Am Anfang war das Chaos. Die Entstehung meines "La Luce - Cinema all'improvviso" Wohnzimmerkinos

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    • Hi 96fps,

      zunächst mal: Der Thread hier ist immer noch kaputt, es fehlt die letzte Seite in der Übersicht. Wir sind hier auf der 5. Seite, angezeigt wird aber nur bis 4. Mein workaround ist die 4. Seite anzuklicken und in der URL manuell nach page die 5 einzugeben.

      Deshalb meinte ich, ob du Richard mal kontaktiert hast, nicht wegen irgendwelcher anderer Dinge.

      Ich wusste jetzt nicht, dass sowas bei mehreren Threads vorkommt.



      Dann zu den Bildern: Natürlich war das ironisch gemeint mit dem "Sonderpreis" ;)
      Ich hab jetzt nicht die Bilder in anderen Threads gezählt.
      Aber in Bildern / Zeiteinheit bist du bestimmt der Sieger. *g*

      Ich hab mir deswegen alle runtergeladen, damit ich alle im Bildbetrachter schnell nacheinander anschauen kann, damit ich verstehe was du da tust, was mir ja anscheinend gelungen ist.

      Jetzt bin ich auch gespannt, wie das dann mal ausschauen soll, wie der Fernseher versenkt werden soll und wie die Leinwand vollständig verdeckt werden soll.

      Mal abwarten was da noch so kommt.

      Dass die Leinwand zum Schauen aber nicht zu hoch hängt, hast du sicher schon vorher ausprobiert nehme ich an.
      Viele Grüße

      Christian
    • Skizzen 001-003

      Guten Morgen! So spät noch wach gewesen?! ;)

      Original von audiohobbit
      zunächst mal: Der Thread hier ist immer noch kaputt, es fehlt die letzte Seite in der Übersicht. Wir sind hier auf der 5. Seite, angezeigt wird aber nur bis 4. Mein workaround ist die 4. Seite anzuklicken und in der URL manuell nach page die 5 einzugeben.

      Ja, leider. Von wegen "renkt sich selber wieder ein"... :plain: Mein Workaround ist ein IE-Favorit, den ich immer wieder aktualisiere, so daß ich die jeweils tatsächlich letzte Seite erhalte.


      Aber in Bildern / Zeiteinheit bist du bestimmt der Sieger. *g*

      War mir gar nicht bewußt, daß ich an einem Wettbewerb teilnehme?! :lol:

      Mir ist leider auch noch nicht klar, ob viele Bilder nun gut oder schlecht ankommen bei den meisten...?! Mehr Text, weniger Bilder kostet halt mehr Zeit und die geht vom Baufortschritt ab... oder vom Schlafhaushalt, was letzlich aufs gleiche rausläuft... gestern Abend z.B. Fortschritt = null, nada, niente, zero. War zu müde um mit gutem Gefühl ein Elektrowerkzeug in die Hand zu nehmen, also hab' ich den Faulheits-Joker gezogen und NIX gemacht.

      Na ja gut, war geschwindelt: habe ein paar Pakete geöffnet und den Inhalt geprüft, z.T. getestet :verlegen:
      Goodies, Goodies, Goodies :biggrin: :jump:


      [...]damit ich verstehe was du da tust, was mir ja anscheinend gelungen ist.

      Den Eindruck habe ich auch. :respekt:


      Mal abwarten was da noch so kommt.

      Keine Sorge - in meinen Katakomben - gut abgelagert - befindet sich bereits der Stoff für Wochen (hoffentlich guter) Unterhaltung, mit überraschenden Highlights und (Plot twists:verlegen: = "Erzählkniffen" = "Inhalts-Wendepunkten"??) :biggrin:

      Bitte zurücklehnen, und die Show^H^H^Hchau geniessen... aktive Beteiligung ist jedoch ausdrücklich erwünscht.


      Dass die Leinwand zum Schauen aber nicht zu hoch hängt, hast du sicher schon vorher ausprobiert nehme ich an.

      Probiert (und anhand der Randbedingungen berechnet, wie es realisierbar ist -> Lösen eines linearen Ungleichungssystems :rolleyes: :wink:) habe ich es, und bin mit dem gefundenen Kompromiß vorerst recht zufrieden.

      Aber evtl. werde ich die Befestigung der Rahmenleinwand auf der Leinwandplatte in vertikaler Richtung asymmetrisch ausführen (fix um einige cm nach unten verschoben), so daß die Leinwand in 'Film'-Position noch entsprechend tiefer hängt.

      Ohne diese Maßnahme habe ich die UK der Leinwand-Bildfläche auf einer Höhe von ca. 0,69m, die Bildmitte ist auf etwa 1,26m und die OK auf etwa 1,82m über Fußbodenniveau, wenn bei 16:9 die volle Bildbreite genutzt werden sollte (Zoomeinstellung). Betrachtungsentfernung zwischen 3,00m (auf der Couchkante kauernd) - 3,40m (zurückgelehnt). Bildeindruck entspricht ungefähr einem Platz im großen Kintopp (typischerweise) kurz vor der Mitte der Saallänge, mein bevorzugter Aufenthaltsbereich in Richtigen Filmtheatern(TM), wenn ich mich mal dorthin verirre :biggrin:

      Einige Skizzen folgen, erst mal unkommentiert, das ändere ich dann später. Werde dann erst wieder spät abends nachlegen, heute wird richtig was gearbeitet!

      Zu den Skizzen:

      Design-Details sind nicht mehr aktuell.

      Skizze 001: kein Rack rechts->Rückwand; Leinwand weiter rechts; Aufbau entzerrt

      Gruß & gleich weg
      96fps
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      Was läuft da zwischen Nut und Feder?

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    • Skizzen 004-006

      Die restlichen Skizzen, für den Moment.

