Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen

      Hallo Beisammen

      Die vielen Beiträge zu Leinwänden und verwendeten Materialien haben mich dazu bewegt, selbst den Bau einer Leinwand in Angriff zu nehmen.

      Meine 16 zu 9 Rolloleinwand hat den Nachteil, dass ich Filme in den Formaten 1.85:1, 2.35:1 und 2.40:1 nicht maskieren kann. Bei Filmen dieser Formate bleibt am oberen und unteren Bildrand ein heller Streifen übrig. Diese Flächen, die an das Kinobild grenzen zerstören den Kontrast. Zudem hat das Tuch hat einen Gain-Faktor von 0.8. Um ein helleres Bild zu erhalten, wird ein Tuch mit Gain-Faktor von 1.0 angestrebt.

      Nicht jeder kann sich eine High-End Leinwand mit Maskierung aus dem Fachhandel leisten. Zudem macht das eigene Heimkino noch viel mehr Spass, wenn ein grosser Teil in Eigenbau angefertigt wurde. Folgende Ziele werden bei diesem Bau verfolgt:

      * Jedermann der Lust hat, soll die Leinwand nachbauen können
      * Einzatz von unkomplizierten Bauteilen
      * Einfacher mechanischer Aufbau
      * Akzeptable Gesamtkosten

      In den folgenden Artikeln dokumentiere ich den Bau. Bilder im Format von 16:9 bis 2.40 :1 sollen immer einen lichtabsorbierenden, schwarzen Rahmen - eine Maskierung - haben und damit den Gesamteindruck des Kontrastes verbessern. Die hier aufgelisteten Materialien können mit Ausnahme von Leinwand-Tuch, Bühnenmolton und D-C-Fix Folie alle entweder im Baumarkt oder im Elektronik-Shop wie Conrad beschafft werden.






      Berechnungsgrundlagen

      Je nach Wunsch kann die Grösse der Leinwand selber bestimmt werden. Folgende Annahmen sind dabei zu beachten. Es wird von einem 16:9 Format ausgegangen, welches mit der Maskierung auf über 2.4:1 verändert werden kann. Soll die Breite des sichtbaren Bildes beispielsweise 2.4 m betragen, gelten folgende Regeln:

      * Leinwand Breite = Gewünschte sichtbare Breite + 2 x 5 cm für vertikale feste Maskierung (Rand)

      Leinwand Breite = 240 cm + 2 x 5 cm = 250 cm


      * Leinwand Höhe = Gewünschte sichtbare Breite / 16 * 9 + 2 x 5 cm für horizontale feste Maskierung (Rand)

      Leinwand Höhe = 240 cm / 16 * 9 + 2 x 5 cm = 145 cm

      Die Rahmen-Aussenmasse meiner Leinwand werden also 250 cm x 145 cm betragen. 250 cm ist zudem ein Mass, zu dem man im Baumarkt sicherlich gehobelte Latten findet. Je nach Grösse der gewünschten Leinwand sind in Abhängigkeit der Bildhöhe auch unterschiedliche Breiten der Maskierungen und deren Fahrweg zu berechnen. Auf mein Beispiel von oben angewendet rechnet sich der Fahrweg einer Maske wie folgt:

      * (Sichtbare Höhe - Sichtbare Höhe * Format "16:9" / Format "2.4:1") / 2

      Fahrweg für 1 Maske = (135 cm - 135 cm * 16/9/2.4/1) / 2 = 17.5 cm

      Das heisst, dass ein Schieber der Mechanik mindestens 17.5 cm Fahrweg machen muss, um die gewünschten Minimal- und Maximal-Formate abdecken zu können. In der Praxis wählt man also Teilauszüge die etwas mehr Weg fahren können. So hat man auf beide Seiten etwas Reserve.






