Erfahrungen mit Quake 10.0

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    • Die Proline 3000 Amps kommen bis 5Hz runter, zumindest wenn ich einen Sinus Testton laufen lasse habe ich keinen spürbaren Leistungsabfall bis 5Hz.

      Ich hatte auf dem Arm nicht noch eine andere Halterung aufmontiert? Oder ich verstehe nicht was du meinst.
      Ich hatte in der ersten Variante einfach nur die original Metall Verlängerungen von Earthquke ans Holz geschraubt und darauf die Quakes. Das war wie gesagt kein Vergleich zu den jetzigen Leimhölzern.

      Mit dem DCX 2496 kann man Anhebung in Frequenzbereichen vornehmen. Haben das gerade ausführlich am Wochenende getestet:
      - Standardeinstellung (für aktuelle Filme): Trennung bei 35Hz
      - Einstellung für ältere Filme: Trennung bei 50Hz, + 5dB Anhebung bei 20Hz, + 2dB Gesamt Gain Anhebung
      Beide Einstellungen nutzen natürlich den Limiter.

      Das hat bei den alten Alien Filmen gut funktioniert.
      Standardeinstellung wäre also für Alien Prometheus und Covenant. Und die "Alte Filme" Einstellung für Alien 1 - 4.
      Schätze mal so ab dem Jahr 2000 sollte man einen kleinen Break machen, wobei das natürlich von Film zu Film verschieden ist.
    • Bis 5 Hz runter ist natürlich klasse, das schafft mein Verstärker leider nicht. Sieht wohl so aus, dass die beste Zuspielung für die Quakes eine ordentliche Endstufe mit dem DCX 2496 (oder ähnlichem) ist. Mich würde mal interessieren ob der Behringer DCX-2496 nur mit Endstufen funktioniert oder eben auch bei meinem Earthquake XJ-700R Verstärker. Das wäre natürlich klasse wenn ich die fehlenden Regelmöglichkeiten des XJ-700R damit einbringen könnte.

      Bzgl. des Hebelarms meinte ich:
      Auf dem Foto im Hifi-Forum hast Du erst den Z-Hebelarm unter das Sofa geschraubt, dann oben drauf das übliche L-förmige Befestigungsstück und dann erst den Quake.
      Ich montiere bei mir den Z-Hebelarm von oben auf das Podest und direkt auf den Hebelarm den Quake (ohne das "L-Stück").
      War die Vermutung warum der Hebelarm bei Dir nix gebracht hatte, aber ich denke das liegt wohl eher an der Konstruktion des Sofas. Wahrscheinlich bringt ein durchgehender Hebelarm (wie das Leimholzstück) da mehr Wirkung.

      Grüße
      Ingo
    • Interessant dass das der XJ-700R nicht schafft, immerhin ist der ja unter anderem für diesen Zweck konzipiert?
      Ich war ebenfalls kurz davor mir den zu kaufen, hab es aber dann auf Anraten anderer Leute nicht gemacht und bin nun froh darüber.

      Grundsätzlich solltest du aber mit dem Behringer DCX-2496 auch den XJ-700 ansteuern können, der Behringer wird ja nur vorgeschaltet und ändert das ankommende Tonsignal. Hat der XJ symmetrische Eingänge?

      Ansonsten sehe ich du kommst ja aus Winsen, das ist ja nicht so weit weg also du bist herzlich Willkommen mal vorbeizuschauen, können dann das mit dem XJ und dem Behringer mal testen.
    • Earthquake Q10 Bass Shaker Baubericht

      Hallo liebes Beisammen - Forum,

      um mein Versprechen an jemanden einzulösen kommt hier mein Bau -und Erfahrungsbericht mit den Earthquake Q10B Bass Shakern / Körperschallwandlern.

