Die Entstehung meines "Garten Eden"

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    • ...und wieder ein bischen weiter im Text:


      Nachdem alle Wände mit dem niederflorigen Teppich verkleidet waren, versahen wir alle Stöße der einzelnen Teppichbahnen, sowie alle Raumecken mit zuvor gestrichenen Holzleisten.
      Als nächstes schlossen wir kleine Spots in den Raumecken an. Pro Ecke sind zwei Lampen angebracht, von denen jeweils eine mit einem normalen, weißen Leuchtmittel und eine mit einem blauen bestückt wurde. Die vier weißen wurden zuvor zu einem Stromkreis zusammengeschlossen, ebenso die vier blauen. Über Steckdosenschaltelemente mit integrierten Dimmern kann ich nun den weißen „Lichtkreis“ und den blauen getrennt voneinander fernbedienen und in der Helligkeit anpassen (als dezente Hintergrundbeleuchtung z.B. beim Musikgenuß) (Bild1). Ebenfalls mittels eines Steckdosenelements (ohne Dimmer) werden die LED´s des HiFi-Racks aktiviert. Ein Netzteil (welches im Schalter steckt) transformiert die anliegenden 230 Volt auf 12 Volt herunter. Der restliche Spannungsüberschuß wird mittels Vorwiderständen auf 3,5 Volt Betriebsspannung reduziert. So erhellen drei weiße LED´s je eine Glasplatte (Bild 2). An der Rückseite jeder Glasplatte brachte ich eine aus Edelstahl gekantete U-Schiene an, welche drei Fassungen für die LED´s beherbergt (Bild 3). Diese Schiene habe ich einfach auf die Glasplatte geschoben.
      Danach machten wir uns daran, die für die Rearspeaker vorgesehenen Halterungen an der Wand zu befestigen. Diese werden einfach an die Wand geschraubt und der ausliegende Arm kann sowohl geschwenkt als auch geneigt werden. Es können verschieden tiefe Lautsprecher aufgenommen werden (Bild 4) , da die Halter in der Länge variabel sind.
      Zwischenzeitlich überzog ich noch meinen Verteilerkasten mit Teppich, damit sich dieser besser in das gesamte Raumbild einfügt (Bild 5) :yes:
      Als nächstes sollte es an den Bau des Leinwandpodestes gehen….

      Jan
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    • Das klassische Podest unterhalb der Leinwand wird ja oft und gerne verwendet. Bei mir war der ausschlaggebende Punkt die Tatsache, dass ich meinen alten 37cm Röhren – TV :silly: als Kontrollmonitor verwenden, jedoch keinesfalls sichtbar haben wollte. So war es auch der kleine Fernseher, der wortwörtlich maßgelblich für die Höhe und Tiefe des Podestes war. Lediglich ein paar Balken für die Grundkonstruktion kaufte ich mir extra für diesen Zweck. Die Oberfläche entstand komplett aus Verschnittabfällen der OSB-Platten, welche wir in rauen Mengen zur Wandverkleidung verbauten. Mit zwei kleinen Scharnieren befestigten wir die beiden klappbaren Türchen und schraubten Edelstahlgriffe an. Damals strich ich das Podest mit der selben Farbe, mit der ich die Decke strich. Leider erwies sich diese als äußerst kratzempfindlich, so dass ich das Podest diesem Sommer erneut mit Mattlack strich.

      Hierzu gibt es eine ärgerliche aber für mich sehr lehrreiche Anekdote: Wir entfernten das Podest zum Streichen aus dem Kino um Flecken auf dem Teppich zu vermeiden. Als wir es dann im neu gestrichenen Zustand (nach drei Tagen Trockenzeit !!!) wieder ins Kino brachten und es an Ort und Stelle zurechtrückten, platzte offenbar an der Unterkante eine Lacknase auf und versaute mir den kompletten Teppich ! :wut: :wein: :puke: Vom damaligen Verlegen des selben hatte ich noch ein Stück übrig. An diesem probierte ich nun aus, wie ich wohl am besten die Farbe wieder herausbringen würde. Letztlich wagte ich mich an Nitro-Verdünnung und siehe da, der Teppich behielt selbst nach dieser Behandlung komplett seine Farbe und auch die Borsten gingen ihm nicht aus. So säuberte ich auch im Kino auf relativ großer Fläche den Teppich mit dieser Universalverdünnung. Mir fiel wirklich ein großer Stein vom Herzen, als auch ein Tag darauf keine „Spätfolgen“ sichtbar wurden… :yinyang:
      Lehrreich ist diese Geschichte für mich insofern, als dass es sich allemal lohnt in einen qualitativ hochwertigen Teppich zu investieren. Ich könnte mir vorstellen, dass so mancher schlicht gefärbter an Farbe verloren hätte.

      Nun ja, weiter im eigentlichen Text. ;) Als das Podest fertig war, machten wir uns daran, die zuvor beim Spengler zurecht gekanteten Edelstahlteile zu verarbeiten. Sowohl um das HiFi-Rack als auch um das Fenster sollte Edelstahlblech angebracht werden. Wir säuberten es nochmals gründlich und begannen damit es per Hand zu verschleifen, damit es den gebürsteten Look bekam. Zwischenzeitlich war das Leinwandtuch geliefert worden (Cinetec 1.30). Am nächsten freien Nachmittag brachten wir es sogleich an der Stirnwand des Kinos an. Hierzu tackerten wir es schlichtweg an die Wand. Den später umlaufenden Rahmen schraubten wir ganz einfach darüber…

      Jan
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    • Servus.

      Schöner Bericht - wenn auch leider nicht ganz zu Ende geschrieben.... Kommt da noch was ?

      Dein Kino gefällt auf jeden Fall, besonders die Idee das Kinos im Grtenhaus. Klasse. :thumbs:
      Das macht Mut, das eigene Gartenhaus ggf. auch selber zu bauen anstatt sich mit dem 0-8-15 Baumarkt-Baustz zu begnügen. ;)
      Gruß,

      Ulf
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