Midis Bastelkino

Netzwerk- und SATkabel liegen mittlerweile im Keller.

Da sich die Platte mit dem Rahmen auf den die Leinwand fixiert werden soll leicht verzogen hat ( warum auch immer) musste ich das Fixieren etwas verschieben. Mittlerweile ist die Platte jedoch durch Kanthölzer an den Seiten und ein paar Gewichte wieder korrigiert.
Ich weiß nicht, wieviel 5-8mm ausmachen, aber ich hab's mal lieber korrigiert.

Damit ich auch selber den Raum vermessen kann, habe ich mir ein Behringer ECM8000 bestellt.



Den leider nicht mehr lieferbaren Vorverstärker Millenium Mic-1 habe ich günstig auf eBay bekommen. Der liefert auch die erforderliche Phantomspannung für das Mikrofon.



Softwareprogramme , die in Frage kommen sind:

Carma V2

ETF 5

und

TrueRTA

Cara V2 ist Freeware und mit dem werde ich beginnen. Die anderen beiden sind wohl wesentlich komplexer.
Somit bin ich in der Lage, Absorberanbietern für unter 100? Equipmentkosten die nötigen Messprotokolle liefern zu können, ohne dass die unbedingt vorbeikommen müssen. Außerdem kann man selber ein wenig herumexperimentieren.

Bez. des Ständerwerkes warte ich noch auf ein Komplettangebot für die erforderlichen Materialien. Homatherm hat mir Infomaterial geschickt und es sind FlexCL sowie HolzFlex Proben dabei. Das Zeug staubt ganz schön.

Endlich kann es weitergehen. Ich bin zwar privat und beruflich noch stark bis Mitte April eingespannt, aber ein paar Dinge kann ich schon angehen. Derzeit plane ich die Raum in Raum Konstruktion und die Decke. Die Nubert Lautsprecher möchte ich gerne einbauen.
Den ersten Kosntruktionsentwurf stelle ich schon mal hier in das Forum. Feedback erwünscht.

Den Boden habe ich mit Thomsit AS1 und DD ausgeglichen, da es doch schon Unterschiede von bis zu einem Zentimeter gab.
Jetzt ist er glatt wie eine Eisfläche.

Da ich eine Raum in Raum Konstruktion plane und ich noch nicht weiß, wie verkleidet wird (Fermacell und/oder Bespannung), verwende ich Kantholz 60x40.
Erste Tests im Baumarkt haben jedoch ergeben, dass run 9 von 10 Stangen krumm und schief sind.

Nun habe ich gehobeltes Kantholz für 1.7 Euro pro Meter bekommen. Da ist das Verhältnis umgekehrt und doppelt so groß.

Hinten bleibe ich 55 Zentimeter von der Wand weg (wg. der eingebauten Boxen) und ansonsten 10 bzw. 15 Zentimeter. Markiert habe ich mit Schlagschnur und mit Dichtungsband wird vom Boden entkoppelt.

Die linke und mittlere Konstruktion steht fast komplett. Jetzt kommen die beiden anderen Wände und die Kabelkanäle für die Leitungen dran.

Wenn die Konstruktion steht, die Decke abgehängt und die Grundisolierung mit Homatherm erfolgt ist, werde ich den Raum zum ersten mal einmessen. Dann wird sich zeigen, ob ich komplett mit Fermacell verkleide, bespanne oder eine Mischung von beidem erfolgt. Das wird auch ein wenig davon abhängen, ob ich Absorber benötige. Die brauchen ja Frischluft. Fermacell würde ich jedoch nicht direkt mit Stoff bekleiden.

Bez. des Stoffs habe ich mir gedacht, den auf große Holz- oder Alurahmen zu spannen und dann an der Holzkonstruktion zu befestigen.

Mir hat jemand gesagt, Fermacell sei leichter zu verarbeiten. Ich lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.

Danke!
Am WE geht's weiter.

Mit dem Vorbau bin ich fast rum. Allerdings fehlt noch ein Stück, weil Heizungsrohre abgeflext werden müssen. Dazu muss mein Heizungsbauer erst mal Zeit haben.

