Angepinnt HTPC FAQs

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  • Hallo !

    Bevor Ihr Fragen stellt, die vielleicht schon beantwortet wurden, lest auf jeden Fall bitte die HTPC FAQs.

    Aktuelle Version:
    beisammen.de/index.php?thread/84849



    Alte Guides, die noch teilweise gültige und wertvolle Informationen enthalten hänge ich hier an.
    HD WMV Beschleunigung - Guide von Duke Felix
    Gruß, Richard
    eisammen.de



  • HTPC - Aufbau und Konfiguration - GUIDE hier!

    von "DukeFelix"

     

    Hi,

    wie gewünscht, habe ich mir mal die Arbeit gemacht und nachfolgend zusammengestellt, wie ich den HTPC konfiguriert habe.
    Viel Spass beim schmökern. Dran denken: Gute Wege gibts viele, das hier ist meiner gewesen. Sollte etwas unverständlich sein, kann man im Anschluss
    jederzeit Anregungen geben und der Text wird bei Bedarf jeweils angepasst.
    Sollte die ein oder andere Passage nicht flüssig zu lesen oder unverständlich sein: Sorry, bin kein Redakteur o.ä. - ich arbeite dran 

    Hier noch einige (wichtige, lebensnotwendige) Tips:
    - Am besten Frau und Kinder vorher zur Schwiegermutter
    schicken; (Nix ist schlimmer als wenn man gerade total verbogen mit der
    Spitzzange im Gehäuse friemelt, der Kopf von einer Strebe nach unten
    gepresst wird und das Frauchen ruft: SCHAHHHATZZZ! ich werd gleich echt
    sauer! Du wolltest doch den Müll runterbringen! Und was ist mit der Bäckerei?
    Die machen gleich zu! Ach ja....und du musst noch....
    ! --------------------------Das kann Tote geben!--------------------!)

    - Die neuste Karte vom Pizzaservice bereitlegen und

    - für ein frisches Pfund Kaffee und einen Kasten COLA sorgen. Alles erledigt?
    Dann kann nix mehr schiefgehn!

    Und jetzt gehts los! Viel Spass.

    HTPC SETUP Update 9.04.2003 (Update jeweils ganz unten zu lesen)

    Im folgenden Guide muss ich davon ausgehen, das der Umgang mit einem PC und dessen Bedienung in den Grundsätzen gegeben ist. Bis ins kleinste Detail kann und möchte ich nicht gehen, da ansonsten schnell 50 Seiten zusammen kommen würden. So wie es hier beschrieben ist, war bei mir das Ergebnis ein
    absolut "ruckelfreier" HTPC.

    Der Guide enthält in komprimierter Form wichtige Infos, zusammengetragen aus dem
    Forum und meine PC-Kenntnisse. Im Grunde haben zahlreiche Forummitglieder zu dieser Anleitung mit Ihrem KnowHow beigetragen.

    Der Guide geht von einem jungfräulichen System aus, das gerade zusammengebaut
    wurde. Selbstverständlich muss man bei einem bestehenden System individuell angepasst vorgehen und den ein oder anderen Schritt auslassen oder ergänzen.

    WICHTIG IST DAS ABARBEITEN DER HTPC-FAQ als Bestandteil dieses Guides!!!
    (aber erst zum später genannten Zeitpunkt; Bzw. bei vorhandener oder anderer
    Hardware: schonmal durchlesen! Hier gibts auch Tips zur alternativen Hardwarezusammenstellung)

    HARDWARE Zusammenstellung (nur Möglichkeit; hier mein System): Ca.-Preise; Stand 01.2003

    -Motherboard mit INTEL 845 PE Chipsatz (zb Gigabyte 8PE667 Pro, ASUS P4PE) 113
    -256 MB DDR RAM (INFINION) 69
    -SAMSUNG 60 GB Festplatte (SEAGATE 6003 ist eine gute Alternative) 71
    -Toshiba Sd 1712 DVD Laufwerk 49
    -Floppy (Marke egal, hier NEC) 7
    -Celeron 1800 80
    -ATI RADEON 7500 AllinWonder 64MB RETAIL 149
    -SuperSilent P4 CPU-Lüfter -bei mir auf 40% Leistung 40
    -SuperSilent Netzteil 300 W 75
    -Doppelt geschirmte Rundkabel (silber) 33
    -Gehäuse AIR SILBER (hier gibt’s auch andere klasse Desktops) 79

    GESAMT HARDWARE: CA. 732

    Dieser HTPC ist nur für die Wiedergabe von DVDŽs konfektioniert worden.
    Kein VCD, Spiele, Brennen, TV oder ähnliches. Es befindet sich nur das nötigste
    auf der Festplatte um ruckelfrei und ohne Tonaussetzer Heimkino zu geniessen.

    Aus diesem Grund gibt es auch KEINE Soundkarte! Der digitale Ton wird über die ATI AiW (7500, 8500, 9000)
    via SPDIF ausgegeben! Damit reduziert sich die Anzahl der Ruckelquellen!

    Die Geräuschentwicklung liegt mit dieser Hardware auf / bzw. unter dem Niveau einer PS2!
    (Regelbarer CPU Lüfter, modifiziertes Netzteil)

    Bevors losgeht, sollten alle benötigten Treiber und Tools griffbereit liegen.


    Nötige Treiber:
    -ATI CATALYST 2.5 (nicht 3.x siehe Nachtrag 03-2003!)
    -Motherboard, Chipsatz Treiber (entsprechende Herstellerseite)
    -Direct X 9.0 FINAL

    Nötige Programme:
    -XP Professional oder Home Edition (hier Professional) ca. 170 (Systembuilderversion)
    -Powerstrip 3.0 ca. 30
    -Cineplayer 4.01 ca. 50
    -Zoom-Player (habe 18$ "donatet")
    -XP Antispy 3.71 0
    -TuneUp2003 (Shareware) ca 30
    -(Evtl.) Cacheman 5.11 0

    GESAMT SOFTWARE: CA. 298

    Alles da? Dann gehts los!

    BIOS SETUP

    A) Alle Peripherie, die unnötig ist, abschalten!
    z.Bsp:
    - USB
    - COMPORTS
    - RAID
    - DRUCKER
    - MIDI, AUDIO, GAMEPORTS
    - POWERMANAGEMENT, ACPI etc.
    - Booten von CD einschalten (nachher wieder ändern)

    XP Professional

    B) Windows Setup (von CD!)
    Damit man später IRQs einfach ändern kann, ist der folgende Schritt wichtig!
    (sollte das nicht funktionieren ((kann je nach Board passieren)); Keine Panik und alles lassen wie es ist! Diese Option KANN zu einem stabileren PC führen, MUSS aber nicht! - Beim o.a. Gigabyte Board kann man aber auswählen)

    ***Update 9.04.2003- Text überarbeitet!***

    - sobald « Press F6 to change blabla… Controller » erscheint, F5 drücken
    ((Während dem Setup sieht man unten links Aufzählungen und
    Geräte etc., die textlich abgearbeitet werden Irgendwann erscheint ohne
    Vorwarnung "Press F6..." Da muss man reagieren, sonst gibt das nix))
    ACHTUNG: NICHT F6 drücken, wenn o.a. Meldung erscheint sondern F5!
    (es erscheint nirgendwo "press F5" etc.!)

    - im Folgebildschirm « Standard PC » wählen !!!


    C) Nach erfolgreichem Setup (incl. SP1) von XP wird erst mal abgespeckt

    - Zunächst mit einem Backupprogramm C:\ komplett sichern, damit man alles rückgängig machen kann, wenn was in die Hose geht!

    - Systemsteuerung Software Windows Komponenten entfernen

    - Hier wählt man IE6, Mediaplayer, Spiele, und sonstigen Kram, der unnötig ist und nicht benötigt wird. (Wirklich nur das raus, dessen Bedeutung ihr kennt nicht einfach alles weglöschen!

    (IE6, Mediaplayer etc. werden nicht wirklich entfernt! Sie werden beim Start wohl nur nicht mehr ((oder in Bruchstücken)) geladen. Egal! FUNZT!)

    D) Treiber und Proggies installieren (by Sonny)
    TIP- in genau dieser Reihenfolge!!!
    1. Ziehe dir die neuesten Treiber (Catalyst*) von der ATI Homepage.
    2. Nackte Installation von WinXP.
    3. Direct X 9.
    4. WDM Capture installieren NICHT NEUSTARTEN!
    5. Catalyst installieren.
    6. Neu Starten.
    7. CP 4.01 installieren.
    8 . Bei CP4 auf den Tab Audio gehen.
    9. ATI Spdif Adapter oder ATI Rage auswählen(bin grad nicht am HTPC, und deswegen schmeiss ich den Proki nicht an).
    10. Disable Audio switching auswählen.
    11. ZoomPlayer installieren.
    12. Unter Tab DVD den Graphen für CP4 for All in Wonder( No DTS) anwählen.
    13. "No DTS" vergessen, ist Geschichte . Es läuft.

    *)- WDM Capture bei reiner DVD Wiedergabe unnötig.
    - Control Panel nutze ich persönlich nicht

    JETZT! ist der richtige Zeitpunkt die HTPC-FAQ abzuarbeiten und dann ab E) weiterzumachen, bevor man bei Schritt 14 (Seite 4) weitermacht!!!

    E) Auslagerungsdatei einrichten.

    Hier wird der Wert der Auslagerungsdatei auf eine feste Grösse fixiert.
    Dazu den physischen RAM Speicher mit 1,5 bis max. 2 multiplizieren.

    Bei 256 MB RAM ist der Wert 512 512 ok.
    Bei 512 MB RAM ist der Wert 768 768 ok.

    Die Auslagerungsdatei sollte auf eine andere Partition, besser noch auf eine 2. Platte
    gelegt werden. Mehr als 768 MB sind aber nicht empfohlen, egal wieviel RAM.

    ACHTUNG: Nur bei EINEM Laufwerk darf die Auslagerungsdatei angegeben sein.
    Andere als die gewünschte entfernen!
    Im gleichen Karteireiter auf visuelle Effekte gehen und Für optimale Leistung anklicken.

    Dann noch OK, Booten, fertig.

    F) FEINTUNING

    A) DMA MODUS einstellen!
    Gerätemanager/IDE/ATAPI Controller;
    jeweils PRIMÄRER IDE-KANAL und SEKUNDÄRER IDE-KANAL anwählen
    und DMA, wenn verfügbar anklicken. Hier sollte bei Festplatten 5 und bei DVD Laufwerken 2 stehen.

    B) Nachprüfen, ob die IRQ Kanäle EINZELN vergeben sind
    Zumindest bei Grafik- und Soundkarte darf KEIN IRQ gesharet werden.
    Ist das der Fall, ist man dank XP-Installation im Standart-PC Mode
    in der Lage, die IRQs manuell im BIOS zuzuweisen, die XP dann übernimmt.

    C) Energieverwaltung auf Minimum beschränken!
    Alle Stromsparmassnahmen und Bildschirmschoner aus:

    Desktop Rechtsklick, Eigenschaften, Bildschirmschoner:
    KEIN anwählen; dann ENERGIEVERWALTUNG - Energieschemas: Desktop, nie,
    nie; Reiter RUHEZUSTAND, Häkchen weg;
    APM kann anbleiben (sonst schaltet sich der Rechner beim runterfahren nicht aus)

    D) XP Antispy installieren, Profieinstellung freigeben markieren, System auslesen.
    Alles markieren ausser Auslag.datei beim herunterfahren löschen

    E) Danach: Systemsteuerung- Verwaltung - Dienste
    Nach Anleitung die Liste abarbeiten und jeweils auf manuell oder
    deaktiviert setzen. Hier gibt’s bestimmt noch das ein oder andere mehr was man
    deaktivieren kann. Tips sind immer willkommen! (vorher BACKUP machen!)