      Das benötigte Material


      Für den Rahmen werden gehobelte Holzlatten benötigt. Für die beiden Querlatten der Ober- und Unterseite werden etwas stabilere Latten benötigt als an den Seiten. Die schmaleren seitlichen Latten erlauben später auch eine etwas schlankere Mechanik. Achtet darauf, dass das Holz nicht zu weich ist (zu schnell gewachsen) und nehmt Euch beim Aussuchen Zeit, damit Ihr keine "Bananen" kauft.

      * 2 Stk. 250cm / 44 x 44mm
      * 3 Stk. 200cm / 44 x 24mm
      * 1 Stk. 250cm / 44 x 24mm





      Für die Mechanik werden nebst einigen anderen Teilen auch Alu-Profile verwendet.

      * 6 Stk. Winkelprofil 1m / 40mm x 40mm (oder je nach Leinwandgrösse andere Stückzahl / Länge)
      * 1 Stk. Vierkantprofil 0.5m / 15mm x 15mm
      * 4 Stk. U-Profil 11.5mm x 11.5mm 11.5mm (Die Länge muss der errechneten Rahmenbreite entsprechen)





      Damit die Maskierung auch sanft gleitet werden Teilauszüge verwendet, wie sie bei Schubladen an einem Schreibpult verwendet werden. Teilauszug bedeutet, dass nur ein bewegliches Teil auf einem Rollenlager läuft und somit nur bis zu einem gewissen Teil ausgefahren werden kann. Die abgebildeten Teilauszüge sind vom Hersteller Schock Metall Deutschland und haben dort die Bezeichnung "ITS 017". Bei der Dimensionierung meiner Leinwand reicht der Auszug von ca. 210mm pro Maske. Bei grösseren Leinwänden muss eventuell auf längere Teilauszüge zurückgegriffen werden.

      * 2 Paar Teilauszug ca. 300 mm lang / 17 mm Breit / 70% Auszug





      Damit die Maskierungen im Betrieb nicht verkanten können, müssen alle 4 Schieber über ein einziges System angetrieben werden. Damit das gelingt, werden sechs Vogelrollen benötigt.

      * 6 Stk. Vogelrolle (Metall oder Kuststoff) Durchmesser 30 mm





      Um die Aluminium-Profile miteinander zu verbinden, können Pop-Nieten verwendet werden. Wer aber nicht schon eine passende Zange hat, kann diese Nieten ganz einfach durch 4 mm Senkschrauben mit Muttern ersetzten. An einigen Stellen wird es sogar zwingend nötig sein Schrauben zu verwenden, damit die Konstruktion vor dem Bespannen demontiert werden kann.

      * Pop-Nieten 4 mm





      Damit die Holzlatten der Rahmenkonstrution fest miteinander verbunden werden können, kommen verzinkte Stahlwinkel zu Einsatz. Sicherlich verspürt jetzt jeder Schreiner einen Stich im Herz, aber die Leinwand soll ja von allen die Lust haben nachgebaut werden können. Achtet beim Kauf der Winkel darauf, dass die Anordnung der Bohrungen der auf der Abbildung entspricht. Durch das grosse Loch in der Mitte werden später die Vogelrollen in den Rahmen eingeschraubt.

      * 7 Stk Stahlwinkel verzinkt 50 x 50 x 35 mm





      Schrauben aller Art werden für den Bau natürlich auch gebraucht. Hier die Zusammenstellung für den ersten Teil.

      * Pan-Head Schrauben 5 x 20 mm (für die Befestigung der Stahlwinkel)
      * Spanplatten Schrauben 4 x 20 mm (für die Befestigung der Teilauszüge am Rahmen)
      * Metall Schrauben Senkkopf M5 x 16 mm (für die Befestigung der Schieber am Teilauszug)
      * Stopp Muttern M5 (für die Befestigung der Schieber am Teilauszug)





      Für die Verstrebungen im Rahmen werden zwei weitere Schrauben unterschiedlicher Länge benötigt (Rahmen Teil2).

