Trapez Korrektur.... !!!????

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    • so eine Keystone Korrektur ist absolut kein Problem


      wenn du einen 4k Projektor hast und ihn mit höchstens HD Kram befeuerst (so und jetzt duck und :und_weg: )


      Nein, auch heute hat sich daran nichts verändert, durch die Keystone Korrektur muss der Beamer da Bild neu Skalieren, und das sogar unterschiedlich für jede Zeile, das KANN nicht ohne Qualitätsverlust, Artefakte, gezackten Linien etc.. gemacht werden.
    • Ich hab den technisch baugleichen HD300x und habe ihn gestern das erste mal aufgestellt und exakt dieselben Probleme. Rein mit dem Auge ist nichts zu erkennen, aber ich konnte sofort erkennen das ich links und rechts Pixel verloren habe. Ich müsste die Korrektur auf 3 fahren, aber selbst das spare ich mir. Der eine cm links und rechts wird von mir einfach akzeptiert, während des Filme guckens fällt mir das nicht mal auf, nur bei weißer Projektion bemerke ich es. Vielleicht fällt mir noch was ein, aber elektronische Entzerrung ist wie Digitalzoom ein Unding.
    • BjoernK schrieb:

      Auch da gibts ja keine Pixelverdopplung, sondern eine Skalierung, die dann
      auf optischem Wege wieder entzerrt wird?
      Es ist aber ein Unterschied, ob von einem Rechteck auf ein anderes skaliert wird, oder von einem Rechteck auf ein Trapez.

      Ich würde wahrscheinlich eher den Zentimeter Schräge links und rechts in Kauf nehmen. Das fällt wahrscheinlich auch nicht auf. Wenn Du es aber ohnehin schon probiert hast und keinen Unterschied siehst, dann passt es doch für Dich.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Keystone/Trapez-Korrektur: Das passiert mit dem Bild!

      Um mal aufzuzeigen, was für Artefakte entstehen können, wenn Keystone/Trapez-Korrektur genutzt wird.

      LG PF 80G - Trapez Aus_MBR1727.jpg
      Trapezkorrektur "Aus"
      Alle Details des Testbildes werden korrekt dargestellt.


      LG PF 80G - Trapez Ein_MBR1726.jpg
      Trapezkorrektur "Ein"
      Die gruseligen Artefakte sind deutlich zu erkennen (rechts), die aufgrund der Skalierung dieses Features entstehen.

      Das Feature Trapez/Keystone sollte nicht genutzt werden, wenn einem ein artefaktfreies Bild wichtig ist.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • George Lucas schrieb:

      Die gruseligen Artefakte sind deutlich zu erkennen (rechts), die aufgrund der Skalierung dieses Features entstehen.


      Ja, aber nur in Testbildern. Das Filmbild enthält gar nicht so hohe Ortsfrequenzen, dass es davon großartig betroffen ist. Ich korrigiere hier mit der GeoBox noch wesentlich komplexer als eine Trapezkorrektur und davon ist nichts im Filmbild zu sehen. Testbilder können Helfen, Schwächen einer Skalierung aufzudecken (Aliasing, Ringing usw.). Bei Geometrieentzerrungen führen sie allerdings zu Schlüssen, die in dieser Form nicht auf Filme übertragbar sind.

      PS: es sei denn, der Algorithmus ist wirklich schlecht. ;)
    • RENE schrieb:

      Sagt mal wie verhält sich den die Sache eigentlich wenn ich eine Trapetz Korrektur extern z.b. über eine Geobox mache.
      Wäre das Auflösungstechnich anders?
      Frage weil ich gerade mit meinem Infitec System einige Konvergenz Korrekturen vornehme.


      Die Ausgangsauflösung bleibt immer 1920x1080 (bzw. die konfigurierte). Das, was die Geobox macht, ist den Bildinhalt innerhalb dieser Zielauflösung zu verzerren. Das heißt, es werden je nach Art der Geometriekorrektur an den Rändern/Ecken schwarze Stellen erzeugt, weil der Bildinhalt gestaucht bzw. anderweitig verzerrt wird. Das reduziert damit auch die Auflösung des Bildinhaltes. Die Stärke der Korrektur bestimmt den Auflösungsverlust. Bei einer reinen Konvergenzkorrektur der zwei Einzelbilder bei 3D sind das ja eher minimale Korrekturen. Da hält sich der Auflösungverlust in Grenzen. Auch bei einer gekrümmten Leinwand ist das noch eher wenig.

