Lumière - 2023: Mit Original THX-Kinolautsprechern, 8K-Laserlicht-Projektor JVC DLA-NZ8 und neuer Screen Research-Leinwand

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    • postmanmc schrieb:

      Leuchtet das tatsächlich gelb, oder verfälscht das Foto?
      Das verfälscht tatsächlich. Die Schrift leuchtet rot und macht einen roten Schimmer drumherum.
      Die Kamera nimmt das aber nicht so auf.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • walburgis schrieb:

      Beitrag 900: Vielen Dank, George Lucas !
      Freut mich, dass es dir gefällt.
      Gruß
      George Lucas

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    • Lazy Hour schrieb:

      Klasse, ich habe mir gleich ein 30"-Teil für meine Lazy Lounge bestellt.
      Super. Berichte mal und vor allem: Zeig ein Foto davon.
      Gruß
      George Lucas

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    • Lumière
      Neue Leinwand: Screen Research FS3 mit ClearPix Ultimate Weiß 0,75

      Ich habe mal wieder Lust auf etwas Neues. Gerade erreichen mich zwei große Kartons auf einer Holz-Palette.
      Darin ist meine neue Leinwand von Screen Research, die stattliche Maßen von 3,40 x 1,54 Meter besitzt. Die sichtbare Bildfläche beträgt: 3,20 x 1,34 Meter. Das Bildformat ist 2,39:1.
      Der Rahmen aus Aluminium ist mit Samt bezogen, er nennt sich FS3 und ist 10 Zentimeter breit.
      Beim schalldurchlässigen Gewebetuch handelt es sich um das ISF und THX zertifizierte ClearPix Ultimate Weiß 0,75.

      Zum Lieferumfang gehören neben dem FS3-Rahmen, das ClearPix Ultimate Weiß 0,75, ein schwarzes Backing, zwei verschiedene Wandhalterungs-Systeme, sämtliches Montagematerial wie Spannfedern und benötigtes Werkzeug sowie Handschuhe, damit man Rahmen und Tuch nicht verschmutzt.

      Jetzt geht es ans Aufbauen:

      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Verpackung - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Auf einer Palette wird die Leinwand in zwei großen Kartons geliefert, die mit Holzwänden verstärkt sind, um den Inhalt bestmöglich zu schützen.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Verpackung 2 - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      In der oberen Kisten befinden sich das aufgerollte Leinwandtuch, das Black Backing namens ClearPix Light-Stop und die vertikalen und mit schwarzen Samt bezogenen Aluminium-Profile des Rahmens.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Verpackung 3 - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Wie schon im oberen Karton sind auch im unteren Karton die einzelnen Komponenten bestmöglich geschützt verstaut. Hier liegen die zweigeteilten und mit schwarzen Samt bezogenen Längs-Profile. Darüber hinaus ist hier das gesamte Montagematerial untergebracht, das sich in den zwei kleineren Kartons befindet.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Tuch montiert - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Nach der Montage des Steck-Rahmens werden Alumiumstangen durch die umgeschlagenen Taschen des Leinwandtuches geschoben. Hieran werden die Spannfedern befestigt und anschließend am Leinwandrahmen befestigt. Das Tuch ist überaus stramm gespannt.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Black Backing montiert 2 - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Anschließend wiederholt sich das Prozedere mit dem ClearPix Light-Stop, dem schalldurchlässigen Black Backing. Es liegt ganz plan auf dem Ultimate Weiß 0,75 und reduziert maximal die Aufhellung des weißen Gewebetuches von hinten. Dazu später mehr.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - vertikale Streben 2 - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Zum Abschluss werden zwei vertikale Streben auf der Rückseite am Rahmen befestigt. Die Position ist frei wählbar, was ich als großen Vorteil erachte gegenüber einer fixen Montage. Wenn nämlich die Lautsprecher hinter der Leinwand mal gewechselt werden, können die Streben an der passenden Position spielend einfach neu angebracht werden, so dass sie nie vor den Lautsprecher-Treibern sein müssen.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Rahmen - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto Michael B. Rehders
      Auf dem unteren mit schwarzen Samt bezogenen Leinwandrahmen befinden sich die Logos. Die komplette Leinwand erfüllt demnach alle Vorgaben von ISF und THX.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - fertig montiert - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Was für ein Klopper: 3,40 Meter breit, 1,54 Meter hoch. Kein Hotspot-Effekt, schalldurchlässig.