      Was hier folgt ist der Baubericht mit Details was ich wie gemacht habe.
      Wer den Effekt der Shaker zumindest einmal sehen möchte, dafür habe ich hier auch ein Video erstellt. Weitere Details über das Video hinaus dann im Text.

      youtube.com/watch?v=d0LwXEUChUc

      Ich habe schon sehr lange darüber nachgedacht in meinem Heimkino Bass Shaker zu installieren, da ich von dem Gedanken von Anfang an fasziniert war. Beim Lesen und Recherchieren ist mir bereits aufgefallen, welch ein schwieriges Thema das ist, weil es natürlich viel mehr Variablen gibt und weniger klare Regeln und erprobte Situationen. Dennoch habe ich einen guten Weg gefunden, unter anderem Danke der Mithilfe Leuten hier aus diesem Forum. Dafür bin ich sehr dankbar.
      Das Ergebnis, um soviel vorwegzunehmen ist: Episch. Es war das beste Upgrade für mein Heimkino überhaupt, wesentlich besser als das Upgrade auf Dolby Atmos / Deckenlautsprecher. Man nimmt entsprechende Filme mit einer völlig anderen Tiefe wahr, die man nicht mehr missen möchte. Beispiel: John Wick. Dieser Film hat eine hervorragende Tonspur und man spürt jeden Schuss im Rücken! Das ist bei solchen Filmen ein Unterschied wie Tag und Nacht, diesen mit oder ohne Shaker zu gucken.
      Aber auch in vielen Filmszenen mit subtiler Spannung im Bassbereich können die Shaker angenehm "kitzeln" :) Es gibt durchaus Situationen wo der Bass Shake nicht angebracht ist, aber diese sind bei mir sehr selten und werden durch das Positive vollends wett gemacht.
      Natürlich ist wie immer alles Geschmackssache. Die Bass Shaker integrieren sich zwar nahtlos im Frequenzverlauf in das Gesamtbild ein, aber sie sind ab einer gewissen Frequenztiefe deutlich spürbar und vom Subwoofer zu unterscheiden. Das habe ich bewusst so gemacht und ist dadurch für mich ein bewusster, zusätzlicher Effekt, der aber hervorragend passt und wahrlich das i-tüpfelchen des gesamten Heimkinos ist.

      Ausgangssituation:

      1.JPG

      Dieses Sofa, bzw. Wohnlandschaft galt es zum Shaken zu bringen. Das sollte angsichts der Größe und der einzelnen Elemente des Sofas doch eine Herausforderung werden. Die Elemente waren zwar miteinander "Verhakt", jedoch keineswegs miteinander versteift. Also, drehen wir das ganze einmal auf den Kopf :)

      2.jpg
      Hier seht ihr bereits eine der ersten Maßnahmen: Ein durchgänger Leimbinder der alle Sofateile miteinander verbindet. Diesen habe ich mit 6er Holzschrauben in das Sofa verschraubt. Dafür habe ich bei Bedarf an manchen Stellen auch zusätzliche Unterkonstruktionen verbaut, welche ich dann mit dem Sofa und dem Leimbinder verschraubt habe.

      3.JPG

      Hier sieht man nochmal deutlich, wieviele Verschraubungen das Querholz erfahren hat. Ebenfalls sind hier schon die Originalen Bass-Shaker Halterungen montiert - diese werde ich aber nicht nutzen, da sich diese beim Test als nicht so wirkungsvoll herausgestellt haben.
      Ebenfalls zu sehen: Die ersten Bohrungen für die Federn. Auch hier gab es viele Für -und Wieder zu dem Thema Federn für Bass Shaker. Ich habe mir für Federn entschieden, es erschien mir einfach logischer, dass sich das Sofa mehr bewegen kann und mehr Effekt zu spüren ist. Natürlich habe ich keinen Vergleich zu anderen Konstruktionen, aber ich kann sagen dass ich äußerst zufrieden bin. Sowohl ich als auch andere Probanden haben kein Nachfedern oder Ähnliches spüren können, und wenn dann war es auch in Ordnung und gewollt.

      Im hinteren Bereich habe ich härtere Federn genommen als im vorderen Bereich. Ich habe die Isotop Stahlfederisolatoren genommen, welche ich bei RRG Industrietechnik bestellt habe. Ich weiß nicht ob man dort auch als Privatkunde bestellen kann.
      Folgende Federn habe ich gewählt:
      Hinten: Isotop SD 2 (Nennbereich 195 - 380) (6 Stück) --> Gesamtbreite des Sofas rund 390cm
      Vorne: Isotop SD 5 (Nennbereich 720 - 1700) (10 Stück) --> Die größere Menge vorne liegt auch an der Verwinkelung des Sofas, damit die langen Teile mittig nochmal unterstütz werden

      4.JPG

      Hier sind nun die Federn und die finale Versteifung zu sehen. Was hier noch nicht final ist, ist die Unterkonstruktion für die Bass Shakern. Die laschen Metallplatten vom Hersteller taugen nichts.