      Zu den Skizzen:

      Design-Details sind nicht mehr aktuell.
      Skizze 004: nur ein Schrank mittig; Subwoofer darauf liegend statt stehend

      Bis viel später... jetzt wird wieder in die Hände... nee :whatsthat: ;)
      96fps

      Edit: Sorry nochmals für das 'Neue Thema'. Hatte den falschen Button erwischt! :verlegen:

      PS. Auf Skizze 005 versteckt sich ein TV...
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    • Original von DanMan
      Ich weiß imernoch nicht wie du das mit dem Fernseher machen willst.


      Kochrezept 'TV-Lift im Eigenbau' ;)

      Zutaten:
      2x Linearmotor, je 400mm Verfahrweg bei 200kg Belastbarkeit, 12-24V DC, in der Bucht gefangen (noch recht frisch)
      1x Schnepel's Finest :biggrin: EFW6445, hing auch im Netz

      Holz, Stahlprofilschienen, Lagerbolzen, sonstige Beschläge und Schrauben vom Dealer Ihres Vertrauens

      Inspirationen:
      hier im Forum und im Netz gefunden

      Vorbilder:
      fl*tl*ft.d*/index.php?id=27&lang=de *=a->i->e -> Produkte

      Zubereitung:
      - nach dem (noch geheimen) Rezept des Chefkochs alles in die Küchenmaschine
      - einige Stunden auf höchster Stufe vermengen
      - bereit zum Servieren
      :biggrin::bier:

      96fps
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?
    • Wie du das anheben bewerkstelligst war nicht das Problem was ich sehe.

      Ich weiß nicht WO und WIE du das ganze einbauen willst.

      In meiner Vorstellung hast du einfach zu wenig Platz. Wenn ich nach deinen Zeichnungen gehe, steht da unten ja noch was (Center+Sideboard?).

      Naja, ich werde mich mal überraschen lassen.
      Gruß
      Dennis
      ----------
      Mein Wohnzimmerkino: KLICK
    • @DanMan
      Naja, ich werde mich mal überraschen lassen.

      Tu das.

      Unter uns gesagt 8)
      Der Chefkoch weiß das en détail auch noch nicht. Aber beim Improvisieren läuft er erfahrungsgemäß immer zu Höchstform auf :biggrin:

      AFK bis ~23h
      96fps
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?

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    • Hallo Mahlzeit,

      habe mir mal erlaubt, das Prozedere mit Maßen in deine Zeichnung einzubauen !

      a)
      Du schreibst, dass du ca. 690 mm UK Leinwand hast (wenn diese unten).
      Der Center usw. ist ja auch noch drunter.
      Daraus resultiert ein TV von ca. 37 Zoll in 16:9 Format (ggf auch 42 Zoll, wenn nicht höher als vielleicht 670 mm maximal).

      b)
      Dazu müßte der Hublift aber ebenso diese 640-680 mm Hub machen, macht er aber nicht, da ja "nur" 400 mm ! Das paßt doch so nicht !

      c)
      Die LW hat zudem, als Fahrweg max. 480 mm (wenn bis OK Decke). Das paßt doch dann auch nicht, da der TV doch min. 600-670 mm hoch sein wird.

      Fazit:
      Mit einem TV in der Größe (ergo ja schon das Mindestmaß) wird das doch so nicht passen.
      Es sei denn der TV ist (auch nach Hub gesehen) wäre hier max 20 Zoll groß, dann paßt das so.
      Aber dafür dann der Aufwand ?
      Wäre es nicht besser gewesen, die Leinwand star zu konstruieren und mit einem Vorhang (oder Leinenstruktur Rollo) von oben zu kaschieren (ggf. sogar mit Bildmotiv bedruckt).
      Und dann diese Hubmimik inkl. TV (in 37-42 Zoll) zu machen (Hub dann im Bereich bis 700 mm)

      ANDY
      Dateien
      • Zeichnung.jpg

        (156,52 kB, 1.052 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • BTK

      @ANDY

      Wow, Du machst Dir ja viel Mühe :bigsmile:
      Danke für den konstruktiven Beitrag, Du hast recht daß es andere Alternativen gegeben hätte. Noch kennst Du allerdings nicht alle Randbedingungen bezüglich der zu verbauenden Goodies.

      Deine Überlegungen sind alle richtig. Ein kommerzielles Flatlift Kit mit den benötigten 700-800mm Hub war mir aber zu teuer, und kann auch einige spezielle Anforderungen nicht erfüllen, siehe folgende Ausführungen.

      Die gewählten Linearmotoren (Spindelprinzip) heben sich gegenseitig an -> 2*400mm Hub stehen zur Verfügung, ergibt 800mm, bei axialer Belastbarkeit von nach wie vor 200kg. Der mittig links liegende Motor 1 hebt den mittig rechts liegenden Motor 2 an, dieser hebt die TV-Hubmimik an. Kraftschluß über Metallteile, Korpus zur Stabilität und Führung aus Holz.

      Motor 2, TV und die im folgenden genauer beschriebenen anzuhebenden Teile der Hub-Mimik wiegen ~55-60kg, das merken die Motoren kaum.

      Radiale mechanische Belastungen (der angehobene TV erzeugt ein Kipp-Moment aus der Senkrechten nach vorne, würde also final auf die Schn**z* fallen, wenn man ihn nicht daran hinderte) nimmt eine Stahlprofilschienenführung (kleines U-Profil in großem U-Profil geführt) auf, welche seitlich ganz links und rechts senkrecht verlaufen (in der Ebene des eingeschwenkten TVs).

      Stell es Dir wie eine flache Schreibtisch-Schublade vor, die man aufrecht gekippt hat, mit seitlichen Führungen, ohne vordere Blende d.h. ausgefahren oben offen. Der TV ist ohne Standfuß von hinten an seinen EISA-Aufhängepunkten mittels der EFW6445-Halterung (eingeschwenkt) am "Boden" der Schreibtisch-Schublade (d.h. der Rückwand der TV-Schublade hinter dem TV) befestigt, als hätte man ihn vor dem Aufrechtstellen der Schreibtisch-Schublade auf seinen Rücken in diese gelegt und an ihrem Boden befestigt.

