Lumière - 2024: JVC DLA-NZ800 - der neue 8K-Laser-Projektor ist eingezogen

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    • postmanmc schrieb:

      Leuchtet das tatsächlich gelb, oder verfälscht das Foto?
      Das verfälscht tatsächlich. Die Schrift leuchtet rot und macht einen roten Schimmer drumherum.
      Die Kamera nimmt das aber nicht so auf.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • walburgis schrieb:

      Beitrag 900: Vielen Dank, George Lucas !
      Freut mich, dass es dir gefällt.
      Gruß
      George Lucas

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    • Lazy Hour schrieb:

      Klasse, ich habe mir gleich ein 30"-Teil für meine Lazy Lounge bestellt.
      Super. Berichte mal und vor allem: Zeig ein Foto davon.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Lumière
      Neue Leinwand: Screen Research FS3 mit ClearPix Ultimate Weiß 0,75

      Ich habe mal wieder Lust auf etwas Neues. Gerade erreichen mich zwei große Kartons auf einer Holz-Palette.
      Darin ist meine neue Leinwand von Screen Research, die stattliche Maßen von 3,40 x 1,54 Meter besitzt. Die sichtbare Bildfläche beträgt: 3,20 x 1,34 Meter. Das Bildformat ist 2,39:1.
      Der Rahmen aus Aluminium ist mit Samt bezogen, er nennt sich FS3 und ist 10 Zentimeter breit.
      Beim schalldurchlässigen Gewebetuch handelt es sich um das ISF und THX zertifizierte ClearPix Ultimate Weiß 0,75.

      Zum Lieferumfang gehören neben dem FS3-Rahmen, das ClearPix Ultimate Weiß 0,75, ein schwarzes Backing, zwei verschiedene Wandhalterungs-Systeme, sämtliches Montagematerial wie Spannfedern und benötigtes Werkzeug sowie Handschuhe, damit man Rahmen und Tuch nicht verschmutzt.

      Jetzt geht es ans Aufbauen:

      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Verpackung - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Auf einer Palette wird die Leinwand in zwei großen Kartons geliefert, die mit Holzwänden verstärkt sind, um den Inhalt bestmöglich zu schützen.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Verpackung 2 - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      In der oberen Kisten befinden sich das aufgerollte Leinwandtuch, das Black Backing namens ClearPix Light-Stop und die vertikalen und mit schwarzen Samt bezogenen Aluminium-Profile des Rahmens.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Verpackung 3 - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Wie schon im oberen Karton sind auch im unteren Karton die einzelnen Komponenten bestmöglich geschützt verstaut. Hier liegen die zweigeteilten und mit schwarzen Samt bezogenen Längs-Profile. Darüber hinaus ist hier das gesamte Montagematerial untergebracht, das sich in den zwei kleineren Kartons befindet.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Tuch montiert - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Nach der Montage des Steck-Rahmens werden Alumiumstangen durch die umgeschlagenen Taschen des Leinwandtuches geschoben. Hieran werden die Spannfedern befestigt und anschließend am Leinwandrahmen befestigt. Das Tuch ist überaus stramm gespannt.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Black Backing montiert 2 - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Anschließend wiederholt sich das Prozedere mit dem ClearPix Light-Stop, dem schalldurchlässigen Black Backing. Es liegt ganz plan auf dem Ultimate Weiß 0,75 und reduziert maximal die Aufhellung des weißen Gewebetuches von hinten. Dazu später mehr.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - vertikale Streben 2 - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Zum Abschluss werden zwei vertikale Streben auf der Rückseite am Rahmen befestigt. Die Position ist frei wählbar, was ich als großen Vorteil erachte gegenüber einer fixen Montage. Wenn nämlich die Lautsprecher hinter der Leinwand mal gewechselt werden, können die Streben an der passenden Position spielend einfach neu angebracht werden, so dass sie nie vor den Lautsprecher-Treibern sein müssen.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Rahmen - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto Michael B. Rehders
      Auf dem unteren mit schwarzen Samt bezogenen Leinwandrahmen befinden sich die Logos. Die komplette Leinwand erfüllt demnach alle Vorgaben von ISF und THX.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - fertig montiert - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders
      Was für ein Klopper: 3,40 Meter breit, 1,54 Meter hoch. Kein Hotspot-Effekt, schalldurchlässig.

      Als nächstes geht es mit der Leinwand ins Kino.
      Meine Alphaluxx Reflaxx Akustik Plus G3 habe ich mittlerweile demontiert und an einen Forennutzer aus Osnabrück verschenkt.
      Im Kino werde ich die Screen Research auf Schalldurchlässigkeit und Farbtreue durchmessen - und soviel sei schon mal vorweggenommen: Diesbezüglich wartet die Ultimate Weiß 0,75 mit einer faustdicken Überraschung auf.