      5.jpg
      Alternativ zu den labberigen Metallhalterungen habe ich nun eine Eiche Leimholzplatte genommen, 25mm stark. Darauf habe ich an der Hinterseite noch eine weitere Platte aufgeleimt, auf der ich die Bass Shaker befestigt habe. Für die Befestigung der Shaker habe ich Durchgangsbolzen genommen und diese von der anderen Seite gekontert.
      Ihr seht ebenfalls bereits die vielen Bohrungen auf der Leimholzplatte: Diese habe ich mir vorher anhand der Befestigungsmöglichkeiten am Sofa ausgemessen und gebort. Auch hier kommen nachher wieder die 6mm Holzschrauben zum Einsatz.

      6.jpg

      Hier nun die Holzkonstruktion unter dem Sofa: Die Verschraubung fand sowohl ganz vorne, mittig als auch hinten in den bereits angebrachten Querbalken hinein. Für die Mittigen Befestigungspunkte habe ich noch weitere Unterkonstruktionen in das Sofa verbaut, damit die Schrauben besser ziehen.
      Was auf den Bildern nicht zu sehen ist, ich habe ebenfalls die einzelnen Sofateile mit Durchgangsbolzen miteinander gekoppelt. Dies soll zusätzliche Steifigkeit geben und unerwünschtes Klappern vermeiden.

      7.jpg
      Tadaa, so "schnell" geht das ;) Damit ist es natürlich noch nicht getan, nun geht es an die Signalführung sowie die Einstellungen an der Vorstufe / dem Bass Management.

      Mein Setup ist wie folgt:
      - Marantz AV 7704 Vorstufe
      - 2 Subwoofer Ausgänge, Ausgang 1 läuft dupliziert auf 2 Subwoofer, Ausgang 2 läuft auf die Bass Shaker. Beide Kanäle sind bei 80Hz getrennt.
      - Bei der Einmessung am Marantz habe ich nur Subwoofer Kanal 1 einmessen lassen, und habe später in der manuellen Konfiguration gesagt, dass es nun auch noch Subwoofer auf Kanal 2 gibt.
      - Das Signal geht nun zuerst ein eine Palmer PLI 04 DI Box. Warum? Weil ich seit der Integration des Behringer ein Brummen auf den Subwoofern hatte. Die Palmer DI Box hat hervorragend für Ruhe gesorgt.
      - Von der DI Box geht das Signal in den Behringer Ultradrive Pro DCX 2496.
      - Hier habe ich im wesentlichen 2 Parameter eingestellt: Die Trennfrequenzen und einen Limiter.
      - Trennfrequenz: Ich habe die obere Trennung bei 35Hz laufen. Die untere Trennung ist natürlich auf "off" gestellt, damit der Shaker hier nicht nach unten begrenzt wird. Die Wahl der 35Hz für die obere Frequenz mag durchaus Geschmackssache sein. Ich empfinde diese sehr gut, wenn ich tiefer trenne, dann gibt es zu viele Filme wo ich einfach keinen Effekt spüre - dafür war mir der Aufwand zu groß ;) Selten ist es mal so, dass die Shaker unpassend oder störend sind. Sehr selten würde ich sagen, dafür umso häufiger ist das timing richtig gut.
      - Endstufen: Ich nutze 2 Stück T.Amp Proline 3000 für 4 Stück Bass Shaker (Earthquake Q10B). Das heißt 2 Bass Shaker laufen an einer Endstufe, an einem gebrücktem Kanal (3600 Watt an 4 Ohm). Die Endstufe hat keinen Subsonic Filter, vielen Dank nochmal an Dirk, der mich darauf hingewiesen hat.

      Hier nochmal die Ansicht wie die Frequenztrennung in dem Behringer aussieht:

      8.jpg
      Zu dem Limiter: Hier müsst ihr natürlich selbst herausfinden, wo ihr diesen Limiter setzt. Ich kann auf jeden Fall nur äußerst empfehlen, einen Limiter zu nutzen, damit einer Beschädigung der Bass Shaker vorgebeugt werden kann.
      Natürlich muss auch darauf geachtet werden, dass die Endstufen von ihrem Pegel nicht mehr verändert werden, damit der Limiter seine Wirksamkeit behält. Er verhindert jedoch aus das Clippen des Signals.