      Bei ausgefahrener TV-Schublade kann der TV an der Halterung nach vorne gezogen und wie benötigt nach links und rechts geschwenkt werden. Es soll auch möglich sein, vom Eßtisch aus fernzusehen (obwohl ich das nicht so gerne mag) -> Schwenk nach links oder vom Sessel aus -> Schwenk nach rechts, normal aber von der Couch -> Stellung parallel zur Wand.

      Per Endschalter wird die TV-Schublade gegen Einfahrversuche im ausgeschwenkten Zustand geschützt.

      In der Schublade, hinter dem TV, werden noch Goodies montiert (3- oder 4-Seiten Ambilight mit LED-Streifen). U.a. daher auch die Schubladenlösung anstelle der Zentralspindelhubsäule wie kommerziell.

      Es werden etwa 650-680 mm Hub benötigt, um den TV in Betriebsposition zu fahren. UK dann ca. in 670 mm über Boden-Niveau; OK ca. in 1300 mm.

      Der TV-Rahmen berührt mit seiner UK fast die Bodenplatte=Querspange der TV-Schublade ("Rückwand" der zur Veranschaulichung genannten normalen Schublade), kann also nahezu auf Boden-Niveau abgesenkt werden.

      Der Bühnen-Vorbau, in welchem er eingefahren vollkommen unsichtbar verschwindet (oben schliesst eine im ausgefahrenen Zustand hinter der TV-Schublade liegende Klappe, vgl. die Schrankeinbaulösungen beim verlinkten kommerziellen Anbieter), muß also etwa 680-690 mm Gesamthöhe haben (jedoch nur *vor* dem Bereich, in welchem die Leinwandbühne in die Aufhängeposition abgesenkt werden kann. Zu beachten: dann ist an ihr weder Rahmenleinwand noch magnetisch verankerte Maskierungsmimik angebracht, benötigte Tiefe ab Wand also max. 12 cm.

      Die gesamte TV-Schublade inkl. TV benötigt eine Tiefe von etwa 25 cm. Davor kommt noch das schon vorhandene Sideboard mit <40 cm Tiefe. Der gesamte Vorbau hat also eine Gesamttiefe ab Wand von ca. 75-80 cm. Mal sehen, wie kompakt ich es hinbekomme. Je weniger Tiefe, desto besser, klar.

      Über dem Sideboard wird mittig der Center liegen, auf Suspender-Füßchen gegen Vibrationen.

      Restliche Goodies erwähne ich nicht, ihr werdet es sehen... ;) :shocked:

      Mittag ist rum, jetzt wird wieder Krach gemacht: die Stunde der Lochsäge ist gekommen.

      Gruß
      96fps

      Jetzt wirklich AFK bis spätabends.
      de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Abk%C3%BCrzungen_(Netzjargon)
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?
    • Junge ..Junge..

      a bissl Crazy muss man aber sein um so ein Aufwand zu betreiben, oder ?
      Bei mir wäre die Lösung undenkbar, da meine Frau Soap süchtig ist
      und die Mechanik wahrscheinlich nach 2 Monate durchbrennen würde...
      Hoch-Runter, Hoch-Runter..usw. :biggrin:

      Die Idee finde ich Genial, jedoch Hoffe ich, das du mindestens ein 10 Jahres Mietvertrag hast, denn es wäre Schade, wenn dein Vermieter dir nicht die Wohnung nach ein Paar Monaten Kündigt.

      Ich werde es auf alle Fälle verfolgen und bin sehr gespannt auf deine Lösungen und die Bauentwicklung.

      LG Stevie
      Gruß Stevie

      BAU DER MATRIX CINELOUNGE
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    • Nabend,

      @96fps
      Ok, das mit der Hubmechanik habe ich nun geschnallt ! :yes:
      Ungewöhnliche Lösung in der Tat mit der Option zum schwenken, das ist dann natürlich noch einmal komfortabler.
      Obwohl mit 75-80 cm Tiefe wird es schon relativ mächtig dann ! :shocked:
      Ggf. doch einen sehr schlanken Center in der Tiefe einsetzen, wobei 20-25 werden diese alle min. tief sein.

      Nur bei OK 1300 mm (TV) dann, kannst du doch die LW Unterkante nicht mehr auf die Oberkante TV bringen/fahren (1300 + 1210 mm ergibt 2510 mm...da fehlen dann doch min. 130 mm) ?
      Auch wäre der Rest der LW über dem TV ja weiterhin bzw. generell ja zu erkennen !
      Und somit erschließt sich mir immer noch nicht der Sinn dieser LW "Hubmechanik" :hmmm:

      Apropos LED Ambiligt etc. "Extras", diese hätten doch auch auf der kompl. Hubmechanik für den TV quasi als Rückwandplatte (ca. 670 x 2080 mm) integriert werden können.

      Oder:
      Extras kompl. an der Rückwand. Dann fährt eine "motorische LW" runter und der TV senkt sich synchron ab.
      Hätte den Vorteil gehabt die Tiefe für die Hub LW zu sparen inkl. der Kosten + Aufwand :bigsmile:
      Auch die Maskierung der LW hätte so einfacher integriert werden können.


      Also die LW "Nummer" ist und bleibt im Moment...kurios ;)

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • Interessiert mich dann noch wie du die Leinwand im Fernsehbetrieb verstecken willst, das sehe ich noch nicht.

      @
      aktive Beteiligung ist jedoch ausdrücklich erwünscht.


      Nö, deine Schrauben musst du schon selber reindrehen... :biggrin:

      Aber wenn du fertig bist, kannste gern bei mir vorbeikommen, deine Tatkraft hätt ich gern.
      Bin ne faule Socke...
      Viele Grüße

      Christian
    • Original von the matrix
      a bissl Crazy muss man aber sein um so ein Aufwand zu betreiben, oder ?

