Projekt - Fossil Theatre ++NEWS: ++Dauerthema Raumakustik - Raummodenbehandlung++

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    • Latenight schrieb:

      Als erstes würde ich versuchen, die Anlage richtig einzustellen, dann kann man sich auch wieder Gedanken über die Raumakustik machen.
      Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, als Ziel ist ein möglicht linearer Frequenzgang zu erreichen. +/- 5dB wäre schon ein ganz guter Anfang.
      Eine durchschnittliche Nachhallzeit von 300ms über den gesamten Frequenzverlauf finde ich außerdem schon ganz in Ordnung.

      Und ich bin davon ausgegangen, dass, wenn der Nachhall im grünen Bereich ist, die Optimierung des FG mittels eines auf die Problemfrequenz abgestimmten Plattenabsorbers, die Mode gleich mitbedämpft, war das falsch?
      Wenn ja, welche Maßnahmen, außer denen die man in meinem Raum aus Platzmangel nicht realisieren kann ( LS umstellen z.B. ) sind zur Verbesserung des modalen Verhaltens üblich?

      Latenight schrieb:

      Ich wollte ferner aufzeigen, dass eine Bassüberhöhung oder eine falsch eingestellte Phase, auch die Ursache für einen nicht so "trockenen" Bass sein kann.


      Meinst Du damit die Phasenanpassung zwischen Main und Subwoofer? Das hatte ich ja schon in meiner PN an Dich erwähnt, dass dieser Punkt noch der Abklärung bedarf, da ich den Sub nur per Delay eingestellt habe, die optimale Phasenlage zu den Hauptlautsprechern aber noch nicht vorgenommen wurde.
      Wie gesagt, das ist alles relativ neu für mich.

      Latenight schrieb:

      Bitte sei so gut und mache nun mal eine gemittelte Messung von 5 Messpunkten entlag deiner Couch. (Alle 30 cm.) Der Schwerpunkt sollte dabei am Referenzplatz liegen.
      Ich würde gerne sehen ob sich die Senke bei 590 Hz an allen Messpunkten zeigt. Außerdem bitte eine Messung von der Wiedergabe des LFE am Hörplatz. Beide Subwoofer keine Filter. Die Messung bitte auf 200 Hz begrenzen.

      Gerne, wieviele Messungen pro Messpunkt schlägst Du hierfür vor? Hauptsitzplatz 5 Messungen, außerhalb 3?
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008
    • @Stefan
      So wie ich Sven verstanden habe definiert er als Ziel folgendes

      So, das Ziel, abgesehen vom ohnehin schon guten Klang, ist, den Bass trockener zu bekommen, das war es eigentlich von Anfang an - Punkt 1.

      Der Bass wird hörbar trockner, wenn Sven die Interfernzen (Auslöschungen) von der Raumrückwand und den Subwoofern wegbringt.
      Die Phase von Sub und Hauptlautsprechern ist aufeinander nicht abgestimmt. So wird der Bassimpuls von 60 Hz von Sub und Hauptlautsprechern nicht zeitrichtig übertragen. Ein "trockner Bass" impuls ist somit nicht möglich,

      Ganz ehrlich, ich habe das raumakustische verhalten des Raumes nicht im Detail beurteilen können. Du?

      Ich versuche das jetzt noch gar nicht. Wenn ich ehrlich bin, dann glaube ich, das da bei 26 Hz noch was auf Sven zukommt.
      Aktuell versuche ich Seven mit einem impulsrichtigen Bass glücklich zu machen. :biggrin: Das hat erst mal noch gar nichts mit dem Raum zu tun.

      Und ich bin davon ausgegangen, dass, wenn der Nachhall im grünen Bereich ist, die Optimierung des FG mittels eines auf die Problemfrequenz abgestimmten Plattenabsorbers, die Mode gleich mitbedämpft, war das falsch?

      Du hast das so weit schon richtig verstanden. Die Reduzierung der Reflexionen und der Nachallzeit hilft Dir auch beim glätten des Frequenzganges.

      Wenn ja, welche Maßnahmen, außer denen die man in meinem Raum aus Platzmangel nicht realisieren kann ( LS umstellen z.B. ) sind zur Verbesserung des modalen Verhaltens üblich?

      Dein Lautsprecher wurde im RAR (Reflexionarmen Raum) entwickelt und nicht für die wandnahe Aufstellung. Er strahlt an dieser Stelle einfach zu viel Bass ab. Stelle Ihn doch mal für Deine Messung mit 1 Meter Wandabstand auf, dann siehst Du was ich meine. Dein Raum kann dafür erst mal nichts. Für zu viel Energie durch falsche Aufstellung kannst Du das Bassreflexrohr verschließen wenn Du eines hast, oder mit dem Equalizer den Bass zurücknehmen. Oder du trennst den Lautsprecher frühzeitig wie ich es Dir empfohlen habe, vorher mit der Frequenzweiche ab. Du kannst ja nicht viel dabei verlieren. ;)

      Meinst Du damit die Phasenanpassung zwischen Main und Subwoofer? Das hatte ich ja schon in meiner PN an Dich erwähnt, dass dieser Punkt noch der Abklärung bedarf, da ich den Sub nur per Delay eingestellt habe, die optimale Phasenlage zu den Hauptlautsprechern aber noch nicht vorgenommen wurde.
      Wie gesagt, das ist alles relativ neu für mich.

