SchwelmaxX - seit heute im Buch "Home Theaters - Die besten Heimkinos der Welt"

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    • SchwelmaxX - seit heute im Buch "Home Theaters - Die besten Heimkinos der Welt"

      So, jetzt ist es endlich soweit.

      Gestern habe ich den Startschuss für mein Schwelmaxx-Projekt gegeben.
      Der Name ist zunächst auch mal nur ein Arbeitstitel, vielleicht ändere ich den noch um.

      Wie es jetzt aussieht:

      der Kellerraum ist ca 4 x 4 m groß und 2,65 m hoch. Massive Bauweise, 2 Aussenwände aus Beton, verputzt, 2 Ziegelwände, Kelleraussentür aus Stahl.

      Geplant sind 2 Sitzreihen a 3 Cinemaxxsessel (rot) auf Podesten. Die Höhe des ersten Podests soll 15 cm sein, die des hinteren dann 35 cm. Abstand der hinteren Sitzreihe 3,95m zur Leinwand, Abstand der vorderen 2,80m.

      Leinwandbreite 2m 16:9, zugespielt wird über PS3 an einen Sanyo Z4
      Leinwandmaskierung mit Schrittmotoren (ist ja den meisten hier bekannt)

      Sound: 7.2 THX System mit 4 Dipol Surround LS
      Da meine Raummasse nicht optimal sind, werde ich ggfls. noch einen Equalizer verbauen, um die schlimmsten Moden zu entgiften, hoffe hier auf Unterstützung und Ratschläge von Euch

      Design:
      natürlich überwiegend schwarz, die Sessel sind rot und der Teppich wird wohl auch rot sein, ansonsten kommt auf die Wände ein Lattengerüst, welches mit schwarzem Microfaserstoff bezogen werden soll. An die Decke kommt ein Sternenhimmel.


      Gestern Abend hab ich lange Stühle gerückt, und überlegt, ob nicht eine 4er-Reihe günstiger ist, dann aber mit ca 3,30m Abstand zur Leinwand, doch echtes Kinoflair kommt eigentlich erst bei 2 Reihen auf. In der hinteren Reihe ist die Beinfreiheit für mich (1,87m) gerade noch ok, denke aber, für die Kinder ist es gut und bequem und ich sitz dann halt vorn :biggrin:

      Bilder wird es demnächst dann auch noch geben, aber ein Foto vom nackten Keller mit 6 Stühlen drin bringt doch eigentlich noch nichts....

      Lieber T@xi. werde mir sicherlich einiges bei deinem Bauthread abgucken (LS Aufstellung etc), da wir doch ähnliche Raummasse haben....dein Kino entspricht doch sehr auch meinen optischen Vorstellungen....


      Soweit fürs erste, nachher wird erstmal Holz eingekauft....

      gruß, heidax

      Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von heidax ()

    • RE: Mein Schwelmaxx entsteht

      Das klingt schon mal super.

      Ich würde empfehlen, die Raummoden nicht einfach mit einem Equalizer zu "entgiften". Das sollte man schon mit Absorbern machen. Bei 4 m wirst Du eine heftige Überhöhung bei 43 Hz bekommen. Das wird mit herkömmlichen Plattenschwingern (Faserplatte) schwierig - da muss man schon einen mit Stahlplatte oder sehr dickem PVC als Membran nehmen.

      natürlich überwiegend schwarz, die Sessel sind rot und der Teppich wird wohl auch rot sein, ansonsten kommt auf die Wände ein Lattengerüst, welches mit schwarzem Microfaserstoff bezogen werden soll. An die Decke kommt ein Sternenhimmel.


      Sehr schön. Ich hoffe doch, hinter die Stoffbespannung kommen poröse Absorber (Glaswolle)? Ansonsten wird die Nachhallzeit zu lang sein (insbesondere bei zwei Betonwänden). Dann sollte man die Lattung etwas dicker machen, denn 35 mm Glaswolle reichen nicht.