      Fortsetzung folgt...
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Lumière
      Neue Leinwand: Screen Research FS3 mit ClearPix Ultimate Weiß 0,75

      Teil 2: Aufbau im Kino

      Nach dem Zusammenbau der Leinwand im "Foyer", geht es damit jetzt in das Lichtspielhaus nebenan. Zuvor werden zwei Wandhalterungen auf dem Querbalken montiert, der die Screen Research fortan tragen wird. Der Rahmen wird daran einfach eingehakt und sitzt sicher. Die finale Ausrichtung ist ebenfalls kein Problem: Der Rahmen wird ein wenig angehoben und um zwei Zentimeter verrückt. Fertig.

      Als nächstes entferne ich jeweils sechs Rollen aus dem Vorhang-System, damit sich der rote Vorhang ein wenig weiter öffnen kann. Auf diese Weise gibt er den vollen Blick auf die neue Leinwand frei, die immerhin stattliche 3,20 Meter Sichtfläche bietet.
      Mit wenigen Klicks ist die Vorhangsteuerung neu programmiert, ebenso wie die darunter befindliche zweite Steuerung für die Kaschierung.

      Jetzt geht es daran, den Projektor neu zu kalibrieren und die Messwerte der Leinwand zu ermitteln. Mich interessieren Gain, Farbpräzision und Lichtausbeute. Ebenfalls werde ich Schärfe und Auflösung untersuchen, die diese Leinwand mit THX-Zertifizierung ermöglicht.

      Hier ein paar Bilder von der Screen Research FS3 mit ClearPix Ultimate Weiß 0,75.

      Lumière - mit Screen Research FS3 ClearPix Ultimalte 0.75 - Foto Michael B. Rehders_0011.jpgFoto: Michael B. Rehders - Lumière mit neuer Bestuhlung und Screen Research FS3 mit ClearPlix Ultimate Weiß 0,75
      Von ganz außen fotografiert ist gut ersichtlich, dass der Vorhang minimal den linken unteren Kantenbereich der Leinwand verdeckt. Direkt daneben vom Sitzplatz aus ist die volle Leinwandfläche allerdings zu sehen.


      Lumière - mit Screen Research FS3 ClearPix Ultimalte 0.75 - Foto Michael B. Rehders_0004.jpgFoto: Michael B. Rehders - Von allen Sitzplätzen ist das Bild auf der 3,20 Meter breiten Leinwand vollständig zu erkennen.


      Lumière - mit Screen Research FS3 ClearPix Ultimalte 0.75 - Foto Michael B. Rehders_0008.jpgFoto: Michael B. Rehders - Unter der Leinwand habe ich schwarzen Dekostoff gespannt, damit bei Cinemascope-Filmen Untertitel noch erkennbar sind. Üblicherweise werden diese in die Letterboxbalken der CS-Filme gelegt - und sind somit auch weiterhin hier lesbar.


      Screen Research Clear Pix Ultimate White - Rahmen im Kino - Foto Michael B. Rehders.jpgFoto: Michael B. Rehders - Die extrem feine Gewebestruktur der Leinwand ist auf diesem Foto erkennbar. So eine gute Bild- und Tonqualität wie mit dem Ultimate Weiß 0,75 habe ich bislang bei noch keinem anderen Gewebetuch hier erlebt.

      Messungen und Screenshots folgen demnächst in diesem Bauthread.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Gentleman schrieb:

      DAS muss ich mir, bei Gelegenheit, anschauen.
      Gerne. Komm doch mal wieder vorbei.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Lumière
      Neue Leinwand: Screen Research FS3 mit ClearPix Ultimate Weiß 0,75

      Teil 3: Messungen und Screenshots

      09 - Lumière - mit Screen Research FS3 ClearPix Ultimalte 0.75 - Foto Michael B. Rehders_0008.jpgFoto: Michael B. Rehders - Screen Research FS3 Ultimate Weiß 0,75


      Inzwischen hängt die THX lizenzierte Leinwand in meinem Heimkino namens Lumière. Jetzt geht es an das Messprozedere. Es interessiert mich, ob die Ultimate Weiß 0,75 auch messtechnisch besser ist als die Alphaluxx Reflax Akustik Plus G5. Danach entscheide ich, welche Leinwand bleibt.


      THX zertifiziert
      Um sicherzustellen, dass die optischen und akustischen Eigenschaften der Screen-Research-Leinwand den strengen Anforderungen von THX entsprechen, werden die Projektionswände in Kalifornien, USA getestet. Dazu gehören beispielsweise Chrominanz, Leuchtdichte und Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung. Ebenso muss die geforderte Schalldurchlässigkeit von den ClearPix-Materialien erfüllt werden, damit die hinter der Leinwand platzierten Lautsprecher klanglich nicht beeinträchtigt werden. Das Ziel ist es: Dem Heimkino-Fan die bestmögliche Bild- und Tonqualität zu gewährleisten.



      Messungen und Diagramme

      Das Screen Research ClearPix Ultimate Weiß 0,75 ist ein sehr dicht gewebtes schalldurchlässiges Leinwandtuch, deren Struktur ich aus einer Distanz von 1,50 Meter nicht mehr als störend erachte. Das ClearPix StopLight dahinter stoppt projiziertes Licht, das durch das Leinwandtuch wandert und von Elementen dahinter (wie Lautsprecher oder eine weiße Rückwand) zurück reflektiert werden kann. Mit Hilfe dieses Black Backing erhöht sich der Inbild-Kontrast, weil die Ultimate von hinten nicht aufgehellt wird.