      Dabei wollte ich Dir eigentlich helfen.

      Gerne, wie viele Messungen pro Messpunkt schlägst Du hierfür vor? Hauptsitzplatz 5 Messungen, außerhalb 3?

      Beide Lautsprecher, eventuell mit Center, insgesamt 5 Messungen entlang Deiner Couch, (alle 30 cm) gemittelt mit Average.

      Gruß Andi
    • Latenight schrieb:

      Dein Lautsprecher wurde im RAR (Reflexionarmen Raum) entwickelt und nicht für die wandnahe Aufstellung. Er strahlt an dieser Stelle einfach zu viel Bass ab. Stelle Ihn doch mal für Deine Messung mit 1 Meter Wandabstand auf, dann siehst Du was ich meine. Dein Raum kann dafür erst mal nichts. Für zu viel Energie durch falsche Aufstellung kannst Du das Bassreflexrohr verschließen wenn Du eines hast, oder mit dem Equalizer den Bass zurücknehmen. Oder du trennst den Lautsprecher frühzeitig wie ich es Dir empfohlen habe, vorher mit der Frequenzweiche ab. Du kannst ja nicht viel dabei verlieren. ;)



      Ich bin mir natürlich darüber im klaren was die wandnahe Aufstellung für Defizite mit sich bringt, die Bearbeitung des FG durch den EQ oder eine hohe Trennung könnte eine praktikable Lösung sein,
      wobei ich mir da wieder Sorgen um die ohnehin schon tiefe Senke zwischen 100 und 180Hz mache, die wird dadurch wahrscheinlich noch tiefer.
      Das Verschließen der BR Öffnungen ( das sind die Schlitze zwischen den Tief-Mitteltönern und dem Hochtöner) sieht auf Dauer echt bescheiden aus, umstellen geht auch nicht.
      Ich muss ebenfalls zugeben, dass ich die Korrekturwerte für den EQ damals mit CARMA ermittelt habe, aber den korrigierten FG NICHT nachgemessen habe, Fakt ist, dass es mit EQ besser klingt als ohne, hier ist auch deutlich weniger Dröhnen vorhanden, aber die beste Einstellung ist vermutlich auch beim Einsatz des EQ noch gar nicht gefunden, würde man rein auf den EQ setzen wäre hier definitiv noch Spielraum.
      Aber darum geht es ja, was meine derzeitige Zielsetzung angeht ;), zunächst nicht.

      Mit dem Messungen muss ich mal schauen, momentan spinnt REW irgendwie, oder der Mic-VV, ich hab ständig Impulsspitzen, obwohl ich keinen Testton laufen lasse und es still ist im Raum,
      zudem fällt bei einigen Messungen plötzlich der Bassbereich ab ca. 250Hz deutlich ( -15db) ab.
      Das hatte ich gestern abend schon, heute nachmittag wieder...was das wieder ist.

      Nachtrag:

      Die Phasenanpassung des Subs an die Hauptlautsprecher erscheint mir momentan am wichtigsten, darum können wir uns gern demnächst kümmern,
      ich brauch einfach nur mal ausgiebig Zeit.
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008


    • wobei ich mir da wieder Sorgen um die ohnehin schon tiefe Senke zwischen 100 und 180Hz mache, die wird dadurch wahrscheinlich noch tiefer.


      Da kann ich Dich beruhigen. Wenn man davon ausgeht, das der durchschnittliche Anregungspegel bei 85 dB liegt, hast Du gar kein Loch bei 100 - 180 Hz. :bier:
      Mit Center und Subwoofer sieht das ganze dann noch einmal anders aus. Um die überschüssige Engergie von der Rückwand zu bekommen, könnte auch eine Absorbierung hinter den Lautsprechern sinnvoll sein. Aber das wird Dir optisch sicher nicht gefallen. Deswegen baut man Lautsprecher bei wandnaher Aufstellung bündig in eine Bafflewall ein. Der rückwärtige Schall wird durch die Bafflewall gehindert, in den Raum zu strahlen.

      Das verschließen des BR wird ca. 5 dB Absenkung im Problembereich bringen. Leider kenne ich jetzt nicht die Chassis und die TSP Parameter davon. Aber normaler Weise dürfte da nichts dagen sprechen.
      Du kannst auch schwarzen Moosgummi in den Schlitz stecken und die Messungen vergleichen. Socken werden da ja sicher keinen Platz haben. :rofl: Dynaudio liefert für diese Fälle (wandnahe Aufstellung) gleich die Schaustoffpfropfen mit aus. War bei den Mini Utopias nicht zufällig was mit dabei ?

      Auf den kleinen Abbildungen neben den Messungen sehe ich einen starken Höhenabfal (bis 75dB ?). Eventuell sollte man sich das noch einmal näher ansehen.
      Ich gehe aber davon aus, das es sich um einen Messfehler handelt, weil Du das Mikro nicht direkt auf den zu messenden Lautsprecher ausgerichet hast.

