Ideale Größe einer Leinwand und Sitzabstand

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    • Im Pro-Bereich gibt es Projektoren, die für derartige Bildbreiten vorgesehen sind. Allerdings sind diese Bildwerfer relativ laut und beanspruchen einen Vorführraum oder eine aufwändig konstruierte Hushbox.

      Heimkino mit 4 Meter Bildbreite wird teuer, wenn die 4K, HDR, 3D gewünscht sind - und ein entsprechender Anspruch an die Bildqualität gestellt wird.
      Einzig einen Epson EH-TW9400 mit 2000 Lumen (D65) kalibriert halte ich für brauchbar.
      Der TW9400 erzielt auf einer schalldurchlässigen Leinwand (Gain 0,9) immerhin satte 19 fL, wenn max. Zoom (Weitwinkel) ausgeschöpft wird. Allerdings dürfte der Screendoor der LCDs noch auf bis zu 6 Meter Entfernung erkennbar sein, wenn der Betrachter einen Visus 1,0 besitzt.

      Ein JVC DLA-X5900 kommt mit frischer Lampe noch auf rund 14 fl, was ich schon für arg grenzwertig halte, weil mit der ersten Stunde die Lampe an Lichtleistung einbüßt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George Lucas schrieb:

      Im Pro-Bereich gibt es Projektoren, die für derartige Bildbreiten vorgesehen sind. Allerdings sind diese Bildwerfer relativ laut und beanspruchen einen Vorführraum oder eine aufwändig konstruierte Hushbox.
      Welche wären das?
      Weil irgendwie sieht es für mich nach Lücke aus.
      Also bis 3m geht es mit den üblichen Verdächtigen.
      Und dann erst ab 8m mit den Pro Teilen.

      Bzw. kann man die >4k ANSI Lumen dann eh runterregeln falls nötig? ND Filter ginge auch aber das wäre ja wirklich komplett an der Idee vorbei.

      mfg
    • schauki schrieb:

      Welche wären das?
      Schau mal nach Projektoren von Sony und Panasonic. Da gibt es Modelle ab ca. 10.000 Euro aufwärts.



      schauki schrieb:

      Bzw. kann man die >4k ANSI Lumen dann eh runterregeln falls nötig?
      In den Sony-Projektoren sind bis zu 6 Lampen implementiert. Die können in beliebiger Anzahl genutzt werden.



      schauki schrieb:

      ND Filter ginge auch
      Inzwischen halte ich überhaupt nichts mehr davon, irgend etwas vor ein Projektionsobjektiv zu installieren.
      Ausnahmslos alles, was ich getestet habe, führt auch zu negativen Bildauswirkungen, die mir im Laufe der Zeit so missfallen haben, dass ich sie wieder entfernt habe. Dazu gehören sämtliche Filter, Anamorphoten, Weitwinkelkonverter und Spiegel.
      Ganz besonders schlimm finde ich Filterlösungen, weil diese oftmals auch noch zu "Geisterbildern" führen können. Wird das Filter auf Herstelleranweisung umgedreht, sind die Doppelbilder halt nicht mehr unten, sondern oben.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • FoLLgoTT schrieb:


      Die absolute Bildgröße ist alles.
      Hallo Nils,

      das ist aber ein psychologischer und kein physikalischer Effekt. Und von daher nicht verallgemeinerbar und somit ein ( Dein ) subjektives Empfinden.

      Wenn es nur um die "Monstrosität" des Eindruckes ginge, würde sich niemand eim ein Heimkino bauen sondern ins richtige Kino gehen... :und_weg:

      Mal ein Extrembeispiel, wenn die Leinwand zu groß wird:
      Die Nutzer, welche sich so eine virtuelle Brille ( ~12 cm Bildschirm in ~3 cm Augenabstand ) Bildverhältnis 4:1, leiden häufig unter Übelkeit, Orientierungslosigkeit etc. bis hin zu epileptischen Anfällen...

      Ich denke, jeder muss für sich seine angenehme Leinwandbreite herausfinden. Da gibt es kein besser oder schlechter...

