Angepinnt Vor-und Nachteile einiger Heimkino-Projektoren (Index auf 1. Seite)

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    • Vor-und Nachteile einiger Heimkino-Projektoren (Index auf 1. Seite)

      Projektorenverzeichnis (mit link)

      link zum Kurztest in diesem Thread......link zum eigenen Thread
      ................................................................JVC DLA-X5000, 7000, 9000
      BenQ W2000 (2015)................................BenQ W2000
      BenQ W3000 (2015)................................BenQ W3000
      Sony VPL-VW520ES (2015)..................... Sony VPL-VW520
      Sony VPL-HW65 (2015)...........................Sony VPL-HW65 - Jetzt mit Testbericht!
      Sony VPL-VW320ES
      Acer X133PWH (2015)
      LG PF1500G (2015)..................................LG PF 1500 LED-Beamer
      Acer H6520BD (2015)
      Epson EH-LS10000 (2015).......................Epson EH-LS10000 Laser-Projektor
      Optoma HD50 und HD161X (2014)..........neue Optoma Modelle HD161x und HD50
      BenQ W1070+W (2014)
      Sony VPL-VW300 ES (2014)......................Sony VPL-VW300ES
      Benq TH681 (2014)...................................Benq TH681
      Sony VPL-VW 1100 ES (2014)................... Sony VPL-VW1000/1100 .../... Sony VPL-VW1100ES
      LG PG60G (2014)
      Sony VPL-HW55ES (2014).........................SONY PVL-HW55ES, HW50ES Nachfolger IFA BERLIN 2013 ... /... Sony VPL-HW55ES
      Sony VPL-HW40 (2014).............................Sony VPL-HW40
      Epson EH-TW9200 (2014).........................Epson EH-TW5200/7200/9200 Thread
      ...................................................................Neue Epson Beamer EH-TW 6600 und EH-TW 6600W
      Sony VPL-VW500 ES (2014)...................... Sony VPL-VW500ES
      JVC DLA-X500 (2014)................................ Jvc Dla-X500, Dla-X700, Dla-X900
      ...................................................................SIM2 Crystal Cube 3D-Full-HD-Projektor
      BenQ W1300 (2013)...................................BenQ W1300
      ...................................................................BenQ W1400 / W1500 Thread
      LG PF80G (2013)
      EPSON EH-TW5200 (2013)
      BENQ W1080ST (2013)...............................BenQ W1080ST - Der Weitwinkelprojektor / Aktuell: Umfangreicher Test!
      Optoma HD25 + Optoma HD131X (2013)...Der Optoma HD131X Thread ... /... Optoma HD 25
      Epson EH-TW 6100W (2013)
      Benq W1500 (2013)
      Mitsubishi HC5 (2012)
      Benq W1070 (2012)
      JVC DLA-X55 (2012).....................................Jvc-Dla X55, X75, X95
      JVC DLA-X35 (2012).....................................Der JVC DLA-X35 Thread
      Sony VPL-HW50 (2012)................................Sony VPL-HW50
      Panasonic PT-AT6000 (2012).......................Der Panasonic 3D-Videoprojektor PT-AT6000E Thread.....
      Acer K750 (2012)
      SONY VPL-VW95 (2012)................................Sony VPL-VW95
      SIM2 M.150 (2012)
      .....................................................................Der JVC DLA-X70/90 Thread
      .....................................................................Der JVC HD750 Thread





      Hallo,

      da die Frage öfters mal kommt, wollte ich mal die Erkenntnisse aus einigen Threads zusammenfassen, ganz neutral natürlich :biggrin:

      Einen Sieger gibt es nicht, da jeder seine Stärken und Schwächen hat.

      Die folgenden Anmerkungen stammen von einer Vielzahl von Mitgliedern, sind imo aber dennoch korrekt und zutreffend.

      Die Projektoren in diesem Posting sind inzwischen nicht mehr aktuell. Aber George Lucas führt die Liste ganz vortrefflich weiter, und zwar im nächsten Posting.

      Kaufinteressenten rate ich, vor dem Gang zum Händler gute Einstellungen aus dem Internet herauszusuchen und mit diesen beim Händler zu testen. Die Daten erhält man entweder aus den "Tweak"-Threads im AVS-Forum oder auch hier. George Lucas hat z.B. für die Panas sehr gute Einstellungen ermittelt, die den Bildeindruck massiv verändern. Bei vielen Händlern findet man leider keine guten Voreinstellungen vor, so dass man Äpfel mit Birnen vergleicht und am Ende evtl. mit einem unnötig schlechten Ergebnis da steht.

      Genug gelabert, nun mal los.



      Epson 2000 (2007)
      LCD

      Vorteile
      + guter Schwarzwert, da rel. dunkel
      + gescheit eingemessen hat er natürliche Farben

      Nachteile
      - rel. dunkel
      - man hört öfters von Konvergenzfehlern
      - recht hohe Serienstreuung
      - langsame und laute Blende

      Vom Epson hört man rel. wenig. Vielleicht weil er nur wenige oder keine Vorteile gegenüber den anderen 2000er-Projektoren hat, aber rel. teuer ist.


      JVC HD1 (2007)
      D-ILA

      Vorteile
      + Hammerkontrast
      + gute Voreinstellungen
      + Bild ist "filmlike"
      + hell
      + kein Fliegengitter

      Nachteile
      - laut
      - Farben überhöht und kaum regelbar
      - eher unscharf
      - unscharfe Bewegungen
      - teuer
      - aufgehellte Ecken bei dunklen Bildern (im Normalbetrieb nicht sichtbar)
      - gelegentlich verliert die Lampe schnell an Helligkeit: JVC HD1/100/350/550/750/950 - Ursache und Fehlerbehebung für Lichtverlust

      Rel. teuer ist der HD1, dafür weist er einen enorm hohen nativen Kontrast auf. Leider sind die Nachteile angesichts des hohen Preises nicht ohne. Wer auf Science Fiction steht, sollte ihn aber unbedingt gesehen haben. Der Nachfolger HD350 macht fast alles besser und ist billiger.


      JVC HD350 (2008/2010)
      D-ILA

      Vorteile
      + Hammerkontrast
      + Bild ist "filmlike"
      + hell
      + kein Fliegengitter
      + gute Bewegungsschärfe
      + Zoom, Fokus, Lens Shift (horizontal+vertikal) fein per Fernbedienung einstellbar
      + elektrischer Objektivschutz

      Nachteile
      - geringe Reichwerte der Fernbedienung
      - gelegentlich verliert die Lampe schnell an Helligkeit: JVC HD1/100/350/550/750/950 - Ursache und Fehlerbehebung für Lichtverlust

      Der HD350 ist in allen Kritikpunkten des HD1 verbessert worden und bietet für den Kontrast ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die neue Aushabe 2010 ist anscheinend ein 550 ohne FI und daher ein echtes Schnäppchen.


      JVC HD550 (2009)
      D-ILA

      Vorteile
      + Hammerkontrast
      + Bild ist "filmlike"
      + hell
      + kein Fliegengitter
      + gute Bewegungsschärfe
      + Zoom, Fokus, Lens Shift (horizontal+vertikal) fein per Fernbedienung einstellbar
      + elektrischer Objektivschutz

      Nachteile
      - Frame Interpolation bei Blu-rays erzeugt Artefakte
      - gestiegener Preis ohne echten Gegenwert

      Der HD550 wurde gegenüber dem HD350 nur marginal verbessert. Die nicht funktionierende Frame Interpolation und die im Kontrast näher gerückte Konkurrenz lassen den JVC HD550 zu teuer erscheinen.


      JVC HD750 (2008 )
      D-ILA

      Vorteile
      + Hammerkontrast
      + Bild ist "filmlike"
      + hell
      + kein Fliegengitter
      + gute Bewegungsschärfe
      + vollständiges Farbmanagement
      + THX-lizenziert

      Nachteile
      - rel. teuer
      - nur in absolut finsteren Löchern kann der Schwarzwert ausgereizt werden
      - gelegentlich verliert die Lampe schnell an Helligkeit: JVC HD1/100/350/550/750/950 - Ursache und Fehlerbehebung für Lichtverlust

      Der HD750 verfügt über ein besseres Schwarz (in entsprechenden Räumen!) als der HD350, ist aber dafür auch deutlich teurer.


      Mitsubishi 6000 (2007)
      LCD

      Vorteile
      + sehr scharfes Bild
      + sehr leise
      + sehr gute Bewegungsdarstellung
      + Motorisierter Lensshift, Zoom und Focus
      + sehr guter Deinterlacer/Skalierer

      Nachteile
      - man hört öfters von Shading
      - geringer horizontaler Lensshift (nur ca. 5% der Bildbreite)

      Der Mitsu soll mit das schärfste Bild der hier genannten Projektoren haben und ist sehr leise. Ist preislich im Mittelfeld.


      Panasonic 2000 (2007)
      LCD

      Vorteile
      + rel. hell
      + hohe Helligkeit und Kontrast durch die Einstellungen von George Lucas möglich
      + kein Fliegengitter
      + unsichtbare Iris
      + Bild ist "filmlike"
      + drei HDMI-Eingänge
      + sehr gute Einstellbarkeit (z.B. über Waveform)

      Nachteile
      - man liest rel. viel von Staubproblemen
      - nicht der schärfste (aber auch nicht unscharf)
      - etwas Lampenflackern im Eco-Modus (Normal-Modus ist eh besser, aber etwas lauter)

      Ein Projektor mit rel. wenigen Problemen. Sehr gute Einstellmöglichkeiten, ein guter Kontrast, der Pana macht kaum Fehler (hab ihn zu Hause).


      Panasonic 3000 (2008 )
      LCD

      Vorteile
      + Lens Memory über Zoom für 21:9-Leinwände
      + 100/120 Hz-Technik für schärfere Bewegungen
      + hohe Helligkeit und Kontrast durch die Einstellungen von George Lucas möglich
      + kein Fliegengitter
      + unsichtbare Iris
      + Bild ist "filmlike"
      + drei HDMI-Eingänge
      + sehr gute Einstellbarkeit (z.B. über Waveform)

      Nachteile
      - vermutlich immer noch Staubprobleme

      Baut auf dem erfolgreichen Pana 2000 auf und bietet die interessante Lens Memory-Technik für 21:9-Leinwände, die aber nur funktioniert, wenn der Projektor horizontal mittig und innerhalb der Leinwand steht.


      Sanyo 2000 (2007)
      LCD

      Vorteile
      + bei manchen Filmen sehr plastisches Bild
      + keine Staubprobleme durch den Hurricane Blower
      + praktische Staubschutzklappe
      + leise
      + großer Lensshift
      + rel. günstig

      Nachteile
      - plastisches Bild wird durch verdrehte Farben und Gamma erreicht (mögen manche trotzdem)
      - gutes Bild ist Einstellungssache
      - sichtbare Iris
      - man hört öfters von Shading
      - man hört öfters von Konvergenzfehlern
      - man liest, dass sich die Bildschärfe in den ersten 10 Minuten verändert

      Am Sanyo scheiden sich die Geister. Wem der Brilliant Cinema-Modus mit dynamischen Gamma gefällt, kann wegen der manchmal schon dreidimensionalen Bilder süchtig nach dem Sanyo werden. Die anderen machen lieber einen großen Bogen um ihn.



      Wie schon gesagt, hat jeder andere Vorlieben. So richtig falsch kann man mit den genannten Projektoren aber nichts machen. Keiner macht alles richtig, keiner macht alles falsch, jeder hat seine Stärken und Schwächen.

      Gruß

      Dieser Beitrag wurde bereits 56 mal editiert, zuletzt von suke ()

    • Vor- und Nachteile einiger Heimkino-Projektoren

      Acer X133PWH (2015)
      DLP (1 Chip)

      Vorteile:
      + hohe Lichtleistung (2057 Lumen/D65)
      + einfache Bedienung
      + 3D-Projektion mit 144 Hz

      Nachteile:
      - keine Full-HD-Auflösung
      - nur ein HDMI-Anschluss
      - suboptimale Werkseinstellung
      - Farbtemperatur nicht einstellbar
      - unbeleuchtete Fernbedienung

      Der Acer X133PWH ist ein preiswerter Einstiegsprojektor ohne Full-HD-Auflösung. Die Farbtemperatur kommt der normierten 6504 Kelvin recht nah. Die starken Abweichungen des Gammas und der zu kleine Farbraum bewirken allerdings, dass grüne Wiesen leicht gelblich erscheinen. Für diese Preisklasse ist die Schärfeverteilung hingegen gut, auch wenn sie nicht als perfekt zu werten ist, weil sie zum Rand hin leicht nachlässt. Der vorzügliche Kontrast (2057:1) für einen DLP-Projektor, die hohe Lichtausbeute (2057 Lumen/D65) und und der gleichmäßige Farbtemperaturverlauf sorgen dafür, dass Filme mit leuchtstarken Farben auf der Leinwand erstrahlen. 3D-Filme werden zudem mit bis zu 144 Hz (Triple-Flash) flimmerfrei projiziert.
      Preis: 399,- Euro (UVP)


      Acer K 750 (2012)
      DLP (1 Chip)

      Vorteile:
      + Geringer Stromverbrauch
      + lange Leuchtmittellebensdauer
      + hoher ANSI-Kontrast (knapp 600:1)
      + umfangreiches Farbmanagement

      Nachteile:
      - kein 3D
      - keine FI
      - keine motorische Optik
      - kein horizontaler Lens-Shift
      - Shading
      - Bildeinstellung gehen nach dem Ausschalten verloren
      - sehr geringe Maximalhelligkeit mit rund 300 Lumen (D65)
      - geringer On/Off-Kontrast mit ca. 1800:1
      - Fehlerhafte Reglernutzung

      Der Acer K 750 ist ein vielversprechender DLP-Projektor mit Laser-LED-Hyprid-Lampentechnik. Die Lampenlebensdauer soll 20.000 Stunden im Eco-Modus betragen. Die Stromverbrauch ist vergleichweise gering mit unter 100 Watt. Farbraum, Weißpunkt und Gamma lassen sich ordentlich einstellen. Rund 300 Lumen beträgt kalibriert (D65) die Maximalhelligkeit. Nach dem Ausschalten des Projektors gehen die eigenen Einstellungen aber allesamt wieder verloren. Darüber hinaus verändern der Kontrastregler die Bildschärfe, und die Gammaeinstellungen haben Einfluss auf die Farbtemperatur. Das Betriebsgeräusch des K 750 ist relativ laut. Im Bild sind sogar rosa Farbwolken zu erkennen. Zoom, Fokus und V-Lens-Shift müssen direkt am Projektor eingestellt werden. Der geringe Zoomfaktor (1,2) erlaubt nicht die Nutzung einer Cinemascope-Bildwand, weil der Zoombereich dafür mind. 1,3 betragen muss, um zwischen 16:9 und 21:9 hin und her zu zoomen. Die Bildschärfe ist hingegen sehr gut und löste feine Detail perfekt auf. Die Konvergenz ist über die gesamte Bildfläche perfekt.


      Acer H6520BD (2015)
      DLP

      Vorteile:
      + sehr hohe Lichtleistung mit 2052 Lumen (D65)
      + 3D-Projektion mit 144 Hz
      + MHL-fähig

      Nachteile:
      - volle Pixeldarstellung erst nach Kalibrierung nutzbar
      - suboptimale Werkseinstellung
      - limitiertes Farbmanagement
      - schlechter Kontrast mit 1332:1
      - stark verbesserungswürdiger Schwarzwert mit 1,55 Lumen

      Fazit:
      Kalibriert auf 6504 Kelvin (D65) erzielt der Acer H6520BD satte 2052 Lumen. Auf 5 Meter Bildbreite werden 14 fL erzielt, die THX im Mittel für digitale Kinos (DCI) vorgibt. Somit sind ausreichend Helligkeitsreserven vorhanden für übliche Bildbreiten bis 3 Meter im Wohnzimmer, um auch bei geringem Restlicht Filme und Sportübertragungen zu genießen. Um eine ordentliche Bildqualität mit voller Full-HD-Auflösung zu erhalten, bedarf es allerdings mehrerer Einstellungen in verschiedenen Bildmenüs. In der Werkseinstellung verhindern digitale Filterregelungen die volle Full-HD-Auflösungswiedergabe. Der Zoom kann nicht voll ausgeschöpft werden, weil das Bild sonst unscharf wird. Darüber hinaus sind Schwarzwert und Kontrast verbesserungswürdig. Die kabellose Signalübertragung mit dem optional erhältlichen MHL-Dongle funktioniert hingegen zuverlässig.

      Preis: 649,- Euro (UVP)


      Benq TH681 (2014)
      DLP

      Vorteile:
      + sehr hohe Maximalhelligkeit mit 1842 Lumen (D65) kalibriert
      + vorzügliche Werkseinstellungen von Gamma und Farbtemperaturverlauf
      + Weißpunkt ab Werk nahezu perfekt auf 6500 Kelvin (D65)
      + sehr gute Schärfe
      + 3D-fähig mit 144 Hz (Triple Flash)
      + kein Rotblitz im 3D-Modus

      Nachteile:
      - Farbraum nicht ideal einstellbar
      - Bei HDMI-Signalzuspielung keine Farbtemperatureinstellung möglich
      - Digitale Bildschärfe nicht einstellbar, wenn Bildsignale per HDMI zugespielt werden
      - keine Frame Interpolation
      - kein Lens-Shift
      - verbesserungswürdiger Schwarzwert

      Der BenQ TH681 ist kinderleicht aufgebaut und ruckzuck installiert. 2D- und 3D-Bildsignale erkennt der Projektor selbständig. Die Maximalhelligkeit von 1842 Lumen (D65) reicht aus, um eine 4,40 Meter breite Leinwand zu befeuern. Im 3D-Modus wird die Shutterbrille mit einem Weißblitz synchronisiert, dadurch werden dunkle Bildinhalte nicht mehr rötlich verfärbt. Überhaupt sehen die Farben ab Werk natürlich aus, die Schärfe ist über jede Kritik erhaben. Nennenswerter Korrekturen bedarf es da kaum noch. Zuspieler anschließen, Projektor einschalten und genießen – so einfach kann Home-Entertainment heutzutage funktionieren.
      Preis: 840,- Euro (UVP)


      Benq W1070 (2012)
      DLP

      Vorteile:
      + Preis
      + sehr gute Schärfe in der Bildmitte
      + extrem hoher ANSI-Kontrast (> 650:1)
      + 3D-fähig
      + 3D von Blu-ray mit 1080p/24 Hz-Kontent wird mit 144 Hz wiedergegeben (Triple-Flash)
      + sehr hell mit rund 1400 Lumen (D65)
      + vollständiges Farbmanagement
      + geringer RBE dank 6-Segment-Farbrad mit 6-fach Speed
      + klein (nicht viel größer als ein DIN A4-Blatt)
      + Weitwinkelobjektiv

      Nachteile:
      - laut mit über 36 dB (mit Firmware-Version 1.04 um 10 - 20 % verringert)
      - schlechter Schwarzwert (> 0,5 Lumen)
      - Smart Eco Modus verursacht Helligkeitsflimmern (lt. Benq mit der Firware-Version 1.03 behoben)
      - Chromatische Aberrationen an den Bildrändern
      - feinste Details erscheinen eingefärbt
      - Streulicht tritt seitlich aus dem Projektor
      - Fokus lässt sich nur umständlich einstellen
      - Lens-Shift muss mit einem Schraubendreher eingestellt werden
      - keine Frame Interpolation
      - Filme mit 24 Hz-Zuspielung ruckeln leicht

      Der Benq W1070 ist ein kleiner Einstiegsprojektor, der in seiner Preisklasse über eine fast schon sensationelle Ausstattung verfügt. Neben einem vollständigen Farbmanagement und 1,3-fach Zoom sowie 20%-Lens-Shift, verfügt der 1 Chip DLP-Projektor über die Fähigkeit, 3D-Blu-rays mit 1080p/24 Hz-Kontent mit 144 Hz abzuspielen. Dabei erscheint das Bild nahezu frei von Crosstalk-Effekten. Die hohe Maximalhelligkeit von rund 1400 Lumen (D65) reicht aus, um 3,80 Meter Bildbreite mit 16 fL auszuleuchten, die THX in 2D für gewerbliche Kinos im Mittel vorschreibt. Der schlechte Schwarzwert von >0,5 Lumen ist der hohen Maximalhelligkeit geschuldet. Der "Smart Eco Lampenmodus" reduziert in dunklen Szenen die Helligkeit bis zu 70%, führt aber zu sichtbaren Helligkeitspumpen, weil die Lampendimmug nicht in Echtzeit arbeitet. Das hohe Lüftergeräusch ist üblich in dieser Preisklasse. Auch das umständliche Einstellen von Schärfe und Lens-Shift, sowie Abbildungsfehler durch das Objektiv, sind der niedrigen Preisklasse geschuldet. Das Weitwinkelobjektiv kommt der Aufstellung im Wohnzimmer entgegen, wodurch ein großes und scharfes Bild aus geringem Projektionsabstand möglich ist. Vom vorzüglichen ANSI-Kontrast profitieren Besitzer von dedizierten Heimkinos. Dabei können normgerechte und brillante Farben projiziert werden, dank des vollständigen Farbmanagements.


