Angepinnt Bildformat 16/9 oder 21/9 ? Lösungen mit Zoom, Maskierung und Anamorphot.

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Mean schrieb:

      markus8981 schrieb:

      Ist denn eine 21:9 akustische Rahmenleinwand und Beamer mit Lens-Memory unter 3000€ möglich?
      Würdet ihr 21:9 Leinwände heute immer noch empfehlen? Einige Filme setzen ja auf Formatwechsel, andere, wie z.B. Dunkirk sind 16:9. Wenn man das mit der 21:9-Leinwand abbilden möchte wären es bei einer 350cm 21:9-Leinwand ja "nur noch" 266 cm bei 16:9. Ich persönlich würde wohl auf 16:9 setzen und über Maskierung immer dieselbe Leinwandbreite erreichen wollen, als diese verschmälern zu müssen.
      Wie weit sitzt du weg?
    • kottan schrieb:

      Bei einem 1:1 Sitzabstand bietet sich eine 21:9 Leinwand an da man man hier das ganze Bild erfassen kann.
      16:9 ist mir bei einem 1:1 Sitzabstand zu mächtig.
      Genau das wollte ich damit heraus finden.
      Aber das ist sicherlich auch individueller Geschmack. Mir wäre bei 1:1 16:9 auch zu mächtig.

      Zudem ist die Verbreiterung zur Seite aus meiner Sicht das das Feeling und die Optik, wie man sie aus dem Kino kennt.
    • Lando2081 schrieb:

      Wie weit sitzt du weg?
      Durch meine mobile Wohnzimmerlösung sind es 1:1,65 bei einer 254 cm Leinwand ungefähr 420 cm Abstand zum Kopf. Ich sitze also schon sehr weit weg, habe mir "spaßeshalber" aber auch schon mit 254 cm Sitzabstand probiert. Ob das 16:9 oder 21:9 war, bin ich mir aber nicht mehr sicher. Ich probiere es nochmal.

      Ist eure Meinung: Lieber 1:1 Sitzabstand bei 21:9 und 16:9 maskieren?
      Viele Grüße

      Dirk
    • Danke für die Erfahrungswerte. Kottan, deine Leinwand ist 300 cm laut Bauthread und Lando2081 deine 330 cm. Wenn's bei mir irgendwann mal so sein sollte hätte ich auch mit 300 cm geplant, allerdings mit 16:9, damit ich alle Inhalte in max. Breite sehen kann. Dass das bei den unterschiedlichen Höhen einen so großen Unterschied macht hätte ich nicht gedacht. Das werde ich dann auf jeden Fall testen.

      Wie macht ihr es denn bei Filmen wie Guardians of the Galaxy mit Formatwechseln? 21:9 oder 16:9?
      Viele Grüße

      Dirk
    • Seit der JVC X5... er Reihe kann man das 16:9 Format bei voller Bildbreite auch bei einer 21:9 Leinwand ausreichend „blanken“, da gibts dann kein Bild mehr ober- und unterhalb der LW. So hanhabe ich die Formatwechselfilme.

      P.S. seit einiger Zeit habe ich eine 320cm AT Leinwand.
    • Hallo,

      letztlich ist das Thema doch ein alter Hut und ein konsequenter Weg ist die Scope Leinwand mit constant high. Also bei 16:9 das Bild halt schmaler. Umgesetzt bekommt man das wirklich hervorragend mit einem Anamorphoten, welcher das Bild horizontal streckt. Das Thema hatten wir ja schon hier im Thread.

      Wenn man dann 16:9 Material schaut, bietet es sich an, den Anamorphoten aus dem Lichtweg zu entfernen (ggf. motorisch) oder, wenn es der Beamer bzw. Scaler ermöglicht (JVC kann das), das 16:9 Bild horizontal zu stauchen. Der Anamorphot macht es dann wieder auf 16:9. Allerdings hat man dann einen Auflösungsverlust. Das würde ich nur empfehlen, wenn man sehr selten 16:9 Material schaut und einem das Bild dann nicht ganz so wichtig ist.