    - Dienste & Verwaltung bearbeiten (Thx, BerndS)


    F) Powerstrip installieren und auf den Proki anpassen. Wie das geht, findet man im Forum!

    G) TuneUp 2003 besorgen und die vorgeschlagenen Einstellungen setzen.
    Am besten wählt man unter TuneUp System Optimizer die Einstellung
    Arbeitsstation mit Netzwerkanbindung
    Hier kann ruhig ein bischen getestet werden, welche Einstellung am besten
    passt. Rückstellen ist jederzeit möglich.

    - RegistryCleaner durchführen (mit TuneUP2003)
    - StartupManager (TuneUp2003) unnötigen Kram abschalten (das ist viel!)

    H) Defragmentierung durchführen

    FINALE:
    Bei Schritt 14 auf Sonnys Liste weitermachen!


    14. Film starten.
    15. Während der Filmwiedergabe rechtsklick und Filter Properties anschauen.
    16. Dann bei SPdifasapter überprüfen, ob Internal Clock ausgewählt ist. Wenn
    nicht:anklicken (NUR ATI AiW) siehe auch Nachtrag 3!
    17.Film gucken.
    UND: BACKUP nicht vergessen, wenn das System rennt und Ihr zufrieden seit!

    Jetzt eventuell Cacheman 5.11 ausprobieren, falls es noch hakt. Die Server Einstellung
    funktioniert ganz gut. Ausprobieren!

    HAVE PHUN! Updates folgen sporadisch.

    Nachtrag 1:
    - Zoomplayer- Values&Tools - Other:
    Im Fenster "Player Thread Priority" das Setting auf "HIGH" setzen.

    Nachtrag 3:

    Zitat:
    16. Dann bei SPdifasapter überprüfen, ob Internal Clock ausgewählt ist. Wenn nicht:anklicken (NUR ATI AiW)

    Diese Funktion macht bei mir irgendwie keinerlei Unterschied: Kurz: Es scheint egal zu sein ob nun interal oder external Clock. Diese Einstellung wird auch nicht gespeichert; d.h. man muss bei jedem Start des ZP neu einstellen!

    Nachtrag 03-2003: (14.03.2003)
    - Dauertest gestern mit diversen Catalyst-Treibern beendet.
    - Nur der 2.5 hat es 7!!! Filme durchgehalten und nur 1x! gezuckt!
    - 3.0 und 3.1 neigen bei diesem HTPC zum stuttern (willkürlich)

    FAZIT: 2.5 wieder drauf, künftig ignoriere ich alle ATI Treiber Updates, bis
    explizit in der Readme was von BILDQUALITÄTSsteigerung (DVD) steht!

    Nachtrag 03-2003: (17.03.2003)
    Bei weiter(tiefer)gehenden Fragen empfehle ich den Besuch von nickles.de/
    Da findet man wirklich Antworten auf fast jede Frage rund um den PC!
    Oder einfach eine andere PC-First Aid Seite Eures Vertrauens.

    Nachtrag 04-2003: (01.04.2003)
    Noch ein vorbildliches PC-Board (und mehr!):
    Das Wohlfühlboard

    Nachtrag 04-2003: (09.04.2003)
    zum besseren Verständnis Textpassage überarbeitet - siehe: ***

    Nachtrag 04-2003: (27.04.2003)
    Bei Unklarheiten ruhig auch diesen Thread komplett durchlesen, da auch bei den
    Antworten und Diskussionen im Anschluss durchaus brauchbare Tipps, Anregungen und Anmerkungen gemacht werden.


    Nachtrag 11-2003: (25.11.2003)
    Hier eine Kurzanleitung für GIRDER und den Zoomplayer für alle, die die gleichen Schwierigkeiten
    beim ersten Anlauf hatten wie ich. Erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Zum Einstieg in
    die Girderwelt aber durchaus geeignet.

    A) Girder nach Anleitung installieren

    1) Zoomplayer öffnen, "Export" drücken, Girder wählen, OK

    2) Die Zplayer.gml (Im Zoomplayer Verzeichnis abgelegt) in das Girderverzeichnis kopieren

    3) Girder starten und unter "Einstellungen" die GIRDER.GML gegen die ZPLAYER.GML tauschen

    4) Girder komplett beenden und neu starten.

    5) Im linken Feld müssten jetzt 2 Ordner mit Zoomplayer Inschrift zu finden sein.

    6) Ersten Ordner öffnen und die 1. gewünschte Funktion anwählen
    Beispiel: Die Cursortasten auf der FB sollen zugeordnet werden.

    Den ersten Befehl anwählen (Curser UP), dann rechts auf EREIGNIS LERNEN
    und auf der FB den Button CURSOR UP drücken - fertig.

    7) Achtung bei der gewünschten Funktion "Nächstes Kapitel", "voriges Kapitel":
    Hier "next Track", "previous Track" anwählen! (Sind glaube ich die ersten beiden
    im 2. Ordner)

    So verfährt man mit allen gewünschten Funktionen.
    Danach speichern und am besten die modifizierte ZPLAYER.GML ins Zoomplayer-
    Verzeichnis zurückkopieren (als Sicherheit)



    - Text überarbeitet



    DukeFelix


    PS: Frau und Kinder nicht bei der Schwiegermutter vergessen! 
    __________________
    Gruss und weg!

    Felix


    Mein Heimkino-Futter - Online-Archiv!

    Streite nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Level und schlagen Dich dort mit ihrer Erfahrung.
    Gruß, Richard
    eisammen.de



  • Allgemeine Tipps zur Hardware

    von "FollGott"

    1. Gehäuse und Lärm
    Das wohl am meisten störende Geräusch bei leisen Filmpassagen ist das penetrante Surren des PC's!
    Ziel ist es also, den PC leise zu bekommen, wobei schon die Quelle des Übels bekämpft werden sollte, Dämmmatten helfen in diesem Fall nicht viel. Extrem wichtig ist der Netzteillüfter, der sich so langsam wie möglich drehen sollte, oft wird da Enermax oder Zalman empfohlen, mit denen gute Erfahrungen gemacht wurden. Als nächstes wäre da der Prozessorlüfter, der entweder durch Widerstände gebremst (dabei auf die Temperatur achten, sobald zufällige Abstürze auftreten, wieder höher regeln!) oder durch einen leisen Lüfter ersetzt werden kann. Da gibt es unzählige Modelle, als besonders Leise aber auch teuer gilt der Silverado. Auch Wasserkühler können eine Alternative sein, die sind jedoch auch nicht billig.
    Die Festplatte sollte im Leerlauf so leise wie möglich sein. Also wenn nicht unkomprimiert gegrabbt werden soll, lieber eine Platte mit einer niedrigeren Drehzahl wählen, die Unterschiede bei der Geschwindigkeit sind sowieso nicht groß. Außerdem gibt es von den meisten Firmen Tools, mit der man den Geräuschpegel beim Zugriff drastisch senken kann, leider steigt damit auch die Zugriffszeit.

    2. Prozessor und Mainboard
    Auch hier gilt: je langsamer, desto leiser, da ein schneller Prozessor mehr Wärme produziert und natürlich besser gekühlt werden muß, was in einem sich schneller drehenden Lüfter resultiert. Als Ansatz sind 600-800 MHz ausreichend. Soll DScaler mit besonderen Filtern zum Einsatz kommen, so kann der Prozessor jedoch nicht genug Leistung haben. Generell ist es egal ob Intel oder AMD.
    Beim Mainboard ist darauf zu achten, daß es keinen Lüfter auf dem Chipsatz hat, welcher wieder Geräusche produziert. Weiterhin ist das Belegen der PCI Slots mit eigenen IRQ's im BIOS zu empfehlen.

    3. RAM
    RAM ist wichtig, jedoch reichen 256 MB beim normalen HTPC Gebrauch völlig aus.

    4. Festplatte
    Bei der Größe der Festplatte kommt es natürlich darauf an, ob man rippen will oder nicht. Die Geschwindigkeit sollte man auch danach auswählen. Da die Entwicklung bei Festplatten ziemlich schnell vorangeht ist eine gute Empfehlung immer den besten Euro/MB Wert zu wählen.

    5. Grafikkarte
    Als Grafikkarte für einen HTPC kommt eigentlich nur eine ATI Radeon in Frage, da sie das beste Bild beschert. Für DVD und TV reichen auch die kleinen Modelle völlig, da sie was Bildqualität und DVD Beschleunigung angeht nicht beschnitten sind, ganz anders sieht das im 3D Bereich, also bei Spielen aus. Dual Head (2 Monitor Ausgänge) ist bei einem Projektor sehr sinnvoll, kann man den PC doch auch an einem Monitor benutzen, wenn der Projektor aus ist, ohne umstöpseln zu müssen. Rausfallen tut die Radeon All in Wonder, da sie zusätzlich noch einen SPDIF Ausgang besitzt, der für AC3 Out benutzt wird. Leider funktioniert das bisher nicht mit jedem Software Player.

    6. DVD Laufwerk
    Auch hier gilt: je langsamer desto leiser. Zum Rippen ist ein schnelles Laufwerk jedoch von Vorteil. Außerdem sollte es, sofern man RC1 DVD's schauen möchte, Code free patchbar sein.

    7. Soundkarte
    Wenn man einen Verstärker oder Receiver besitzt, der Dolby Digital/DTS dekodieren kann, so braucht man eine Soundkarte mit SPDIF Ausgang, die den AC3 oder DTS Stream unverändert an das Gerät weiterleiten kann. Das können inzwischen sehr viele Karten, auch für relativ wenig Geld.
    Am weitesten verbreitet dürfte wohl die Sound Blaster Live sein, in ihren verschiedensten Varianten. Natürlich gibt es noch viele andere Firmen, die funktionierende Karten bauen, die SBLive ist nur ein Beispiel.
    Wichtig ist nur, daß AC3 Out unter dem Betriebssystem funktioniert, das man benutzen will. Außerdem sollte man sich im klaren sein, ob man den PC optisch (Toslink) oder elektrisch (Coax) anschließen möchte, da nicht alle Karten beide Anschlüsse haben.
    Unter Windows 2000 MUSS dazu das Service Pack 2 installiert sein, sonst ist der Karte kein AC3 Signal zu entlocken.
    Hat man keinen Verstärker, der DD/DTS dekodieren kann und möchte den Sound über den analogen 6 Kanal Eingang genießen, so kommt nur eine Soundkarte in Frage, die das AC3 Signal dekodieren kann und über 6 Leitungen ausgibt. Die Sound Blaster 5.1 ist z.B. so ein Kandidat.

    8. TV/DVB Karten Wenn Probleme auftauchen: Wahl des richtigen PCI Slots

    Bei der Konfiguration von Mainboards und der verwendeten Komponenten kommt es immer wieder zu erheblichen Problemen, wenn die einzelnen Steckplätze nicht korrekt belegt werden. Das liegt aber nicht wie oftmals behauptet am Mainboard oder den verwendeten Komponenten, sondern vielmehr daran, dass den Steckkarten nicht der richtige Slot oder auch richtige IRQ (Interrupt Request) zugewiesen wurde. Jeder Chipsatz unterstützt eine gewisse Anzahl von Slots, die aber meistens nicht alle mit einem eigenen IRQ belegt werden können Somit gibt es meistens nur 2 PCI Slots (PCI 2 und 3) mit einem eigenen IRQ und alle ab dem 4. PCI Slot teilen sich somit zwangsläufig ihren IRQ mit anderen Geräten (IRQ Sharing).
    Wenn alle auf dem Board integrierten Komponenten aktiviert werden, gibt es nicht mal mehr einen einzigen PCI Slot, der absolut unshared ist. Es ist also sehr wichtig, alle nicht verwendeten Komponenten und auch Anschlüsse im Bios abzuschalten.
    Für die Soundkarte ist es sehr wichtig einen PCI Slot zu wählen, der einen eigenen IRQ besitzt. Am besten bekommt sie den IRQ 5. Der IRQ 5 ist sehr kritisch für die Systemstabilität und macht gerne Ärger, wenn er doppelt belegt wird. Er sollte somit möglichst alleine bleiben.
    Ein sehr kritischer IRQ ist IRQ 9, bei dem das Gerät, welches ihn benutzt des öfteren total ausfallen kann. Am besten mit keinem wichtigen Gerät belegen (Grafikkarte, Soundkarte).
    Die Grafikkarte sollte einen eigenen IRQ bekommen, da kommen z.B. IRQ 10, 11 und 12 in Frage.
    Hier eine Liste der PCI Slots:

    vollwertige PCI Steckplätze:

    PCI 2 - exklusiv (ohne Raid-Controller)
    PCI 3 - exklusiv (ohne Onboard Sound)
    PCI 4 - exklusiv (ohne USB Controller)

    halbwertige PCI Steckplätze:

    PCI 1 - teilt IRQ mit dem AGP Slot, nicht belegen!
    PCI 5 - geteilter IRQ!