      Ahoi

      Uwe
    • Opa Uwe schrieb:

      das ist aber ein psychologischer und kein physikalischer Effekt.
      Nein, das ist nicht nur psychologisch, sondern auch physikalisch. Bei einer großen Leinwand ändert sich folgendes:

      - durch die größere Entfernung fokussiert das Auge weiter nach hinten
      - die Augen stehen weniger angewinkelt zueinander (bei extremer Nähe schielt man ja quasi)
      - eine Kopfbewegungen erzeugt eine geringere Parallaxenverschiebung
      - Dinge im Raum sind sichtbar kleiner in Relation zur Leinwand

      Durch all diese Effekte können wir abschätzen, wie groß ein Objekt ist. Niemand würde ein Hochhaus aus 1 km Entfernung als kleines Gebäude wahrnehmen.


      Opa Uwe schrieb:

      Mal ein Extrembeispiel, wenn die Leinwand zu groß wird:
      Die Nutzer, welche sich so eine virtuelle Brille ( ~12 cm Bildschirm in ~3 cm Augenabstand ) Bildverhältnis 4:1, leiden häufig unter Übelkeit, Orientierungslosigkeit etc. bis hin zu epileptischen Anfällen...
      Bei VR-Brillen wird die Umgebung komplett ausgeblendet. Damit fallen quasi alle oben genannten Punkte weg. Das ist ein ganz anderes Szenario.
    • Bei deinem Beispiel ist nicht die Leinwand zu groß sondern der Betrachtungsabstand zu klein.
      Bzw. eben bei VR gilt es etwas anders.

      Eine 4m Leinwand wird aber immer egal aus welchem Abstand als größer erkannt werden als eine 2m Leinwand.

      Es ist also tatsächlich die absolute Größe entscheidend und nicht der Platz den die Leinwand im Sichtfeld einnimmt, vereinfacht ausgedrückt.

      mfg

      P.S. hat sich mit dem Beitrag vor meinem überschnitten
    • Mädels , macht die Hose mal wieder zu- und hochziehen..
      Falls irgendjemand 'von aussen' hier bei der 'nur die absolute Grösse zählt'-Saga mitliest, nehmen uns die Feministinnenverbände auf's Korn. :zwinkern: :biggrin:

      Ein JVC ab der 5000er Serie z.B. auf 2,5m Leinwand
      -exakt das hab ich gerade- LW ist ne Alphalux?
      Imo bezüglich der Helligkeit an der Untergrenze , die ich noch gut finde.
      Lampe hat 2500h..
      Gruss,

      het raetsken
    • Opa Uwe schrieb:

      Ich denke, jeder muss für sich seine angenehme Leinwandbreite herausfinden. Da gibt es kein besser oder schlechter...
      Klar, die Größe seiner eigenen LW darf hier jeder noch selber entscheiden. ;)
      Die Diskussion geht ja auch nur um Deine Bemerkung es sei allein das Verhältnis Sitzabstand zu LW-Größe entscheidend. Und das ist eben nicht korrekt.
    • kinodehemm schrieb:


      -exakt das hab ich gerade- LW ist ne Alphalux?Imo bezüglich der Helligkeit an der Untergrenze , die ich noch gut finde.
      Lampe hat 2500h..
      Wobei da ja auch noch dazukommt, dass die Zoom-Einstellung was ausmacht. Also wenn der Projektor weiter weg steht auch weniger Licht auf die LW kommt.
      Das kann dann schon nennenswert was ausmachen zwischen den Extremwerten.

      Also großer/langer Raum mit Technikraum dahinter und somit nötige lange Projektionsdistanz kann Licht kosten.

      mfg
    • FoLLgoTT schrieb:

      Absolut. Wer einmal ein Bild mit >30 fL sehen durfte, der weiß wie viel gesättigter und besser durchgezeichnet auch dunkle Bereiche sein können. Deswegen plädiere ich ja schon seit Jahren für ein helles Bild.
      Hell!

      FoLLgoTT schrieb:

      Aber auf die Größe würde ich nicht verzichten wollen. Da ich 4 m Breite gewohnt bin, kommen mir Leinwände < 4 m teilweise wie Fernsehschauen vor.
      Groß!

      Und nicht zu vergessen:
      Kontrast und Schwarzwert!

      Ja, so wünsche ich mir mein Bild auch.

