Sammelthread: Fragen zu Selbstbauleinwänden

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    • Moin zusammen,

      bevor ich auf den Bestellbutton für meine Rahmenleinwand drücke, wollte ich mir noch Euren "Segen" abholen. Nicht, dass ich das Falsche bestelle.

      Als Folie wollte ich die Gerriets Scene bestellen. Da diese in 300 x 210 cm bestellt werden kann, wollte ich bei Keilrahmen.de die langen Seiten in 280 cm bestellen. 10 cm an jeder Seite zum spannen der Folie sollten eigentlich reichen oder? Da ich die Leinwand in 2,40:1 bauen und jeweils 5 cm des Rahmens mit DC-fix "verschönern" möchte, müsste ich doch als Höhe 122,5 cm angeben oder?

      So habe ich gerechnet: 280 x 122,5 als Keilrahmen, 5 cm rundum als Rahmen macht eine sichtbare Fläche von 270 x 112,5 (2,40:1). Den Keilrahmen wollte ich in der Stärke 40x50 mm mit Doppelkreuz bestellen. Reicht das bei der Breite aus oder ist das zu übertrieben und der 20x50 mm Rahmen würde auch zum Ziel führen?

      Gruß
      EagleAngel
      Bist Du Fachmann oder kannst Du's
    • Hallo Beisammen,

      dieselbe Frage beschäftigt mich auch gerade. :yes:

      Meine (geplanten) Abmessungen : 325 * 190 cm.

      Die erste provisorische Konstruktion aus100*19mm MDF-Leisten ist jedenfalls vollkommen ungeeignet, auch wenn man den an die Wand schraubt. :thumbdown:
      Zumindest dann, wenn man nicht 50 Löcher bohren möchte und 4 Leute zum Aufbau hat. :wut:

      Nach meinen Erfahrungen mit Holzrahmen gehe jedenfalls kein Risiko mehr ein, schon gar nicht wegen 50 €, und werde das Teil wohl auch als 40*50mm mit Sechsfach- (oder 8fach) Kreuz bestellen.
      Den Aspekt der Tuchspannung für absolute Planlage der Leinwand sollte man nicht unterschätzen, bei der Größe ist da schon ordentlich Zug drauf, selbst bei dünnen Folien.



      Gruß
      Junior
    • EagleAngel schrieb:

      So habe ich gerechnet: 280 x 122,5 als Keilrahmen, 5 cm rundum als Rahmen macht eine sichtbare Fläche von 270 x 112,5 (2,40:1). Den Keilrahmen wollte ich in der Stärke 40x50 mm mit Doppelkreuz bestellen. Reicht das bei der Breite aus oder ist das zu übertrieben und der 20x50 mm Rahmen würde auch zum Ziel führen?
      Berechnung ist korrekt. Ich würde auf jeden Fall 40x50 nehmen und bei der Größe sollte auch ein Doppelkreuz reichen, aber es spricht auch nichts gegen vier Kreuze (drei natürlich nicht, sonst hast Du das mittlere genau vor dem Center ;) ).
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Mayday schrieb:

      Meine könnte man aber noch als Klettergerüst für Kinder verwenden. :biggrin:

      Das ist natürlich ein sehr wichtiger Aspekt bei der Planung einer Rahmenleinwand :kratz:


      Eine Rahmenleinwand würde ich von Grund auf selbst bauen. Den Rand aus 10 bis 15 cm breitem Sperrholz (ca. 22mm) anlegen, ggfs. noch eine oder zwei senkrechte Stützen und dann sollte der Rahmen halten. Bei Angst vor Krümmung durch die Spannung der Leinwand kann man den Rahmen in Form eines T nach hinten versteifen.

      So oder ähnlich habe ich zumindest meine neue Leinwand geplant, die sehr wahrscheinlich im Juni oder Juli gebaut wird. Vorausgesetzt natürlich, ich konnte mich bis dahin für ein Tuch entscheiden. Momentan hänge ich bei Gammalux Micro und CheaTrick. Bei der CenterStage XD hab ich irgendwie keine Lust auf das Gehampel einer Sammelbestellung mit Verteilung etc. und ohne Sammelbestellung wird mir der Spaß mit der XD zu teuer.