      BenQ W1070+W (2014)
      DLP

      Vorteile:
      + sehr hell nach der Kalibrierung mit rund 2000 Lumen (D65)
      + sehr gute Werkseinstellung
      + 3D mit 144 Hz (Triple-Flash)
      + kabellose und störungsfreie Full-HD-Zuspielung sogar durch 2 gemauerte Wände
      + Lens-Shift (20 %) vertikal


      Nachteile:
      - Farbmanagement arbeitet fehlerhaft (mit Firmware-Version ab 1.04 behoben)
      - Schwarzwert verbesserungswürdig
      - Keine FI vorhanden

      Der BenQ W1070+W besitzt eine vorbildliche Werkseinstellung. Filmfreunde erhalten ein knackscharfes Bild mit natürlichen Farben. Die hohe Lichtausbeute ermöglicht zudem eine strahlendhelle Projektion, die sowohl auf großen Bildbreiten bis 4,60 Meter als auch bei kontrolliertem Restlicht gefällt. Dank des mitgelieferten Wireless-Full-HD-Kits ist es möglich, Full-HD-Inhalte kabellos vom Blu-ray-Player, Smartphone und Tablet zu streamen. Selbst aus dem Nebenraum gelingt die Bildübertragung störungsfrei. Hier funktioniert die Übertragung fehlerfrei durch 2 gemauerte Wände. 3D-Filme werden flimmerfrei mit 144 Hz projiziert. Der "Regenbogen"-Effekt (RBE) fällt für einen DLP-Projektor gering aus.
      Preis: 1199 Euro (UVP) inkl. Wireles--Full-HD-Kit


      Benq W1080ST (2013)
      DLP

      Vorteile:
      + sehr gute Schärfe
      + extrem hoher ANSI-Kontrast
      + 3D-fähig
      + 3D von Blu-ray mit 1080p/24 Hz-Kontent wird mit 144 Hz wiedergegeben (Triple-Flash)
      + sehr hell mit rund 1900 Lumen (D65)
      + vollständiges Farbmanagement
      + gute Werkseinstellungen (im Bildmodus Cinema)
      + geringer RBE dank 6-Segment-Farbrad mit 6-fach Speed
      + klein (nicht viel größer als ein DIN A4-Blatt)
      + Weitwinkelobjektiv (dadurch 2 Meter Bildbreite aus 1,40 Meter Abstand)

      Nachteile:
      - laut mit etwa 32 dB
      - schlechter Schwarzwert (> 0,9 Lumen)
      - Fokus lässt sich nur umständlich einstellen
      - kein Lens-Shift
      - keine Frame Interpolation

      Der BenQ W1080ST ist ein ausgereifter und heller Projektor, um in kleinen Räumen wirklich große Bilder zu projizieren. Aufgrund des Weitwinkelobjektivs gelingen 2 Meter Bildbreite aus 1,40 Meter Abstand. Die Aufstellung gelingt mühelos, trotz fehlendem Lens-Shift und eingeschränktem Zoom. Der schlechte native Schwarzwert (>0,9 Lumen) ist der hohen Lichtausbeute von rund 1900 Lumen geschuldet, der im Bildmodus Standard nach der Kalibrierung erzielt wird. Darüber hinaus punktet der Projektor mit knackscharfen Bildern, einer hohen Plastizität und einem umfangreichen Farbmanagement, um normgerechte Farben zu reproduzieren. Dank der guten Werkseinstellung des Bildmodus Cinema, erhalten auch Anfänger ein natürliches Bild mit vorzüglichen Farben. Im flimmerfreien 3D-Modus machen Filme von Blu-ray Riesenspaß, dank der 144 Hz-Technik.


      Benq W1200 (2011)
      DLP (1 Chip)

      Vorteile:
      + hohe Helligkeit
      + guter nativer Farbraum
      + scharfes Bild
      + Farbmanagement vorhanden
      + FI

      Nachteile:
      - kein Lens-Shift
      - schlechter Schwarzwert
      - Kalibrierung wird nach Ausschalten gelöscht / ab FW 1,04 funktioniert die Memory Funktion fehlerfrei und die Kalibrierung bleibt nach dem Ausschalten erhalten
      - Kalibrierung wird nach HDMI-Eingangswechsel gelöscht / ab FW 1,04 funktioniert die Memory Funktion fehlerfrei und die Kalibrierung bleibt beim Eingangswechsel erhalten
      - niedriger nativer Kontrastumfang
      - deutlicher RBE
      - Farbsättigung kann nur bei 1080p-Zuspielung eingestellt werden (z.B. bei nativer PAL-Zuspielung ist der Regler deaktiviert)

      Der Benq W1200 kann kalibriert auf D65 mit seinen rund 1100 Lumen Bildbreiten von über 3,00 Meter hell ausleuchten. Die Kalibrierung erweist sich als schwierig, da sich im CMS die Farbparameter gegenseitig beeinflussen. Ab der FW-Version 1,04 ist die Kalibrierung per Memory Funktion speicherbar. Nach dem Ausschalten des Projektors und dem Eingangskanalwechsel bleibt die Kalibrierung daher erhalten! Die FI arbeitet bei 24 Hz weitgehend fehlerfrei. Der Schwarzwert ist mit rund 0,75 Lumen sogar für einen DLP nicht besonders gut. Dank der guten Werkseinstellung gefallen allerdings der native Farbraum und die neutrale Graustufendarstellung.


      Benq W1300 (2013)
      DLP

      Vorteile:
      + sehr gute Bildschärfe
      + sehr hohe Maximalhelligkeit 1740 Lumen (D65-kalibriert)
      + vollständiges Farbmanagement
      + gute Werkseinstellungen
      + 3D-fähig mit 144 Hz (Triple-Flash)
      + 3D-Shutterbrille im Lieferumfang enthalten

      Nachteile:
      - schlechter Schwarzwert (1,06 Lumen)
      - laut mit über 32 Dezibel
      - keine Frame Interpolation

      Der Benq W1300 bietet eine umfangreiche und sinnvolle Ausstattung, um ihn bequem in den heimischen Wohnräumen zu integrieren. Zoom (1,5-mal) und Lens-Shift (ca. 30 %) sind vorhanden. Seine knackscharfen und hellen Bilder (1740 Lumen) zeigen kleinste Details. Eine Frame Insertion ist nicht vorhanden und der Schwarzwert ist mit 1,06 Lumen verbesserungswürdig. 3D-Filme erscheinen flimmerfrei und ohne störende Crosstalk-Effekte, dank der 144 Hz-Technik (Triple-Flash).


      Benq W1500 (2013)
      DLP

      Vorteile:
      + sehr hohe Maximalhelligkeit (>1900 Lumen) im Bildmodus Standard
      + sehr gute Bildschärfe
      + 3D-fähig
      + 144 Hz-Technik in 3D (daher flimmerfrei!)
      + gute Werkseinstellung von Gamma und Farbtemperatur
      + vollständiges Farbmanagement
      + Kabellose Signalübertragung (WHDI)
      + Frame Interpolation auch für 3D

      Nachteile:
      - schlechter nativer Schwarzwert
      - relativ laut (33 dB) im hohen Lampenmodus
      - Zoom etwas fummelig einstellbar
      - (Nachtrag: Dezember 2014) massiver Software-Bug bei der 3D-Wiedergabe, wenn die FI nach dem Start eines 3D-Film zugeschaltet wird. Der Fehler tritt nicht auf, wenn die FI bereits aktiviert ist beim 3D-Filmstart

      Der Benq W1500 überzeugt in 2D und 3D gleichermaßen. Die kabellose Signalübertragung macht lange und teure HDMI-Kabel überflüssig. Aufgrund der hohen Maximalhelligkeit von >1900 Lumen (Bildmodus: Standard mit BC "On"), können Bildbreiten mit über 4 Meter ausgeleuchtet werden. Die Detailschärfe ist über das gesamte Bild perfekt, und 3D-Filme sehen aufgrund der 144 Hz-Technik flimmerfrei aus. Das Betriebeberäusch ist mit rund 33 Dezibel recht hoch, liegt aber auf dem Niveau vieler 1 Chip DLP-Projektoren. Der native schlechte Schwarzwert nimmt dunklen Szenen etwas Plastizität. Die Werkseinstellungen von Gamma, Graustufenverlauf und Farbraum sind hingegen ordentlich, so dass Filmfreunde den Projektor sofort nutzen können. Perfektionisten können mit dem 6 Achsen-Farbmanagement weiter optimieren.


      BenQ W2000 (2015)
      DLP

      Vorteile:
      + sehr gute Schärfe
      + hell mit 1162 Lumen (D65)
      + normnahe Farben in der Werkseinstellung
      + vollständiges Farbmanagement
      + 3D mit 144 Hz (Triple-Flash)
      + großer Zoombereich (1,6-fach)

      Nachteile:
      - verbesserungswürdiger On/Off-Kontrast mit 1162:1

      BenQ präsentiert mit dem W2000 einen ausgesprochen leisen DLP-Projektor, der 3D-Filme mit 144 Hz (Triple-Flash) projiziert. Bereits in der Werkseinstellung gefällt das Bild mit normnahen Farben (Rec.709) und einer herausragenden Schärfe. Die Maximalhelligkeit beträgt kalibriert 1162 Lumen (D65), was für Bildbreiten bis zu 3,90 Meter ausreicht, wenn die strengen THX-Vorgaben eingehalten werden sollen. Schwarzwert (0,98 Lumen) und On/Off-Kontrast (1162:1) sind hingegen verbesserungswürdig.Dank der neuen „CinematicColor“-Technologie bedarf es nur weniger Einstellungen, um die Bildqualität in Richtung Perfektion zu trimmen. Auf diese Weise können Filme so erlebt werden, wie es sich die Filmemacher vorgestellt haben – mit normnahen Farben und allen Details im Bild.
      Preis: 1399,- Euro (UVP)


      BenQ W3000 (2015)
      DLP

      Vorteile:
      + sehr gute Schärfe
      + hell mit 1085 Lumen
      + normnahe Farben in der Werkseinstellung
      + vollständiges Farbmanagement
      + 3D mit 144 Hz (Triple-Flash)
      + großer Zoombereich (1,6-fach)

      Nachteile:
      - leichte Bildruckeln von Filmen mit 24 Hz
      - verbesserungswürdiger On/Off-Kontrast mit 1232:1

      Der BenQ W3000 ist ein Full-HD-Projektor mit natürlicher Farbdarstellung, der Filme und Fotos bereits originalgetreu (Rec.709) ab Werk wiedergibt. Die hohe Lichtleistung ermöglicht Bildbreiten bis 3,60 Meter. Der Kontrast ist mit 1232:1 hingegen verbesserungswürdig. Der Schwarzwert mit 0,88 Lumen preisklassenüblich. Darüber hinaus gelingt die Aufstellung ausgesprochen flexibel, dank der großzügig bemessenen optischen Eigenschaften von Zoom (1,6-mal) und h/v-Lens-Shift. Die Frame Interpolation sorgt zudem für flüssigere und schärfere Bewegungsabläufe von 2D-Filmen. Die Unterstützung von MHL-fähigen Geräten, wie Smartphones oder Tablets, sowie die tadellos projizierten 3D-Filme und das vorzüglich funktionierende 6-Achsen-Farbmanagement runden das Ausstattungspaket ab.
      Preis: 1799,- (UVP)


      Benq W5000 ( 2007 )
      DLP

      Vorteile:
      + Im BC sehr plastisches und helles Bild
      + gute Schärfe
      + hoher Im-Bild-Kontrast
      + motorisches vertikalisches Lens-Shift

      Nachteile:
      - lauter Lüfter
      - kein horizontales Lens-Shift
      - geringer Zoomfaktor

      RBE und Dithering ist erheblich verbessert worden im Vergleich zu anderen DLP-Projektoren. Nach dem 3. Update (FW 1.21) funktioniert über HDMI die 24p-Wiedergabe und der Overscan lässt sich auf 0 stellen. Seit 13.10.08 gibt es die FW 2.01 in Deutschland.


      Benq W6000 (2009)
      DLP

      Vorteile:
      + sehr hell bei D65
      + hoher ANSI-Kontrast von über 500:1
      + gute Bildschärfe
      + großer Lens-Shift horizontal und vertikal

      Nachteile:
      - schlechter nativer Schwarzwert
      - deutlich hörbar durch relativ laute Lüfter und Farbrad
      - Auto-Blende arbeitet nicht in Echtzeit
      - Auto-Blende ist noch lauter als beim Benq W6500
      - Fokus, Zoom und Lens-Shift sind nicht per Fernbedienung einstellbar
      - Auto-Iris schließt nicht so weit wie beim Benq W6500
      - schlechter nativer Kontrastumfang (rund 1250 Lumen)

      Die Benq Modelle W6000/6500 sind weitgehend baugleich. Die Unterschiede liegen in der UVP, der Gehäusefarbe (W6000 ist schwarz / W6500 ist weiß), der Sofware und dem Material der Auto-Blende.


      Benq W6500 ( 2009 )
      DLP

      Vorteile:
      + sehr hell bei D65
      + hoher ANSI-Kontrast von über 500:1
      + gute Bildschärfe
      + großer Lens-Shift horizontal und vertikal für einen DLP
      + guter Schwarzwert mit eingeschalteter Auto-Blende von (rund 0,04 Lumen)

      Nachteile:
      - schlechter nativer Schwarzwert
      - deutlich hörbar durch relativ laute Lüfter und Farbrad
      - Auto-Blende ist sicht- und hörbar
      - Fokus, Zoom und Lens-Shift sind nicht per Fernbedienung einstellbar
      - schlechter nativer Schwarzwert
      - schlechter nativer Kontrastumfang (On/Off rund 1250 Lumen)

      Teurer (UVP) als der nahezu baugleiche Benq W6000, dafür aber mit besseren Werkseinstellungen. Kalibriert auf 6504 Kelvin erzielt der Projektor >1200 Lumen. Das reicht aus um 3 Meter Bildbreite mit 23 fL. und 4 Meter Bildbreite immerhin noch mit 12 fL. (min. lt. SMPTE-Norm für Kinos) auszuleuchten. Obwohl der native Schwarzwert im hohen Lampenmodus relativ schlecht ist mit rund 0,24 Lumen stellt er ein ausgesprochen scharfes und brillantes Bild dar - aufgrund seiner schieren Helligkeit. Der Zoom erlaubt variable Bildbreiten zwischen 16:9 und Cinemascope, der Lens-Shift (h/v) ist relativ groß für 1 Chip-DLPs in der Consumerklasse.


      Benq W7000 (2012)
      DLP

      Vorteile:
      + kalibriert sehr lichtstark >1100 Lumen
      + gute Bildschärfe
      + sehr gute Werkseintellung des Bildmodus "Kino"
      + großer Lens-Shift horizontal und vertikal für einen DLP
      + guter Schwarzwert mit eingeschalteter Auto-Blende
      + 3D-fähig
      + 3D: sehr gute und fast fehlerfreie Kanaltrennung
      + Scharfe und ruckelärmere 3D-Wiedergabe mit eingeschalteter FI

      Nachteile:
      - hörbarer Lüfter und Farbrad
      - hörbar und sichtbar arbeitende Auto-Blende
      - Zoom, Fokus, Lens-Shift sind nicht per Fernbedienung einstellbar
      - schlechter Schwarzwert
      - schlechter nativer Kontrastumfang (On/Off und Im-Bild)
      - FI arbeitet fehlerhaft
      - FI kann bei 50/60 Hz-TV-Material nicht zugeschaltet werden
      - Chormatische Aberration (Farbsäume) sichtbar
      - In 3D ist der Rotblitz des DLP-Links durch die Shutterbrille zu sehen

      Im Grunde ist der Benq W7000 ein "aufgebohrter" W6500, der zusätzlich 3D-Kontent nach HDMI 1.4-Standard praktisch ghostingfrei wiedergibt. Die 3D-Shutterbrillen lassen sich per USB-Anschluss wieder aufladen. Der Rotblitz zur Synchronisation der Shutterbrille ist sichtbar. Die Maximalhelligkeit liegt im 2D-Modus bei über 1100 Lumen (D65). Damit werden Bildbreiten von 3,40 Meter mit 16 Footlamberts ausgeleuchtet. Die Frame Insertion ruckelt in der niedrigen Stufe und erzeugt sichtbare Pixelsäume in den Stufen Mittel und Hoch. Farbsäume (Chromatische Aberration) nehmen zu den Bildrändern hin zu. Die Auto-Blende arbeitet hörbar und sichtbar, so dass das Bild sichtbar nachdunkelt oder aufhellt. Ohne Auto-Iris ist der native Schwarzwert nicht zeitgemäß mit 0,3 Lumen. Mit AI wird ein guter Schwarzwert erreicht, der durchaus auf dem Niveau aktueller Digitalprojektoren liegt. Die Farben können nahezu perfekt eingestellt werden. Dank der guten Bildschärfe wird ein plastisch wirkendes Bild erzeugt.


      Benq W20000 ( 2007 )
      DLP

      Vorteile:
      + sehr plastisches und brillantes Bild
      + gute Schärfe
      + sehr hoher Im-Bild-Kontrast
      + motorisches vertikales Lens-Shift
      + kein Screendoor sichtbar

      Nachteile:
      - lauter Lüfter
      - kein horizontales Lens-Shift
      - geringer Zoomfaktor

      Der W20000 stellt ein deutlich brillanteres Bild dar als der W5000, dank besserem Im-Bild-Kontrast und besserem Schwarzwert. Um große Bildbreiten (3 Meter) auszuleuchten, muss der Raum mindestens 6 Meter lang sein (analog zum W5000).


      Epson EH-TW3800 ( 2008 )
      LCD

      Vorteile:
      + außerordentlich lichtstark im Vivid-Modus mit Filter bei D65
      + vollständiges Farbmanagement
      + 3-jährige Lampengarantie
      + guter Schwarzwert im Vivid-Modus

      Nachteile:
      - Zoom, Fokus, Lens-Shift nicht motorisch
      - geringer Schärfeabfall in den Randbereichen aufgrund der Fujinon-Optik.
      - Auto-Iris arbeitet nicht in Echtzeit, daher oftmals sichtbar
      - Bildschärfe verändert sich nach ca. 15 Minuten
      - Externes Filter verursacht schwache "Geisterbilder"

      Sehr heller Projektor, um Leinwände bis 4 Meter Bildbreite mit bis zu 17 fL auszuleuchten - und das bei korrekten Farben (D65). Vorbildlich ist die 3-jährige Lampengarantie.


      Epson EH-TW4400 ( 2009 )
      LCD

      Vorteile:
      + gut funktionierende Super Resolution (Pixelbasierende Gammaveränderung)
      + guter Schwarzwert
      + 3-jährige Lampengarantie
      + hoher ANSI-Kontrast

      Nachteile:
      - sichtbare Arbeitsweise der Auto-Blende
      - hörbare Arbeitsweise der Auto-Blende
      - Frame Insertion erzeugt Artefakte (farbige Doppelkonturen)
      - Zoom, Fokus und Lens-Shift nicht motorisch

      Dank gut funktionierender Super Resolution gewinnt das Bild subjektiv sehr deutlich an Bildschärfe und Detaildarstellung. Die Frame Insertion arbeitet im Gegensatz zum TW5500 aber nicht fehlerlos. Es wurde häufiger von Artefakten in Form von farbigen Doppelkonturen berichtet. Die Arbeitsweise der Auto-Blende wurde zum Vorgängermodell verbessert, ist aber leider ab und an immer noch störend wahrnehmbar. In hellen Szenen ist das Bild sehr Plastisch dank des hohen ANSI-Kontrastes, der sich auf dem Niveau guter DLP-Projektoren befindet. Die LPE bietet dieselben Vor- und Nachteile wie beim TW5000.


