Raumakustik (grob) messen

In etwa so:

sehr schoen norbert!

wie bist du auf die abstände von oben und unten gekommen ??

-christian

Original von sonicphil
sehr schoen norbert!

wie bist du auf die abstände von oben und unten gekommen ??

-christian

1/4 Lambda plus/minus X

X ca. 5 cm (symetrische Abweichung von der theoretisch optimalem Position)

wirkt sich die abgehängte decke so stark aus?

Original von sonicphil
wirkt sich die abgehängte decke so stark aus?

7 cm des Deckenaufbaus bestehen aus einem Schlitzabsorber, d.h. die abgehängte Decke ist 7 cm höher, als auf dem Bild zu sehen.

Mit einem DBA kommst du in dem Raum nicht weiter. Du könntest aber mit einem 2. Sub versuchen, den Raum gleichmässiger anzuregen. Dazu würde ich den Sub erstmal symetrisch rechts vor die Leinwand stellen.

Kann Dir auch nur anraten mal mit 2 Sub's zu probieren, bei mir hat es auch was gebracht, zumal der Bass jetzt auf allen Plätzen ist.

@ Guenni
Ich lese mich gerade ins Manual ein, da der Ultracurve wohl morgen kommt.
Wie hast Du die Frequenzdaten in den PEQ eingespeist ? Über ein Messmicro und dann die spitzen runtergeregelt? Oder "nur" die Frequenzen direkt per Eingabe reduziert ?

@ Guenni
Ich lese mich gerade ins Manual ein, da der Ultracurve wohl morgen kommt.
Wie hast Du die Frequenzdaten in den PEQ eingespeist ? Über ein Messmicro und dann die spitzen runtergeregelt? Oder "nur" die Frequenzen direkt per Eingabe reduziert ?

Hi

Hab die Problemfrequenzen mit Carma und dem ollen Denon 2805-Mikro ermittelt und
diese dann direkt im ParEQ-Menü heruntergeregelt. Die Güte sowie den Grad der Abschwächung
dann per Gefühl eingestellt und immer wieder mit Carma gemessen bis es gepasst hat.

Es gäbe wohl auch die Möglichkeit, mit dem DEQ2496 und nem Behringer Mikro automatisch
messen zu lassen, jedoch ist die Messung/Einstellung unterhalb 100Hz nicht sehr genau
(glaube auch im Handbuch nachzulesen) und es wird nur per "normalem" EQ eingestellt,
was ich persönlich nicht möchte.

Noch was am Rande:
Wenn der DEQ per Rec-Out/Zone2 eingeschliffen ist, dann ist es nicht möglich, den
Behringer für Filmton (5/7.1) zu verwenden. Nur Stereo. Stellt dies ein Problem dar,
so muss der Behringer zwischen Pre-Out und Amp geklemmt werden.
Aber ich glaube DU wolltest den DEQ sowiso nur für den Sub-Ausgang verwenden, oder?


Thema DBA:
Habe leider sehr ähnliche Raumgeometrie wie Zoppo, und eine Basswand kann ich
mir im Wohnzimmer nun gar nicht vorstellen...zumal ich mir an der gegenüberliegenden
Wand mittlerweile eine Eckbank gebaut hab.
Bin im Großen und Ganzen aber mit der EQ-Lösung zufrieden.

Gruß
Günni

Danke Guenni,

werde das dann morgen auch so machen. Kann es kaum noch erwarten loszulegen.
Also hast Du auch die Oktaven nach Gefühl geregelt ?

Original von T@xi
Also hast Du auch die Oktaven nach Gefühl geregelt ?

Du meinst die Bandbreite? Erstmal ja, die Messungen zeigen Dir dann, wo´s lang geht.
Hab versucht, die Breite möglichst gering zu halten. Andererseits soll es nicht zu klein
sein, da es sonst Phasenverschiebungen geben soll (?!).

Für eine üble Raummode kann man ja eine mittlere Bandbreite kombinieren mit dem
normalen EQ, so dass es messtechnisch und vor allem nach Gehör einigermaßen passt.
Ein schnurgerader Frequenzgang ist nicht alles und vor allem im
Bassbereich m.E. nach nicht möglich. Und für einen perfekten Frequenzgang benötigt
man auch professionelles Messequipment, da würde ich dem ollen Einmessmikro und
der Soundkarte nicht über den Weg trauen. Wirst Du vor allem im Mittel/Hochtonbereich
merken...

Bin leider auf dem Gebiet kein Profi, hab allerdings jahrelang auf dem Gebiet der elektronischen
Messtechnik gearbeitet, bin also nicht gänzlich unerfahren. Eventuell kann ja jemand
mit akustischer Messerfahrung noch was ergänzen.