      Und den Sternenhimmel würde ich mit einer Akustikdecke kombinieren. Ist ja sicherlich eine Betondecke - ohne Akustikmaßnahmen bekommst Du sonst heftige Erstreflexionen an der Decke, und die Ortbarkeit ist dann nur Mittelmaß.
    • Hallo,

      ich habe mir überlegt, bzgl. der Akustik Dämmung mit Basotect zu arbeiten. Da gibts ein Angebot bei ebay mit 4 Plattenabsorbern 50x100cm und 4 Eckabsorbern....das wollte ich mir wohl bald zulegen und dann an den Reflektionsflächen seitlich und hinten die 4 Plattenabsorber anbringen und die Eckabsorber muß ich dann mal sehen, vermutlich nur an 3 Ecken...
      Eine Besonderheit hat mein Raum noch:

      die linkere vordere Raumecke ist um 45 Grad ca 1m breit abgeschrägt und dort ist die Tür zum Keller...

      Die Decke ist eine Betondecke, diese wollte ich mit Steinwolle dämmen und dann mit Stoff verkleiden. Rigipsplatten wollte ich eigentlich dort nicht extra verbauen...oder ist der Effekt der Schalldämmung mit zusätzlichen Rigipsplatten etc. an der Decke noch besser?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von heidax ()

    • ich habe mir überlegt, bzgl. der Akustik Dämmung mit Basotect zu arbeiten. Da gibts ein Angebot bei ebay mit 4 Plattenabsorbern 50x100cm und 4 Eckabsorbern....das wollte ich mir wohl bald zulegen und dann an den Reflektionsflächen seitlich und hinten die 4 Plattenabsorber anbringen und die Eckabsorber muß ich dann mal sehen, vermutlich nur an 3 Ecken...

      Ohne Dir auf die Füße treten zu wollen: da machst Du Dir es aber zu leicht mit der Akustik. Plattenabsorber (aus Basotect o.ä.) haben nichts mit Plattenschwingern zu tun. Sie bedämpfen nur Mitten und Höhen. Ich nenne sie jetzt mal "poröse Absorber", denn das sind sie, und funktionieren damit genauso wie Glaswolle. Ob die Form eine Platte oder ein Dreieck hat ist relativ egal - es kommt nur auf die maximale Dicke an.
      Um so dicker, desto tiefere Frequenzen werden mitbedämpft. Aber Raummoden bekommt man damit nicht in den Griff. Dazu braucht man spezielle Absorber, z.B. Plattenschwinger, Helmholtz-Resonatoren usw.

      Die von Dir geplante Anordnung der eBay-Absorber ist soweit richtig - aber nicht die Decke vergessen, da gibt es auch Erstreflexionen (einfach mal einen Spiegel hinhalten und gucken, ob man den Lautsprecher drin sehen kann).

      die linkere vordere Raumecke ist um 45 Grad ca 1m breit abgeschrägt und dort ist die Tür zum Keller...

      Das ist nur insofern blöd, dass man da keinen Eckabsorber hinstellen kann. Das gleiche Problem habe ich auch bei mir - die Tür ist ganz an der Ecke.

      Die Decke ist eine Betondecke, diese wollte ich mit Steinwolle dämmen und dann mit Stoff verkleiden. Rigipsplatten wollte ich eigentlich dort nicht extra verbauen...oder ist der Effekt der Schalldämmung mit zusätzlichen Rigipsplatten etc. an der Decke noch besser?

      Ich meinte nicht normales Rigips, sondern spezielle Akustikdeckenelemente, z.B. Ecophon.
      Die kann man statt Steinwolle direkt an die Decke kleben oder mit Kurzabhängern montieren. Noch besser ist eine richtige abgehängte Decke (bei Deiner Raumhöhe machbar - bei mir zu knapp), denn da kann man noch Bassabsorber (Ecophon Sombra X-Bass) oben reinlegen. Allerdings sind auch hier speziell abgestimmte Plattenschwinger besser - siehe meinen Bau-Fred.

      Rigips auf Glaswolle montiert hat in gewissem Maß einen Effekt wie ein Plattenschwinger - aber dieser ist kaum zu berechnen. Sprich: du bedämpfst einen bestimmten Bassbereich, den Du aber nicht voraussagen kannst. Der Effekt kann ein Loch im Frequenzgang sein, das vorher nicht da war.

