Angepinnt Bildformat 16/9 oder 21/9 ? Lösungen mit Zoom, Maskierung und Anamorphot.

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    • Der Pirat schrieb:

      Ich habe mir nun eine Cinemascope Maskierung gebaut und diese ca. 30 cm vor dem Objektiv angebracht (je weiter entfernt um so besser).
      Am besten natürlich direkt an der Leinwand. Wenn Du diese Blende nur 30 cm vor dem Objektiv angebracht hast, gibt das mit Sicherheit keine scharfe Abgrenzung der "abgedeckten" Balken zum Bild. Das kann nicht perfekt ausschauen.

      Der Pirat schrieb:

      Das Blanking das einige Beamer anbieten (der HW 50 unverständlicherweise nur je 50 Bildzeilen oben und unten (was denkt sich Sony eigentlich dabei)) ist auch nicht (für mich) zu gebrauchen da die Bildzeilen nur schwarz projiziert werden und nicht abgeschalten werden.
      Das ist auch nicht dafür gedacht. Einzelne Bildpunkte oder Zeilen können auch nicht abgeschaltet werden.

      Der Pirat schrieb:

      Leider gibt es (soweit ich weiß) keinen bekannten Beamer mit einem 21:9 Panel (warum wird immer 16:9 benutzt wenn doch fast alles in 21:9 dargestellt wird).
      Erstens wird nicht fast alles in 21:9 dargestellt, sondern nur die meisten Kinofilme und zweitens müsste dann auf der BD das Bild anamorph abgelegt sein, damit so ein Panel wirklich sinnvoll genutzt werden könnte.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Last Action Hero ()

    • Guten Morgen,

      @ Kottan:

      Der Schwarzwert des HW 50 ist nicht schlecht, jedoch empfinde ich das projizierte schwarze Bild noch immer zu hell.

      @ Last Action Hero:

      Ja die Abgrenzung ist natürlich nicht scharf, jedoch so eingestellt das der unschärfe Bereich komplett 1. im schwarzen Bereich liegt und 2. komplett in der Leinwandmaskierung liegt.
      Dieser "weiche Übergang von 2-3 cm ist jedoch nicht mehr sichtbar in der Maskierung und deutlich besser als voll abgebildete schwarze Balken.

      Das die Bildzeilen beim Blanking nicht abschaltbar sind weiß ich natürlich, es wäre jedoch sehr praktisch wenn das funktionieren würde.

      Auch würde mir eine Mechanische Maskierung innerhalb des Beamers sehr gefallen und würde für mich die meisten Probleme lösen.

      Ps: diese projizierte schwarzen Balken stören mich auch beim JVC x 35 noch da auch hier noch immer erkennbar (3 m Leinwandbreite im 21:9 Format).

      Du darfst sehr gerne bei mir vorbei kommen und dies mit eigenen Augen begutachten.
      Das diese Lösung nicht perfekt ist, ist mir schon bewusst aber es ist für mich momentan die bessere Lösung.

      Gruß Rüdiger
    • Hi,

      von so einer Lösung hab ich bisher noch nie gehört oder gesehen und für mich klingt das nach einem tollen Konzept. Zwar braucht man immer noch eine Maskierung, aber die muss eben nicht 30 oder 50 cm breit sein.

      Vielen Dank für die Inspiration.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Sowas habe ich vor vielen Jahre, als die schwarzwerte der Ddigitalos noch hellgrau waren, habe ich mir sowas mal gebastelt.
      Die Unschärfe der Kante war leider unerträglich.
      Damals habe ich das aber auch unmittelbar vor dem Objektiv installiert.

      Kannst Du mal Fotos und eine Beschreibung (Material) einstellen?

      Gruß
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
      SONY KD-85XG9505
    • hardy schrieb:

      Sowas habe ich vor vielen Jahre, als die schwarzwerte der Ddigitalos noch hellgrau waren, habe ich mir sowas mal gebastelt.
      Die Unschärfe der Kante war leider unerträglich.
      Damals habe ich das aber auch unmittelbar vor dem Objektiv installiert.

      Kannst Du mal Fotos und eine Beschreibung (Material) einstellen?

      Gruß
      Hardy
      Der Bereich der unscharf ist (ca. 2-3 cm) liegt unmittelbar in der Maskierung. So ist davon überhaupt nichts zu sehen. der Bildeindruck hier bei mir ist deutlich angenehmer mit Maskierung.

