Hallo,
heute das Mafia-Drama "Casino" von Martin Scorsese aus dem Jahr 1996.
Film: Mit seinem Gespür für Spiele und Wetten wird Sam "Ace" Rothstein (Robert De Niro) 1973 von der Mafia als Geschäftsführer des "Tangiers" in Las Vegas eingesetzt. Die Mafia stellt zudem den Killer Nicky (Joe Pesci) ab, der mit Ace zusammen aufgewachsen ist, um ihn bestimmte Probleme vom Hals zu halten. Schon bald läuft die Geldmaschine auf vollen Touren, doch das Imperium beginnt zu bröckeln, als sich Ace in in das Luxus-Callgirl Ginger (Sharon Stone) verliebt und zunehmend die Kontrolle in seinem Leben verliert. Zudem sorgt Nicky mit seinen brutalen Methoden und eigenen Plänen immer wieder für Probleme ...
In 179 Minuten wird der Aufstieg und Fall von drei Menschen erzählt, die sich in einer Spirale der Gewalt und einem Strudel aus Gier, Hass, Drogen und Mißtrauen im Laufe der Jahre selbst zerstören. Der Film weist ein enormes Tempo auf und überflutet den Zuschauer speziell im ersten Drittel mit einer Vielzahl von Informationen (in Form von Off-Kommentaren), um die Handlung in Gang zu setzen. Auch wenn mich persönlich die Geschichte von "Casino" nicht ganz so beieindrucken kann, wie andere herausragende Mafiawerke, so sind die schauspielerischen Leistungen der drei Hauptdarsteller fulminant. De Niro und Pesci überzeugen wie üblich in Mafiarollen auf laufen erneut zur Hochform auf, aber auch Sharon Stone zeigt hier die mit Abstand beste Leistung ihrer Karriere.
Der etwas flotte Erzählstil und die Story selbst sind nicht ganz mein Geschmack, trotzdem ist der Film ein kleines Meisterwerk. "Note "1-".
Bild: Zu Beginn des Films lässt die Bildqualität schlimmstes befürchten. Die ersten Szenen sind durch ein heftiges Rauschen geprägt. Dieses legt sich aber recht schnell und zeigt sich im weiteren Verlauf nur noch vereinzelt und wenn dann wesentlich dezenter. Das Bild weist zudem beinahe durchweg eine erkennbare Körnung auf. Diese wirkt aber nur ganz selten störend, trägt aber dafür zu einem sehr natürlichen Filmlook bei. Weniger erfreulich sind dagegen die gelegentlich auftrenden Schmutzflecken. Ausserdem wirkte das Bild gaz selten etwas unruhig.
Die Bildschärfe ist gut bis durchschnittlich, kann aber mit den aktuellen Top-Produktionen nicht immer ganz mithalten. Bis auf die oben beschriebene Anfangsszene bewegt sich das Bild aber stets auf HD-Niveau und macht einen für das Alter gefälligen Eindruck. Die Detailwiedergabe und Durchzeichnung des Bildes ist ebenfalls ansprechend, ohne aber HD-verwöhnte Augen in großes Staunen zu versetzen. Die Kontraste sind gut ausgeprägt. Schwarz sieht schwarz aus, helle Fächen überstrahlen aber vereinzelt. Einen besonders guten Eindruck hinterlassen die kräftigen, leuchtenden Farben. Hier leben die siebziger Jahre voll auf.
"Casino" ist ein weiter Beleg dafür, dass High-Defintion-Filme einfach besser aussehen, selbst wenn nicht alles perfekt und aktuelle HD-Filme teilweise noch besser aussehen. Allein schon die Farben rechtfertigen das Update, aber auch sonst ist die Bildqualität ansprechend. Aufgrund der kleineren, partiellen Mängel (Rauschen, Schmutzflecken, Unruhen) muss ich das Bild aber trotzdem etwas abwerten. Note "3+".
Ton: Die 5.1. DD Tonspur leidet unter starker Frontlastigkeit und auch die ständigen Off-Kommentare bedienen nur den Center. So klingt die Tonspur insgesamt ziemlich unspektakulär und auch die wenigen Surroundeffekte sind sehr zurückhaltend. Dafür geht es im Frontbereich recht dynamisch und klar zu Werke. Note "3-".
Fazit: "Casino" ist zwar ein Meisterwerk mit exzellenten Darstellern, aber kein Film, den man sich jedes Jahr anschaut. Aufgrund des günstigen Preises im Rahmen des HD-DVD Ausverkaufs kommt der Film trotzdem nicht nur für Sammler und Liebhaber dieses Meisterwerkes in Frage.
Technisch kein Überflieger, aber ein wohltuendes Update gegenüber der DVD.
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Projektor: Sony VPL VW 60
HD-DVD-Player: Toshiba HD-XE1 (Vers. 2.7)
Blu-ray: Sony BDP-S300 (Firmware 3.70)
Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6
Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)
heute das Mafia-Drama "Casino" von Martin Scorsese aus dem Jahr 1996.