      Epson EH-TW5000 ( 2008 )
      LCD

      Vorteile:
      + außerordentlich Lichtstark mit Filter als "Light Power Edition"
      + vollständiges Farbmanagement
      + 3-jährige Lampengarantie
      + sehr guter Schwarzwert
      + kaum Bewegungsunschärfen dank 100 Hz-Technik

      Nachteile:
      - Auto-Iris arbeitet nicht in Echtzeit, daher oftmals sichtbar
      - Auto-Iris hörbar
      - gelegentliche Bildruckler
      - Zoom, Fokus, Lens-Shift nicht motorisch
      - geringer Schärfeverlust in den Randbereichen, aufgrund der Fujinon-Optik
      - Bildschärfe verändert sich nach ca. 15 Minuten
      - Externes Filter (LPE) verursacht schwache "Geisterbilder"

      Perfekt zu kalibrieren. Als "Light Power Edition" hell genug, um Leinwandbreiten bis 4 Meter mit 17 fL. auszuleuchten. Der geringe Schärfeverlust in den Randbereichen fällt im Filmbetrieb kaum störend auf. Gelegentliche Bildruckler bei 24p Wiedergabe. Die Arbeitsweise der Auto-Blende ist leider hörbar und sichtbar (Bildpumpen).


      EPSON EH-TW5200 (2013)
      LCD

      Vorteile:
      + Hohe Maximalhelligkeit (1597 Lumen)
      + vollständiges Farbmanagement
      + gute Bildschärfe
      + 3D-fähig mit Funktechnik

      Nachteile:
      - kein Lens-Shift
      - hörbar/sichtbar arbeitende Auto-Blende
      - niedriger Kontrast
      - sehr schlechter Schwarzwert

      Der formschöne Einstiegs-Projektor eignet sich vorzugsweise fürs Wohnzimmer, wenn der Raum nicht optimal verdunkelt ist. Trotz des schlechten Schwarzwertes (4,5 Lumen) gelingen farbenfrohe und scharfe Bilder. Zu verdanken ist das der hohen Maximalhelligkeit. Damit können Bildbreiten bis zu 4 Meter Bildbreite mit 16 Footlamberts beleuchtet werden. Kleinstdetails werden bis zum Rand weitgehend scharf abgebildet. Vom Game-Modus mit geringem Input-Lag profitieren vornehmlich Spiele-Freunde. Die Projektion von Bildern und Videos ist möglich, wenn diese sich auf Smartphones und Tablets befinden.



      EPSON EH-TW 5500 ( 2009 )
      LCD

      Vorteile:
      + gut funktionierende Super Resolution (Pixelbasierende Gammaveränderung)
      + gut funktionierende Frame Insertion
      + guter Schwarzwert
      + höchster nativer Kontrastumfang von allen bisherigen LCD-Projektoren in seiner Preisklasse
      + 3-jährige Lampengarantie
      + hoher ANSI-Kontrast

      Nachteile:
      - sichtbare Arbeitsweise der Auto-Blende
      - hörbare Arbeitsweise der Auto-Blende
      - Zoom, Fokus und Lens-Shift nicht per Fernbedienung einstellbar

      Dank gut funktionierender Super Resolution gewinnt das Bild subjektiv sehr deutlich an Bildschärfe und Detaildarstellung. Die Frame Insertion arbeitet nun nahezu fehlerlos. Die Arbeitsweise der Auto-Blende wurde zum Vorgängermodell verbessert, ist aber leider ab und an immer noch störend wahrnehmbar. In hellen Szenen ist das Bild sehr Plastisch dank des hohen ANSI-Kontrastes, der sich auf dem Niveau guter DLP-Projektoren befindet. Die LPE bietet dieselben Vor- und Nachteile wie beim TW5000. Die Artefaktebildung in sich bewegenden Objekten ("Red Smearing" oder "Redline Bug") ist mit der FW-Version 102 behoben worden.


      Epson EH-TW 6000 W (2011)
      LCD

      Vorteile:
      + 3D-fähig
      + sehr hohe Maximalhelligkeit (D65)
      + Kabelloser (Wireless) HD-Transmitter
      + umfangreiches Farbmanagement

      Nachteile:
      - keine Frame Insertion
      - kein Lens-Shift
      - nicht mehr zeitgemäßer nativer Schwarzwert
      - Auto-Iris ist hörbar
      - Auto-Iris braucht über 10 Sekunden um zu schließen
      - schlechter nativer Kontrastumfang
      - schlechter dynamische On/Off-Kontrast

      Der Epson EH-TW 6000 stellt Farben gut dar und erreicht eine Maximalhelligkeit von über 1300 Lumen (D65). Das reicht aus für 16 Footlamberts auf 3,70 Meter Bildbreite. Der native Schwarzwert des Projektors beträgt 1,6 Lumen. Das ist für heutige Geräte nicht mehr zeitgemäß. Mit aktivierter Auto-Iris sind 0,04 Lumen möglich - allerdings braucht die Iris über 10 Sekunden zum Schließen. Im Filmbetrieb halbiert die Auto-Iris den nativen Schwarzwert. Dabei klackert die Auto-Blende wie eine alte Festplatte. Da der Projektor über keinen Lens-Shift verfügt, gestaltet sich die Aufstellung etwas weniger flexibel. Der kabellose (Wireless) HD-Transmitter überträgt Full-HD-Bildsignale bis 10 Meter fehlerfrei. Somit gelingt die Wireless-Übertragung besser als mit vielen HDMI-Kabeln in dieser Länge. In 3D gehört der Epson zu den helleren Projektoren. Dank seine hohen Maximalhelligkeit erreicht er hinter der Shutterbrille rund 240 Lumen.


      Epson EH-TW 6100W (2012)
      LCD

      Vorteile:
      + Extrem hell mit über 1700 Lumen (D65)
      + Kabellose Signalübertragung auf > 10 Meter Entfernung
      + 3D-fähig
      + Umfangreiches Farbmanagement

      Nachteile:
      - Miserable Schwarzwerte sowohl nativ (1,3 Lumen) als auch dynamische (0,4 Lumen)
      - Hörbare Auto-Blende
      - Sichtbar arbeitende Auto-Blende
      - Kein Lens-Shift
      - Keine Frame Interpolation

      Der Epson EH-TW 6100W leuchtet große Bildbreiten strahlend hell aus. Auf 4,20 Meter Bildbreite werden satte 16 fL erzielt. Kleinere Bildbreiten können im verdunkelten Wohnzimmer genutzt werden, sogar wenn ein wenig Restlicht vorhanden ist, beispielsweise um am Nachmittag eine Fußballübertragung zu schauen. Die Bildschärfe nimmt zum Rand hin etwas ab, chromatische Aberrationen nehmen hingegen zum Rand hin zu. Ebenso ist leichtes Shading an den Rändern erkennbar. Der miserable Schwarzwert ist der hohen Maximalhelligkeit geschuldet, trotzdem sind 1,3 Lumen (D65) nicht mehr zeitgemäß. Mit aktivierter Auto-Iris wird das Schwarz zwar etwas besser, ist mit 0,3 Lumen aber immer noch mangelhaft. Die Auto-Iris sollte darüber hinaus besser ausgeschaltet bleiben, weil sie nicht in Echtzeit und deutlich hörbar arbeitet. In 3D gehört der EH-TW 6100W zu den helleren Projektoren, dank einer lichtstarken 230 Watt Lampe. Der kabellose (Wireless) HD-Transmitter überträgt Full-HD-Bildsignale über 10 Meter fehlerfrei. Somit gelingt die Wireless-Übertragung besser als mit vielen (teuren) HDMI-Kabeln.


      Epson EH-TW 9000 (2012)
      LCD

      Vorteile:
      + extrem hell mit richtiger Farbdarstellung (D65)
      + umfangreiches Farbmanagement
      + Konvergenz kann Zonenweise korrigiert werden
      + 3D-fähig
      + kabellose HDMI-Übertragung
      + guter dynamischer On/Off-Kontrast
      + Ein Firmware-Update (ab März 2012) durch den Händler/Epson-Service beseitigt das 3:2-Pulldownruckeln der 3D-Wiedergabe von 24 Hz-Filmen

      Nachteile:
      - 3D-Filme von Blu-ray ruckeln aufgrund der 60 Hz-Wiedergabe (mit Firmware-Version 104 wurde das Ruckeln behoben)
      - Fokus, Zoom und Lens-Shift müssen direkt am Projektor eingestellt werden
      - hörbar und sichtbar arbeitende Auto-Blende (mit Firmware-Version 104 wurde das Helligkeitspumpen behoben)
      - schlechter nativer Schwarzwert bei hoher Maximalhelligkeit
      - laut im hohen Lampenmodus
      - keine Lens-Memory-Funktion

      Der Epson EH-TW 9000 ist wie geschaffen für große Leinwände. Rund 1700 Lumen (D65) sind im Dynamikmodus möglich. Mit Cinemafilter erreicht er noch um die 700 Lumen. Auf 4 Meter Bildbreite erreicht er satte 18 fL. Damit übertrifft er die von THX im Mittel geforderten 16 fL, die entsprechend zertifizierte gewerbliche Kinos erfüllen müssen. Sogar Reserven für den technischen bedingten Helligkeitsverlust der Lampe sind vorhanden. Dank der zonenbasierten Konvergenzkorrektur sind Farbsäume kein Thema mehr. In 3D gehört der Epson zu den helleren Projektoren, dank seine hohen Maximalhelligkeit. Die 3D-Darstellung flimmert weniger als bei der LCOS-Konkurrenz, die 3D im Shutterbetrieb mit 2 x 48 Hz darstellen. Allerdings führt die 2 x 60 Hz-Wiedergabe des Epson zu deutlich sichtbarem 3:2-Pulldown-Ruckeln. Eine native 24 Hz-Wiedergabe des Quellmaterials ist in 3D nicht möglich. Fokus, Lens-Shift und Zoom müssen direkt am Projektor eingestellt werden. Die Auto-Blende arbeitet nach wie vor nicht in Echtzeit. Die Folgen sind Helligkeitspumpen bei kontrastreichen Szenenwechsel. Auch fällt die Auto-Blende durch Störgeräusche auf. Der relativ schlechte Schwarzwert von rund 0,3 Lumen (Dynamikmodus) ist auf großen Bildbreiten zu vernachlässigen. Mit Cinemafilter im Lichtweg ist der native Schwarzwert sogar ordentlich. Mit aktivierter Auto-Blende erreicht der Schwarzwert Topniveau. Der kabellose (Wireless) HD-Transmitter überträgt Full-HD-Bildsignale bis 10 Meter fehlerfrei. Somit gelingt die Wireless-Übertragung besser als mit vielen HDMI-Kabeln in dieser Länge. Die Aufstellung des Epson gestaltet sich ausgesprochen flexibel, da Zoom und Lens-Shift sehr großzügig implementiert sind. Nachtrag: Ein kostenloses Firmware-Update (Version 104) beseitigt das 3:2-Pulldownruckeln von 3D-Kontent mit 24 Hz. Das Helligkeitspumpen durch die Auto-Iris wurde ebenso korrigiert wie die Farbveränderungen aufgrund der Gammaanpassung mit geschlossener Auto-Iris. Mit der Firmware-Version 106 wir die Ausgabe eines anamorphoten Bildformats unterstützt.


      Epson EH-TW9200 (2014)
      LCD

      Vorteile:
      + sehr hell mit LPE-Filter (> 1600 Lumen)
      + vollständiges Farbmanagement
      + kabellose Signalübertragung (Wireless)
      + 3D-fähig mit Funk-Technik (RF)
      + gute Bildschärfe
      + gute Konvergenz

      Nachteile:
      - sichtbar und hörbar arbeitende Auto-Blende
      - es ist von Übertragungsproblemen mit dem Wireless HD-Transmitter zu lesen
      - keine Lens-Memory-Funktion
      - Zoom, Fokus, Lens-Shift müssen händisch direkt am Gerät eingestellt werden
      - verbesserungswürdige Werkseinsellungen
      - es wird viel von Übertragungsfehlern mit dem Wireless-Sender berichtet, die sich durch simplen Sendertausch meist beheben lassen

      Der Epson EH-TW9200 ist ein ausgereifter Projektor, der deutlich schärfer ist als die Vorgängergenerationen. Die Werkseinstellungen sind hingegen verbesserungswürdig. Die Auto-Iris arbeitet nicht in Echtzeit und rattert hörbar. Auch wird von Problemen in der kabellosen Signalübertragung berichtet, die sich in vollständigen Signalabbrüchen aufzeigen. Sämtliche Optikeinstellungen müssen händisch am Projektor vorgenommen werden. Nach der Kalibrierung kann der Projektor sein Potential ausschöpfen. Im Kinomobus erzielt er rund 750 Lumen (D65), das reicht aus für 2,90 Meter Bildbreite (16 fL). Der Schwarzwert beträgt für einen LCD ordentliche 0,12 Lumen (D65). Der native On/Off-Kontrast liegt oberhalb von 6200:1. Mit dem optional erhältlichen LPE-Filter (Light Power Edition) ist es möglich, über 1600 Lumen mit normgerechten Farben zu projizieren, der native On/Off-Kontrast steigt mit Filter auf über 8000:1. Die Konvergenz ist vorzüglich für einen 3 Chip-Projektor. Die 3D-Wiedergabe funktioniert störungsfrei mit moderner RF-Technik (Funk).
      UVP: 2699,- Euro (2999,- Euro W-LAN-Modell)


      Epson EH-LS10000 (2015)
      R-LCD (LCOS)

      Vorteile:
      + sehr hell mit 1100 Lumen kalibriert
      + hoher Kontrast (15714:1)
      + guter nativer Schwarzwert (0,07 Lumen)
      + 4K-Filme können abgespielt werden in Full-HD-Auflösung
      + Laser-Lampentechnologie
      + Lange Lampenlebensdauer von 30.000 Stunden laut Hersteller
      + Lens-Memory – sehr schnelle Bildformatwechsel
      + gute Schärfe
      + 3D-fähig

      Nachteile:
      - suboptimale Werkseinstellungen
      - Graustufenverlauf verbesserungswürdig
      - leichte Konvergenzfehler und chromatische Aberrationen

      Der Epson EH-LS10000 ist der erste Full-HD-Heimkino-Projektor mit Laser-Lampentechnik, der sogar die zukünftig erscheinenden 4K-Blu-rays wiedergeben dürfte. Seine native Bildauflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel. Dank der hohen Maximalhelligkeit von 1100 Lumen (D65) und dem vorzüglichen Kontrastumfang von 15.714:1 gelingen dem Epson außerordentlich brillante Bilder mit hoher Plastizität. Allerdings muss der Projektor erst einmal aufwändig kalibriert werden, bevor er sein vollständiges Leistungspotential ausschöpfen kann. Leichte Farbsäume sind vorhanden, schmälern das Filmerlebnis in der Praxis aber nicht. Filmfreunde mit einer Leinwand im Cinemascope-Format finden hier den idealen Spielpartner, weil der Bildformatwechsel in weniger als 3 Sekunden gelingt. Der Hersteller beziffert die Lebensdauer der Laser mit 30.000 Stunden. Dank HDMI 2.0 und HDCP 2.2 verspricht der Epson EH-LS10000 somit eine gewisse Zukunftssicherheit und jahrelangen Filmgenuss.
      Preis: 6990,- Euro (UVP)


      Infocus IN83 ( 2008 )
      DLP

      Vorteile:
      + sehr hoher Im-Bild-Kontrast
      + kalibriert der hellste Projektor im Feld
      + extrem plastisches Bild
      + sehr gute Bewegungsdarstellung
      + kein Dithering
      + sehr gute Schärfe
      + kein Screendoor sichtbar

      Nachteile:
      - schlechter Schwarzwert
      - Grün wirkte etwas zu gelblich
      - geringer Zoomfaktor
      - kein vertikales Lens-Shift möglich

      Die unflexible Optik erlaubt nur relative große Abstände zur Leinwand. Wer den Platz aber hat, wird mit den plastischsten Bildern belohnt, die ich bei einem aktuellen Projektor derzeit gesehen habe. Aufgrund der hohen Luminanz können Bildbreiten von bis zu 4 Metern ausgeleuchtet werden.


      Infocus SP 8602 (2010)
      DLP

      Vorteile:
      + gute Bildschärfe
      + guter Schwarzwert nur mit eingeschalteter Auto-Blende
      + hoher ANSI-Kontrast
      + großer vertikaler Lens-Shiftbereich
      + gute Werkseinstellung
      + Frame Insertion (Motion Compensation)

      Nachteile:
      - laut
      - schlechter nativer Schwarzwert
      - Auto-Blende arbeitet sichtbar und hörbar
      - eingeschränktes Farbmanagement
      - niedriger nativer Kontrastumfang von 1.800:1
      - Lens-Shift verursacht Farbverschiebungen
      - diverse User berichten (ab Sommer 2011) in Foren von verschiedenen Mängeln und mehreren Umtauschversuchen, bis ein fehlerfreies Neugerät geliefert werden konnte

      Der Infocus SP8602 projiziert ein sehr brillantes und scharfes Bild. Mit eingeschalteter Auto-Blende, die deutlich hörbar und sichtbar arbeitet, und kalibriert auf D65 erreicht das Gerät einen guten Schwarzwert (0,05 Lumen) bei einer Maximalhelligkeit von etwa 700 Lumen. Mit ausgeschalteter Auto-Blende ist der Schwarzwert relativ schlecht (0,3 Lumen) und lässt dunkle Bildinhalte im Zusammenspiel mit dem niedrigen nativen Kontrastumfang (1.800:1) ein wenig "flau" erscheinen. Der Einsatz des H/V-Lens-Shifts führt schnell zu farbigen Saumkanten (Chromatische Aberration). Ab Werk liegen die Primärfarben (RGB) nahezu perfekt im Farbraum und der Graustufenverlauf bedarf nur geringer Korrekturen zur Perfektion. Dank des guten ANSI-Kontrastes (540:1) erreichen helle Szenen in einem optimierten Heimkino eine sehr hohe Plastizität.


      Infocus X10 ( 2008 )
      DLP

      Vorteile:
      + sehr hell
      + hoher Im-Bild-Kontrast
      + plastisches Bild
      + Preis
      + Lüfter muss innerhalb der Garantie nicht gereinigt werden
      + 1 Jahr Lampengarantie

      Nachteile:
      - kleiner Zoomfaktor
      - sehr schlechter Schwarzwert
      - lauter Lüfter
      - kein Lens-Shift
      - nur 1 HDMI-Eingang

      Das unflexible Objektiv macht einen relativ großen Abstand zur Leinwand erforderlich, überzeugt dann aber mit einem sehr hellen und plastischen Bild.
      Der schlechte Schwarzwert ist durch den veralteten Darkchip 1 begründet.


      JVC HD100 ( 2007 )
      D-ILA

      Vorteile:
      + extrem hoher nativer Kontrast mit beinahe brutaler Luminanz heller Inhalte in dunklen Bildszenen
      + sehr scharfes Bild
      + sensationeller Schwarzwert
      + kein Screendoor sichtbar

      Nachteile:
      - geringere Helligkeit als der JVC HD1
      - relativ lauter Lüfter

      Da der Projektor nicht so hell ist wie der JVC HD1 sollte er nur für Bildbreiten bis 2,80 verwendet werden. Da überzeugt er mit einem sensationellen Kontrast, der sogar den HD1 übertrifft, dank des besseren Schwarzwertes.


      JVC DLA-X3 (2010)
      D-ILA

      Vorteile:
      + 3D-fähig
      + 3D-Brillen und Emitter können als Zubehör bei Bedarf nachgekauft werden
      + gute Bildschärfe
      + großer Zoombereich (2-fach)
      + hell (um 900 Lumen/D65) in 2D
      + sehr guter nativer Schwarzwert
      + riesiger nativer Im-Bild (> 10.000:1) und On/Off-Kontrastumfang (> 35.000:1)
      + kein Screendoor sichtbar
      + Konvergenz, Zoom, Fokus, Lens-Shift motorisch per Fernbedienung einstellbar
      + mehrere Farbräume zur Auswahl - einer davon entspricht der HDTV-Norm

      Nachteile:
      - Frame Insertion nach wie vor in allen Stufen fehlerhaft
      - 3D-Brillen und Emitter müssen zusätzlich gekauft werden
      - kein vollständiges CMS
      - CMS zur Farbraumeinstellung nur im Servicemenü vorhanden
      - Selten auftretender Systemabsturz aufgrund eines Handshakeproblems
      - geringes sichtbares Ghosting, abhängig vom zugespielten 3D-Quellsignal

      Der JVC-X3 stellt 3D-Filme auf 2,20 Meter Bildbreite mit rund 8 Footlamberts dar. Damit ist das 3D-Bild fast doppelt so hell wie im Kino. Bildschärfe, Helligkeit Schwarzwert und Frame Insertion wurden im Vergleich zu den Vorgängermodellen verbessert. Die FI (in Stufe 3) ist durchaus alltagstauglich, weist aber immer noch in allen 4 Stufen deutlich sichtbare Bildfehler auf. Trotz zweier Firmwareupdates wird immer noch über selten auftretende Systemabstürze berichtet, die ihre Ursache wohl im HDMI-Handshake haben. Meist hilft dann nur Netzstecker ziehen. Dank der hohen Helligkeit von rund 900 Lumen kann der X3 auch kalibriert im 2D-Modus für Bildbreiten von knapp über 3 Metern genutzt werden. Im Servicemenü befindet sich ein CMS mit dem der Farbraum nahezu perfekt genau eingestellt werden kann.