      Material:

      2* Profilabdeckkappe schwarz fürProfil 30 x 30
      2* Einfassprofil Nut 8 für Profil 30
      6* Abdeckprofil Kunststoff schwarzfür Nut 8
      4* Winkel 30 x 30 schwarz
      2* Aluprofil 30 x 30 Nut 8 in schwarzBosch Raster

      2* Edelstahlblech 1,5mm (6*30cm) mir Dc fix beklebt

      Gesamtkosten ca. 40,-€
    • kottan schrieb:

      Der Pirat schrieb:

      Ps: diese projizierte schwarzen Balken stören mich auch beim JVC x 35 noch da auch hier noch immer erkennbar
      Komisch, ich sehe die projizierten schwarzen Balken nicht im schwarzen Kasch.Ist bei dir um die Leinwand rum alles schwarz? Zumindest sieht es auf den Bildern so aus.
      Hast du eigentlich einen HW 50 und einen X35?
      Guten Morgen,
      einen X 35 hatte ich nur zum Testen hier.
      Bei mir ist die gesamte Front tief schwarz (eigentlich fast das ganze Kino).

      Leider besitze ich einen HW 50 (mit all den Problemen die es um diesen Sony Beamer gibt)

      Natürlich sieht man jetzt nichts mehr, dafür habe ich mir ja die Blende gebaut :abklatsch:

      Ohne Blende war der Bereich ober und unterhalb der Leinwand noch leicht erhellt, jetzt ist es absolut schwarz.
      ( ich werde mal am Wochenende Bilder ohne Blende machen ).

      Gruß Rüdiger

      Ps: Du darfst mich gerne besuchen (ist ja nicht soweit) :bier:
    • Mein Curved + Anamorphot Umbau

      Hallo Leute,

      Entschuldigt bitte meine längere Abwesenheit im Forum, aber jetzt kann ich endlich anfangen ein bisschen was zum Umbau berichten/zeigen.

      Nochmals zur verwendeten Hardware:
      -JVC DLA-X35
      -Centerstage XD
      -320cm x 130cm, 10% curved

      -Prismasonic C-100F
      - VNS Geobox G-202
      - Projektionsabstand 3,6m (ca. Ratio 1,6)



      Warum Anamorphot?

      Ich wollte gerne ein größeres CinemaScope Bild.
      Da die Raumtiefe (Projektionsdistanz) jedoch nicht mehr als 275cm Bildbreite hergibt, war das die einzige Möglichkeit für mich.

      Vorher/Nacher Vergleich Flat und Curved
      P1050721.JPG P1050787.JPG



      Bildgeometrie:
      1. 16:9 Links Ohne und Rechts mit Geometrieanpassung durch Geobox.
      P1050782.JPGP1050781.JPG


      2. 21:9 Anamorphot Links ohne Geometriekorrektur, Rechts mit Korrektur
      P1050785.JPG P1050786.JPG




      P1050780.JPG


      Wie man sieht, ist eine Anpassung durch die Geobox Pflicht.
      Der Anamorphot alleine kann die Geometrieproblematik unten nicht ausgleichen.
      Oben brauche ich gar keine Anpassung. Weder mit noch ohne Anamorphot. Mein Projektor steht auf Höhe Leinwandoberkante.


      RGB Verlauf

      1.Nativ 16:9 ohne Anamorphot (Bildbreite 230cm)
      RGB_NIV_Nativ.jpg

      2. 21:9 mit Anamorphot (Bildbreite 320cm)
      RGB_NIV_Anamorph.jpg

      Ein bisschen blau geht verloren, das lässt sich jedoch einfach wieder ausgleichen, da Blau nicht die Limitierende Farbe beim JVC ist

      FOKUS & Konvergenz


      v.l.n.r.
      L.JPG M.JPG R.JPG



      Mittig und ganz Rechts ist die Schärfe perfekt. Die Konvergenz wird ebenfalls maximal einen halben Pixel versetzt, mein JVC hat nativ
      schon einen minimalen Versatz.
      Die Schärfe ganz Links ist etwas schlechter. Im Filmbetrieb jedoch zu vernachlässigen.