      Der Leuchtdichtefaktor wird vom Hersteller mit 0,75 Gain beziffert. Meine Messung übertrifft den Wert mit 0,81 Gain sogar. Damit reduziert die Leinwand die Leuchtdichte lediglich um 19 Prozent anstatt der vom Hersteller angegebenen 25 Prozent. Das Bild ist frei von Moiré-Effekten und ohne erkennbaren Hotspot bis zum Rand gleichmäßig ausgeleuchtet.

      Die Farbreproduktion liegt auf Referenz-Niveau: Rot (100 %), Grün (99,7 %) und Blau (100 %) sowie der Weißpunkt 6.504 Kelvin (D65) werden punktgenau getroffen.

      Der Frequenzgang (Amplitude) bleibt gleichmäßig. Im relevanten Bereich von 1.000 bis 20.000 Hertz beträgt die akustische Dämpfung lediglich1,5 Dezibel in der Spitze. Das ist in der Praxis kaum noch zu hören und kann im AV-Receiver leicht ausgeglichen werden. Eine bessere akustische Transparenz habe ich bislang bei noch keiner anderen Leinwand ermittelt.

      14 - Screen Research Clear Pix Ultimate White 0.75 - Messungen - Gainfaktor.jpgDer Projektor erzielt auf einer Gain-1,0-Referenzleinwand 111,56 cd/m². Hierbei handelt es sich um eine Stewart Studiotek 100, die nicht schalldurchlässig ist. Auf der ClearPix Ultimate Weiß 0,75 kommen vor der Kalibrierung 90,34 cd/m² heraus, was einem Leuchtdichtefaktor von 0,81 Gain entspricht bei optimaler Farbdarstellung mit 6.504 Kelvin.


      11 - Screen Research Clear Pix Ultimate White - Messungen - Studiotek 100 links - Clear Pix Ultimate rechts.jpgDas ClearPix Ulitmate Weiß 0,75 weist Abweichungen von 0,3 Prozent im Grün aus (rechts) gegenüber der Studiotek 100 (links). Das ist in der Praxis nicht mehr relevant und liegt innerhalb typischer Messwiederholungen.


      12 - Screen Research Clear Pix Ultimate White 0.75 - Messungen - Farbraum Rec.709.jpgDer Farbraum Rec.709 wird präzise von der Leinwand abgebildet. Der D65-Weißpunkt wird exakt getroffen mit 6.504 Kelvin. Das Ergebnis ist eine überaus natürliche Farbreproduktion.


      13 - Screen Research Clear Pix Ultimate White 0.75 - Messungen - Graustufenverlauf.jpgDer gesamte Graustufenverlauf wird auf der Screen Research ClearPix Ultimate Weiß 0,75 fehlerfrei dargestellt.



      Bild- und Tonqualität

      Die perfekte Farbreproduktion und gleichmäßige Weißfelddarstellung ohne Hotspot sorgen für überaus natürliche Bilder, ganz ohne sichtbare Struktur. Details in UHD-Pixelauflösung werden vollständig auf der ClearPix Ultimate abgebildet. Mein Referenzplatz ist 2,80 Meter von der 3,20 Meter breiten Leinwand im Cinemascope-Format entfernt. Das Bild besitzt eine überraschende Tiefe und Plastizität, weil dunkle Inhalte von hinten nicht aufgehellt werden. In „Elvis“ (2022) begeistert bereits der Titelvorspann. Die kleinen Edelsteine in goldenen, grünen, blauen und roten Farben habe ich so fein aufgelöst nur selten gesehen. Tageslichtaufnahmen mit homogenem Himmel sind frei von Störungen.

      Die Color Uniformity ist über die gesamte Bildfläche herausragend. Bis zum Rand ist die Helligkeit gleichmäßig verteilt.
      Auf extrem seitlichen Sitzplätzen bleibt der Bildeindruck aufrecht erhalten, weil es zu keinen Abschattungen kommt. Im direkten Vergleich mit einer Vinyl-Folie sind keine Auflösungsdefizite auszumachen.

      Der Schärfeeindruck ist herausragend. Ein weiterer Vorteil von Gewebetüchern gegenüber Vinyl-Folien kommt bei der Verwendung von RGB-Laserprojektoren zu Tage. Auf der ClearPix Ultimate treten keine unschönen Speckle-Effekte auf.

      Dem guten Bildeindruck stehen die akustischen Eigenschaften nicht nach. Es sind keine Kammfilter-Effekte vorhanden. Stimmen klingen klar und deutlich. Höhen und Mitteltöne kommen überaus fein am Sitzplatz an. Von tiefen Bässen zeigen sich FS3-Rahmen und ClearPix-Tücher vollkommen unbeeindruckt. Nichts schwingt mit oder verursacht Störgeräusche.

