Werden wir beim HD-Sound alle nur verarscht?

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    • Zauberkästchen

      Hi Leute

      Also gestern war ja der Regentag bei uns im Süden!

      So. also das Kästchen habe ich angeschlossen!
      Kein TON!!! :mitleid:
      Nochmal geschaut!! :wut:

      DSC ne mail geschrieben!
      Nun 5.1 Ton über Kästchen! Noch! Bald 7.1!!

      Eines vor weg!
      Das lag am HDMI kabel!
      Meines von Inakustik brachte kein Ton rüber, das Oelbach dann wenigstens 5.1!

      Nun wird dort getestet, an was es liegt! Ich denke es liegt immernoch am Kabel!
      Man sollte bei der Bestellung dort gleich eines mitbestellen das funtzt! :)

      Zum Zauberkästchen:
      Ist sauber aufgebaut!
      Alugehäuse! Stabil!
      Die Buchsen und Schalter hätte man besser machen können, aber zu dem Preis!??
      Die PS3 Decodiert ,das Kästchen wandelt nur! und das net schlecht!

      Die Bedienungsanleitung ist in Englisch! Aber gibt net viel zu sagen!
      Die zuordnung der Buchsen könnte besser sein, hab ich denen auch gesagt!
      Wenn dann alles perfekt abgestimmt ist kommt an den Analogen HD Ton raus und wenn ich den Schalter auf Bitstream stelle am Optischen DD/DTS!
      Wenn das alles geht- bin ich zu frieden!

      Sehen wir also weiter! ;)

      SkorpiG70
    • RE: Zauberkästchen


      Das lag am HDMI kabel!
      Meines von Inakustik brachte kein Ton rüber, das Oelbach dann wenigstens 5.1!


      Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich betreibe meinen Beamer über 19m Kabel (OHNE Extender !) von inakustik mit einem dazwischengeschalteten AVR Onkyo UND einem Octava 5x2 Swicth problemlos bei 1080 ! Ich würde mal eher das Gerätschen in Verdacht nehmen ...
    • Zauberkasten!

      Also er funktioniert tatsächlich!

      Ich habe also die neuen Tonformate dekodiert von der PS3 gewandelt durch den Zauberkasten analog zugeführt!

      Wie gut er nun ist muß er noch beweisen! Wenn ich ma Zeit und muße habe!

      Aber es gibt IHN nun auch bei Spatz zu kaufen!!
      Nur etwas teurer!!! Komisch was so ein Aufkleber kostet!! :ccrazy:

      Perfekt ist er aber nicht!

      DTS wird zum Beispielt nicht optisch weiter gegeben, steht auch so in der Bediena.
      Oder ich muß doch einmal länger mich beschäftigen!

      werde mich wieder melden!

      SkorpiG70
    • Hi,
      ich habe ihn mir inzwischen auch gekauft.
      Es sind definitiv keine Decoder an Bord (auch nicht für normales Dolby Digital oder DTS). Das Kästchen pflückt nur bereits decodierte PCM-Signale auseinander und schickt sie zu seinen DACs. Um den Digitalausgang habe ich mich nicht gekümmert, Soweit ich es verstanden habe, liefert der nur PCM-Stereo wie die meisten CD-Player.
      Über die Qualität entscheiden die verwendeten DACs. Es ist der Typ CS4344. Seine Spezifakationen sind über jeden Zweifel erhaben. Außerdem kommt er ohne nachgeschaltete Elektronik aus. Deshalb kann man beim Einbau auch kaum Fehler machen.

      Wenn ein BR-Player der neuesten Generation keine eigenen Decoder hat und deshalb auch kein PCM/LPCM über HDMI anbietet, ist das Kästchen leider völlig nutzlos.

      Nachtrag: Nutzlos, damit meine ich für die Analogausgabe. Eigentlich ist das Kästchen ja als HDMI-Verstärker angepriesen. Dafür taugt es natürlich immer.
      Ich habe leider keine 7.1 Disk zum Üben. Bei einer 6.1 DTS war auf den hinteren Kanälen Schweigen. Den Grund dafür kenne ich nicht. Nun ja, es ist ja auch nur von 7.1 die Rede. Kannst Du etwas zu 7.1 sagen?
      Gruß RoBernd

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RoBernd ()

