Gehirn täuscht Auge : Empfundener Kontrast

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    • Gehirn täuscht Auge : Empfundener Kontrast

      Hi,zur Praxis der grauen Leinwände vs. weisse Leinwände :
      chessbase.com/puzzle/puzz10b.htm

      Ein Ausschnitt -

      "...Can you believe that the squares marked A and B in the above picture have exactly the same?

      If you use a pipette to examine the squares you will see that both are exactly the same shade of grey (RGB = 107, 107, 107)

      Once again closer scrutiny does not help. Or are you able to convince yourself that an identical shade of grey was used in the picture on the right?..."
      Dateien
      • puzzle10b.gif

        (42,62 kB, 1.481 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • puzzle10f.gif

        (16,35 kB, 1.445 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      ...und wer muss jetzt die Fanny küssen ? Boulistische Grüsse,Pit
    • Hi.

      Beim ersten Hinsehen sehr verblüffend.

      Beim zweiten Hinsehen, kann ich's nicht recht glauben. Ich habe das drumherum mit Papier abgedeck - und tortzdem nicht den Eindruck, dass das auch nur annähernd das selbe Grau sein könnte.

      Leider habe ich keinen Photoshop o.ä. hier um das zu checken?
    • Original von Elmar
      Hi.

      Beim ersten Hinsehen sehr verblüffend.

      Beim zweiten Hinsehen, kann ich's nicht recht glauben. Ich habe das drumherum mit Papier abgedeck - und tortzdem nicht den Eindruck, dass das auch nur annähernd das selbe Grau sein könnte.

      Leider habe ich keinen Photoshop o.ä. hier um das zu checken?

      Ist aber so. Ich hab es eben nachgemessen. Auf dem Schirm sind beide Flächen wirklich RGB(107, 107, 107).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmonster ()

    • Diese Täuschung ist recht bekannt.

      Der Effekt ist tatsächlich unglaublich. Ich habe mal den Ausschnitt im Photoshop bearbeitet, so daß man sieht, daß die Farbe tatsächlich identisch ist.

      Es gibt aber noch eine ganze Reihe ähnlicher Bilder.
      Dateien
      • Farbe.jpg

        (7,85 kB, 1.213 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Freundliche Grüße,

      :silly: Cybergent :silly: © ....(ohne "a")

      .
    • Wahnsinn!, der Link ist auch echt spitze, die Seite Akiyoshi´s Illusion Pages hab ich gleich zu den Favouriten gepackt.
      Aber zu lange sollte man sich die Bilder ( optischen täuschungen) nicht anschauen, mir is jetzt richtig schlecht und ich kann nicht mehr gerade schaun.
      Epson TW 1000 - Parasound C2 - 1 x Rotel RMB 1095 - 2 x Rotel RB 980 - 1 x Rotel RB 981 - 5 x Vox 253 - 2 x Dali - TL Sub - HTPC - Xbox 360 - PS 3 - Toshiba Ep 35

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von soundmaster ()

    • Was das mit grauen Projektionsflächen zu tun hat...

      Hi,mein Grund für diesen Link waren meine Vergleichstests weisser/grauer Leinwand.
      Mir fiel auf das der "gefühlte" Bildunterschied viel höher war,als die physikalischen Grundlagen es erlauben sollten. :yes:
      Also suchte ich nach einem Grund für die Differenz zwischen dem Wissen und dem was das Auge/Hirn wahrnimmt.
      Dieser Link enthält meiner Meinung nach eine Erklärung für diese Graue-Leinwand-Phänomen. :biggrin:



      "...A description of the illusion is given at Prof. Adelson's web site. Essentially it says that our visual system does not simply measure the light coming from a surface, but interprets the luminance in the context of its surroundings. The brain knows that a light surface in a shadow may reflect less light than a dark surface in full light. Adelson explains how the brain determines where the shadows are and how to compensate for them in order to determine the shade of gray that belongs to the surface.

      "The first trick is based on local contrast. In shadow or not, a check that is lighter than its neighboring checks is probably lighter than average, and vice versa. In the figure, the light check in shadow is surrounded by darker checks. Thus, even though the check is physically dark, it is light when compared to its neighbors. The dark checks outside the shadow, conversely, are surrounded by lighter checks, so they look dark by comparison.