      Dazu dann eine seitliche Maskierung und fertig ist die Laube :)


      Gruß

      Stefan
    • Irgendwie kann ich mich mit den 21:9-Leinwänden und dem verkleinerten Bild bei 16:9-Inhalt gedanklich nicht anfreunden. Da ist eine Barriere in meinem Kopf, die das nicht akzeptieren will.

      Hat jemand hier eine 16:9-Leinwand im Einsatz, die bei 21:9-Inhalt oben und unten und bei 16:9-Inhalt zusätzlich links und rechts maskiert wird / werden kann?
      Viele Grüße

      Dirk
    • Du musst es ja nicht machen. Fakt ist, dass bei 1:1 Bildbreite:Abstand bei 16:9 eher schon schlecht für die Wahrnehmung des Gesamtbildes ist. Ist dein Abstand viel größer, kannst du auch auf 16:9 gehen.
      Ich selbst hab das 1:1 Verhältnis und eine 21:9-Leinwand und bin mit dem 16:9 sehr zufrieden. Und ich würde jederzeit wieder auf 21:9 gehen. Formatwechselfilme maskiere ich mittels Beamer auch komplett weg.
    • Mean schrieb:

      Irgendwie kann ich mich mit den 21:9-Leinwänden und dem verkleinerten Bild bei 16:9-Inhalt gedanklich nicht anfreunden. Da ist eine Barriere in meinem Kopf, die das nicht akzeptieren will.
      Kenne ich, war bei mir auch lange so. Ich hatte jetzt fast 15 Jahre 16:9 Leinwände aus dem Grund das ich nicht akzeptieren wollte das ich mir mit einer 21:9-LW das 16:9-Bild künstlich verkleinern würde.
      In meinem neuen Kino wird es nun eine 21:9-LW.
      Gründe:
      Bei einer angestrebten Bildbreite von >4m würde ein 16:9-Bild schlicht zu groß. Nicht von den Maßen her, das würde noch passen (3m Deckenhöhe), aber die Bildhöhe(!) würde einen (mich) bei 1:1-Sitzabstand:Bildbreite erschlagen.
      Zudem finde ich mittlerweile auch dass 21:9 das "richtige" Format ist für große Filme, und dass es deshalb OK ist 16:9-Filme kleiner darzustellen.
      Und last but not least: der Effekt wenn die Maskierung die 21:9-Fläche freigibt ist nicht zu verachten.
    • Mike_ schrieb:

      Warum nochmal seitlich maskieren?
      Bei ner 16/9 LW langt doch von oben und unten, um auf die anderen Formate zu kommen.
      Das seitlich maskieren käme dann zum Einsatz, wenn man 16:9-Inhalte mit der Höhe der 21:9-Leinwand schauen würde. Ich denke, bei schnellen Bildern wie Fußball kann das 16:9 über die gesamte Leinwand schon anstrengend sein für die Augen. Es gibt aber auch andere, langsamere Inhalte, bei denen die volle Größe eventuell nicht stört und die man im vollen 16:9 anschauen möchte. So könnte man beim Beispiel Fußball die Leinwand auf die Höhe der 21:9-Leinwand-Höhe maskieren und zusätzlich die Breite der Leinwand. Bei langsameren Inhalten maskiert man gar nicht und bei 21:9-Inhalten nur oben und unten. Bei einer 300 cm Leinwand wäre das:
      Fußball im verkleinerten 16:9 = 229:129 cm
      Langsamere Inhalte im vollen 16:9 = 300:169 cm
      21:9-Inhalte: 300:129 cm

      Civer schrieb:

      Du musst es ja nicht machen. Fakt ist, dass bei 1:1 Bildbreite:Abstand bei 16:9 eher schon schlecht für die Wahrnehmung des Gesamtbildes ist. Ist dein Abstand viel größer, kannst du auch auf 16:9 gehen.
      Ich selbst hab das 1:1 Verhältnis und eine 21:9-Leinwand und bin mit dem 16:9 sehr zufrieden. Und ich würde jederzeit wieder auf 21:9 gehen. Formatwechselfilme maskiere ich mittels Beamer auch komplett weg.
      Nee, natürlich muss ich es nicht machen. Ich stelle die Fragen auch nicht, weil ich euch bekehren möchte, sondern weil ihr die Fachleute seid, die sich aus einem bestimmten Grund für eure Lösungen entschieden haben und mich interessiert, weshalb ihr genau zu der Entscheidung gekommen seid, ob ihr sie heute nochmal so treffen würdet.
      Viele Grüße