      JVC DLA-X30 (2011)
      D-ILA

      Vorteile:
      + sehr hell mit rund 1200 Lumen (D65 kalibriert)
      + nahezu unveränderter Schwarzwert zum Vorgängermodell
      + sehr hoher nativer Kontrastumfang (On/Off > 40.000:1 und Im-Bild > 10.000:1)
      + sehr scharf
      + sehr gute Konvergenz
      + 3D-fähig
      + Lens-Memory
      + 3D-Emitter und Shutterbrillen können zusätzlich erworben werden
      + Frame Interpolation
      + praktisch kein Screendoor sichtbar
      + komplette motorische Optik (Fokus, Zoom, Lens-Shift)

      Nachteile:
      - Farbräume nicht perfekt (mit Firmware-Version 29.058 offenbar behoben)
      - kein vollständiges Farbmanagement
      - Umfangreicheres Farbmanagement nur im Servicemenü zugänglich - und fehlerhaft
      - 3D-Brille und Emitter müssen zusätzlich erworben werden
      - Ghosting im 3D-Modus in kritischen Szenen sichtbar
      - Gammawerte ab Werk zu niedrig
      - FI erzeugt in allen Stufen minimales Helligkeitsflimmern und kleine Farbsäume an Kanten

      Der JVC DLA-X30 stellt ein ausgesprochen scharfes, helles, brillantes und kontrastreiches Bild dar. Bildbreiten von 3,50 Meter können mit über 16 fL ausgeleuchtet werden. Dabei werden dunkle Bildinhalte perfekt durchgezeichnet. Die Frame Interpolation (Stufe 3) wurde zum Vorgängermodell deutlich verbessert, erzeugt aber ganz leichtes Helligkeitsflimmern und minimale Farbsäume. Der Farbraum "Standard" (HDTV) ist etwas zu klein. Eine Korrektur ist nicht möglich. Im Servicemenü arbeitet das CMS für die Farbraumeinstellung fehlerhaft. Die Farbregler für die Primärfarben verändern nur die Sekundärfarben. Die Gammakurven sind ab Werk zu niedrig. Die Graubalance ist ab Werk bereits vorbildlich. Per Lens-Memory lassen sich auf einer Leinwand im Cinemascope-Format unterschiedliche Bildformate ablegen und per Tastendruck aufrufen.


      JVC DLA-X35 (2012)
      D-ILA

      Vorteile:
      + sehr hell mit etwa 1000 Lumen (D65 kalibriert)
      + sehr dunkler nativer Schwarzwert (um 0,03 Lumen)
      + sehr hoher nativer Kontrastumfang (On/Off > 40.000:1)
      + sehr scharf
      + sehr gute Konvergenz
      + 3D-fähig
      + 3D mit Funkemitter
      + Frame Interpolation
      + praktisch kein Screendoor sichtbar
      + komplette motorische Optik (Fokus, Zoom, Lens-Shift)
      + Lens Memory

      Nachteile:
      - Farbraum nicht ganz perfekt
      - kein vollständiges Farbmanagement
      - Ghosting im 3D-Modus der ersten ausgelieferten Geräte sichtbar / Ein Firmware-Udate behebt das Problem (Anzeige im Servicemenü: Switcher Version 2012.12.4.1)
      - etwas dunkler als der X30, trotz neuer und leistungsstärkerer Lampe
      - lauter im hohen Lampenmodus als das Vorgängermodell

      Der JVC DLA-X35 stellt ein ausgesprochen scharfes, helles, brillantes und kontrastreiches Bild dar. Bildbreiten von 3,20 Meter können mit über 16 fL ausgeleuchtet werden. Dabei werden dunkle Bildinhalte perfekt durchgezeichnet. Der X35 ist etwas dunkler als das Vorgängermodell, obwohl eine neue und leistungsstärkere Lampe vorhanden ist. Das Betriebsgeräusch ist im hohen Lampenmodus lauter geworden. Im 3D-Modus bietet JVC ein neues Funksystem an. Die ersten ausgelieferten Projektoren stellen 3D-Kontent allerdings fehlerhaft dar, so dass deutliche Crosstalk-Effekte zu erkennen sind. Ein durch JVC durchgeführtes Software-Update behebt das Problem. Dafür müssen die betroffenen Projektoren allerdings zum JVC-Service. Die Frame Interpolation wurde zum Vorgängermodell erneut verbessert, Farbsäume sind damit kaum noch zu erkennen. Der Farbraum "Standard" (HDTV) fällt zu klein aus. Grün ist etwas untersättigt und erreicht seinen CIE-Sollpunkt nicht. Eine Korrektur des Gamuts ist nicht möglich. Die ausgewiesenen Gammawerte sind ab Werk nahezu perfekt. Die Graubalance ist ab Werk bereits vorbildlich, so dass die Kalibrierung mit wenigen Handgriffen erledigt ist. Per Lens-Memory lassen sich auf einer Leinwand im Cinemascope-Format unterschiedliche Bildformate ablegen und per Tastendruck aufrufen.


      JVC DLA-X55 (2012)
      D-ILA

      Vorteile:
      + hohe Maximalhelligkeit mit über 900 Lumen (D65) in 2D
      + vorzüglicher Schwarzwert mit < 0,03 Lumen
      + sehr guter nativer Kontrastumfang (On/Off über 40.000:1)
      + Farbraum, Gamma und Graustufenverlauf
      + Umfangreiches Farbmanagement
      + E-Shift 2
      + Lens-Memory
      + 3D-fähig
      + 3D-Emitter auf Funkbasis
      + kaum noch Crosstalk-Effekte sichtbar
      + Frame Interpolation
      + Konvergenzkorrektur in 121 Feldern
      + kein sichtbarer Screendoor
      + komplett motorische Optik (Fokus, Zoom, Lens-Shift)
      + Lens-Memory

      Nachteile:
      - Natives 4K-Bildmaterial kann nicht wiedergegeben werden
      - Hochfrequentes Störgeräusch, wenn E-Shift eingeschaltet ist
      - trotz leistungsstärkerer Lampe (230 Watt) nicht heller als das Vorgängermodell X70
      - lauter im hohen Lampenmodus als die Vorjahresmodelle

      Der JVC DLA-X55 ist ein ausgereifter Heimkinoprojektor für hohe Ansprüche. In optimaler Umgebung projiziert er ein brillantes Bild, mit vorzüglicher Schärfe und herausragendem Schwarzwert von < 0,03 Lumen. Die Maximalhelligkeit von über 900 Lumen reicht aus, um Bildbreiten bis 3,10 Meter mit 16 fL auszuleuchten. Minimale Konvergenzabweichungen können in 121 Feldern korrigiert werden. Dank der E-Shift-Funktion wird ein Bild projiziert, das völlig frei ist von Pixelstrukturen und Screendoor. Allerdingt wirken dunklere Bildinhalte minimal(!) aufgehellt durch die E-Shift-Technik. Im hohen Lampenmodus ist der X55 hörbar lauter als die Vorjahresmodelle. Obwohl JVC die E-Shift-Technik mit 4K bewirbt, sind nur D-ILA Chips mit 1920 x 1080 Pixel implantiert. Zudem lässt sich natives 4K-Quellmaterial nicht abspielen. Wenn die E-Shift-Funktion eingeschaltet ist, wird ein leises und hochfrequentes Störgeräusch erzeugt. Die Bewegungsschärfe verbessert sich mit E-Shift ein wenig, ohne dass dafür die Frame Creation eingeschaltet werden muss. Die ausgewiesenen Gammawerte sind ab Werk nahezu perfekt. Die Graubalance ist ab Werk bereits vorbildlich, so dass die Kalibrierung mit wenigen Handgriffen erledigt ist. Sogar das Gamut lässt sich auf den Punkt einstellen. Per Lens-Memory lassen sich auf einer Leinwand im Cinemascope-Format unterschiedliche Bildformate ablegen und per Tastendruck aufrufen. 3D wird nahezu frei von Crosstalk-Effekten dargestellt, dank des neuen 3D-Funk-Systems.


      JVC DLA-X90 (2011)
      D-ILA

      Vorteile:
      + E-Shift-Device
      + hohe Maximalhelligkeit mit rund 900 Lumen (D65) in 2D
      + herausragender Schwarzwert
      + herausragender Kontrastumfang (On/Off > 50.000:1 und Im-Bild ca. 8.000:1)
      + Farbraum und Grautufenverlauf ab Werk sehr gut
      + Umfangreiches Farbmanagement
      + Lens-Memory
      + 3D-fähig
      + 3D-Emitter und Shutterbrillen können zusätzlich erworben werden
      + Frame Interpolation
      + Konvergenzkorrektur in 1/16-Schritten
      + kein sichtbarer Screendoot
      + komplett motorische Optik
      + Automatische Bildkalibrierung mit optional erhältlichem Messsensor

      Nachteile:
      - 3D-Brille, Emitter und Messsensor müssen zusätzlich erworben werden
      - schlechter ANSI-Kontrastwert
      - Gammawerte ab Werk etwas zu niedrig
      - Natives 4K-Bildmaterial kann nicht wiedergegeben werden

      Der JVC DLA-X90 ist ein ausgereifter Heimkinoprojektor für höchste Ansprüche. In optimaler Umgebung stellt er ein umwerfend brillantes Bild dar, mit vorzüglicher Schärfe und nahezu perfektem Schwarzwert von 0,01 Lumen. Minimale Konvergenzabweichungen können in 1/16-Schritte korrigiert werden. Dank der E-Shift-Funktion wird ein Bild projiziert, das völlig frei ist von Pixelstrukturen und Screendoor. Allerdingt wirken dunklere Bildinhalte minimal(!) aufgehellt durch die E-Shift-Technik, auch minimales Zeilenflimmern ist auf diese Technik zurückzuführen. Obwohl JVC dieses Feature mit 4K bewirbt, lässt sich 4K-Quellmaterial mit dem X90 nicht abspielen. Die Bewegungsschärfe verbessert sich mit E-Shift ein wenig, ohne dass dafür die Frame Creation eingeschaltet werden muss. Per Lens-Memory lassen sich auf einer Leinwand im Cinemascope-Format unterschiedliche Bildformate ablegen und per Tastendruck aufrufen. Ein Alleinstellungsmerkmal in dieser Preisklasse ist derzeit die Automatische Kalibrierfunktion. Das erspart den teuren professionellen Kalibrierer vor Ort, so dass das Bild regelmäßig kontrolliert und automatisch korrigiert werden kann.


      JVC DLA-X500 (2014)
      D-ILA

      Vorteile:
      + Nimmt 4K-Quellmaterial entgegen
      + Kein sichtbarer Screendoor, dank E-Shift-Device
      + hohe Maximalhelligkeit mit rund 1050 Lumen (D65) in 2D
      + herausragender nativer Schwarzwert
      + herausragender nativer Kontrastumfang
      + Umfangreiches Farbmanagement
      + Lens-Memory
      + 3D-fähig auf Funkbasis (3D-RF)
      + 3D-Emitter und Shutterbrillen können zusätzlich erworben werden
      + Frame Interpolation
      + Konvergenzkorrektur in 1/16-Schritten
      + komplett motorische Optik
      + leise
      + Automatische Bildkalibrierung mit optional erhältlichem Messsensor

      Nachteile:
      - Auto-Blende arbeitet nicht in Echtzeit
      - Mit eingeschalteter Auto-Blende können Banding-Effekte auftreten (ohne aktivierte Auto-Blende nicht)
      - 4K-Bildsignale werden mit reduzierter Auflösung wiedergegeben
      - Kein HDCP 2.2 an Bord

      Der JVC DLA-X500 ist der erste Projektor unter 5.000 Euro, der 4K-Bildsignale entgegennimmt. Leider kann er diese aus technischen Gründen nur mit reduzierter Auflösung (Full HD) auf der Leinwand abbilden. Der neue Kopierschutz (HDCP 2.2) wird nicht unterstützt. Der Projektor überzeugt mit einem knackscharfen Bild, das frei von jeglichem Screendoor (Fliegengitter) ist. Durch den extrem hohen nativen Kontrastumfang erhalten Filme eine Plastizität, die schlicht umwerfend ist. Sämtliche Graustufen werden dargestellt. Es saufen keinerlei Details im Schwarz ab. Die Kalibrierung des X500 gelingt souverän und zügig. Darüber hinaus sind die Werkseinstellungen bereits ordentlich. Die 1050 Lumen (D65) Maximalhelligkeit reichen aus, um 3,30 Meter Bildbreite mit 16 Footlamberts auszuleuchten.
      UVP: 4999,- Euro


      LG-CF3D (2010)
      SXRD

      Vorteile:
      + sehr hell mit über 1500 Lumen (D65)
      + gute Schärfe
      + sehr gute Werkseinstellungen
      + 3D implantiert
      + preiswerte 3D-Brillen (Polarisation) RealD
      + Lampengarantie 36 Monate oder 500 Std. (was zuerst eintritt)

      Nachteile:
      - teuer
      - vergleichsweise laut
      - kontinuierliches Miniruckeln bei 24 Hz-Wiedergabe
      - schlechter Schwarzwert
      - blaues Schwarz (0 IRE)
      - nur manueller Zoom (1,3x)
      - nur manueller Fokus
      - kein Lens-Shift
      - Fehlerhafte Produktbeschreibung auf der LG-Website
      - geringes Ghosting, abhängig vom zugespielten 3D-Quellsignal

      Wie der Name es schon verrät, ist der LG-CF3D ideal für die 3D-Wiedergabe, weil er aufrund seiner 2 kompletten Light-Engines ausreichend viel Licht mit bringt, um Leinwandbreiten bis 3 Meter in 3D mit bis zu 16 fL (hinter der Brille) auszuleuchten. Für die 3D-Projektion ist zwingend eine Silberleinwand erforderlich. Deren "glitzernde" Struktur ist sogar bis 6 Meter Entfernung noch deutlich zu erkennen. Dafür sind die Brillen preiswert (um je 1 Euro). Der CF3D erzeugt einen völlig ruhig anmutenden 3D-Bildeindruck mit perfekten Farben ab Werk. Darüber hinaus ist er ein idealer 2D-Projektor mit sehr guten Werkseinstellungen für wirklich große Leinwandbreiten bis 4,50 Meter, die noch mit 12 Footlamberts ausgeleuchtet werden. Defizite sind das Miniruckeln während der 24 Hz-Wiedergabe, das blau eingefärbte Schwarz bei 0 IRE, die (technisch bedingte) Lüfterlautstärke aufgrund der 2 Lampen und die nicht preisgerechte Ausstattung.


      LG CF181D (2009/2010)
      SXRD

      Vorteile:
      + praktisch kein sichtbarer Screendoor dank LCOS-Technik
      + filmisch wirkendes Bild
      + Preis
      + enorme Helligkeit mit über 1300 Lumen (D65)
      + leise
      + gute Bildschärfe
      + gute Konvergenz
      + fehlerfrei arbeitende Auto-Iris
      + umfangreiches Farbmanagement inkl. RGBYCM-Regler
      + gute Frame Insertion in beiden Stufen
      + großer vertikaler Lens-Shift

      Nachteile:
      - starkes Shading
      - minimales Bildruckeln bei 24 Hz-Wiedergabe von Blu-rays
      - keine horizontale Lens-Shiftfunktion

      - Zoom, Fokus, V-Lens-Shift müssen direkt am Gerät eingestellt werden
      - keine anamorphe Projektion möglich
      - blaues Schwarz (0 IRE)

      Auf Norm kalibriert ist der LG CF181D mit rund 1300 Lumen einer der helleren Full-HD Projektoren im Consumerbereich und kann Leinwandbreiten von bis zu 4,00 Meter (13 fL) strahlend hell und mit guter Bildschärfe ausleuchten. Die qualitative Serienstreuung ist offenbar recht hoch. Daher sollte das Gerät vor dem Kauf auf Fehler überprüft werden. Dank LCOS-Technik gibt es kein sichtbares Fliegengitter und trotz hoher Lichtleistung ist der Projektor flüsterleise. Das Lampenreset kann durch den User mittels Tastenkombination durchgeführt werden.


      LG PF80G (2013)
      DLP

      Vorteile:
      + LED-Lampentechnik
      + Kabellose Signalübertragung (WiDi und Miracast)
      + Bildassistent 2 (Bildeinstellungs-Feature für Laien)
      + klein und leicht

      Nachteile:
      - nicht 3D-fähig
      - geringe Maximalhelligkeit
      - schlechter Schwarzwert
      - niedriger Kontrast
      - kein Lens-Shift
      - kein Zoom

      Der LG PF 80G ist ein kleiner und innovativer Full HD-Projektor, der über moderne LED-Lampentechnik verfügt. Die Signalübertragung geschieht per HDMI und alternativ über WiDi sowie Miracast, wenn die zuspielenden Geräte diese Funktion unterstützen. Der schlechte Schwarzwert (0,44 Lumen) ist in dieser Preisklasse üblich. Die Maximalhelligkeit beträgt 450 Lumen (D65) und reicht aus, um Bildbreiten bis zu 2,15 Meter strahlend hell auszuleuchten. Dabei werden selbst Kleinstdetails scharf abgebildet. Farben können mit dem vollständigen Farbmanagement optimiert werden, so dass natürliche Farben nahe der Videonorm möglich sind.