      Hier sind die Monster Endstufen:

      9.jpg
      Ja sie haben ein Lüftergeräusch welches nicht zu verachten ist. In Filmen höre ich es nicht, da mein Sofa zu der Seite etwas "schirmt". In ganz seltenen, leisen Situationen höre ich die Lüfter leicht. Idealerweise stellt man die Amps in einen separaten Raum oder umbaut sie, dies habe ich leider nicht.

      Das waren die wesentlichen Punkte zu meinem Bass Shaker Projekt. Ich bin jedes mal wieder begeistert bei einem neuem Film, welche Effekte durch die Shaker zu spüren sind. Ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass mir das im Kino ganz stark fehlt - da überlegt man es sich zweimal ob man den Film nicht doch lieber zu Hause guckt wenn er dann verfügbar ist.
      Danke an alle die vor mir bereits Infos zum Bass Shaker Bau geschrieben haben und an all die Personen die mir persönlich sehr viel geholfen haben. Ohne diese Menschen wäre das Projekt nicht so toll geworden wie es jetzt ist.

      Wer mal im Norden Deutschlands bei Hamburg unterwegs ist, der schreibt mir ne Nachricht übers Forum, dann können wir gerne ein Probehören (spüren...) vereinbaren.
    • Das hast du wirklich schön umgesetzt!
      Ein paar Fragen/Anregungen noch:
      Die Haupt LS sind ja ca. 6m auseinander, hast du mal versucht sie näher zusammen zu hören, also so ca. 3m Stereobreite? Das käme einer idealen Aufstellung weitaus näher.
      Die 2 Subs (18 Zoll?) scheinen ja recht potent zu sein, erzeugen die nicht auch schon ein Erdbeben?
    • Hallo,

      auch von mir zunächst einmal ein großes Lob für die Konsequenz der Umsetzung. Ein so ganzheitlich umgesetztes Shaker-Projekt habe ich noch nicht gesehen. Ich hatte Shaker bislang vielmehr mit einer v.a. "günstigen" Bass-Unterstützung verknüpft.

      Frage zu den Federn:
      Was ist der Hintergrund hierbei?
      • Willst du den Shake im Sofa behalten und möglichst wenig der Energie an den Boden abfedern?
      • Oder dienen die Federn vielmehr dem Schutz der Shaker (Anschlagen bei großen Auslenkungen) ?


      Sonnige Grüße
      Tilman
    • Danke sehr euch beiden.

      @kottan: Die Hauptlautsprecher habe ich nicht näher zusammengerückt, weil ich das mit den hinteren Lautsprechern nicht parallel auch machen könnte, da diese dann mitten im Raum stehen würden. Ich weiß es ist nicht ideal, aber ich finde insbesondere Surround Effekte kommen sehr gut rüber und überhaupt wirkt die akustische Leinwand / Bühne sehr breit. Ich mag das.
      Die 2 Subs (21") machen ordentlich Druck das stimmt, aber ab einem gewissem Druck ist es dem Ohr einfach zu laut, während der Körper noch etwas verträgt :thumbup:

      @Qou89: Das mit den Fendern hatte ich aus einem anderen Thread hier aus dem Forum. Es erschien mir einfach sinnvoll, und das Experiement ist geglückt. Mit dem Schutz der Shaker hatte das von den Intention her nichts zu tun, jetzt wo du es sagst will ich aber nicht ausschließen dass es tatsächlich dazu beiträgt.
      Es ist immer schwierig wenn man keinen Vergleich zu ohne Federn oder mit Gummidämpfern hat.
      Ich kann nur die Ist-Situation beschreiben. Anschlagen der Shaker verhindere ich durch den Limiter. Das Sofa ist in sich steif und federnd gelagert, die Shaker ragen aus dem Sofa raus und ziehen dadurch insbesondere die Rückenlehne hoch und runter. Dadurch spürt man z.B. Schüsse / Esplosionen sehr schön im Rücken. Wenn ich meinen Kopf auf die Rückenlehne lege wird es sogar noch immersiver. Ich kann mir derzeit nicht vorstellen dass es mit Gummidämpfern besser sein könnte, auch wenn ich es natürlich nicht kenne.
    • Ja so soll es bleiben. Und ja, meine Freundin hat sich schon den Zeh gestoßen :zwinkern:
      Optisch finde ich es sehr gut. Ich habe in meiner Wohnung viele (Edel-)Stahl - Eiche Kombinationen. Das ist nun eine weitere.
      Außerdem fragt so natürlich jeder, was das ist, und man hat immer etwas zu erzählen ;)
    • Schöne Umsetzung!