      Abschließend noch kurz ein Info



      Wenn Du mit den akustischen Massnahmen den Raumeinfluss weitgehens ausblenden möchtest, wird Dein Kino danach etwa so aussehen wie auf diesem Foto.
      Das Foto habe ich bei Visaton in ihrem 7 x 7 x 7 m RAR gemacht. Da gibt es keinen Boden im Raum. Man läuft da auf einem großmaschigen Gitternetz rum.

      Gruß Andi

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    • Latenight schrieb:

      Zitat

      Du kannst auch schwarzen Moosgummi in den Schlitz stecken und die Messungen vergleichen. Socken werden da ja sicher keinen Platz haben. :rofl: Dynaudio liefert für diese Fälle (wandnahe Aufstellung) gleich die Schaustoffpfropfen mit aus. War bei den Mini Utopias nicht zufällig was mit dabei ?


      Nein, da war nichts dabei.

      Latenight schrieb:

      Auf den kleinen Abbildungen neben den Messungen sehe ich einen starken Höhenabfal (bis 75dB ?). Eventuell sollte man sich das noch einmal näher ansehen.
      Ich gehe aber davon aus, das es sich um einen Messfehler handelt, weil Du das Mikro nicht direkt auf den zu messenden Lautsprecher ausgerichet hast.


      Das Mikro stand bei allen Messungen mit der Spitze nach oben.
      Es stimmt, es gibt einen Höhenabfall ab ca 8 Khz, was unter anderem noch an der relativ starken Hochtonbedämpfung im Raum liegen kann.
      Anbei der komplette FG mit den versch. Trennfrequenzen.
      Dateien
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008
    • Hi Jeez

      Wenn Du ein Standart Mikrofile verwendest, solltest Du das Mikro beim messsen auf den Lautsprecher ausrichten.
      Dann fällt der Hochtonbereich nicht mehr ab.

      Ansonsten kann ich nur ein Loch bei ca. 600 Hz erkennen, dass vermutlich auch von der Aufstellung kommt (Auslöschung).
      Eventuell verschwindet das jedoch bei den gemittelten Messungen.

      Gruß Andi
    • Hallo Andi,

      Ich habe Deinen Rat befolgt und in der Zwischenzeit die Subwooferphase an die Hauptlautsprecher einigermaßen unter Zuhilfenahme des Radio Shack Schallpegelmeßgeräts angepasst.
      Die Subs spielen bei einer Delay-Einstellung zwischen 495cm und 535cm am lautesten, hiermit ist auch eine deutliche Verbesserung im Impulsverhalten der unteren Oktaven eingetreten.
      Der Baß spielt nun wesentlich flinker, punktgenauer und druckvoller, die Lautstärke des Subs hab ich entsprechend zurückgenommen.

      Den Feinschliff werde ich irgendwann mit REW ermessen, allerdings habe ich einen defekten Mikrofon-Vorverstärker, der auch bei den letzten Messungen schon gerauscht und geknackt hat und sich mit seltsamen Pegelsprüngen, ohne dass irgendwelche Lautstärken im Raum vorhanden waren, negativ aufgefallen ist.
      Eine verlässliche Messung ist so nicht möglich, daher werde ich Kabel und Mic-VV und externe Soundkarte austauschen ( Geplant ist: Tascam US-144 MK2) und das ganze beizeiten mal neu angehen.
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von jeez ()

    • Hallo jeez,

      danke für die Einladung und die tolle Bewirtung!

      Es hat mir sehr gut gefallen in deinem Fossil Theatre. Sehr bestaunt habe ich, welchen Aufwand du betreibst mit deinen Diffusoren, als auch mit der handwerklichen Leistung. Die sehen wirklich so aus, als
      wären sie fertig gekauft.
      Wie gestern schon diskutiert, haben wir - denke ich - alle von der Größe deiner Subwoofer her mehr Punch erwartet. Dies wurde jedoch durch die Shaker quasi ausgeglichen.
      Und obwohl ich selbst kein Freund davon bin, war ich doch überrascht, das es zu denen, die JustDark verwendet hat, solche Unterschiede in der Wahrnehmung der spürbaren Erschütterungen gab.
      Bei dir war es zum Filminhalt immer passend, außer bei Musik natürlich.

      Das heißt jetzt aber nicht, das ich mir nun doch welche anschaffen werde, aber ich habe es meinem Sitznachbarn regelrecht angesehen, das er nun doch wieder neue bei sich einbauen wird. :lol:
      Man wird eben nie fertig....
      Toll war ein Surround-Setup, klang rundum wie aus einem Guss, auch als ich ganz rechts saß und ganz nah an dem einen Dipol. Das hätte ich wirklich nicht gedacht.
      Vielleicht gibt es ja auch noch irgendwann den "Subwoofer von oben". :biggrin:

      Viele Grüße auch an Dbox2user. Leider war nicht soviel Gelegenheit, auf alle deine Fragen einzugehen. Das Kino von jeez stand einfach im Mittelpunkt. :thumbs-up:
      Viele Grüße,
      Maik
    • Mini Beisammen-Treffen im Fossil-Theatre

      Hallo Mike.

