Lumière - 2024: Mit Original THX-Kinolautsprechern, 8K-Laserlicht-Projektor JVC DLA-NZ8 und Screen Research THX-Leinwand

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    • Probehören: KCS S-1200
      Vor ein paar Tagen kam der User "blacklight" vorbei. Zusammen haben wir den neuen KCS S-1200 ausgiebig getestet. Hierbei standen Pegelfestigkeit, Abstrahleigenschaften und Klangeindrücke im Vordergrund - im direkten Vergleich mit den Klipsch RB-81 Reference 2. Die KCS S-1200 sollen die Klipsch als Frontspeaker ersetzen.

      Klipsch RB 81 Reference 2 mit KCS S-1200.jpg
      Zunächst fällt die Größe dieser Kompaktlautsprecher positiv auf. Alles erscheint sehr stabil und solide verarbeitet. Ein Frontbespannung gibt es nicht. Mit 25 kg bringen die KCS S-1200 auch ordentlich Gewicht auf die Waage.
      Das Tiefton-Chassis ist sehr straff aufgehängt. Laut Hersteller soll der Wirkungsgrad 1 Watt/99 dB betragen. Mit Rosarauschen eingepegelt müssen die KCS um gut 3 dB heruntergeregelt werden, um die selben Pegel wie die Klipsch zu erzielen.

      Zunächst stehen mehrere Musikstücke auf dem Programm.
      Der Soundtrack von "Bobby Long" mit vielen Gitarren-Stücken, Live-Aufnahmen von der Bühne. Es folgt KONTOR-Disco-Music mit tiefen Bässen, gefolgt von der Blu-ray "Metallica - Throuth The Never".

      Sowohl bei den Klipsch als auch bei den KCS sind alle EQ-Einstellungen deaktiviert. Allenfalls eine 3 dB Hochtonanhebung ist eingestellt, um die Hochtondämpfung des Raumes ob der Wandbespannung auszugleichen. Zunächst werden die Speaker via Full-Range betrieben, später zusammen mit dem Doppel-18"-KCS-C218-A-Subwoofer. Getrennt ist bei 80 Hz.
      Bei Zimmerlautstärke spielen die Klipsch RB-81II sehr gefällig. Ein wenig Bass ist vorhanden. Insgesamt ist so ein wirklich entspanntes Musikhören möglich.
      Die KCS sind reine Satelliten-Speaker, die meiner Meinung nach einen Subwoofer erfordern. Der Bass ist zwar identisch mit den Klipsch. Aber irgendwie klingen die KCS im Vergleich langweilig.

      Bei gehobener Lautstärke von ca. -8 dB (nach 75-dB / -30 dbfs Einpegelung) ändert sich der Klangeindruck massiv.
      Die KCS erzeugen einen unglaublichen Druck. Schlagzeug hört sich plötzlich realistisch an. Die Stimmen der Sänger klingen voll und sonor. Kräftig. Tolles Timbre. Das macht Spaß. Total mitreißender Sound - aber zunächst auch absolut nervig!
      Die Klipsch hören sich unter diesem Pegel viel entspannter an. Gefälliger. Aber wo war der Spaßfaktor abgeblieben? Es fehlten die schnellen und brutalen Pegelsprünge. Die Stimmen tönen weitaus weniger sonor, fast schon kraftlos im direkten Vergleich. Obendrein liegt ein leichter "Schleier" auf der Musik. Die feinen Nuancen werden förmlich verschluckt, die uns von den KCS noch so brutal entgegen geschleudert worden sind.

      Also habe ich den Hochton um wenige Dezibel abgesenkt. Schlagartig ist das nervige der KCS S-1200 weg. Die Höhen tun nicht mehr weh auf den Ohren. Aber alle anderen Vorzüge sind immer noch vorhanden. Auffällig: Die KCS sind offensichtlich für hohe Pegel konzipiert. Für kleine Kinosäle. Ab -10 dB laufen die KCS so richtig zur Hochform auf. Bässe klingen unfassbar präzise. Druckvoll. Die Mitten und Höhen erzeugen eine Schnelligkeit, da kommen die Klipsch einfach nicht mehr mit.
      Explosionen erzeugen schlicht und ergreifend noch mehr Druck mit den KCS. Aber dafür brauchen die S-1200 (trotz des hohen Wirkungsgrades) einen gewisse Grundpegel.
      Zudem habe ich das Gefühl, dass ich bei den KCS immer weiter aufdrehen kann. Die Lautsprecher kommen irgendwie nicht ans Limit hier. Während die Klipsch RB-81II schon anfangen, unsauber zu spielen, tönen die KCS S-1200 immer noch völlig souverän.