      Aber noch eine Frage zur Trennfrequenz der Subs: wenn ich das richtig lese trennst Du den LFE scharf bei 80 Hz, ohne Umleitung höherer LFE-Frequenzen an die Mains? Da fehlt dann der LFE über 80Hz...
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • hocky schrieb:

      Äh, ist denn beim Bild mal ein Upgrade geplant? Ich finde da besteht ein deutliches Missverhältnis zwischen Bild und Ton wenn da die ganze Bude wackelt aber am Ende nur so ein Mini-Dino durch´s Bild spaziert.
      :thumbsup:

      smile schrieb:

      @Qou89: Das mit den Fendern hatte ich aus einem anderen Thread hier aus dem Forum. Es erschien mir einfach sinnvoll, und das Experiement ist geglückt. Mit dem Schutz der Shaker hatte das von den Intention her nichts zu tun, jetzt wo du es sagst will ich aber nicht ausschließen dass es tatsächlich dazu beiträgt.

      Es ist immer schwierig wenn man keinen Vergleich zu ohne Federn oder mit Gummidämpfern hat.
      Ich kann nur die Ist-Situation beschreiben. Anschlagen der Shaker verhindere ich durch den Limiter. Das Sofa ist in sich steif und federnd gelagert, die Shaker ragen aus dem Sofa raus und ziehen dadurch insbesondere die Rückenlehne hoch und runter. Dadurch spürt man z.B. Schüsse / Esplosionen sehr schön im Rücken. Wenn ich meinen Kopf auf die Rückenlehne lege wird es sogar noch immersiver. Ich kann mir derzeit nicht vorstellen dass es mit Gummidämpfern besser sein könnte, auch wenn ich es natürlich nicht kenne.

      Hast du vielleicht einen Vergleich zu anderen Shakern? Bei Shakern der Kategorie "Gut und Günstig" habe ich Schüsse und Explosionen als teilw. schwammig wahrgenommen. Ich hätte vermutet, dass bei einem Schwingenden in sich steifen Sofa das ganze eher stärker wird, denn schwächer.

      Edit: Wo ich gerade schreibe. Wie bist du auf genau diese Endstufe gekommen? Gibt ja schließlich noch etliche (leisere oder günstigere) andere, teilw. sogar mit interner DSP-Funktionalität.
    • olli schrieb:

      Schöne Umsetzung!

      Aber noch eine Frage zur Trennfrequenz der Subs: wenn ich das richtig lese trennst Du den LFE scharf bei 80 Hz, ohne Umleitung höherer LFE-Frequenzen an die Mains? Da fehlt dann der LFE über 80Hz...
      Da hast du recht, und das habe ich gestern geändert und die LFE auf 120 Hz gesetzt. Habe das tatsächlich gerade erst gestern hier im Forum gelesen, wie man es sinnvollerweise einstellen sollte. Topteile sind auf "Small" gestellt.

      hocky schrieb:

      Äh, ist denn beim Bild mal ein Upgrade geplant? Ich finde da besteht ein deutliches Missverhältnis zwischen Bild und Ton wenn da die ganze Bude wackelt aber am Ende nur so ein Mini-Dino durch´s Bild spaziert.
      Bei der TV-Wand die ich gebaut habe ist es schwierig, eine Leinwand optisch einwandfrei in das ganz zu integrieren. Mir schwebt da derzeit ein motorisierter Mechanismus vor, der die Leinwand hinter der Cinewall versenkt, und dann halt motorisch hervorholt. Natürlich alles automatisiert gesteuert durch das bereits verbaute Smart Home System. Vielleicht nächsten Winter.