      Vielen Dank für das ausgesprochene Lob, es war mir ein Vergnügen Euch Rede und Antwort zu stehen und ein klasse, wenn auch zu kurzer Abend! :bier:


      Auch bei mir hat dieser allerdings Folgen, denn jetzt habe ich auch ein paar kleine ToDo´s vor mir..

      Ich werde zusehen, meine Shaker mittels einer anderen Frequenzweiche wie z.B. Reckhorn S-1 oder nem Behringer besser an die Subs anzupassen und auch den Frequenzbereich noch besser abzustimmen. Zudem will ich sie zu- bzw. abschaltbar machen, evtl. dann wieder mit Einsatz einer Funksteckdose für die Weiche.

      Aktuell sind die Schläge der Shaker noch nicht 100% synchron mit den Subs, was sicherlich aufgefallen ist.
      Auch müssten sie noch tiefer getrennt werden, daher werd ich das angehen, sobald die Diffusoren fertig sind.

      Den (für die Allgemeinheit hier zu sehenden) Bau-Fortschritt konntet ihr ja schon begutachten, es fehlen jetzt nur noch etwa 500 - 600 Holzklötzchen,
      die es zu schleifen und lackieren gilt, die anderen 1000 für die letzten drei Module hab ich ja bereits fertig. :verlegen: :ccrazy: :lol:

      Dann noch ankleben und montieren, ich rechne mit Ende September bis alles fertig ist.

      An der Basswiedergabe kann man natürlich noch feilen und mehr rausholen, das ist sicher.
      Oft denken Besucher beim Anblick der Subwoofer, die gehen sicher brutal wie die Hölle etc. aber die A.C.T. Gerätschaften sind auf Hifi getrimmt, Effekthascherei ist den Teilen einfach fremd,
      sie folgen exakt dem Signal und fügen nichts hinzu, das ist wohl nicht zuletzt auch durch die Membrankontrolle begründet.

      Dennoch geb ich Dir recht, ich hab das große Modell mit 4 x 33er Membranen ( ich hab diese ja nur in zwei Gehäuse aufgeteilt) auch schon in einer deutlich heftigeren Performance in einem anderen HK erlebt.
      Dies hier so umzusetzen ist mir noch nicht gelungen, da macht mir der Raum wohl einfach einen Strich durch die Rechnung.


      Ich glaub Harry konnte ob des Shaker-Themas nicht wirklich gleich einschlafen ;)

      Abschließend noch einmal vielen Dank für den Besuch, das hat einfach mal wieder echt Spaß gemacht :bier:
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von jeez ()

    • Hi,

      nein geschlafen habe ich wie ein Murmeltier....lag wahrscheinlich daran, dass ich an dem tag morgens um 5 schon aufstehen musste.. ;)

      Das mit der leichten Unsyncronität der Shaker hatte ich Mike gegenüber im Stillen auf dem Sofa schon angemerkt, wobei ganz klar die Performance an sich für mich absolut beeindruckend war. Über dieses Thema werde ich noch nachdenken.

      Was aber letztlich neben deiner wirklich beeindruckenden Liebe zum Detail und zu Requisiten war, war die Leichtigkeit und die Auflösung und Dynamik, die bei den hohen Pegeln noch drin war. Ich bin da nicht wirklich sicher, ob dies das Ergebnis der ganzen Kette ist, oder ob es Faktoren gibt, die eine besondere Rolle spielen. Mich hat es jetzt jedenfalls dahin getrieben, mal eine potentere Endstufe, zumindest an den Fronts zu testen. Das kommt noch vor Shaker!

      Mich hat es jedefall sehr gefreut, dass du uns die Pforten geöffnet hast und uns gut bewirtet und unterhalten hast. Da vergesse ich sofort den mühsamen Ritt zu dir dank der vielen Trecker und Lastwagen.

      ich hoffe Mike ist ohne ADAC (oder Frau in Form des gelben Engels) nach Hause gekommen.

      Gute Nacht

      harry
    • JustDark schrieb:

      Das mit der leichten Unsyncronität der Shaker hatte ich Mike gegenüber im Stillen auf dem Sofa schon angemerkt, wobei ganz klar die Performance an sich für mich absolut beeindruckend war.


      Hi!
      Eure Beurteilung der Performance war für mich sehr aufschlussreich, vielen Dank für das Feedback, man will ja immer was zu verbessern haben ;)

      Ich hab gestern abend anhand von Testfrequenzen mal den Übertragungsbereich der Shaker nachgeprüft, damit ihr (und ich :biggrin: ) auch wisst welche Frequenzen Euch durchgerüttelt haben.

      • untere Grenzfrequenz 10 Hz
      • 20 - 50 Hz voller Pegel
      • ca. 20 - 30 Hz Boost Bereich, hier ist der Effekt am ausgeprägtesten
      • 50 - 58 Ausblenden durch die Aktivweiche



      Nun frage ich mich, ob es diese Reckhorn-Aktivweiche wird oder eine andere evtl. doch bessere Einstellmöglichkeiten hat.
      Im Endeffekt kann ich mit der Reckhorn ja nur die obere Grenzfrequenz auf 40 statt 50 Hz (Schieberegler meiner Car-Hifi-Weiche: 50/ 70 / 90Hz) zurücknehmen,
      ob ich die Asynchronität mit dem Phasenregler ausbügeln kann steht auf nem anderen Blatt.
      Vielleicht sind die Shaker durch die Zusatzgewichte zu träge und spielen daher nicht synchron.
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008
    • "Fossil Theatre" ...... goes dark!