      Ansonsten muss man bei Glas- bzw. Steinwolle aufpassen. Die normale, die für die Wärmedämmung benutzt wird, ist für Akustikmaßnahmen ungeeignet, denn die hat einen (Achtung langer Fachbegriff! :biggrin:) längsbezogenen Strömungswiderstand von nur 5 kPa * s/m2. Wir brauchen aber mindestens 11 kPa * s/m2. Grob gesprochen, da bleibt mehr Schallenergie hängen. Brauchbar sind hier: Isover SSP1, SSP2 oder Rockwool RAF, RAF-SE. Auch hier gilt: um so dicker, desto tiefere Frequenzen werden bedämpft. Man darf aber auch nicht zu viel verlegen, sonst wird der Raum überdämpft (Nachhallzeit < 200 ms), dann klingt es dumpf, und man fühlt sich unwohl. Daher: die Glas/Steinwolle dick anbringen (mindestens 5, besser 10 cm), aber nicht überall, sondern etwa 30-40% nackte Wand übrig lassen (natürlich da, wo keine Erstreflexionen oder Flatterechos auftreten können, also ganz unten und ganz oben). Auf diese Weise bedämpft die Glaswolle gleichmäßig einen breiten Frequenzbereich.

      Siehe ebenso meinen Fred.
    • Hallo auch,

      hört sich ja gut an dein Projekt...

      Ich an deiner Stelle würde bei der Planung 4 Subs berücksichtigen. Gerde bei Quadratischen Räumen bekommt so den Bass sehr gut in den Griff.

      Schau Dir mal folgende Studie von Harman an: harman.com/wp/pdf/multsubs.pdf

      Für die Decke liest man immer sehr gutes von den Loch Akustikplatten wie sie z.B. im Blueline Cinema verbaut sind...

      Gruß
      Nilsens
    • Du tritts mir nicht auf die Füsse :bigsmile:

      Darum bin ich ja hier, um Anregungen zu bekommen.

      Bzgl. der Dämmung wollte ich wie folgt vorgehen:

      Erstmal Podest bauen und dann kurz die Stühle rein und mal messen, was genau nötig ist. Die Decke soll auf jeden Fall reflexionsarm werden und ich wollte diese so ca 10 cm abhängen. Ich muß mal im Baumarkt schauen, was es dort für Akustikplatten gibt...oder genügt eventuell auch nur die Steinwolle ohne Platten? Hab auch schon über die Lochplatten aus dem Blueline Cinema nachgedacht....müsste denn bei diesen auch noch eine Dämmung dahinter?

      Mit den Wänden muß ich etwas aufpassen. Der Keller ist aussengedämmt und ich bin etwas vorsichtig bzgl. Schimmelbildung, d.h. eine ganzflächige Akustik-Dämmung scheidet m.E. ohnehin aus.
      Ich wollte zunächst nur die ersten Reflexionspunkte (Spiegel) mit einem Basotectmodul oder auch irgendetwas anderem dämmen und dann mal hören, wie es klingt. Da der Raum sowieso schon recht klein ist, scheiden große Absorber mit mehr wie 10cm Dicke eigentlich aus, auch auf die Gefahr hin, daß die Akusitik leidet.

      Letztendlich ist es auch ein Kompromiss zwischen Optik und Akustik für mich.

      gruß, heidax
    • Hi Dax :biggrin:,
      erstmal vielen Dank für die Blumen und ich fühle mich geschmeichelt.

      mhaydn hat ja schon sehr viele Tips und Fachwissen hier eingebracht.
      Mit Plattenschwingern und Helmholzresonatoren zu arbeiten ist im Grunde auch richtig, nur nehmen die um eine 15 db+ 43Hz Mode zu bekämpfen solche Dimensionen an, das von Deinem 16qm Kino nicht mehr viel übrig bleibt, leider.
      Man sollte hier wirklich wie Nils und Kitesailer sehr gut anfügten mit Multisubwoofern arbeiten und den Rest ggf. mit einem Param.EQ zu leibe rücken.
      Die Decke würde ich auf jeden Fall mit Rigipsplatten abhängen, dämmt nach oben und absorbiert zugleich Energie. An Wänden würde ich wie mhaydn vollkommen richtig erwähnte so ca. 30-40% freilassen damit der Klang nicht zu muffig wird. Dürfte bei mir auch so ca. in der Größenordnung liegen.
      In den vorderen Ecken ist die Energie am größten und hier sollte man wirklich irgendwie absorbieren. Sei es Breitbandig mit einer Latten Rigips Rockwool Konstruktion oder versuchen Helmi's in die Ecken zu integrieren.
      Du kannst dich auf jeden Fall auf mächtige 43Hz und 86 Hz Moden einstellen, aber es ist zu schaffen. ;)
      Grüße vom Taxi
      Mein kleines Kino