      Qou89 schrieb:

      smile schrieb:

      @Qou89: Das mit den Fendern hatte ich aus einem anderen Thread hier aus dem Forum. Es erschien mir einfach sinnvoll, und das Experiement ist geglückt. Mit dem Schutz der Shaker hatte das von den Intention her nichts zu tun, jetzt wo du es sagst will ich aber nicht ausschließen dass es tatsächlich dazu beiträgt.

      Es ist immer schwierig wenn man keinen Vergleich zu ohne Federn oder mit Gummidämpfern hat.
      Ich kann nur die Ist-Situation beschreiben. Anschlagen der Shaker verhindere ich durch den Limiter. Das Sofa ist in sich steif und federnd gelagert, die Shaker ragen aus dem Sofa raus und ziehen dadurch insbesondere die Rückenlehne hoch und runter. Dadurch spürt man z.B. Schüsse / Esplosionen sehr schön im Rücken. Wenn ich meinen Kopf auf die Rückenlehne lege wird es sogar noch immersiver. Ich kann mir derzeit nicht vorstellen dass es mit Gummidämpfern besser sein könnte, auch wenn ich es natürlich nicht kenne.
      Hast du vielleicht einen Vergleich zu anderen Shakern? Bei Shakern der Kategorie "Gut und Günstig" habe ich Schüsse und Explosionen als teilw. schwammig wahrgenommen. Ich hätte vermutet, dass bei einem Schwingenden in sich steifen Sofa das ganze eher stärker wird, denn schwächer.

      Edit: Wo ich gerade schreibe. Wie bist du auf genau diese Endstufe gekommen? Gibt ja schließlich noch etliche (leisere oder günstigere) andere, teilw. sogar mit interner DSP-Funktionalität.
      Leider habe ich auch andere Shaker nicht gefühlt. Habe durch lesen mitbekommen, dass die Q10B wohl die stärksten Shaker derzeit sein sollen, wenn auch nicht die genauesten / schnellsten - der IBEAM soll da ja sehr gut sein. Dennoch: Ich kann mir kaum vorstellen wie es besser sein könnte. Auch wenn der IBeam schneller ist, wird er wohl schwächer sein, und das wäre schade - wenn in Herr der Ringe die großen Monster rumtrampeln, dann bebt hier der Boden. Wenn John Wick einen Schuss abgibt, dann spürst du den hart im Rücken. Und zwar auch präzise. Wäre einfach viel zu schade, wenn das schwächer wäre.
      Jeder kann wenn er mal in Hamburg ist gerne vorbeikommen und ne Probe Session machen :bier:

      Wahl der Endstufe: Ich hatte auch vorher eine leisere Endstufe gewählt, die hatte aber das 20Hz Problem. (Subsonic). Deshalb habe ich die wieder zurück geschickt. Da die T.Amp ein gutes Preis - Leistungsverhältnis haben und ich den Plan hatte, die Lüfter gegen leisere Lüfter zu tauschen (war ein Tipp von Dirk), habe ich die T.Amps genommen. Die Lüfter stören mich aber jetzt nicht, deshalb lasse ich sie so.
      Darüber hinaus, es ist schon enorm was die Shaker an Leistung vertragen.
    • Moin Hendrik!

      Schöne Umsetzung hast Du da, konnte ich ja persönlich auch "spüren". :)

      Mal kurz zwei Fragen:
      - wie hast Du eigentlich die Quakes an den T-Amp angeschlossen? Müsste ja eine Verbindung zwischen den blanken Enden und XLR Eingängen geben
      - wechselst Du oft die Gain-Presets am DCX2496 aufgrund unterschiedlich starker Abmischungen? Das ist ja der einzigste Vorteil an meinem Amp, da ich dort per FB den Gain regeln kann.

      Danke und Grüße
      Ingo
    • Moin Ingo, je genau, man muss es einfach spüren :)

      Anschluss an T-Amp: Ist hier beschrieben.
      Wechseln der Gain Presets: Das kommt darauf an ob ich gerade eine Reihe aktueller Filme gucke, oder mal mehr Klassiker dazwischen sind ;)
      Habe die letzten Tage geguckt: Guardians of the Galaxy 1 + 2, Thor 3 und Transformers. Bei allen Filmen dieselbe Einstellung.

