ursprüngliche Beobachtung: Lichgeschwindigkeit ist immer konstant.

      Sicher ist es möglich, eine zunächst abgesicherte Theorie zu widerlegen. Allerdings gelingt es bei etablierten Theorien so gut wie nie. Gelingt es trotzdem, muss eben die Physik umgeschrieben werden.
      Klassisches Beispiel dazu: Vor einigen Jahren haben zwei Physiker plötzlich die kalte Kernfusion "entdeckt". Na ja, sie haben sich ziemlich blamiert. Sage ich.
      Aber auch dort schlagen die Wellen genau so hoch wie hier ;) wissenschaft.de/wissen/news/247217.html
      Gruß RoBernd
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