      Nur leider gibt es keinen Projektor, der das alles unter einen Hut bringt (das Fabelteil von Christie zähle ich einmal nicht).
      Man kommt um einen Kompromiss nicht herum ...
    • Ich bin ja Happy mit meinem X7900 auf der AT Leinwand jetzt im hohen Modus bei HDR die 30ftL zu schaffen. Habe aber auch nur 2,75 Breite.

      Würde ich heute ein Heimkino bauen, dann würde ich die Leinwand größer als möglich bauen und kleiner maskieren in der Hoffnung auf zukünftige Geräte mit mehr Leistung.

      Nur "Hauptsache groß" mit funzeligen 10ftL ist völlig indiskutabel. 16-18ftL müssen es schon mindestens sein.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • FoLLgoTT schrieb:

      Opa Uwe schrieb:

      das ist aber ein psychologischer und kein physikalischer Effekt.
      Nein, das ist nicht nur psychologisch, sondern auch physikalisch. Bei einer großen Leinwand ändert sich folgendes:
      - durch die größere Entfernung fokussiert das Auge weiter nach hinten
      - die Augen stehen weniger angewinkelt zueinander (bei extremer Nähe schielt man ja quasi)
      - eine Kopfbewegungen erzeugt eine geringere Parallaxenverschiebung
      - Dinge im Raum sind sichtbar kleiner in Relation zur Leinwand

      Durch all diese Effekte können wir abschätzen, wie groß ein Objekt ist. Niemand würde ein Hochhaus aus 1 km Entfernung als kleines Gebäude wahrnehmen.
      Hallo Nils,

      alles richtig was Du schreibst, wenn der Abstand konstant ist und die Leinwand größer wird.

      Du willst doch wohl nicht ernsthaft den Strahlensatz aus der Geometrie in Frage stellen?

      Dein Beispiel mit dem Hochaus ist doch der beste Beweis für meine Sichtweise. Mein Daumen auf dem ausgestreckten Arm verdeckt das ganze Hochhaus. Was ist größer? Alles eine Frage der Perspektive= Strahlensatz. q.e.d. :bier:

      Ahoi

      Uwe
    • Opa Uwe schrieb:

      alles richtig was Du schreibst, wenn der Abstand konstant ist und die Leinwand größer wird.
      Ich bezog mich schon darauf, dass das Verhältnis zwischen Breite und Abstand konstant ist. Nicht der Abstand. :)

      Opa Uwe schrieb:

      Du willst doch wohl nicht ernsthaft den Strahlensatz aus der Geometrie in Frage stellen?

      Dein Beispiel mit dem Hochaus ist doch der beste Beweis für meine Sichtweise. Mein Daumen auf dem ausgestreckten Arm verdeckt das ganze Hochhaus. Was ist größer? Alles eine Frage der Perspektive= Strahlensatz. q.e.d.
      War das jetzt ein Witz, den ich nicht verstanden habe? :kratz:

      Nochmal: bei demselben eingenommenen Blickwinkel wirst du erkennen, ob die Leinwand groß oder klein ist. Genau aus denselben Gründen, aus denen du erkennst, dass ein großes entferntes Objekt nicht nah und klein ist. Das haben wir von Klein auf gelernt (mein zweijähriger Sohn kann es z.B. noch nicht, der denkt, dass Flugzeuge am Himmel klein sind ;) ).

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von FoLLgoTT ()

    • Es geht generell darum, dass es bei einem grösseren Abstand zur Leinwand ( Sitzabstand/Leinwandbreite konstant) entspannter für das Auge ist.
      Heimkino in Bau: Kellerraum 4.83m* 8.37m* 2.32m. Akustisch transparente Leinwand: Hollywoodscreens cadre2Light & BS65K Tuch. 2.40:1 , 3.75m breit (aufgebaut). Ein DBA mit 8 JBL cs1214 Subwoofer in Betrieb. Projektor: JVC dla 5900. AVR Yamaha rx a3070. UHD Player: Panasonic ub424.
    • Scorpion66 schrieb:

      Es geht generell darum, dass es bei einem grösseren Abstand zur Leinwand ( Sitzabstand/Leinwandbreite konstant) entspannter für das Auge ist.
      Das ist nicht der Hauptpunkt.

