kottan schrieb:

Braveheart schrieb:

Sitzabstand ca. 4m zur Leinwand
Leinwandbreite (Tuch) 3,35 m

Das hört sich jetzt sehr vernünftig an
Auch das Design finde ich weiterhin sehr cool. Was dir wahrscheinlich Probleme verursachen wird sind die 3 Front Lautsprecher.
Solltest du die Seiten und Boden akustisch unbehandelt lassen wirst du da starke Reflektionen erhalten die sich nachteilig auf den Klang auswirken.
Wenn die LS neben der Leinwand bleiben sollen würde ich alle 3 LS entsprechend auf die mittlere Hörposition einwinkeln und an den Seiten und an der Decke (Erstreflektionen) Absorber sowie vor dem Center einen Teppich anbringen.
Oder gleich eine aukustisch transparente Leinwand nehmen und den ganzen Kram dahinter verstecken Raumtiefe hättest du ja genug und die Leinwand wäre dann quasi bündig mit der linken/rechten und unteren Abkofferung.

War auch ein sehr vernünftiger Vorschlag Die Leinwand selbst kam mir auch zu klein vor und das bei über 3m Bildbreite! Da kann man über das Optimum viel lesen, der persönliche Eindruck ist hier sicher auch entscheidend. Das wirklich Schöne an diesem Raum ist, ich kann die Leinwand bauen und variiere dann den Sitzabstand entsprechend. Und die Vorschläge, die Leinwand um 180° auf die gegenüberliegende Raumseite zu platzieren, sieht jetzt auch irgendwie stimmiger aus. Da war ich die ganze Zeit auf die beiden Fenster fixiert. Muss dann halt noch ein paar Lüftungsrohre verlegen und ein oder zwei Lüfter einbauen. Die Lautsprecher sollen in die jeweiligen Säulen verschwinden und diese werden dann in Rahmenbauweise mit Akustikstoff bespannt. Eine abwinkeln zum Hörplatz hin ist dann auch möglich. Zusätzlich könnten die Säulen auch noch gedämmt werden falls nötig. Der Teppich unter den Stuhlreihen kann vergrößert werden und wenn dass dann immer noch nicht reicht, können die Bilder an den Wänden noch als Absorberbilder angefertigt werden. Nach langem hin und her und für und wieder habe ich mich gegen eine akustisch transparente Leinwand entschieden. Zum einen im Blick auf kommende 4K-Projektoren die keine strukturierten Leinwände zulassen und zum anderen auf den Lichtverlust bei dieser Leinwandgröße. Vielen Dank für die bisherigen guten Vorschläge.

Hallo Reinhard,

das hab ich wohl als zu "allgemeinverbindlich" geschrieben. Sagen wir mal so, nach meiner Ansicht macht es
keinen Sinn hier eine strukturierte Leinwand zu nehmen. Das wäre ja so als ob Ich auf ein strukturiertes Fotopapier
ein Bild mit maximaler Auflösung drucken will, um es dann wieder weiter weg zu halten, damit ich die Struktur des
Papier´s nicht mehr sehen kann.

Jetzt sind endlich die Projektoren so weit, dass sie kein Fliegengitter mehr aufweisen und dann bastele
ich mir wieder eins an die Wand.

Einen Tod wird man sterben müssen wenn die Nachteile zweier Alternativen abzuwägen sind. Ton oder Bild.
Und natürlich den Kostenfaktor einer Heimkino-Installation im Budgetrahmen eines Familienvaters zu
halten.

Danke für den Hinweis. Lese ich mich mal ein. Vielleicht dreht ich das dann auch wieder!

So nun habe ich tatsächlich mit dem Kinobau begonnen.

Was bisher geschah:

Habe mich für den Bau einer Bühne für den Leinwandbereich entschieden.
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Sie hat eine Höhe von 20 cm gesamt und ist mit Sand gefüllt.
35 Sack Spielsand passten hier rein. Dummerweise war der Sand nicht trocken
zu bekommen und musste erst noch trocknen, bevor der Deckel anschließend
drauf kam. Hier nicht zu erkennen ist, dass die einzelnen Gefache noch mit Folie
ausgekleidet wurden, damit der Sand da bleibt wo er sein soll.
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Vom Ausbau des Dachgeschosses hatte ich noch Mineralwolle übrig.
Die habe ich erstmal in die Ecken gestellt. Die runden Rollen füllen die
Ecken nicht komplett aus. Schauen wir mal ob sie nicht als Bassfallen vorerst genügen.

Holzständerkonstruktion für die spätere vorgehängte Leinwand steht bereits und das
Auflager für den Center ist auch bereits montiert.
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@ kottan: Der Center ist somit hinter einer schalltransparenten Leinwand. Die Main Speaker
sind Standlautsprecher und werden sich später dazu gesellen.

Die Leinwand wird 60 cm von der Betonwand entfernt hängen. Der hintere Bereich ist
somit noch begehbar und die dahinter liegenden Fenster lassen sich auch noch öffnen.
Der Bereich erhält noch Akustikschaumstoff.