Film: Mit seinem Gespür für Spiele und Wetten wird Sam "Ace" Rothstein (Robert De Niro) 1973 von der Mafia als Geschäftsführer des "Tangiers" in Las Vegas eingesetzt. Die Mafia stellt zudem den Killer Nicky (Joe Pesci) ab, der mit Ace zusammen aufgewachsen ist, um ihn bestimmte Probleme vom Hals zu halten. Schon bald läuft die Geldmaschine auf vollen Touren, doch das Imperium beginnt zu bröckeln, als sich Ace in in das Luxus-Callgirl Ginger (Sharon Stone) verliebt und zunehmend die Kontrolle in seinem Leben verliert. Zudem sorgt Nicky mit seinen brutalen Methoden und eigenen Plänen immer wieder für Probleme ...
In 179 Minuten wird der Aufstieg und Fall von drei Menschen erzählt, die sich in einer Spirale der Gewalt und einem Strudel aus Gier, Hass, Drogen und Mißtrauen im Laufe der Jahre selbst zerstören. Der Film weist ein enormes Tempo auf und überflutet den Zuschauer speziell im ersten Drittel mit einer Vielzahl von Informationen (in Form von Off-Kommentaren), um die Handlung in Gang zu setzen. Auch wenn mich persönlich die Geschichte von "Casino" nicht ganz so beieindrucken kann, wie andere herausragende Mafiawerke, so sind die schauspielerischen Leistungen der drei Hauptdarsteller fulminant. De Niro und Pesci überzeugen wie üblich in Mafiarollen auf laufen erneut zur Hochform auf, aber auch Sharon Stone zeigt hier die mit Abstand beste Leistung ihrer Karriere.
Der etwas flotte Erzählstil und die Story selbst sind nicht ganz mein Geschmack, trotzdem ist der Film ein kleines Meisterwerk. "Note "1-".
Bild: Zu Beginn des Films lässt die Bildqualität schlimmstes befürchten. Die ersten Szenen sind durch ein heftiges Rauschen geprägt. Dieses legt sich aber recht schnell und zeigt sich im weiteren Verlauf nur noch vereinzelt und wenn dann wesentlich dezenter. Das Bild weist zudem beinahe durchweg eine erkennbare Körnung auf. Diese wirkt aber nur ganz selten störend, trägt aber dafür zu einem sehr natürlichen Filmlook bei. Weniger erfreulich sind dagegen die gelegentlich auftrenden Schmutzflecken. Ausserdem wirkte das Bild gaz selten etwas unruhig.
Die Bildschärfe ist gut bis durchschnittlich, kann aber mit den aktuellen Top-Produktionen nicht immer ganz mithalten. Bis auf die oben beschriebene Anfangsszene bewegt sich das Bild aber stets auf HD-Niveau und macht einen für das Alter gefälligen Eindruck. Die Detailwiedergabe und Durchzeichnung des Bildes ist ebenfalls ansprechend, ohne aber HD-verwöhnte Augen in großes Staunen zu versetzen. Die Kontraste sind gut ausgeprägt. Schwarz sieht schwarz aus, helle Fächen überstrahlen aber vereinzelt. Einen besonders guten Eindruck hinterlassen die kräftigen, leuchtenden Farben. Hier leben die siebziger Jahre voll auf.
"Casino" ist ein weiter Beleg dafür, dass High-Defintion-Filme einfach besser aussehen, selbst wenn nicht alles perfekt und aktuelle HD-Filme teilweise noch besser aussehen. Allein schon die Farben rechtfertigen das Update, aber auch sonst ist die Bildqualität ansprechend. Aufgrund der kleineren, partiellen Mängel (Rauschen, Schmutzflecken, Unruhen) muss ich das Bild aber trotzdem etwas abwerten. Note "3+".
Ton: Die 5.1. DD Tonspur leidet unter starker Frontlastigkeit und auch die ständigen Off-Kommentare bedienen nur den Center. So klingt die Tonspur insgesamt ziemlich unspektakulär und auch die wenigen Surroundeffekte sind sehr zurückhaltend. Dafür geht es im Frontbereich recht dynamisch und klar zu Werke. Note "3-".
Fazit: "Casino" ist zwar ein Meisterwerk mit exzellenten Darstellern, aber kein Film, den man sich jedes Jahr anschaut. Aufgrund des günstigen Preises im Rahmen des HD-DVD Ausverkaufs kommt der Film trotzdem nicht nur für Sammler und Liebhaber dieses Meisterwerkes in Frage.
Technisch kein Überflieger, aber ein wohltuendes Update gegenüber der DVD.
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Projektor: Sony VPL VW 60
HD-DVD-Player: Toshiba HD-XE1 (Vers. 2.7)
Blu-ray: Sony BDP-S300 (Firmware 3.70)
Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6
Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)