      Heimkino Award 2008 - Bester Ton
    • Hi,

      hab schon einiges über DBA gelesen, das kommt für mich aber auch aus optischen Gründen nicht in Frage, da ich die Subs nicht auf halber Raumhöhe hängen haben möchte. Ausserdem ist hinten links dann immer der Sub im Weg, wenn ich die Kellertür öffnen möchte.
      Werde wohl bei 2 Subs bleiben, die hab ich auch schon, und eine Aufstellung wie in T@xis Kino mal ausprobieren, also auf 1/4 und 3/4 der Raumbreite und Länge.

      War grad im OBI und hab mich mal bzgl. Podestmaterialien beraten lassen. Der Verkäufer war m.E. ganz kompetent und hat mir Bodenverlegeplatten empfohlen (Spanplatten mit Nut und Feder). Er meinte, die wären stabiler und billiger als OSB und den Hohlraum im Podest bräuchte man nicht dämmen. Bin da allerdings skeptisch. Hat da jemand evtl. mal verglichen, wieviel eine Podestdämmung überhaupt bringen würde? Ansonsten natürlich ein Lattengerüst als Rahmen und Verstrebungen ca alle 60cm.

      gruß, heidax
    • Hi Heydax,

      wenn Du meinen Bericht richtig liest wirst Du feststellen, dass meine Subs auf dem Boden stehen.
      Es gibt auch andere MSB-User die festgestellt haben, dass die Subs nicht nur auf halber Raumhöhe funktionieren.

      Die meisten DBA´s werden heute als MSB genutzt, also ohne Phasenumkehr und Delay.


      Werner
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update
    • und den Hohlraum im Podest bräuchte man nicht dämmen. Bin da allerdings skeptisch. Hat da jemand evtl. mal verglichen, wieviel eine Podestdämmung überhaupt bringen würde?


      Die würde ich auf jeden Fall machen (mit von mir erwähnter Glas/Steinwolle), und unbedingt das Podest vorne schalloffen lassen (also nur mit Stoff o.ä. abdecken). Das ergibt einen wunderbaren porösen Absorber - nicht sehr hoch, dafür aber sehr dick. Werde ich auch so machen, mein Akustiker hat mir dazu unbedingt geraten.
    • Original von mhaydn

      Die würde ich auf jeden Fall machen (mit von mir erwähnter Glas/Steinwolle), und unbedingt das Podest vorne schalloffen lassen (also nur mit Stoff o.ä. abdecken). Das ergibt einen wunderbaren porösen Absorber - nicht sehr hoch, dafür aber sehr dick. Werde ich auch so machen, mein Akustiker hat mir dazu unbedingt geraten.


      Sehr gut Idee :bigsmile:

      So werde ich es machen. Bringt es wohl etwas, die Seiten auch noch geöffnet zu lassen? Zumindest auf einer Seite ist neben dem Podest noch ca 1m Platz zur Wand, da dort der Kellerausgang ist.
    • So werde ich es machen. Bringt es wohl etwas, die Seiten auch noch geöffnet zu lassen? Zumindest auf einer Seite ist neben dem Podest noch ca 1m Platz zur Wand, da dort der Kellerausgang ist.


      Na klar. Raummoden gibt es schließlich auch quer, und da wirkt das Podest noch besser, da der Schall durch noch mehr porösen Absorber muss -> auch tiefere Frequenzen werden erwischt.
    • So, es hat sich einiges getan:

      Zunächst einmal ist mein Raum doch nicht quadratisch, sondern nur fast :silly:

      Hab einmal genau nachgemessen und die aktuellen Raummasse sind 3,80 x 4,02m.