    Hier dürfen nur Karten eingesetzt werden, die entweder keinen Interrupt benötigen oder die IRQ Holder (Sharing) unterstützen. Besonders tückisch ist hierbei die USB Schnittstelle und deshalb sollte in dem Steckplatz der mit dem USB zusammenhängt keine Karte stecken, die einen exklusiven Interrupt benötigt. Andernfalls kann USB sonst öfter crashen! Die ideale Lösung ist natürlich ein Chipsatz, bei dem der USB eine eigene Interrupt Leitung bekommt, wie es z.B. bei diversen SIS oder ALI Chipsätzen der Fall ist. Manche Boards bieten die Möglichkeit, jedem PCI Slot (ausser dem 1.) einen eigenen IRQ zuzuweisen.

    Experimentieren mit IRQŽs :

    Sollten trotz korrekter Verteilung der InterruptŽs immer noch Probleme auftreten, so kann es sinnvoll sein, dem entsprechendem Gerät mal andere IRQŽs zuzuweisen, weil er mit dem bisher vergebenen vielleicht nicht sehr gut zurecht kommt.

    Unter Windows 2000:

    Bei Windows 2000 ist es für die manuelle Vergabe der InterruptŽs ganz wichtig, das ACPI deaktiviert wird. Dies kann man im Bios einstellen und sollte vor der eigentlichen Installation des Betriebssystems geschehen. Windows 2000 belegt die IRQŽs ansonsten eigenständig gemäß dem ACPI Standard, was leider nicht immer für einen stabilen Betrieb sorgt. Wenn ihr ACPI nicht deaktivieren könnt, weil es das Bios nicht zulässt, solltet ihr im Gerätemanager aus den ACPI einen Standard PC machen. Diesen könnt ihr aus der Treiberliste auswählen. Erst wenn ihr diesen Schritt durchgeführt habt, könnt ihr wie bei Windows 98 die IRQŽs manuell zuweisen. Dazu verfahrt ihr dann wie oben beschrieben.
    Wenn keine Probleme auftreten, können Windows 2000/XP aber auch mit ACPI sehr stabil und relativ ruckelfrei laufen.



    Unter Windows 9x die Lese-Performance verbessern

    Um gegebenenfalls ein ruckelfreieres DVD Bild zu erhalten, kann in der Systemsteuerung unter System->Leistungsmerkmale->Dateisystem der Cache für CD-ROM und DVD Laufwerke auf minimum gesetzt werden. Hier ist jedoch experimentieren angesagt, da das nicht immer hilft.



    Q: Wie schalte ich bei einer ATI Radeon Karte (egal welches Modell) die Hardwarebeschleunigung an? (Das ist bei neueren Catalyst Treibern nicht mehr nötig!)

    A: Um die DirectX Video Acceleration (DXVA) in Softwareplayern benutzen zu können, muß dies der Treiber erstmal unterstützen. Diese Unterstützung schaltet man in der Registrierung ein. Wenn die DXVA Unterstützung eingeschaltet ist, steht im CinePlayer 4.0 im Optionsmenü unter "infos" "Hardware acceleration: IDCT". Achtung: das steht da jedoch nur im DVD Modus!!!

    Windows 2000/XP:

    [HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrenControlSet\Services\ati2mtag \Device0]

    dort muß man den DWORD Eintrag DXVA=1 setzen. Wenn er nicht vorhanden ist, einfach erstellen. Falls das noch nicht reicht, unter ControlSet01 und ControlSet02 nochmal den gleichen Eintrag hinzufügen.

    Windows 9x:

    [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\ATI Technologies\DirectX VA]

    dort den DWORD Eintrag DXVA=1 erstellen/setzen.


    ACHTUNG: Wenn DXVA beim Treiber NICHT angestellt ist, ist das Häkchen "Hardwarebeschleunigung verwenden" der Software Player NUTZLOS!



    Wichtige Registry Tweaks für Software Player


    Cineplayer:


    Achtung: für den Sonic Cineplayer und TheaterTek müssen alle Parameter unter [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Sonic\CineMaster DS DVD\…] eingetragen werden!


    Q: Was bringt ForceWeave? Wofür ist das da?

    A: Weave ist ein Verfahren, um die Halbbilder, die von der DVD kommen wieder zusammenzusetzen (deinterlace). Weave packt dabei immer zwei Halbbilder wieder zu einem Vollbild zusammen. Bei progressiven Filmen, die sowieso nur aus 25 Vollbildern pro Sekunde bestehen, ist das auch erwünscht, da auf der DVD jedes Vollbild aus zwei Halbbildern des selben Bildes besteht.
    Bei Videobildern, die z.B. vom Fernsehen oder vom Videorekorder kommen, ist das jedoch nicht der Fall, da dort alle Halbbilder unterschiedlich sind (50 Halbbilder pro Sekunde) und somit mit Weave nicht richtig zusammengesetzt werden können. Dadurch kommt der Kammeffekt zustande. Für Videobilder ist das BOB Verfahren geschaffen.
    Der Softwareplayer sollte eigentlich selber entscheiden, welchen Deinterlace Modus er zu wählen hat, doch leider gelingt das nicht perfekt. Daher ist es klug, ForceWeave einzuschalten, was dann einen permanenten Weave Modus zur Folge hat. Da fast alle DVD's Kinofilme sind und heutzutage auch so gut wie alle progressiv gemastert werden, sollte man ForceWeave einschalten, da dadurch das Bild merklich schärfer wird.
    Will man dagegen auch Videomaterial schauen und keine "Kämme" sehen, so muß man manuell umschalten oder es dem Softwareplayer überlassen, welchen Modus er zu wählen hat, der dann leider ein unschärferes Bild produziert.


    Q: Wie schalte ich Force Weave an?

    A: Die Parameter in der Registrierung sind für Hardware- und Softwaremodus unterschiedlich.

    Ort: [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Ravisent\CineMaster DS DVD\1.0\VideoDecoder]

    Softwaremodus (UseDXVA=0):

    ForceProgressive=1

    Hardwaremodus (UseDXVA=1):

    DXVAForceWeave=1


    Q: Wie schalte ich Force BOB an?

    A: Um interlaced Material zu schauen, sollte ForceDeInterlace=1 sein. ForceProgressive / DXVAForceWeave muss ausgeschaltet sein, da dieser Parameter immer bevorzugt wird, wenn beide eingeschaltet sind!


    Q: Wie komme ich an die versteckten Optionen beim Cineplayer?

    A: [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Ravisent\CinePlayer DVD Basic\4.0]

    ShowAdvancedPage=1

    Erstelle dort den obigen DWORD Eintrag und schon ist im Optionsmenü ein neuer Reiter vorhanden, unter dem man unter anderem LFE Decoding anstellen kann.



    PowerDVD:

    Q: Wie bekomme ich mit dem PowerDVD Audio Filter im Zoom Player AC3 Out zum laufen?

    A: Ort: [HKEY_CURRENT_USER\Software\CyberLink\PowerDVD]
    Eintrag: DSAUIF=4 (DWORD)


    WinDVD 4.0 Filter

    Q: Der Filter nimmt keine Parameter an, die ich in der Registrierung ändere, woran liegt das?

    A: Die Video und Audio Filter von WinDVD 4.0 schauen in folgendem Registrierungspfad nach:
    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\InterVideo\Common\VideoDec]

    und

    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\InterVideo\Common\AudioDec]


    Q: Wie schalte ich DXVA/Motion Compensation ein?

    A: Ort: [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\InterVideo\Common\VideoDec]
    Eintrag: DXVA=1 (DWORD)
    HWMC=1 (DWORD)


    Q: Wie schalte ich Force Weave ein?

    A: Ort: [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\InterVideo\Common\VideoDec]
    Eintrag: BOBWEAVE=2 (DWORD)


    Q: Ich muß im Zoom Player jedesmal Gamma neu einstellen, wenn ich einen Film starte, was kann ich dagegen tun?

    A: man kann WinDVD manuell einen Gamma Wert „unterschieben“.
    Ort: [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\InterVideo\Common\VideoDec]
    Eintrag: CCGAMMA=beliebig (DWORD)


    Q: Wie bekomme ich mit dem Audio Filter AC-3 Passthrough?

    A: Ort: [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\InterVideo\Common\AudioDec]
    Eintrag: AUDIO=6 (DWORD)



    NVDVD

    Q: Wie aktiviere ich die erweiterten Einstellungen?

    A: Ort:
    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\NVIDIA Corporation\Filters\Audio]
    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\NVIDIA Corporation\Filters\Video]

    Eintrag: EnablePropPage=1 (DWORD)


    Sonstige Fragen

    Q: Welche Auflösung soll ich einstellen?

    A: Diese Frage kann man pauschal nicht beantworten, da es vom verwendeten Projektor abhängt.
    Bei digitalen Projektoren (LCD/DLP/DILA) gilt grundsätzlich die native Auflösung des Gerätes zu benutzen, um den internen (meistens schlechteren) Scaler zu umgehen und diese Arbeit den PC (besser) erledigen zu lassen. Das wäre bei einem normalen XGA Projektor eine Auflösung von 1024x768. Die Farbtiefe ist dabei egal, da Overlay (das DVD/TV Bild) immer Truecolor ist.
    Bei Röhrenprojektoren sieht die Sache etwas anders aus, da sie keine native Auflösung besitzen. Bei kleinen Röhrengeräten wird oft die native DVD Auflösung 720x576 bei PAL bzw. 720x480 bei NTSC verwendet, da das Skalieren somit völlig entfällt. Bei größeren Leinwänden ist jedoch die Zeilenstruktur leicht erkennbar, weshalb oft eine höhere Auflösung benutzt wird. Es wird immer zu einem Vielfachen von der nativen DVD Auflösung geraten.
    Um solch "krumme" Auflösungen einzustellen benötigt man Powerstrip, ein kleines aber extrem nützliches Tool.


    Q: Welche Refreshrate soll ich einstellen?

    A: Hier gilt klar die Bildwiederholrate der DVD zu treffen oder ein Vielfaches davon zu benutzen. Im Klartext:

    PAL: 25 Hz, 50 Hz, 75 Hz, 100 Hz
    NTSC: 23,976 Hz; 47,952 Hz; 59,940Hz; 71,928 Hz; 95,904 Hz; 119,880 Hz

    Wobei wegen des 3:2 Pulldowns bei NTSC 119,880 Hz zu bevorzugen ist, wenn man progressives UND interlaced Material möglichst ruckelfrei sehen will.
    Mit Powerstrip kann man die Refreshrate sehr fein justieren und sollte die empfohlenen Werte ziemlich genau treffen. Je genauer man die Frequenz hinbekommt, desto ruckelfreier wird das Bild im Endeffekt sein.
    Manche digitale Projektoren arbeiten intern mit einer festen Refreshrate, so daß man, wenn man Tearing vermeiden will, diese wählen muß.