      Wie gesagt, ich konnte bisher in keinem Filmbild die Artefakte sehen, die ein Testbild zeigt. Die Algorithmen der GeoBoxen scheinen relativ gut zu sein. Bei der obligatorischen Trapezkorrektur gängier Projektoren gehe ich dagegen nicht von hochwertigen Algorithmen aus. Warum sollten sich die Hersteller damit auch Mühe geben? Das ist ein typischen Konferenzraum-Feature, bei dem es auf Qualität nicht wirklich ankommt. ;)

      Auch der Auflösungsverlust ist mit der GeoBox praktisch unsichtbar. Das liegt einfach daran, dass selbst die detailreichsten Filmbilder nicht die gesamte Bandbreite mit voller Amplitude enthalten. 1-Pixel-Muster kommen (außer als Artefakte) praktisch nicht vor. Daher fällt das einfach nicht auf. Das wird aber erst mit guten Interpolationsalgorithmen deutlich.

      Kleiner Tipp: mit dem Nokia Monitor Tester kann man sich die Moiree-Artefakte sehr schön anschauen. Versuch einfach mal, die in einem hochauflösenden Film zu finden (z.B. in "Der Hobbit 1", "Das war der wilde Westen", oder "Samsara"). :)
    • Ja gut, die Bildqualität des HD300x (und damit auch die des HD30) hat mich trotz der Trapezkorrektur positiv überrascht. Dennoch wird das Bild schmaler, und die beiden Modelle glänzen nicht wirklich mit einem hohen Zoom. In meinem Raum kann ich es mir nicht mal leisten auch nur einen Zentimeter pro Seite zu verlieren. DAS ist für mich der größte Nachteil einer elektronischen Trapezkorrektur bei FULL HD Beamern.
    • Hab gestern auch mal geschaut ob der bei mir in Gebrauch ist, hab da keine Einstellung vorgenommen, vielleicht der Vorbesitzer?
      BDA nochmal durchlesen, mein Z4 zeigt da keine Zahlen an sondern nur Pfeile!
      Edit: Tatsache, die Korrektur ist aktiv, muss aber minimal sein, da das Bild gerade aussieht, Beamer hängt gerade unter der Decke und hat bekanntlich Lensshift!
      Heute Abend austesten vie viel da verstellt wurde!

      der Stephan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von der Stephan ()

    • Hi,

      na das ist ja mal prima das der Thread aktiv ist.

      Habe gestern meinen Beamer ein wenig verrückt. Und mir ist aufgefallen, dass neben dem eigentlichen Bild noch ein Rahmen war. Ich meine, das ich die korrektur auch aktiv habe....

      Ich schau heute abend mal und bin gespannt, da ich mir bisher noch keine Gedanken über diese "Bildverschlimmbesserer" gemacht habe.

      Schlimm, schlimm, dass man hier immer so viel informatives liest, was mann dann auch probieren will.... :thumbs:

      VG

      Jonny
    • Ich hatte bei meinem Epson TW6000 auch die Keystone Korrektur aktiv. Habe mir beim aufstellen damals nicht so wirklich viel dabei gedacht, das es Auflösung kosten könnte. Zudem waren die Werte mit Horizontal 4/20 und Vertikal 3/20 nun nicht so extrem.

      Habe mir nun aber mal die Arbeit gemacht und den Beamer neu ausgerichtet, sodass ich ohne Trapezkorrektur auskomme (ein bißchen vom Bild verschwindet dann in der schwarzen Umrandung der LW). Was soll ich sagen, der Unterschied ist wirklich deutlich. Hätte ich niemals vermutet, das das ausrichten nochmal so eine Steigerung bringt. Daher kann ich auch nur jedem empfehlen die Finger von dieser Korrektur zu lassen.
    • Ich bin froh, dass ich diesen Thread VOR meiner Deckenmontage meines ersten Projektors gelesen habe - sonst hätte ich das unwissenderweise auch nur "Pi mal Daumen" gemacht.
      So hab ich mir für 15 Euro ausm örtlichen Baumarkt einen kleinen Linien- LaserCube gekauft.
      Nachdem die Leinwand hing (vorher mit Bleistift am Gehäuse die exakte Mitte anzeichnen) konnte ich mit dem Laserwürfel auf der gegenüberliegenden Wand und der Decke den Punkt finden, wo die Deckenhalterung hin musste, damit die Linse genau mittig zur Leinwand steht. Ergo: Keystone 0 :)
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