      LG PG60G (2014)
      DLP

      Vorteile:
      + 3 LED-Lampentechnik
      + 30.000 Stunden Lampenlebensdauer laut Hersteller
      + mobil einsetzbar mit Akku Pack (ca. 2 Stunden Laufzeit)
      + natürliche Farben im Bildmodus Kino
      + sehr großer Farbraum
      + vollständiges Farbmanagement
      + geringer Energieverbrauch mit 60 Watt im Betrieb
      + leicht
      + kabellos kann vom Smartphone und Tablet „gespiegelt“ (zugespielt) werden

      Nachteile:
      - relativ laut im hohen Lampenmodus mit etwa 34 dB
      - schlechter Kontrastumfang mit 365:1 (On/Off)
      - geringe Bildauflösung 1280 x 800 Pixel
      - kein Zoom,
      - kein Lens-Shift

      Der kleine LG PG60G ist für den mobilen Einsatz gedacht. Ohne Netztkabel reicht die Akkulaufzeit für rund 2 Stunden. Kalibriert beträgt der Lichtstrom rund 480 Lumen (D65). Erzeugt wird das Licht von 3 LED-Lampen, die laut Hersteller 30.000 Stunden halten sollen. Die Zuspielung von Filmen, TV-Übertragungen und Fotos erfolgt per HDMI, USB-Stick oder kabellos vom Smartphone und Tablet. Verbesserungswürdig sind Kontrast und Schwarzwert, letzterer ist allerdings preisklassenüblich. Die Aufstellung gestaltet sich unflexibel, weil Zoom und Lens-Shift fehlen. Ab Werk sehen die Farben im Bildmodus Kino natürlich aus. Für eine perfekte Farbreproduktion steht ein vollständiges Farbmanagement zur Verfügung. Der Farbraum ist groß genug, um auch Farbräume wie DCI und Adobe RGB problemlos darzustellen.
      UVP: 629,- Euro


      LG PF1500G (2015)
      DLP

      Vorteile
      + LED-Lampentechnik
      + lange Lampenlebensdauer (LG beziffert diese mit bis zu 30.000 Stunden)
      + kleines, leichtes und kompakt Gehäuse
      + Multimediafähig (Bluetooth, MHL)
      + umfangreiches Farbmanagement
      + 3D-fähig
      + geringer Stromverbrauch (max. 90 Watt)

      Nachteile
      - suboptimale Werkseinstellungen
      - kein Lens-Shift
      - keine Frame Interpolation (FI)
      - geringe Maximalhelligkeit (528 Lumen – D65)
      - unzeitgemäßer On/Off-Kontrast (338:1)
      - verbesserungswürdiger Schwarzwert (1,56 Lumen)
      - Detailauflösung und Schärfe in Teilbereichen des Bildes beschränkt

      Der LG PF1500G verfügt über moderne LED-Lampentechnologie, Bluetooth und MHL für die Bildsignalzuspielung vom Smartphone. Diese Multimediafähigkeiten machen ihn auch zum idealen Begleiter für unterwegs. Die Nutzungsdauer der LEDs beziffert LG mit bis zu 30.000 Stunden. Teure Lampenwechsel sollten damit überflüssig werden. Das kleine Objektiv verringert die Schärfe und Auflösung in Teilbereichen des Bildes ein wenig. Der On/Off-Kontrast ist für einen Heimkino-Projektor nicht zeitgemäß, und der Schwarzwert ist für die Maximalhelligkeit verbesserungswürdig, ebenso wie die in der Werkseinstellung suboptimalen Farben. Erst nach der Kalibrierung erzielt der Minibeam normnahe Farben. Die Maximalhelligkeit beträgt dann 528 Lumen. Das reicht aus für 2,50 Meter Bildbreite, um die von THX für Digitale Kinos (DCI) vorgegebenen 14 fL zu erzielen. Vor allem Nutzer profitieren von der langen LED-Lebensdauer, die den Projektor täglich stundenlang laufen lassen.
      Preis: 999,- Euro (UVP)


      Mitsubishi HC5 (2012)
      SXRD

      Vorteile:
      + sehr gute Bildschärfe
      + hohe Helligkeit um 1100 Lumen (D65)
      + sehr guter nativer Schwarzwert (um 0,06 Lumen)
      + sehr hoher nativer Kontrastumfang (On/Off, Im-Bild)
      + kaum Lichtverlust in unterschiedlichen Zoomeinstellungen
      + 3D-fähig
      + kein Screendoor sichtbar
      + Zoom/Fokus/Lens-Shift per Fernbedienung einstellbar
      + Blendenfunktion um oben und unten schwarze Balken ins 16:9 Bildformat zu schieben

      Nachteile:
      - Emitter beeinträchtigt im 3D-Modus die Fernbedienung
      - Reichweite des Emitters ist relativ gering
      - Geringes bis verstärkt sichtbares Ghosting, abhängig vom zugespieltem 3D-Quellmaterial und der Einstellung der Verschlusszeit der 3D-Brille.
      - Gamma EQ arbeitet fehlerhaft
      - User berichten davon, das nach wenigen 100 Stunden ein dicker farbiger Streifen am Bildrand auftritt - Ursache ist ein defekter Polfilter

      Der Mitsubishi HC5 ist im Grunde nur ein umgelabelter HC9000(A), der mit neuer Bezeichnung zur halben UVP angeboten wird. Mit etwa 1.000 Lumen (D65) im 2D-Modus ist er hell genug, um Bildbreiten von bis zu 3,40 Meter strahlend hell auszuleuchten. Im 3D-Modus bewegt sich der Projektor auf dem qualitativen Niveau der JVC X-Serie, was die Bildanmutung anbelangt. Bis 2,10 Meter Bildbreite erzielt er die im Kino als Minimum von der Industrie vorgeschriebenen 4,5 fL hinter der 3D-Brille. Da die Reichweite des Infrarotsenders für die 3D-Brillen limitiert ist, sollte der Emitter vor der Leinwand installiert werden. Die Regler im Gamma EQ verändern nicht die Stützstellen die sie ausweisen. Der Farbraum lässt sich gar nicht sinnvoll korrigieren. Auf die Nutzung der Auto-Iris kann verzichtet werden, da diese nicht in Echtzeit arbeitet und Helligkeitspumpen verursacht. Dank des vorzüglichen nativen Schwarzwertes (0,06 Lumen), der sehr guten
      Bildschärfe und der ordentlichen Farbdarstellung wirkt das projizierte
      Bild dennoch ausgesprochen natürlich und plastisch. Sämtliche Einstellungen können per Fernbedienung durchgeführt werden. Für Nutzer einer Bildwand im Cinemascope-Format ist die Blankingfunktion nützlich, um das 16:9 Bildformat oben und unten zu kaschieren.


      Mitsubishi HC 5500 ( 2008 )
      LCD

      Vorteile:
      + Preis
      + sehr gute Bildschärfe
      + Anamorph-Modus für Cinemasope-Projektion
      + gute Werkseinstellung der Farbtemperatur

      Nachteile:
      - kein horizontaler Lens-Shift
      - erweiterter Farbraum
      - schlechter Schwarzwert

      Der Mitsubishi-Full-HD-Einstiegsbeamer ist ein in der Ausstattung abgespeckter HC6000, im direkten Vergleich mit schlechterem Schwarzwert und weniger Bedienkomfort.


      Mitsubishi HC6800 ( 2009 )
      LCD

      Vorteile:
      + sehr Lichtstark im hellen Lampenmodus
      + Anamorph Modus für Cinemascope Projektion
      + höherer Füllfaktor dank D7 Panels
      + in Echtzeit arbeitende Auto-Blende
      + Scharf

      Nachteile:
      - schlechtester nativer Schwarzwert der aktuellen Gerätegeneration
      - schlechter nativer Kontrastumfang
      - Werkseinstellung nicht so gut wie bei den Vorgängermodellen
      - neue organische D7 Panels
      - erweiterter Farbraum

      Der Mitsubishi HC6800 besitzt durch die neuen organischen D7 Panels zwar eine höhere Füllrate und somit einen geringeren Screendoor aber leider auch einen miserablen nativen Kontrastumfang von etwa 1000:1. Dank der hohen Lichtleistung ist der Projektor für große Leinwände >3 Meter oder im Wohnzimmer mit "Restlicht" geeignet.


      Mitsubishi HC7800 (2011)
      DLP

      Vorteile:
      + helles Bild (um 1000 Lumen kalibriert auf D65)
      + gute Schärfe
      + 3D-fähig
      + wenig Ghosting in der 3D-Darstellung
      + sehr guter ANSI-Kontrast (um 700:1)
      + Farbmanagement
      + gute Werkseinstellung des Farbraums

      Nachteile:
      - Regenbogeneffekt
      - geringe Farbsäume (Chromatische Aberrationen)
      - Betriebsgeräusch (Lüfter, Farbrad)
      - kein horizontaler optischer Lens-Shift
      - vertikaler optischer Lens-Shift fehlerhaft
      - schlechter Schwarzwert (um 0,3 Lumen mit eingeschalteter Auto-Blende)

      Der Mitsubishi HC7800 ist ein guter Kompromiss aus 2D und 3D Projektor. Dank seiner hohen Helligkeit von rund 1000 Lumen (D65) stellt er in Verbindung mit dem sehr guten ANSI-Kontrast ein umwerfend brillantes Bild in optimierten Heimkinoräumen dar. Der Schwarzwert liegt bei 0,3 Lumen mit eingeschalteter Auto-Blende, die in Echtzeit arbeitet. Bei Nutzung des Lens-Shifts ergeben sich Farbsäume (Chromatische Aberration), außerdem wird bei Vollausnutzung eine Ecke massiv verdunkelt. RBE fällt in 3D kaum auf. Darüber hinaus wird 3D-Material beinahe ghostingfrei dargestellt. Dank guter Werkseinstellungen und einem umfangreichen Farbmanagement, können sowohl der Farbraum als auch der Farbtemperaturverlauf hervorragend eingestellt werden.


      Mitsubishi HC9000 (2011)
      SXRD

      Vorteile:
      + sehr gute Bildschärfe
      + sehr hoher nativer Kontrastumfang (On/Off, Im-Bild)
      + kaum Lichtverlust in unterschiedlichen Zoomeinstellungen
      + 3D-fähig
      + hohe Helligkeit (D65)
      + kein Screendoor sichtbar
      + Zoom/Fokus/Lens-Shift per Fernbedienung einstellbar
      + Blendenfunktion um oben und unten schwarze Balken ins 16:9 Bildformat zu schieben
      + Es gibt ein kostenpflichtiges Upgrade auf das Advanced-Modell (siehe unten)

      Nachteile:
      - Frame Insertion funktioniert nicht im 3D-Modus
      - Frame Insertion führt zu kleinen Rucklern bei 24 Hz-Wiedergabe
      - Emitter beeinträchtigt im 3D-Modus die Fernbedienung
      - Reichweite des Emitters zu gering
      - Erweiterter nativer Farbraum mittels CMS nicht auf Norm einstellbar
      - Gamma Equalizer arbeitet fehlerhaft
      - Geringes bis verstärkt sichtbares Ghosting, abhängig vom zugespieltem 3D-Quellmaterial und der Einstellung der Verschlusszeit der 3D-Brille.
      - Zahlreiche User berichten von dicken Farbbalken am Bildrand nach wenigen 100 Stunden - Ursache: defekter Polfilter

      Der Mitsubishi HC9000 ist mit etwa 1.000 Lumen (D65) im 2D-Modus hell genug, um Bildbreiten von bis zu 3,50 Meter strahlend hell und mit guter Farbdarstellung auszuleuchten. Im 3D-Modus bewegt sich der Projektor auf dem qualitativen Niveau der JVC X-Serie, was die Bildanmutung anbelangt. Bis 2,10 Meter Bildbreite erzielt er die im Kino als Minimum vorgeschriebenen 4,5 fL hinter der 3D-Brille. Da die Reichweite des Infrarotsenders für die 3D-Brillen limitiert ist, sollte der Emitter vor der Leinwand installiert werden. Dank des hohen nativen Kontrastes von über 9000:1 (Im-Bild), der sehr guten Bildschärfe und dem umfangreichen Farbmanagement wirkt das projizierte Bild ausgesprochen natürlich und plastisch. Der Gamma EQ arbeitet fehlerhaft. So verändern die Regler nicht die Stützstellen die sie ausweisen. Auf die Nutzung der langsamen Auto-Iris (arbeitet im Gegensatz zum HC7000 leider nicht in Echtzeit) kann verzichtet werden. Sämtliche Einstellungen können per Fernbedienung durchgeführt werden. Für Nutzer einer Bildwand im Cinemascope-Format ist die Blankingfunktion nützlich (Blende => ein/aus, oben, unten), um das 16:9 Bildformat oben und unten zu kaschieren.
      Wer die FI auch im 3D-Modus nutzen möchte und auf ein fehlerfreies Farbmanagement beim HC9000 Wert legt, der kann auf das Modell "Mitsubishi HC9000 Advanced" upgraden lassen. Mitsubishi wickelt das Advanced-Upgrade über den Händler ab. Die Bearbeitungsgebühr beträgt inkl. Versandkosten ca. 200 Euro.


      Mitsubishi HC9000 Advanced (2011)
      SXRD

      Vorteile:
      + sehr gute Bildschärfe
      + sehr hoher nativer Kontrastumfang (On/Off, Im-Bild)
      + kaum Lichtverlust in unterschiedlichen Zoomeinstellungen
      + 3D-fähig
      + hohe Helligkeit (D65)
      + kein Screendoor sichtbar
      + Zoom/Fokus/Lens-Shift per Fernbedienung einstellbar
      + Blendenfunktion um oben und unten schwarze Balken ins 16:9 Bildformat zu schieben

      Nachteile:
      - Emitter beeinträchtigt im 3D-Modus die Fernbedienung
      - Reichweite des Emitters ist relativ gering
      - Geringes bis verstärkt sichtbares Ghosting, abhängig vom zugespieltem 3D-Quellmaterial und der Einstellung der Verschlusszeit der 3D-Brille.
      - Gamma EQ arbeitet fehlerhaft
      - Zahlreiche User berichten von einem dicken farbigen Balken am Bildrand nach wenigen 100 Stunden - Ursache: defekter Polfilter

      Der Mitsubishi HC9000 ist mit etwa 1.000 Lumen (D65) im 2D-Modus hell genug, um Bildbreiten von bis zu 3,50 Meter strahlend hell und mit guter Farbdarstellung auszuleuchten. Im 3D-Modus bewegt sich der Projektor auf dem qualitativen Niveau der JVC X-Serie, was die Bildanmutung anbelangt. Bis 2,10 Meter Bildbreite erzielt er die im Kino als Minimum von der Industrie vorgeschriebenen 4,5 fL hinter der 3D-Brille. Da die Reichweite des Infrarotsenders für die 3D-Brillen limitiert ist, sollte der Emitter vor der Leinwand installiert werden. Dank des hohen nativen Kontrastes von über 9000:1 (Im-Bild), der sehr guten Bildschärfe und dem umfangreichen Farbmanagement wirkt das projizierte Bild ausgesprochen natürlich und plastisch. Die Regler im Gamma EQ verändern nicht die Stützstellen die sie ausweisen. Auf die Nutzung der Auto-Iris kann verzichtet werden, da diese nicht in Echtzeit arbeitet und Helligkeitspumpen verursacht. Sämtliche Einstellungen können per Fernbedienung durchgeführt werden. Für Nutzer einer Bildwand im Cinemascope-Format ist die Blankingfunktion nützlich, um das 16:9 Bildformat oben und unten zu kaschieren.


      Optoma HD25 und Optoma HD131X (2013)
      1 Chip-DLP

      Vorteile:
      + Preis
      + hohe Maximalhelligkeit mit 1050 Lumen (D65)
      + sehr gute physikalische Schärfe
      + 6-Achsen Farbmanagement
      + 3D fähig mit 144 Hz (Triple Flash)
      + 3D-Wiedergabe

      Nachteile:
      - schlechte Werkseinstellungen von Farbe, Gamma, Weißpunkt
      - schlechter nativer Schwarzwert (0,4 Lumen)
      - laut (über 40 Dezibel)
      - kein Lens-Shift
      - keine Frame Interpolation
      - 24 Hz Quellmaterial ruckelt leicht
      - keine Auto-Iris
      - dynamische Lampenhelligkeit führt zu Helligkeitspumpen

      Die Optoma HD25 und Optoma 131X unterscheiden sich äußerlich nur in Farbe und Preis voneinander. Ansonsten sind die beiden Geräte weitgehend baugleich. Der HD25 projiziert bis in die Ecken ein knackscharfes Bild. Nach der Kalibrierung werden Farbraum, Gamma und Farbtemperaturverlauf nahezu perfekt dargestellt. Die Leuchtdichte beträgt dabei auf 3,30 Meter Bildbreite 16 fL, wie sie THX im Mittel für gewerbliche Kinos vorschreibt. Der schlechte Schwarzwert von 0,4 Lumen ist in dieser Preisklasse normal, ebenso das Fehlen von Lens-Shift und FI. Die dynamische Lampensteuerung arbeitet nicht in Echtzeit und führt zu sichtbaren Helligkeitspumpen, sie sollte deshalb deaktiviert bleiben. Das gelegentliche Ruckeln von Filmen mit 24 Hz und das relativ laute Betriebsgeräusch müssen heute auch nicht mehr sein. 3D-Kontent sieht hingegen perfekt aus, weil das Bild flimmer- und crosstalkfrei dargestellt wird. Dank Triple-Flash werden 3D-Filme von Blu-ray mit 144 Hz wiedergegeben - was durchaus als kleine Sensation bezeichnet werden darf, weil Triple-Flash (von einer Ausnahme abgesehen) bislang Projektoren über 40.000 Euro vorbehalten war.


      Optoma HD50 und HD161X (2014)
      DLP (1 Chip)

      Vorteile
      + hohe Maximalhelligkeit mit knapp 1200 Lumen (D65) kalibriert
      + Frame Interpolation (auch für 3D)
      + 3D-Wiedergabe
      + gute Farbdarstellung ab Werk von Farbraum, Gamma, Graustufenverlauf
      + vollständiges Farbmanagement
      + Lens-Shift (15 %) vertikal
      + sehr gute Bildschärfe

      Nachteile
      - verbesserungswürdiger Schwarzwert
      - geringer nativer On/Off-Kontrast
      - Auto-Iris verursacht sichtbares Helligkeitspumpen

      Der Optoma HD50/161X ist ein kleiner und kompakter DLP-Projektor, der aufgrund seiner geringen Maße vorzüglich ins Wohnzimmer passt. Die hohe Maximalhelligkeit von knapp 1200 Lumen (D65) erlaubt es, Bildbreiten bis zu 3,80 Meter mit 14 fL auszuleuchten, was der (THX)-Norm für die digitale Filmprojektion (DCI) im Kino entspricht. Der Schwarzwert ist mit >0,5 Lumen verbesserungswürdig, ebenso der geringe On/Off-Kontrast mit unter 1500:1. Die Bildschärfe und Farbdarstellung sind ab Werk vorzüglich. Der Lens-Shift (15 %) und mittelmäßige Zoomfaktor (1,5-mal) erhöhen die Aufstellungs-Flexibilität. Der Frame Interpolation (MotionFlow) sind ruckelfreie Bewegungsabläufe zu verdanken, sogar während der 3D-Wiedergabe. Laut Audiovision und Optoma-Datenblatt gibt der HD50 die 3D-Filme von Blu-ray mit max. 120 Hz wieder.
      Preis: 1190 Euro (UVP)


      Optoma HD 83 (2011)
      DLP

      Vorteile:
      + 3D-fähig
      + hohe Maximalhelligkeit
      + hoher ANSI-Kontrast
      + sehr gute Bildschärfe
      + FI
      + CMS für gute Farbdarstellung

      Nachteile:
      - schlechter nativer Schwarzwert
      - schlechter nativer Im-Bildkontrast
      - Auto-Iris arbeiter hör- und sichtbar
      - Farbrad hörbar
      - Shading
      - ruckelnde 3D-Wiedergabe ohne FI
      - geringer Lens-Shiftbereich h/v
      - Zoom, Fokus und Lens-Shift müsen direkt am Gerät eingestellt werden

      Der Optoma HD83 projiziert mit 900 Lumen (D65) ein strahlend helles und scharfes Bild. Dank des hohen ANSI-Kontrastes von etwa 700:1 werden helle Szenen in einem dedizierten Heimkinoraum ausgesprochen plastisch dargestellt. Der Zoomfaktor ist groß genug, um zwischen Cinemascope und 16:9 hin und her zu zoomen. Die Auto-Iris ist durchweg hörbar und arbeitet nicht in Echtzeit, was zu Helligkeitspumpen führt. Das Farbrad fällt durch einen leisen Pfeifton auf. Der schlechte Schwarzwert von ca. 0,3 Lumen lässt dunkle Szenen milchig erscheinen. Auch partielle Einfärbungen (Shading) sind in Schwarz/Weiß-Filmen und einfarbigen Testbildern auffällig. 3D wird nahezu ohne Ghosting und absolut flüssig dargestellt, trotz 120 Hz-Technik. Dank zuschaltbarer Frame Insertion wird das typische 3:2-Pulldownruckeln einer 60 Hz-Wiedergabe im 3D-Modus (2 x 60 Hz) eliminiert. Das Farbmanagement (CMC) ermöglicht eine vorbildliche Einstellung von Farbraum, Gamma und Graustufenverlauf.


      Optoma HD82 ( 2008 )
      DLP

      Vorteile:
      + sehr hoher ANSI Kontrast von rund 700:1
      + anamorph-Modus für Cinemascope-Projektion
      + hell

      Nachteile:
      - deutlich wahrnehmbare Arbeitsweise der Auto-Blende
      - adaptiver Lampenmodus flackert

      In seiner Preisklasse erreicht der HD82 den bislang besten ANSI-Kontrast und erreicht dank DC3 ein außerordentlich plastisch wirkendes Bild in hellen Szenen mit dunklen Inhalten. Der Projektor ist hell genug um Leinwandbreiten bis zu 3 Meter nach der SMPTE-Norm für Kinos auszuleuchten. Die deutlich sicht- und hörbare Arbeitsweise der Auto-Blende sowie der flackernde adaptive Lampenmodus bereiten derzeit noch sehr große Probleme.