    Ruckeln

    Das Thema Ruckeln begleitet den PC schon ewig. Man muß jedoch zwischen verschiedenen Arten des Ruckelns unterscheiden:

    1. grobe Ruckler und Tonaussetzer
    2. kleine zufällige Miniruckler
    3. kleine periodische Miniruckler / Ruckelphasen

    Die 1. Sorte der groben Ruckler und Tonaussetzer hat meistens ihre Uhrsache in falscher Konfiguration des PC's. Es kommen viele Dinge in Frage wie ein nicht aktivierter DMA Modus oder ein verkorkst installierter Grafikkarten Treiber. Auf diese Ruckler soll hier nicht eingegangen werden, da es keine Patentlösung gibt. Der halbwegs betuchte PC User bekommt sie aber in jedem Fall mit einer sauberen Konfiguration weg.

    Die zweiten zufälligen Miniruckler haben meist ihren Ursprung der Soundkarte zu verdanken. Es muß immer wieder zwischen Grafik- und Soundkarte resynct werden. Der eine Schwenk wirkt dann nicht mehr sauber, während der nächste wieder aalglatt durchläuft, eben sehr zufällig. Die Stärke des Phänomens ist von der Soundkarte abhängig, jedoch immer vorhanden.
    Um diese Ruckler zu entfernen muß man entweder ReClock in Zusammenspiel mit der Soundkarte benutzen oder die Radeon All in Wonder (AiW), die einen eigenen SPDIF Ausgang besitzt. Mit Reclock und der AiW entfällt diese Art des Ruckelns komplett!

    Womit wir auch schon bei der letzten Art Ruckler angekommen sind. Diese Ruckler rühren daher, dass Powerstrip die Refreshrate nur auf 3 Stellen hinter dem Komma genau einstellen kann und nicht mehr.
    Diese Ruckler äußern sich so, dass periodisch (z.B. alle 15 Minuten) ein kurzer "Hickser" oder auch eine ganze Ladung von Rucklern auftauchen. Diese Perioden sind auf die Sekunde genau. Sie treten auf, wenn die Soundkarte nicht benutzt wird (da die Soundkartenruckler diese Resyncs "überflüssig" machen), also wenn man ohne Sound oder mit der AiW abspielt.
    Man kann sie nur minimieren, indem man mit Powerstrip verschiedene Kombinationen mit Porches, Pixel Clock usw ausprobiert. Einige User berichteten auch schon von Erfolgen mit "schiefen" Refreshraten wie z.B. 50,001 Hz. Da hilft nur ausprobieren.
    Ganz weg bekommt man diese Ruckler auch nicht, aber man kann mit etwas Fleiß sie soweit reduzieren, dass sie im Film praktisch nicht mehr auftauchen oder zumindest äußerst selten. Das ist wie schon gesagt nur mit ReClock oder der AiW möglich!

     

    Oft gestellte Fragen

    F: Wie schließe ich die SPDIF Klinkenbuchse der Soundkarte an den Receiver an?
    A: Thread dazu

    --------------------------

    F: Wie installiere ich ReClock?
    A: ReClock Installations Anleitung

    --------------------------

    F: Wie ist ein Video Signal aufgebaut (Porches usw)?
    A: Auf Die ultimativen DVD Tipps&Tricks werden viele Grundlagen erklärt, unter anderem, wie ein Video Signal aufgebaut ist. Sehr interessant! Sollte zur Pflichtlektüre werden!

    --------------------------

    F: IFOEdit läuft so langsam, wie kann ich es beschleunigen?
    A: Hier der geniale Tipp von Maddin!

    Gruß, Richard
    eisammen.de



  • Beisammen HTPC FAQ - überarbeitete Version - von BerndS letztes Update: 1.5.2004






    Gehäuse und Netzteil

    Die Anforderungen an ein HTPC Gehäuse unterscheiden sich zunächst kaum von einem normalen PC. Die gängigen Kriterien sind
    • stabile Verarbeitung und Paßgenauigkeit (kein Ärger beim Karten festschrauben)
    • gefalzte Kanten (geringerer Blutverlust beim Zusammenbau ;)
    • ausreichend Platz für die eingeplanten Komponenten (Stichwort µATX)
    • ist das Gehäuse ohne Werkzeug zu öffnen? (für Vielschrauber interessant)
    • besitzt das Netzteil ein Standardformat (= bekomme ich bei Defekt leicht Ersatz?)
    • Optik. Naja, erlaubt ist was gefällt ;)
    Im Hinblick auf den zukünftigen Einsatzort ist Lautstärke ein wichtiges Thema. Man unterscheidet
    • Körperschall, verursacht durch bewegliche Teile wie Lüfter/Festplatte/DVD Laufwerke, der Gehäusevibrationen erzeugt und
    • Luftschall, den z.B. ein Lüfter oder eine Festplatte direkt abgibt.
    Im Zubehörhandel gibt es selbstklebende Bitumenplatten gegen Körperschall und Schaumplatten gegen Luftschall. Die Schaumplatten sind i.d.R. mehrschichtig aufgebaut, also eine Kombination aus beidem.

    !!! Grundsätzlich ist es besser Lärm zu vermeiden, als später dämmen zu müssen. Leise Komponenten sind das A und O !!!


    Beim Netzteil (NT) gibt es zwei Hauptkriterien,
    • der Lüfter sollte sich so langsam wie möglich und so schnell wie nötig drehen. Entweder ein Modell mit Poti oder gleich ein fertiges "Silent" - NT. Letztere können noch merklich leiser sein als ein "Poti-NT" auf kleinster Stufe.
    • die Leistung sollte den tatsächlichen Anforderungen entsprechen. Überdimensionierte Netzteile sorgen für hohen Stromverbrauch, mehr Abwärme und damit schneller drehenden Lüftern.
    Lüfterlose Netzteile haben sich als wenig praktikabel herausgestellt. Da man in der Regel ohne Luftaustausch im Gehäuse nicht auskommt, wäre ein Gehäuselüfter notwendig - also lieber ein NT mit Lüfter und dabei viel (!) Geld gespart. Vom "Do it yourself" - Lüfterumbau im Netzteil ist aus Garantie- und Brandversicherungstechnischen Gründen abzuraten. Nebst der Gefährdung des eigenen Lebens, wenn man nicht weiß was man tut ...

    Infos zur Netzteildimensionierung und exzellente (weil kritische) Kommentare zu den neuesten Silent Komponenten bekommt man bei teschke.de/ .





    Prozessor/Kühler, Mainboard und Speicher

    Wie schnell die CPU sein sollte hängt davon ab was man vorhat.
    • für reines DVD Playback reichen 600-800MHz aus, sofern die Grafikkarte eine Hardwarebeschleunigung bereitstellt
    • wenn DScaler zum Einsatz kommen soll ~1Ghz. Möchte man den "TomsMoComb" für Videodeinterlacing und/oder Filter einsetzen kann es nicht genug sein, 2 GHz
    • HDTV Playback (mpeg, ts/tp Dateien) sollte ab 1GHz ordentlich funktionieren (Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte aber Pflicht!)
    • HDTV im Windows Media Format (wmv). Oh oh, minimale Systemvorrausetzung laut Microsoft unter anderem eine 3GHz CPU!
    Viele Multimediaanwendungen profitieren von einem größeren L2 Cache (ein kleiner Zwischenspeicher im Prozessor selbst). Oft mehr als von einem schnelleren CPU Takt. Daher im Zweifel lieber Pentium4/Athlon als Celeron/Duron wenn Anwendungen geplant sind, die die Beschleunigungsfunktionen der Grafikkarte für die mpeg Dekodierung nicht nutzen (können).

    Bei der Auswahl ist zu beachten:
    • je langsamer, desto leiser, da ein schneller Prozessor mehr Wärme produziert und natürlich besser gekühlt werden muß, was in einem sich schneller drehenden Lüfter resultiert.
    • egal ob Intel oder AMD. Allerdings verlangt ein AMD Prozessor nach einem Nicht-Intel Chipsatz, und da liegt öfter mal der Hund begraben. Unbedingt vorher informieren, ob es bekannte Einschränkungen oder bugs gibt (z.B. ältere VIA Chipsätze: schlechte PCI Bus Performance).
    • Intel P4/Celerons bremsen sich selbst wenn es zu heiß wird und haben einen eingebauten Temperatursensor.
    • Athlons haben ab dem XP Modell einen Sensor im Die integriert. Für die Abschaltung ist aber leider das Board zuständig. Viele Boards bieten eine solche Schaltung nicht an oder verlassen sich auf einen ungenauen und trägen Sensor im Sockel.
    • AMD bietet das bessere Preis/Leistungsverhältnis. Am oberen Ende der Leistungsskala sind aber beide Hersteller überteuert.
    • VIA Prozessoren eignen sich nur bedingt für den Einsatz in einem HTPC, da sie über eine eher geringe Rechenleistung verfügen. Für DVD Playback in Verbindung mit Hardwarebeschleunigung reicht es aber. Bezüglich Abwärme sind sie sehr interessant, da sie einfach passiv zu kühlen sind.
    • P3 CPUs zeichnen sich durch eine sehr geringe Abwärme aus und bieten ein exzellentes Takt/Leistungs-Verhältniss. Bei den späten Tualatin Varianten (auch Celeron) darauf achten dass das Board die nötige (niedrigere) Core Spannung bereitstellen kann.
    • P3-S(erver) CPUs sind hochperformant, aber auch heute noch sehr teuer. Besser gleich zum P4 greifen.
    Wenn sich der Kühler als zu laut herausstellt, kann man ihn als erste Maßnahme durch einen 80er Gehäuselüfter ersetzen. Größerer Durchmesser -> geringere Drehzahl für gleichen Luftdurchsatz -> leiser. Für kleinere Kühlkörper (z.B. bei P3, Sockel 370) gibt es für die Montage Trichter aus Kunststoff. Evtl. benötigt man noch einen Adapter um den Lüfter am Mainboard anschließen zu können. Besitzt das Mainboard keine, oder nur unzureichend funktionierende Lüftersteuerung, kann man mit einem Widerstand oder Potentiometer (auf ausreichende Belastbarkeit achten!) die Drehzahl drosseln. Hierbei unbedingt die Temperaturen im Auge behalten, sobald zufällige Abstürze auftreten sofort wieder höher regeln! Wenn auf der Mainboard CD kein entsprechendes Tool für die Überwachung vorhanden ist, bietet sich der Motherboard Monitor an (aber Achtung, das ist der ZoomPlayer unter den Monitoring Tools, je nach PC Kenntnisstand kanns graue Haare geben ;) Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen sollten gibt es im Handel eine schier endlose Auswahl an Kühlkörpern und Lüftern. Kupferkühlkörper sind auf Grund der besseren Wärmeleiteigenschaften Modellen aus Aluminium vorzuziehen. Lüfter mit Kugellagern sind haltbarer als mit Gleitlagern.


    Beim Mainboard ist darauf zu achten, daß es
    • ins Gehäuse paßt (in einige Edelgehäuse passen nur µATX Boards)
    • keinen Lüfter auf dem Chipsatz hat, welcher wieder unnötigerweise Geräusche produziert
    • einen ordentlichen Support gibt (Bios Updates)
    • sinnvolle onboard Komponenten hat: Sound und LAN (siehe Infos bei Sound/Netzwerkkarten). USB 2.0 und Firewire (1394 bzw. iLink im Sony Jargon) um externe Platten anzuschließen. Firewire kann, wenn wir Glück haben, schon nächstes Jahr hochinteressant werden. DVHS Recorder und HDTV Settopboxen haben üblicherweise Firewireanschluß.
    Beim Mainboard keinen Sparkurs fahren, es ist das HERZ eines PCs. Vor dem Kauf ausgiebig recherchieren, und bitte nicht bei Käseblättern ...