      Darüber hinaus besitzt die Leinwand eine so genannte „Screen Speading Compensation“. Das bedeutet: Die hinter der Leinwand platzierten Frontlautsprecher strahlen von hinten gegen das Tuch. Sowohl auf der 0 Grad Achse als auch im 60 Grad Winkel durchläuft der Schall das Gewebetuch. In meinem Fall sind es sogar 100 Grad, die die Lautsprecher JBL 3678 horizontal und vertikal abstrahlen. Bereits in der 1. Sitzreihe meines Heimkinos, die sich 2,80 Meter vor der Leinwand befindet, kann ich keine Einbußen bezüglich der Klangwiedergabe ausmachen, obwohl der Schall um fast 100 Grad nach unten abgestrahlt wird. Bei Leinwänden ohne „Screen Speading Compensation“ würde es abseits des 0-Grad-Winkels zunehmend zu Schallbrechungen, Beugungen und Absorbtionen kommen.


      16 - Screen Research Clear Pix Ultimate White - Screenshot - Elvis.jpgIn einer Rückblende sitzt der junge Elvis auf einer Bank und liest ein Superhelden-Comic.


      17 - Screen Research Clear Pix Ultimate White - Screenshot - Elvis_Ausschnitt 1.jpgIn der Ausschnittsvergrößerung ist gut erkennbar: Auf der Ultimate Weiß 0,75 ist selbst bei genauer Betrachtung kaum eine Struktur des Gewebetuches erkennbar.


      18 - Screen Research Clear Pix Ultimate White - Screenshot - Elvis_Ausschnitt 2.jpgIm direkten A/B-Vergleich mit der nicht schalldurchlässigen Studiotek 100 (links) ist gut zu sehen, dass das Ultimate Weiß 0,75 (rechts) den Film rund 19 Prozent dunkler abgebildet.


      Im direkten Vergleich zwischen der Screen Research Ultimate Weiß 0,75 und dem Alphaluxx Reflax Akustik Plus G5 fällt mir auf, dass das weiße Backing der Alphaluxx das Bild minimal hinterleuchtet. Die Folge ist ein leicht aufgehelltes Schwarz in Mischlichtszenen, was dem Bild insgesamt ein wenig an Plastizität raubt. Das ist bei dem Ultimate Weiß 0,75 nicht der Fall. Hier sind auch die schwarzen Inhalte knackschwarz.
      Wird das weiße Backing beim Alphaluxx-Tuch hingegen entfernt, ergibt sich ein vergleichbares Schwarz, allerdings verliert das Reflax Akustik Plus G5 ohne Backing rund 29 Prozent an Lichtausbeute, was dem Gain 0,71 zuzuschreiben ist. Dieser Helligkeitsunterschied ist durchaus sichtbar.
      Für den Preis der Alphaluxx gibt es meiner Meinung nach aktuell in Deutschland kein besseres akustisch transparentes Gewebetuch. Der Aufpreis für die Screen-Research-Leinwand in 3,20 Meter sichtbarer Bildbreite beträgt rund 4.000 Euro. Da erwarte ich die beschriebenen Vorteile dann auch so deutlich, wie sie vorhanden sind Pro Screen Research.


      Fazit
      Die Screen Research ClearPix Ultimate Weiß 0,75 besitzt die beste Farbreproduktion und akustische Transparenz, die ich bislang bei schalldurchlässigen Leinwänden ermittelt habe. Kurz: Diese Leinwand bleibt hier und ersetzt meine Alphaluxx Reflax Akustik Plus G5.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Panasonic DP-UB9004
      Defekt und ab zur Reparatur

      Nach gut 4 Jahren hat mein Player Panasonic DP-UB9004 zahlreiche 4K-Blu-rays und Blu-rays nicht mehr erkannt.
      Die Scheiben waren schlichtweg nicht mehr lesbar. Alle diese Discs laufen auf meinem Panasonic 824 aber fehlerfrei.

      Also kurz Kontakt zum Panasonic-Service aufgenommen, den ich als sehr freundlich und kompetent erachtet habe. Dieser sitzt in Rendsburg. Zunächst habe ich geklärt, ob es überhaupt noch Ersatzteile gibt. Anstatt der Lasereinheit sollte kurzerhand das gesamte Laufwerk gewechselt werden, was ich als richtig erachtet habe, da der Player schon über 4.000 Stunden gelaufen ist.

      Als Kosten für die Reparatur wurden 220 Euro veranschlagt, was ich für einen Player als fair erachte, der über 1.000 Euro neu kostet.
      Nach einer Woche war der Player repariert zurück - und spielt alle Discs seither fehlerfrei ab.

      Ich freue mich gerade riesig darüber, dass es immer noch die Möglichkeit gibt, technische Geräte reparieren zu lassen.
      Günstiger als ein Neukauf ist das allemal.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Gentleman schrieb:

      @George Lucas das ist erfreulich, auch sowas mal zu erfahren.
      Danke Dir.