      * 2 Stk. Senkkopf Holzschraube 4,5 x 50mm
      * 4 Stk. Senkkopf Holzschraube 4,5 x 40mm





      Damit die Schieber möglichtst frei von Spiel angetrieben werden, brauch es Stahlseil, Kunststoffseil und Spannschlösser.

      * ca. 10m Stahlseil 1 mm inkl. passende Presshülsen
      * ca. 5m Kunststoffseil 3 mm
      * 4 Stk Spannschloss (eine Seite mit Öse / eine Seite mit Haken)





      Der zweite Teil der Schieber benötigt nebst den bereits bekannten Alu-Profilen folgendes Material

      * ca. 45 Stk. Einpressmuttern M4 (optional können auch M4 Muttern verwendet werden)
      * ca. 15 Stk. Innensechskant-Schrauben M4 x 8 mm
      * ca. 15 Stk. U-Scheiben 4,3mm x 12mm x 1mm
      * ca. 30 Stk. Innensechskant Schrauben Senkkopf M4 x 6 mm
      * Sattelscheiben für M4 (optional)





      Für eine Variante mit elektrischem Antrieb kommt ein 12V Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe zum Einsatz

      * Getriebemotor RB 35 1:200 (Conrad Nr. 227579)
      * Motorhalterung Für RB Getriebemotor (Conrad Nr. 220445)
      * Propeller-Nabe 5 mm (Conrad Nr. 225878 / muss noch auf 6 mm aufgebohrt werden)
      * Etwas Schrumpfschlauch (passend auf die Nabe)





      Das Tuch das ich gewählt habe besitzt nicht zuletzt auch wegen dem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis einen guten Ruf. Der Nachteil dieser 0.3mm dicken Kunststoff-Folie ist, dass sie nicht Lichtticht ist. Das bedeutet, dass der Rahmen zuerst mit schwarzem, lichtdichtem Molton bespannt werden muss.

      * Bühnenmolton R55, reine Baumwolle, Breite 200cm
      (Artikelnummer Gerriets 14212200)
      * Projektionsfolie OPERA® weiss, Breite 202cm, Leuchtdichtefaktor 0.98
      (Artikelnummer Gerriets 21150000)





      =========================================
      Edit1: Einige Tippfehler ausgebügelt
      Edit2: Bild und Angaben zu den Alu-Profilen
      Edit3: Mengenangaben und Masse der Schrauben korrigiert
      Edit4: Molton und Folie ergänzt
      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von All4Cinema ()

    • Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen (Teil2)



      Das benötigte Werkzeug

      An dieser Stelle werden alle Werkzeuge aufgelistet, die beim Bau meiner Leinwand zum Einsatz kommen. Die Liste wird sofern nötig erweitert.

      Für den Bau des Rahmens benötigt man

      * Säge (Metallsäge geht für Holz und Alu-Profile)
      * Säge-Hilfe (Damit kann sogar ich im rechen Winkel sägen)
      * Schraubzwingen (wenn's mehr als zwei Hände braucht)
      * Massband
      * Anschlag-Winkel





      Für die Schraub-Arbeiten ist ein Akkuschrauber mit Torx-Einsätzen zwar toll, aber es geht auch ohne. Wichtig ist nur dass Du zu den gekauften Schrauben den passenden Schraubendreher besitzt. Ich bevorzuge Schrauben mit Torx- oder Imbus-Kopf.




      Die billige Variante. Wer schon sein ganzes Heimkino mit Muskelkraft zusammengeschraubt hat, der braucht nur passende Kreuzschlitz Schraubendreher und eventuell einen passenden Imbus Schraubendreher. Ich erwähne es nochmals; Wichtig ist nur dass Du zu den gekauften Schrauben den passenden Schraubendreher besitzt. Es gibt nichts ärgerlicheres als bei der letzten Schraube mit dem Schraubendreher abzugleiten!