      Hallo Beisammen.

      Das Treffen im August hat im Lauf der Zeit doch zu einigen Überlegungen geführt.
      Die Ansteuerung der Bass-Shaker wurde, wie zu lesen war, verfeinert und die PRD-Diffusoren konnten letzte Woche überkopf zwischen den Balken eingesetzt werden.
      Der Bau der Diffusoren war schon eine echte Mammutaufgabe, ich bin nun wirklich glücklich diesen Abschnitt nach einem halben Jahr Bauzeit abgeschlossen zu haben.
      Die Optik und akustische Wirkung entschädigt allerdings angesichts des zeitlichen und und baulichen Aufwands.

      Dennoch hat mir eine Bemerkung Harrys während seines Besuchs keine Ruhe gelassen, nämlich jene über das reflektierende Licht im Raum.
      Also habe ich mir diese Woche einige Farbmusterkarten ausgewählt und die Farben, die in die engere Wahl kamen wurden direkt angemischt.

      Sechs Stunden später ( an meinem einzigen freien Tag in der Woche ;) ) erstrahlte der Raum in neuem Farbgewand.
      Dass es kein schwarzes Loch werden sollte, war die Bedingung, also habe ich Ocker mit einem dunklen Braunton kombiniert und mit einem weißen Zierstreifen ver... äh ... verziert, genau! :biggrin:

      Die Stellen, an denen das Licht der Leinwand am ehesten reflektiert, das sind die Schrägen seitlich an der Decke und an der vorderen Seitenwand links wurden braun, die vordere Wand seitlich der Steinwand sowie die Seitenwände über den Ablagetischen in ocker gestrichen.
      Ich hab mich zwar lang davor gescheut, den Raum auf dunkel zu trimmen, aber jetzt bin ich doch froh den Schritt gewagt zu haben, ein großer Schritt in die richtige Richtung und trotzdem ist es kein schwarzes Loch geworden. :jump: :jump:

      Auf dem Bild von der Seite geknippst, sieht man auch über dem Sitzplatz schön die Diffusoren.
      Dateien
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      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008
    • Servus Jeez,

      seit längerem beschäftigt mich die Integration von Diffusoren in meinem Heimkino. (btw. wunderschönes Kino!! :thumbs: )
      Über die Forumssuche und nach langem googlen bin ich auf Deine Skyline Diffusoren gestoßen.

      Mit dem Berechnungsprogramm habe ich mich ebenfalls schon eine zeitlang beschäftigt, allerdings bin ich bei einigen Werten immer noch nicht ganz sicher, was sie zu bedeuten haben.

      Könntest Du mir bitte nochmal die Bedeutung der Primitivwurzel verdeutlichen?
      Irgendwie habe ich auch noch nicht herausgefunden, woran ich erkenne welche Maße die Stäbe haben sollen/können.
      Kann man das ebenfalls eingeben?

      Außerdem möchte ich die Stäbe nicht abgeschrägt zusägen, welche nennenswerten Nachteile würde das mit sich bringen?

      Danke im Voraus für Deine Hilfe!

      Viele Grüße

      Mike
      - Orange Clu -
      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...
    • Hallo Mike,

      hast Du den Diffusoren Thread schon durchgeackert? Im Posting 101 hab ich recht genau erklärt.

      Generell ist für Dich erstmal die Frage wichtig welchen Frequenzbereich Du streuen möchtest bzw. aufgrund der baulichen Abmessungen, die sich automatisch ergeben, bauen kannst.
      Ich habe den Bereich von 1400 - 5710Hz bestimmt, um einerseits einen möglichst großen Bereich der Mitten/obere Mitten abzudecken,
      andererseits aber die Bautiefe und somit das Gesamtgewicht nicht zu groß werden zu lassen, da die Elemente frei zwischen meinen Balken aufgehängt werden sollten.
      Sinnvoll ist bei mindestens 1000 Hz zu beginnen, eher noch darunter, um auch die unteren Mitten mit einzubeziehen.

      Da der Holzhändler meines Vertrauens nur bestimmte Norm-Abmessungen bei seinen Holzstäben hatte,
      musste ich die Werte auf der Oliverprime Seite entsprechend angleichen, sodaß unten bei "Diffuser properties"
      das Maß eines Holzstabes herauskam.

      Merke: Die Stabbreite ist verantwortlich für die obere Grenze des Wirkbereichs!


      Ein 3cm Stab hat eine obere Grenzfrequenz von 5710Hz
      Ein 4cm Stab = 4290Hz
      Ein 5cm Stab = 3430Hz

      Du kannst das selber auf der Oliverprime Seite testen, gib einfach die Daten ein und lass es berechnen:
      Den unteren Wert setze zunächst auf z.B. 1000Hz, den oberen Wert auf 5710Hz


      Merke: Die Stablänge ist verantwortlich für die untere Grenze des Wirkbereichs!