      Vielleicht ist damit ja die ein oder andere Raummode doch nicht ganz so ausgeprägt wie befürchtet...

      Projiziert wird auf die breitere Wand, daß lässt sich anders sonst nicht machen wegen Türen etc.

      So ist das halt, wenn man bloß mit Augenmass die Räume bestimmt :silly:

      Aber nun zum Fortschritt:

      Das Podest steht mittlerweile und ich hab auch schon ein paar Bilder:

      zunächst wurde ein Lattengerüst aus 60x60mm Pfosten und Dachlatten erstellt.
      Als nächstes natürlich alles mit Dämmung ausgelegt und oben mit 2x 16mm Spanplatten, welche ich versetzt verschraubt habe um keine Stoßkanten zu erhalten, zu gemacht. An den Stellen, wo später die Sessel stehen habe ich sicherheitshalber nochmal Stützpfosten gesetzt, falls die schwergewichtige Verwandtschaft auch mal zum Kino schauen kommt.

      Die Vorderseite der Podeste bleibt offen, so daß diese als Absorber funktionieren können (hoffentlich):

      Testweise stehen auch schon mal die Sessel drauf, um gute Sitzabstände zu ermitteln ;)
      Dateien
      • 1.jpg

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      • 2.jpg

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      • 3.jpg

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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von heidax ()

    • Die Dämmung ist Rockwool, besteht aus dreieckigen Keilen, jeweils 140mm dick. Davon hab ich dann 3 Schichten übereinander gelegt. Die Wolle lies sich somit auch problemlos anpassen, ohne so viel schneiden zu müssen.
      Die Sessel sind original aus einem Cinemaxx. Hab die von German Seating...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von heidax ()

    • Hallo,

      was mir auffällt:
      1:
      Die Verbindung zwischen den Podesthölzern und den Podestoberplatten finde ich ein bischen mager. Kann mir irgenwie nicht vorstellen, das die beiden Sachen sicher und stbil miteinander verbunden sind.

      2:
      Im Bereich, wo die Sessel festgeschraubt werden finde ich die Spannplatten "etwas" dünn. es sind ja nur 32mm Spannplatten und dreh mal dort ein paar Schrauben rein und wackel mal an dem Sessel.
      Ich hätte Angst, das die Schrauben rausgerissen werden, wenn (wie Du so schön schreibst) deine schwergewichtige Verwandschaft sich setzt...

      3:
      Was hast Du zwischen Fussboden und den Podesthölzern?
      Und hast Du auch was unter die Spannplatten gemacht, wegen Quitschen...

      Gruß
      Papsi
    • Hallo,

      Die Unterkonstruktion des Podestes ist zusätzlich mit Querverstrebungen diagonal verstärkt. Das ist auch ohne die oberen Platten schon in sich sehr verwindungssteif.
      Die oberen Platten hab ich direkt mit langen Schrauben mit den Kanthölzern (Ständern) verschraubt. Also sind die Platten an 21 Stellen mit der Unterkonstruktion verschraubt. Zusätzlich auch noch an den Stützen direkt unter den Sesseln.

      Die Sessel sind auch untereinander noch fest verbunden mit Metallleisten. So hab ich eine zusammenhängende Sitzreihe und es sind keine Querbewegungen mehr möglich.

      Zwischen dem Fußboden und den Ständern habe ich Malervlies mehrschichtig angetackert. Dieses gleicht auch noch kleinere Unebenheiten des Fliesenbodens aus.

      Gestern haben wir mal mit 2 Männern einen Hüpftest gemacht. Da hat sich nichts mehr gerührt und durch die dicke Dämmung klingt selbst das Hüpfen schon total dumpf :bigsmile:

      und ob die Verwandtschaft eingeladen wird muss ich erstmal sehen :lol:

      Ach ja, hab noch vergessen zu erwähnen, daß ich das Podest nicht direkt an die Wand gesetzt, sondern mit Abstandshaltern so ca 7cm Luft gelassen habe. Somit kann Luft auch hinter dem Podest zirkulieren und es besteht nicht die Gefahr von Schimmelbildung an den Aussenwänden.

      gruß, heidax

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von heidax ()