      Luminanz D65 (Erste Lampe, Brenndauer 2790 Stunden)

      1.Nativ 16:9 ohne Anamorphot 130*230

      Hier ermittelte ich 185 Lux auf einer Projektionsfläche von 3m² Umgerechnet 555 Lumen und 17ftL


      2 .21:9 mit Anamorphot 130*320

      Hier ermittelte ich 140 Lux auf einer Projektionsfläche von 4,16 m² [b]Umgerechnet 582 Lumen und 12,9 ftL[/b]


      3.16:9 max. Zoom auf ca. 155*275 ohne Anamorphot

      Hier ermittelte ich 150 Lux auf einer Projektionsfläche von 4,2 m² [b]Umgerechnet 596 Lumen und 13 ftL[/b]


      Wegen des fehlenden Projektionsabstandes kann ich keinen 1:1 Vergleich zwischen Zoom-Methode und Anamorphot erstellen.
      Rein rechnerisch würde beim jetzigen Lampenalter das maximal gezoomte 320cm Bild (180*320 , 5,5 m² Projektionsfläche) noch 9,6ftL aufweisen.

      Das 130*320cm „Anamorphot-Bild“ ist mit 140 Lux praktisch genauso hell ausgeleuchtet, wie das gezoomte 155*275cm Bild ohne Anamorphot.

      Kein Wunder, in beiden Fällen beträgt die Projektionsfläche in etwa 4,2m²., wovon bei der Zoom Methode jedoch nur 3,1m² (275x115) nutzbar (sichtbar) sind.


      Die Lampe wird jetzt ausgetauscht.
      Bei 2000h hatte ich das letzte mal gemessen: 195 Lux auf einer Projektionsfläche von4,16 m²

      Umgerechnet 811 Lumen und 19,9ftL
      Eine Neue Lampe müsste bei 130*320cm 970 Lumen und 22ftL bringen.

      Bei Fragen/Anregungen oder wenn mehr Bilder gewünscht sind, ich stehe jetzt wieder zur Verfügung :)

      Grüße Klaus :) :)
      Dateien
      • P1050780.JPG

        (744,38 kB, 33 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1050787.JPG

        (629,85 kB, 35 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Grüße Klaus
    • Hallo Klaus,

      Fand deinen Post wirklich sehr schön strukturiert.
      Bei der Anzahl der Lampenstunden musste ich allerdings 2x nachlesen, ob da nicht ne Zahl zuviel reingerutscht ist :biggrin:

      Hast du noch ein paar Details zu dem Aufbau/Bau deiner Curved Leinwand (Material des Rahmens, Befestigung des Tuches, etc)? Die sieht nämlich so auf die Distanz echt super aus. Welche Krümmung hast du verwendet? Ausserdem verstehe ich es so, dass eine Geobox gemäss deinen Erfahrungen immer Pflicht ist, der Anamorphot aber wirklich nur zu Einsatz kam, um das Bild in deinen Gegebenheiten zu vergrössern.
      Beste Grüsse, usel
    • Hi Klaus,

      vielen Dank für diesen wirklich sehr konkret formulierten Post. Das klingt alles sehr ermutigend, da auch ich bim Umstieg von Röhre auf Digitalo eine curved beibehalten möchte. Hoffentlich beschreibt mal noch jemand eine ähnliche Anwendung ohne Anamorphot, den der verdoppelt mal eben den finanziellen Aufwand bei (Einsatz eines gebrauchten JVC X).

      Wie ist dein Eindruck vom Kontrast/Schwarzwert und welche Installationen kennst du als Referenz?

      Bislang wäre der einzige wirkliche Grund von Röhrenprojektor auf JVC X3 bis X55 zu wechseln der Wunsch nach mehr Licht auf der 3,6 m Leinwand. Deine Zahlen erscheinen mir ehrlich gesagt etwas zu hoch gegriffen. Aus anderen Erfahrungsberichten hörte sich das nicht nach einem sehr deutlichen Fortschritt an.

      Noch mal danke und :thumbs: für deinen sehr konstruktiven Beitrag.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Hallo zusammen,

      Danke für das Lob, nehme ich gerne an :)

      usel20 schrieb:

      Hast du noch ein paar Details zu dem Aufbau/Bau deiner Curved Leinwand (Material des Rahmens, Befestigung des Tuches, etc)?
      Selbstverständlich.