      Voraussetzung ist es nicht, aber es erleichtert die Sache ungemein :silly: :biggrin:
      "Ist der Verstand erst ruiniert, spinnt es sich ganz ungeniert" ;)

      Aber ich kann eigentlich nichts dafür. Habe einen Gen-Defekt vererbt bekommen; mir fehlt der sogenannte CHIU-Inhibitor (etwa: "Continuous Home Improvement Urge"-Bremse). Die Folge: ein Selbstregulationsmechanismus, der bei Menschen ohne diesen Defekt dafür sorgt, daß der Bastel-, Zweckentfremdungs- und Tuningtrieb im und um das Zuhause innerhalb gesellschaftlich akzeptierter Grenzen bleibt, funktioniert bei mir nicht richtig.
      Dieser Defekt wird zwar dominant-rezessiv vererbt, also könnte man durchaus Glück haben indem der Kelch an einem selbst vorbei geht, man gäbe lediglich die Veranlagung/Prädisposition an seine Nachkommen weiter (wie es bei einem Gutteil aller betroffenen Personen der Fall ist; übrigens sind diese zu ca. 70% männlich). Dafür wäre es aber notwendig, daß zumindest ein Elternteil nicht Defekt-Träger ist. Da in meinem Fall allerdings beide Elternteile in unterschiedlicher Ausprägung selbst stark ausgebildete Symptome zeigen, solange ich mich zurückerinnern kann, hatte ich keine echte Chance :mitleid: (sorry fürs Outing, Mum & Dad)

      Spätestens als ich im zarten Kleinkindalter einen Kugelschreiber zerlegt und die darin befindliche Druckfeder durch kräftigen Zug auf die etwa dreifache Länge gestreckt hatte, um mit diesem optimal für seinen neuen Einsatzzweck angepassten Werkzeug in den Löchern der Wandsteckdose im Wohnzimmer nach mehr Power für meine fad gewordenen Spielsachen zu suchen (woran ich von meiner eigenen Mutter und meinem eigenen Vater gemeinerweise kurz vor Erreichen der so ersehnten Erkenntnisse gehindert wurde :plaerr: - sie zog mich weg und er besorgte und montierte umgehend diese #?&%$§@ Steckdosen-Sicherungseinsätze...), war der weitere Krankheitsverlauf vorgezeichnet, die Prognose düster... :sad:

      Das Vollbild der Erkrankung, Allens-Tim-Syndrom genannt, ist dann in der Adoleszenz-Phase ausgebrochen. Durch entsprechende Ausbildungs- und Berufswahl kann man die Auswirkungen auf das Alltagsleben später glücklicherweise deutlich abmildern, damit es sich nicht allzu negativ aufs Privatleben auswirkt; wer bei der Arbeit seinen Spleens nachgeben kann, zeigt weniger Unruhe und Rastlosigkeit und hat die Symptomatik besser im Griff als wenn dies nicht der Fall wäre; er geht so auch seinen Mitmenschen weniger auf den Keks.
      Seit es nun das Internet gibt und im Usenet/World Wide Web Selbsthilfe- und Supportgruppen wie diese hier (SCNR) existieren, kann man mit der Erkrankung ein einigermaßen normales Leben führen und ein hohes Lebensalter ohne große Einschränkungen in der Lebensqualität erreichen; mancher Betroffene findet sogar einen Lebens(abschnitts)partner, der es mit ihm aushält. Das sind alles in allem doch ganz gute Aussichten!


      :biggrin: :biggrin: :biggrin: :ccrazy: ;) Nix für ungut! "Der tut nix, der will bloß spielen!" :lol:



      Bei mir wäre die Lösung undenkbar, da meine Frau Soap süchtig ist
      und die Mechanik wahrscheinlich nach 2 Monate durchbrennen würde...
      Hoch-Runter, Hoch-Runter..usw. :biggrin:

      Die Motoren halten hoffentlich ein paar Jahre bei max. 2 Hüben am Tag.



      Die Idee finde ich Genial,

      Na na, genial wäre es allenfalls wenn ich ganz alleine drauf gekommen wäre, ohne Vorbilder, denn eigentlich kombiniere ich nur Bausteine neu, die andere schon verwendet haben, wenn auch auf ungewöhnliche Weise und ziemlich viele davon auf einem Haufen. Ist wie L e g o T e c h n i c s für große Kinder...
      Wenn alles schlußendlich so funktioniert, wie ich es mir erhoffe (mehr als einmal...), können wir aber über ein passendes Adjektiv gerne nochmal reden!


      jedoch Hoffe ich, das du mindestens ein 10 Jahres Mietvertrag hast,

      Nein.


      denn es wäre Schade, wenn dein Vermieter dir nicht die Wohnung nach ein Paar Monaten Kündigt.

      Wird nicht passieren. In zehn Jahren lebe ich allerdings nicht mehr in dieser Wohnung, da es ja schon 5 Jahre sind, würde ich eher von einer Resterwartung von 4, 5 Jahren ausgehen... dann ist Veränderung angesagt!


      Ich werde es auf alle Fälle verfolgen und bin sehr gespannt auf deine Lösungen und die Bauentwicklung.

      Freut mich. Dann hören wir noch voneinander :bier:

      Gute Nacht sagt
      96fps
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?
    • Original von audiohobbit
      Interessiert mich dann noch wie du die Leinwand im Fernsehbetrieb verstecken willst, das sehe ich noch nicht.