      Die Leinwand wird 2,20m x 1,238m (+ 5cm Kaschierung umlaufend und vsl. klappbarer Maskierung auf 21:9) und wird von einem SXRD-Projektor bestrahlt. Fällt da jemandem spontan ein Tuch ein, das ich unbedingt noch beachten sollte?


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • deuterianus schrieb:

      Eine Rahmenleinwand würde ich von Grund auf selbst bauen. Den Rand aus 10 bis 15 cm breitem Sperrholz (ca. 22mm) anlegen, ggfs. noch eine oder zwei senkrechte Stützen und dann sollte der Rahmen halten. Bei Angst vor Krümmung durch die Spannung der Leinwand kann man den Rahmen in Form eines T nach hinten versteifen.
      Aber warum der Aufwand wenn man so einen Keilrahmen in 10Min, (wirklich...) zus.geklöppelt hat?
    • hocky schrieb:

      [Aber warum der Aufwand wenn man so einen Keilrahmen in 10Min, (wirklich...) zus.geklöppelt hat?

      In meinem Fall: Aus Spaß am Schreinern und natürlich auch weil ich's kann (das ultimative Argument ;) )

      Dass man für einen Selbstbau Platz, Material und Maschinen haben muss, sollte jedem klar sein. Das muss man wohl nicht extra erwähnen.


      Meine naive Vorstellung:
      Ich nehm mir die Platte vom Stapel, schiebe die 4x über die Formatsäge, länge dann die kurzen Enden ab und verpasse den Streifen noch 45°-Gehrungen. Anschließend auf dem Boden auslegen und mit Laschen (aus den Resten geschnitten) auf der Rückseite verschrauben. Fertig

      Vor Krümmung habe ich keine Angst, also muss ich keine T-Form daraus machen. Sollte nicht besonders lange dauern.


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • deuterianus schrieb:

      hocky schrieb:

      [Aber warum der Aufwand wenn man so einen Keilrahmen in 10Min, (wirklich...) zus.geklöppelt hat?
      In meinem Fall: Aus Spaß am Schreinern und natürlich auch weil ich's kann (das ultimative Argument ;) )
      Na gut - wenn der Weg (auch) das Ziel ist, dann kann man da natuerlich wenig zu sagen ;)
      Ausser das halt eben wie von LAH angemerkt, ein Keilrahmen ja eine fuer eine Leinwand sehr praktische Funktion hat: man kann sie nachspannen.
    • Last Action Hero schrieb:

      Die Möglichkeit des Nachspannens wie beim Keilrahmen hast Du aber mit Deiner Lösung nicht.

      Das würde ich so nicht sagen. Solang ich nichts verleime kann ich jederzeit die Schrauben lösen (nicht entfernen!) und einen Keil zwischen die Bauteile hämmern.

      Theoretisch kann ich die Gehrung an den Ecken auch auf 40° "anspitzen" und einen 10°-Keil mit etwas Luft am Ende zum nachkloppen in die Ecke basteln. Da ist ja man ja selbst dabei.
      Die Mittelstützen könnten ähnlich präpariert werden und somit wäre auch in einem gewissen Maße die Möglichkeit zum Nachspannen gegeben.

      Aber danke an LAH für die Inspiration :) Irgendwas in der Richtung werde ich auf jeden Fall vorsehen. Das wird meine erste selbst bespannte Bildwand und wahrscheinlich rupfe ich daher beim Spannen nicht stark genug daran :verlegen:


      Aber worum es mir eigentlich hier ging:

      deuterianus schrieb:

      Fällt da jemandem spontan ein Tuch ein, das ich unbedingt noch beachten sollte?



      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • Hi,
      Aber worum es mir eigentlich hier ging:

      Zitat von »deuterianus«
      Fällt da jemandem spontan ein Tuch ein, das ich unbedingt noch beachten sollte?

      Na das selbstgewebte! :thumbs:


      Im Ernst: mit deinen Möglichkeiten würd ich auch gar nicht auf die Idee kommen, einen fertigen Keilrahmen zu bestellen.