      * Zu den Schrauben passende Kreuzschlitz Schraubendreher
      * Zu den Schrauben passende Imbus Schraubendreher oder Imbus Schlüssel





      Für die Herstellung der Schieber ist es von Vorteil, wenn Du auf eine Ständerbohrmaschine zurückgreifen kannst. Eine Handbohrmaschine mit passendem Ständer funktioniert natürlich genau so gut. Bei allen Bohrarbeiten ist es wichtig, das Werkstück richtig zu befestigen. Nicht nur wegen der drohenden Verletzungsgefahr, sondern auch um Ausschuss zu vermeiden. Frei nach Murphy: "Der Bohrer hakt prinzipiell erst beim letzten Bohrloch ein, um den grösstmöglichen Zeit- und Materialverlust zu erzielen".

      * Bohrer Set bis mindestens 5.5 mm
      * Senker (zum entgraten der Bohrlöcher.)
      * Schiebelehre
      * Körner (Zu bestimmen der Bohrlöcher / Ein geschliffener alter Schraubendreher tuts auch)
      * Eventuell Pop-Nieten Zange (anstelle der Pop-Nieten können auch normale Metallschrauben verwendet werden.)
      * Feile zum entgraten der gesägten Alu-Profile (eventuell Sandpapier)
      * Flachzange
      * Gabelschlüssel für M5 / M4 Muttern
      * Kleiner Hammer
      * Körner, oder wie in meinem Fall einen alten geschliffenen Schraubendreher


      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.
    • Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen (Teil3)



      Rahmen Teil1

      In einem ersten Arbeitsschritt wird der Rahmen zusammengesetzt. Vorerst noch ohne innere Verstrebungen. Diese werden erst nach dem provisorischen spannen der Seile eingepasst.

      Die Holzlatten mit dem quadratischen Querschnitt werden auf die errechnete Länge gekürzt. Die Schmalen Latten werden auf die errechnete Höhe minus 2 x die Dicke der Holzlatten mit dem quadratischen Querschnitt gekürzt. Auf meine Leinwand umgesetzt heisst das:

      * Dicke Latten 2500 mm
      * Dünne Latten 1450 mm - 2 x 44 mm = 1362 mm

      Natürlich muss Du die Masse auf Dein Material anpassen! Generell gilt ab jetzt: Alle hier angegebenen Masse stammen von meiner Konstruktion und MÜSSEN auf das eigene Projekt angepasst werden. Durch diesen Zuschnitt wird erreicht, dass die horizontalen, dicken Latten auf die schmalen, vertikalen zu liegen kommen. Such Dir eine möglichst ebene Fläche wo Du den Rahmen auslegen kannst. Ich habe in der Garage auf zwei Tischen von Festbank-Garnituren gearbeitet. Das hat den Vorteil, dass man die Latten mit Schraubzwingen im rechten Winkel am Tisch befestigen kann. Diejenige Seite, die bei der Montage auf dem Tisch liegt, wird zur Front. Wenn die Holzlatten nicht alle genau gleich dick gehobelt sind, ist die Frontseite trotzdem schön plan. Nun hast Du beide Hände frei für das Anschrauben der Metallwikel. Achte darauf, dass die Metallwinkel die ja etwas schmaler als die Holzlatten sind, exakt in der Mitte der Lattendicke angeschraubt werden.




      Nachdem Du den Rahmen mit 4 Metallwinkeln und je 8 Pan-Head Schrauben pro Winkel zusammengeschraubt hast, kannst Du die Vogelrollen montieren. An der oberen Innenseite des Rahmens kommen sowohl links wie auch rechts 2 Rollen hin. Die erste der beiden Rollen drehst Du genau im Zentrum des grossen Bohrlochs vom Metallwinkel ein. Die zweite Rolle montierst Du so, dass sie seitlich zu ersten etwa 3-5 mm Abstand hat und 3-5 mm tiefer zu liegen kommt. Das erreichtst Du einfach, wenn Du eine genügend grosse Mutter unterlegst.

      An der unteren Innenseite des Rahmens kommen links und rechts je eine Rollen hin. Montiere sie ebenfalls genau im Zentrum des grossen Bohrlochs vom Metallwinkel. Das Rätsel, wie die Seile um die Rollen laufen, wird erst später gelöst.