      Wechseln tue ich wenn ich Filme vor 2000 gucke, oder bewusst ausprobieren möchte / den Effekt verstärken möchte. Letzteres kommt selten vor.

      Btw: Wenn du die Shaker am zweiten Subwoofer Ausgang anschließt kannst du diesen ja ggf. auch über die Vorstufe separat regeln und Presets erstellen.
      Wichtig ist jedoch, dass man bei Älteren Filmen auch die Trennfrequenz ändern kann, das geht bei Vorstufen meist nicht so feinfühlig wie bei dem Behringer.

      Viele Grüße
      Hendrik
    • Hallo Hendrik!

      Alles klar, danke! Hast Du dann zwischen die Speak-On Stecker (?) ein Lautsprecherkabel bis zu den Quakes dazwischengelötet? Falls ja, hast Du da die Klemmen 1 (+) und 1 (-) beim Speak-On Stecker benutzt? Soweit ich das recherchieren konnte, habe diese Stecker ja immer 4x Verbindungen (1- / 1+ / 2- / 2+).

      Danke und Grüße
      Ingo
    • Q10b Shaker Test

      Hallo zusammen beisammen :)
      Wie im anderen Forum wollte ich auch hier einmal meinen Erfahrungsbericht posten, nachdem ich mich von Hendrik habe inspirieren lassen und still und heimlich hier in eurem Thread gelesen habe ;)


      -- Grundlage ------

      Ein schweres 2er Sofa aus einem Stahlgestell Konstrukt.
      Ein Denon X4700h als Ausgang
      2x 1000 W Q10b Earthquake

      FOTO KLICK


      -- Montage --------

      Ein 2,7cm starkes Leimholzbrett aus Eiche wurde am Stahl-Fußrahmen unter dem Sofa quer montiert, von vorne nach hinten verschraubt. Zwischen den Materialien Stahl und Holz sind immer Gummi bzw. Dichtungsringe gelegt, die Mikrovibrationen zwischen den zwei Materialien minimieren soll.
      Ebenso am Rahmen, wurden 4 "MSN 8 Federn von RRG" verschraubt. Als Füße dienen eine Schicht Bitumenschwerfolie und Gummi.
      Die Shaker sind nebeneinander am Ende des Holzbrett durch Gewindeschrauben und Gummiringe fest montiert. Beide Shaker sind gemeinsam an einer SpeakOn Buchse angeschlossen.
      Das Sofa steht auf 4 Steinplatten mit jeweils eine Schicht Bitumen und 4x4cm Gummifüße.

      FOTO KLICK
      FOTO 2 KLICK
      FOTO 3 KLICK


      -- Die Frequenzweiche ------

      Nach Empfehlung von Hendrik habe ich mir auch die Behringer DCX2496 Ultra-Drive Pro gekauft, bei der ich im Grunde das konfiguriert habe wie er es auch empfohlen hat.
      Den X-Over setzen bei unten=aus und oben=35hz und ein steiler Abgang BUT48.
      Und Limiter aktivieren bei -1,5db
      Alles andere ist aus bzw. im Werkszustand.
      Da mein Denon Sub Out2 ein sehr schwaches Signal (trotz +12db) an den Behringer liefert, konnte er nichts verarbeiten, der Input war gleich Null. Deswegen musste ich den Behringer Signalverstärker(input) auf max. +15db anheben.
      (Die 3 kleinen Aura Verstärker sind für die LEDs)

      FOTO KLICK


      -- Die Endstufe ------

      Ich habe mich dann doch gegen die Proline 3000 entschieden weil ich einen solchen schweren oldschool Ringkerntrafo nicht haben wollte und ich auf keinen Fall laute Lüfter haben darf nachdem bei mir alles Silent ist. Da nicht sicher war ob ein anderer Verstärker bis 5hz schafft, musst ich einfach auf Glück testen. Und ich hatte Glück der erste Versuch war ein Erfolg. Die TSA kommt bis auf 3hz runter. (natürlich ganz schwach)

      the t.amp TSA 4000
      2x 1500 W / 4 Ohm
      2x 1000 W / 8 Ohm
      1x 2865 W Brückenbetrieb 8 Ohm

      Da beide Shaker an einem Anschluss sitzen, nutze ich nur einen Ausgang der Endstufe welche im Bridge Modus betrieben wird. Die 2865 W Ausgang reichen ja für die 2000 W Shaker.
      Da das Signal vom Behringer nicht besonders stark ist und schon alles auf Maximum steht, muss ich die TSA 4000 recht hoch aufdrehen. Anfangs auf 100%, wenn ich mein Denon bei 50 laufen lasse. Da die Shaker aber bei lauten Passagen zu stark ausschlagen habe ich die Endstufe jetzt bei 75% stehen.