      Zur "klappbaren Maskierung" könntest Du vielleicht noch eine Entwicklerkonferenz mit Dir selbst abhalten :biggrin: Da fällt Dir doch bestimmt was Eleganteres ein...

      Viel Erfolg,
      Stefan
    • deuterianus schrieb:

      Solang ich nichts verleime kann ich jederzeit die Schrauben lösen (nicht entfernen!) und einen Keil zwischen die Bauteile hämmern.

      Theoretisch kann ich die Gehrung an den Ecken auch auf 40° "anspitzen" und einen 10°-Keil mit etwas Luft am Ende zum nachkloppen in die Ecke basteln. Da ist ja man ja selbst dabei.
      Die Mittelstützen könnten ähnlich präpariert werden und somit wäre auch in einem gewissen Maße die Möglichkeit zum Nachspannen gegeben.
      Das gibt´s alles schon - nennt sich "Keilrahmen" :rofl:
      Nee, im Ernst: offenbar bist Du da ja sowohl vom Equipment als auch vom Knowhow gut ausgerüstet. Da sei es Dir natürlich gegönnt einen Rahmen selber zu bauen.
      Mein erster Gedanke war halt "schon wieder so einer der sich um 3 Euro 80 zu sparen wieder irgendwas zus.fummeln will. :bier:
      Ich denke aber mal für 97% der restlichen User hier im Forum ist ein fertiger Keilrahmen eigentlich perfekt.
    • Ich werde meinen Rahmen wahrscheinlich selber bauen müssen, meine Leinwand soll 350cm breit werden. Problem ist daß ich eine 350cm langen Leiste nicht durchs Treppenhaus in den Keller bekomme und die Kellerfenstern liegen zu tief, so daß zwischen Lichtschachtoberkante und innere Unterkannte des Fensterausschnitts kein Sichtkontakt besteht. Da gehen nur relativ flexible Materialien durch.
      Und einen Keilrahmen mit geteilter Leiste auf der langen Seite habe ich bisher nicht gefunden.
    • Also so eine 20x50mm Latte in 350cm ist ja durchaus flexibel, könnte schon gehen (hängt natürlich wirklich vom Winkel ab).
      Bei einem 4fach-Kreuz könnte ich mir aber auch durchaus vorstellen die Latten durchzusägen und nachher wieder zus.zusetzen. Mit nem Holzdübel und ggf. zusätzlicher Verstärkung hinten sollte das eigentlich gehen.
    • hocky schrieb:

      Das gibt´s alles schon - nennt sich "Keilrahmen" :rofl:

      Verdammt, jetzt ist doch glatt aufgefallen, was ich mir da basteln will ;) Wobei mein ursprünglicher Plan ja wesentlich einfacher war ;)

      hocky schrieb:

      Nee, im Ernst: offenbar bist Du da ja sowohl vom Equipment als auch vom Knowhow gut ausgerüstet. Da sei es Dir natürlich gegönnt einen Rahmen selber zu bauen.
      Mein erster Gedanke war halt "schon wieder so einer der sich um 3 Euro 80 zu sparen wieder irgendwas zus.fummeln will. :bier:
      Ich denke aber mal für 97% der restlichen User hier im Forum ist ein fertiger Keilrahmen eigentlich perfekt.

      Also ist mir der Selbstbau des Leinwandrahmens jetzt offiziell erlaubt? Das ist ja super :) ;)

      Selbstbau oder nicht solle jeder selbst entscheiden. Für viele ist der gekaufte Rahmen sicher eine einfache und gute Lösung. Es kann trotzdem nicht verkehrt sein, sich mal kurz zu überlegen, ob man wirklich einen Keilrahmen kaufen muss, oder mit vertretbarem Aufwand selbst was passendes bauen kann. Was vertretbar ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden.

      deathbringer schrieb:

      Ich werde meinen Rahmen wahrscheinlich selber bauen müssen, meine Leinwand soll 350cm breit werden. Problem ist daß ich eine 350cm langen Leiste nicht durchs Treppenhaus in den Keller bekomme und die Kellerfenstern liegen zu tief, so daß zwischen Lichtschachtoberkante und innere Unterkannte des Fensterausschnitts kein Sichtkontakt besteht. Da gehen nur relativ flexible Materialien durch.
      Und einen Keilrahmen mit geteilter Leiste auf der langen Seite habe ich bisher nicht gefunden.