      Schieber Teil1

      Die Schieber werden so aufgebaut, dass sie in zwei Teilen montiert und demontiert werden können. Das ist nötig, damit die Leinwandfolie zu einem späteren Zeitpunkt ohne Hindernisse und vorstehende Teile aufgespannt werden kann.

      Damit Du die Schieber richtig dimensionieren kannst, musst Du zuerst die Bohrungen vom Teilauszug vermessen. Ziel ist es, dass der breitere Teil des Teilauszugs (Lager) auf dem Holzrahmen montiert wird. Am schmalen Teil des Teilauszugs wird der Schieber montiert. ACHTUNG: Viele Teilauszüge haben asymmetrische Bohrungen. Lege die vier Teilauszüge so vor Dich hin, wie sie später in den Rahmen geschraubt werden. Im Falle der hier verwendeten Teilauszüge habe ich zwei Befestigungspunkte, wenn ich die Profile für den Schieber auf 17 cm ablänge.

      Säge acht gleich lange Winkelprofile und entgrate sie. Danach kannst Du sie wie abgebildet gegenseitig miteinander vernieten oder verschrauben. Beim Verschrauben musst Du darauf achten, dass die Enden der Schrauben nicht zu sehr vorstehen.




      Nun werden die vier entstandenen S-Profile mit den Teilauszügen verheiratet. Folgendes ist dabei unbedingt zu beachten. Der Teilauszug muss später genau mittig in den Rahmen zu liegen kommen und der Alu-Winkel der hinten über dem Rahmen gleitet muss dann einen Abstand von 7 - 8 mm zum Rahmen aufweisen. Soviel Platz wird benötigt, dass nach dem Bespannen des Tuchs (Je nach Wahl noch mit Bühnenmolton) nichts streifen kann. Gehe folgendermassen vor:

      * Lege das S-Profil (ohne Teilauszug, nicht wie abgebildet) auf den Rahmen
      * Unterlege das S-Profil auf der Schmalseite der Holzlatte mit einer 7 - 8 mm dicken Unterlage (z.B.: ein Stück Vorhangschiene)
      * Befestige das ganze mit einer Schraubzwinge
      * Übertrage die genaue Mitte der Rahmen Innenseite auf das Alu-Profil
      * Schraubzwinge wieder lösen und S-Profil wegnehmen


      So bekommst Du auf einfache Weise die Längsachse, auf der die Bohrlöcher liegen werden. Nun kannst Du das ausgefahrene Ende des Teilauszugs bündig mit der Kante vom S-Profil auf die Bohrlinie legen und das Zentrum der beiden Bohrlöcher markieren. ACHTUNG! Ab jetzt gibt es 2 linke und 2 rechte Schieber. Am besten nummerierst Du die Teile und überträgst die Nummern an den vier Ecken des Rahmens. Nun kannst Du mit einem Körner die ermittelten Zentren körnern. So kann Dir der Bohrer nicht aus dem Zentrum laufen. TIPP: Bohre mit einem kleineren Bohrer vor und bohre das Endmass in einem zweiten Arbeitsgang. Aluminium ist weich und der Bohrer bildet rasch Aufbauschneiden. Verwende daher beim Bohren immer etwas Oel.



      Nach den Bohren der Löcher werden diese mit dem Senker entgratet. Der Teilauszug wird nun profisorisch an die S-Profile geschraubt. Dazu werden die 16 mm langen M5 Metallschrauben mit Senkkopf verwendet. Die Grösse der Schraube und dadurch auch der Durchmesser des Schraubenkopfs sind absichtlich so gewählt, dass der Senkkopf NICHT in den Teilauszug passt. Bearbeite nun den Senkkopf von acht Schrauben so, das Du auf gegenüber liegender Seite mit der Feile zwei Flächen anfeilst. Wenn die Schraube in den Teilauszug passt und sich nicht mehr verdrehen kann, hast Du alles richtig gemacht.