      ANDY bringt Dich auf die richtige Fährte... in seinem Beitrag mit meiner Skizze, die er bemaßt hat, erwähnt er da was...
      Ach ja, hatte ich's erwähnt daß ich motorisch horizontal maskieren werde (Maskierungsmimik ist rückseitig an der Leinwandbühne befestigt, verfährt also mit dieser gemeinsam) und außerdem vertikal (da mein Projektor keinen Motorzoom und -shift hat und versteckt eingebaut wird, möchte ich 4:3 Projektionen links und rechts ebenfalls bequem maskieren können, habe sehr viel 4:3 Archiv-Material (Dokus von DVB-s)). Da bietet es sich doch an, Leinwandbühne, Rahmenleinwand und horizontale Maskierung bei TV-Betrieb vertikal komplett zu maskieren :ccrazy: ;)


      @
      aktive Beteiligung ist jedoch ausdrücklich erwünscht.


      Nö, deine Schrauben musst du schon selber reindrehen... :biggrin:

      Für lockere Schrauben in der Größe hilft letztlich nur ein Druckluft-/Pneumatik-oder (besser noch) Hydraulikschrauber, sowas hat man üblicherweise nicht im Haushalt (selbst ich nicht)... - Wo hab' ich meine Gelben Seiten?! :biggrin:


      Aber wenn du fertig bist, kannste gern bei mir vorbeikommen, deine Tatkraft hätt ich gern.

      Falls ich jemals fertig werde, muß ich danach jede Woche sechsmal zum Supermarkt, Tatkraft-Familienpackungen nachkaufen... ca. 52-104 Wochen lang!

      Müder Gruß
      :bier:
      96fps
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?

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    • @ANDY

      Der TV fährt in der TV-Schublade vor der Leinwandbühne samt Rahmenleinwand, horizontaler Maskierung und auch noch vor der vertikalen Maskierung/dem "Vorhang" nach oben.

      Vor der Vorderkante der TV-Schublade/Frontfläche des TVs steht das Sideboard, auf welchem der Center liegt. Dies alles ist über- und umbaut vom Leinwandvorbau, in welchem die TV-Schublade geführt und versenkt wird.

      Die Leinwandbühne muß "nur" in der Höhe verfahren können, um aus dem Hubweg von Motor 1 zu verfahren (auf diese Weise läßt sich das ganze in der Tiefe kompakter bauen, was wichtig ist damit der Vorbau nicht so tief in den Raum hineinragen muß); außerdem ist es angenehm, um die Bildmitte nach gusto der Anwesenden positionieren zu können.

      Ach ja, der TV befindet sich an selber Stelle wie die Leinwand weil ich nur ein Audio-Setup für Film, TV und Musikhören habe (allerdings mit 2/5/7 Boxen) und Drehbühnen bisher nur in M1:87 auf Modelleisenbahnanlagen verbaut erleben durfte ;) :biggrin:

      Die aufwendige Deckenabhängung, eine Leinwandbühne und den ganzen anderen Plunder habe ich ins Konzept aufgenommen und gebaut, weil ich den ganzen Kram in ein paar Jahren ins neue Domizil mitnehmen werde und dort nicht nochmal als feste Installation alles neu bauen will, denn dann werde ich gar keine Zeit für derartige große Hobbyprojekte haben. So kann ich alles mitnehmen; Raum dunkel streichen, neue Wandaufhängung anbringen, Deckenbefestigungslöcher bohren, ggf. breitere Rahmenleinwand (3m-3,20m) anschaffen, den ganzen Kram wie gehabt befestigen, und fertig ist Heimkino #2, 'La Luce nel Buio' ;) (ja, der Name steht schon fest).


      Später gerne mehr; ich gehe jetzt schlafen. :dozingoff: :sleepy: :sleep:

      Gute Nacht
      96fps
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?

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    • Keine neuen Bilder vor Sonntag mittag, sorry.

      Dafür überlege ich mir bis nachher, was ich Nettes über die Ober-Zicke von einer Lochsäge sagen könnte, die gestern dafür gesorgt hat, daß ich mal wieder improvisieren und einen Teil meiner Tagesplanung über den Haufen werfen durfte...

      :angry: :banghead: :wut: :shoot:

      96fps
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?
    • 35: Das Traktat von der Lochsäge

      Original von 96fps
      Keine neuen Bilder vor Sonntag mittag, sorry.

      Dafür überlege ich mir bis nachher, was ich Nettes über die Ober-Zicke von einer Lochsäge sagen könnte, die gestern dafür gesorgt hat, daß ich mal wieder improvisieren und einen Teil meiner Tagesplanung über den Haufen werfen durfte...

      :angry: :banghead: :wut: :shoot:

      96fps


      Die Lochsäge hat tatsächlich exakt 92mm Durchmesser! :biggrin:



      Leider ist sie ansonsten ein untaugliches Ärgernis und sicherheitstechnisch grenzwertig, oder ich bin zu doof :silly: sie zu verwenden! Oder beides. ;)

      Es handelt sich um eine für den Einbau von Halogen-Spots mit Einbaudurchmesser 92mm vorgesehene Spezialsäge eines namhaften deutschen Herstellers.

      Mit der auf Bild 1 und 2 unten links zu sehenden Mehrfach-Lochsäge habe ich bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Daher habe ich die Halogen-Spot-Säge (auf den Bilden oben links, sowie auf Bild 3) vom selben Hersteller gekauft. Damit wollte ich zunächst an den zwei Rückwänden der Säulenaufbauten links und rechts der Leinwand jeweils eine schöne Lochreihe herstellen, damit der die Frontwand treffende Schall u.a. der Front-Boxen den später an der Wand dahinterliegenden Plattenschwinger* und porösen Absorber auch erreicht, statt an der schallharten Pressspanplatte reflektiert zu werden.

      Edit: siehe neuen Post 'Raumakustische Maßnahmen revisited'

      An sich keine allzu schwere Übung: ausmessen, rechnen, anzeichnen, Führungslöcher vorbohren, Löcher aussägen. Wenn das Werkzeug mitspielt...

