Ein legendärer Film.
O.k., ehrlicher Weise muss man dazu sagen, dass es neben denen, die den Film für legendär gut halten, auch ettliche gibt, die den Film für legendär schlecht halten (inhaltlich).
Ich persönlich kann eigentlich nicht verstehen, was es am Inhalt zu kritisieren gibt. Ist die Story wirklich zu komplex? Ich denke nein. Es gibt im Film 6 Interessengruppen, die alle ihre eigenen Ziele verfolgen - Ziele, die im Widerspruch zu den Zielen der anderen Gruppen stehen. Also wird Politik (=Interessenvertretung) und ultimativ Krieg gemacht.
Also ich finde die Story ist relativ straight forward. Ausserdem ist es ein David Lynch Film. Wenn man anfängt über den Sinn und Unsinn des Inhalts eines David Lynch Films zu reden, ist man sowieso im falschen Film. In einem David Lynch Film geht es um Bilder und die Aneinanderreihung von Bildern. Der Inhalt kommt erst an zweiter Stelle. In Dune kommt das Lyncheske aber gar nicht allzu stark zum Ausdruck, da die Story in meinen Augen klar ist - die Bilder sind aber trotzdem grandios und zeugen von einer kreativen, visuellen Schaffenskraft, die sonst nur von wenigen Regisseuren geliefert werden kann. So spontan fallen mir nur Tim Burton und Jean-Pierre Jeunet ein.
Also Dune ist ein Pflichtfilm. Muss man gesehen haben. Es gehört zur Allgemeinbildung. Das Schöne daran ist, dass es eine von der ganzen Welt geteilte Allgemeinbildung ist. D.h. egal wo man unterwegs ist - Europa, Asien, Americas, Afrika...- man wird immer auf gebildete Menschen treffen, die wissen, dass die langsame Klinge das Schild durchdringt, dass der Schlafende erwachen muss, dass das Spice fließen muss... ein geteiltes Kulturgut, ein Anknüpfungspunkt.
Was ist noch zum Film zu sagen? Tolle Schauspieler - sogar in den Nebenrollen, wie z.B. Jürgen Prochnow und Patrick Stewart. Auch wenn Stewarts eigentliche Berufung doch eher auf der Theaterbühne liegt (dort ist er so ein Ausnahmetalent, wie es Jonny Depp für das Kino ist - ich sage nur one man performance der Christmas Carrol von Dickens - Wahnsinn!), so ist es doch immer wieder nett den "Picard" mal wieder auf der Leinwand zu sehen.
Zum Bild: digital remastered sieht man dem Film die über 20 Jahre Alter nicht an. Die special effects sind natürlich nicht mehr mit heutigen Standards zu vergleichen. Dafür wird aber noch in echten Kulissen gespielt, was sich im Vergleich zu reinen CGI Schinken doch positiv auf das Filmerlebnis auswirkt. Manchmal ist Dreck im Bild zu sehen - den hätte man noch wegretuschieren können. Manchmal ist das Bild unscharf, was aber nicht am Transfer sondern eher am Master liegen dürfte. Man sieht Dune also so, wie er das erste Mal im Kino zu sehen war - vielleicht sogar besser.
Note: 1-
Zum Ton: da merkt man das Alter am ehesten. Im Kombination mit der schlechten Tonwiedergabe der xbox kann man eigentlich nur noch den Mantel des Schweigens über diese Rubrik legen.
Note: 3 (vielleicht wird es nach dem Bugfix eine 2?)
Gesamtnote: 1
Kaufen!
O.k., ehrlicher Weise muss man dazu sagen, dass es neben denen, die den Film für legendär gut halten, auch ettliche gibt, die den Film für legendär schlecht halten (inhaltlich).
Ich persönlich kann eigentlich nicht verstehen, was es am Inhalt zu kritisieren gibt. Ist die Story wirklich zu komplex? Ich denke nein. Es gibt im Film 6 Interessengruppen, die alle ihre eigenen Ziele verfolgen - Ziele, die im Widerspruch zu den Zielen der anderen Gruppen stehen. Also wird Politik (=Interessenvertretung) und ultimativ Krieg gemacht.
Also ich finde die Story ist relativ straight forward. Ausserdem ist es ein David Lynch Film. Wenn man anfängt über den Sinn und Unsinn des Inhalts eines David Lynch Films zu reden, ist man sowieso im falschen Film. In einem David Lynch Film geht es um Bilder und die Aneinanderreihung von Bildern. Der Inhalt kommt erst an zweiter Stelle. In Dune kommt das Lyncheske aber gar nicht allzu stark zum Ausdruck, da die Story in meinen Augen klar ist - die Bilder sind aber trotzdem grandios und zeugen von einer kreativen, visuellen Schaffenskraft, die sonst nur von wenigen Regisseuren geliefert werden kann. So spontan fallen mir nur Tim Burton und Jean-Pierre Jeunet ein.
Also Dune ist ein Pflichtfilm. Muss man gesehen haben. Es gehört zur Allgemeinbildung. Das Schöne daran ist, dass es eine von der ganzen Welt geteilte Allgemeinbildung ist. D.h. egal wo man unterwegs ist - Europa, Asien, Americas, Afrika...- man wird immer auf gebildete Menschen treffen, die wissen, dass die langsame Klinge das Schild durchdringt, dass der Schlafende erwachen muss, dass das Spice fließen muss... ein geteiltes Kulturgut, ein Anknüpfungspunkt.
Was ist noch zum Film zu sagen? Tolle Schauspieler - sogar in den Nebenrollen, wie z.B. Jürgen Prochnow und Patrick Stewart. Auch wenn Stewarts eigentliche Berufung doch eher auf der Theaterbühne liegt (dort ist er so ein Ausnahmetalent, wie es Jonny Depp für das Kino ist - ich sage nur one man performance der Christmas Carrol von Dickens - Wahnsinn!), so ist es doch immer wieder nett den "Picard" mal wieder auf der Leinwand zu sehen.
Zum Bild: digital remastered sieht man dem Film die über 20 Jahre Alter nicht an. Die special effects sind natürlich nicht mehr mit heutigen Standards zu vergleichen. Dafür wird aber noch in echten Kulissen gespielt, was sich im Vergleich zu reinen CGI Schinken doch positiv auf das Filmerlebnis auswirkt. Manchmal ist Dreck im Bild zu sehen - den hätte man noch wegretuschieren können. Manchmal ist das Bild unscharf, was aber nicht am Transfer sondern eher am Master liegen dürfte. Man sieht Dune also so, wie er das erste Mal im Kino zu sehen war - vielleicht sogar besser.
Note: 1-
Zum Ton: da merkt man das Alter am ehesten. Im Kombination mit der schlechten Tonwiedergabe der xbox kann man eigentlich nur noch den Mantel des Schweigens über diese Rubrik legen.
Note: 3 (vielleicht wird es nach dem Bugfix eine 2?)
Gesamtnote: 1
Kaufen!