Elektro:

NV-Halogen wird die Beleuchtung im Kino. Dimmbar und gesteuert im umlaufenden Deckenfries.
150 VA Blocktrafo für den Leinwandbereich
300 VA Blocktrafo für den vorderen umlaufenden Kinobereich
150 VA Blocktrafo für den Barbereich
300 VA Blocktrafo für den hinteren umlaufenden Kinobereich

HomeMatic Haussteuerung für die Lichtsteuerung
CCU2 Zentrale
Funkwandtaster zum manuellen Schalten
2 x Funk-Dimmer 2-Kanal Phasenanschnitt Aufputz
Noch eine App für das ipad und die Lichtsteuerung ist komplett
Die gleich beschriebene Lüftung kann hier auch per Funk geschaltet werden.
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Lüftung:

Zu diesem sehr schwierigen Thema habe ich einige Zeit nachgedacht und den Tag verflucht, als ich eine kontrollierte
Wohnraumlüftung nicht mit im Neubau habe eingeplant. Frischluft im Kino ist mit Sicherheit ein genauso wichtiges Thema
wie die Installation einer Heizung! Denn wer sitzt schon gerne vor einem Referenzbild und einem Referenzton bei schlechter
und stickiger Luft. Einen großen Heizkörper hatte ich bereits installieren lassen und es gibt sogar Frischwasser- und Abwasseranschluss
für den Barbereich. Das mit der Lüftung habe ich dann nachträglich jetzt so gelöst:

In einem Kellernebenraum habe ich mir ein Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung und Feuchtesensoren von Bavariavent installiert.
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Dieses Lüftungsgerät lüftet selbständig den Keller, wenn der Feuchtigkeitsgehalt der Außenluft kleiner die der Innenluft ist.
Ein Naßlüften des Kellers wird somit verhindert.
Dieses Gerät bringt aber nichts im Kino selbst, da im Kino ja bei Bedarf gelüftet werden soll und nicht erst z. B. nachts.
Somit wird aus diesem Nebenraum jetzt Luft abgesaugt und über Wickelfalzrohre mit einem Rohrbogen mit T-Stücken und Tellerventilen
durch eine Kernbohrung in das Kino gelüftet.
Hierzu gehört noch ein Telefonieschalldämpfer, der nach einem Silent S & P Rohrventilator geschaltet ist.
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Der S & P Rohrventilator ist nach dem technischen Datenblatt der leiseste Rohrventilator der mir bei meiner Suche begegnet ist.
20 dB bei 3 m Entfernung in Kombination mit dem Schalldämpfer ist wesentlich leiser als die Lüftungen in den meisten Hotels.
380 m3 Volumenstrom pro Stunde sollten reichen die Raumluft ca. 4 x pro Stunde zu erneuern. Grenzwertig aber sehr leise und die Rohrdimension
kann bei DN 125 liegen. Bei der Auslegung von 20 bis 25 m3 Frischluftbedarf pro Person aber ausreichend.
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Lackierte Tellerventile
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Soviel erstmal bis zum nächsten Baubericht.

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Klappbare Holzbretter habe ich hier schon mehrfach gesehen. Ich glaube so werde ich das auch lösen. Einseitig mit Extruderschaum belegt, zur Schalldämmung nach außen hin und innenseitig mit akustikschaumstoff wie die Wände. Dann ist die Rückwand auch dunkel.

kottan schrieb:

Kaum sind 9 Jahre rum nimmt das Kino Fahrt auf

Habe jetzt mein Zeitmanagement besser im Griff. Bis zur Marktreife der 8K-Projektoren sollte alles fertig sein.

Hallo Beisammen,

hier ein weiterer Zwischenstand vom Trockenbau.

Die Bühne
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Wandverlängerung für den Einbau eines Geräte-Rack.
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Rückwand mit Kasten für Projektor.
Hier werden später noch Regale in die Rückwand (Trockenbau) bündig eingelassen.
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Elektrik und Lichtsteuerung sind fast abgeschlossen.
Die Lichtsteuerung funktioniert wunderbar und lässt
sich stufenlos nach Wunsch einstellen.
4 Lichtkreise können einzeln oder zusammen
geschaltet oder gedimmt werden. Die Dimmzeit ist variabel nach
Wunsch einstellbar und dimmt stufenlos auf 0%.

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Update

Hallo Beisammen,

es geht jetzt doch mit Riesenschritten voran.

Gipskartondecke verspachtelt
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Fliesenspiegel für die Serviceecke
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Standort Geräterack wurde geändert.
Jetzt direkt unterhalb des Projektors mit Anschlusspanel
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Lichttechnik


Für die Deckenspots habe ich schwarze Einbaustrahler mir besorgt
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Wandtaster mit Display für die Lichtsteuerung und schalten der Lüftung
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So nun weiterbauen.

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Wir schreiben das Jahr 2014 .....NOCH

Hier ein weiteres Update

Ich möchte sagen, wir befinden uns bereits im Sinkflug und bereiten uns auf die Landung vor. :yes:
(Sollte ich das Kino später einmal umbauen, werde ich mir vorab einen Bauzeitenplan anfertigen)

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Die Kinorückwand hier mit Geräterack und eingelassenen Medienregalen in einer Trockenbauwand.

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Für die Abdeckung Deckenfries habe ich Holzrahmen gebaut. Es fehlt noch die Stoffbespannung.

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Leinwandgerüst ist fertig. Keilrahmen auch.
Es fehlen noch Holzrahmen die ebenfalls mit Stoff bespannt werden. Hier wird es schwarzer Samt.
Keilrahmen wird natürlich auch noch bespannt. Mit Seymour´s center stage xd


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Die Wände erhalten auch eine Wandbespannung aus bespannten Holzrahmen.

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Schöne Weihnachten

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Ich danke euch beiden.

kottan schrieb:

Kompliment!
Die Rückwand mit den Einbauregalen sieht Klasse aus.
Das wird ein ganz tolles Kino

Na das geht ja runter wie Öl.

An dieser Stelle sei auch mal ein " Danke schön " an all diejenigen gesagt, die mit Ihren Bauberichten anderen weiterhelfen.

Kannst ja mal von deinen Feuchtigkeitsproblemen berichten, vielleicht fällt mir ja was dazu ein. Erwischt
Dachte ich wäre hier der Einzige aus OS.