    Zum Speicher gibts nicht viel zu sagen.
    • Der Typ (gängig: SDRAM, DDR) ist durch das Board vorgegeben.
    • Die Geschwindigkeit des Speichers (gängige Bezeichnungen: 100/133 bei SDRAM bzw. 266/333/400 bei DDR) sollte allerdings zur CPU passen. Inzwischen sind auch schon schnellere Module auf dem Markt (DDR433-500). Der Einsatz solcher Riegel ist nur für Overclocker interessant. Übertakten bedeutet die Kühlmaßnahmen drastisch verbessern zu müssen und steht im Widerspruch zu dem Wunsch nach einem leisen System. I.d.R. führt der Einsatz solcher schnellen Riegel ohne zu übertakten zu einer niedrigeren Speichertransferrate! Also Finger weg und Geld sparen.
    • 256 MB reichen für einen HTPC völlig aus. Bietet das Board "Dual Channel Technologie" und man möchte es nutzen, werdens dann doch 512MB, da man 2 Riegel benötigt und 128er DDR kaum zu bekommen sind (und wenn, dann stimmt der Preis sehr nachdenklich).
    • Wichtig: kein NoName Billigspeicher! Hier spart man ebenfalls am falschen Platz und fängt sich im Zweifel die beliebten "mal gehts, dann wieder nicht" Fehler oder sporadische BlueScreens/Freezes ein.




    Grafikkarte

    Bei den Grafikkarten waren ATI Radeon basierende Modelle jahrelang führend. Als erste hatten sie eine 10bit Farbverarbeitung für das Overlay und verwendeten einen bikubischen Skalierungsalgorythmus. Die Konkurrenz hatte nur 8bit und bilineare Skalierung zu bieten, inzwischen dürfte in diesen Punkten aber kein Grafikkartenhersteller noch Defizite haben.

    Was sind nun die Kriterien für eine HTPC taugliche Grafikkarte?
    • Bevorzugt Modelle mit Passivkühler, kein Lüftergeräusch und weniger Wärmeentwicklung. Inzwischen gibt es sogar für schnellen Topmodelle Passivkühler zum Nachrüsten. Ein gepflegter Frischluftstrom durch das Gehäuse ist aber trotzdem dringend anzuraten.
    • mit guter Signalqualität.
      Hier kann man sich praktisch nur auf Tests oder Erfahrungen anderer verlassen (z.B. in der ct oder bei Tecchannel). Oftmals zeigt sich beim Einsatz am Projektor erst wie schlecht manche Karten sind. Bei einer Bildgröße von 2m und mehr bekommt das plötzlich eine ganz andere Bedeutung als beim Betrieb mit einem Monitor. Sieht man beispielsweise bei einer RGBHV (VGA) Verbindung Ghosting sonst nur wenn man sich die Nase am Monitor platt drückt, erscheint es auf der Leinwand plötzlich als fingerdicker Schatten. Verantwortlich für Ghosting sind in erster Linie die Filter, welche in unmittelbarer Nähe der Ausgangsbuchse zu finden sind. Aufgabe dieser Filter ist es hohe Frequenzen zu dämpfen um der CE Norm zu genügen. Gleichzeitig vermatschen sie aber das Signal bei höheren Auflösungen und verursachen besagte Geisterbilder. Bei der Fehlersuche muss man aber die gesamte Kette betrachten: Grafikkarte -> Kabel -> Projektorinput. Ein VGA Kabel vom Grabbeltisch mag für einen SVGA Projektor noch reichen, aber bei XGA und 5m Länge wahrscheinlich nicht mehr.

      Eine DVI Verbindung (für digitale Projektoren mit entsprechendem Eingang) ist kein Allheilmittel. Gängige Probleme dort: von "tanzenden" Pixeln über ein komplett verschandeltes Bild bis hin zum überhaupt nicht funktionieren ist alles vertreten. Bekannte Ursachen: zu schwache Signalstärke, Kabellänge und Kabelqualität. Bitter, aber leider gängige Realität. Wenn es gut funktioniert hat man aber eine ideale, weil verlustfreie Übertragung zum Projektor.
    • Hardwarebeschleunigung für Videowiedergabe haben inzwischen wohl auch alle gängigen Karten. Namentlich geht um MC (Motion Compensation) und iDCT (inverse Discrete Cosine Transform) = Rechenvorgänge, die beim Dekodieren des mpeg2 Formates anfallen (DVD, digitale TV Mitschnitte, auch HDTV Auflösung). Je höher die Präzision mit der gerechnet wird, desto besser das Ergebnis. Siehe auch der schon legendäre Klotürstrang, dort finden sich verschiedene Screenshots mit Banding/Blocking Artefakten. Früher waren die Beschleunigungsfunktionen im Grafikchip fest verdrahtet, inzwischen werden programmierbare Shader verwendet (bei ATI ab 9500 aufwärts, mit sichtbar besserem Ergebnis).
    • Beschleunigungsfunktionen für [wmv-hd] Material sind bislang nur angekündigt. Mindestanforderungen für wmv-hd Wiedergabe: für 720p Material 64MB, für 1080p 128MB RAM auf der Karte. (Achtung: die DRM geschützen Titel stellen höhere Anforderungen an die CPU als deren freie Samples).
    • generell sollte man für die Wiedergabe von HD Material aller Art auf Grund höherer Anforderungen an die Speichertransferrate die Finger von low budget Karten lassen. DDR Speicher und ein 128bit Speicherinterface sollte eine Neuanschaffung schon haben.
    Gerne wird inzwischen mit der HDTV Funktion von Grafikkarten geworben. Das ist etwas irreführend, den Herstellern geht es bei "HDTV" meist um das Ausgabeformat YUV statt RGBHV, da HDTV taugliche Projektoren/Plasmas/Rückpros etc. in der Regel einen YUV Eingang haben und nur in den seltesten Fällen RGBHV. Bekannte Stolpersteine hierbei: es stehen nur bestimmte Auflösungen/Wiederholraten zur Verfügung, sprich die gängigen Videostandards aus der Standalone Welt (480i/p, 720p und 1080i mit 59,94Hz). Möchte man mit 576p und 50Hz an einen YUV Input des Projektors gehen (weil er über VGA keine 50Hz verträgt) sieht es schon wieder mau aus, da HDTV in "PAL/50Hz"- Ländern nach wie vor noch in den Startlöchern steht und kaum unterstützt wird. Ist das Quellmaterial mit Macrovision versehen (DVD), ist die Ausgabe dann auf 480p beschränkt, na supi. Bleibt zu hoffen, dass die Kartenhersteller hier nachbessern bzw. Nägel mit Köpfen machen. Ein Alternative ist die Verwendung eines Transcoders ("Farbraumwandler"). Vorne RGBHV mit (fast) beliebiger Auflösung/Wiederholrate rein, hinten Yuv raus. Nachteil: Bildqualität eher mau oder sie sind sauteuer.

    Plant man erst die Anschaffung eines Projektors, sollte man sich daher genauestens informieren welche Signalarten er verträgt. Für einen LCD/DLP wäre ein DVI Eingang über den auch Frequenzen wie 48Hz und 50Hz tearingfrei laufen ideal.

    TV Ausgänge (FBAS oder S-Video) von Grafikkarten taugen allenfalls für den Anschluß an einen Fernseher, für Projektoren sind sie einfach indiskutabel und daher bei Beisammen nicht wirklich Thema.





    Soundkarte

    Eine der meistgestellten Fragen: Welche Soundkarte soll ich kaufen? Gegenfrage: Was hast du damit vor? Man sollte sich zuerst über das Anschlußkonzept im Klaren sein.
    • Klassisch per spdif an einen Surroundverstärker/Receiver/Vorstufe. Hierbei werden die Daten digital unverändert über ein einadriges Koax- oder optisches (TOSLink-) Kabel weitergereicht. Der Verstärker übernimmt die Dekodierung der AC3 bzw. dts Daten. In der Regel das klanglich beste Ergebnis, da die Analogwandlung nicht im Rechner stattfindet (es gibt Ausnahmen). Vorrausetzung: die Soundkarte hat einen Digitalausgang der AC3 und dts beherrscht. Das können inzwischen sehr viele Karten, auch für relativ wenig Geld.
    • Die DVD Player Software übernimmt die Dekodierung (sofern es sich um eine sog. "Multichannel" Version handelt). Vorrausetzung: die Soundkarte hat 6 oder gar 8 Analogausgänge, an denen Aktivlautsprecher angeschlossen sind. Nur für ein "Brüllwürfel-Schreibtisch-Heimkino" wirklich interessant.
    • Dito, aber anstatt Aktivlautsprechern direkter Anschluß an Endstufen oder "richtige" Aktivstandlautsprecher. Ein heisses Eisen. Nur für experimentierfreudige Menschen die im Fall der Fälle (wenn der PC mal einen satten Knackser von sich gibt) auch bereit sind einen Satz neuer Hochtöner zu kaufen.
    • Dito, aber Anschluß an einen Mehrkanaleingang eines Verstärkers.
      Fall 1: der Verstärker kann nur ProLogic und evtl. noch Dolby Digital (selten, denn dann hat er auch meist keinen Mehrkanaleingang).
      Fall 2 (schon etwas praxisnäher): 2-Kanal MP3, Audio CD, VCD, SVCD oder DVDs sollen mit ProLogic2 wiedergegeben werden. PowerDVD oder WinDVD Platinum können das beispielsweise.
      Fall 3: das Budget ist knapp, man besitzt einen Stereo Verstärker, erbt einen weiteren aus der Familie und/oder holt sich bei ebay noch einen weiteren.

    Klanglich kompromisslos kann man eigentlich nur die erste Variante in der Liste bezeichnen, digital per spdif an einen Standalone Dekoder. Zwar gibt es auch absolute Top Soundkarten, aber für das Geld kann man auch einen neuen Verstärker kaufen. Wichtig ist, daß AC3 Out unter dem Betriebssystem funktioniert, das man benutzen will (Tipp: unter Windows 2000 MUSS dazu mindestens das Service Pack 2 installiert sein, sonst ist der Karte kein AC3 Signal zu entlocken). Außerdem sollte man sich im klaren sein, ob man den PC optisch (Toslink) oder elektrisch (Coax) anschließen möchte, da nicht alle Karten beide Anschlüsse haben.

    Stichwort Musik hören: Im Gegensatz zum AC3 Durchschleifen wird bei der PCM Ausgabe(z.B. beim MP3 hören) in der Regel das Signal mehrfach umgerechnet , gemischt und am Ende meist noch mit einer anderen Samplerate ausgeben als das Ursprungssignal. Je nach Karte und eingesetztem Verfahren kann das zu hörbaren Unterschieden führen.

    Jetzt weißt du zwar immer noch nicht welche Soundkarte, aber wenigstens was sie können muss ;-)

    Wenn die Anschaffung eines neuen Mainboards geplant ist, kann man inzwischen auch getrost auf eine separate Soundkarte verzichten. Fast jedes Board hat heute schon Sound integriert. Man sollte sich nur vergewissern dass
    • spdif out vorhanden ist
    • dieser DD und dts beherrscht und nicht nur PCM (Stereo)
    • ein evtl. notwendiges Slotblech im Lieferumfang enthalten ist. Die werden gerne mal weggelassen und sind dann nur umständlich und teuer zu bekommen.
    • ob Reclock mit dem verbauten Soundchip funktioniert.
    Soll mit dem PC auch gespielt werden lohnt ein Blick auf Mainboards mit nForce2 Chipsatz. Dieser kann die Mehrkanalwiedergabe von Spielen (was üblicherweise nicht über spdif funktioniert) nach DolbyDigital encodieren und per spdif ausgeben, man spart sich drei Strippenpärchen und lichtet den Kabelwald hinter der Anlage.