      Zusammenspiel mit den Klipsch-Surrounds
      Da ich die 14 Surround-Lautsprecher vorläufig behalten möchte, wollen wir wissen, wie sich die KCS mit den Klipsch als Rear-Speaker schlagen.
      Zunächst einmal fällt auch hier auf, dass das gesamte Klangbild in sich total geschlossen ist. Von der Front tönen die KCS mit all ihren Vorzügen. Die Klipsch-Rears unterstützen den Klang wirkungsvoll. Bei 80 Hz getrennt gelingen Übergänge lückenlos. Sogar zwischen Surrounds und Fronts baut sich eine Bühne auf. Toll.

      Center
      Leider gibt es nirgendwo in Deutschland mehr KCS S-1200 als gebrauchte Lautsprecher. Deshalb habe ich über Cine-Project einen einzigen S-1200 bei KCS in Spanien geordert. Mitsamt der Frachtkosten kommen da rund 800 Euro zusammen. Die UVP des KCS-S1200 liegt bei 579,- Euro zzgl Mehrwertsteuer.

      Nach dem Rückbau haben "blacklight" und ich noch einen Film geschaut. Diesmal wieder mit dem vollständigen Klipsch-System ohne KCS. Die Homogenität machte Spaß, aber ich habe die Schnelligkeit und den Spaßfaktor der KCS den gesamten Film über vermisst.

      Fazit
      Der Klang der KCS S-1200 hat mich schlichtweg umgehauen. Ich habe mir inzwischen einen dritten KCS S-1200 bestellt, den ich als Center nutzen werden. Im Vergleich mit den Klipsch machen die KCS bei höheren Pegeln unfassbar viel mehr Spaß. Bei Musikkonzerten kommt schlichtweg echtes Live-Feeling auf. Filme erhalten deutlich mehr Druck, klingen viel spektakulärer. Auf dieses Erlebnis freue ich mich bereits, sobald der dritte Speaker eintrifft - und der Front-Austausch abgeschlossen ist.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Die RB-81 II sind schon gut fürs Geld und klingen ordentlich. Allerdings fehlt halt etwas Membranfläche im Mittel/Tiefton um richtig Druck zu machen bei Kickbass. Extremer Tiefgang spielt ja bei Heimkino meist weniger eine Rolle, da ja meist die Front eh bei 60 oder80Hz getrennt wird.

      Ein 12" Chassis hat natürlich einen Vorteil gegenüber einem 8" Chassis. Zudem sind die KCS für höhere Leistung ausgelegt.

      Von daher kann ich Georges Entscheidung gut nachvollziehen. Ging mir genauso, als ich von den RB-81 auf die RF-82 II umgestiegen bin.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Danke für den Bericht,
      hätte ich noch einen dritten Lautsprecher gebraucht, so hätte ich die passive Electrovoice ELX112 zum Testen bestellt.


      Zum Testen hatte ich damals die aktive Version mit Zusatz,,P,, zuhause und war sehr begeistert über ihre Leistung sowie Klang und Durchsetzung.

      (leider hat man bei der aktiv Version immer ein Grundrauschen, was man eventuell nur mit internem Spannungsteiler beseitigen kann, man hört halt das Rauschen in leisen Filmszenen immer bei der aktiven mit internem Verstärker)

      Später hat dann ja unluckymonkey, auf anraten von Real Obi Daniel, die im Prinzip baugleiche Dynacord in sein Kino verbaut und ist auch damit sehr zufrieden.
      Die Vertriebe beider Marken sind ja im Prinzip unter einem Dach.
      Eventuell muss man die EV mit PEQ tonal etwas anpassen, aber dann sollten kaum noch relevante Unterschiede vorhanden sein zur KCS.
      Der Center klingt wegen seiner Position im Raum sowieso tonal immer etwas anders als der linke und rechte Frontlautsprecher, auch bei gleichen Lautsprechern.