      Oben und unten handelt es sich um (nach Vorgabe) gebogene Kederschienen aus Aluminium.
      Diese sind Silber eloxiert. Ich habe Sie anschließend mit dem berühmten schwarzen DC Fix Velours "ummantelt"

      Bei mir:
      Kederprofil, gebogen, 47x22
      Bogenlänge von 319,6cm
      Biegeradius von 420,6cm

      Der Erste Probeaufbau sah folgendermaßen aus:
      P1050734.JPG

      Ich habe das Tuch im Prinzip nur passgenau zurechtgeschnitten und mit Wäscheklammern "aufgehangen".
      Das Ergebnis war für mich schon so zufriedenstellend, dass ich da gar nichts mehr weiter nähen oder kleben wollte.
      Hier waren natürlich noch einige störende Falten zu erkennen.


      Danach habe ich mir aus Blech einige Klammern zurechtgebogen:

      P1050814.JPG 20150813_093914.jpg 20150813_095501.jpg


      Das Tuch bekommt ausreichend vertikale Spannung durch die untere Schiene. Ich würde sagen, sie ist zu 90% faltenfrei, im Filmbetrieb bei Kamerafahrten, etc. ist davon nichts zu sehen.

      Links und Rechts habe ich ebenfalls entsprechende Aluprofile angebracht. Diese bilden jedoch keinen Stabilen Rahmen, da Sie nur oben angeschraubt sind
      und unten mit Doppelseitigen Tesa verbunden sind. Das Tuch soll ja gespannt bleiben.


      usel20 schrieb:

      Ausserdem verstehe ich es so, dass eine Geobox gemäss deinen Erfahrungen immer Pflicht ist, der Anamorphot aber wirklich nur zu Einsatz kam, um das Bild in deinen Gegebenheiten zu vergrössern.

      Korrekt. Bei weniger Krümmung der Leinwand und bei kaum/geringer Verwendung des vertikalen Lens Shifts am Projektor mag es noch ohne Anpassung gehen,
      aber in meiner Installation geht das nicht mehr ohne.







      rumpeli schrieb:

      Wie ist dein Eindruck vom Kontrast/Schwarzwert und welche Installationen kennst du als Referenz?



      Ich kenne ehrlich gesagt lediglich eine Referenz mit einem Sony HW15. Das kann man nicht mehr wirklich vergleichen.

      Der Schwarzwert ist natürlich unverändert herausragend. Der Kontrast bei Mischlichtbildern/Szenen (ANSI Kontrast) ist durch die größere Leinwand schlechter geworden.
      Außerdem, je stärker die Krümmung, desto mehr Licht wird innerhalb der Leinwand von Links nach Rechts reflektiert. Das sieht man auch. Wie stark, hängt von der jeweiligen Szene ab.
      In ausschließlich dunklen oder ausschließlich Tageslichtszenen sind mir aber keine Nachteile aufgefallen.




      rumpeli schrieb:

      Deine Zahlen erscheinen mir ehrlich gesagt etwas zu hoch gegriffen. Aus anderen Erfahrungsberichten hörte sich das nicht nach einem sehr deutlichen Fortschritt an.


      Du meinst die Lumen-Werte?
      Die Lampengeneration ab JVC X35 ist allgemein sehr Langzeitstabil. Zudem wurde die Lampe zu 90% auf ECO betrieben. Ich prüfe nochmals mit Luxmeter, wenn ich die neue einbaue.



      TopgeaR32 schrieb:

      Wie bist du mit der Geobox zufrieden?
      Funktioniert alles oder gibt es irgend welche Einschränkungen?


      Ich hatte die Geobox zuersteinmal an meinem 24 Zoll PC Spiele Monitor angeschlossen und da etwas gespielt. Mir ist weder eine langsamere Reaktionszeit, Input Lag oder irgendwelche
      Artefakte an der Windows Schrift aufgefallen.
      Die nicht mehr native Zuspielung erkenne ich persönlich nur bei provokanten Test-Patterns die 1-Pixel breite Linienmuster/Schachbrettmuster zeigen.

      Die VNS Geobox G-202 kann nur max. 1080p.

      Ich habe sie an einer Master/Slave Leiste mit dem Beamer im Betrieb, da man Sie über die Fernbedienung zwar ausschalten kann, sie aber nicht richtig aus ist.
      Sprich sie wird trotzdem noch warm am Gehäuse und braucht ein paar Watt Strom. Daher entweder immer über den Kippschalter ausschalten, oder eben Master/Slave.
      Grüße Klaus

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von quebec ()

    • KLaus,

      heißt das, du hast garkeinen Keder in das Tuch nähen lassen sondern die Aluprofile nur mit diesen DIY Klammern draufgesteckt?