      An dieser Säge lockert sich jedoch jeweils nach ca. 2-4 mm weiterer erreichter Tiefe die obere große Befestigungsmutter so weit, daß man nicht mehr weiterarbeiten kann, die Säge wackelt und ruckelt bereits gefährlich und kann jederzeit verhaken und blockieren. Autsch.
      Also: Säge von Bohrmaschine abnehmen, Mutter kräftig nachziehen, Säge wieder montieren, auf zur nächsten Runde.

      Bild 3 zeigt das Ergebnis nach 8 min. und 4mal Mutter nachziehen. Es fehlen noch einige mm. -> Je Loch 10-12min. Aufwand?! Neeeeeee, nicht mit mir.

      Mir reichte es dann und ich habe umdisponiert. War gestern abend dann noch spät im Baumarkt und habe u.a. die Mehrfach-Säge rechts auf Bild 1 und 2 (selber Hersteller, andere Konstruktion, eher ähnlich der kleineren Mehrfach-Säge) gekauft. Die Löcher werden dann 100mm im Durchmesser, das ist akustisch ohnehin vorteilhafter (größere Öffnung = mehr Schall erreicht den Absorber)...

      96fps
      Dateien
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      Was läuft da zwischen Nut und Feder?

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    • 36: Kabelkanäle

      Hier noch ein paar Bilder von einem Teil dessen, was ich gestern hingekriegt habe:
      weitere Kabelkanäle zugesägt und verbaut.

      In den Raumecken bleiben sie weiß und verschwinden später hinter den Vorhängen, werden ggf. mit Tapete & Farbe getarnt äußerst unauffällig sein.

      Die anderen rund um die Leinwand sieht man gar nicht; sie verschwinden hinter diversen Verkleidungen und werden z.T. vorher noch mit Wandfarbe dunkel gerollt.


      Jetzt arbeite ich weiter. Nächstes Update heute am späten Abend.

      Gruß
      96fps
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    • 37: Kabelkanäle Frontwand

      Zeitumstellungstage... :omg: Gefühlte Uhrzeit 23:38h, doch die Uhr zeigt 00:38h!
      Grrrrrrrrr, werde mich nie daran gewöhnen :plain:

      Also noch schnell ein paar Fotos, dann ab in die Heia.

      Bild 1 und 2 zeigen die je zwei Kabelkanäle links und rechts der Leinwand, welche später nicht sichtbar sein werden, in der ursprünglichen Anordnung.

      Nachdem sich bei der Anprobe der linken Säulenverkleidung gezeigt hat, daß die Gesetze der klassischen Physik auch für den Heimkino-Bau gelten ("Wo ein Körper ist, kann kein anderer sein") :wink:, habe ich die jeweils äußeren der zwei Kabelkanäle drehen müssen, damit sie nicht der äußeren Seitenwand der Säulenverkleidung im Weg sind (wegen 5-6 mm paßte es nicht).

      Bild 3 zeigt exemplarisch (hier am Beispiel links der Leinwand) den gedrehten, nicht mehr an der Wand direkt, sondern an der Verlattung befestigten äußeren Kanal. Rechts wurde der Kanal ebenso gedreht.
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    • 38: Verkleidungssäule links & weitere Teile der Frontwandverlattung

      Die linke Säule, in welcher sich die vertikale Maskierung verbergen wird, probehalber in Montageposition aufgestellt.

      Die rechte Säule ist spiegelbildlich identisch aufgebaut.

      Vor der Säule wird der jeweilige Frontlautsprecher stehen, seine Oberkante ist mit ~125 cm über Bodenniveau einige cm niedriger als die Unterkante der Säulenfrontwand.

      In der Breite und Höhe dieser Frontwand wird über dem Frontlautsprecher hängend jeweils ein DVD/HD-Regal integriert werden (mit der Rückseite an der Frontwand befestigt).

      Außerdem sieht man auf den Bildern weitere Teile der Frontwandverlattung.
      Ist diese samt Beplankung überall aufgebracht, steht die Rahmenleinwandbühne mit ihrer Leinwandplatte nur noch 6cm über das umgebende vorgebaute Wandniveau hervor, anstelle von 11cm ggü. der unbeplankten Wand. Dies ist optisch deutlich gefälliger, da es die Bühne weniger wuchtig wirken läßt und zugleich die dahinterliegende Technik kaschiert, so daß sie von den Zuschauerplätzen aus nicht sichtbar sein wird.


      Edit: Ab heute abend geht's weiter mit der Frontwand.
      Das Akustikdämmmaterial wurde gerade geliefert, und wird baldmöglichst verbaut werden, damit die Front mal fertig wird.


      Gute Nacht wünscht
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    • 'Raumakustische Maßnahmen revisited'

      Guten Abend,

      nach ~3h zusätzlich eingeschobenem Schönheitsschlaf :biggrin: fällt das Geradeausdenken auch wieder etwas leichter ;)

      Erkenntnis:
      Mannmannmann, im Netz findet sich wirklich manches zum Thema 'Raumakustik', was zwar auf den ersten und auch zweiten Blick professionell aussieht, aber keiner intensiven Recherche und aufmerksamem Nachrechnen standhält...:ccrazy: so einer 'Fachinfo' war ich offenbar auch aufgesessen :mecker: und hatte in der Folge völlig falsche Vorstellungen entwickelt, wie der Aufbau der Frontwandbeplankung aussehen sollte.

      Nun, ausgeruhter, und nach einiger Forums- und WWW-Recherche, folgende Plan-Überarbeitung:

      wegen Faktor 10-15 zu geringer möglicher Bautiefe der Frontwandverkleidung ist an die Realisierung von wirksamen Plattenschwingern für die Frequenzbereiche, in denen sie Not täten (< 100Hz), in diesem Raum nicht mal zu denken! Das kommt dann erst in 'La Luce nel Buio', in einigen Jahren...

      Habe überlegt, was sich angesichts der Randbedingungen hier und heute realisieren läßt.