      Da wir jetzt hier 1000Hz angegeben haben zeigt uns das Programm die verschiedenen Längen und die benötigte Anzahl an Stäben unter "Number of wells", der längste Stab hat hier 17cm.
      Gehst Du entsprechend runter mit dem unteren Wert wird der längste Stab und damit die Bautiefe des Diffusors umso größer.

      Die Standardangaben auf Oliverprime stehen nun auf 13 Reihen und 12 Spalten, die Primzahl ist die 157 und die "Primitive root of P" wird mit 5 angegeben, somit erhältst Du bei einem Diffusor der zwischen 1000 und 3430Hz arbeitet ein Modul mit den Abmessungen 60 x 65cm.


      Die Primzahl ist die Grundvoraussetzung zur Berechnung des PRDs, den Primitivwurzeldiffusor.
      Wenn Du jetzt mit einer anderen Primzahl experimentierst und die entsprechende "Primitive root of P" dazu eingibst kannst Du einen größeres Modul errechnen.

      Unter "Examples" sind einige Beispiele aufgeführt, nimm zum testen mal die 307 und die 5 als "Primitive root of P", gib 18 Reihen und 17 Spalten ein und Dein Ergebnis wird ein Modul mit den Maßen
      90 x 85cm ergeben.

      Merke: Größere berechnete Diffusoren streuen gleichmäßiger als kleinere, da sich die Anordnung wenn man mehrere Module nebeneinander setzt entsprechend wiederholt, es sei denn man dreht die Diffusoren abwechselnd um 90° oder setzt ein invertiertes Element ein.

      Jetzt kannst Du eigentlich schon entscheiden, welchen Wirkbereich und welches Diffusor-Maß Du haben möchstest, somit sind Dir die wichtigsten Grundvoraussetzungen in die Hand gelegt.


      Zum Schluss:
      Du musst die Stäbe nicht abschrägen, ich habe mich hierbei an den Holzdiffusoren von Vicoustic orientiert, da ich das Design einfach geil fand.
      Eine Abschrägung wird wahrscheinlich noch eine weitere Streuung im Hochtonbereich bewirken, wobei ich zu diesem Aspekt im Netz nichts fundiertes an Grundlagen finden konnte.
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008
    • Kleiner Nachtrag, falls da noch eine Frag offen ist, man kann bestimmen, ob das Programm die Abmessungen der Stäbe in vollen Zentimeter ausgibt oder abgestuft in 0,5cm, wer noch verrückter ist und absolut exakt sägen kann, kann auch bis zu 0,1cm abstufen, was allerdings ein Wahnsinn ist an Aufwand.
      Ich habe bei meinem Beispiel mit 0,5cm skaliert.

      Die Skalierung stellst Du unter "Quantize well heights within" ein, Standard ist 1 für die 1cm Skalierung, bei 0,5 cm muss ein Punkt gesetzt sein (also 0.5) - kein Komma!
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008
    • Servus Sven,

      hab vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! :thumbs:
      Ab Post 98 habe ich bei Dir alles dazu gelesen, aber vor Allem die Primitivwurzel war mir nicht ganz klar.
      Wenn ich das Programm richtig verstehe, dann ist es Ihm egal welche passende Primitivwurzel eingesetz wird. Sie muss nur zur Primzahl passen?

      Als Beispiel:

      850-4290 Hz 17 Spalten mal 26 Zeilen Prime Numer P 443

      Für die 443 gibt es nun eine Reihe von Primitivwurzeln, 2,8,11,19,20,23,57 nur um einige zu nennen.
      Egal welche ich von denen eingebe, die Stückzahl an Stäbchen und die Gesamtlänge bleibt gleich. Nur die Anordnung ändert sich mit jeder anderen Primitivwurzel.
      Muss ich jetzt eine bestimmte nehmen, oder ist das völlig egal?

      Mit dem Rest bin ich soweit gut klar gekommen, nochmal vielen Dank!

      Schöne Grüße

      Mike

      Edit: der Link zum Primitivwurzelrechner funktioniert bei mir nicht richtig. Ich habe den hier noch gefunden...
      - Orange Clu -
      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...
    • Bildbreite erhöhen: Anamorphot oder Weitwinkel-Konverter?

      Hallo Leute,

      ich befasse mich momentan mit dem Vorhaben, bei mir ein Cinemascope Bild ohne schwarze Balken zu realisieren und bin ständig am hin und herüberlegen, schmökere diverse Threads durch , stoße auf Probleme in Verbindung mit Anamorphoten und Oberflächenspiegeln und nerve den ein oder anderen User ( ;) Sorry ) mit peinlichen Fragen ob meiner Unwissenheit bzgl. dieser Thematik.


      Die Ausgangslage

      Beamer: Sony Bravia HW 15 mit ca. 1300Std.
      Leinwand: WS Spalluto Grand Cinema 1,52 x 86m ( 16:9 )
      Mein aktueller Aufbau hat eine Projektionsentfernung von 2,18m und eine Bildbreite von 1,52m in 16:9, der Zoomfaktor beträgt hier laut projectorcentral.com ca. 1.47x also fast ganz offen.