    • Original von RoBernd
      Hi,
      ich habe ihn mir inzwischen auch gekauft.
      Es sind definitiv keine Decoder an Bord (auch nicht für normales Dolby Digital oder DTS). Das Kästchen pflückt nur bereits decodierte PCM-Signale auseinander und schickt sie zu seinen DACs. Um den Digitalausgang habe ich mich nicht gekümmert, Soweit ich es verstanden habe, liefert der nur PCM-Stereo wie die meisten CD-Player.
      Über die Qualität entscheiden die verwendeten DACs. Es ist der Typ CS4344. Seine Spezifakationen sind über jeden Zweifel erhaben. Außerdem kommt er ohne nachgeschaltete Elektronik aus. Deshalb kann man beim Einbau auch kaum Fehler machen.

      Wenn ein BR-Player der neuesten Generation keine eigenen Decoder hat und deshalb auch kein PCM/LPCM über HDMI anbietet, ist das Kästchen leider völlig nutzlos.

      Nachtrag: Nutzlos, damit meine ich für die Analogausgabe. Eigentlich ist das Kästchen ja als HDMI-Verstärker angepriesen. Dafür taugt es natürlich immer.
      Ich habe leider keine 7.1 Disk zum Üben. Bei einer 6.1 DTS war auf den hinteren Kanälen Schweigen. Den Grund dafür kenne ich nicht. Nun ja, es ist ja auch nur von 7.1 die Rede. Kannst Du etwas zu 7.1 sagen?





      Hi Robernd

      Also wäre ganz klar zu teuer für einen reinen HDMI verstärker!
      Das Kästchen ist dazuda BR player die einen Dekoder an board und die neuen Tonformate in PCM wandel, diese in Analoge Signale zu wandeln!
      Da ich "nur" 5.1 habe kann ich zu 7.1 nix sagen!
      Ich hatte am anfang nur probleme mit dem HDMI kabel!
      Beim ersten hatte ich gar nur Stereo!
      Also versuch mal en aderes Kabel das für 1.3b ausgelegt ist!

      Gruß SkorpiG70

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SkorpiG70 ()

    • Original von DVE
      Hallo,

      von James Bond - Casino Royale wird es eine Deluxe Blu-ray geben, wo anstatt PCM (bisherige Version) nun True-HD drauf sein wird. Ist das die gleiche Qualität oder gibts da Unterschiede?

      Gruß DVE

      Hi,
      rein technisch sind diese beiden Formate gleichwertig. Die Frage ist nur, ob das gleiche Ausgangsmaterial verwendet wird - wovon ich jetzt mal ausgehen würde.
      Außerdem wäre interessant, ob und was mit dem gewonnenen Platz gemacht wird. Mehr Bonusmaterial? Höhere Datenrate für's Bild? Oder gar nix?
      Gruß,
      Wolf
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
    • Original von DVEIch kann ehrlich gesagt mit PCM inhaltlich nicht viel anfangen, da hab ich zu wenig Ahnung. True-HD oder DTS-MA sind da schon massentauglicher im Sinne der HD Ton Formate.

      Gruß DVE


      PCM sollte das Äquivalent zu den originalen, im Studio hergestellten Tonspuren sein. DOLBY True HD bzw. DTS-MA bedeutet in jedem Falle eine weitere Bearbeitung, bestenfalls gleichwertig. Insofern würde ich der PCM-Spur immer den Vorrang geben. Die Frage ist, ob das, was dem Kunden als PCM-Spur angeboten wird, tatsächlich dem unkomprimierten, nicht datenreduzierten Ton aus der Mischung entspricht oder ob selbst hier bereits eine HomeCinema-kompatible Veränderung - beispielsweise in Form eines Limiters zur "Deckelung" extremer Dynamikspitzen - stattgefunden hat.
      cvs
    • Moin,

      und True-HD ist lossless komprimiert - insofern wie DVDWolf schon sagt gleichwertig.

      So finde ich das aber prima - eine Normalversion mit allem was man braucht für mich und dann noch eine Deluxe-Version mit Extras und BD-Live und allem Quatsch was ich nicht brauche aber vielleicht einen Sammler interessiert.
    • Hi,

      danke für eure Antworten.

      Ich schließe für mich daraus, ob nun PCM, True-HD oder DTS-HD MA auf einer Blu-Ray drauf ist, ist nicht das entscheidende. Hautpsache eines dieser 3 Formate ist drauf (am besten natürlich in deutsch).