      Ich vermute aufgrund der Form des Hornes, dass die EV im Abstrahlcharakter der KCS sehr nahe kommen dürfte, daher beide eine recht konstante Abstrahlung aufweisen sollten.

      Bei der EV ist die Abstrahlung auf Winkel horizontal, schon mal relativ konstant .
      Natürlich erst ab dem Mitteltonbereich, wenn sie so vor eine Wand gesetzt werden, aber das ist auch bei Monitoren nicht anders.

      Gleiches gilt auch für die FollHank, den Forum Selbstbau Lautsprecher.
      Der dürfte auch in selber Liga spielen.

      Den großen Unterschied zu den Klipschen macht einfach schon der 12 Zoll TMT und das größere Horn, sowie die im ganzen vermutlich konstanter Abstrahlung.

      Aber ob da jetzt die KCS steht, eine nach Anleitung eingestellte Follhank, oder die EV, ich denke mit etwas Equalizer und Erfahrung sind sie dann etwa in der gleichen Liga.
      Auch wenn sie eventuell etwas verschiedene Trennfrequenzen zwischen Horn und Tiefmitteltöner haben.

      Die Unterschiede zwischen verschiedenen Räumen, werden schon genauso groß sein wie die Unterschiede zwischen diesen z.B. drei verschiedenen Lautsprechern.

      Man muss das denke ich immer relativ sehen.

      Im Ganzen sind sie daher schon eine Liga, wenn es darum geht den genauen von dir beschriebenen Effekt rüberzubringen, dass ein Schlagzeug so richtig knackig und live rüberkommt und man den Eindruck hat, dem Lautsprecher geht nie die Puste aus und man will immer lauter machen.
      Das ist halt typisch 12 Zoll PA und so ein Horn.

      Das werden alle drei etwa gleich gut können.

      Die realen Unterschiede zwischen etwa KCS, Follhank und EV, sind meiner Meinung nach sogar wesentlich abhängiger davon, wie gut der Lautsprecher in den Raum integriert wird, wie gute Erfahrung etwa mit dem Einmessen per REW und manuellem anpassen von Equalizern vorhanden sind, damit fällt und steht auch vieles.

      In der Realität sind die Einflüsse dadurch also meist größer, als die vorhandenen Unterschiede zwischen etwa diesen drei aufgezählten Lautsprechern untereinander.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • Ich schließe mich dem natürlich an, es wird schon ein guter Kauf sein.

      Mir ging es bei meiner Aufführung oben nur darum, zu verdeutlichen, dass die meisten dieser Lautsprecher mit gleicher PA- TMT Treiber Größe auch etwa in die gleiche Richtung gehen, was die von dir festgestellten Vorzüge angeht, eine gewisse Qualität der Komponenten vorausgesetzt.
      Der Kennschalldruck ist bei den PA Tiefmitteltönern und Horntreibern auch zudem relativ gleich.

      Eventuell trennt sich irgendwann besser und schlechter bei extrem hohen Pegeln, die wir aber nie einsetzen im Heimkino.

      Wo soll jetzt eigentlich dieser Center Platz finden?

    • Deflection schrieb:

      Eventuell trennt sich irgendwann besser und schlechter bei extrem hohen Pegeln, die wir aber nie einsetzen im Heimkino.
      Die extrem hohen Pegel kannst du schlicht deswegen nicht fahren, weil die allermeisten HTs zusammenbrechen und besagte Schmerzen verursachen, wenn sie verzerren. Da nämlich trennt sich die Spreu vom Weizen im Lautsprecherbau und im Konzept.