      Optoma HD86 (2009)
      DLP

      Vorteile:
      + nahezu optimaler Farbraum ab Werk
      + hell
      + guter Zoombereich
      + sehr hoher ANSI-Kontrastwert
      + sehr gute Bildschärfe

      Nachteile:
      - Auto-Iris ist deutlich wahrnehmbar
      - Frame Insertion mit kleinen Fehlern
      - 24p-Wiedergabe mangelhaft
      - geringer horizontaler Lens-Shift
      - Zoom, Fokus, Lens-Shift müssen direkt am Gerät eingestellt werden
      - schlechter nativer Schwarzwert

      Der Optoma HD86 verfügt über eine sehr gute Bildschärfe und einen ausgesprochen hohen nativen ANSI-Kontrastwert von etwa 700:1. Dadurch wirken Mischlichtszenen mit wenigen dunklen Bildinhalten ausgesprochen plastisch in dunklen Heimkinos. Die 24p-Wiedergabe funktioniert nicht ruckelfrei. Ein angekündigtes Update dafür ist bislang (Juli 2010) nicht erschienen. Sämtliche Einstellungen für Zoom, Fokus und Lens-Shift müssen direkt am Projektor vorgenommen werden und sind nicht über die Fernbedienung möglich. Die Frame-Insertion ist noch nicht auf dem Niveau der aktuelle Epson und Panasonic-Projektoren. Dank großem Zoomfaktor und vorhandenem vertikalen Lens-Shift kann der Projektor problemlos auf Cinemascope-Leinwänden verschiedene Bildformate von 16:9 bis 21:9 darstellen. Aufgrund seiner hohen Helligkeit können sogar Leinwandbreiten von über 3,00 Meter ausgeleuchtet werden, wenn der HD86 auf Norm kalibriert worden ist.


      Optoma HD800X ( 2008 )
      DLP

      Vorteile:
      + nahezu optimaler Farbraum lt. Videonorm ab Werk
      + Preis
      + anamorph-Modus für Cinemascope-Projektion
      + Screendoor kaum noch sichtbar

      Nachteile:
      - laut
      - sehr schlechter Scharzwert
      - Farbtemperatur kaum über alle Graustufen auf den D-65 Punkt der Videonorm einzustellen
      - kleiner Zoombereich
      - kein Lens-Shift

      Der ab Werk nahezu perfekte Farbraum nützt nur wenig, da die Farbtemperatur kaum über alle Helligkeitsbereiche nahe dem D-65 Punkt der Videonorm angepast werden kann. Der Schwarzwert ist der schlechteste aller bisher hier geposteten Projektoren. Unflexibel in der Aufstellung.


      Panasonic PT-AE4000 ( 2009 )
      LCD

      Vorteile:
      + Vollständiges Farbmanagement
      + kein sichtbarer Screendoor
      + hervorragende Werkseinstellung
      + Waveform-Monitor
      + gute Bildschärfe
      + gut funktionierendes Detail-Cearity (Pixelbasierende Gammaveränderung)
      + großer Zoombereich
      + diverse Zoommodi speicher- und später per Tastendruck abrufbar
      + 3 HDMI-Eingänge
      + optischer Zoom und Fokus lassen sich per Fernbedienung einstellen
      + gut funktionierende Frame Insertion

      Nachteile:
      - optischer Lens-Shift lässt sich nicht per Fernbedienung einstellen
      - Staubanfällig

      Nahezu ausgereiftes Modell mit vollständigem Farbmanagement und wenig Schwächen. Die Auto-Zoom-Funktion zwischen Cinemascope und 16:9 macht Spaß. Schwarzwert und nativer Kontrastumfang wurden sichtbar zum Vorgängermodell verbessert und befinden sich nun auf aktuellem hohen Geräteniveau. Bildmodus NORMAL lässt sich nun perfekt auf D65 kalibrieren und ist mit etwa 1150 Lumen für Bildbreiten von über 3 Meter gut geeignet.


      Panasonic PT-AT5000 (2011)
      LCD

      Vorteile:
      - praktisch kein Screendoor sichtbar
      - 3D fähig
      - hohe Maximalhelligkeit
      - Waveform-Monitor
      - umfangreiches CMS
      - gute Werkseinstellung
      - im 3D-Modus kaum Ghosting
      - gut funktionierende FI
      - Lens-Memory, sogar vollautomatisch
      - gute Schärfe

      Nachteile:
      - im hohen Lampenmodus relativ laut
      - Optischer Lens-Shift ist nur direkt am Gerät einstellbar
      - Joystick zur Lens-Shifteinstellung

      Der Panasonic AT5000 ist ein sehr ausgereifter Projektor mit wenigen Schwächen und erreicht über 900 Lumen im Bildmodus Kino 2 und über 1300 Lumen im Bildmodus Normal, jeweils kalibriert (D65). Die Auto-Iris arbeitet in Echtzeit. Im hohen Lampenmodus ist der Lüfter relativ laut. Der optische Lens-Shift lässt sich nur umständlich und wenig präzise mit einem Joystick direkt am Projektor einstellen. Im 3D-Betrieb ist kaum Ghosting sichtbar, die Maximalhelligkeit hinter der Shutterbrille ist auf dem Niveau aktueller 3D-Projektoren. Die FI funktioniert weitgehend fehlerfrei. Der native Kontrastumfang ist knapp 20% höher als beim Vorgänger (PT-AE4000). Das Lens-Memory Feature passt das Bildformat sogar vollautomatisch an die Cinemascope-Leinwand an. Leider funktioniert das nicht im 3D-Modus. Das Bildformat muss vor dem Start eines 3D-Features eingestellt werden.


      Panasonic PT-AT6000 (2012)
      LCD

      Vorteile:
      + praktisch kein Screendoor sichtbar
      + 3D fähig
      + hohe Maximalhelligkeit bei D65
      + guter Schwarzwert mit aktivierter Auto-Iris
      + Waveform-Monitor
      + umfangreiches CMS
      + gute Werkseinstellung
      + im 3D-Modus wenig Crosstalk-Effekte
      + gut funktionierende FI - nun auch in 3D
      + Lens-Memory, sogar vollautomatisch - nun auch in 3D
      + gute Schärfe

      Nachteile:
      - Optischer Lens-Shift ist nur direkt am Gerät einstellbar
      - Joystick zur Lens-Shifteinstellung
      - nativ schlechter Schwarzwert

      Der Panasonic PT-AT6000 ist ein technisch ausgereifter Projektor, der zum Vorgängermodell PT-AT5000 weiter entwickelt worden ist. Rund 1200 Lumen (D65) erreicht er an Maximalhelligkeit im Bildmodus Kino 2, dank der neuen und 20% hellerer Lampe, und über 1400 Lumen (D65) im Dynamik Modus. Der Schwarzwert beträgt dabei 0,07 Lumen mit aktivierte Auto-Iris. Der native Schwarzwert liegt ohne Auto-Iris bei etwa 0,3 Lumen. Die Auto-Iris des PT-AE6000 arbeitet in Echtzeit, so dass Hellgkeitspumpen nur in kritischen Szenen auffällt. Der optische Lens-Shift lässt sich nur umständlich bedienen, weil der Joystick am Projektor wenig präzise und ruckelig arbeitet. Im 3D-Betrieb sind kaum noch Crosstalk-Effekte sichtbar, die Maximalhelligkeit hinter der Shutterbrille ist auf dem Niveau aktueller 3D-Projektoren. Die FI arbeitet in der niedrigen Stufe weitgehend fehlerfrei, sie kann nun auch im 3D-Modus genutzt werden. Der native Kontrastumfang ist knapp 20% höher als beim Vorgänger (PT-AE5000). Das Lens-Memory Feature passt das Bildformat sogar vollautomatisch an die Cinemascope-Leinwand an. Sie funktioniert nun auch vollumfänglich im 3D-Modus.


      Planar PD8150 ( 2008 )
      DLP

      Vorteile:
      + hoher Im-Bild-Kontrast
      + sehr scharf, sehr plastisch
      + sehr gute Bewegungsdarstellung
      + Farbtemperatur, Farbraum, Primär- und Sekundärfarben ab Werk sehr gut
      + sehr gutes DeInterlacing
      + Weitwinkelobjektiv gegen Aufpreis erhältlich
      + kein Screendoor sichtbar


      Nachteile:
      - Lens-Shift horizontal und vertikal nur mit Imbusschlüssel einstellbar
      - Streulicht
      - Standardobjektiv erfordert großen Abstand zur Leinwand
      - Weitwinkelobjektiv zusätzlich nur gegen Aufpreis erhältlich

      Der Planar PD8150 stellt ein überaus plastisches, scharfes und brillantes Bild auf der Leinwand dar. Für einen DLP-Projektor ist der Schwarzwert sehr gut, mit kaum noch wahrnehmbaren Dithering.


      Samsung SP-A800B ( 2008 )
      DLP

      Vorteile:
      + gute Schärfe
      + sehr plastisches Bild
      + gute Bewegungsdarstellung
      + sehr guter Farbraum ab Werk (Sekundärfarben fast auf den Punkt genau)
      + kein Screendoor sichtbar

      Nachteile:
      - kein horizontales Lens-Shift
      - Auto-Iris verschluckt Details und die Arbeitsweise ist manchmal sichtbar
      - Leichtes Rauschen in hellen Szenen

      Der Samsung SP-A800B erzeugt ein sehr scharfes und plastisch wirkendes Bild, mit guter Bewegunsdarstellung. Die Arbeitsweise der Auto-Iris ist in wenigen Szenen sichtbar.


      Samsung SP-A 900 B (2010)
      DLP

      Vorteile:
      + perfekte normgerechte Farbdarstellung (schon ab Werk)
      + sehr hoher ANSI-Kontrast
      + sehr plastisch wirkendes Bild
      + ausgezeichnete native Schärfe

      Nachteile:
      - kein horizontaler Lens-Shift
      - Arbeitsweise der Auto-Iris ist sichtbar
      - kein motorischer Lens-Shift, Fokus, Zoom

      Aufgrund der hohen Luminanz (D65), optischen Schärfe, perfekten Farbdarstellung und dem ausgezeichneten ANSI-Kontrast stellt der Samsung SP-A 900 B in seiner Preisklasse eine herausragende Plastizität dar. Die Arbeitsweise der Auto-Iris ist in kritischen Szenen sichtbar, da sie nicht in Echtzeit arbeitet, dennoch wurde die Durchzeichnung vor allem in dunklen Bildinhalten deutlich zum Vorgängermodell (SP-A 800 B) verbessert.


      Sanyo PLV-Z3000 ( 2008 )
      LCD

      Vorteile:
      + gute Schärfe
      + 100 Herz Technik
      + Umfangreiches Farbmanagement
      + keine Staubprobleme dank Hurrycane Blower
      + großer Lens-Shift

      Nachteile:
      - leichte Bildruckler bei 100 Herz Technik
      - Auto-Iris ab und an noch sichtbar
      - Schärfe verändert sich nach ca. 5 Minuten

      Insgesamt ist der Z3000 deutlich besser als der Z2000. Leider sorgt die 100 Herz Technik ab und an für Bildruckler. Die deutlich verbesserte Auto-Iris arbeitet noch immer nicht in Echtzeit und führt so zu sichtbaren "Bildpumpen". Mit den Einstellungen von Andreas1968 und PiPro ist ein überaus plastisches Bild möglich.


      Sanyo PLV-Z4000 (2010)
      LCD

      Vorteile:
      + hoher nativer Kontrastumfang für einen LCD
      + gute Schärfe
      + Frame Insertion
      + kaum Staubprobleme dank Hurrycane Blower
      + großer Lens-Shift
      + gute Werkseinstellung (Bildmodus: Kino Authentisch)

      Nachteile:
      - kein vollständiges Farbmanagment System
      - Helligkeitspumpen durch die Gammaanpassung
      - Artefakte durch Nutzung der FI immer mal wieder sichtbar

      Der Sanyo PLV-Z4000 wurde (entgegen erster Herstellerangaben) im nativen Kontrastumfang verbessert zum Z3000. Der native Kontrastumfang wurde um bis zu 50% gesteigert und liegt nun bei rund 5000:1. Die Bildruckler, die von der Frame Insertion des 3000er noch erzeugt wurden, sind im Z4000 nun behoben, nicht aber das Grießeln um sich bewegende Objekte, das zum Schärfeverlust führt. Die Auto-Blende arbeitet in Echtzeit. Das Helligkeitspumpen ist in der adaptiven Gammakorrektur begründet. Der Bildmodus "Kino Authentisch" bietet ab Werk eine gute Grundeinstellung.


      Sharp XV-Z17000 (2011)
      DLP

      Vorteile:
      + sehr gute Bildschärfe
      + guter dynamischer Kontrastumfang
      + gute Skalierung von PAL-Material auf die native Panelauflösung
      + 3D-fähig
      + kaum sichtbares Ghosting bei 3D-Filmwiedergabe
      + kaum Helligkeitsflimmern bei 3D
      + gute Farbraumdarstellung

      Nachteile:
      - Fokus und Zoom müssen direkt am Projektor eingestellt werden
      - kein Lens-Shift
      - kleiner Zoombereich (1,15:1)
      - 3D mit 3:2 Pulldownruckeln
      - schlechter nativer Schwarzwert
      - eingeschränktes Farbmanagement
      - niedriger nativer Kontrastumfang
      - verbesserungswürdige Werkseinstellung
      - keine Frame Insertion (FI)

      Der Sharp XV-Z17000 stellt kleine Details gestochen scharf dar. Mit richtiger Farbdarstellung werden rund 700 Lumen (D65) erreicht. Zoom und Fokus müssen direkt am Projektor eingestellt werden, eine Lens-Shift-Funktion ist überhaupt nicht vorhanden. Eine Cinemascope-Bildwand kann nicht ausgenutzt werden, da der Zoombereich mit 1,15:1 zu gering ist, um zwischen 16:9 und 21:9 hin und her zu zoomen. Auch der dafür zwingend notwendige Lens-Shift ist nicht vorhanden. Der nahezu perfekte Schwarzwert von 0,01 Lumen wird mit Hilfe der durchaus sicht- und hörbar arbeitenden Auto-Iris erzielt. Nativ liegt der Schwarzwert bei nicht mehr zeitgemäßen 0,5 Lumen. Vor allem dunkle Szenen wirken dadurch weniger plastisch als von anderen Projektoren innerhalb derselben Preisklasse. Auch der niedrige native (On-Off) Kontrastumfang von 1.400:1 ist relativ gering. Der Graustufenverlauf und die Farbreproduktion gelingen dem Sharp nach der Kalibrierung hingegen sehr gut. Die 3D-Darstellung ist praktisch flimmerfrei, aufgrund der 120 Hz-Technologie (2 x 60 Hz) tritt 3:2 Pulldownruckeln auf, dafür ist das Bild fast frei von Ghosting. Die Helligkeit im 3D-Modus bewegt sich hinter der Shutterbrille auf dem Niveau aktueller Konkurrenzmodelle. Auch die Wiedergabe von PAL-DVDs und -TV-Sendungen skaliert das Gerät besser als viele externen Zuspieler.


      Sharp XV-Z18000 ( 2009 )
      DLP

      Vorteile:
      + herausragende Bildschärfe
      + hell
      + hoher dynamischer Kontrastumfang
      + gute Skalierung von DVDs

      Nachteile:
      - kein optischer Lens-Shift
      - geringer Zoomfaktor
      - Farbraum nicht optimal
      - kein vollständiges Farbmanagement
      - keine 100-Herz-Technik
      - sichtbares Bildpumpen der Auto-Iris
      - Zoom und Focus nicht motorisch

      Die ausgezeichnete Bildschärfe und der hohe dynamische Kontrastumfang stellen ein außerordentlich brillantes Bild dar. Die maximale Helligkeit bewegt sich auf dem Niveau eines JVC-HD 350. Der sehr gute Schwarzwert (0,02 Lumen lt. Heimkino) wird nur mit Hilfe der Auto-Blende erreicht, die leider nicht in "Echtzeit" arbeitet und durch deutliches Bildpumpen auffällt. Das "Weitwinkelobjektov" erlaubt relativ große Bildbreiten (für DLPs) in kleinen Räumen (3 Meter Bildbreite/4,20 Meter Abstand). Der Z18000 ist nur für 16:9-Leinwände empfehlenswert, da der fehlende Lens-Shift und der geringe Zoomfaktor (1,16) ein hin- und herschalten zwischen 16:9 und 21:9 unmöglich machen.

      SIM2 M.150 (2012)
      DLP

      Vorteile:
      + Perfekte Bildschärfe
      + Sensationeller ANSI-Kontrast (ca. 900:1 lt. Heimkino)
      + LED-Lampentechnik
      + 3D-fähig
      + Gute Werkseinstellung nach Norm (D65 und REC709)
      + Frame Interpolation (Pure Motion)
      + Hervorragende Farbdarstellung
      + kein RBE (Regenbogeneffekt) sichtbar
      + Umfangreiches professionelles Farbmanagement
      + Motorische Optik (Zoom, Lens-Shift, Fokus)
      + Wechselobjektive optional erhältlich

      Nachteile:
      - teuer
      - Geringer Im-Bildkontrast von ca. 2000:1
      - mittelmäßiger Schwarzwert (um 0,2 Lumen)
      - Maximalhelligkeit nur um 500 Lumen (D65)
      - 3D sehr dunkel (Lichtausbeute beträgt unter 70 Lumen hinter der Brille)

      Der SIM2 M.150 projiziert ein herausragend scharfes Bild. Sogar Details in Pixelgröße werden perfekt abgebildet. Die Farben sehen dabei jederzeit natürlich aus. Aufgrund der LED-Lampentechnik ist zudem kein RBE sichtbar, wie er bei anderen 1 Chip DLP-Projektoren aktuell üblich ist. Auf 2,30 Meter Bildbreite erreicht der M.150 die von THX im gewerblichen Kino vorgeschriebenen 16 fL. Der nativ darstellbare Schwarzwert bewegt sich auf mittelmäßigem Niveau. Das 3D-Bild ist frei von jeglichen sichtbaren Crosstalkeffekten,
      allerdings beträgt die Lichtausbeute unter 70 Lumen hinter der
      Shutterbrille. Die Zielkoordinaten für RGBCYMW können im Farbmanagement eingegeben werden, so dass verschiedene Farbraummodelle (z.B. REC709, DCI, RGB) perfekt darstellbar sind. Per Fernbedienung können zudem Zoom, Fokus und Lens-Shift bequem eingestellt werden. Diverse Wechselobjektive der Firma Fujinon sind optional erhältlich, dadurch wird eine ideale Projektorinstallation im Heimkino ermöglicht.


      Sony VPL-HW10 ( 2008 )
      SXRD

      Vorteile:
      + Preis
      + kein Screendoor sichtbar
      + gute Schärfe

      Nachteile:
      - horizontales/vertikales Lens-Shift, Zoom und Fokus müssen manuell eingestellt werden
      - keine Anamorph-Funktion
      - dezentes Streulicht, welches das projizierte Bild komplett einrahmt

      Der preiswerte LCOS-Projektor liegt in der Bildqualität auf dem Niveau des VW60. Lediglich die Ausstattung wurde erheblich abgespeckt. Der dezente "Streulichtrahmen" verschwindet im schwarzen Kasch der Leinwand.


      Sony VPL-HW15 (2010)
      SXRD

      Vorteile:
      + Preis
      + umfangreiches Farbmanagement
      + kein Screendoor sichtbar
      + gute Schärfe
      + Digitale Konvergenzeinstellung möglich
      + sehr leise

      Nachteile:
      - Fokus, Zoom und Lens-Shift nicht per Fernbedienung einstellbar
      - keine Frame Insertion (Zwischenbildberechnung)

      Preiswerter LCOS-Projektor mit scharfer Bilddarstellung, der konsequent weiter entwickelt und in Details zum Vorgänger verbessert worden ist. Lt. c´t soll nur der HDMI-Wertebereich 16-235 für DVD/Blu-ray/TV genutzt werden können. HDMI-erweitert für PC/Fotos soll nicht möglich sein (Heft 3/2010). Einige User sind anderer Meinung. Der HDMI-Wertebereich soll sich, wie beim Sony VPL-HW10, automatisch einstellen auf das zugespielte Bildsignal. Schwarzwert, Helligkeit und Kontrast befinden sich weitgehend auf dem hohen Niveau der aktuellen Modelle von Pansonic und Epson.