      Gruß DVE
      78HU8590, SC-LX78, BDP-LX88, DV-LX50 und S-3EX & Orkus R

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DVE ()

    • Wieso, PCM ist das unkomprimierte Format wie es auch auf CDs drauf ist.
      Der unterschied ist eben nur das dts MA und DD-True HD komprimiert sind, aber verlustlos, vergleichbar wie ein ZIP file.
      Daher sind alle 3 Formate gleichwertig, PCM ist nur das Ursprünglichste.
      Projektor:JVC HD350
      Verstärker:Harman/Kardon AVR7300
      BluRay, HD-DVD, DVD, CD Player: HTPC
      Boxen:
      Front:Visaton Atlas Compakt (Eigenbau)
      Rear:Visaton Vib 170 AL (Eigenbau)

      TV:Panasonic 16:9 CRT TV 82er Röhre
      Tape:Technics RS-BX727
    • Moin,

      Original von DVE
      Hi,

      danke für eure Antworten.

      Ich schließe für mich daraus, ob nun PCM, True-HD oder DTS-HD MA auf einer Blu-Ray drauf ist, ist nicht das entscheidende.


      wobei für PCM - eben weil unkomprimiert - am meisten Speicherplatz draufgeht.

      Hautpsache eines dieser 3 Formate ist drauf (am besten natürlich in deutsch).


      Das mit der Klammer ist jetzt aber wieder eine ganze andere Geschichte - Einige würden jetzt sagen dass es bei einer Synchro eh Wurscht ist was für ein Tonformat es ist. :lol: ;)
    • Hallo,

      mal etwas anderes: In einem Uralt-Thread las ich, dass DVD-Abmischungen dynamikkomprimiert seien (find den nicht mehr…), aber auf der HdR-Teil 1-SEE sei der Trailer zu TTT ohne Dynamikkomprimierung.

      Also habe ich mir den mal angeschaut (Easteregg, 2. DVD einlegen, ins Menü zur Kapitelauswahl, Track 48 und dort nach ganz unten scrollen bis zwei Türme erscheinen, Enter drücken). Der klang tatsächlich ziemlich brachial, hört Euch das mal an. So habe ich mir die neuen Formate schon eher vorgestellt…

      Wie man sieht, kommt es mehr drauf an, was man bei der Abmischung macht als was das Format ist.

      Gruß
    • So ist es. Deswegen habe ich oben geschrieben:

      "PCM sollte das Äquivalent zu den originalen, im Studio hergestellten Tonspuren sein. [...]"

      Die nachträgliche Veränderung der Kinomischungen (um sie für möglichst alle Anwendungen - von der HighEnd-Anlage über Laptop-"Brüllwürfel" bis zum Mono-Lautsprecher am portablen 30cm-TV - kompatibel zu machen) wird uns Freunde des möglichst unverfälschten akustischen Kinoerlebnisses leider weiter frustrieren. Schön wäre es, in den Fällen bei denen die inhaltlich gleiche Tonspur sowieso schon in zwei oder mehr unterschiedlichen Formaten auf die Disc gepresst wird (also z.B. DOLBY DIGITAL Plus und PCM unkomprimiert), letztere tatsächlich dann auch in vollem Dynamikumfang abrufen zu können. Für die "Warmduscher"-Heimkinos täte es ja dann auch die andere Tonspur mit Dynamikeinbußen. Aber das wäre dem unmündigen Endanwender natürlich nicht zuzumuten. Der würde die Disc-Hersteller ja sofort verklagen, wenn ihm beim Umschalten zwischen komprimierter und unkomprimierter Tonmischung die Kalotten um die Ohren flögen.
      cvs
    • Original von cvs
      Schön wäre es, in den Fällen bei denen die inhaltlich gleiche Tonspur sowieso schon in zwei oder mehr unterschiedlichen Formaten auf die Disc gepresst wird (also z.B. DOLBY DIGITAL Plus und PCM unkomprimiert), letztere tatsächlich dann auch in vollem Dynamikumfang abrufen zu können.
      […]
      Der würde die Disc-Hersteller ja sofort verklagen, wenn ihm beim Umschalten zwischen komprimierter und unkomprimierter Tonmischung die Kalotten um die Ohren flögen.

      Hallo,

      gute Idee mit der zusätzlichen Tonspur!

      Dass die Lautsprecher Schaden nehmen könnten, wäre tatsächlich nicht ganz unmöglich, daher wird es wohl ein Wunschtraum bleiben.