      Anvisiert hatte ich eine Bildbreite von 1,75 - 1,80m im Verhältnis 21:9, entweder aufgezoomt oder eben per Anamorphot, aaaaber aufgezoomt kommt mein Sony HW 15 in der Entfernung nur auf maximal 1,61m Bildbreite.
      Das ist für 21:9 einigermaßen akzeptabel, aber bei einem künftigen Wechsel auf die 21:9 Leinwand wird das 16:9 Bild dann mit 1,23m Bildbreite unzureichend winzig, also muss was größeres her.

      Zunächst habe ich mit dem Gedanken gespielt, eine anamorphotische Linse einzusetzen und eine Rücknahme des Zooms auf Faktor 1,24x ( das wären 1,30m Bildbreite ) kalkuliert,
      wobei ich unsicher war, ob das leicht aufgezoomte Bild noch durch die Linse passt ohne zu starken Kissenverzug bzw. CA hervorzurufen.
      Weitere Probleme sah ich bei der Einwinkelung der Linse, da wenn ich das richtig verstanden habe, das Bild ein wenig nach unten geshiftet wird, ich brauch aber Objektiv = Leinwandoberkante,
      Also noch mehr Unsicherheit....da kauft man doch keinen Anamorphot für 5K€ :ccrazy:

      Kurzum:
      Die offensichtlichen Nachteile bzgl. Kissenverzerrung ( das wäre noch halbwegs zu verschmerzen, sofern einigermaßen kompensierbar) und Unwägbarkeiten in Bezug auf die Anpassung/Linsenausrichtung, sofern überhaupt realisierbar, vergälen mir den Kauf einer Linse in diesem Preisbereich.

      Nun bin ich heute auf den Cine-Digitar CDC 0.72x Weitwinkelkonverter von Schneider Kreuznach gestoßen.

      homecinema.pentacon-dresden.de/index.php?id=77

      Da ich eigentlich ja nur ein paar cm mehr benötige, sehe ich das Teil als Chance.

      George Lucas hat mal geschrieben, dass bei angemessener Vergütung eines solchen Konverters nicht mit größeren Problemen zu rechnen ist.

      In Bezug auf Kissenverzerrung und minimalen chromatischen Aberationen bin ich gewillt kleine Kompromisse zu machen, dennoch schätze ich, ist so ein Schneider Konverter schon was solides und sollte meinen Ansprüchen genüge tun.

      Nun würd ich gern mal die Hilfe der Profis hier in Anspruch nehmen.

      Kann man den Konverter exakt vor Linse stellen oder muss da auch was eingewinkelt werden?
      Welche Probleme könnten mich noch erwarten?
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von jeez ()

    • Dem Wunsch nach blickfüllendem 21:9 folgt ein wenig Ernüchterung... :plaerr:

      Ich hab in der Zwischenzeit mal bei Pentacon/Schneider-Kreuznach in Dresden nachgefragt, wie zu befürchten war, kam dies als Antwort:

      Ist das Projektionsverhältnis des Primärobjektives bereits kleiner als 1,85:1 kommt es durch den großen Bildwinkel bei zusätzlicher Nutzung des zur Verfügung stehenden Brennweitenkonverters zu Vignettierungen und Abbildungsfehlern in den Randbereichen


      Letzte Möglichkeit scheint nun wirklich die Montage des Beamers an der Rückwand und zwar hochkant mit einer Umlenkung des Bildes per Oberflächenspiegel,
      so gewinne ich jedenfalls gute 40 - 50cm Projektionsabstand, bleibt zu hoffen, dass ich keine Probleme mit dem Trapez habe.
      Dateien
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008
    • Hi,

      ich denke das müsste aber hinzukriegen sein mit einem Spiegel in ausreichener Qualität (als nichts was aus nem Allibert geschraubt wird).

      Man kann das sicher auch berechnen, wobei aber glaube dass du besser fährst mit einer ausreichen variablen Anordnung. Aber da fällt dir als handwerklich nicht gerade schwach ausgestatteter was passendes ein.

      Ich kann mir aber schon vorstellen, dass bei Nutzung eines Spiegels alle Lensshiftgeschichten auf 0 stehen sollten.

      Vielleicht kann man sowas auch kaufen:

      audipack.com/products/rid/9953…e/mirror_kit_systems.html

      Hier steht der Projektor dann zwar auch wieder waagerecht, aber könnte weiter oben stehen. Zeigt halt nur nach hinten.

      Hier auch in deutsch, vielleicht kann man sowas auch umarbeiten.

      beamer.as/Cinema-Mirror-Beamer.html

      Grüße

      Harry
    • Hallo Harry.

      Ich hab mir da ja schon etwas geplant, hoffe dass das ganze dann auch so funktioniert, wie ich es möchte.