      In Follgotts Keller konnte man ein Moiree durch die vertikale Stauchung des 1080p Signals sehen. War aber wirklich nur ganz ganz schwach und ohne dass er mich drauf aufmerksam gemacht hätte wäre es mir garnich aufgefallen.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Servus,


      rumpeli schrieb:

      heißt das, du hast garkeinen Keder in das Tuch nähen lassen sondern die Aluprofile nur mit diesen DIY Klammern draufgesteckt?

      Richtig. das Tuch kann ohne Beschädigung wieder ausgehangen werden und auf einen anderen Rahmen kommen, wenn man vielleicht mal keine Lust mehr auf Curved hat
      oder einen anderen Radius möchte.





      Augustiner schrieb:

      wie wurde die Maskierung realisiert?

      Die Maskierung besteht aus einem leichten Holzrahmen, welcher verleimt ist.
      Diesen habe ich dann mit Lautsprecherbespann-Stoff bespannt.

      Die Maskierung hängt oben mit zwei Büro-Reisnägeln auf der Kederschiene und muss manuell entfernt werden.

      P1050819.JPG P1050823.JPG
      Grüße Klaus
    • quebec schrieb:

      Oben und unten handelt es sich um (nach Vorgabe) gebogene Kederschienen aus Aluminium.
      Diese sind Silber eloxiert. Ich habe Sie anschließend mit dem berühmten schwarzen DC Fix Velours "ummantelt"
      Hi Klaus,

      absolut einfach, aber genial gelöst! Leiste mit Klemmen, anstatt kompliziertem Rahmenbau. :thumbs:
      Bin doch immer wieder erstaunt, wie genial einfach die Umsetzung sein kann.
      Beste Grüsse, usel
    • Prismasonic C-100F

      Danke usel,
      Ja, warum schwierig, wenn es auch einfach geht? :) :abklatsch:

      Den Anamorphoten habe ich direkt beim Hersteller in Finnland gekauft. Ich habe Anssi Leppanen von Prismasonic einfach angeschrieben und nach einem Angebot gefragt.
      Daraufhin bot er mir den gebrauchten (aber neuwertigen) C-100F zu einem "günstigen" Preis an.



      Mithilfe zwei kleiner Schrauben lasssen sich eventuelle Schärfenunterschiede Links oder Rechts im Bild justieren, indem das Glaselement leicht geschwenkt wird.

      P1050837.JPG




      Je nach verwendetem Lens Shift muss der Anamprohot mehr oder weniger stark angewinkelt werden, damit das aus dem Projektorobjektiv austretende Bild
      den Anamorphoten gerade durchleuchtet. Ansonsten entsteht auf der Leinwand ein Trapez. Höhe und Anwinkelung lassen sich leicht und stufenlos anpassen.

      P1050828.JPG





      Nach der erstmaligen Ausrichtung des C-100F habe ich mir auf die Holzplatte 4x Gummi-Stopper geklebt, damit ist der Anamorphot sofort exakt ausgerichtet
      und einsatzbereit.

      P1050833.JPG




      Wenn mal ein Filmabend mit Freunden ansteht, kann der Anamorphot auch im Lichtweg stehen bleiben, wenn bspw. Blu ray Menüs/Trailer gezeigt werden.
      Der Projektor kann über zwei verschiedene Anamorphot Modi (A und B) das Bild entweder vertikal auf das gesamte Panel strecken, oder es horizontal um denselben Faktor stauchen, wie der Anamorphot es optisch streckt.
      So können 16:9 Inhalte normal angezeigt werden und wenn der Film dann startet, wird über einen Knopfdruck wieder volles 21:9 generiert.


      Diese Funktion empfehle ich jedoch wirklich nur für BD Menüs/Trailer und nicht zum dauerhaften Betrieb, da das digitale ,,stauchen'' sichtbar Qualität kostet.
      Grüße Klaus
    • Hallo Beisammen,

      ich habe mal eine Frage bezüglich der Positionierung des Beamers.
      Als als Bilderzeugersteht ein Epson TW 6600 in den Startlöchern. Angestrebt ist eine Bildhöhe von 140cm bei verschiedenen Versuchen im Testaufbau hat diese Bildhöhe meiner Frau und mir am besten gefalllen.
      Diese Bildhöhe möchte ich auch im 21:9 Format halten und komme somit auf 325cm breite, in 16:9 sind es dann 250cm.