      Gruß
    • Warmduscher Kinos

      Original von cvs
      So ist es. Deswegen habe ich oben geschrieben:

      "PCM sollte das Äquivalent zu den originalen, im Studio hergestellten Tonspuren sein. [...]"

      Die nachträgliche Veränderung der Kinomischungen (um sie für möglichst alle Anwendungen - von der HighEnd-Anlage über Laptop-"Brüllwürfel" bis zum Mono-Lautsprecher am portablen 30cm-TV - kompatibel zu machen) wird uns Freunde des möglichst unverfälschten akustischen Kinoerlebnisses leider weiter frustrieren. Schön wäre es, in den Fällen bei denen die inhaltlich gleiche Tonspur sowieso schon in zwei oder mehr unterschiedlichen Formaten auf die Disc gepresst wird (also z.B. DOLBY DIGITAL Plus und PCM unkomprimiert), letztere tatsächlich dann auch in vollem Dynamikumfang abrufen zu können. Für die "Warmduscher"-Heimkinos täte es ja dann auch die andere Tonspur mit Dynamikeinbußen. Aber das wäre dem unmündigen Endanwender natürlich nicht zuzumuten. Der würde die Disc-Hersteller ja sofort verklagen, wenn ihm beim Umschalten zwischen komprimierter und unkomprimierter Tonmischung die Kalotten um die Ohren flögen.




      Jetzt interessiert mich natürlich DEIN Kaltduscherequipment!! :biggrin:


      SkorpiG70
    • Moin,

      Original von cvs
      So ist es. Deswegen habe ich oben geschrieben:

      "PCM sollte das Äquivalent zu den originalen, im Studio hergestellten Tonspuren sein. [...]"

      Die nachträgliche Veränderung der Kinomischungen (um sie für möglichst alle Anwendungen - von der HighEnd-Anlage über Laptop-"Brüllwürfel" bis zum Mono-Lautsprecher am portablen 30cm-TV - kompatibel zu machen) wird uns Freunde des möglichst unverfälschten akustischen Kinoerlebnisses leider weiter frustrieren. Schön wäre es, in den Fällen bei denen die inhaltlich gleiche Tonspur sowieso schon in zwei oder mehr unterschiedlichen Formaten auf die Disc gepresst wird (also z.B. DOLBY DIGITAL Plus und PCM unkomprimiert), letztere tatsächlich dann auch in vollem Dynamikumfang abrufen zu können. Für die "Warmduscher"-Heimkinos täte es ja dann auch die andere Tonspur mit Dynamikeinbußen. Aber das wäre dem unmündigen Endanwender natürlich nicht zuzumuten. Der würde die Disc-Hersteller ja sofort verklagen, wenn ihm beim Umschalten zwischen komprimierter und unkomprimierter Tonmischung die Kalotten um die Ohren flögen.


      das hat aber IMHO nix mit der Tonspur zu tun. Das gilt IMHO sowohl für PCM, als auch für True-HD und DTS-HD/MA.
      Woher leitest Du den Anspruch ab dass die PCM-Tonspur eigentlich nicht dynamik-komprimiert sein soll?
      Letztlich könnte man in alle 3 Tonspure einen Soundtrack ohne Dynamikkompression packen, hat IMHO wie gesagt nix mit der Tonspur an sich zu tun.
    • Ist es nicht so, das die Kompression auf der Scheibe garnicht drauf ist, sondern vielmehr eine Information beigeliefert wird, welche dem Dekoder sagt, wie er kompressieren soll? Wenn dem so ist, wäre es schön, die AVR/AVPre Hersteller würden eine Möglichkeit schaffen, die Kompression ganz auszuschalten. Damit meine ich nicht den Midnight Modus. Diese Infos habe ich aus dem verlinkten Thread, auf den in diesem Thread verlinkt wurde.

      Stefan

      Edit: Guckst Du hier:
      Original von TigerCD
      Kannst Du noch den Link zu dem Thread posten?

      Lautstärkeregelung mit digitaler Aktivweiche

      auch sehr informativ:

      ThXomas erpresst Feingold!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von beckersounds ()

    • Original von cvs
      So ist es. Deswegen habe ich oben geschrieben:

      "PCM sollte das Äquivalent zu den originalen, im Studio hergestellten Tonspuren sein. [...]"