      Als nächstes geht es mit der Leinwand ins Kino.
      Meine Alphaluxx Reflaxx Akustik Plus G3 habe ich mittlerweile demontiert und an einen Forennutzer aus Osnabrück verschenkt.
      Im Kino werde ich die Screen Research auf Schalldurchlässigkeit und Farbtreue durchmessen - und soviel sei schon mal vorweggenommen: Diesbezüglich wartet die Ultimate Weiß 0,75 mit einer faustdicken Überraschung auf.

      Fortsetzung folgt...
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Lumière
      Neue Leinwand: Screen Research FS3 mit ClearPix Ultimate Weiß 0,75

      Teil 2: Aufbau im Kino

      Nach dem Zusammenbau der Leinwand im "Foyer", geht es damit jetzt in das Lichtspielhaus nebenan. Zuvor werden zwei Wandhalterungen auf dem Querbalken montiert, der die Screen Research fortan tragen wird. Der Rahmen wird daran einfach eingehakt und sitzt sicher. Die finale Ausrichtung ist ebenfalls kein Problem: Der Rahmen wird ein wenig angehoben und um zwei Zentimeter verrückt. Fertig.

      Als nächstes entferne ich jeweils sechs Rollen aus dem Vorhang-System, damit sich der rote Vorhang ein wenig weiter öffnen kann. Auf diese Weise gibt er den vollen Blick auf die neue Leinwand frei, die immerhin stattliche 3,20 Meter Sichtfläche bietet.
      Mit wenigen Klicks ist die Vorhangsteuerung neu programmiert, ebenso wie die darunter befindliche zweite Steuerung für die Kaschierung.

      Jetzt geht es daran, den Projektor neu zu kalibrieren und die Messwerte der Leinwand zu ermitteln. Mich interessieren Gain, Farbpräzision und Lichtausbeute. Ebenfalls werde ich Schärfe und Auflösung untersuchen, die diese Leinwand mit THX-Zertifizierung ermöglicht.

      Hier ein paar Bilder von der Screen Research FS3 mit ClearPix Ultimate Weiß 0,75.

      Lumière - mit Screen Research FS3 ClearPix Ultimalte 0.75 - Foto Michael B. Rehders_0011.jpgFoto: Michael B. Rehders - Lumière mit neuer Bestuhlung und Screen Research FS3 mit ClearPlix Ultimate Weiß 0,75
      Von ganz außen fotografiert ist gut ersichtlich, dass der Vorhang minimal den linken unteren Kantenbereich der Leinwand verdeckt. Direkt daneben vom Sitzplatz aus ist die volle Leinwandfläche allerdings zu sehen.


      Lumière - mit Screen Research FS3 ClearPix Ultimalte 0.75 - Foto Michael B. Rehders_0004.jpgFoto: Michael B. Rehders - Von allen Sitzplätzen ist das Bild auf der 3,20 Meter breiten Leinwand vollständig zu erkennen.


      Lumière - mit Screen Research FS3 ClearPix Ultimalte 0.75 - Foto Michael B. Rehders_0008.jpgFoto: Michael B. Rehders - Unter der Leinwand habe ich schwarzen Dekostoff gespannt, damit bei Cinemascope-Filmen Untertitel noch erkennbar sind. Üblicherweise werden diese in die Letterboxbalken der CS-Filme gelegt - und sind somit auch weiterhin hier lesbar.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Rahmen im Kino - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders - Die extrem feine Gewebestruktur der Leinwand ist auf diesem Foto erkennbar. So eine gute Bild- und Tonqualität wie mit dem Ultimate Weiß 0,75 habe ich bislang bei noch keinem anderen Gewebetuch hier erlebt.