      Durch den Abstandsrechner weiß ich das ich für die 140cm Bildhöhe im 21:9 mindestens 427cm weg sein muss und bei 16:9 331cm, wenn ich den Beamer nun auf 427cm montiere sollte es mir doch Möglich sein
      manuell zwischen den Formaten zu wechseln da im 16:9 eine maximale Enfernung von 538cm angegeben werden.

      Oder habe ich hier einen Denkfehler?

      Und in wie weit spielt bei diesem Gedanken der horizontale Lensshift eine Rolle?

      Über eine kurze Bestätigung oder Wiederlegung meiner Theorie würde ich mich freuen.

      Gruß Patrick
    • Also sofern der Projektor mittig stehen kann, ist der horizontale Lensschift egal. einmal einstellen und gut ist.
      Steht er nicht mittig, kann das einen Einfluss haben, oft geht die volle vertikale Auslenkung nur in der Mitte des horizontalen Lensshifts und anders herum.
      Wenn Du also den Projektor zB ganz links stehen hast, wirst Du evtl. den vertikalen LS nicht mehr voll nutzen können. ob das dann noch reicht, müsstest Du entweder beim Hersteller/Händler mal erfragen, oder schlicht ausprobieren, falls der Projektor schon da ist (verstehe ich so).

      Zu den Abständen, es gibt diverse Abstandsrechner im Internet, manchmal auch bei den Herstellern.
      Du müsstest nur schauen, ob bei Deiner Breite von 331cm und 250cm der Abstand von 427 im möglichen Korridor liegt.
      Achtung mit 427cm Abstand ist Bild<-->Linse gemeint!
      (Aber auch hier, da Du anscheinend den Projektor ja schon hast, probier es doch einfach schnell aus, dann bist du 100%ig auf der sichern Seite.

      Eine andere Frage wäre, ob der Projektor für 331cm Breite noch ausreichend hell ist.
    • 'Pyro' wir haben da momentan in etwa das gleiche Gedankenspiel. Bei mir ist es sogar noch rein theoretisch, da ich den TW6600 nocht nicht gekauft habe. Bin auch schon am rumrechnen. Lens Shift Höhen bereiten mir auch noch Denkfalten auf der Stirn. Ich klese raus, dass du dir eine 21:9 Leinwand holen willst und bei auftretenden 16:9 Filmmaterial kleiner zoomen willst. Dann hättest du links und rechts an der Leinwand "weiße Balken" Da diese aber nicht vom Beamer angestrahlt werden, wäre das für mich eine akzeptable "Notlösung". Beamer Höhe würde ich dann wie folgt ansetzen: Beamerlinse="Oberkannte kleineres 16:9 Bild". Rechnerisch ergibt sich die Oberkante nach meinem Sweetspot: (Deckenhöhe-Bildhöhe)/2+Bildhöhe. Also mit deinen Werten auf 16:9 gemünzt und Standardraumhöhe: (245-140)/2+140=192,5. Deckenmontage sieht dann ein wenig affig aus, daher wird es bei mir eine Wandhalterung. Auf kapitale Logikfehler darf gerne hingewiesen werden! :-p
    • Dann habe ich immer noch die originale Auflösung, wie sie auf der BD gespeichert ist. Mehr wird es mit Anamorphot auch nicht, sondern lediglich auf das ganze Panel hochskaliert. Das selbe Signal auf mehr Pixel verteilt ist keine höhere Auflösung. Das war früher (außer dem Helligkeitsgewinn) hauptsächlich deshalb interessant, weil die Pixel "kleiner" wurden und man sie deshalb weniger sehen konnte. Mit 4K-Auflösung ist dieser Vorteil nicht mehr relevant, weil man diese Pixel sowieso nicht mehr sieht.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Das ist schon richtig, was du sagst, beantwortet aber meine Frage nicht.

      Ich sehe auch nicht, wo jemand gesagt hat, dass durch einen Anamorphoten mehr Auflösung entsteht.

      Also nochmal, was passiert mit dem 16:9 Bild, wenn du es aufzoomst?
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • FusionGuy schrieb:

      Ich sehe auch nicht, wo jemand gesagt hat, dass durch einen Anamorphoten mehr Auflösung entsteht.
      Ich auch nicht, ich fragte (TEX1138) nur, ob das etwa mit der folgenden Aussage gemeint war, da das Auflösungsargument immer wieder angeführt wird.