Homatherm (Holzflex Standard 80mm) ist bestellt und ich hoffe, das bekomme ich zum WE.

Weiß jemand von Euch wo ich schwarzen, lichtundurchlässigen Rollostoff herbekomme ? Google hilft mir da nicht wirklich weiter.

Einen Rohrmotor mit einem Wellen-Durchmesser von 50mm bekomme ich in den nächsten Tagen. Das ganze soll dann, geführt in Aluschienen und dem Rollostoff zur Verdunkelung des Fensters dienen.

Heute und morgen wurde/wird Kabelkanal verlegt und es werden die Aufbauten für die Boxen gebaut. Mein Heizungsbauer hat leider keine Zeit. Somit wird der Vorbau noch nicht fertig. Montag wird das Homatherm HolzFlex angeliefert und nächstes WE beginne ich mit der Isolierung im Frontbereich.

Das Lautspecherkabel von in-akustik sowie die Subwooferkabel und das HDMI Kabel von Goldkabel sind letzte Woche ebenfalls gekommen und können nach Abschluss der Kabelkanalarbeiten schon mal vorverlegt werden.
Legt ihr mittlerweile vorsorglich auch LAN Kabel zum Beamer ? Ich werde das mal vorsehen. Kann nicht schaden.

Danke für den Tipp.

Ich habe mir jetzt mal eine Probe Molton 300g/qm in schwarz bestellt. Ich kann mir vorstellen, dass das geht, wenn man unten eine Stange einnäht und seitlich umsäumt.

Mein Heizungsbauer kann die Leitungen nächste Woche kappen, deshalb hat sich am Vorbau nichts getan. Ich habe mich allerdings nach einigen Tests entschieden die Bodenlatten des Vorbaus mit 5mm Filz zu unterfüttern. Das Dichtband hat mir doch einen zu direkten Bodenkontakt und im derzeitigen Zustand lässt sich das ganze in ca. 3-4 Stunden bewerkstelligen. Die Bodenschraubern werde ich ebenfalls mit großen Unterlegscheiben und Filzringen unterlegen. Lieber jetzt, als nachher ärgern.

Die Kabelkanäle sind angebracht und die meisten erforderlichen Leitungen sind verlegt.

Heute haben wir begonnen, im hinteren Bereich das Homatherm zu verkleben. Zwischen den Kanthölzern wird es geklemmt, aber das geht ja dort nicht. Das Homatherm lässt sich leicht mit einem Küchenmesser schneiden. Verkebt haben wir das Homatherm mit einem mineralischen Baukleber, der mit der Zahnkelle auf der glatten und festen Seite der Platten aufgebracht wird.

Erstaunlich, welchen Einfluss die wenigen Platten bereits auf die Raumakustik haben.

Was ist bis jetzt passiert ?

- Der Vorbau ist fertig, d.h. alles nochmal komplett abgebaut, die Bodenleisten mit Jute
unterlegt und alles wieder aufgebaut. Dabei habe ich am Fenster wg. des zu
montierenden Rolladenmotor etwas mehr Platz gelassen. Das Homatherm ist bis auf die
Stellen, an die ich nochmal dran muss vreklemmt bzw. im hinteren Bereich verklebt.
Im Leinwandbereich werde ich das Homatherm zwecks Rieselschutz noch mit Akustikvlies
abkleben. Mal schauen, ob ich den hier bekomme.

- Die Kabel sind komplett verlegt und die ersten Komponenten sind mittels FS20 System
steuerbar. Leider musste ich noch Lautspecherkabel nachbestellen, was wieder ein paar
Tage gedauert hat.