      Sony VPL-HW30 (2011)
      SXRD

      Vorteile:
      + 3D-fähig
      + gute Werkseinstellung
      + umfangreiches Farbmanagement
      + gute Bildschärfe
      + hohe Helligkeit
      + Frame Insertion
      + Konvergenz kann bei Bedarf korrigiert werden
      + bis zu 15% mehr Maximalhelligkeit bei Kalibrierung über das Service-Menü

      Nachteile:
      - kein motorische Zoom, Fokus, Lens-Shift
      - nativ schlechter Schwarzwert
      - 3D-Emitter muss vor dem Projektorstart angeschlossen werden

      Der 3D-fähige Full HD-Projektor überzeugt mit einem knackscharfen und hellen Bild in 2D. Auf 3 Meter Bildbreite werden mit rund 900 Lumen über 16 Footlamberts erzielt. In der Werkseinstellung ist der VPL-HW30 bereits hervorragend voreingestellt und bedarf nur geringer Korrekturen. Perfektionisten können dank umfangreichen CMS noch weiter optimieren. Schärfe, Lens-Shift und Zoom müssen direkt am Projektor eingestellt werden. Der native Schwarzwert liegt bei wenig guten 0,3 Lumen und erreicht erst mit der zugeschalteten Auto-Blende gute 0,03 Lumen. In 3D erreicht der Projektor die Maximalhelligkeit der aktuellen Gerätegeneration anderer Hersteller. Ghosting und Maximalhelligkeit kann in 5 Stufen für die Shutterbrille eingestellt werden. Die Bewegungsdarstellung funktioniert auch im 3D-Modus. Der Emitter muss aber zwingend schon angeschlossen sein, bevor der Projektor eingeschaltet wird. Nur so wird der Emitter vom HW30 initialisiert, ansonsten werden keine Synchronisationssignale für die Shutterbrille ausgegeben. Dank SXRD-Technik ist der Füllfaktor so hoch, dass selbst aus nahen Betrachtungsabständen praktisch kein Screendoor (Fliegengitter) auffällt. Mit der Kalibrierung im Service-Menü können bis zu 15% mehr Maximalhelligkeit erzielt werden.


      Sony VPL-HW40 (2014)
      SXRD

      Vorteile:
      + sehr hell mit 1344 Lumen (D65)
      + vorzügliche Farben ab Werk
      + hoher nativer Kontrastumfang (On/Off) mit 11975:1
      + 3D-fähig
      + FI auch in 3D
      + sehr leise

      Nachteile:
      - eingeschränktes Farbmanagement im Usermenü
      - Kleinstdetails erreichen nicht den vollen Kontrastumfang
      - Lens-Shift-Regler funktionieren etwas unpräzise
      - Usermessungen weisen eklatante Farbraumeinbrüche auf, die nur durch den Sony-Service korrigierbar sind

      Der Sony VPL-HW40 ist im Grunde ein preiswerter VPL-HW55, der in der Ausstattung ein wenig abgespeckt worden ist. So wurde u.a. auf die Auto-Iris verzichtet und die PC-Software für die Kalibrierung des Gamma gestrichen. Ab Werk besitzt der VPL-HW40 bereits gute Einstellungen für den Farbraum und den Graustufenverlauf. Perfektionisten können im Usermenü das gute Bild nur eingeschränkt weiter verbessern. Die Lens-Shift-Regler arbeiten etwas unpräzise, und Kleinstdetails erreichen nicht ganz ihre optimale Auflösung. Der hohe Maximalhelligkeit von 1344 Lumen (D65) reicht hingegen aus, um Bildbreiten bis 3,70 Meter mit 16 fL auszuleuchten. Der On/Off-Kontrast beträgt 11975:1 - was zusammen mit dem guten Schwarzwert eine hohe Bildplastizität erzeugt. Der gute Schärfeeindruck lässt sich mit Hilfe der Reality Creation weiter steigern. Das geringe Betriebsgeräusch und die gute Bewegungsdarstellung ohne FI (Motionflow) runden das Paket ab.
      UVP: 2499,- Euro


      Sony VPL-HW50 (2012)
      SXRD

      Vorteile:
      + 3D-fähig
      + gute Werkseinstellung
      + umfangreiches Farbmanagement
      + gute Bildschärfe erst mit Reality Creation
      + hohe Maximalhelligkeit (D65)
      + Frame Insertion
      + Reality Creation
      + Konvergenz kann bei Bedarf korrigiert werden

      Nachteile:
      - kein motorische Zoom, Fokus, Lens-Shift
      - nativ schlechter Schwarzwert
      - Hochfrequentes Störgeräusch ("Fiepen") im 3D-Modus
      - zahlreiche User berichten von deutlichem Lampenlfackern im Eco-Modus, das bereits nach wenigen Stunden auftritt
      - Usermessungen weisen im Jahr 2014 eklatante Farbraum/Gamma/Kontrasteinbrüche ab 133 Stunden auf, die vielfach nicht mehr korrigierbar sind (Sony tauscht inzwischen erste davon betroffene Geräte gegen das Modell VPL-HW55). Ab 2015 behebt der Sony-Service die Farbraum/Gammaeinbrüche.

      Der 3D-fähige Full HD-Projektor überzeugt mit einem knackscharfen und hellen Bild in 2D. Auf 3,50 Meter Bildbreite werden mit rund 1300 Lumen über 18 Footlamberts erzielt. Ab Werk ist der VPL-HW50 bereits hervorragend eingestellt, er bedarf praktisch keiner Korrekturen mehr in Farbraum. Perfektionisten können dank umfangreichen CMS noch weiter optimieren, um Gamma, Graustufenverlauf und Gamut zu perfektionieren. Erstmalig sind die Bezeichnungen für Gamma, Farbraum und Farbtemperatur korrekt. Schärfe, Lens-Shift und Zoom müssen direkt am Projektor eingestellt werden. Der native Schwarzwert liegt bei wenig guten 0,25 Lumen, erst mit der zugeschalteten Auto-Blende werden gute 0,03 Lumen erzielt. In 3D erreicht der Projektor die Maximalhelligkeit der aktuellen Gerätegeneration anderer Hersteller. Die Bewegungsdarstellung (FI) funktioniert auch im 3D-Modus. Der implantierte 3D-Emitter verursacht einen hochfrequenten "Fiepton", der im aktivierten 3D-Modus auftritt und lauter ist als das Lüftergeräusch. Mit einem externen Emitter tritt das Störgeräusch nicht auf. Dank SXRD-Technik ist der Füllfaktor so hoch, dass selbst aus nahen Betrachtungsabständen praktisch kein Screendoor (Fliegengitter) auffällt. Mit der neuen Reality Creation können kleine Bilddetails herausgearbeitet werden, wodurch sich ein besserer Schärfeeindruck und mehr Plastizität einstellt.


      Sony VPL-HW55 (2013)
      SXRD

      Vorteile:
      + 3D-fähig (optional mit RF-Technik)
      + gute Werkseinstellung
      + umfangreiches Farbmanagement
      + gute Bildschärfe erst mit Reality Creation
      + hohe Maximalhelligkeit kalibriert, rund 1300 Lumen (D65)
      + Frame Insertion
      + Reality Creation
      + Konvergenz kann bei Bedarf korrigiert werden
      + 2 3D-Shutterbrillen im Lieferumfang enthalten

      Nachteile:
      - kein motorische Zoom, Fokus, Lens-Shift
      - nativ schlechter Schwarzwert
      - zahlreiche User berichten von deutlichem Lampenflackern im Eco-Modus, das bereits nach wenigen Stunden auftritt
      - Farbraum/Gamma/Kontrast können im Laufe der Zeit massiv einbrechen. Ab 2015 behebt der Sony-Service die Farbraum/Gammaeinbrüche.

      Der Sony VPL-HW55 ist im Grunde ein umgelabelter VPL-HW50, der über ein paar Verbesserungen verfügt. Dazu gehören ein minimal höherer nativer Kontrastumfang und die Möglichkeit, 3D-Filme mit dem RF-Standard abzuspielen. Die entsprechenden 3D-Brillen und der RF-Emitter sind optional erhältlich. Kalibriert auf D65 wird eine hohe Lichtausbeute erzielt. 1300 Lumen kommen am Ende heraus. Das reicht für rund 16 Footlamberts auf 3,70 Meter Bildbreite. Ab Werk ist der VPL-HW55 bereits hervorragend eingestellt, er bedarf praktisch keiner Korrekturen mehr in Farbraum. Perfektionisten können dank umfangreichen CMS noch weiter optimieren, um Graustufenverlauf und Gamut zu perfektionieren. Schärfe, Lens-Shift und Zoom müssen direkt am Projektor eingestellt werden. Der native Schwarzwert liegt bei durchschnittlichen 0,20 Lumen, erst mit der zugeschalteten Auto-Blende werden gute 0,02 Lumen erzielt. Der Schärfeeindruck lässt sich mit der Reality Creation verbessern. In 3D erreicht der Projektor die Maximalhelligkeit der aktuellen Gerätegeneration anderer Hersteller. Die Bewegungsdarstellung (FI) funktioniert auch im 3D-Modus. Dank SXRD-Technik ist der Füllfaktor so hoch, dass selbst aus nahen Betrachtungsabständen praktisch kein Screendoor (Fliegengitter) auffällt. Im Lieferumfang sind u. a. zwei 3D-Shutterbrillen enthalten, die mit dem eingebauten Infrarot-Sender kompatibel sind.


      Sony VPL-VW60 ( 2007 )
      SXRD

      Vorteile:
      + helles Bild
      + gute Schärfe
      + hoher Kontrastumfang
      + kein Screendor sichtbar

      Nachteile:
      - horizontales Lens-Shift muss mit Schraubendreher eingestellt werden
      - geringes Tearing am unteren Bildrand
      - sollte kalibriert werden, da noch große Lichtreserven im Servicemenü brach liegen
      - bewegte Bildinhalte werden etwas unscharf dargestellt

      Neben dem JVC HD1 einer der hellsten Projektoren im Feld (nach Aktivierung der Lichtreserven im Service-Menü) und für Bildbreiten über 3 Meter im kalibrierten Zustand sehr gut geeignet. Das Tearing ist inzwischen durch Software-Update behoben worden.


      Sony VPL-HW65 (2015)
      SXRD

      Vorteile:
      + sehr hell mit knapp 1296 Lumen (D65)
      + Normnahe Werkseinstellungen der Farben im Bildmodus „Reference“
      + 3D mit RF-Technik nahezu frei von Crosstalk-Effekten
      + Frame Interpolation auch im 3D-Modus
      + vorbildlich funktionierendes Farbmanagement

      Nachteile:
      - verfärbungsfreie Feindetails erst nach manueller Korrektur
      - leichte Kontrasteinbußen in Feindetails

      Der Sony VPL-HW65ES ist ein leiser Full-HD-Projektor ohne wirkliche Schwächen. Er besitzt in seiner Preisklasse alles, was von einem modernen Projektor erwartet werden kann: Eine unkomplizierte und flexible Installation mit großem Zoom und Lens-Shift, normnahe und vorzügliche Bildeigenschaften ab Werk sowie ein umfangreiches Ausstattungspaket. Die Maximalhelligkeit von 1296 Lumen (D65) reicht aus, um Bildbreiten bis 3,90 Meter strahlendhell auszuleuchten. Der Kontrast (4222:1) fällt eher durchschnittlich aus, ebenso wie der mittelmäßige Schwarzwert (0,30 Lumen). Die USB-Update-Funktion ermöglicht es, die Firmware unkompliziert auf dem neuesten Stand zu halten. Neben dem schwarzen Gehäuse ist der Projektor auch in Weiß erhältlich, so dass er sich gut in helle Wohnzimmereinrichtungen integrieren lässt. On Topp bietet der Sony VPL-VW65ES das beste 3D-Filmerlebnis, das ich in dieser Preisklasse bisher erlebt habe.


      Sony VPL-VW90 (2010)
      SXRD

      Vorteile:
      + 3D-fähig
      + gute Werkseinstellung
      + umfangreiches Farbmanagement
      + gute Bildschärfe
      + Frame Insertion
      + hoher Kontrastumfang
      + hell genug für über 3 Meter Bildbreite in 2D

      Nachteile:
      - 3D systembedingt recht dunkel mit deutlich unter 150 Lumen hinter der 3D-Brille
      - Ghosting (Kanalübersprechung) in 3D ist deutlich sichtbar, wenn die Brillen "heller eingestellt" sind
      - Usermessungen weisen im Jahr 2014 eklatante Farbraumeinbrüche ab 133 Stunden auf, die oftmals nicht mehr korrigierbar sind

      Einer der ersten 3D-fähigen FullHD-Consumerprojektoren überzeugt mit einem knackscharfen und hellen Bild in 2D. In der Werkseinstellung ist der VPL-VW90 Sony typisch bereits sehr gut voreingestellt und bedarf nur geringer Korrekturen. Perfektionisten können dank umfangreichen CMS noch weiter optimieren.
      In 3D ist der Projektor recht dunkel mit rund 130 Lumen (hinter der Brille). Wenn die Brille "heller" gestellt wird, ist deutliches Ghosting sichtbar. Die Bewegungsdarstellung ist dank der Frame Insertion verschmierungsfrei (auch in 3D). Selbst ohne FI gefällt die Bewegungsdarstellung. Dank SXRD-Technik ist der Füllfaktor so hoch, dass selbst aus nahen Betrachtungsabständen kein Screendoor (Fliegengitter) auffällt.

      SONY VPL-VW95 (2012)
      SXRD

      Vorteile:
      + hervorragende Farbdarstellung ab Werk
      + guter Graustufen- und Gammaverlauf ab Werk
      + hoher Kontrastumfang (On/Off > 8000:1 / Im-Bild >7000:1) ohne Blendentricks
      + 3D-fähig
      + Guter Schwarzwert
      + Frame Insertion (Motion Flow)
      + Lens-Memory

      Nachteile:
      - Crosstalk-Effekte in kritischen 3D-Szenen sichtbar
      - Praxisfremde Bildmenübezeichnungen für Farbraum, Gamma, Farbtemperatur
      - Usermessungen weisen im Jahr 2014 eklatante Farbraumeinbrüche ab 133 Stunden auf, die oftmals nicht mehr korrigierbar sind

      Der Sony VPL-VW95 erzeugt ein durchweg scharfes Bild. Der hohe native Kontrastumfang und die rund 800 Lumen (D65) Maximalhelligkeit stellen auf 3 Meter Bildbreite ein brillantes Bild dar. Der Farbraum ist bereits ab Werk vorbildlich eingestellt. Mit geringen Korrekturen im Graustufenverlauf sind nahezu perfekte Bildergebnisse möglich. Die Zwischenbildberechnung arbeitet weitgehend fehlerfrei, während die Bildmenübezeichnungen für Gamma, Farbraum und Farbtemperatur keine Rückschlüsse auf die tatsächlichen Werte dahinter zulassen. In 3D ist der VPL-VW95 etwas heller als das Vorgängermodell (VPL-VW90), Crosstalk-Effekte fallen in nur wenigen Szenen störend auf. Die Konvergenz kann in 1/16-Schritten korrigiert werden. Die Auto-Blende arbeitet in Echtzeit und ist nur selten wahrnehmbar. Dank des hohen nativen Kontrastumfangs kann sie ausgeschaltet bleiben. Mit der Lens-Memory-Funtkion lassen sich auf einer Leinwand im Cinemascope-Format unterschiedliche Bildformate ablegen und per Tastendruck aufrufen.


      Sony VPL-VW200 ( 2007 )
      LCOS

      Vorteile:
      + optimale Bewegungsdarstellung
      + perfekte Farben
      + perfekte Schärfe
      + sehr guter Kontrastumfang
      + praktisch kein Screendor sichtbar
      + großer Zoombereich / motorisch

      Nachteile:
      - teuer
      - die Xenon-Lampe verliert relativ schnell an Helligkeit

      Wer auf perfekte Farben Wert legt und über das entsprechende Budget verfügt, der sollte sich den Sony unbedingt mal ansehen.


      Sony VPL-VW300 ES (2014)
      SXRD

      Vorteile:
      + echte 4K-Auflösung
      + sehr gute Bildschärfe
      + 3D-fähig mit Funktechnik
      + motorische Optik für Zoom, Fokus, Lens-Shift
      + gute Werkseinstellung von Farbraum und Gamma
      + hohe Maximalhelligkeit nach der Kalibrierung mit rund 1300 Lumen (D65)
      + HDMI 2.0 und HDCP 2.2 werden unterstützt
      + Zukunftsfähig für kommende 4K-Medien
      + leise

      Nachteile:
      - FI (Motionflow) mit 4K-Kontent nicht nutzbar
      - leicht verfärbte Feindetails in Pixelauflösung
      - keine Lens-Memory-Funktion

      Der Sony VPL-VW300 ist ein leicht "abgespeckter" VPL-VW500, der rund 3000 Euro preiswerter (UVP) angeboten wird. Die Maximalhelligkeit beträgt kalibriert rund 1300 Lumen (D65), was für 3,90 Meter Bildbreite ausreicht, um die Kinonorm (DCI) mit 14 fL zu erfüllen. Feindetails mit 4K-Auflösung werden in Pixelauflösung perfekt dargestellt, wenn auch leicht verfärbt. Ab Werk sind Gamma und Farbraum gut eingestellt. Eine motorische Optik und 3D via Funksystem sind vorhanden. HDMI 2.0 und HDCP 2.2 werden unterstützt laut Hersteller.
      Preis: 6990 Euro (UVP)


      Sony VPL-VW500 ES (2013)
      SXRD

      Vorteile:
      + 4K-fähig mit nativen 4096 x 2160 Pixel Auflösung
      + 4K-Wiedergabe ohne sichtbare Pixelstruktur
      + sehr gute Bildschärfe
      + hohe Maximalhelligkeit mit rund 1500 Lumen (D65)
      + ordentliche Werkseinstellungen
      + kein sichtbarer Screendoor
      + Automatische Kalibrierung
      + 3D auf Funkbasis (RF)
      + komplette motorische Optik mit Lens-Memory-Funktion
      + leise
      + HDMI 2.0 und HDCP 2.2 (Kopierschutz) werden unterstützt

      Nachteile:
      - Kleindetails in 4K-Pixelauflösung werden leicht verfärbt dargestellt (erreichen nicht den vollen Kontrast) - die Ursache soll die Reality Creation sein
      - es wird vereinzelnd über sichtbar Partikel berichtet, die wie Staub aussehen
      - der Projektor benötigt rund 20 Minuten "Aufwärmphase", bis Schärfe und Konvergenz nahezu perfekt passen.
      - Staubähnliche und farbige Partikel nehmen im Laufe der Zeit zu. Betroffene Modelle werden innerhalb der Garantie/Gewährleistung meistens getauscht

      Der 4K-Projektor besitzt ein großes Ausstattungspaket und vorzügliche Bilddarstellung. Das ausgereifte Spitzenmodell leuchtet Bildbreiten bis 3,90 Meter aus. Die Werkseinstellungen für Farbraum, Gamma, Graustufenverlauf sind nahezu ideal. Fotos und Filme mit 4K-Auflösung beeindrucken mit großer Detailvielfalt. Allerdings erreichen Kleindetails in nativer 4K-Pixelauflösung nicht den vollen Kontrastumfang und sehen leicht verfärbt aus. Darüber hinaus wird vermehrt über sichtbare Staubprobleme berichtet. Die eingebaute Automatische Kalibrierungsfunktion funktioniert prächtig und ist kinderleicht zu bedienen. Mittels kompletter motorischer Steuerung der Optik und der Lens-Memory-Funktion können verschiedene Bildformate gespeichert werden - und per Kopfdruck bequem vom Sitzplatz aus abgerufen werden. Mit der Auto-Blende kann der dynamische Kontrast gesteigert werden, so dass auch dunkle Bildinhalte ausgesprochen plastisch erscheinen.
      UVP: 9990,- Euro


      Sony VPL-VW520ES (2015)
      SXRD

      Vorteile:
      + 4K-Auflösung inkl. HDMI 2.0 und HDCP 2.2
      + HDR
      + 3D-fähig mit RF-Technik
      + vorbildlich funktionierendes Farbmanagement
      + Automatische Kalibrierungsfunktion
      + Lens-Memory-Funktion
      + komplett motorisch steuerbare Optik
      + großer Zoombereich
      + sehr hell mit 1483 Lumen (D65)
      + guter nativer Kontrast mit 9432:1 (On/Off)
      + kein sichtbares Pixelraster
      + gute Bewegungsschärfe auch ohne Frame Interpolation

      Nachteile:
      - 4K-Pixelauflösung wird nicht vollständig auf der Leinwand abgebildet
      - Verfärbte Feindetails in Pixelauflösung von Schwarz/Weiß-4K-Kontent
      - „Mastered in 4K“-Funktion verursacht unscharfe Bilder
      - FI nicht mit 4K-Filmen nutzbar
      - Es wird vereinzelt von grünen Partikeln im Bild berichtet