      Zusammengefasst:
      Denon Lautstärke 50
      Denon Sub Out +12db
      Behringer Input +15db
      Behringer Output +5db
      TSA 4000 75%


      -- Frequenztest ------

      Mit dem Generator "szynalski.com/tone-generator/
      habe ich die Frequenzen getestet. Das Ergebnis seht ihr in meinem Video. Ich bin natürlich Happy das das Sofa wippt wie man es sich wünscht, nur leider passiert das erst bei unter 10hz. Ein Bereich der selten von Filmen etc. angesprochen wird. Der eher relevante Bereich 20-35hz erzeugt bei mir eher ein lautes Brummen und Hämmern als ein Wackeln. Natürlich spürt man die starke Vibration. Aber es ist viel zu laut. Das Knattern mag ich nicht.
      Hier wäre die Diskussion eröffnet wie man das noch verbessern könnte :)

      Mein Wunsch wäre, ein Frequenzwandler der aus Tiefen noch tiefere macht.
      Also quasi aus 35hz ein 7hz erzeugt damit das Sofa wippt. Aber dynamisch in der Intensität, je näher die Frequenz an die tatsächlichen 7hz kommt.

      35hz -> 10hz (50%db)
      20hz - > 9hz (50%db)
      15hz -> 8hz (75%db)
      10hz -> 7hz (100%db)

      Wäre sowas möglich?


      -- Brummschleife ------

      Auch ich wurde nicht vom Brummen meiner Lautsprecher verschont. Da habe ich mich zum ersten mal mit den Asymmetrisch-Symmetrisch Signal Problematik auseinandersetzen müssen.
      Da ich wissen wollte ob es unbedingt eine 150€ Box sein muss, habe ich 4 zum testen bestellt.

      • Pro DI AV 2 DI 22P von KlarkTeknik
      • CleanBox Pro von Art
      • DTI von Art
      • PLI 04 von Palmer


      FOTO

      Bis auf die CleanBox die nichts konnte, haben alle das Brummen entfernt. Gleichermaßen gut, die Sound Tests könnt ihr im Video hören.
      Im Grunde könnte ich das günstigste Gerät also nehmen. Jedoch nehmen alle Geräte viel Power vom Signal so das die Behringer nicht mehr reagiert. Die Palmer war der einzige Kandidat der noch genug Signal zum Behringer weitergab. Aus diesem Grund und weil ich glaube das der hohe Preis auch hochwertigere Bauteile rechtfertigt, habe ich mich dann doch für die PLI 04 entschieden.
      Die CleanBox habe ich wohl missverstanden, die Stromversorgung ist zwar vorteilhaft um das Signal vom Denon zu verstärken, nur leider entfernt das Gerät die Brummschleife nicht.



      -- Was habe ich bei meinem Upgrade noch so gemacht? ------

      Ich habe die Wand hinter der Anlage gedämmt mit 15cm Schaumstoff aus V120 Verbund und Basotec.
      Ich habe meine Front und den neuen Subwoofer im Sandwich entkoppelt.
      Spikes -> Betonplatte -> Bitumenschwerfolie -> Gummifüße


      Im Video hört man auch wie wichtig es sein kann die Steinplatten nicht vollflächig auf dem Boden zu entkoppeln sondern auf kleine Füße. Ein riesen Unterschied.

      FOTO KLICk
      FOTO 2 KLICK


      -- Ambilight Surround ------

      Schon damals hatte ich mir fürs Gaming das Rearspeaker Signal an LEDs gebunden die von einem alten Aura Miniverstärker getrieben werden. Die visuelle Unterstützung ist nett bei Shootern.
      Ausserdem hängt an der Decke eine LED die mit den Shakern ausschlägt und somit bei Schüssen den Raum aufleuchten lässt.



      :gruss: Das Video zu allem: youtu.be/bHSTzo6-Ei0
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