- Der Rollostoff ist bestellt und sollte nächste Woche kommen. Bekommen habe ich den
bei Jaloucity. Der Rollostoff ist sehr dünn und komplett lichtundurchlässig.
Auf einer Seite ist er schwarz und auf der anderen Seite silber.
Laufen wird das ganze in Aluschienen. In die Aluschienen werden Bürstendichtungen mit
4 mm Höhe verklebt, damit das ganze ruhig läuft. Bürstendichtungen bekommt man beim
Doll Dichtungsdiscounter. Der Rollomotor ist ebenfalls da. Somit kann ich mich nächste
Woche um die Verdunkelung des Fensters kümmern.

- Diese Woche geht mein Behringer Messmikro zur Kalibrierung, denn das wird alles in
allem rund 2 Wochen dauern.

- Wer Folien (z.B. Verdunkelung oder Sonnenschutz) sucht, der findet die bei infoha.

Als nächstes muss die Decke dran glauben. D.h. ich bestelle nun die gedämpften Abhänger von Knauff und Homatherm FlexCL als Isolierung. Des Weiteren mache ich mich an die Halterung für die Leinwand, die auf einer Platte verklebt wurde und an den Aufbau für die Boxen. Es gibt also in den nächsten Wochen keine Langeweile für mich.

Ein kleiner Tipp noch am Rande, für alle die mit Holz arbeiten. Eine Stichsäge oder Kreissäge habe ich bisher nicht verwendet. Dafür haben mir japanische Sägen von Dick sehr gute Dienste erwiesen. Mit einer Ryoba beispielsweise können ohne Probleme noch 0.8 mm Scheiben abgeschnitten werden. Die Schnittbreite beträgt dabei lediglich 0.35 mm. Allerdings müssen diese Sägen sehr sorgfältig behandelt werden, denn sonst brechen Sie sehr schnell.

Das Verdunkelungsrollo ist dieses Wochenende fertig geworden.

Als Antrieb für die Welle habe ich einen Rohrmotor von Somfy (LS 40 4/14) verwendet. Das war das kleinste, was ich bekommen konnte. In den Rollostoff habe ich auf der Außenseite eine Messingleiste eingeklebt, damit das Ganze auch genug Gewicht hat, wenn das Rollo herunter läuft.

Die Laufschienen bestehen aus einem U-Profil und einem Winkelprofil aus Alu, die ich mit einem Zwei-Komponentenkleber verklebt habe. In das U-Prifil habe ich dann die Bürstendichtung eingeklebt.

Gesteuert wird die Verdunkelung per Funk mit einem FS20 SA, der zwei potentialfreie Relais hat. Die Kontakte werden mit einer Verzögerung umgeschaltet, so dass keine Gefahr besteht, dass beide Richtungen gleichzeitig angesteuert werden. Zusätzlich kann man noch einen Schalter an das Gerät anschließen.

Vollkommen unterschätzt habe ich die Zeit, die ich benötigt habe, um das System so auszurichten, dass es sauber und gerade läuft. Aber es ist mir letztendlich dann doch gelungen . Jetzt kann ich auch diesen Bereich endlich dämmen.

Anbei noch ein paar Bilder und eine auf die Schnelle erstelltes, kleines Video.

de.youtube.com/watch?v=KxumaRbS8oA

Diese Wochenende ist bis auf diverse Feinarbeiten und die Verkleidung des hinteren Bereichs mit Akustikvlies nicht viel passiert, da das FlexCL erst in 2 Wochen kommt.

Lediglich die Schwingabhänger sind gekommen. Ein paar davon habe ich verwendet, um der Raum in Raum Konstruktion horizontale Stabilität oberen Bereich zu geben. Durch den vorderen und hinteren Gummiwulst ist weiterhin für die notwendige Entkopplung gesorgt.

Diese Woche habe ich begonnen, die Schwingabhänger anzubringen. Mit einer normalen Schlagbohrmaschine ist das allerdings eine echte Strafarbeit. Deshalb werde ich mir für die restlichen Bohrungen einen richtigen Bohrhammer besorgen.
Schießen geht leider nicht mehr. Da braucht man mittlerweile ein polizeiliches Führungszeugnis.