Bin ja mal gespannt auf Deinen Berich morgen.


Gruß und viel Spaß!

Günni

die gängigen messmicrophone sind alle fast perfekt zwischen 30Hz und 100 hz.

zb lässt sich mit den kapseln mce2000 oder mce2500 von panasonic in dem bereich sehr zuverlässig und genau messen. zudem kosten die auch fast nix.

mfg christian

Hallo Christian,

das mag sein, ich habe jedenfalls noch kein Messprotokoll darüber gesehen. Auch
eine direkte Anfrage bei Denon blieb erfolglos.
Zudem hängt in der Messkette nicht nur das Mikro selbst, sondern auch der Mikro-
Vorverstärker. Und da siehts bei meinem Notebook (integrierter Sound) ziemlich mau
aus. Ich schätze mal, dass mein VV eher auf Sprache abgestimmt ist, was den rapiden
Pegelabfall ab ca. 8KHz erklären würde.

Und sogar das Behringer-Mikro, welches um die 60 Euro kostet, bringt in Verbindung
mit dem DEQ2496 lt. Anleitung unter ~100Hz keine wirklich zuverlässigen Ergebnisse.

Macht in Bezug auf die Raummoden nicht wirklich was aus, da für eine Vorher-Nacher-
Messung auch kein perfekter Frequenzgang nötig ist... und die Wiederholbarkeit der
Messergebnisse ist schließlich gegeben.

Gruß
Günni

So der Behringer Ultracurve ist da und mitlerweile mit ein paar Messungen im PEQ eingestellt.
Habe erstmal die 40Hz -13 db und die 80 Hz -10db und bei 59 Hz einen kleinen schubser +2db nach oben. Werde mich die Tage noch ernsthafter mit dem Teil beschäftigen.
Höreindruck bestätigt auch bei mir das Messergebnis. Der Bass ist richtig knackig und kontrolliert. Filme machen jetzt noch mehr Spaß. Eins weiß ich jetzt aber 100%, ich werde auf jeden Fall in den anderen Kellerraum ziehen müssen. Die 40 Hz sind sehr hartnäckig und resultieren von der Eigenresonanz meiner dünnen Wand ( Leinwandseite). Konnte die zwar für Filme begradigen, aber bei Musik (wiedermal Sade "Lovers Live" Titel 3 die Baßgitarre) singt die Wand hörbar mit. Nicht mehr so mit diesem Baßdröhneffekt, aber man hört die Wand richtig.
Auf jeden Fall hat mich der Behringer weiter nach vorne gebracht. Bei King Kong ist bei Kapitel 30 bei der Dinostempede jeder Dinostampfer ein kontrollierter tritt in die Magengrube, vorher war es breiiger und bei Krieg der Welten gibt es auch 0 Beanstandungen auch nicht in den schwierigsten Szenen.

Original von T@xi
Die 40 Hz sind sehr hartnäckig und resultieren von der Eigenresonanz meiner dünnen Wand ( Leinwandseite). Konnte die zwar für Filme begradigen, aber bei Musik (wiedermal Sade "Lovers Live" Titel 3 die Baßgitarre) singt die Wand hörbar mit. Nicht mehr so mit diesem Baßdröhneffekt, aber man hört die Wand richtig.

Im Gegenteil, wenn deine dünne Wand mitschwingt, wirkt sie wie ein Bassabsorber.

Original von Norbert

Original von T@xi
Die 40 Hz sind sehr hartnäckig und resultieren von der Eigenresonanz meiner dünnen Wand ( Leinwandseite). Konnte die zwar für Filme begradigen, aber bei Musik (wiedermal Sade "Lovers Live" Titel 3 die Baßgitarre) singt die Wand hörbar mit. Nicht mehr so mit diesem Baßdröhneffekt, aber man hört die Wand richtig.

Im Gegenteil, wenn deine dünne Wand mitschwingt, wirkt sie wie ein Bassabsorber.

Das mag ja sein, aber wie erklärst Du denn sonst diese brrrrr Frequenz bei der Bassgitarre ? Wenn ich in die Waschküche gehe höre ich genau diese und wenn man die Hand an die Wand hält spürt man es. Vielleicht überträgt die Wand die Frequenz ja über den Estricht ??? Ist auch nur in dieser einen Frequenz. Plattenabsorber müssen doch in sich geschlossen sein, falls die Wand als Membran fungieren soll.