    Netzwerkkarte

    Eine Netzwerkkarte im HTPC hat mehrere Vorteile.
    • Der Festplattenplatz für Filme oder Musik kann beliebig erweitert werden ohne den HTPC zum Lärm- und Hitzemonster aufrüsten zu müssen.
    • um Konfigurationsänderungen vorzunehmen muss der Projektor nicht laufen oder ein Monitor ins Kino geschleppt werden. Dies kann man per Fernsteuerungssoftware (z.B. VNC , Freeware) vom Schreibtisch aus erledigen.
    • TV Freunden stehen stehts aktuelle EPGs (Electronic Program Guide) via Internet zur Verfügung oder auch der integrierte Webserver einer umgebauten dBox2 mit Linux als Betriebssystem.
    • Für das Abspielen DRM geschützten Materials wird für den Lizenzdownload eine Internetverbindung benötigt.
    • AIW Besitzer können per Mausklick TV-Aufnahmen programmieren (mit Videotimer, unterstützt auch viele andere TV Karten, Shareware)
    Welche Karte?

    Ähnlich wie bei den Soundkarten bietet sich beim Mainboardneukauf ein Modell mit integrierter Netzwerkarte an. Onboardlan hat mindestens 100MBit und ist abwärtskompatibel zu 10MBit (für DSL Modem oder dBox2). Inzwischen gibt es auch schon GBit (1000MBit) onboard (ebenfalls abwärtskompatibel, zu 10/100MBit). Für Playback übers Netz ist das aber nicht notwendig, beim Transferieren großer Datenmengen hat man aber sein helle Freude daran. Vorraussetzung ist natürlich dass die Gegenstelle ebenfalls GBit unterstützt. Soll der Rechner mit einer Karte aufgerüstet werden sind 3com oder Intel empfehlenswerte Hersteller. Im Hinblick auf die Halbwertszeit sollte man zu Gigabitkarten greifen (auch wenn man es erstmal nicht nutzt), entsprechende Switches (Verteiler) werden immer billiger. Die sponsored-by-Telekom-1€-10/100-Realteks erfüllen natürlich auch ihren Zweck.

    Beim Kauf von Netzwerkkabeln sollte man auf die Bezeichnung Cat5e achten. Damit ist die problemlose Funktion von Gigabitverbindungen gewährleistet.

    Kann oder will man keine Netzwerkkabel verlegen besteht die Möglichkeit ein drahtloses Netzwerk aufzubauen (WLAN). Erste Erfahrungen zeigen, dass 11MBit/s nicht für ruckelfreies DVD Playback reichen. Eine 54MBit/s Verbindung muss es schon sein. Man sollte bei WLAN aber bedenken, dass die Verbindung verglichen mit Ethernet über Kupferleitungen störungsanfällig ist.

    Eine leicht verständliche Einführung in die Konfiguration für Netzwerknewbies findet man bei windows-netzwerke.de/





    DVD Laufwerk

    Bei der Auswahl des DVD Laufwerks stößt man auf widersprüchliche Anforderungen.
    • möchte man Daten auf die Festplatte schaufeln, sollte es möglichst schnell sein.
    • beim DVD anschauen oder Musik hören sollte es langsam drehen, damit das Laufgeräusch nicht stört.
    Abhilfe kann das Programm CD Bremse schaffen. Damit läßt sich auch die Abspielgeschwindigkeit einiger DVD Laufwerke beeinflussen. Eine Funktionsbeschreibung und eine Liste kompatibler Laufwerke findet sich auf der Homepage. Für die Pioneer Modelle DVD-116, DVD-106S and DVD-A06S gibt es ein herstellereigenes Tool. Ebenso für Plextor Laufwerke.

    Neuere Geräte wechseln die Geschwindigkeit je nach Inhalt der eingelegten Disc. Eine Video DVD wird z.B. 2x abgespielt, eine Daten DVD dagegen mit voller Geschwindigkeit. Zu dumm dass dies offensichtlich am Vorhandensein eines Regionalcodes/CSS festgemacht wird. Legt man eine RC0 Scheibe ein (viele Konzert DVDs sind RC0, also "Regionfree") gibt das Laufwerk leider Vollgas. Eine simple Prüfung auf das Vorhandensein eines VIDEO_TS Ordners würde den Job besser erledigen.





    Festplatte

    Für eine HTPC Installation unter XP genügt eine ~3GB Partition, sprich es reicht auch die kleinste Platte aus. Tipps zur Partitionierung gibt es weiter unten bei ->Betriebssystem.

    Besser 5400rpm als 7200rpm. Wieder mal sind Wärme- und Geräuschentwicklung das schlagende Argument. Viele Platten lassen sich mittels Tool vom Hersteller in einen Silentmodus versetzen. Hierbei wird das Positionierungsverhalten des Lese/Schreibkopfes verändert, er "rattert" weniger. Das kostet ein klein wenig Performance (Zugriffszeit erhöht sich). Out of the box sind Festplatten im schnellen Modus um bei Vergleichstests nicht den Kürzeren zu ziehen.

    Aktuelle 5400er Platten mit sequentiellen Schreibraten >30MB/s stellen auch bei anspruchsvolleren Anwendungen wohl kaum mehr eine Performancebremse dar (unkomprimiertes Capturen bzw. Timeshifting).

    Wenn man DVDs oder die CD Sammlung darauf ablegen möchte kann sie natürlich nicht groß genug sein. Aber Vorsicht: mit Platten die größer als 137GB sind kommt nicht jeder Rechner zurecht. Unter Windows 9x/ME muss das Rechnerbios den sog. 48bit LBA Modus beherrschen (beim Boardhersteller nach entsprechenden Updates schauen). Unter 2000/XP genügt es den Intel Application Accelerator (Intelchipsatz auf dem Mainboard vorrausgesetzt) zu installieren.

    Da die Entwicklung bei Festplatten ziemlich schnell vorangeht ist eine gute Empfehlung den besten Euro/GB Wert zu wählen (derzeit 160GB, Stand 08/03)

    Für Festplatten gibt es diverse Artikel zur mechanischen Entkopplung vom Gehäuse. Meist für den Einbau in einen 5 1/4 Zoll Schacht gedacht , werden Schwingungen damit nicht mehr auf das Gehäuse übetragen (Körperschall wird unterdrückt). Durch die weiche Aufhängung sinkt die Zugriffszeit etwas, aber im akzeptablen Rahmen. Geschlossene Konstruktionen haben oft Probleme mit der Wärmeableitung und sind nur bedingt zu empfehlen.





    TV-Karten

    Die Auswahl einer TV Karte hängt in erster Linie von den Empfangsmöglichkeiten ab. Es gibt
    • analoges Fernsehen. Empfang über eine normale Antenne oder Kabelanschluß oder per Satellit.
    • digitales Fernsehen ("DVB", Digital Video Broadcasting). Empfang über Kabel (DVB-C) oder per Satellit (DVB-S) und in einigen (wenigen) Gebieten auch terrestrisch (DVB-T).
    Bitte beachten: im Kabelnetz gibt es standardmäßig nur die öffentlich rechtlichen Sender (ARD/ZDF) und Premiere in digitaler Form, Privatsender nur analog. Genaue Infos über das digitale Angebot bekommt man beim örtlichen Netzbetreiber.

    Mehr Informationen über Angebot und Empfangstechniken im TV/SAT-Empfang Board.


    Für jede Empfangsart gibt es entsprechende Karten. Gängige Vertreter sind
    • für analog: Hauppauge ("Hapaq" ausgesprochen) WinTV Go/Primio-FM/PCI-FM/-Theater, Pinnacle PCTV RAVE/PCTV/PCTVpro/PCTV Deluxe oder die Tuner auf allen Radeon AIW Grafikkarten. Unterschiede in der Ausstattung:
      - Ton mono/stereo/ProLogic.
      - Radiotuner vorhanden oder nicht.
      - Für die Aufnahme auf Festplatte evtl. ein Modell mit Hardware MPEG-Encoder-Chip (für Rechner mit wenig Leistung).
    • für digital: Hauppauge WinTV-NEXUS-S/-DVB-S/C, Technotrend DVB-S/C und baugleiche, Pinnacle PCTV Sat/SAT-CI. Unterschiede in der Ausstattung:
      - Ausgänge für FBAS/S-Video für den direkten Anschluss an einen Fernseher.
      - Anschlussmöglichkeit für ein CI-Modul (Common Interface), wird für den Empfang verschlüsselter Programme benötigt.
      - Hardware MPEG-Decoder-Chip oder nicht (Vorteil: es funktioniert auch mit langsamen Rechnern. Nachteil: man ist i.d.R. auf die Software des Herstellers festgenagelt, hat also kaum die Möglichkeit einen besseren Dekodieralgorithmus und/oder ein besseres Deinterlacingverfahren einzusetzen).

      Der Empfang von HDTV ( euro1080.tv/ ) ist nur mit Satkarten OHNE Dekoder möglich, da die verbauten MPEG Chips nur für maximal PAL-Auflösung (576i) ausgelegt sind (HDTV: 720p/1080i/1088i). Mehr Informationen über den HDTV-Empfang per PC (mit welchen Karten es bislang überhaupt funktioniert und vor allem wie) im HDTV Board.
    Bei externen Produkten mit USB Anschluß unbedingt darauf achten dass USB 2.0 vorhanden ist. Die Bandbreite über USB 1.0 reicht nicht aus um die volle Auflösung eines digitalen TV Programms zu übertragen!


    Bitte beachten: die Liste der genannten Produkte ist keineswegs vollständig und stellt keinerlei qualitative Wertung da!


    Die Alternative zur TV Karte besteht darin eine externe Quelle (Satellitenreceiver etc) an einen Videoeingang des PCs anzuschließen, siehe auch Abschnitt Video Input-Karten.
     

     

     

     

     


    TEIL 2


    Bios und IRQ-/Steckplatzvergabe

    Bevor man durchstartet sollte man auf der Herstellerseite des Mainboards nach einem Bios-Update suchen und dieses einspielen. Unbedingt die Hinweise im Readme befolgen! Wird der Rechner neu aufgesetzt kann man das i.d.R. noch unter Windows erledigen bevor man ihn platt macht. Fast alle Hersteller bieten inzwischen entsprechende Windowstools an.