      Die Länge der Schraube ist absichtlich etwas zu lang gewählt. Auf diese Weise kann sie später nicht aus dem am Rahmen montierten Teilauszug fallen und ist immer noch lang genug um den Schieber aufzustecken und festzuschrauben.

      Nun muss das Lager des Teilauszugs noch bearbeitet werden. Im Fall des von mir verwendeten Teilauszugs hat das Lager nur 2 Bohrlöcher. Deshalb bohrt man am besten ein drittes Loch. Alle Löcher müssen mit dem Senker so tief angesenkt werden, dass der Kopf der Spanplatten Schraube nicht mehr vorsteht. Diese Arbeit muss sehr sorgfältig ausgeführt werden, da sonst der Kugelkäfig am Schraubenkopf streift oder gar ansteht.



      Bevor der Teilauszug an den Rahmen geschraubt wird, kannst Du die S-Profile am Teilauszug montieren. Verwende dafür die acht vorbereiteten Senkkopf Schrauben und die Stopp Muttern. So zusammengeschraubt lässt sich der Schieber präzise am Rahmen ausrichten. Nimm wieder dieselbe Unterlage, die Du schon für das Anzeichnen der Bohrlöcher verwendet hast. Lege den Schieber mit der Unterlage so an die Holzlatte an, dass auch der Teilauszug satt auf der Rahmen-Innenseite aufliegt. Der Abstand des Teilauszugs zur Querlatte soll etwa 80 mm betragen (siehe übernächstes Bild). Wichtig dabei ist, dass alle vier Schieber denselben Abstand zum Rahmen haben. Diese Art der Montage hat den grossen Vorteil, dass alle vier Schieber absolut parallel und im selben Abstand zum Rahmen laufen.





      Jetzt kannst Du die erste Schraube sorgfältig eindrehen. Für die weiteren Schrauben kann der Schieber in einer anderen Position erneut fixiert werden. Damit Du auch die unterste Schraube eindrehen kannst, musst Du den Schieber ganz zum Rahmen hin positionieren.



      Montiere alle vier Schieber auf dieselbe Weise. Prüfe den Leichtlauf der Schieber und geniesse den ersten Teilerfolg!
      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von All4Cinema ()

    • Hallo Roland,


      mal von der Beschreibung des verwendeten Werkzeuges abgesehen, kommt mir diese Art eines ausführlichen Leinwandbauthreads (Rahmenleinwand mit variabler Maskierung) irgendwie bekannt vor ;) .

      Halt uns mal auf dem Laufenden.......




      Gruß volverine
      Ich "liebe" meinen Darbee! ;) Gruß volverine
    • Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen (Teil4)



      Der Seilzug

      Nun wird das Rätsel mit dem Seilzug gelöst. Damit die Maskierungen im Betrieb nicht verkanten, muss ein System gefunden werden mit dem alle vier Schieber gleichzeitig angetrieben werden.

      Damit alle vier Schieber gleichzeitig angetrieben werden, braucht es einen geschlossenen Kreislauf. Wie wird nun aber erreicht, dass die oberen und die unteren Schieber gegeneinander laufen? Das Prinzip ist ganz einfach und ist in der nachfolgenden Skizze aufgezeigt.





      In Realität ist es nicht ein einziges Seil, welches um die Rollen läuft. Bei der Einfachvariante mit Handbedienung der Maskierung sind es vier einzelne Stahlseile mit Spannschloss, die von Schieber zu Schieber verbunden werden. In der motorisierten Variante kommen drei Stahlseile und ein Kunststoffseil zum Einsatz.