Alles was mitschwingt, wandelt kinetische Energie in Wärme um. Natürlich überträgt eine mitschwingende Wand auch den Schall in den gegenüberliegenden Raum. Würde die Wand nicht mitschwingen, hättest du noch mehr Nachhall bei 40 Hz.

Ja das glaube ich Dir, aber es hört sich an als wenn die Wand die Frequenz verstärkt und nicht absorbiert.
Ist halt auch nur bei der Baßgitarre, habe gestern noch sehr viel probegehört. Filme sind jetzt absolut unkritisch, konnte kein dröhnen oder hörbares mitschwingen provozieren.
Beim einpegeln ist die Nadel am Pegelmeßgerät jetzt sehr ruhig (keine high peak Ausreisser mehr) und ich kann die Subs exakt an die anderen Lautsprecher angleichen.
King Kong, Krieg der Welten, Spy Game (Anfangstheme), Toy Story 2, Die Unglaublichen alles trocken, nur die Bassgitarre.
Werde auf jeden Fall mal den anderen Kellerraum austesten, da sind alle Wände massiv, haben auf jeden Fall den Klopftest bestanden . Durch fast identische Raummaße werde ich mit ähnlichen Frequenzen gesegnet sein :sarcasm:, aber wie sich gestern gezeigt hat, kann man auch diese mit dem Ultracurve zum Hörvergnügen hinbekommen. Aber vorher werde ich alle Massnahmen treffen um den Raum akustisch besser hinzubekommen, ohne das er noch kleiner wird.
Hierbei stellt sich mir nun die Frage wie sich ein DBA wie bei Dir Norbert vom Druck her verhält. Mit meinen 2 Sub's habe ich nun mächtigen Druck unten rum, Tiefbässe bringen das Sofa wie bei einem Erdbeben zum wackeln, so wie man es von einem guten Kino kennt. Buttkicker braucht man hier nicht mehr.
Ich konnte leider noch nie ein DBA hören, weiß nur aus Berichten das der Baß sehr schön trocken und geradlinig ist. Hier auch nochmal Hut ab von mir für deine handwerkliche Arbeit.

P.S. Offtopic !

Klasse Idee mit der 21:9 Vorrichtung, mir fehlt es leider an Raumlänge. Ich habe den HC 900 und bin in meinem schwarzen Raum mit dem Bild super zufrieden, schwarz ist hier "fast" schwarz.

Original von T@xi
Hierbei stellt sich mir nun die Frage wie sich ein DBA wie bei Dir Norbert vom Druck her verhält. Mit meinen 2 Sub's habe ich nun mächtigen Druck unten rum, Tiefbässe bringen das Sofa wie bei einem Erdbeben zum wackeln, so wie man es von einem guten Kino kennt. Buttkicker braucht man hier nicht mehr.
Ich konnte leider noch nie ein DBA hören, weiß nur aus Berichten das der Baß sehr schön trocken und geradlinig ist. Hier auch nochmal Hut ab von mir für deine handwerkliche Arbeit.

P.S. Offtopic !

Klasse Idee mit der 21:9 Vorrichtung, mir fehlt es leider an Raumlänge. Ich habe den HC 900 und bin in meinem schwarzen Raum mit dem Bild super zufrieden, schwarz ist hier "fast" schwarz.

Der Bass von einem DBA ist eher unaufdringlich und dient bei mir vor allem für die Wiedergabe unterhalb 30 Hz. Bei 25..30 Hz schwingt auch mal der Fussboden mit. In letzter Zeit höre ich aber nicht mehr so laut
Man könnte den DBA-Bass auch als langweilig bezeichnen

Danke, so in etwa hatte ich es mir vorgestellt. Werde daher wohl auf dem herkömmlichen Weg bleiben.
Mal eine Frage an die Fachleute, besteht vielleicht sogar die Möglichkeit eine Kassette hinter der schwingenden Wand (11cm)zu befestigen das sie als Membran für einen Plattenschwinger (so heissen die doch?)fungiert?
Vielleicht etwas sehr weit hergeholt, aber wer nicht fragt bleibt dumm.
Ui ich glaube jetzt schweifen wir zu weit vom Thema messen ab.

Ne Skizze von oben wäre hilfreich.

Das ist ein Wort.

Ich werde am WE mal eine Skizze des Raumes mit den Wänden anfertigen. Ich habe ja noch irgendwo einen Bauplan, werde den mal scannen.

dem vv eingang des notebooks ist natuerlich nicht zu trauen. ich verwette aber meinen biervorrat x 2 dass der eingang des ultracurves im bereich zwischen 30 und 15000 hz locker +0 - 1db schafft.

was natuerlich zu beweisen ist

-christian