      Nix ist geiler, als wenn du einen optimierten Raum mit eben solchen LS hast, die zu sehr hohen Pegel verzerrungsfrei fähig sind. Da fängt die Mehrkanalsonne zu scheinen an. Gibts halt nur wenige, die das wirklich können.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Chris Austria schrieb:

      Deflection schrieb:

      Eventuell trennt sich irgendwann besser und schlechter bei extrem hohen Pegeln, die wir aber nie einsetzen im Heimkino.
      Die extrem hohen Pegel kannst du schlicht deswegen nicht fahren, weil die allermeisten HTs zusammenbrechen und besagte Schmerzen verursachen, wenn sie verzerren. Da nämlich trennt sich die Spreu vom Weizen im Lautsprecherbau und im Konzept.
      Nix ist geiler, als wenn du einen optimierten Raum mit eben solchen LS hast, die zu sehr hohen Pegel verzerrungsfrei fähig sind. Da fängt die Mehrkanalsonne zu scheinen an. Gibts halt nur wenige, die das wirklich können.
      Wahre Worte :biggrin: :biggrin: Hohe Pegel Rocken :silly: Wenn Man(n) es kann :thumbsup:

      @ George, Dein Kino würde ich sehr gerne mal Hören
    • unluckymonkey schrieb:

      @ George, Dein Kino würde ich sehr gerne mal Hören
      Wenn du in der Nähe bist, schau gerne mal vorbei.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo George , ich wollte mal fragen ob Du mal aus dem Gedächtnis den Klangeindruck mit den Klipsch THX Ultra 2 KL-650 LCR vergleichen kannst . Ich glaube Du warst mal bei Suke und konntest den Lautsprecher hören . Wäre mal interessant ein Vergleich zwischen KCS-1200 und KL-650 .
      Kannst Du da eine grobe Aussage treffen . Mich würde stören immer sehr Laut zu hören um einen besseren Klang zu haben ! Ich höre auch Lauter so ca. -10 bis -14 db je nach Film und Mischung .
      Ich möchte nur wissen ob sich für mich ein Test lohnen würde .

      Vielen Dank !

      Grüße Movielook
    • Lumière
      KCS S-1200 - Neue Kinolautsprecher sind installiert

      Lumière - KCS S-1200 Frontlautsprecher - Foto Michael B. Rehders.jpg

      Gestern habe ich die KCS S-1200 installiert. Der Austausch der Klipsch RB-81 Reference II hat sich zum Glück leichter als geplant gestaltet.
      Die Vogel-TV-Halterung kann (wider erwarten) sogar in der Höhe verstellt werden, so dass einer der KCS S-1200 dort problemlos hineinpasst. Wie bereits der Klipsch "Center" liegt auch der KCS - und schallt oberhalb der Leinwand auf den Referenzplatz. Im Film fällt mir keine Klangverfärbung negativ auf. Kann also so bleiben.
      Leider muss die Leinwand neun Zentimeter tiefer gesetzt werden, weil der "Center" ein bisschen ins Bild hineinragt. Zu Zweit ist das aber schnell erledigt.
      Die Frontlautsprecher kommen links und rechts auf die Wandhalter, werden angeschlossen und ebenfalls auf den Referenzplatz ausgerichtet.

      Via Testsignal stelle ich die Pegel ein. Dabei fällt mir sofort auf, dass die KCS-Lautsprecher satte 5 dB heruntergeregelt werden müssen, um den selben Pegel (75 dB / - 30 dBfs) wie die Klipsch RB-81 Reference II am Hörplatz zu erzielen.

      Zunächst führe ich nur eine minimale Korrektur durch, um die Raumdämpfung (- 3 dB) im Hochtonbereich auszugleichen. Eine umfangreichere Einmessung wird erst später folgen.