      DerSony VPL-VW520 verbindet eine beeindruckend hohe Lichtleistung von 1483Lumen (D65), die für Bildbreiten bis 4,30 Meter ausreicht, mit einem umfangreichen Ausstattungspaket und moderner 4K/HDR-Technologie. Der Bug im „Mastered in 4K“-Feature und die offensichtlich fehlerhafte 4K-Signalverarbeitung von Feindetails sind unschön. Der native On/Off-Kontrast ist mit 9432:1 hingegen auf gutem Niveau. Der Schwarzwert ist mit 0,15 Lumen dunkel genug, um auf die Nutzung der Auto-Iris zu verzichten.
      Preis: 9990,- Euro (UVP)


      Sony VPL-VW 1000 ES (2012)
      SXRD

      Vorteile:
      + sehr hell, kalibriert werden ca. 1600 Lumen erreicht
      + guter nativer Schwarzwert mit 0,15 Lumen (0,06 Lumen dynamisch)
      + perfekte Bildschärfe
      + sehr hoher nativer Kontrastumfang
      + native 4K-Bildauflösung
      + sehr guter Skaler
      + keinerlei Screendoor praktisch mehr erkennbar
      + Lens-Memory
      + vollständig motorisierte Optik
      + nahezu perfekte Werkseinstellungen
      + 3D-fähig
      + keinerlei sichtbare Crosstalk-Effekte
      + leise
      + Frame Insertion arbeitet fast fehlerfrei
      + Mit kostenpflichtigen Hardware-Upgrade für ca. 3000 Euro können kopiergeschützte 4K-Filme bis 60 Hz abgespielt werden

      Nachteile:
      - Preis
      - Gehäusegröße
      - 3D systembedingt recht dunkel mit unter 80 Lumen hinter der 3D-Brille
      - eingeschränktes Farbmanagement
      - unterstützt kein HDMI 2.0 und kein HDCP 2.2 (Kopierschutz) der neuen 4K-Medien
      - Es gibt Berichte von staubähnlichen Partikeln im Bild, die im Laufe der Zeit zunehmen

      Der Sony VPL-VW 1000 ist der erste 4K-fähige Home-Entertainment-Projektor. Das ausgereifte Spitzenmodell erzielt kalibriert einen Lichtstrom von 1600 Lumen (D65). Auf Bildbreiten von über 4 Metern wird eine Leuchtdichte von 16 fL erreicht, die THX für gewerbliche Kinos im Mittel vorschreibt. Ein vollständiges CMS ist nicht vorhanden, so dass Korrekturen des Farbraums nicht möglich sind. Die Werkseinstellungen für Farbraum, Gamma, Graustufenverlauf sind aber nahezu ideal ab Werk. Aufgrund der hochwertigen Optik ist das Bild gestochen scharf. Konvergenzfehler, Shading, Screendoor und Chromatische Aberrationen sind kein Thema. Im 3D-Modus sind keinerlei Crosstalk-Effekte erkennbar. Allerdings ist die Lichtausbeute hinter der 3D-Shutterbrille relativ gering. Das Gerät gehört zu den leiseren seiner Klasse und die FI arbeitet in Echtzeit. Der hohe native Kontrastumfang (Im-Bild ca. 8.000:1, On/Off ca. 26.600:1) erzeugt brillante Bilder, die Farben sind bereits in der Werkseinstellung hervorragend, der Schwarzwert erreicht nativ 0,15 Lumen und dynamisch sehr gute 0,06 Lumen. Darüber hinaus sind keinerlei Screendoor und "Treppenstufen" erkennbar. Verschiedene Bildformate können gespeichert und auf Knopfdruck abgerufen werden, um bei konstanter Bildhöhe unterschiedliche Bildbreiten auszuleuchten. Ein teurer externer Anamorphot ist dafür nicht notwendig. Dank intelligent arbeitendem Skaler werden Quellsignale bis zu einer Bildauflösung von 4K (4096 x 2160 Pixe) hochgerechnet. Sony bietet optional ein kostenpflichtigen Hardware-Upgrade an, das für ca. 3000 Euro erhältlich ist. Damit können neue und kopiergeschützte 4K-Filme bis 60 Hz wiedergegeben werden. Im Grunde wird mit dem Hardware-Upgrade aus dem VPL-VW1000 ein vollständiger VPL-VW1100.
      UVP: 18.990 Euro + 2975 Euro (optionales Hardware-Upgrade)


      Sony VPL-VW 1100 ES (2013)
      SXRD

      Vorteile:
      + sehr hell mit > 1600 Lumen (D65) erreicht
      + guter nativer Schwarzwert mit 0,15 Lumen (0,06 Lumen dynamisch)
      + perfekte Bildschärfe
      + sehr hoher nativer Kontrastumfang
      + native 4K-Bildauflösung
      + Unterstützt HDMI 2.0 und HDCP 2.2
      + sehr guter Skaler
      + Screendoor praktisch nicht mehr zu sehen
      + Lens-Memory
      + vollständig motorisierte Optik
      + vorzügliche Werkseinstellungen
      + 3D-fähig
      + keinerlei sichtbare Crosstalk-Effekte
      + leise
      + Frame Insertion arbeitet fast fehlerfrei

      Nachteile:
      - Preis
      - Gehäusegröße
      - 3D ist recht dunkel mit unter 100 Lumen hinter der 3D-Brille und flimmert leicht
      - Es gibt zahlreiche Berichte über staubähnliche Partikel im Bild, die im Laufe der Zeit zunehmen. Betroffene Modelle werden von Sony im Rahmen der Garantie/Gewährleistung meistens getauscht.

      Der Sony VPL-VW 1100 ist ein ausgereiftes Spitzenmodell. Der Projektor erzielt kalibriert über 1600 Lumen (D65). Auf Bildbreiten von über 4 Metern wird eine Leuchtdichte von 16 fL erreicht, die THX für gewerbliche Kinos im Mittel vorschreibt. Die Werkseinstellungen für Farbraum, Gamma, Graustufenverlauf sind aber nahezu ideal ab Werk. Perfektionisten können die Einstellungen mit Hilfe des umfangreichen Farbmanagements weiter optimieren. Die hochwertige Optik ermöglicht gestochen scharfe Bilder. Konvergenzfehler, Shading und Chromatische Aberrationen sind nicht vorhanden. Im 3D-Modus gibt es keinerlei Crosstalk-Effekte. Allerdings ist die Lichtausbeute hinter der 3D-Shutterbrille relativ gering und Helligkeitsflimmern ist auffällig. Der hohe native Kontrastumfang (Im-Bild ca. 8.000:1, On/Off ca. 26.600:1) erzeugt brillante Bilder, die Farben sind bereits in der Werkseinstellung hervorragend, der Schwarzwert erreicht nativ 0,15 Lumen und dynamisch sehr gute 0,06 Lumen. Darüber hinaus sind keinerlei Screendoor und "Treppenstufen" erkennbar. Verschiedene Bildformate können gespeichert und auf Knopfdruck abgerufen werden, dank der Lens-Memory-Funktion, um bei konstanter Bildhöhe unterschiedliche Bildbreiten darzustellen. Dank intelligent arbeitendem Skaler werden Quellsignale bis zu einer Bildauflösung von 4K (4096 x 2160 Pixe) hochgerechnet. Die Reality Creation erhöht den Schärfeeindruck zusätzlich.
      UVP: 21.990 Euro
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 224 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Sehr gute Arbeit.
      Das hilft interessierten Usern und Mitlesern sicher weiter.

      @ George: Ein Einsteiger könnte den hohen Schwarzwert beim IN 83 missinterpretieren und denken du hättest plus und minus vertauscht. Vielleicht durch "mäßigen" oder "schlechten" Schwarzwert ergänzen.

      MfG
    • RE: Vor-und Nachteile einiger aktueller Full-HD-Projektoren

      Original von George Lucas
      Sony VPL-VW100


      Tach zusammen!

      Auch auf die Gefahr hin wie ein Erbsenzähler zu wirken... gehe ich recht in der Annahme das Du/Ihr den "Sony VPL-VW200" meint?

      Ciao
      Ralf
      Ich muß jetzt eigentlich "alles" nur noch mal kurz richtig einstellen...
    • RE: Vor-und Nachteile einiger aktueller Full-HD-Projektoren

      Danke für die Hinweise, ich hab mal alles ergänzt. :yes:
      Gruß
      George Lucas

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    • Finde ich auch klasse.

      suke, kannst Du beim HC 6000 dann auch mal die exzellente Bewegungsdarstellung dazu nehmen ? Dürfte erwähnenswert sein.

      Gruß

      Frank H.
      Panasonic TX-P65VT50, Yamaha RX-V3800, Toshiba XE-1, Panasonic DMP-BDT310, PS3 slim

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Frank H. ()

    • Original von Casshern

      Was haltet ihr davon, wenn ich den Thread als Sticky mache ? Dann sollte ihn auch jeder gleich finden :biggrin:.
      Allerdings sollte er dann immer weitergeplegt werden.


      Gruß,
      Alex


      Tolle Idee. Hätte ich wirklich spaß dran.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Sehr gute Idee das Ganze !

      quote "aber beim Benq W5000 fehlt aus meiner Sicht unter Negativ der fehlende vertikale Lensshift. Sonst hätte ich diesen anstatt des Sanyo geholt."

      Ich denke aus "vertikal", sollte man horizontal machen. Den der Vertikale ist dort als Feature sogar motorisiert :yes:

      EDIT: und eine Sortierung nach Marken oder Technik (Lcos/DLP/LCD) wäre gut !
      Grüße, Andreas

      ME-Geithain, Meridian, Calman, 3D Cinemascope TV

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Andreas S ()

    • RE: Vor-und Nachteile einiger aktueller Full-HD-Projektoren

      Hallo,

      schön, dass wir gemeinsam die Liste pflegen! Ich führe sie gerne weiter, wenn ich mal nicht dazu komme, dürfen die Mods natürlich auch gerne ändern (oder George Lucas, aber der darf technisch nicht, oder?).

      Gruß

      P.S.: Alex, vielen Dank!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von suke ()

    • Von meiner Seite aus noch ein paar Ergänzungen zum Mistubishi HC 6000:

      Plus: Sehr guter Deinterlacer/Skalierer, sehr guter Schwarzwert und Kontrast, gute Bildhelligkeit insbesondere wenn getuned/mit Glasfilter. Noch was: Lange Lampenlebensdauer im ECO Modus

      Minus: Geringer horizontaler Lensshift (nur ca. 5% der Bildbreite), schwierige und umständliche Deckenmontage und Ausrichtung aufgrund der ungeschickten Platzierung der Befestigungspunkte

      Ansonsten finde ich die Idee dieses Threads auch prima.

      Gruss,
      San Jose

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von San Jose ()

    • Hallo,

      super Idee und vielen Dank, das erspart einem viel arbeit auf der Suche nach dem richtigen Beamer.

      Da ich gerade anfange mit dem Thema HD-Beamer zu befassen muste ich nach einigem Suchen auf einen Punkt stoßen der hier nicht erwähnt ist: der Projekttionsabstand bzw. in welchem Bereich ich den Beamer einsetzen kann.

      Leider scheint keines der heute verfügbaren Geräe in der Lage zu sein bei 6,30m Abstand eine "nur" 2m breite Leinwand zu beleuchten.

      Vieleicht wäre das auch für andere eine sinnvolle Information.

      Gruss
      Dietmar
    • Hi,

      ja, so eine Zusammenfassung der wesentlichen Stärken und Schwächen ist wirklich sehr sinnvoll, gibt sie doch einen schnellen Überblick.
      @Suke: danke hierfür. :bier:

      Allerdings hätte ich auch eine Frage bzw. Kritik: der Benq W5000 ist einer der leisesten DLP´s, die es gibt. Ich verstehe deshalb die Einstufung "lauter Lüfter" nicht, zumal das Thema Lüfter bei allen anderen Vergleichskandidaten gar nicht angesprochen wird.
      Gruß Ernie
      -------------------------------
      Wie sagte schon Frank Zappa: Don´t eat the yellow snow
    • Was mir inzwischen aufgefallen ist:
      In den entsprechenden Threads werden die Nachteile einiger Projektoren zum Teil heftig über mehrere Seit "verrissen".
      Hier in der Plus- und Minusliste liest sich das ganze schon sehr viel weniger spektakulär.
      Besonders auffällig finde ich, dass bei jedem Projektor, der sich mit einem speziellen Feature extrem positiv von seinen Mitbewerbern absetzen kann, auf der Minusseite ein ebenso extrem negatives Feature zu verbuchen ist.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • RE: Vor-und Nachteile einiger aktueller Full-HD-Projektoren

      Original von suke

      Epson 2000

      Vorteile
      + sehr guter Schwarzwert

      Nachteile
      - rel. dunkel
      - man hört öfters von Konvergenzfehlern

      Vom Epson hört man rel. wenig. Vielleicht weil er nur wenige oder keine Vorteile gegenüber den anderen 2000er-Projektoren hat, aber rel. teuer ist.


      Mal meine 2 Cents zu dem Gerät, welches ich mein Eigen nenne.

      Vorteile
      + sehr guter Schwarzwert
      + hoher Kontrast
      + gescheit eingemessen hat er natürliche Farben

      Nachteile
      - recht hohe Serienstreuung
      - langsame und laute Blende

      Das Gerät ist keineswegs zu Dunkel, mit Konvergenz und Shading hat mein selektiertes Gerät keinerlei Probleme, Unscharf ist er auch nicht und der Punch ist klasse. Die nervende Blende ist ausgeschaltet.
      Wichtig ist halt eine gescheites Einmessen auf den Raum.

      Gruss
      FwvG
      Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten.
      Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer.
    • Hallo,

      George und ich haben uns den Thread jetzt wieder aufgeteilt, so dass jeder "seinen" Teil pflegt. So bleibt der Thread länger aktuell.

      Noch eine kleine Bitte an Ravenous: Könntest Du Deinen ersten Beitrag unter Georges ersten Beitrag verschieben? Dann wären Georges und mein Beitrag direkt untereinander, was die Lesbarkeit erhöhen würde. Vielen Dank!

      An alle, die weitere Hinweise gegeben haben: Vielen Dank! Hier noch ein paar Sächelchen, die ich nicht eingearbeitet habe:

      Original von Ernie
      Allerdings hätte ich auch eine Frage bzw. Kritik: der Benq W5000 ist einer der leisesten DLP´s, die es gibt. Ich verstehe deshalb die Einstufung "lauter Lüfter" nicht, zumal das Thema Lüfter bei allen anderen Vergleichskandidaten gar nicht angesprochen

      Ich hatte es nicht aufgenommen, da der BenQ für einen DLP nicht laut ist, aber in dem genannten Feld gehört er schon zu den lauteren Projektoren. Die Vor-und Nachteile müssen imo im Kontext zu den anderen Projektoren passen.

      Aber für den BenQ ist ja jetzt George wieder zuständig. Vielleicht baut er es noch ein.

      Original von holzwurm
      muste ich nach einigem Suchen auf einen Punkt stoßen der hier nicht erwähnt ist: der Projekttionsabstand bzw. in welchem Bereich ich den Beamer einsetzen kann.

      Leider scheint keines der heute verfügbaren Geräe in der Lage zu sein bei 6,30m Abstand eine "nur" 2m breite Leinwand zu beleuchten.

      Vieleicht wäre das auch für andere eine sinnvolle Information.

      Der Aufwand, das für alle genannten Projektoren zu erheben, ist leider nicht ganz ohne. Vielleicht hast Du nach Deiner Recherche Lust, die restlichen Projektoren auch zu prüfen? Ich würde es dann gerne einbauen.

      Original von San Jose
      Noch was: Lange Lampenlebensdauer im ECO Modus

      An sich eine wichtige Information. Ich befürchte nur, dass es sich um reine Werbeangaben handelt, daher habe ich es nicht aufgenommen.

      Gruß

      P.S.: @George: Sollen wir noch die UVPs und die Technik (LCD/DLP/D-ILA) hinzufügen? Also z.B. zum JVC HD1: "5500 Euro / D-ILA".
    • suke, könnest Du beim HC 6000 bitte auch noch zweimal "sehr scharfes Bild" hinzufügen. Ich denke, dass der so scharf ist wie der HD1"Hammerkontrast" hat. :biggrin:

      Ich kenne übrigens niemanden, der Probleme mit Shading hat. Ich auch nicht. Ganz nebenbei bemerkt ( aber egal ).

      Gruß

      Frank H.
      Panasonic TX-P65VT50, Yamaha RX-V3800, Toshiba XE-1, Panasonic DMP-BDT310, PS3 slim
    • Original von suke


      Original von Ernie
      Allerdings hätte ich auch eine Frage bzw. Kritik: der Benq W5000 ist einer der leisesten DLP´s, die es gibt. Ich verstehe deshalb die Einstufung "lauter Lüfter" nicht, zumal das Thema Lüfter bei allen anderen Vergleichskandidaten gar nicht angesprochen

      Ich hatte es nicht aufgenommen, da der BenQ für einen DLP nicht laut ist,... Die Vor-und Nachteile müssen imo im Kontext zu den anderen Projektoren passen.

      Aber für den BenQ ist ja jetzt George wieder zuständig. Vielleicht baut er es noch ein.

      Das sehe ich auch so.
      Da ich den Projektor nicht nur beim Händler, sondern auch noch bei einem User aus diesem Forum sehen konnte, ist mir die Lautstärke doch etwas negativ aufgefallen. Mein Pansonic AE2000 und auch der Mitsubishi HC6000 sind da einfach leiser.

      Original von suke
      Original von holzwurm
      muste ich nach einigem Suchen auf einen Punkt stoßen der hier nicht erwähnt ist: der Projekttionsabstand bzw. in welchem Bereich ich den Beamer einsetzen kann.

      Leider scheint keines der heute verfügbaren Geräe in der Lage zu sein bei 6,30m Abstand eine "nur" 2m breite Leinwand zu beleuchten.

      Vieleicht wäre das auch für andere eine sinnvolle Information.

      Natürlich ist diese Information wichtig. Sollten wir aber alle Infos zu jedem Projektor hier einfügen, würde das den Umfang doch sprengen. Es gibt weiterhin auch noch die Threads zu jedem einzelnen Projektor, in denen diese und noch viel mehr wichtige Infos herausgezogen und natürlich gepostet werden können.



      Original von suke
      P.S.: @George: Sollen wir noch die UVPs und die Technik (LCD/DLP/D-ILA) hinzufügen? Also z.B. zum JVC HD1: "5500 Euro / D-ILA".

      Die Technik klingt vernünftig. Ebenso eine alphabetische Reihenfolge.
      Auf die UVP würde ich gerne verzichten, da die Straßenpreise inzwischen sehr schnell von den unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller abweichen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Original von suke
      Original von holzwurm
      muste ich nach einigem Suchen auf einen Punkt stoßen der hier nicht erwähnt ist: der Projekttionsabstand bzw. in welchem Bereich ich den Beamer einsetzen kann.

      Leider scheint keines der heute verfügbaren Geräe in der Lage zu sein bei 6,30m Abstand eine "nur" 2m breite Leinwand zu beleuchten.

      Vieleicht wäre das auch für andere eine sinnvolle Information.

      Der Aufwand, das für alle genannten Projektoren zu erheben, ist leider nicht ganz ohne. Vielleicht hast Du nach Deiner Recherche Lust, die restlichen Projektoren auch zu prüfen? Ich würde es dann gerne einbauen.


      Werde mich am WE mal hinsetzen und und für die Gerätschaften die Projektionsabstände raussuchen.

      Gruss
      Dietmar
    • Original von Frank H.


      Ich kenne übrigens niemanden, der Probleme mit Shading hat. Ich auch nicht. Ganz nebenbei bemerkt ( aber egal ).

      Gruß

      Frank H.


      Mein HC 6000 hatte Shading.
      Ich denke aber kein LCD kann sich davon grundsätzlich freisprechen. Der in der HD+TV getestete Epson TW 2000 hatte auch Shading, dies ist sogar in der Geräteübersicht angegeben.

      Auch sind die D-ILA Projektoren von diesem Problem betroffen, über den HD1 ließt man das auch hin und wieder.
      Grüße Stefan72
    • Hallo,

      ich möchte dazu noch den Vorschlag machen, den Thread aufzuteilen. Einmal in die Auflistung der Vor und Nachteile der einzelnen Projektoren und einem extra Thread für die Diskussion. Genau wie beim ultimativen Beisammen Heimkinoschrein. Das würde die Sache imho noch übersichtlicher machen.
      Gruß Mike


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