      Ergebnis:
      Dünne Hartfaserplatten als Membrane muß ich wohl jetzt nicht mehr zuschneiden lassen, auch schon mal was gespart...
      Einerseits eine deutliche zusätzliche Schalldämmung im Bereich mittlerer und hoher Frequenzen zum Nebenraum hin, zum anderen Vermeidung bzw. Abmilderung gewisser nachteiliger akustischer Effekte im Wohnzimmer sollte durch Verbauen des heute gelieferten Materials dennoch drin sein.

      Werde jetzt voraussichtlich lediglich die Frontwandbeplankung aus 12mm starker Spanplatte mit etlichen großen Lochausschnitten (Durchmesser 100mm) versehen, damit hohe Frequenzen nicht auf zu großer schallharter Fläche gerichtet in den Raum zurückreflektiert werden, und die Beplankung keine so große 'Membranfläche' bilden kann, welche sonst niedrigfrequent mitschwingen könnte.
      Die großen und flächenanteilsmäßig bedeutsamen Durchbrüche sorgen zugleich für eine gewisse, in geringem Maß sicher vorteilhafte, diffuse statt gerichtete Reflektion (durch Beugungseffekte, räumlich getrennte Brechung der Schallwellen an den Lochaußen- und Innenkanten und anschließende Überlagerung).

      Gegen Körperschallübertragung und Vibrationsgeräusche durch unbedämpftes Mitschwingen der Wandbeplankung wird diese zusätzlich vollflächig (ohne Aussparungen) von innen mit Akustikschwerfolie (aixfoam SH 0131 - Akustikschwerfolie, 2,5mm stark, Flächengewicht ca. 5kg/qm) beklebt, wobei Klebstoff nicht im Bereich der Aussparungen in der Beplankung aufgebracht wird (diese Bereiche sind teilweise von vorne sichtbar).

      Im Bereich der ausgesägten bzw. freigelassenen Aussparungen wirkt diese Schwerfolie dadurch als bedämpfte, schwere und biegesteife Membrane.

      Hinter ihr, in der Kammer gebildet aus der 34mm tiefen Wandverlattung als seitliche Begrenzung, hinten abgeschlossen durch die Steinwand, vorne durch die Spanplattenbeplankung, folgen zunächst ca. 11mm Luftsäule und wandnah abschliessend passend zugeschnittene Platten aus Polyester-Akustikschaum (flammhemmend ausgerüstet) (aixfoam SH 001 - Absorptionsplatten, 20mm stark).

      Ich gehe zumindest davon aus, daß die akustische Situation (im Wohnzimmer und im dahinter liegenden Raum) sich besser darstellen wird als wenn die Steinwand an den entsprechenden Stellen blank bliebe.


      Anmerkungen von Forumsmitgliedern, die sich mit der Materie 'Akustik' auskennen, werden gerne angenommen... werde ohnehin vor Freitagabend nicht mit den Baumaßnahmen an der Frontwand fortfahren können.


      Danke im voraus für eure Beteiligung,
      mit freundlichem Gruß & gute Nacht
      96fps
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?

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    • RE: 37 - Kabelkanäle Frontwand

      Original von 96fps
      Gesetze der klassischen Physik auch für den Heimkino-Bau gelten ("Wo ein Körper ist, kann kein anderer sein")


      Komisch, ich mache DMU (Digital Mock-UP), und da heisst es immer das "Highlander-Prinzip: Es kann nur ein(en/Bauteil in einer Lage) geben".

      Sollte man beim HK-Bau auch anwenden.

      j.
    • 39: Seilführung geändert

      Guten Tag zusammen,

      ein paar neue Bilder.

      Mußte die Seilführung von den oberen Umlenkrollen zur Rolladenwelle und die Befestigung der Seilenden an derselben abändern, da die Leinwandbühne nach einigen problemlosen Fahrten auf und ab plötzlich um einige Grad (an der Oberkante deutlich sichtbar) schräg nach oben fuhr, und zwar unmittelbar ab dem mittleren Auflagepunkt, der 'Film'-Position...

      Als Ursache der Schräglage stellte sich nach Abnehmen der Frontverkleidung heraus: die Seile waren links und rechts nicht beide gleichmäßig aufgewickelt worden, auf einer Seite war das Seil überkreuzt und dadurch einige cm kürzer (durch den geringfügig größeren Wickeldurchmesser).

      Zur Abhilfe (hoffentlich endgültig) habe ich die beiden oberen Seilrollen um etwas mehr als 2cm nach hinten Richtung Wand versetzt und diesmal mit der Drehachse parallel zur Achse der Rolladenwelle (und somit parallel zur Wand) befestigt - anstelle der vorherigen leicht einwärts gedrehten Lage - wodurch das Seil etwas mehr Weg für eine sauber nebeneinanderliegende Ausrichtung erhält und außerdem die Seilführung an der Umlenkrolle verbessert wird (kleinere Winkelabweichung als zuvor in der angehobenen 'TV'_Position).

      Zusätzlich wurden die Befestigungspunkte des Seils an der Rolladenwelle um einige cm näher zur Ideallinie (jeweils nach außen) verlegt, so daß das Seil am Anfang der Aufwickelbewegung eine geringere seitliche Auslenkung aufweist und sich dadurch sauberer und mit weniger seitlichem Versatz aneinanderlegt.

      Fürs erste sieht es ganz gut aus, was die Wirksamkeit angeht.

      Anbei noch Links zu zwei Videos, welche das Verfahren mit geänderter Seilführung zeigen.

      La Luce - Movie 02_1: de.youtube.com/watch?v=dRhESfbFaYA
      La Luce - Movie 02_2: de.youtube.com/watch?v=1xpAJS-lido

      Gruß
      96fps

      Edit: [ youtube/ ] -> [ url/ ]


      PS.
      Sollten die oben beschriebenen Maßnahmen nicht dauerhaft ausreichen, um sicherzustellen, daß sich das Seil auf den etwa 40cm Weg zwischen 'Film' und 'TV'-Position bzw. dem insgesamt deutlich längeren Weg zwischen den beiden maximal anfahrbaren Positionen immer sauber nebeneinanderlegt, muß ich je Seil eine synchron untersetzt mitlaufende Führungsöse/-rolle nahe der Rolladenwelle vorsehen.