      Für den Formatwechsel zwischen 16:9 und 21:9 würde ich gern demnächst auf ein Gerät mit Lens-Memory und motorisch verstellbarem Zoom und Lensshift umsteigen,
      hierbei hatte ich den Sony VPL-VW 95 oder sofern er denn dieses Jahr noch kommen wird, den Nachfolger ( den aber nur, wenn er auch die "Reality Creation"-Funktion vom HW50 an Bord hat).
      Jedenfalls wäre es müßig jedesmal auf die Couch zu steigen, um das Drehrädchen des aktuell noch im Einsatz befindlichen HW 15 zu bedienen, das macht keinen Sinn. :nono:

      Nun muss ich dazu erstmal wissen, ob die Gewinde im Boden des HW 15 mit denen im VW 95 von den Abmaßen übereinstimmen!

      Hintergrund ist, dass ich plane eine Aluminium-Grundplatte in 6mm Stärke mit den entsprechenden Bohrungen für den Beamer fräsen zu lassen.
      Da ich gerne bei Sony bleiben möchte, soll die Aluplatte zwar jetzt demnächst dann mal in Auftrag gehen, aber für den künftigen Nachfolger ebenso passen.
      Vielleicht kann mir ja jemand sagen, wie die Bohrungen der verschiedenen Modelle variieren? :bier:

      Die Aluplatte soll dann nicht nur den Beamer aufnehmen, am unteren Ende soll der Spiegel zusätzlich fest montiert werden, sodaß hier felsenfest für eine 45° Ausrichtung gesorgt ist.
      Da die speziellen Oberflächenspiegel unheimlich kratzempfindlich sind und selbst beim Staubwischen feinste Kratzer entstehen, möchte ich einen kleinen Kasten drumherum ( siehe Skizze im Posting Nr. 355) bauen und mit dann entspiegeltem Museumsglas verschließen.
      Eine laienhafte Umlenkeinheit also, die zudem staubsicher gekapselt ist.

      Anbei mal ein Screenshot vom Layout der Aluplatte.

      Was könnte denn passieren, wenn der Lensshift genutzt wird, eigentlich doch nur dass ich einen größeren Spiegel benötige, oder?
      Dateien
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von jeez ()

    • Ein Arbeitskollege hat genau das gemacht wie Du vor hast
      den Spiegel hat er sich aus einem alten Rückpro TV ausgebaut den er günstig gekauft hat.
      Er ist zufrieden aber seine Ansprüche sind auch nicht so hoch wie unsere.

      Aber für einen Test bei Dir wäre das vielleicht eine günstige Testoption.
      Gruß Jogi

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...
    • Moin Jeez,

      Du solltest Dich mal im Bereich der Kurzdistanzprojektoren umschauen. Jeder Spiegel, jedes Glas, gleich welcher Güte, wird Dir einen Lichtverlust bescheren. Richtig gute Spiegel und Gläser dürften sehr teuer sein - gute Optik kostet immer. Die Ausrichtung eines Projektors selbst ist schon nicht so einfach, aber zusätzlich mit Umlenkspiegel...? Und im Anschluß noch einen Anamorphoten? Für Deine geplante Trägerplatte müßtest Du eine dreidimensionale Lagerung, justierbar mit Feingewindeschrauben konstruieren. Das Selbe gilt imo für den Umlenkspiegel.

      Wenn das gelingt, sicher eine beeindruckende Konstruktion, aber alles Einfachere imo nur Gemurkse...

      Außerdem hast Du auch einen Mindestanspruch fürs Design - Dein Kino ist keine häßliche Kellergruft... :yes: :thumbs:

      Tschüs gut

      Sascha-Dubai

      Edit: Ich habe aus Dir einen Jeep gemacht... :rofl:
    • Hallo Sascha.

      Das hast Du falsch verstanden, der Anamorphot ist, so wie der WW-Konverter, ausgeschieden, es geht aktuell lediglich noch um die wohl letzte Option mit der Spiegel-Umlenkmaßnahme, für 21:9 soll das Bild dann entsprechend aufgezoomt werden, die Bildpositionen im Lens Memory des Beamers gespeichert und bei Formatwechsel mit einem Tastendruck angefahren werden.

      Mir ist schon klar, dass ich bei zwei Umlenkspiegeln mit etwas Lichtverlust zu rechnen habe, das kann man den Herstellerangaben / Papers des Museumsglases und den Oberflächen-Spiegeln entnehmen, allerdings halte ich dies bei meiner anvisierten Bildbreite von 1,80m in Cinemascope für vernachlässigbar,
      wenn ich überlege, dass manche ein 3m breites Bild mit 1000 lm ausleuchten und das noch bei 3D.....dann dürfte bei mir mit einigen Reserven mehr zu rechnen sein :kratz:

      Kleine Defizite werde ich mit Sicherheit haben, aber das ist jedenfalls ein Experiment, wofür ich ein paar 100 € gern in die Hand nehme,
      beim Bild war ich eigentlich nie so konsequent wie beim Ton, wohl auch weil ich seit jeher vom Platz her eingeschränkt war und bin.

      Bei Nick99 wurde es ebenso gelöst, wenn auch ohne gekapselte Umlenkeinheit,
      es ist also ein wenig Pioniergeist gefragt, ich werde das einfach ausprobieren müssen, welche Wahl hab ich schon?

      Welche Beamer hätten denn ein solches Kurzdistand-Objektiv, damit wäre ich bei der Beamerwahl dann auch schon recht eingeschränkt?
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
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