      Gentleman schrieb:

      Ich kenne das, aus eigener Erfahrung, auch andersherum, obwohl das Produkt sehr teuer war.
      Es wird ja gerne mit Nachhaltigkeit geworben. Daher finde ich es großartig, dass auch ein 4 Jahre alter Blu-ray-Player immer noch repariert werden kann.
      Bei einem Panasonic DP-UP424 hätte ich wohl nicht reparieren lassen. Beim UB9004 lohnt sich das aber allemal, finde ich.
      Gruß
      George Lucas

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    • thecrasher schrieb:

      Du hast ja vor einigen Jahren von den Klipsch auf die KCS Lautsprecher gewechselt und warst am Anfang begeistert.
      Die Klipsch fand ich seinerzeit sehr gut. Allerdings habe ich dann doch die sonoren Männerstimmen vermisst und "Schallschnelligkeit", welche mir die KCS S-1200 geliefert haben im direkten Vergleich.
      Siehe hier:
      Vergleich Klipsch vs. KCS Kinolautsprecher



      thecrasher schrieb:

      Wie kam es, dass du die Front doch gegen JBL getauscht hast?
      Hat dir immer irgendwas gefehlt, warst nicht 100% zufrieden?
      Nach einiger Zeit habe ich dann doch etwas vermisst. Wie das so ist, wenn man länger hört und Vergleiche bei anderen Heimkinonutzern hat.
      Vor allem fehlte es mir bei den KCS S-1200 etwas an "Druck" und "Volumen". Die Feinauflösung fand ich damals schon großartig.

      Hier im Detail nachzulesen:
      JBL 3678 vs. KCS S-1200

      Viel besser wurde es letztendlich noch einmal, als ich bei die aktuellen Titan-Horntreiber in den JBL 3678 gegen Aluminium-Treiber wechselte. Nämlich genau diese, die bei Markteinführung der 3678 in diesen Lautsprechern verbaut waren. Später hat JBL diese gegen Titan-Treiber ersetzt, weil zu viele Lautsprecher in den Kinos kaputt gegangen waren, weil diese weit oberhalb ihrer Spezifikation betrieben wurden. Als habe ich zugunsten der Klangqualität - und weil ich nicht derart hohe Pegel fahre muss wie ein "richtiges Kino" - auf Aludiaphragmen zurück gewechselt.
      Hier im Detail nachzulesen:
      JBL 3678 - Neue Treiber für besseren Klang

      Der letzte Punkt - eher eine erfreuliche Randerscheinung - ist der große Abstrahlwinkel der 3678. Da die Lautsprecher auf einer ca. 70 Zentimeter hohen Bühne stehen und selbst über 120 cm hoch sind, schallt aus einer Höhe von rund 2,00 Meter der Sound auf die Zuschauer. Die erste Sitzreihe ist nur 1,80 Meter entfernt. Hier strahlen die 3678 nicht über die Köpfe der Zuschauer hinweg, sondern der Hochton kommt tatsächlich an. Somit habe ich in allen drei Sitzreihen eine optimale Klangcharakteristik.

      Mittlerweile habe ich weit über 50 Heimkinos erleben können als Journalist für die HEIMKINO. Im Rahmen der Leserkino-Tour habe ich Kinos bis zu einem Wert von über 1.000.000 Euro besucht. Trotzdem bin ich nie enttäuscht worden, als ich später zu Hause die JBL gehört habe. Im Gegenteil, vielfach fand ich den heimischen Klang besser. Manchmal dann aber doch den Sound in den besuchten Kinos. Aber mir war klar, wenn ich deren "Perfektion" anstrebe, wird das extrem hohe Kosten verursachen, die ich nicht bereit bin aufzubringen - überdies hätte ich diese Speaker gar nicht sinnvoll in meinem "kleinen" 20-m²-Raum stellen können.

      Daher kann ich sagen: Ich bin angekommen, was die Lautsprecher in meinem Heimkino anbelangt.
      Gruß
      George Lucas

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    • LUMIÈRE - NEUER AV-VERSTÄRKER
      Marantz SR7011 vs. SR8015

      Marantz SR7011 - mit Fernbedienung - Foto Michael B. Rehders.jpgMarantz SR7011 vs. SR8015 - Welcher AV-Verstärker klingt besser? In diesem Vergleich entscheidet sich, ob ich den AV-Verstärker wechsle.


      Seit kurzem habe ich mal wieder Lust auf etwas Neues.
      Mit dem Sound meines Marantz SR7011 bis ich soweit zufrieden. Kein Wunder: In der Audiovision wird dieser AV-Verstärker in der Referenzklasse geführt. Zu Recht, wie ich finde, nachdem ich zahlreiche Soundanlagen gehört habe, seit ich für die HEIMKINO die "Leserkino des Monats" küre.

      An Klangunterschiede glaube ich nicht. Aber dass moderne Prozessoren für einen besseren Klang sorgen können, hingegen schon.

      Nun ist es soweit:
      Der AV-Verstärker Marantz SR8015 trifft ein.
      Der Anschluss erweist sich als denkbar einfach. Ich ziehe lediglich meinen alten SR7011 aus dem "Rack" heraus und platziere darauf den SR8015. Nun kann ich alle Verbindungskabel ganz leicht von unten nach oben umstecken, weil fast alle Buchsen identisch untergebracht sind. Nach nicht einmal 10 Minuten ist der Anschluss des SR8015 abgeschlossen.