      Die nachträgliche Veränderung der Kinomischungen (um sie für möglichst alle Anwendungen - von der HighEnd-Anlage über Laptop-"Brüllwürfel" bis zum Mono-Lautsprecher am portablen 30cm-TV - kompatibel zu machen) wird uns Freunde des möglichst unverfälschten akustischen Kinoerlebnisses leider weiter frustrieren. Schön wäre es, in den Fällen bei denen die inhaltlich gleiche Tonspur sowieso schon in zwei oder mehr unterschiedlichen Formaten auf die Disc gepresst wird (also z.B. DOLBY DIGITAL Plus und PCM unkomprimiert), letztere tatsächlich dann auch in vollem Dynamikumfang abrufen zu können. Für die "Warmduscher"-Heimkinos täte es ja dann auch die andere Tonspur mit Dynamikeinbußen. Aber das wäre dem unmündigen Endanwender natürlich nicht zuzumuten. Der würde die Disc-Hersteller ja sofort verklagen, wenn ihm beim Umschalten zwischen komprimierter und unkomprimierter Tonmischung die Kalotten um die Ohren flögen.



      Wurde das nicht bei der Spiderman 3 DVD so gemacht? Hatte sie nur mal aus der Videothek ausgeliehen.

      Wäre wirklich schön, wenn das Mode machen würde. Die Blu Ray hat doch soooviel mehr Speicherplatz. :tounge: Da sollte soetwas doch möglich sein


      Gruß Mark
    • Moin,

      Original von Verrückter
      Ist es nicht so, das die Kompression auf der Scheibe garnicht drauf ist, sondern vielmehr eine Information beigeliefert wird, welche dem Dekoder sagt, wie er kompressieren soll? Wenn dem so ist, wäre es schön, die AVR/AVPre Hersteller würden eine Möglichkeit schaffen, die Kompression ganz auszuschalten. Damit meine ich nicht den Midnight Modus. Diese Infos habe ich aus dem verlinkten Thread, auf den in diesem Thread verlinkt wurde.


      ohne jetzt die Links durchzulesen - meinst Du das "dialog normalization" flag?
      Das führt aber eigentlich nicht dazu dass die Dynamik an sich beschnitten wird, sondern dazu dass der Decoder der dieses flag auswertet den gesamten Soundtrack einfach leiser abspielt.
      Es gibt auch Tools mit denen man dieses flag aus einer Tonspur entfernen kann. Guggst Du hier
    • Thxomas schrieb dort

      Die von mir oftmalig angesprochene Problematik der Kompression bezog sich nicht auf Daten-, sondern auf die Dynamikkompression gegenüber den originalen Kinoabmischungen. Dabei geht es darum, dass die deutlich hochwertiger klingenden 35mm Filmabmischungen weit mehr Wucht und Dynamik bieten als die Plastikscheiben. Eine noch höhere Dynamikkompression weist übrigens das Fernsehen auf, ich bin ohnehin kein Freund von Dolby Digtial im Fernsehen und HDTV mag ich auch nicht.

      Das Kino DTS Verfahren arbeitet hinsichtlich seiner Algorithmen anders als die Heimversion (auch SRD tut das). Rein am Paier müsste die (ältere) professionelle Kinoversion eigentlich unterlegen sein (weniger Datenrate, LFE @SL/SR), klingt aber trotzdem viel besser.

      Bei Dolby Digital gibt es mehr Möglichkeiten der Bearbeitung, da Metadaten mitübertragen werden, die direkten Einfluss auf die Dynamikbearbeitung des Decoders haben. Nur durch uneingeschränkten Zugriff auf diese Daten lassen sich diese Parameter editieren (damit ist NICHT der Midnight Mode gemeint!).



      Doch auch mit einem optimalen Abhörraum wird man die Klangwucht nicht bekommen, da der Mix nicht identisch ist. Kinotonabmischungen beinhalten abmischungsbedingt wesentlich mehr Dynamikumfang, das gilt besonders für den oberen Bassbereich, daher die "Kickfrequenzen". Die Pegelunterschiede zu den Heimversionen sind teilweise um ein Vielfaches höher. Mit anderen Worten: Wenn man an den Kino Dolbyprozessor (dolby.com/professional/motion...processors.html) einen Consumerdecoder anschließt bzw. eine DVD mit AC3 abspielt, so wird man die Dynamikschwäche auch im Kino bemerken, da die Wohnzimerabmischungen kaum was hergeben und daher das Potential der Raumakustik sowie der Signalbearbeitung gar nicht ausgefahren werden kann. Man unterscheidet bei der Abmischung prinzipiell zwischen Kino und DVD. Hier sagt man sich einfach, dass Anlagen die zuhause stehen automatisch nicht professionell sein können und mischt dann auch gleich entsprechend mild ab. Ich werde mich mit einer solchen Vorgehensweise niemals anfreunden können.