    • Hallo,
      ja das sieht doch schon wirklich ganz gut aus. Das sieht aus wie die Rockwool die ich auch verbaut habe. Müßte die ganz schwere sein und in Platten verpackt, sehr gut gegen Geräuschdämmung.
      Die Kinostühle sind ja der Hammer, die gefallen mir richtig gut, schick schick schick.
      Tja Din Raum ist wirklich fast identisch mit meinem. Meiner misst 4,12 X 3,72 und da wirst Du mit einer 43 und 86 Hz Mode zu kämpfen haben, aber wie gesagt, ist in den Griff zu bekommen. ;)
      Grüße vom Taxi
      Mein kleines Kino

      Heimkino Award 2008 - Bester Ton

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von T@xi ()

    • So,

      jetzt hab ich auch die untere Etage meines Podestes fertig gestellt.

      Dumm nur, wenn der zu dämmende Raum 12 cm hoch ist, die Dämmung aber 14 cm dick :silly:

      Hatte alles schon so schön zurechtgeschnitten, dann die Platten drauf und siehe da, plötzlich habe ich ne schöne Federung, da die Dämmung die Spanplatten etwas hochgedrückt hat und das Podest somit nicht mehr auf dem Boden stand....
      also alles wieder raus und neu geschnitten....puh, was ne Mistarbeit :mecker:

      Aber nun ist alles gut, Podest gedämmt und die Stühle sind auch schon fest verschraubt, kein Wackeln oder knarzen....

      Als nächstes steht dann nun die Dämmung der Decke an, dazu später mehr.

      Hier noch ein Bild, wie es jetzt aussieht:


      gruß, heidax
      Dateien
      • P1000716.jpg

        (616,18 kB, 1.820 mal heruntergeladen, zuletzt: )


    • Du hast immer noch nicht verraten, wo Du die Sessel her hast. Genau solche suche ich verzweifelt! :unhappy:


      Steht doch weiter oben ;)

      Hab die von ebay. Da gibts nen Händler, der heisst German Seating, der hat immer Kinostühle im Angebot. Mein Modell ist dort momentan allerdings nicht dabei....
    • Die Sessel sind superbequem, genau diegleichen wie im lokalen Cinemaxx bei uns....
      Zustand ist sehr gut. Die Neigung der Rückenlehne lässt sich sogar verstellen.

      Bin zu dem Händler gefahren und konnte aus ca 50 Stück die besten auswählen. Hab aber leider keine fortlaufenden Nummern, die sahen nicht mehr so gut aus, die er da hatte.

      Der Stoff ist nirgends eingerissen, ich muß die Stühle aber noch reinigen, da klebt noch das ein oder andere Stück Kaugummi und Popkorn dran. Mit Polsterschaum werden die aber wieder ganz sauber (habs an einem schon probiert)
    • So, es geht weiter mit der Decke:

      Ich habe mich für eine Akustikdecke vom AMF entschieden. Der Aufbau besteht aus 15mm Akustikplatten (625x625mm) und darüber eine 30mm Schallschluckplatte.
      Laut Hersteller soll die Decke damit eine Schallabsorption von 0,65 haben.

      Die gesamte Decke wird mit Profilen ca 14 cm abgehängt und soll dann noch schwarz gestrichen werden.
      Bzgl. Streichen bin ich mir aber nicht sicher, ob ich damit nicht evtl. die akustischen Eigenschaften verändere, da die Oberflächenstruktur der Platte doch porös ist und ich mit Farbe bestimmt so einiges abdichten würde :wow:
      Werde mal eine Platte vorab streichen und schauen, wie es aussieht. Ansonsten kommt halt noch ein schwarzes dünnes Flies drüber. Die Decke soll ja nicht weiss bleiben ;)

      Der Händler meinte eben, streichen wär kein Problem. Mal schauen, ob er Recht behält :ccrazy:

      Jetzt wird erstmal weitergebaut. Bilder folgen dann nach Fertigstellung.

      gruß, heidax
    • Wollte Euch doch schnell einmal mein HIFI-Rack vorstellen. Das ist komplett aus selbst gefertigten Elementen entstanden.
      Die Ständer sind 25mm massives Aluminium. Hier hab ich in die Enden jeweils ein Loch gebohrt und ein M10 Gewinde eingesetzt. Die Rohre werden dann mit Gewindestangen miteinander verbunden. Als Füße habe ich 60mm Aluminium verbaut und die oberen Abschlußköpfe sind angedreht, um eine ansprechende Optik zu erhalten.