      Klangvergleich
      Um gleiche Voraussetzungen zu schaffen, lasse ich beide Geräte eine neue Audyssey-Einmessung durchführen.
      Das Ergebnis ist eindeutig: Während der SR7011 klanglich gewohnt spielt und hörbar "Hall" ins Klanggeschehen einfließen lässt, tönt der SR8015 viel souveräner. Der "Hall" ist deutlich weniger vorhanden. Darüber hinaus ist der Bass straffer und die Höhen eine Spur präsenter. Durch "schnelles" umstöpseln meiner Lebensgefährtin konnte ich "verblindet" beide Geräte klar und deutlich voneinander unterscheiden, weil der SR8015 schlicht und ergreifend besser klingt.

      Als nächstes führe ich einen Vergleich via "Pure Direct" durch, weil ein Sounding nicht auszuschließen ist. Aber auch hier gefällt mir der SR8015 besser, weil der Bass satter ist und die Feindynamik des SR8015 den SR7011 deutlich überflügelt.

      Am Ende übernehme ich die manuellen Anpassungen aus dem SR7011 in den SR8015. Auch hier sieht das Ergebnis vergleichbar aus. Die Höhen von beiden Geräten sind gleichauf. Stimmen tönen wunderbar klar und sind frei von Zischlauten. Mittentöne und Grundton sind gefällig und der Bass geht bei beiden vergleichbar tief in den Frequenzkeller. Aber der SR8015 macht alles "schneller", "druckvoller" und löst noch "konturierter" auf. Darüber hinaus nehme ich noch eine Steigerung in der Surround-Performance wahr. Das Klangbild ist noch eine Spur einhüllender, wenn der SR8015 aktiv ist. Ich verorte diese hörbaren Unterschiede in den besseren und leistungsfähigeren Chips.

      In Summe gefällt mir der Klang der SR7011 schon sehr gut. Ich hätte nicht gedacht, dass der SR8015 eine so große Schippe drauflegen kann in der Performance. Vor allem Feinauflösung, Feindynamik, Bassdruck und "Tonschnelligkeit" legen zu, wie auch die Surround-Darbietung.

      Besseres Bild und HDR10+
      Ein weiterer Unterschied ist neben der besseren Klangperformance die Möglichkeit, dass HDR10+-Inhalte durchgeschleift werden. Sowohl vom 4K-Blu-ray-Player als auch vom Amazon Fire-TV-Stick. Der SR7011 hatte dieses Format noch nicht unterstützt. Sofort fällt nicht nur mir auf, dass das ganz leichte Rauschen, welche ich manchmal erahnt habe, schlagartig weg ist mit dem SR8015. Filme erscheinen noch eine Spur feiner auf der Leinwand. Damit hätte ich am wenigsten gerechnet, dass es hier sichtbare Unterschiede gibt. Dem User "blacklight" fällt das sofort auf und spricht es an. Die übrigen Unterschiede nimmt er ebenso wie ich wahr. Meine Lebensgefährtin beschreibt den Tonunterschied mit: "Der Neue knallt mehr." Damit ist die bessere Feindynamik gemeint.

      Für mich steht fest: Der Marantz SR8015 bleibt hier und löst den SR7011 ab.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Lumière - Modifizierte Weitwikel-Linse


      JVC DLA-NZ8 mit Zomei - Vorsatzlinse 77 mm und Halterung - Foto Michael B. Rehders_0001.jpg
      Foto: Michael B. Rehders - JVC DLA-NZ8 mit Zomei Weitwinkelkonverter und Vorsatzhalterung


      Zomei - Vorsatzlinse 77 mm - Foto Michael B. Rehders.jpg

      Foto: Michael B. Rehders - Zomei Weitwinkelkonverter 77 mm



      Ein freundlicher Forenkollege hat mir die Halterung gebaut, um ein noch etwas größeres Bild zu erhalten. Dies ist möglich, weil der Abstand zum Objektiv vergrößert worden ist. Darüber hinaus ist die Linse in der Halterung so positioniert, dass das via via Lens-Shift nach unten abstrahlende Bild des Projektors die Zomei-Linse optimal durchleuchtet. Abschattungen gibt es an den Rändern nicht.
      Darüber hinaus hat sich die Schärfe am Randbereich noch etwas verbessert, gegenüber der vorherigen Konstruktion im Objektivdeckel.

      Die Montage erwies sich als kinderleicht. Die Halterung besteht aus zwei Komponenten: Holz vorne und Carbon hinten.
      In die runde Aussparung habe ich von vorne einen Adapterring 82 - 77 mm verklebt. Mit Sekundenkleber hält des bestens auf dem Carbon. Anschließend konnte schon die Weiwinkellinse mit 77 mm Durchmesser verschraubt werden auf dem Adapterring.
      Danach wurde die gesamte Konstruktion auf die Objektivaussparung des Projektors gesetzt. Die Halterung rastete zuverlässig ein. Ich habe zuvor die Kontaktseiten noch mit ganz dünnen Streifen Doppelklebeband fixiert, damit wirklich nichts mehr rutscht und wackelt.

      Die Zomei-Linse gibt es derzeit leider nur als Direktimport aus China.