      Beim Verfahren der Leinwandbühne würde diese eine seitliche Bewegung parallel zur Achse der Welle, entsprechend um grob Faktor 30 untersetzt, ausführen (ergibt sich aus: je 1 Umdrehung der Welle U=Pi*d = ca. Pi*60mm = ca. 188mm radialer Abrollweg des Seils und bei d=5mm Seildicke ca. 6mm benötigte laterale Verschiebung der Führungsöse/-rolle je Umdrehung). Dies ließe sich durch je einen L-förmigen Hebel mit um Faktor 30 ungleich langen, rechtwinklig miteinander verbundenen Schenkeln erreichen, drehbar gelagert auf einer Achse senkrecht zur Achse der Rolladenwelle durch den Verbindungspunkt der beiden Schenkel des L und seitlich jeweils außerhalb der Flucht, in welcher das entsprechende Seil verläuft, an der Decke befestigt.

      Der lange Schenkel jedes L-förmigen Hebels würde auf dem beweglichen Teil der Leinwandbühne aufliegen (dadurch bei Aufwärtsfahrt hochgedrückt werden) und auch dank seines Eigengewichtes jeder Abwärts-Bewegung derselben folgen, wodurch der kurze Schenkel die gewünschte seitliche Bewegung der an seiner Spitze befestigten Führungsöse erzwingen würde (Bühne auf = Öse nach außen/Bühne ab = Öse nach innen). Bei der geringen Länge des kurzen Schenkels wäre die kreisbogenabschnittförmige Bewegung in guter Näherung geradlinig und linear genug, um den geforderten geringen und gleichmäßigen synchronen Versatz der Führungsöse zu gewährleisten, welche das Seil zum sauberen Nebeneinander-Aufwickeln zwingen würde, da sie es nahe an der Welle zwangsweise führt.

      Durch einen flachen Auflagewinkel des langen Schenkels auf der Leinwandbühne würde ein Verklemmen und Blockieren des L-Winkels bei Aufwärtsfahrt verhindert.

      Insgesamt eine mechanisch einfache und wartungsfreie Zwangsführung, ähnlich der bei Seilwinden, jedoch ohne Getriebe zur Weguntersetzung und ohne Richtungsumkehrvorrichtungen für die seitliche Seilösenbewegung bei gleichbleibender Wickelrichtung der Rolladenwelle. (Da das Seil angesichts des geringen maximalen Verfahrweges der Leinwandbühne nur max. 5-6 Umdrehungen auf- bzw. abgewickelt wird, kann es stets nebeneinander liegend in einer einzigen Lage direkt auf der Rolladenwelle aufgewickelt werden und muß nicht wie bei einer Kabeltrommel oder Seilwinde für lange Seilwege üblich in mehreren Lagen übereinander gelegt werden.)

      Da das Funktionieren der Vorrichtung jedoch in hohem Maße von der geeigneten Auslegung, Dimensionierung und Anbringung abhinge, würde ich mir den anfallenden weiteren Aufwand für die Realisierung einer solchen Seilzwangsführung für die Aufwicklung (Bau, Erprobung und Feinabstimmung) nur machen, wenn es ohne weitere Maßnahmen nicht gelänge, die Bühne dauerhaft waagerecht auf und ab zu fahren.
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    • 40: Säule links an Frontwand & Frontbox Stellprobe

      Die folgenden Bilder zeigen den Zustand am 03.04. morgens;

      nur die linke Säule ist bisher gebaut...

      Gruß
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    • 41: Säule links und rechts der Leinwandbühne im Rohbau fertiggestellt

      ... und am 04.04. gegen Mitternacht.

      Heute abend oder morgen geht's weiter mit...

      dem Baubeginn für den Leinwandvorbau inkl. TV-Schublade. Tusch!

      Außerdem soll über das Wochenende die Akustikdämmung angebracht werden, so daß die Frontwandbeplankung endgültig montiert werden kann.

      Es gibt also viel zu tun... da muß man ausgeruht sein, also nichts wie ab ins Bett.

      Gute Nacht wünscht
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    • 42: Säulenrückwand links und rechts der Leinwandbühne ausgesägt

      Guten Abend!

      In den Rückwänden der Säulen links und rechts der Leinwand wurden gestern je 12 Löcher mit 100mm Durchmesser ausgesägt.

      Da die Schlagbohrmaschine dabei schwächelte und nach jeweils maximal drei Löchern am Stück zu überhitzen drohte, sich kaum noch anfassen ließ und bereits bedrohlich aus den Kühlöffnungen dampfte (minutenlang), so daß sie nach 10min. Arbeit jeweils 30min. Abkühlpause brauchte, durfte schließlich der Bohrhammer ran.

      Den hätte ich von Anfang an nehmen sollen: bei gleicher Nennleistung spielte er in einer ganz anderen Liga: 12 Löcher ließen sich nahezu am Stück ohne nennenswerte Pausen aussägen, und das Gerät wurde dabei nur mäßig warm! Gutes Werkzeug hat eben doch seine Berechtigung - die Schlagbohrmaschine zähle ich seit dieser Erfahrung nur noch bedingt dazu...

      Anbei ein paar Bilder von den ausgesägten Spanplatten für die Frontwand.

      Gruß
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    • 43: Frontwandverkleidung oberhalb der Leinwandbühne

      Die folgenden Bilder zeigen die Frontwandverkleidung oberhalb der Leinwandbühne, auf Bild 2 noch auf dem Boden stehend, auf Bild 3 dann montiert an der Wand.
      Dateien
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