      Wie Nils geschrieben hat:
      Unsere Wahrnehmung ist in der Lage die *absolute* Größe von Objekten zu erkennen.
      Deshalb macht es einen Unterschied ob man in 2 m Entfernung von einer 2 m breiten Leinwand oder in 4 m Entfernung von einer 4 m breiten Leinwand sitzt.
      Letzteres nehmen wir als größer wahr und deshalb ist es auch eindrücklicher.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aries ()

    • Aries schrieb:

      Scorpion66 schrieb:

      Es geht generell darum, dass es bei einem grösseren Abstand zur Leinwand ( Sitzabstand/Leinwandbreite konstant) entspannter für das Auge ist.
      Das ist nicht der Hauptpunkt.
      Wie Nils geschrieben hat:
      Unsere Wahrnehmung ist in der Lage die *absolute* Größe von Objekten zu erkennen.
      Deshalb macht es einen Unterschied ob man in 2 m Entfernung von einer 2 m breiten Leinwand oder in 4 m Entfernung von einer 4 m breiten Leinwand sitzt.
      Letzteres nehmen wir als größer wahr und deshalb ist es auch eindrücklicher.

      FoLLgoTT schrieb:


      Nochmal: bei demselben eingenommenen Blickwinkel wirst du erkennen, ob die Leinwand groß oder klein ist. Genau aus denselben Gründen, aus denen du erkennst, dass ein großes entferntes Objekt nicht nah und klein ist. Das haben wir von Klein auf gelernt (mein zweijähriger Sohn kann es z.B. noch nicht, der denkt, dass Flugzeuge am Himmel klein sind ;) ).
      Hallo Nils, hallo Aries, wir können hier noch ewig unsere gegensätzlichen Auffassungen vertreten :bier: .
      Aries, wenn dir die größere Leinwand eindrücklicher vorkommt, weil Du weißt dass sie größer ist - ist das ein psychologischer Effekt.
      Nils, auch dein zweites Beispiel mit dem Flugzeug unterstützt meine Argumentation. Es geht hier um ( wenn wir ganz weit ausholen ) entwicklungsgeschichtliche Lerneffekte etc. welche Dich und andere glauben machen, die größere Leinwand wäre ...äh größer.

      Ich bin aber physikalisch unterwegs: bei einem 1:1 Abstand nimmt die Leinwand rund 52 Grad Sichtwinkel ein und "bedeckt" somit ca. ein Viertel unseres Blickfeldes bei unbewegten Augen, (210° wenn ich mich richtig erinnere). Da spielt es eben keine Rolle ob 2mLeinwand in 2m Entfernung oder 4mLeinwand in 4 m Entfernung. ( Strahlensatz ) .

      Wenn wir bei dieser Größenordnung bleiben und nicht mit 20 cm Leinwänden argumentieren, muss auch niemand schielen und die Parallaxenverschiebung ist in dieser Größenordnung wahrscheinlich nicht mal messbar.

      Ich wünsche euch ein entspanntes Sehen und wir haben uns alle lieb :thumbsup:

      Gute Nacht

      Uwe
    • Naja, aus rein physikalischer Sicht klammerst Du halt biologische Aspekte der Wahrnehmung aus - wie gesagt: biologisch erklärbar und kein „psychologischer Effekt“.
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • Opa Uwe schrieb:

      Aries, wenn dir die größere Leinwand eindrücklicher vorkommt, weil Du weißt dass sie größer ist - ist das ein psychologischer Effekt.
      Nein, eben nicht. Du kannst jemanden in ein schwarzes Loch vor eine Leinwand stecken, von der er vorher nicht weiß, wie groß sie ist und trotzdem wird er (in gewissen Grenzen) abschätzen können, ob sie groß oder klein ist. Dafür reichen schon leichte Kopfbewegungen.

      Der Strahlensatz bzw. das Sichtfeld reicht eben nicht aus, um den Größeneindruck zu erklären. Das ist keine Einbildung, sondern ein Teil unserer Wahrnehmung. Und die basiert genauso auf Physik. Das kannst du nicht einfach ignorieren. Und in der Realität sieht man eben auch immer noch, was sich drumherum befindet. Da kommen dann zusätzlich noch das Gedächtnis und die psychologische Komponente hinzu. Im Übrigen wird auch häufig vergessen, dass ein Bild größer wirkt, wenn es möglichst viel Fläche von der Wand einnimmt. Ein 4 m breites Bild wird auf einer 8 m breiten Wand auch nicht wirklich imposant wirken. Die Relation passt dann einfach nicht.