    Da man unmöglich auf alle Biosoptionen/-varianten eingehen kann, hier nur eine grobe Richtschnur am Beispiel eines Award Bios (Einstellungen, die von den default settings abweichen):
    • Main
      - Datum und Zeit einstellen.
      - Unbelegte IDE Anschlüsse und Floppy (wenn nicht vorhanden) auf [none] setzen (spart Zeit beim booten).
    • Advanced
      - CPU Speed einstellen. Besser: Board nicht "jumperfree" betreiben, stattdessen DIP Schalter/Jumper auf dem Board der CPU entsprechend setzen. Sonst springt der Rechner (wenn er stromlos war) beim Start ins Bios um sich die CPU Geschwindigkeit bestätigen zu lassen, das nervt.
      - "CPU/Memory Frequency Ratio": hat man wie oben empfohlen ordentlichen Speicher gekauft, auf [1:1] stellen. Ein Asus P4B533 z.B. setzt trotz Markenspeicher bei [Auto] konservative 4:3, das kostet gut und gerne 10-15% Leistung.
    • Advanced - Chip Configuration
      - Da wir ja ordentlichen Speicher haben ;) : "SDRAM Configuration" auf [By SPD].
      - "AGP Capability" je nach Graka 2x/4x/8x einstellen. Sollte 8x später Probleme machen auf 4x zurückgehen. Die möglichen Transferraten von 8x braucht derzeit niemand.
    • Advanced - I/O Device Configuration
      - Alles auf [Disabled] setzen was nicht benötigt wird. Was nicht mitspielt macht keinen Ärger, zudem werden IRQs frei.
    • Advanced - PCI Configuration
      - "Slot1/2/... IRQ" siehe unten, falls man die Anzahl der USB Controller einstellen kann ebenfalls siehe unten.
      "Primary VGA Bios" der Graka entsprechend setzen.
    • Power
      - "ACPI Suspend to RAM" nur enablen wenn man sicher weiß dass alle Treiber dies auch unterstützen.
      - "Power Up Control": "AC Power Loss Restart" auf "Previous State". Bei einem Stromausfall ist es doch ganz nett wenn der Rechner wieder läuft und die vorprogrammierte TV Aufzeichnung auch tatsächlich stattfinden kann ;-). Mittels
      - "Automatic Power Up" kann man den Rechner auch zu bestimmten Zeiten automatisch starten/runterfahren lassen (Beispiel: du bist im Urlaub, möchtest deine daily Soap aufzeichnen. Dafür muss der Rechner ja nicht durchgehend laufen).
      - "Power Up" events nach Bedarf enablen (für Wake on LAN z.B.).
      - "Hardware Monitor": Hier findet sich i.d.R. die Lüftersteuerung. Je nachdem ob man thermostatgesteuerte Lüfter verwendet/selbst steuern will/die Regelung überhaupt was taugt (so richtig gut sollen es ja nur die Fujitsu-Siemens Boards können) enablen/disablen. Später mit Hilfe von Monitoring Tools (von der Mainboard CD oder MBM) und den eigenen Ohren ausprobieren.
    • Boot
      - Bootreihenfolge setzen, für OS-Installation und Image erstellen mittels bootfähiger CD, das CD/DVD Laufwerk an erster Stelle setzen. Nicht benötigte Bootdevices disablen. Ist der Rechner fertig installiert, die Festplatte an die erste Stelle setzen (Bootzeit verkürzen).
      - "Boot Virus Detection": disablen! Das Bios überwacht ob auf den Bootsektor der Platte geschrieben wird. Zur Partitionierung/OS Installation ist das aber zwingend notwendig. Kann man hinterher wieder enablen.
      - "Boot Up Floppy Seek" disablen.
    Wer mehr Informationen zu Bioseinstellungen sucht wird bei bios-info.de/ fündig. Klasse Seite.


    Einige wichtige Optionen wurden bislang nicht genannt bzw. übersprungen:

    - "Slot1/2/... IRQ" [IRQ]
    - "Plug & Play OS" [Yes/No] und sofern vorhanden
    - "USB 1.1/2.0 Controller(s)" [Anzahl/Enabled/Disabled] und
    - "Interrupt Mode" [PIC/APIC].

    Bevor es weiter geht ein
    • kurzer Exkurs IRQ/PIC/APIC/ACPI

      Damit die CPU nicht ständig alle Komponenten abklappern muss ob es was zu tun gibt, besitzt sie eine Interruptleitung. Über diese wird sie über events benachrichtigt, z.B. Tastatur: Taste gedrückt, Soundkarte: neue Daten bitte, Käffchenmodul: Wassertank leer usw.
      Zwischen dieser einzelnen Interruptleitung und den Interruptleitungen für die onboard Komponenten/Steckkarten sitzt der PIC: Programmable Interrupt Controller, dieser verwaltet die Interruptleitungen und teilt der CPU mit um welche Komponente sie sich kümmern soll. Und hier ist man schon am Problem angelangt: teilen sich Komponenten eine IRQ-Leitung weiss auch der PIC nicht welche es ist -> die CPU muss nacheinander alle Treiber laden und prüfen. Das kostet Zeit bzw. funktioniert mit schlampigen (nicht sharing tauglichen) Treibern nicht richtig oder gleich garnicht. Abhilfe verspricht der APIC (Advanced Programmable Interrupt Controller), dieser stellt mehr Interrupts (23) zur Verfügung. Der APIC läßt sich aber nur in Verbindung mit ACPI, dem Advanced Configuration and Power Management Interface benutzen. ACPI steht nur unter 2000/XP zur Verfügung. 98SE / ME müssen sich mit PIC und 16 IRQs zufrieden geben.

      Wie letztendlich die IRQs verteilt werden, ist ein Zusammenspiel von Boardlayout, Bios und Betriebssystem.
    Trotz dass im Jahre 2003 ACPI und IRQ Sharing besser denn je funktionieren, sollte man auf die IRQ und Steckplatzvergabe einen genaueren Blick werfen. Insbesondere zeitkritische PCI Karten sollten ungesharte Slots bekommen (TV Karten, Holo1 (+2 im Betrieb via Graka), kurz alles, was viel PCI Transferrate beansprucht bzw. möglichst unbehindert laufen soll, z.B. Soundkarte). Die Faustregel "Slot1 und 5 freilassen" zieht nur, wenn sich Board und Bios an die Vorgaben der PCI Spezifikation halten. Das ist heute kaum mehr der Fall und macht einen genaueren Blick in das Mainboardhandbuch nötig. Dort findet sich hoffentlich eine IRQ Assignment Tabelle. 


    Ob Komponenten eine eigene Leitung haben ergibt sich durch "used" oder "shared". So kann es z.b. sein, dass Slot3 sich mit dem USB2.0 Controller eine Leitung teilt. Hat man nun eine externe USB2.0 Platte angeschlossen und eine Soundkarte in Slot 3 stecken kann (!) es möglicherweise zu Komplikationen kommen. Muss aber nicht sein. Aber wenn man es schon weiß, steckt man sie eben in Slot2 ("used") und braucht nicht mehr drüber nachzudenken. Bevor man also wahllos die Karten einsteckt schaut man sich diese Tabelle an und macht sich ein paar Gedanken wer mit wem eine Leitung (und damit IRQ) teilen soll bzw. muss. Ganz ohne sharing kommt man heutzutage kaum mehr aus. Es muss ja auch keine Probleme geben! Nur kann man sie auf diesem Weg vorweg vermeiden.

    Steht die Option "Plug & Play OS" auf [YES], konfiguriert das Bios meist nur die zum booten benötigten Komponenten und überläßt dem Betriebssystem die Verteilung der IRQ-Nummern komplett. Demnach muss, wenn man händisch verteilen möchte, "Plug & Play OS" auf [NO] stehen. Erst dann greifen auch manuell verteilte IRQs ("Slot1/2/... IRQ" [IRQ-Nummer]). Die PIC/APIC Einstellung steht nicht immer zur Verfügung und sollte wenn man 2000 als "Standard-PC" installieren will auf [PIC] stehen. Mittels "USB 1.1/2.0 Controller" [Anzahl/Enabled/Disabled] kann man IRQs freimachen. Leider kann man hier im Beispiel nicht sagen welcher USB Controller disabled werden soll, sondern nur wieviele. Das bedeutet, der erste USB Controller läuft immer (außer man schaltet USB komplett ab). Dieser ist i.d.R. mit dem AGP geshared. Was tun? Nicht benutzen und/oder später im Gerätemanager deaktivieren.

    Zur Kontrolle, ob auch alles so verteilt wurde wie gewünscht, nach dem POST (Power On Selftest, Speicher hochzählen, IDE Device Erkennung etc) wenn der Biosbildschirm umschaltet, auf "Pause" drücken. In der PCI Tabelle die IRQs checken. Wenn das ok aussieht, geht es weiter zur Betriebsysteminstallation.





    Powerstrip

    Aufgrund vieler Stolpersteine eines der meistgehassten Programme, aber unverzichtbar. Gewußt wie und man wird schnell warm damit. Powerstrip wird benötigt um
    • der Grafikkarte Auflösungen zu entlocken die standardmäßig nicht zur Verfügung stehen, z.B. 720x576 oder 1280x720.
    • die Präzision bei der Bildwiederholfrequenz zu erhöhen. Steht in den erweiterten Anzeigeeigenschaften im Register Monitor beispielsweise 75Hz, weicht der tatsächliche Wert um einige Hundertstel Hz davon ab. Ziel ist es, die Wiederholfrequenz der Karte mit der Frequenz des abzuspielenden Quellmaterials zu synchronisieren.
    Download unter entechtaiwan.com/ (Shareware). Bevor man zur Installation schreitet sollte man eine Auflösung/Frequenz einstellen, die der Beamer auch 100%ig versteht. XGA (1024x768) mit 60Hz kann jede Karte und wohl auch jedes Anzeigegerät und ist daher gut geeignet (Tipp für Barco CRT Besitzer: im ATI Control Panel jetzt schon auf negativen Sync umstellen). Sollte man sich später verzetteln und das Display die Darstellung verweigern, kann man sofort mittels STRG+ALT+s (safe mode) die Notbremse ziehen und man ist wieder im Bilde. Es empfiehlt sich dringendst Powerstrip mit Hilfe eines Röhrenmonitors zu konfigurieren, nicht am CRT/TFT/LCD/DLP. Nerven sparen.
    • Schritt #1: installieren.
    • Nach dem reboot meldet sich Powerstrip beim ersten Start mit "Device gefunden ..... Sind dies die Standardvorgaben ...?". Bestätigen.
    • Ein weiteres Fenster mit Grundeinstellungen poppt auf, ebenfalls bestätigen (evtl. Tastaturkürzel deaktivieren, falls man ausgerechnet diese für andere Anwendungen benötigt, STRG+ALT+s aber aktiviert lassen). Powerstrip verschwindet in die Taskbar.

      Schritt #2: dem Kartentreiber bzw. Windows neue Auflösungen beibringen.
    • Rechtsklick auf das Taskbar-Icon | Anzeige-Profile | Konfigurieren | Erweiterte Timing Optionen | Angepasste Auflösungen
      Hier entweder ein vorgefertigtes Setting anwählen oder Klick auf "Benutzerdefiniert" | rechts oben die gewünschte Auflösung eintragen | bei "Frequenz vertikal" den gewünschten Wert ohne Nachkommastellen eingeben | 1x Tabtaste drücken
    • "Auflösung hinzufügen" klicken.
    • Dann "Neustart" oder "Fortsetzen", je nachdem. Für CRT Besitzer empfiehlt es sich hier gleich den ganzen Rattenschwanz an in Frage kommenden Auflösungen auf einmal einzutragen. Was drin ist, ist drin, rauswerfen kann man es später immer noch.
    • Nach dem Reboot stehen die neuen Auflösungen dann unter Rechtsklick Taskbar-Icon | Anzeige-Profile | Konfigurieren am Schieberegler "Auflösungen" zur Verfügung. Achtung: nicht mehr den Schieberegler unter Rechtsklick Desktop | Eigenschaften | Einstellungen verwenden. Der funktioniert zwar auch, aber die Timingkontrolle wird an Windows zurückgegeben und wir wollen ja exakte Timings haben, die im Anschluß eingestellt werden. Also Umstellen der Auflösung nur noch über Powerstrip!

      Schritt #3: Einstellen eines exakten Timings.