      Dirk
    • hocky schrieb:

      Zudem finde ich mittlerweile auch dass 21:9 das "richtige" Format ist für große Filme, und dass es deshalb OK ist 16:9-Filme kleiner darzustellen.
      Danke erstmal für deine Ausführung. Das ist natürlich ein Argument, dass es mit der Zeit so gewachsen ist und bei einer >4 m Leinwand kommt ja immer noch ein richtig großes Bild am Ende bei 16:9 raus.
      Bzgl. deines Zitats: Sieht das die Filmindustrie sicher auch so? Ich habe versucht am Wochenende Infos dazu zu finden, aber bin nicht wirklich viel schlauer geworden: Ist 21:9 wirklich sooo zukunftssicher?
      Viele Grüße

      Dirk
    • Was bedeutet für dich zukunftssicher? Aktuell werden die großen Streifen doch wohl zu 95% im 21:9 (oder ähnlichen Formaten) gedreht. Wie das in drei Jahren ausschaut kann dir hier niemand sagen.
      Außerdem (und das ist der Punkt): Die Zukunftssicherheit ändert ja auch nichts am zu ggf. großen Format bei 16:9 bei Sitzabstand XYZ. Du kannst jetzt auch in 4:3 planen und dann 16:9 bzw. 21:9 maskieren...ändert aber nichts am optimalen (oder wichtiger: persönlichen) Sitzabstand zur Bildbreite der Formate.
    • Mean schrieb:

      Ist 21:9 wirklich sooo zukunftssicher?
      Cinemascope gibt es seit den 1950er-Jahren. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Bildformat noch eine Weile beibehalten wird.
      Und wenn nicht, gibt es ja tausende von Filmen in diesem Seitenverhältnis.
      Da aktuelle Produktionen weiterhin in 2,39:1 erscheinen, sehe ich diesbezüglich aber kein Ende.

      Grundsätzlich ist die Bildgröße Geschmacksache und der Vorteil, den wir in unseren Heimkinos doch zu schätzen wissen. Wir entscheiden Sitzabstand und Betrachtungswinkel/Bildgröße.
      Wer im Kino gerne weiter hinten sitzt, kann diese Vorliebe zu Hause doch umsetzen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Mean schrieb:

      Hat jemand hier eine 16:9-Leinwand im Einsatz, die bei 21:9-Inhalt oben und unten und bei 16:9-Inhalt zusätzlich links und rechts maskiert wird / werden kann?
      Meine Leinwand ist (grob) im 2:1 Format und lässt sich motorisiert von drei Seiten Maskieren. Somit ist 16:9 und 21:9 von der Fläche her (ungefähr) gleichberechtigt. Grund waren Ähnliche Überlegungen wie bei Dir: Ich wollte kein offensichtliches "Kompromiss-Format".

      Mein Bauthread ist hier
      Auf Seite 2 und 3 findest Du Details zur Umsetzung.

      Viele Grüße
      Robert
    • Mike_ schrieb:

      Klar, bei Faktor 1,5 ist das auch kein Problem.
      Aus der ersten Reihe mit 1:1 auch nicht.
      Hatte ich bisher im Wohnzimmer: 3.1m Bildbreite 16:9 bei 1:1 Sitzabstand. Da war mir die Bildhöhe bei 16:9 zu viel des Guten, bei 21:9 genau richtig.
      Ergo: unbedingt selber ausprobieren (das heißt: nicht nur kurz mal an die Wand werfen sondern mehrere Filme damit schauen).
    • Ich hab 3,6m Breite 21:9 bei ca. 3,8m Sitzabstand. Bei mir stand 16:9 nie zur Debatte, denn ich wollte bei den Scope-Filmen keine Größe verschenken. Und 21:9 ist einfach das vorherschende Format, aus meiner Film-DB:
      240 Filme in 1.85:1 oder kleiner
      559 Filme in 2.35:1 oder größer