      Die Rackböden (60x40cm) sind aus meiner alten Werkbank entstanden und bestehen aus 36mm Multiplexplatte. Ich hab die abgeschliffen, aber natürlich werden die noch schön lackiert....soll ja nicht aussehen wie im Baumarkt.

      Das Rack ist jederzeit nach Belieben sowohl in Höhe als auch Breite erweiterbar, da ich dann lediglich weitere Aluständer dazwischen schrauben brauch.

      Hier ein paar Bilder:
      Dateien
      • P1000741.jpg

        (159,24 kB, 1.414 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1000742.jpg

        (162,08 kB, 1.303 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1000744.jpg

        (162,43 kB, 1.302 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Bzgl. Streichen bin ich mir aber nicht sicher, ob ich damit nicht evtl. die akustischen Eigenschaften verändere, da die Oberflächenstruktur der Platte doch porös ist und ich mit Farbe bestimmt so einiges abdichten würde

      Ganz sicher. Akustikdecken darf man auf keinen Fall streichen. Stattdessen (so werde ich es machen): dünnes schwarzes Glasvlies sowie dünnen schwarzen Stoff drüber spannen.

      Werde mal eine Platte vorab streichen und schauen, wie es aussieht. Ansonsten kommt halt noch ein schwarzes dünnes Flies drüber. Die Decke soll ja nicht weiss bleiben

      Der Händler meinte eben, streichen wär kein Problem. Mal schauen, ob er Recht behält

      Streichen kann man bestimmt, aber dann hast Du viel Geld für nix ausgegeben. Die Poren laufen zu, und die Absorberwirkung ist futsch.

      Es gibt speziell für Kinos auch schwarze Akustikdecken (z.B. Ecophon Sombra).
    • Mahlzeit,

      @heidax
      ganz sicher ist STREICHEN def. falsch (s. mhaydn) !
      Generell ist ein aw Wert von 0,65 schon rel. gut, doch bitte aufpassen !
      Jede Farbe wird den Wert drastisch nach unten treiben (bis gegen null) und WAS/WIE willst du das dann akustisch gegen prüfen (da nur fertig eingebaut überhaupt gemessen werden kann) ? Auch der ggf. Flieszusatz muss einen sehr geringen "Strömungswiderstand" besitzen, um nicht die aw Werte der eigentlichen Decke zu verändern.
      Generell wird unterschieden zwischen "eingebaut" in Umfeld X und dem reinen Plattenaufbau.
      Erster Wert ist der Wichtige (und nach ISO 11654 gefixt) !
      Auch nützten die besten realen Absorbtionswerte nichts, gegen die Fehler die ggf. bei der Montage gemacht werden. Eine zu flatrige Unterkonstruktion (usw.) wird eine entspr. Bassenergie sofort entlarven und dann wird es sehr ärgerlich. D.h. das die Unterkonstruktion absolut druckstabil und eben auch mehr verstrebt aufgebaut sein sollte, als es bei "normaler" Rigips Verkleidung umgesetzt wird.
      Ich habe z.B. mit meiner berech. "Sto" Decke einen Wert von 0,82 und bei Fertigstellung wurde mit einer Sweet Spot Messung kurz geprüft, ob da etwas mitschwingt.
      Die Sto Decken werden außerdem mit einem Spezialputz quasi "bemalt" (über Trichterspritzpistole mehrlagig gespritzt), der dann schon vorher in der Wunschfarbe gefärbt wird. So klappt das dann auch mit der Absorbtion.

      Da ich eine Decke haben wollte, war das eine von ganz wenigen Alternativen am Markt, die beides miteinander vereinen (hoher AW Wert mit absolut fugenloser Optik).
      Die Umsetzung aber nur von wirklichen Spezialfirmen (unter viel Dreckarbeit) zu erledigen.

      Viel Spaß auch weiterhin dann !

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von ANDY ()

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