      Wie gesagt, mir kommt eine kleine Leinwand auch aus geringer Entfernung nicht groß vor. Mal abgesehen davon, dass die seitlichen Plätze direkt auf den Rahmen schauen. Wenn das alles egal wäre, würde auch eine 32"-Glotze reichen. :D


      Opa Uwe schrieb:

      und wir haben uns alle lieb
      Daran ändert doch eine gute Diskussion nichts! :bier:
    • FoLLgoTT schrieb:

      Im Übrigen wird auch häufig vergessen, dass ein Bild größer wirkt, wenn es möglichst viel Fläche von der Wand einnimmt. Ein 4 m breites Bild wird auf einer 8 m breiten Wand auch nicht wirklich imposant wirken. Die Relation passt dann einfach nicht.
      Das ist genau der Punkt. Die Entfernung wird meist durch Relation zu anderen Objekten in der Umgebung ermittelt. Unser Gehirn lässt sich ja so einfach austricksen. Es gibt so viele Beispiele für eine optische Täuschung. Verzerrte Perspektive reicht schon und man kann die Entfernung und die Größe nicht mehr einschätzen.
      Heimkino in Bau: Kellerraum 4.83m* 8.37m* 2.32m. Akustisch transparente Leinwand: Hollywoodscreens cadre2Light & BS65K Tuch. 2.40:1 , 3.75m breit (aufgebaut). Ein DBA mit 8 JBL cs1214 Subwoofer in Betrieb. Projektor: JVC dla 5900. AVR Yamaha rx a3070. UHD Player: Panasonic ub424.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Scorpion66 ()

    • Scorpion66 schrieb:

      Das ist genau der Punkt. Die Entfernung wird meist durch Relation zu anderen Objekten in der Umgebung ermittelt. Unser Gehirn lässt sich ja so einfach austricksen. Es gibt so viele Beispiele für eine optische Täuschung. Verzerrte Perspektive reicht schon und man kann die Entfernung und die Größe nicht mehr einschätzen.
      Mir ist klar, dass man unsere Sinne leicht täuschen kann. Genau das erreicht man ja z.B. mit einer VR-Brille. Ein Heimkino erreicht das aber nicht. Ich habe zumindest noch keins erlebt.
    • FoLLgoTT schrieb:

      Scorpion66 schrieb:

      Das ist genau der Punkt. Die Entfernung wird meist durch Relation zu anderen Objekten in der Umgebung ermittelt. Unser Gehirn lässt sich ja so einfach austricksen. Es gibt so viele Beispiele für eine optische Täuschung. Verzerrte Perspektive reicht schon und man kann die Entfernung und die Größe nicht mehr einschätzen.
      Mir ist klar, dass man unsere Sinne leicht täuschen kann. Genau das erreicht man ja z.B. mit einer VR-Brille. Ein Heimkino erreicht das aber nicht. Ich habe zumindest noch keins erlebt.
      klar, kommt es in einem Heimkino nicht vor. Es war einfach nur ein Beispiel dafür, wie unser Gehirn arbeitet.
      Heimkino in Bau: Kellerraum 4.83m* 8.37m* 2.32m. Akustisch transparente Leinwand: Hollywoodscreens cadre2Light & BS65K Tuch. 2.40:1 , 3.75m breit (aufgebaut). Ein DBA mit 8 JBL cs1214 Subwoofer in Betrieb. Projektor: JVC dla 5900. AVR Yamaha rx a3070. UHD Player: Panasonic ub424.
    • Naja, aus rein physikalischer Sicht klammerst Du halt biologische Aspekte der Wahrnehmung aus - wie gesagt: biologisch erklärbar und kein „psychologischer Effekt“.
      doch, exakt wegen des 'biologisch' ist es eine psychisch bzw hirnorganisch getriggerte 'Nachjustierung' unseres streng physikalisch 'aufzeichnenden' Sehsinns.
      Daher müsse wir es ja auch 'lernen', siehe den Hinweis mit Kleinkindern.

      Aber das ist ohnehin nur marginal , verglichen damit, das wir alles, was wir sehen, erstmal von 'Boden-'auf 'Deckenprojektion' umrechnen (müssen).. :hehe:



      Gruss,

      het raetsken
    • Hallo Freunde,

      mit "psychologischer Effekt" meine ich keinesfalls "man bildet sich das ein" !