      Und ich würde meine Film-DB so ansehen, daß ich deutlich mehr B-Movies habe/schaue als der Durchschnitt hier, entsprchend dürfte bei den meisten das Verhältnis noch deutlicher in Richtung 2.35:1 gehen.
    • In meinem WZ-Kino ist das Umfeld an der LW-Wand das limitierende Faktor.
      Durch die Deckenabkofferung oben und das Technik-Lowboard unten ist die LW-Höhe sehr eingeschränkt.

      Jahrelang hatte ich eine 16/9 LW mit 200x113cm Bildfläche. Bei 2,4/1 reduzierte sich die Bildhöhe auf die bescheidene 85cm oder so.

      Meine neue Scope-LW misst 270x113 bei 2,4/1. Somit ist das 16/9 Bild nach wie vor ca 200cm, die ich früher bei der alten LW hatte.

      Somit habe ich bei 16/9 nichts verloren, bei der überwiegenden Filmeanzahl in 2,4/1 gewaltig an der Bildfläche gewonnen, so stellte sich die Frage "ob" überhaupt nicht.

      Gruß

      Alex.

      PS. Warum spricht man bei der Cinemascope LW mal von 21/9 mal von 2,4/1? Das Ergebnis ist nicht dasselbe :kratz:
      Zuspieler: PS3, Denon 2800 MKII
      Receiver: Denon AVR3806
      Endstufen: Rotel RMB1075, Rotel RB1080
      Bild: JVC DLA X30
      Ton: Front B&W 703, Center B&W HTM7, Surround: B&W DS7, Sub: B&W ASW700
      Extra: Reckhorn A405 + 2xBS100, Lichtsteuerung Futronix P800
    • alexander schrieb:

      PS. Warum spricht man bei der Cinemascope LW mal von 21/9 mal von 2,4/1? Das Ergebnis ist nicht dasselbe
      Es gibt eine ganze Reihe von Bildformaten, die werden in der Regel unter 16/9 oder 21/9 zus.gefasst.
      Zu 16/9 gehören 1.78 und 1.85, zu 21/9 2.35, 2.39, 2.4 (kein Anspruch auf Vollständigkeit).
    • Eine "fertige" maskierbare Rahmenleinwand in 16:9 in einer Breite von 300 cm ist ja auch eine Preisfrage. Mir ist hier nur die Xodiac bekannt, die im Bereich von gut 3000 Euro liegen dürfte........und die iMasque von Hollywood-Screens bei der man dann noch mal 50% aufschlagen darf....... :shocked:

      Eine eher bezahlbare Version ist die WS GR MultiformatFrame von Spalluto.

      Die maximale Breite der 16:9 Version ist 266 cm. Die habe ich bei mir seit gut 4 Jahren im Wohnzimmerkino im Einsatz. Da mein "Schauverhalten" TV/Blu-ray bei mindestens 80:20 liegt, käme für mich keine reine 21:9 Leinwand in Frage.

      Das maskierte 21:9 Bild ist mit 266 cm Breite bei einem Sitzabstand von ca. 330 cm für mich ziemlich ideal. Auch das 16:9 Bild ist bei dem Abstand ideal und sehr beeindruckend (z. B. Avatar).

      Mit einer 16:9 Leinwand könnte ich nicht in größere Regionen vorstoßen. Bei 21:9 wären wohl 290-300 cm möglich. Hier sind - bei ca. 470 cm Raumbreite - die Front-LS der limitierende Faktor.

      Für meine Bedürfnisse ist deshalb 21:9 nicht interessant.

      Die WS GR MultiformatFrame gibt es auch in 21:9 mit Maskierung für 16:9 in den Breiten 281 und 309 cm. Auch diese kosten am Ende nur ca. halb so viel wie eine Xodiac oder eine - noch kostenintesivere - manuell maskierbare Leinwand von Hollywood-Screens (iMasque).
      Schönen Gruß
      Bernd
    Abonnement verwalten