      Der Gedanke hinter der Kompression ist primär die Kompatiblität mit Consumeranalgen. Die originale Filmdynamik verkraften nur wenige und man versucht so abzumischen, dass der Film auf der "klassischen Wohnzimmeranlage" gut klingt, durch die Verbeitung der DVD sowie dem Massenmarkt wurde dieser Trend noch verstärkt. Das unsägliche HDTV wird diesen Trend noch massiv verstärken. Im Zusammenhang mit der Kompression gab es dazu auch schon einige sehr interessante Artikel im Studio Magazin. Im Broadcast Bereich ist es meist so, dass mit Dynamikporzessoren masiv in die Abmischung eingefriffen wird indem man die Dynamik runterdreht.

      ==Zitat:

      Auch wenn die Frage, ob beim DVD-Mastering eines Kinofilms in die dynamische Struktur des Originaltons eingegriffen werden darf , durchaus kontrovers diskutiert wird - eine sinnvolle Beschränkung der Gesamtdynamik ist aus unserer Sicht
      durchaus im Sinne des Zuschauers, der in seinem Wohnzimmer meist gar keine Möglichkeiten hat, die Originaldynamik eines Kinofilms zu reproduzieren. Die Folge ist ein ständiges Nachregeln der Wiedergabelautstärke. Es darf bezweifelt werden, ob dieses Problem allein mit Hilfe der Metadaten im Dolby Digital-Datenstrom in den Griff zu bekommen ist, zumal in diesem Fall die Dynamiksteuerung mit Hilfe preiswerter Consumer- Technik im Receiver durchgeführt werden muss. Wird dagegen bereits beim Mastering über das Thema Dynamikbearbeitung nachgedacht, so stehen hier natürlich weitaus bessere Werkzeuge für diesen Zweck zur Verfügung. Eine weitere Aufgabe des Pegelmanagements beim DVD-Mastering besteht darin, die Sprachverständlichkeit des Dialogs unter den geänderten Wiedergabebedingungen eines Wohnzimmers sicherzustellen- ebenfalls eine Aufgabe, die in der Vergangenheit nicht immer optimal gelöst wurde. Hier wird es zum Beispiel Sinn machen, den Centerkanal nicht 1:1 mit L und R zu verlinken, sondern ihm durch geeignete Einstellungen einen gewissen Pegelvorsprung einzuräumen, damit Signalspitzen in den anderen Frontkanälen (Musik oder FX) nicht dazu führen, dass der leisere Dialog unnötigerweise ebenfalls im Pegel zurückgefahren wird.
      ==



      Zusätzlich kommt noch die Implementierung der Dynamikprozessoralghoritmen im jeweiligen Zieldeocer hinzu. Dolby Digtial schickt zusätzliche Informationen bezüglich Dynamikbeabreitugn mit, das betrifft nicht nur den Mindight Mode, sondern auch andere Informationen sowie einen Abhörmodus, der mit Consumerdecodern NICHT möglich ist.

      ==
      Zitat DP562 Manual:

      C.2 Operational Modes
      The following operational modes have been defined for implementing dynamic range
      compression and dialogue normalization within Dolby Digital.
      C.2.1. Line Mode
      The Line Mode is useful for products generating a baseband "line out" signal. The amount of
      compression that is applied may be scaled down or even defeated if downmixing is not in
      operation by the use of a scale factor between 0.0 and 1.0, where 0.0 is no compression and 1.0 is
      full compression.
      Features:
      · Dialogue normalization always enabled
      · Dialogue reproduced at a constant level (-31 dBFS)
      · Dynrng-style compression used
      · Compression scaling allowed (low-level boost adjustment only)
      · High-level cut compression scaling allowed, if not downmixing
      Dynrng values protect against peak level overload when downmixing. Therefore, no scaling of
      the high-level cut is allowed.
      C.2.2 RF Mode
      The RF mode is useful for products generating a downmixed signal for subsequent RF channel
      remodulation. This mode results in the greatest amount of peak limiting. RF Mode may also be
      used in consumer products as a late night listening mode with less dynamic range than Line
      Mode (lower signal peaks to dialogue).
      Features:
      · Dialogue normalization always enabled
      · Dialogue reproduced at a constant level (-20 dBFS) in RF remodulated outputs
      · Compr-style compression used
      · Compression scaling not allowed
      · +11 dB gain shift imposed in RF remodulated outputs
      Compr values protect against peak level overload. No scaling of compression is allowed in this
      mode.
      Because full compression is always applied and peak level compression is always at least -11 dB
      in this mode, the entire signal can be boosted by +11 dB without fear of overload. Note that
      because of the +11 dB boost, in an RF remodulated output dialogue would be reproduced at
      -20 dBFS. By setting a maximum of 20 dB of headroom above dialogue, overmodulation of
      television receivers is protected. The DP562 however does not apply the +11 dB boost to allow
      easy comparisons of ?Line? and ?RF? mode compression in either the analog or digital outputs.
      Model DP562 User?s Manual Dynamic Range Compression, Dialog Normalization, & Downmixing for Dolby Digital
      C-3
      C.2.3 Custom Mode
      The Custom Mode is a professional listening mode that gives more control over level
      adjustments. The amount of compression that is applied may be scaled down or defeated at any
      time without restriction. In addition, dialogue normalization can be enabled or disabled. In the
      DP562 decoder, this mode can be useful (for example when listening in the ?Full? listening
      mode) for comparing full dynamic range (by leaving dialnorm turned on and scaling the cut and
      boost to 0.0 or off) and reduced dynamic range (late night listening using the ?Line Mode?).
      Caution must be used however. Depending upon how Custom Mode is setup, it may not
      represent either the level balance or dynamic range heard in a consumer decoder.
      Features:
      · Dialogue normalization can be defeated
      · If dialogue normalization is enabled, dialogue is reproduced at a constant level
      (-31 dBFS)
      · Dynrng-style compression used
      · Compression scaling allowed (low-level boost/high-level cut adjustment allowed)
      · ?11 dB gain shift imposed when downmixing to prevent peak level overload
      Custom Mode allows you to adjust both low-level boost and high-level cut scaling parameters.
      A restriction when downmixing in Custom Mode is that an -11 dB gain shift is imposed to insure
      that there is no overload, since compression can be defeated. This provides "fail-safe" protection
      when downmixing because dynrng may not be present to prevent overload. (the ?11dB gain shift
      is recovered in the analog outputs but not in the digital outputs)
      Model DP562 User?s Manual Dynamic Range Compression, Dialog Normalization, & Downmixing for Dolby Digital
      C-4
      C.2.4 No Compression (?None?)
      In ?None? Mode, both compression and dialogue normalization are disabled. None Mode is a
      professional listening mode used to hear the full level and dynamics in the program material
      being encoded. It is never allowed in a consumer product and may not represent either the level
      balance or dynamic range heard in a consumer decoder. Encoding judgments based on this
      compression mode should not be made.
      Features:
      · Dialogue normalization disabled
      · Dynrg-style compression disabled
      · ?11 dB gain shift imposed when downmixing to prevent peak level overload (The
      ?11 dB gain shift is recovered in the analog outputs but not in the digital outputs.)
      ==


      Information zu diesem Thema gibts ürbigens auch noch hier: dolby.com/assets/pdf/tech_lib...adata.Guide.pdf

      Da ich bei mir zuhause ebenso den professionellen Decoder von Dolby einsetze und daher vollen Zugriff auf Metadaten und Compressionsabschaltung habe, bieten sich da einige Möglichkkeiten an. Interessant ist in diesem Zusammenhang vorallem die Frage, ob die Dynamikkompression in sehr vielen Fällen nicht durch den Dolby Algotihmus, sondern durch individuelle Kompression durchgeführt wird. Letzteres ist natürlich besonders schlecht, da sie sich praktisch nicht rückgängig machen lässt, da die Parameter nicht bekannt sind und praktisch nicht "zurückgerechnet" werden können. Um das herauszufinden, habe ich seit einiger Zeit begonnen, 35mm Filmtrailer mithilfe von Messungen im Vergleich zu DVD Tonspuren zu analysieren. Angschafft wird dann demnächst auch gleich eine DA20 SRD welche ich intern auf AES/EBU Signalausgabe modifiziere um direkt ins Loudspeakermanagement zu gehen. Das wird mittels Kreuzschiene vorgenommen. Ich erwarte mir dadurch einen weiteren Schritt zugunsten einer besseren Filmwiedergabe.