      Preis: ca. 50 Euro inklusive Versand

      Hier hatte ich zuvor über die Walimex-Linse berichtet, mit der ich das Bild vergrößert habe.

      Da es die Weitwinkel-Linse nur noch von Zomei gibt in 77 mm, habe ich mir so eine mal bestellt und verbaut.
      Die Eigenschaften sind identisch zur Walimex-Version. Der Unterschied ist alleine der Firmenaufdruck auf der Fassung.

      In Summe ist das immer noch ein Preiskracher, um das Bild größer zu bekommen.
      Anamorphoten und echte Weitwinkelkonverter kosten neu ab 8.000 Euro und sind (mit Verlaub!) auch nicht besser.
      Gruß
      George Lucas

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    • Lumière
      20 JAHRE HEIMKINO: 2004 - 2024

      Im Jahre 2004 zog ich nicht nur in meine jetzige Wohnung, sondern baute darin auch mein erstes Heimkino.
      Ein eigener Raum ist dafür abgestellt - und die Entscheidung für solch einen großen Schritt war richtig. Bis heute genieße ich dort fast täglich Filme.

      Die Vorgabe war, ein "echtes" Kino im Retro-Style der 1950er Jahr in einem 20 m² großen Raum so unterzubringen, dass Sitzkomfort, Atmosphäre und natürlich die Bild- und Tonqualität einem modernen THX lizenzierten Kino in nichts nachstehen.
      Vor 20 Jahren fing also alles an.

      Aus heutiger Sicht war das damals sehr provisorisch gebaut. Heute wundere ich mich manchmal, dass keiner der Lautsprecher von den Ständern gefallen ist.

      Unabhängig davon hatten wir damals aber schon riesengroßen Spaß beim Filmeschauen.
      Mit zunehmender Erfahrung, gesammeltem Wissen aus dem Beisammen-Forum entwickelte sich das Kino weiter. Heute ist es im selben Raum - und praktisch fertig.

      12 Zuschauer finden Platz. Damals wie heute.
      Gemütliche Kinositze, THX lizenzierte Lautsprecher von KCS und JBL aus dem Kino sowie ein Doppel-18-Zoller Subwoofer sorgen für druckvollen, klaren und knackigen Sound.
      Eine 3,40 m breite schalldurchlässige Screen-Research-Leinwand mit THX-Lizenz und im Cinemascope-Format reproduziert die Bilder farbneutral, die ein 8K-JVC-Projektor ausgibt.

      Hier mal zwei Fotos von damals und heute:

      10x15 Lumiere_DSC4246_Foto Michael B. Rehders.jpgDie ersten Schritte zum großen Bild im Jahr 2004: Das ist die erste Ausbaustufe meines kleinen Kinos. Alles ist etwas provisorisch und zusammengewürfelt aus heutiger Sichtweise. Aber Spaß hatten wir auch vor 20 Jahren schon darin.
      Damals kamen übrigens die Canton THX S10-Lautsprecher zum Einsatz.


      Lumière - Foto Michael B. Rehders_0012.jpgWir schreiben das Jahr 2024 - So sieht das kleine Lichtspielhaus aktuell aus.
      Sämtliche Rear- und Top-Speaker für Dolby Atmos sind echte Kinolautsprecher. Hierbei handelt es sich um KCS SR-10 mit 10 Zoll Tieftönern.
      Hinter der Leinwand steht das Frontsystem von JBL 3678, welches auch für Sound-Abmischungen in vielen Tonstudios und Mischkinos eingesetzt wurden und bis heute werden.
      Gruß
      George Lucas

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    • Mean schrieb:

      Glückwunsch zum 20-jährigen! Immer wieder ein Highlight Bilder deines Kinos zu öffnen.
      Vielen Dank, lieber Dirk.



      Gentleman schrieb:

      Mich wundert es immer noch, dass die Nachbarn unter Dir, scheinbar, nichts erspüren, wenn der Sound den Raum erfüllt.
      Unter meinem Kino war früher ein Plattenladen. Die haben auch schon mal so richtig aufgedreht. Störte mich auch nicht. Um 2 Uhr morgens bin ich aber schon mal runtergegangen und habe dort dann mit gefeiert... Jetzt kann man da Kaffee trinken - und die schließen um 18 Uhr.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière

      NEUER PROJEKTOR: JVC DLA-NZ800

      JVC DLA-NZ800 - Front - Foto Michael B. Rehders.jpg
      Foto: Michael B. Rehders - JVC DLA-NZ800 in meinem Heimkino Lumière



      8K-Projektor löst 8K-Projektor ab
      Der brandneue JVC DLA-NZ800 löst meinen JVC DLA-NZ8 ab. Das nummerisch größere Modell unterscheidet sich optisch nicht vom Vorgänger. Die beiden Projektoren gleichen sich wie ein Ei dem anderen.
      Doch unter der schwarzen Haube gibt es ein paar Neuerungen.
      Zunächst hat JVC neue D-ILA-Chips eingesetzt. Diese nennen sich 3. Generation und sind nicht mehr senkrecht ausgerichtet, sondern horizontal - sie "liegen" praktisch im Gerät. Entsprechend wurden Lichtweg und Kontrastblock angepasst. Von dieser Änderung verspricht sich der Hersteller mehr Lichtausbeute und einen höheren Kontrast.