      TEX1138 schrieb:

      So eine 3L wird ja an sich auch bei nativer Zuspielung noch eine Schippe drauflegen können.


      FusionGuy schrieb:

      was passiert denn, wenn du 21:9 Material aufzoomst?

      FusionGuy schrieb:

      Also nochmal, was passiert mit dem 16:9 Bild, wenn du es aufzoomst?
      Wieso nochmal, das sind doch jetzt zwei verschiedene Fragen? Ich weiß auch nicht, worauf Du hinaus möchtest. Vielleicht beantwortest Du Deine Fragen selber. Das Funktionsprinzip eines Anamorphoten jedenfalls ist mir klar.
      Und seine Berechtigung heutzutage kann ich nur noch erkennen, wenn damit entweder platzbedingte Aufstellungsprobleme gelöst werden können oder der Helligkeitsgewinn zwingend gebraucht wird.
      Da letzteres sowohl beim Sony 520 als auch beim JVC 7000 normalerweise kaum noch der Fall sein dürfte, kann ich gut nachvollziehen, dass die Hersteller die Streckung nicht mehr anbieten.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Last Action Hero schrieb:

      FusionGuy schrieb:

      Ich sehe auch nicht, wo jemand gesagt hat, dass durch einen Anamorphoten mehr Auflösung entsteht.
      Ich auch nicht, ich fragte (TEX1138) nur, ob das etwa mit der folgenden Aussage gemeint war, da das Auflösungsargument immer wieder angeführt wird.

      TEX1138 schrieb:

      So eine 3L wird ja an sich auch bei nativer Zuspielung noch eine Schippe drauflegen können.

      FusionGuy schrieb:

      was passiert denn, wenn du 21:9 Material aufzoomst?

      FusionGuy schrieb:

      Also nochmal, was passiert mit dem 16:9 Bild, wenn du es aufzoomst?
      Wieso nochmal, das sind doch jetzt zwei verschiedene Fragen? Ich weiß auch nicht, worauf Du hinaus möchtest. Vielleicht beantwortest Du Deine Fragen selber. Das Funktionsprinzip eines Anamorphoten jedenfalls ist mir klar.Und seine Berechtigung heutzutage kann ich nur noch erkennen, wenn damit entweder platzbedingte Aufstellungsprobleme gelöst werden können oder der Helligkeitsgewinn zwingend gebraucht wird.
      Da letzteres sowohl beim Sony 520 als auch beim JVC 7000 normalerweise kaum noch der Fall sein dürfte, kann ich gut nachvollziehen, dass die Hersteller die Streckung nicht mehr anbieten.


      Die Aussage von TEX ist verwunderlich, denn per se hat so eine Linse keinen Vorteil. Der Auflösungsvorteil existiert einfach nicht, ich finde, dass ist auch die falsche Nomenklatur. Du legst aber auch ein bisschen ne seltsame Rutsche mit deiner "Frage".

      Wenn, dann kann man mit höherer Pixeldichte argumentieren, da man ja das ganze Panel nutzt, und dadurch einen eventuellen Schärfevorteil erreichen.

      Ich habe mich leider bei meiner 2. Fragestellung vertippt, sollte 21:9 heißen. Abgesehen von Platz und Helligkeit erspart man sich vor allem auch die Maskiererei bei 21:9 - will man alle Formate bedienen, kommt man um eine 4-fach Maskierung nicht herum.

      80% aller Filme sind in Cinemascope, auch bei UHD, und es ändert sich nichts an dem Umstand, dass CIH projektion DER cineastische Weg ist. Deswegen verstehe ich das ehrlich gesagt auch nicht, wieso die Sonys diesen Stretch nicht zur Verfügung stellen.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • FusionGuy schrieb:

      dass CIH projektion DER cineastische Weg ist
      Da stimme ich uneingeschränkt zu. Ich glaube sogar, dass ich der einzige hier im Forum bin, der wirklich für ALLE Bildformate die gleiche Bildhöhe hat.
      Das geht aber auch mit Zoom und erfordert keinen Anamorphoten...

      FusionGuy schrieb:

      will man alle Formate bedienen, kommt man um eine 4-fach Maskierung nicht herum.
      ...und auch keine 4-fach Maskierung.
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