      Erste Klangeindrücke nach der Installation
      Sofort fällt mir auf, wie schnell die KCS S-1200 große Pegelsprünge darstellen. Höhen kommen glasklar. Mitten tönen ausgewogen. Der Bass ist herrlich differenziert und druckvoll.
      Pegelfestigkeit, schnelle Lautstärkesprünge und präziser Bass - All das machen die Klipsch RB-81 Reference II schon richtig gut, aber die KCS S-1200 machen es noch eine ganze Klasse besser. Das sind schon keine geringen Unterschiede mehr. Das ist eine Deklassierung der Klipsch bei relativ hohen Pegeln, die sich zwischen -8 und -15 dB (nach "Audyssey") bewegen.
      Fehler im Mastering werden schonungslos aufgedeckt. Während die Klipsch aufgrund ihres Soundings dies oftmals wohlwollend überspielen, zeigen die KCS Übersteuerungen sowie Klangverfärbungen in Stimmen klar und deutlich auf.
      Schlagzeug und Piano tönen sehr realistisch. Die Anschläge kommen ansatzlos. Musik macht mir jetzt noch mehr Spaß.
      "Rogue One: A Star Wars Story" ist der erste Film, der die neuen Speaker fordert. So klar und crisp habe ich die Stimmen der Protagonisten nicht in Erinnerung. Lasergeschosse kommen noch unmittelbarer und druckvoller als zuvor. Toll.

      Meine ganz große Befürchtung ist, dass die 14 Surroundlautsprecher nicht mit den KCS S-1200 harmonieren. Aber diese Angst ist schnell verflogen. Bereits mit den ersten Takten des Scores staune ich, wie gut sich die Lautsprecher insgesamt ergänzen. Sogar zwischen den Front und Rear-Speaker baut sich eine Klangbühne auf.
      In "LA LA LAND" wandern die Stimmen öfter zwischen den Kanälen. Sie werden dort dargestellt, wo sich die Schauspieler gerade befinden. Die Übergänge zwischen den Lautsprechern gelingen den KCS S-1200 vollkommen verfärbungsfrei und übergangslos. Wie aus einem Guss hört sich das an.
      Während der Filme neige ich dazu, den Lautstärkeregler immer weiter zu erhöhen. Hier komprimiert nichts. Die S-1200 scheinen Leistung ohne Ende zu haben. Völlig souverän schütteln sie bei hohen Pegeln die Effekte aus den Chassis. Daran erkenne ich, dass diese Lautsprecher für professionelle (kleine) Kinos und Studios entworfen sind. Einen besseren Klang habe ich in meinem Heimkino bislang noch nicht gehört.



      Fazit
      Die KCS S-1200 sind eine tolle Bereicherung, die den Spaßfaktor in meinem Heimkino deutlich erhöhen. Ich freue mich schon darauf, viele Filme ganz neu zu erleben. Um das Heimkinoerlebnis noch weiter zu steigern, brauche ich jetzt unbedingt einen neuen Projektor - und der ist bereits unterwegs zu mir.


      Technische Daten

      Frequancy Range (-10 dB): 40 - 20.000 Hz
      Nominale Impedanz: 8 Ohm
      Continuous Pink Noise: 400 Watt
      Continuous Program: 800 Watt
      Sensitivity 1W/1m: 98 dB SPL
      Crossover Frequency Active: 1200 Hz
      Horizontal Beamwidth: 90°
      Vertical Beamwidth: 45°
      Dimensions (H x W x D): 68 x 44 x 36 cm
      Net Weight: 24 kg
      Preis (UVP): 521,- Euro (netto)


      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Hallo George,
      ein schönes Update!
      Deine Eindrücke kann ich gut nachvollziehen, einen ähnlichen Effekt hatte bei mir das Upgrade auf RF7MKII.
      Aber:
      Was für einen Projektor hast du geordert?

      Neugierige Grüße
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
      SONY KD-85XG9505
    • Gut geraten, kottan - und eindeutig richtig.
      Dafür gebe ich eine Brause aus.
      :bier:
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Wenn du heute kommst gegen 18.00 Uhr, gibt es nicht nur schön kühle blonde Brause satt, sondern wohl auch einen neuen JVC anzusehen.
      ;)
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • JVC DLA-X5500
      Der Projektor ist gelandet

      JVC DLA-X5500 - mit Fernbedienung - Foto Michael B. Rehders.jpg
      Der JVC DLA-X5500 ist inzwischen angekommen. Sieht schick aus!


      JVC DLA-X5500 - im Karton - Foto Michael B. Rehders.jpg
      Die Verpackung hat den Transport schadlos überstanden. Besser noch, der Projektor funktioniert einwandfrei.