      (und hier hätte schon so mancher gerne mal probiert, wie weit man einen PC werfen kann ;-)
    • gewünschte Auflösung einstellen und in die "Erweiterten Timing Optionen" gehen.
    • in diesem Fenster NIE die Backspace Taste benutzen um eine Eingabe zu korrigieren oder ein Feld zu löschen. Die schließt das Fenster und alle Änderungen sind weg. Backspace also nur als "Notbremse mit aktueller Auflösung beibehalten" benutzen (im Gegensatz zu STRG+ALT+s, das schaltet auch die Auflösung wieder auf die Standardvorgabe).
    • Häkchen bei "Echtzeit Anpassung" rausnehmen.
    • falls nötig mit den + und - Buttons die Syncpolarität anpassen
    • Doppelklick in "Frequenz" markiert die ganze Zahl, mit der Wunschfrequenz überschreiben (für 50,000 reicht es übrigends 50 einzugeben, Powerstrip ergänzt von alleine mit ",000")
    • Tab Taste drücken, Powerstrip kalkuliert die Werte neu. Beten dass die Frequenz so stehen bleibt.
    • Wenn es geklappt hat noch ein Stoßgebet abschicken und auf "Übernehmen" klicken. Erst jetzt stellt sich heraus ob die Karte/der Treiber die neu kalkulierten Werte akzeptiert.
    • Wenn das auch funktioniert hat, rechts unten auf das "Kopieren"-Icon einen Rechtsklick machen, anschließend "Ok". Powerstrip erstellt einen shortcut auf dem Desktop. Anschließend Fenster mit "OK" schließen und man ist wieder im Dialog "Anzeige Profile". Möchte man die Timings via icon in der Taskleiste auswählen können -> "Speichern unter".

      [ein update auf die neueste Version ist sehr empfehlenswert. Diese zeigt nicht mehr das eklige Verhalten, wenn man nicht schnell genug nach dem "übernehmen" auch noch richtig abspeichert, nach einigen Sekunden auf die Ausgangssettings zurück zu springen um dich von vorne beginnen zu lassen. Wenn man nicht vor hat was zu frickeln gilt aber: Never change a running system! Die Geschichte mit dem Rechtsklick auf das Kopieren-icon funktioniert auch erst ab v3.42.]

      Soweit die Theorie. Praktisch hat man nur in den seltensten Fällen eine Kombination erwischt, die auf Anhieb klappt. Meist ist die Wiederholfrequenz etwas daneben. Wie vorgehen?
    • hat man Übernehmen angeklickt, springt automatisch das Häkchen bei "Echtzeit Anpassung" wieder rein, rausnehmen (man kanns natürlich auch drin lassen, aber das ständige Neusynchronisieren des Monitors nervt einfach).
    • einen Portalwert um einen Klick verändern (Portal = Porch = Schwarzschulter = nicht aktiver Bildbereich). Nicht auf 0 setzen (vorderes Portal vertikal steht meist auf 1).
    • wieder Doppelklick in "Frequenz", Wunschfrequenz eintragen, Tabtaste drücken .... same procedure as above .... solange bis es klappt.

      Welchen Portalwert zuerst, vertikal oder horizontal, warum und wieso, würde an dieser Stelle etwas zu weit führen, erst mal ausprobieren! Nur soviel: nicht einen Wert extrem verstellen, sondern verschiedene nur ein bischen ändern.

    Q: Welche Auflösung soll ich einstellen?
    A: Diese Frage kann man pauschal nicht beantworten, da es vom verwendeten Projektor abhängt.
    • Bei digitalen Projektoren (LCD/DLP/DILA) gilt grundsätzlich die native Auflösung des Gerätes zu benutzen. Damit umgeht man den internen Scaler des Projektors, da das Signal schon "mundgerecht" angeliefert wird. Der PC erledigt diese Arbeit i.d.R. besser.
    • Bei Röhrenprojektoren sieht die Sache etwas anders aus, da sie keine native Auflösung besitzen (allenfalls eine maximale Auflösung die sie noch darstellen können). Bitte den Thread Auflösungen auf CRTs mit HTPC verinnerlichen.
    Q: Und welche Refreshrate soll ich einstellen?
    A: Hier gilt klar, wie oben bereits erwähnt, ein Vielfaches der Bildwiederholrate der Quelle zu treffen.
    • PAL [25 Hz Film / 50 Hz Video]: 50,000 Hz | 75,000 Hz | 100,000 Hz
    • NTSC - Film [23,976 Hz]: 47,952 Hz | 71,928 Hz | 95,904 Hz | 119,880 Hz
    • NTSC - Video [29,97 Hz]: 59,940 Hz | 119,880 Hz
    Q: Ich hab jetzt 50Hz eingestellt, aber auf meinem digitalen Projektor ruckelt es trotzdem und das Bild sieht u.U. bei Schwenks zerissen aus.
    A: Dann setzt der Projektor intern auf 60Hz um weil er das Panel nur mit dieser Frequenz ansteuern kann. Das Zereissen des Bildes nennt man Tearing. Abhilfe dagegen: 60Hz einstellen, das Ruckeln bleibt, sorry.

    Q: Ich hab einen neuen Grafiktreiber installiert und alle meine shortcuts/abgespeicherten settings funktionieren nicht mehr.
    A: Schritt #2 nochmal machen, dort sind alle benutzerdefinierten settings noch aufgelistet. Nacheinander hinzufügen, einmal reboot und gut isses.

    Q: Was bedeuten die Zahlen in der Befehlszeile der shortcuts?
    A: Beispiel: c:\Programme\Powerstrip\pstrip.exe /T:720,14,66,64,576,4,13,32,27000,272
    /T: für Timing, bei den Zahlen handelt es sich um die aktiven Pixel, Porch- und Syncbreiten sowie dem RAM-DAC Takt und einer 3stelligen Ziffer aus der u.a. die Syncpolaritäten hervorgehen. Diese Verknüpfungen kann man bequem wegsichern und bei einer Neuinstallation wiederverwenden (da genügt dann Schritt #2).

    Q: Ich hab ganz spezielle Fragen und finde im Forum keine Antwort.
    A: Wenn dir hier niemand helfen kann probier es mal im Supportforum. Bitte poste anschließend noch die Lösung des Problems.

    Q: Der Tip des Tages dauert neuerdings immer länger.
    A: Zur Kasse gehts da lang.





    HDTV

    Vorab: man sollte sich von der Vorstellung befreien dass es so gut läuft wie DVD Playback. Ob ein Film sauber läuft hängt nicht nur von einem ordentlich konfigurierten Rechner, sondern auch wesentlich von der Qualität des Streams ab. Es werden DVD Filter verwendet die eigentlich nicht für HD gedacht sind und daher auf Fehler im Stream nicht "vorbereitet" sind. Zudem entspricht die Farbdarstellung nicht der HD Norm (der Farbraum von HD ist größer und wird durch den DVD Filter "kastriert"). Damit kann man aber sehr gut leben angesichts der gebotenen Auflösung.

    Dateiformate
    • TS, Transportstream. Ähnlich wie vobs bei DVD eine Art "Containerformat", kann z.B. mehrere Tonspuren enthalten. Abspielen mit DVHS Tool oder Zoom Player (ZP kann mehrere ts files nacheinander nicht ohne kurzen break abspielen, oder doch?). Meist sehr groß (15-20GB pro Film), da sog. Nullpackets enthalten sind. Diese kann man entfernen um Platz zu sparen, siehe FoLLgoTTs Anleitung. Alternativ kann man sie gleich mit HDTVtoMPEG2 umwandeln in ...
    • MPEG, wie man es kennt, nur mit hohen Auflösungen. Abspielen mit Zoom Player.
    • WMV, Windows Media Video. Ungeschütztes Material (z.B. die Demos von Microsoft) laufen in allen Playern die wmv unterstützen. DRM (Digital Rights Management) geschützte Filme derzeit nur im Windows Media Player.
    Voraussetzungen
    • Aktuelle Sonic und/oder WinDVD Filter installiert, am besten beide (es kann sein dass ein Stream mit Sonic besser läuft, der nächste wieder mit WinDVD).
    • Hardwarebeschleunigung aktiviert, Shortcuts um zwischen Filmmode (Weave) und Videomode (Bob) umschalten zu können.
    • Elecard Decoderpack installieren (aus diesem Filterpack wird i.d.R. nur der Demultiplexer verwendet, dieser splittet den mpeg-Strom in Audio und Video bevor er an Video- und Audiofilter weitergereicht wird).
    • Für wmv neueste Media Player Version bzw. die aktuellen Codecs und eine schnelle CPU, da keine Hardwarebeschleuningung zur Verfügung steht (lt. Microsoft 3.0GHz CPU, 128MB Grafikkarte mit Dx9 Unterstützung in Hardware dringend empfohlen).


    Abspielen mit dem DVHS Tool (ts-files). Eigentlich gedacht um einen JVC DVHS Recorder zu steuern und Bänder auf Festplatte zu archivieren/wiederherzustellen. Dank der Preview Funktion aber auch als Player für ts-files nutzbar. Download auf der DVHS Tool Homepage. Dort finden sich auch weitergehende Informationen für Recorderbesitzer.

    Quick Setup für Playback:
    • im Konfigurationsdialog Video- und Audiofilter sowie deinen Audiorenderer auswählen.
    • links im Baum das Laufwerk/Ordner mit den files auswählen.
    • rechts das ts file markieren und die Preview starten, that's it ... DVHS Tool skippt automatisch zum nächsten ts file (ohne sichtbare Unterbrechung).
    • Bedienung im Fullscreenmode nur über die Tastatur:

      u um zwischen Fenster und Fullscreen zu wechseln
      f (forward) um zum nächsten file zu springen
      b (back) zum vorherigen
      p für Pause/Play
    known issues:
    • das Programm reagiert manchmal sehr sensibel. Nicht durch exzessives skippen durch die ts Dateien stressen, gepflegt eins nach dem anderen weiterspringen. Es droht ein "Freeze" und im worst case ein Blue Screen.
    • wenn bestimmte Reclockversionen installiert sind läßt sich der Konfigurationsdialog nicht aufrufen -> Reclock deaktivieren oder Version wechseln ("k" funktioniert).
    • es dauert nach dem Klick auf "Preview" ~3sec bis im Vorschaufenster überhaupt ein Bild erscheint.
    • es dauert nochmal 3-4sec bis sich die Wiedergabe "flüssig" einpendelt.
    • erst wenn es läuft auf "Fullscreen" klicken, sonst geht die Skalierung manchmal schief.
    • manchmal bleibt die Wiedergabe einfach stehen oder der Ton ist weg.
    • Spulen is nich.

    Abspielen mit Zoom Player (mpeg- und evtl. auch ts-files). Vorteil gegenüber DVHS Tool: mit der Timeline kann man an beliebige Stellen im Film springen. Mit dem Chapter Editor kann man Sprungmarken setzen (werden von ZP dann als name_des_files.chp neben dem mpeg file abgespeichert). Hat man nur Sonic und Elecard installiert ist man fein raus. Rechtsklick, "Open files", mpeg auswählen, Film anschauen. Noch Fragen?  Um im ZP zwischen Sonic und WinDVD zu wechseln müssen separate Graphen gebaut bzw. in den neuen Versionen unter Player Options | Filter Control die Dekoder ausgewählt werden.

    known issues:
    • auch mit ZP gibts einen kleine Gedenkpause bis die Wiedergabe startet
    • nach einem jump in der Timeline fehlt manchmal der Ton. Abhilfe: nochmal springen und mit etwas Glück ist der Ton wieder da. Schlimmstenfalls Wiedergabe neu starten.
    • gelegentlich hängt er sich beim Bedienen weg. Zoom Player eben ;-)


    Q: Es ruckelt trotz Hardwarebeschleunigung ohne Ende :-(
    A: Experimentieren ist angesagt. WinDVD oder Sonic. Mit Reclock oder ohne. Video oder Filmmode. Auch unbedingt verschiedene Auflösungen und Refreshraten ausprobieren. Ein Patentrezept gibt es leider nicht.

    - wenn der Film bei 48Hz zu oft Stotterphasen hat, kann es angenehmer sein auf 59.94Hz umzusteigen. Dann lieber gleichmäßiges 3:2 Pulldown Ruckeln in dem andere Hickser untergehen. Geschmackssache, ausprobieren.
    - die Nasa Samples laufen besser wenn man 1280 horizontal nicht überschreitet (warum? )

     

     

     

    Gruß, Richard
    eisammen.de
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