      DLA-NZ800 in allen Belangen besser als DLA-NZ8
      Nach der zeitaufwändigen Installation führe ich erste Messungen durch. Diese bestätigen die Herstellerangabe.
      Der JVC DLA-NZ800 bietet eine höhere Lichtausbeute kalibriert (2500 Lumen vs. 2100 Lumen), ein dunkleres Schwarz (0,04 Lumen vs. 0,06 Lumen) und einen viel besseren Kontrastumfang (54.600:1 vs. 34.500:1). Darüber hinaus ist die Schärfe sichtbar besser, was aber als Ursache ein anderes Signalprozessing hat. Hier regelt der DLA-NZ800 ganz anders als der NZ8. Letztendlich ist mir das aber egal, weil das Ergebnis auf der Leinwand am Ende zählt - und hier hat das neue Gerät im Schwarz, der Maximalhelligkeit, im Kontrast und dem Schärfeeindruck sichtbar die Nase vorn.

      Erste Bildeindrücke
      In "Star Wars: Episode 7" leuchten die Laserstrahlen, Flammen und umherfliegenden Aschepartikel beim Überfall der imperialen Truppen so dermaßen brillanter, dass dies wahre HDR-Wow-Momente auslöst. Selbst der User "blacklight" ist von der Leuchtkraft des DLA-NZ800 überaus angetan. Darüber hinaus sind feinere Elemente deutlich klarer zu erkennen. Metalloberflächen spiegeln förmlich.
      Das finde ich bemerkenswert, weil der Farbraum ohne Cinemafilter nur noch mit 87 % im DLA-NZ800 abgedeckt wird. Der Vorgänger brachte es diesbezüglich noch auf 91 %. Sichtbar finde ich die Unterschiede in der Praxis nicht, weil die übrigen Attribute eine viel stärkere Auswirkung haben und dem Film eine deutlich höhere Plastizität und Farbbrillanz verleihen.

      Dieser Neukauf hat sich für mich wirklich gehlohnt.

      JVC DLA-NZ800 im Heimkino Lumière - Foto Michael B. Rehders.jpg
      Foto: Michael B. Rehders - Der JVC DLA-NZ800 thront über der letzten Sitzreihe in meinem Heimkino.
      Gruß
      George Lucas

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      Hallo George

      Wieder mal DANKE für den tollen Bericht über den neuen NZ800 :thumbup:

      Bei mir steht demnächst (eventuell) auch ein Wechsel an.
      Habe aktuell noch einen JVC NX9 im Einsatz. Mit dem Gerät bin ich super zufrieden (keine hellen Ecken, Konvergenz in Ordnung, Leise im Betrieb, keine Ausfälle etc.)

      Dieser hat aber nun die 3 Jahre überschritten, Garantie ist rum und ich überlege ernsthaft auf den NX800 umzusteigen.
      Der NZ900 ist mir leider zu Teuer, aber der 800er liegt im Budget.

      Was meinst Du, lohnt der Umstieg von NX9 auf den NZ800 ?
      Trotz "nur" der 65mm Optik des 800er im Vgl. zur 100mm Optik eines NX9. Hier sehe ich eigentlich den einzigen Nachteil den der NZ800 hat.
      Oder auch generell von der alten N-Serie (N5/N7) auf den NZ800 ?

      Würde mich über Deine Rückmeldung sehr freuen

      Danke Dir und Viele Grüße
      Tom
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      Der JVC DLA-NX9 war seiner Zeit wirklich top. Ungeachtet der Lampenproblematik, würde ich heutzutage aber wohl auch zum DLA-NZ800 wechseln.
      Der NZ900 ist in Teilen noch mal besser (native Schärfe, Maximalhelligkeit), aber der Aufpreis ist schon heftig.
      Gruß
      George Lucas

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      Danke für Deine Meinung.
      Was mich bei der neuen NZx00 Modellreihe sehr reizt ist u.a. das neue/verbesserte Signal-Processing.
      Kann man das von der Arbeitsweise mit der "Reality Creation" der Sony-Projektoren vergleichen ?
      Mir kam z.B. ein Sony 790 aus normalem Sitzabstand (ca. 3,5m) immer schärfer/crisper vor als ein JVC der N-Serie. Eben dank RC der Sonys

      Viele Grüße
    • Neu

      Gut ist auch, dass JVC am Objektiv des DLA-NZ800 nichts geändert hat.
      Dadurch passt die Weitwinkellinse von Zomei weiterhin vor das Objektiv. Ebenso ist der Fokusbereich groß genug, um das Bild scharfzustellen.
      Auf diese Weise kann ich das Bild von nativen 2,70 m auf satte 3,20 m vergrößern - und habe sogar noch etwas Luft nach oben.

      JVC DLA-NZ800 mit Zomei - Vorsatzlinse 77 mm und Halterung - Foto Michael B. Rehders.jpg
      1. Foto: Michael B. Rehders - JVC DLA-NZ800 mit Zomei-Weitwinkellinse
      Gruß
      George Lucas

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