      Nun geht's ans kalibrieren.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Die Brause hat blacklight am Mittwoch weggetrunken. War ja sonst keiner da. :biggrin:


      JVC DLA-X5500 - mit Fernbedienung - Foto Michael B. Rehders.jpg

      Zum Projektor JVC DLA-X5500 ein paar Worte, bevor ich den kompletten Test einstelle.

      Messergebnisse:
      Bildmodus Benutzer (D65-kalibriert): 1760 Lumen (hoher Lampenmodus) - 1290 Lumen (niedriger Lampen-Modus)
      Hohe Helligkeit: 1968 Lumen
      Kontrast: 12.000:1 (On/Off)
      Schwarzwert: 0,14 Lumen (D65-kalibriert)
      Der Dynamic-Contrast-Regler im MPC-Menü fehlt. Dieser taucht allerdings auf, wenn im MPC-Menü der "Schärfe"-Reiter gedrückt wird und nach unten geklickt wird. Dann lässt sich auch der dynamische Kontrast einstellen.

      Die Frame Interpolation arbeitet mal so richtig gut. Selbst mir als "FI-Verweigerer" ist deren Arbeitsweise bislang nicht negativ aufgefallen. Kein Soaplook. Damit gefällt mir die FI von JVC besser als von jedem anderen Hersteller. Ich habe sie in allen Bildmodi inzwischen aktiviert. Sogar für 3D und HDR.
      Banding-Effekte treten während der FI-Nutzung nicht auf. Offenbar hat JVC bei die letzten Serien-Modellen nachgebessert, was ja bei diesem Hersteller öfter mal vorkommt.

      Die Farbtemperatureinstellung ist grausam mit Bordmitteln. Satte 4 Stunden habe ich dafür benötigt. Beim DLA-X30 war das in 20 Minuten über alle Helligkeitsstufen erledigt.
      Der Farbtemperaturverlauf fällt bei meinem DLA-X5500 X-förmig aus, so dass eine Einstellung mit den Gain/Offsetreglern alleine nicht ausreicht. Erst unter Einbeziehung des (abgespeckten) Gamma-EQ können RGB auch in den unteren und oberen Bereichen getrimmt werden. Eine Grautreppe ist nun weitgehend verfärbungsfrei.
      Mittels der Auto-Cal sollte das aber noch deutlich besser werden. Das werde ich in Kürze mal ausprobieren.

      4K-Fotos mit 4K-E-Shift sehen deutlich besser aus als mit Full-HD-Wiedergabe (ohne E-Shift). Es werden viel mehr Details gezeigt. Das Bild leuchtet irgendwie mehr. Spitzlichter sind bei 4K-Content zu sehen, die Full-HD-Content fehlen, trotz der nativen Full-HD-Auflösung des Projektors. Sogar aus 1,5-fachen Betrachtungsabstand sind die Unterschiede deutlich erkennbar.

      3D-Brillen und Emitter sind leider noch unterwegs.

      Fortsetzung folgt
      Gruß
      George Lucas

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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Glückwunsch und viel Spaß mit deinem neuen Kino! Dafür, dass du quasi jede neue Beamerhardware ausgiebig testest hat sich der X30 ja lange gehalten. Ich denke mal das kann man als Kompliment für das Gerät werten.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • George Lucas schrieb:

      Die Brause hat blacklight am Mittwoch weggetrunken. War ja sonst keiner da. :biggrin:
      Du Nase, ich wäre gern gekommen. War nur nicht möglich. X/ Nun, ich bin doch sehr gespannt auf den neuen JVC. Und bei 4h Einstellprozedur, hätt ich die Lust verloren. und Dein Beamer runter gebeeft. ;) Hat Blacklight Dich unterstützt dabei? Zumindest seelisch? :biggrin:
      beste Grüße
      Thomas
    • Gentleman schrieb:

      Hat Blacklight Dich unterstützt dabei? Zumindest seelisch?
      Nö, das war gar nicht nötig. Bevor blacklight gekommen ist, habe ich den Projektor grob eingestellt.
      Die Marathon-Kalibrierung fand danach statt.
      Gruß
      George Lucas

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