      Holz ist schon recht flexibel. vor allem mit dem Querschnitt. Wenn nicht gerade ein Ast in der Leiste ist (sollte bei einem Keilrahmen nicht sein), dann kannst du das schon ziemlich verbiegen.

      Falls es trotzdem nicht passt würde ich in deiner Situation einen passenden Keilrahmen bestellen und den einmal trennen. Das klingt zwar nicht schön und würde mir auch Magenschmerzen machen, aber es geht ja nicht anders. Im Keller würde ich dann die zwei Hälften separat zusammen bauen und anschließend verbinden. Dazu die zwei Teile stramm zusammen schieben (z.B. gegen eine Wand drücken (lassen)) und auf der Rückseite mit ein paar Laschen ( = Aufsatzleisten) im Querschnitt des Keilrahmens verschrauben und verleimen. Wichtig dabei: Vorbohren! Den Keilrahmen dünn (damit das Gewinde noch greift), die Laschen etwas dicker. Die Schrauben außerdem in den Laschen vorsenken. Damit sind die Schrauben sauber versenkt ohne Spannungen (Spaltungen) zu verursachen. Der Leim verhindert, dass sich Laschen und Rahmen gegeneinander verschieben können, was bei einer reinen Verschraubung nicht ausgeschlossen ist.


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • Nabend!
      Hab jetzt nicht so viel mitgelesen hier, aber mal schnell ne kleine Frage:
      Die üblichen Keilrahmen haben doch ringsum ne Nase,damit das Tuch nicht aufliegt!
      Wenn ich mir nun aus Leisten selbst einen Rahmen bauen möchte, dann habe ich diese Nasen ja nicht! Ist das von Nachteil?
      Ich denke, die Nasen sind ja nicht ohne Grund da wo sie sind!

      der Stephan
    • Also wenn ich mir jetzt selber eine LW baue mit Holzleisten, dann größer bauen als die Sichtläche von 3,20m und rundum kaschieren!
      Was mache ich dann mit dem Kreuz im Sichtfeld? Das liegt doch dann auf!
      Wenn ich nen Keilrahmen kaufe, den dann auch größer bestellen oder kann ich den genau auf Maß bestellen?

      der Stephan
    • Einen Keilrahmen für die Leinwand würde ich in jedem Fall so planen, dass er größer ist, als die Zielgröße des projezierten Bildes. Irgendwo muss ja auch noch kaschiert werden. Und da ist mehr meist auch besser, schließlich vermindet man damit die Reflektionen von Streulicht in den Raum.
      Außerdem hast du ja nicht bis in die Ecke eine ebene Fläche. Die "Nase" verursacht ja schon ab ca. 1cm vom Rand (je nach Keilrahmen) eine Krümmung der Bildfläche.

      Sicher kann man die Leinwand auch knatsch auf Maß bauen und irgendwas drum herum basteln. Mein Eindruck ist aber, dass man die Leinwand typischerweise direkt um die Breite der geplanten Kaschierung größer macht, sodass man diese dann einfach aus ein paar Streifen DC-Fix Velours (o.ä.) aufkleben kann.
      Alternativ könnte man natürlich auch zusätzlich zur Leinwand einen zweiten Rahmen als Kaschierung bauen, der mit der Leinwand nur minimal (2 bis 3 cm) überlappt. Dann kann man einerseits die Leinwand nachspannen ohne nachher die Kaschierung neu ausrichten zu müssen und andererseits bei einem Tuchwechsel die Kaschierung einfach vom alten Tuch nehmen und nachher auf das neue setzen.

      Bei einem gekauften Keilrahmen liegt das Kreuz im Sichtfeld nicht auf, da diese Nase nur an dem außen umlaufenden Leisten ist. Alles andere wäre ja schön doof und das wird sicher auch kein spezialisierter Keilrahmenbauer machen.
      Beim Selbstbau kann man die inneren Stege ja einfach aus dünneren Leisten bauen und zurück stehen lassen. Niemand verlangt, dass alle Teile der Konstruktion flächenbündig sind.


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.

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