      A second trick is based on the fact that shadows often have soft edges, while paint boundaries (like the checks) often have sharp edges. The visual system tends to ignore gradual changes in light level, so that it can determine the color of the surfaces without being misled by shadows."

      It is important to note that none of the above is a defect in our visual system, but rather a very sophisticated system that process the data that it receives. "The visual system is not very good at being a physical light meter, but that is not its purpose. The important task is to break the image information down into meaningful components, and thereby perceive the nature of the objects in view."...
      ...und wer muss jetzt die Fanny küssen ? Boulistische Grüsse,Pit
    • Ich weis schon aus welchem Grund der Link da war, bin aber beim lesen der Seite auf einen weiteren Link gestossen und diese Seite war auch echt fein. Dort gab es nämlich unzählige Beispiele für optische Täuschungen.
      Epson TW 1000 - Parasound C2 - 1 x Rotel RMB 1095 - 2 x Rotel RB 980 - 1 x Rotel RB 981 - 5 x Vox 253 - 2 x Dali - TL Sub - HTPC - Xbox 360 - PS 3 - Toshiba Ep 35
    • Das die Wahrnehmung von Helligkeit von der umgebenden Fläche abhängt ist ja nun wirklich nix neues. Da gibts auch noch ne Menge andere Wahrnehmungseffekte: Bunt/Unbunt, Kalt/Warm, Kantenverstärkung (Simultankontrast) etc. ...

      Aber was hat das jetzt mit einer grauen oder weissen Leinwand zu tun?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Merkel ()

    • Na ja, nach diesem Prinzip funktioniert ja wohl auch das "Ambi Light" von Philips. Ist die Umgebung heller, dann erscheint das Bild dunkler. Jetzt könnte man wieder überlegen, dieses auch im Heimkino auszunutzen, indem man die Umgebung der Leinwand aufhellt z.B. mit einer Art Leuchtkasten, der aber wiederum durch Blendbretter so gegenüber der Leinwand abgeschirmt wird, dass er kein zusätzliches Licht auf die Leinwand bringt.

      (Wenn man das Licht dann noch moduliert, dann hat man wahrscheinlich die Patentanwälte von Philips an seiner Kehle.)
    • Das hat doch sogar schonmal jemand hier im Forum gemacht. Mit nem Lichterschlauch hinter der Leinwand wenn ich mich richtig erinnere. (Also nicht moduliert aber um das Restlicht vom Beamer zu kaschieren)

      Ich versteh aber trotzdem nich was das mit der Leinwandfarbe zu tun hat! ;)

      Alex

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Merkel ()

    • Hi,der Grund für meinen Thread habe ich in meinem letzten Beitrag versucht zu erklären.
      "...mein Grund für diesen Link waren meine Vergleichstests weisser/grauer Leinwand.
      Mir fiel auf das der "gefühlte" Bildunterschied viel höher war,als die physikalischen Grundlagen es erlauben sollten.
      Also suchte ich nach einem Grund für die Differenz zwischen dem Wissen und dem was das Auge/Hirn wahrnimmt..."

      "... Essentially it says that our visual system does not simply measure the light coming from a surface, but interprets the luminance in the context of its surroundings..."
      "The visual system is not very good at being a physical light meter, but that is not its purpose. The important task is to break the image information down into meaningful components, and thereby perceive the nature of the objects in view."...

      Diese Erkenntnis hat mir den Unterschied zwischen dem starken Kontrastanstieg "im Auge des Betrachters" und dem was einem die Physik im Kopf sagt : Es kann nicht soviel sein,höchstens die Unterdrückung der Raumeinflüsse.
      Doch das visuelle System des Menschen besteht aus Auge+Gehirn als Datenverarbeitung.
      Wenn jetzt bestimmte Rahmenbedingungen vom Üblichen abweichen,erfindet das Gehirn manchmal visuelle Eindrücke dazu zur Kompensation.
      Dies ist die Grundlage aller visuellen Täuschungen und auch der Grund für das gewisse Extra an Kontrast im Auge des Betrachters. :lol:
      ...und wer muss jetzt die Fanny küssen ? Boulistische Grüsse,Pit
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