      Hinsichtilich der Metadaten nehme ich an, dass es einen solchen Modus geben muss, zumal ohne dem das Mastering sehr schwer wäre. Denkbar wäre ein ähnliches Konzept wie bei beim "jetzigen" Dolby, daher eine Metainformation die den Consumercompressor automatisch steuert und sich bei der professionellen Version deaktiveren lässt. Dieses Konzept habe ich weiter oben beschrieben.


      Es gibt drei Vorgehensweisen:
      *) Kompression mittels Standardalg. eines Dynamik Prozessors (z.B. Jünger Audio Orion)
      *) Manuelle Kompression des ganzen Films (langer Prozess)
      *) automatische Kompression mittels des Compressors im Consumerdecoder (nicht zwingend der Midnight Mode)

      Beim dritten Punkt gibt es drei Arten der Kompression:

      Line Mode
      Dieser Abhörmodus entspricht quasi dem Midnight Mode eines Consumergerätes und lässt sich etwa an einem Dolby 564 visuell darstellen.
      RF Mode:
      Der RF Mode ist ein starker Compressionsmodus also etwa für PC oder Lifestyle Design Anlagen. Dort heißen die Paramter natürlich entsprechend anders.
      None Compression ist bei Consumerequipment nicht anwendbar, daher auch bei deaktiviertem Listening Mode komprimiert ein Heimgerät immer.


      Ich habe mal einige Aussagen raus kopiert. Ob das von Dir benannte flag gemeint ist, weis ich nicht, aber glaube ich auch nicht. Im Prinzip ist es wohl eher so, dass man einfach dem Dekoder sagen muss, wie er die Metadaten anwenden soll.

      Gruß

      Stefan
    • Moin,

      hm, dialog normalization ist dort als eine der Massnahmen angesprochen - tatsächlich scheint es aber so zu sein dass zumindest in Dolby-Tonspuren tatsächlich noch weitere Flags drin sind, um aus dem gelieferten Soundtrack einen nicht-komprimierten Soundtrack zu machen. Dies scheint aber wohl nur non-consumer Produkten vorbehalten zu sein (ich denke Mal Dolby regelt das einfach über den Lizenz-Umfang für Consumer-Geräte bzw. Non-Consumer-Geräte.
    • Hallo suke,
      Original von suke
      mal etwas anderes: In einem Uralt-Thread las ich, dass DVD-Abmischungen dynamikkomprimiert seien (find den nicht mehr…), aber auf der HdR-Teil 1-SEE sei der Trailer zu TTT ohne Dynamikkomprimierung.

      Möglich dass ich hier etwas den Faden verloren habe, aber aus Deinen Abkürzungen zu schließen geht es hier um Lord of the Rings: The Two Towers, oder?

      Ich kann mich zwar nicht an Aussagen zur Dynamik-Komprimierung erinnern, aber es gab (IMHO schon beim ersten Teil) eine Diskussion über Ton-Artefakte aufgrund der Pitch-Korrektur für die PAL-Versionen.

      Gruß
      Oli
      Wenn du einen Hammer hast, sieht jedes Problem aus wie ein Nagel.
    • Original von El Guapo
      Möglich dass ich hier etwas den Faden verloren habe, aber aus Deinen Abkürzungen zu schließen geht es hier um Lord of the Rings: The Two Towers, oder?

      Ich kann mich zwar nicht an Aussagen zur Dynamik-Komprimierung erinnern, aber es gab (IMHO schon beim ersten Teil) eine Diskussion über Ton-Artefakte aufgrund der Pitch-Korrektur für die PAL-Versionen.

      Hallo Oli,

      sorry, natürlich The Two Towers, mich hat der Aküfi erwischt.

      Die Passagen, die ich gemeint habe, hat Verrückter oben geposted. Die Dynamik empfand ich als deulich höher als bei DVDs/Blu-Rays, also halte ich eine Dynamikbeschneidung für sehr wahrscheinlich.

      Meinst Du mit Pitch-Korrektur die Korrektur des den PAL-Speedups?

      Gruß
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