      Messungen und Screenshots folgen demnächst in diesem Bauthread.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Gentleman schrieb:

      DAS muss ich mir, bei Gelegenheit, anschauen.
      Gerne. Komm doch mal wieder vorbei.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Lumière
      Neue Leinwand: Screen Research FS3 mit ClearPix Ultimate Weiß 0,75

      Teil 3: Messungen und Screenshots

      09 - Lumière - mit Screen Research FS3 ClearPix Ultimalte 0.75 - Foto Michael B. Rehders_0008.jpgFoto: Michael B. Rehders - Screen Research FS3 Ultimate Weiß 0,75


      Inzwischen hängt die THX lizenzierte Leinwand in meinem Heimkino namens Lumière. Jetzt geht es an das Messprozedere. Es interessiert mich, ob die Ultimate Weiß 0,75 auch messtechnisch besser ist als die Alphaluxx Reflax Akustik Plus G5. Danach entscheide ich, welche Leinwand bleibt.


      THX zertifiziert
      Um sicherzustellen, dass die optischen und akustischen Eigenschaften der Screen-Research-Leinwand den strengen Anforderungen von THX entsprechen, werden die Projektionswände in Kalifornien, USA getestet. Dazu gehören beispielsweise Chrominanz, Leuchtdichte und Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung. Ebenso muss die geforderte Schalldurchlässigkeit von den ClearPix-Materialien erfüllt werden, damit die hinter der Leinwand platzierten Lautsprecher klanglich nicht beeinträchtigt werden. Das Ziel ist es: Dem Heimkino-Fan die bestmögliche Bild- und Tonqualität zu gewährleisten.



      Messungen und Diagramme

      Das Screen Research ClearPix Ultimate Weiß 0,75 ist ein sehr dicht gewebtes schalldurchlässiges Leinwandtuch, deren Struktur ich aus einer Distanz von 1,50 Meter nicht mehr als störend erachte. Das ClearPix StopLight dahinter stoppt projiziertes Licht, das durch das Leinwandtuch wandert und von Elementen dahinter (wie Lautsprecher oder eine weiße Rückwand) zurück reflektiert werden kann. Mit Hilfe dieses Black Backing erhöht sich der Inbild-Kontrast, weil die Ultimate von hinten nicht aufgehellt wird.

      Der Leuchtdichtefaktor wird vom Hersteller mit 0,75 Gain beziffert. Meine Messung übertrifft den Wert mit 0,81 Gain sogar. Damit reduziert die Leinwand die Leuchtdichte lediglich um 19 Prozent anstatt der vom Hersteller angegebenen 25 Prozent. Das Bild ist frei von Moiré-Effekten und ohne erkennbaren Hotspot bis zum Rand gleichmäßig ausgeleuchtet.

      Die Farbreproduktion liegt auf Referenz-Niveau: Rot (100 %), Grün (99,7 %) und Blau (100 %) sowie der Weißpunkt 6.504 Kelvin (D65) werden punktgenau getroffen.

      Der Frequenzgang (Amplitude) bleibt gleichmäßig. Im relevanten Bereich von 1.000 bis 20.000 Hertz beträgt die akustische Dämpfung lediglich1,5 Dezibel in der Spitze. Das ist in der Praxis kaum noch zu hören und kann im AV-Receiver leicht ausgeglichen werden. Eine bessere akustische Transparenz habe ich bislang bei noch keiner anderen Leinwand ermittelt.

      14 - Screen Research Clear Pix Ultimate White 0.75 - Messungen - Gainfaktor.jpgDer Projektor erzielt auf einer Gain-1,0-Referenzleinwand 111,56 cd/m². Hierbei handelt es sich um eine Stewart Studiotek 100, die nicht schalldurchlässig ist. Auf der ClearPix Ultimate Weiß 0,75 kommen vor der Kalibrierung 90,34 cd/m² heraus, was einem Leuchtdichtefaktor von 0,81 Gain entspricht bei optimaler Farbdarstellung mit 6.504 Kelvin.


      11 - Screen Research Clear Pix Ultimate White - Messungen - Studiotek 100 links - Clear Pix Ultimate rechts.jpgDas ClearPix Ulitmate Weiß 0,75 weist Abweichungen von 0,3 Prozent im Grün aus (rechts) gegenüber der Studiotek 100 (links). Das ist in der Praxis nicht mehr relevant und liegt innerhalb typischer Messwiederholungen.


