History of violence

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    • History of violence

      Was für ein langweiliger und überflüssiger Film.

      Ein treuer etwas trotteliger Familienvater in einem amerikanischen Kuhdorf erschießt recht professionell zwei Killer, die in seinem Diner für unruhe sorg(t)en. Durch die Medien (läuft natürlich auf jedem TV Sender) werden ein paar Gangster auf ihn aufmerksam und statten ihm den ein oder anderen Besuch ab um ihn wieder in seine "alte" Welt zu holen.
      Und jetzt kommt auch schon der ganze Plott des Films: Hat unser Papa vielleicht eine Vergangenheit als Killer, bevor er zum trotteligen Familienvater wurde???

      Da sag ich nur: :puke:

      Wer glaubt, jetzt gehts richtig ab in Sachen Thrill und Action... Nix da.

      Der Film endet genauso langweilig und unspektakulär wie er angefangen hat.

      Die Gewaltszenen halten sich in Grenzen, trotzdem sind sie völlig überflüssig und passen gar nicht in den Stil des Films. Genauso empfand ich die Sexszenen, die total fehl am Platze waren! Vielleicht hab ich aber auch nur den künstlerischen Aspekt nicht ganz verstanden.

      Das einzig interessante waren die Specials und das "making of" einer entferneten "Szene 44" und die Premiere auf den Filmfestspielen in Cannes.

      Das Bild wirkte matschig und sehr dunkel. Der Ton war ruhig und unspektakulär.
    • Hi,

      möchte mich den meisten Ausführungen anschließen.
      mich haben sexszenen in einem Film noch nie derart angekotzt wie in diesem Film.
      Da erwartest du bischen Spannung und kriegst zweimal Sexszenen serviert die fast von A bis Z alles bieten und bestimmt 10 min. des Filmes beanschpruchen.
      Und das schlimme daran ist das sie ganz und gar nicht in dem Film passen.
      Als hätte man keine Ideen gehabt und die Zeit damit überbrückt.

      Die Gewaltszenen sind auch übertrieben bei so einem Film.
      Im ganzen war es für mich ein grosser Reinfall wenn ich bedenke das ich wegen des Films dreimal im Videothek war.

      Ein Langweiliger unspektakulerer Film.

      Bild war Kontrastarm und Dunkel. Ton war durchschnitt.

      Viele Grüsse
      Selman
    • Kann mich dem Urteil meiner Vorredner nicht ganz anschliessen.

      Ich fand den Film wirklich gut. Kein Mainstream sondern realitisch.

      Die Gewaltszenen sind ziemlich heftig, erinnerte mich spontan an Devil´s Reject´s. Ich halte die Gewaltdarstellung für realistisch und drastisch. Ist halt kein Videospiel in dem chirurgische Treffer gelandet werden und die Toten sich dann in Luft auflösen ;)

      Die Sexszenen fand ich durchaus logisch, nach allem was Psychologen über die Verquickung von Sex und Gewalt so von sich geben.

      Der Schluß war sicherlich unspektakulär und nicht Hollywood-Standard aber wahrscheinlich viel näher an der Realität.


      Bild und Ton waren nicht so doll.

      Gruß

      Steff
    • muss für den Film auch eine Lanze brechen.

      Hat mich wirklich mitgerissen, die Geschichte eines Ex-Killers der dem
      Millieu entflohen ist und sich eine neue Existenz aufgebaut hat.

      Cronenberg stellt auf einfache Weise die Entstehung von Gewalt dar,
      ein wenig mehr Tiefgang hätte ich mir schon gewünscht und fand das
      Ende zu früh angesetzt.

      Beide Sexzenen nehmen keine 10 min des Films in Anspruch und
      ich finde diese auch nicht aufgesetzt und unpassend.
      Sie zeigen einfach den derzeitigen Stand der Beziehung.
      Dementsprechend verstörend fand ich das zweite Mal.

      Kein Meisterwerk, aber dieser Film hat mich keineswegs kalt gelassen.

      Bildqualität war ok, sowie auch der Ton der nur gelegentlich bei
      Schusswechseln auftrumpfen konnte. Ansonsten konte ich keine
      groben Mängel fesstellen.
    • Hallo,

      mich haben sexszenen in einem Film noch nie derart angekotzt wie in diesem Film.
      Da erwartest du bischen Spannung und kriegst zweimal Sexszenen serviert die fast von A bis Z alles bieten und bestimmt 10 min. des Filmes beanschpruchen.


      was soll denn die Diskussion um die Sexszenen? Was war denn daran besonders explizit? Wenn das A-Z sein soll muss ich mindestens schmunzeln. Ich fand Sie im Kontext passend. Wie mein Vorredner geschrieben hat stellen Sie eben den Stand der Beziehung dar.

      Den Film fand ich packend ohne überragend zu sein.

      Note: 2-
      Viele Grüße von Frank
    • Hallo,

      ich verstehe die Kritik leider nicht. Der Film war für mich ein Highlight in der letzten Zeit. Selten so ein gutes Schauspielerensemble erlebt, Hurt übertrifft für mich sogar deNiro in Angel Heart und das mag was heissen!.

      Das Bild fand ich sehr natürlich. Da es kein reiner Action Film ist, wäre es auch nicht gut gewesen, dieSurrounds andauernd einzusetzen.

      Für mich ein Pflichtfilm und einer der Besten von Cronenberg (ich habe alle gesehen).

      Grüße,

      Manuel :jump:
    • Original von mordsfilm
      Ist A History of Violence eigentlich ein 18er?