Anfang letzer Woche hatte ich ein erstes aufschlussreiches Gespräch mit Herrn Shahlawandian von RTFS. Ich fühle mich da gut aufgehoben.
Das wird spannend und ich befürchte, dass ich noch so einiges umbauen werde. Auf jeden Fall liegen wir bez. "yes" zu Parkett und "no carpet" schon mal auf der gleichen Wellenlänge.

Das Mikro ist kalibriert wieder zurück und wir werden bez. der Akustik so vorgehen, dass ich die ersten Messungen alleine mache und dass zu einem späteren Zeitpunkt eine Messung vor Ort durch RTFS erfolgt, um die richtigen Absorber auszuwählen.

Das Parkett wird irgendwas in Richtung Räuchereiche werden.

Die mit Fermacel verkleideten Seitenwände und die Decke werden schon sehr viel im Mitten- und Hochtonbereich schlucken. Da würde ein Teppich nur noch mehr herausnehmen.
Ich habe das mal mit CARA durchgerechnet.

Hinzu kommt, das ich persönlich Parket optisch besser finde.

Ich möchte jetzt für niemanden speziell Werbung betreiben. Deshalb schaue Dich einfach mal in den Akustikthreads hier um. Da wirst Du einige Adressen finden, die Dir den Raum einmessen können.
Nur solltest Du Dich beraten lassen, bevor Du die baulichen Maßnahmen angehst.

Es ist nicht besonders viel passiert in den letzten Tagen. Zu wenig Zeit.

Die Schwingabhänger habe ich angebracht, die Latten an der Decke befestigt und das FlexCL eingeklemmt.

Ich habe mir gedacht, nehme mal die maximale Klemmweite von 50cm, dann brauchst Du nicht so viele Latten setzen. Das die Matten dann jedoch direkt aus den Latten heraus flutschen, daran habe ich nicht gedacht. Mit Tackernadeln fixiert war es dann allerdings kein Problem mehr. Das die Matten ein wenig durchhängen ist unproblematisch. Die drücken sich später fugenfrei wieder zwischen die Holzlatten, wenn die Gipsplatten befestigt werden.

Die so ausgestattete Decke habe ich danach mit Akustikvlies überzogen, da noch nicht feststeht, ob ich gelochte oder geschlossene Gipsplatten verwende. Außerdem befreit es mich in der Zwischenzeit von dem Staub.

Ohne Maske ist FlexCL nicht zu genießen. Es handelt sich zwar nur um Papierstaub aber davon werden die Matten einiges los, wenn man sie schneidet und weiter verarbeitet.

Mit einer Rohdichte von 70 Kg dürfte sich FlexCL übrigens sehr gut für selbst gebaute Absorber eignen.

Mitte der Woche war mein Schreiner da und wir haben uns bez. der schallgedämmten Tür geeinigt. Da das rund 6 Wochen dauern wird, bis die da ist, kann ich mich um andere Kleinigkeiten kümmern.

Die Leinwand z.B.

Ich hatte ja vor die Leinwand auf einer Spanplatte zu verkleben, was ich Anfang November gemacht habe. Leider haben sich nach einigen Wochen trotz sorgfältiger Verklebung hässliche Blasen gebildet. Somit habe ich nun eine Testleinwand.

Na ja, Rückschläge bieten auch Chancen und somit habe ich mir einen Keilrahmen und einen schalltransparenten Leinwandstoff bestellt (Cheap Trick). Damit lassen sich die Boxen wesentlich flexibler platzieren und ich nutze den Raum in der Länge besser aus, was bei meinen Raummaßen auch erforderlich ist.
Die Sachen sind mittlerweile da und ich war überrascht, wie schnell sich der Keilrahmen zusammenbauen lässt.

Nebenbei beschäftige ich mich verstärkt mit der Akustik, was jedoch bez. des Heimkinobaus eine ganze Menge neuer Fragen aufwirft aber nichts desto trotz sehr spannend und aufschlussreich ist.

Heimkinobau ist kein Projekt sondern ein Abenteuer. Aber das macht das ganze ja so reizvoll. Ich hoffe nur, dass ich irgendwann auch mal fertig werde.