      Vielleicht habe ich mich da unglücklich ausgedrückt.

      Ich meine damit die Gesamtheit unserer Erfahrungen, entwicklungsgeschichtliche Aspekte, im Gehirn "codierte" Sehgewohnheiten etc.

      FoLLgoTT schrieb:

      Du kannst jemanden in ein schwarzes Loch vor eine Leinwand stecken, von der er vorher nicht weiß, wie groß sie ist und trotzdem wird er (in gewissen Grenzen) abschätzen können, ob sie groß oder klein ist. Dafür reichen schon leichte Kopfbewegungen.
      Hallo Nils, das ist jetzt interessant. Genau dieses Beispiel wollte ich bringen, um meine Sichtweise zu untermauern.

      Ich meine, wenn ich blind in einen tiefschwarzen Raum, ohne jede Lichtreflexion ( kein Größenvergleich mit Gegenständen möglich )geführt werde ( am besten mit einem Gehörschutz auf den Ohren, damit ich nicht anhand der Akustik eine Gefühl für die Größe des Raumes erhalte ) und man nimmt mir die Augenbinde ab und zeigt mir eine weiße Fläche.....dann werde ich nicht abschätzen können, ob die Fläche groß und weit weg, oder klein und nah dran ist. ( Immer in den im Heimkino üblichen Größenmaßstäben gedacht.

      Ahoi

      Uwe
    • Ich versuche mal zu illustrieren, was ich mit der Parallaxverschiebung meine. Ich habe bewusst sehr unterschiedlich große Leinwände gewählt, damit man den Unterschied schön sieht.

      Es wird eine komplett schwarze Umgebung vorausgesetzt. Wenn man den Kopf zur Seite bewegt, erzeugt das quasi denselbe Effekt wie wenn sich die Leinwand in die entgegengesetzte Richtung verschiebt. Bei der kleinen Leinwand verschiebt sich die Position bezogen auf die Bildbreite um satte 50%. Wenn wir geradeaus schauen, sehen wie die rechte Bildkante. Bei der großen beträgt die Verschiebung dagegen nur 10% der Bildbreite. Daran erkennen wir sofort, ob das Objekt klein oder groß ist. Und wir sitzen nie komplett still.

      Bildgröße.PNG

      Mach das mal zu hause vor dem Fernseher und zum Vergleich im Kino vor einer 12 m Leinwand. Das ist ein riesiger Unterschied. Bei identischem Betrachtungswinkel wohlgemerkt.
    • Opa Uwe schrieb:

      Ich meine, wenn ich blind in einen tiefschwarzen Raum, ohne jede Lichtreflexion ( kein Größenvergleich mit Gegenständen möglich )geführt werde ( am besten mit einem Gehörschutz auf den Ohren, damit ich nicht anhand der Akustik eine Gefühl für die Größe des Raumes erhalte ) und man nimmt mir die Augenbinde ab und zeigt mir eine weiße Fläche.....dann werde ich nicht abschätzen können, ob die Fläche groß und weit weg, oder klein und nah dran ist. ( Immer in den im Heimkino üblichen Größenmaßstäben gedacht.
      Ergänzend zu Nils Post:

      Allein der Fokus auch nur eines Auges ist ja entfernungsabhängig. D.h. das Gehirn weiß auf welche Entfernung fokusiert wird und wenn dann dort ein Objekt liegt das 15% Sichtfeld einnimmt, dass rechnet das Gehirn das auf die tatsächliche Größe um.

      Natürlich funktioniert das nur in Grenzen und man wird jetzt wohl nicht zwischen einem 3,9m oder 4m Ding unterscheiden können, aber die üblichem Werte der Heimkinos, 2-5m gehen hier schon.

      Und in realen Situationen kommt ja auch der ganze Rest dazu den der Mensch ja erfassen kann.

      Also läuft es dann doch auf ein enttäuschendes "es kommt auf die Größe an" raus.

      mfg

      P.S. gabs nicht mal von Sony so eine Brille die einem ein 2,5m (?) breites Bild in 3m Entfernung (?) "vorgegaukelt" hat?
      Hatte ich mal vor Urzeiten bei einer Messe auf der Nase.
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