      Bei Amazon habe ich ihn nämlich noch nicht gefunden...


      Mahlzeit!

      Verleihversion: keine Jugendfreigabe

      Zum Film:
      nicht Cronenberg´s bester, aber packendes, unbequemes Kino.
      Bild O.K., Ton unauffällig, nur die Schußwechsel "knallen" richtig, und das sollte auch so sein....
      Gruß aus Potsdam vom Ex-Charlottenburger
    • History of Violence: Wahrnehmung der Zuschauer

      Hallo zusammen,

      zum Film "HoV" schreibt der Filmdienst:
      "Inszeniert als schwarze Komödie mit comic-haften Elementen, betreibt der Film eine kluge Dekonstruktion des Actionfilms voller Ironie und Doppelbödigkeit. - Sehenswert."

      HoV beginnt, abgesehen von der Eingangssequenz, mit der Beschreibung einer amerikanischen Durchschnittsfamilie. Diese "Alltagsfamilie" nimmt Cronenberg dann sozusagen "auseinander" und beschreibt die Rückkehr des Verdrängten (hier Toms Mafias Vergangenheit). Schaut Euch mal den Film "Cache" von Haneke an, er behandelt ein ähnliches Thema.

      In den Extras schildert Cronenberg, dass bei den Testvorführungen viele Zuschauer bei den Gewaltszenen geklascht hätten. Die damit herbeigeführte Billigung der Gewalt wird von Cronenberg dann "klug" ins Absurde geführt.
      Insofern ist dieser Film eine "kühle, kluge, virtuose Dekonstruktion des Mainstream-Actionfilms".

      Übrigens: Die DVD ist zu recht wegen der Gewaltszenen ab 18 freigegeben.

      Grüße Iderf
    • RE: History of Violence: Wahrnehmung der Zuschauer

      Original von Iderf


      Übrigens: Die DVD ist zu recht wegen der Gewaltszenen ab 18 freigegeben.



      Hab ich was verpasst? Die Gewaltszenen waren ok, schnell und hart. Aber ne 18? Ich weiss ned.

      Aber scheint ja extrem IN zu sein gegen die Filmgewalt zu heucheln, um mit der in CNN und Konsorten tagtäglich gezeigten realen Gewalt umgehen zu können (oder auch nicht).
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • haben uns den film gestern angeschaut. bild und ton fand ich gut. die story war aber nix dolles. wenn der nicht von cronenberg gemacht worden wäre, würde da wohl kaum einer über diesen film schreiben.

      das hat man alles schon tausendmal gesehen und sicherlich auch spannender und innovativer.

      ich weiss auch nicht, was die in der kritik mit "comichaft" meinen?!! "sin city" zeigt comichaft die gewalt. aber hier in diesem film war doch alles ziemlich real und eigentlich auch nicht überzogen. die simple grundstory wurde gut gespielt, die schauspieler fand ich klasse. besonders ed harris ist definitiv einer meiner lieblingsschauspieler. die "vergewaltigung" war ja nun nicht gerade eine richtige vergewaltigung und machte in diesem film und zusammenhang sinn. wird ja auch im "making of" noch einmal erklärt.

      die 18er einstufung finde ich okay. das ist einfach massive brutale gewalt, die ich einem heutigen 16 jährigen (man sollte beachten, dass dann auch 12 jährige mit erwachsenen diese filme sehen dürfen) nicht zumuten möchte. auch wenn dadurch die welt nicht besser wird....

      alles in allem ein film, den man sich ausleihen kann und den wohl nur fans von cronenberg oder den schauspielern kaufen werden.

      gruss
    • RE: History of violence

      Also ich fand den Streifen mittelprächtig. Ok, kann ja auch nicht jefer Film nen Blockbuster sein.

      Ich fand die Zurückhaltung bei der Menge an Gewaltszenen nicht schlecht.leider konnte der Film mich nicht so packen. Aber das muss ja nicht bei allen so sein.

      Ton: Zurückhaltend, aber durchaus passend zum Film. Aber nicht herrausragendes.

      Bild: Unterirdisch! Ich weiß nicht, aber über meinen Proki war das Bild sehr verrauscht und teilweise Kontrastarm. Vor allem die üblen Artefakte nervten bis zum Abwinken. Nur weil er in Farbe war gibts keine 6! :puke:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von aaroon ()

    • Original von Gomez
      Also ich fand den einfach nur schlecht. Ganz übler Trash.

      Diesen Film mit "Der Pate" auf eine Stufe zu stellen, verdient eigentlich Vin Diesel lebenslänglich.


      Du trollst? Ich habe mir bei meiner Kritik zu "Man on Fire" zurecht anhören müssen, dass ich meine Meinung begründen sollte... .

      Mir hat der Film sehr gutgefallen, Cronenberg hat es einfach drauf, subtiler als andere zu erzählen. Den Film einfach "nur einen anderen Actionfilm" zu nennen, greift zu kurz. Die Nummer mit seinem Sohn, die Figur des von Ed Harris gespielten Mafiatypen und auch die Rolle der Frau habe ich "anders" erlebt, tiefgängiger.

      Ich bin allerdings auch ein eingefleischter Cronenberg-Fan.

      Krass arm fand ich in den Extras den Film von den Dreharbeiten, als der Kameramann, von dem man annehmen können sollte, dass er sich auf Film versteht, eine Anspielung von Cronenberg auf "Videodrome" nicht versteht. Peinlich... .

      Gruß Christian
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