      12 - Screen Research Clear Pix Ultimate White 0.75 - Messungen - Farbraum Rec.709.jpgDer Farbraum Rec.709 wird präzise von der Leinwand abgebildet. Der D65-Weißpunkt wird exakt getroffen mit 6.504 Kelvin. Das Ergebnis ist eine überaus natürliche Farbreproduktion.


      13 - Screen Research Clear Pix Ultimate White 0.75 - Messungen - Graustufenverlauf.jpgDer gesamte Graustufenverlauf wird auf der Screen Research ClearPix Ultimate Weiß 0,75 fehlerfrei dargestellt.



      Bild- und Tonqualität

      Die perfekte Farbreproduktion und gleichmäßige Weißfelddarstellung ohne Hotspot sorgen für überaus natürliche Bilder, ganz ohne sichtbare Struktur. Details in UHD-Pixelauflösung werden vollständig auf der ClearPix Ultimate abgebildet. Mein Referenzplatz ist 2,80 Meter von der 3,20 Meter breiten Leinwand im Cinemascope-Format entfernt. Das Bild besitzt eine überraschende Tiefe und Plastizität, weil dunkle Inhalte von hinten nicht aufgehellt werden. In „Elvis“ (2022) begeistert bereits der Titelvorspann. Die kleinen Edelsteine in goldenen, grünen, blauen und roten Farben habe ich so fein aufgelöst nur selten gesehen. Tageslichtaufnahmen mit homogenem Himmel sind frei von Störungen.

      Die Color Uniformity ist über die gesamte Bildfläche herausragend. Bis zum Rand ist die Helligkeit gleichmäßig verteilt.
      Auf extrem seitlichen Sitzplätzen bleibt der Bildeindruck aufrecht erhalten, weil es zu keinen Abschattungen kommt. Im direkten Vergleich mit einer Vinyl-Folie sind keine Auflösungsdefizite auszumachen.

      Der Schärfeeindruck ist herausragend. Ein weiterer Vorteil von Gewebetüchern gegenüber Vinyl-Folien kommt bei der Verwendung von RGB-Laserprojektoren zu Tage. Auf der ClearPix Ultimate treten keine unschönen Speckle-Effekte auf.

      Dem guten Bildeindruck stehen die akustischen Eigenschaften nicht nach. Es sind keine Kammfilter-Effekte vorhanden. Stimmen klingen klar und deutlich. Höhen und Mitteltöne kommen überaus fein am Sitzplatz an. Von tiefen Bässen zeigen sich FS3-Rahmen und ClearPix-Tücher vollkommen unbeeindruckt. Nichts schwingt mit oder verursacht Störgeräusche.

      Darüber hinaus besitzt die Leinwand eine so genannte „Screen Speading Compensation“. Das bedeutet: Die hinter der Leinwand platzierten Frontlautsprecher strahlen von hinten gegen das Tuch. Sowohl auf der 0 Grad Achse als auch im 60 Grad Winkel durchläuft der Schall das Gewebetuch. In meinem Fall sind es sogar 100 Grad, die die Lautsprecher JBL 3678 horizontal und vertikal abstrahlen. Bereits in der 1. Sitzreihe meines Heimkinos, die sich 2,80 Meter vor der Leinwand befindet, kann ich keine Einbußen bezüglich der Klangwiedergabe ausmachen, obwohl der Schall um fast 100 Grad nach unten abgestrahlt wird. Bei Leinwänden ohne „Screen Speading Compensation“ würde es abseits des 0-Grad-Winkels zunehmend zu Schallbrechungen, Beugungen und Absorbtionen kommen.


      16 - Screen Research Clear Pix Ultimate White - Screenshot - Elvis.jpgIn einer Rückblende sitzt der junge Elvis auf einer Bank und liest ein Superhelden-Comic.


      17 - Screen Research Clear Pix Ultimate White - Screenshot - Elvis_Ausschnitt 1.jpgIn der Ausschnittsvergrößerung ist gut erkennbar: Auf der Ultimate Weiß 0,75 ist selbst bei genauer Betrachtung kaum eine Struktur des Gewebetuches erkennbar.


      18 - Screen Research Clear Pix Ultimate White - Screenshot - Elvis_Ausschnitt 2.jpgIm direkten A/B-Vergleich mit der nicht schalldurchlässigen Studiotek 100 (links) ist gut zu sehen, dass das Ultimate Weiß 0,75 (rechts) den Film rund 19 Prozent dunkler abgebildet.


      Im direkten Vergleich zwischen der Screen Research Ultimate Weiß 0,75 und dem Alphaluxx Reflax Akustik Plus G5 fällt mir auf, dass das weiße Backing der Alphaluxx das Bild minimal hinterleuchtet. Die Folge ist ein leicht aufgehelltes Schwarz in Mischlichtszenen, was dem Bild insgesamt ein wenig an Plastizität raubt. Das ist bei dem Ultimate Weiß 0,75 nicht der Fall. Hier sind auch die schwarzen Inhalte knackschwarz.
      Wird das weiße Backing beim Alphaluxx-Tuch hingegen entfernt, ergibt sich ein vergleichbares Schwarz, allerdings verliert das Reflax Akustik Plus G5 ohne Backing rund 29 Prozent an Lichtausbeute, was dem Gain 0,71 zuzuschreiben ist. Dieser Helligkeitsunterschied ist durchaus sichtbar.
      Für den Preis der Alphaluxx gibt es meiner Meinung nach aktuell in Deutschland kein besseres akustisch transparentes Gewebetuch. Der Aufpreis für die Screen-Research-Leinwand in 3,20 Meter sichtbarer Bildbreite beträgt rund 4.000 Euro. Da erwarte ich die beschriebenen Vorteile dann auch so deutlich, wie sie vorhanden sind Pro Screen Research.


      Fazit
      Die Screen Research ClearPix Ultimate Weiß 0,75 besitzt die beste Farbreproduktion und akustische Transparenz, die ich bislang bei schalldurchlässigen Leinwänden ermittelt habe. Kurz: Diese Leinwand bleibt hier und ersetzt meine Alphaluxx Reflax Akustik Plus G5.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Panasonic DP-UB9004
      Defekt und ab zur Reparatur

      Nach gut 4 Jahren hat mein Player Panasonic DP-UB9004 zahlreiche 4K-Blu-rays und Blu-rays nicht mehr erkannt.
      Die Scheiben waren schlichtweg nicht mehr lesbar. Alle diese Discs laufen auf meinem Panasonic 824 aber fehlerfrei.

      Also kurz Kontakt zum Panasonic-Service aufgenommen, den ich als sehr freundlich und kompetent erachtet habe. Dieser sitzt in Rendsburg. Zunächst habe ich geklärt, ob es überhaupt noch Ersatzteile gibt. Anstatt der Lasereinheit sollte kurzerhand das gesamte Laufwerk gewechselt werden, was ich als richtig erachtet habe, da der Player schon über 4.000 Stunden gelaufen ist.

      Als Kosten für die Reparatur wurden 220 Euro veranschlagt, was ich für einen Player als fair erachte, der über 1.000 Euro neu kostet.
      Nach einer Woche war der Player repariert zurück - und spielt alle Discs seither fehlerfrei ab.

      Ich freue mich gerade riesig darüber, dass es immer noch die Möglichkeit gibt, technische Geräte reparieren zu lassen.
      Günstiger als ein Neukauf ist das allemal.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Gentleman schrieb:

      @George Lucas das ist erfreulich, auch sowas mal zu erfahren.
      Danke Dir.


      Gentleman schrieb:

      Ich kenne das, aus eigener Erfahrung, auch andersherum, obwohl das Produkt sehr teuer war.
      Es wird ja gerne mit Nachhaltigkeit geworben. Daher finde ich es großartig, dass auch ein 4 Jahre alter Blu-ray-Player immer noch repariert werden kann.
      Bei einem Panasonic DP-UP424 hätte ich wohl nicht reparieren lassen. Beim UB9004 lohnt sich das aber allemal, finde ich.
      Gruß
      George Lucas

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