      Bevor Du mit den richtigen Seilen loslegen kannst, musst Du erst mal eine Schnur wie im Prinzip-Schema gezeigt einziehen, spannen und verknüpfen. Auf diese Weise erkennst Du genau, wo die künftigen Seile die Schieber kreuzen. Zeichne auf den Schiebern die Befestigungspunkte so ein, dass sie am Schieber möglichst weit von den Umlenkrollen entfernt sind. In der Abbildung oben erkennst Du, dass die beiden gebohrten Löcher am weitest möglich entfernten Punkt zu den oberen Umlenkrollen gebohrt sind. Im jeweils äusseren Loch wird das Spannschloss eingehängt. Die nachfolgenden vier Bilder zeigen von vorne der Reihe nach die vier Schieber oben links, oben rechs, unten links und unten rechts.






      Um die angezeichneten Löcher bohren zu können, musst Du die Schieber wieder demontieren. ACHTUNG: Nicht die Holzschrauben mit den Teilauszügen lösen, sondern die Stopp-Muttern. So kannst Du gleich testen, ob die Senkkopfschrauben nicht herausfallen und die Mechanik jederzeit wieder montiert werden kann. Im jeweils zweiten Loch der unteren Schieber wird eine Metall Schraube montiert. In der Reihenfolge Schraubenkopf - Schieber - Mutter - Unterlagsscheibe - Mutter. Da werden später die Schlaufen von Seilzügen eingehängt.

      Für die Herstellung der Seilzüge sind alle vier Schieber wie oben abgebildet in die Ausgangsposition zu bringen und mit einer Schraubzwinge zu fixieren. Das machst Du am besten mit der schon verwendeten Unterlage. So entsteht kein Druck auf dem Teilauszug und das Innere vom Rahmen ist frei für die Montage. Bilde nun an einem Ende des 1 mm Stahlseils eine Schlaufe die so gross ist, dass die sie an einem der unteren Schieber über die Unterlagsscheibe passt. Ziehe das andere Ende des Seils um die untere Umlenkrolle hoch bis zum eingehängten Spannschloss im oberen Schieber. Achte darauf, dass beide Schrauben vom Spannschloss etwa 8-10 mm weit eingedreht sind. ziehe das Seilende durch die Öse vom Spannschloss und wieder durch die Presshülse. Vor dem definitiven Verpressen der Hülse muss Du das Seil schon mal gut durch Ziehen vorspannen. Das klappt aber nur, wenn Du die Schieber wie zuvor beschrieben korrekt fixiert hast (siehe 2. Bild)



      Stelle nun auch das zweite Seil auf der gegenüberliegenden Seite her. Auch das dritte Seil kann nach demselben Prinzip hergestellt werden. Achte beim Einziehen auf die richtige Führung des Seils. Egal ob Du die Variante mit Handantrieb oder mit Motor wählst, verwende für das vierte Teilstück erst mal einfach ein Kunststoffseil oder einfach Packschnur. Damit kannst Du ganz einfach der Kreislauf mal schliessen und spannen. Es braucht schon etwas Zug auf dem System. Keine Angst, es hält.
      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.
    • Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen (Teil5)



      Rahmen Teil2

      In diesem Abschnitt wird der Rahmen fertiggestellt. Die Mittelstreben werden eingepasst und für den Einbau des optionalen Elektromotors vorbereitet.

      Als erstes wird die durchgehende vertikale Mittelstrebe eingepasst. Länge ein Stück schmale Holzlatte auf dasselbe Mass ab, wie das der beiden anderen vertikalen Latten. Zeichne oben und unten im Rahmen die Mitte ein und steck die Strebe in den Rahmen. Stahlseil und Kunststoffseil dürfen ruhig zur Seite gedrückt werden. Übertrage die vertikale Lage des Kunststoffseils auf die Strebe. Nun wird ein ca. 13 mm grosses Loch an der markierten Position gebohrt. Der Steg von der Stirnseite bis zum Bohrloch wird ausgesägt.



      Ermittle das Zentrum der beiden entstandenen Stege und übertrage die Punkte auf die Rahmen-Innenseite, genau dort wo die Strebe schlussendlich montiert werden soll. Bohre nun 2 Löcher von Innen nach Aussen. Das hat den Vorteil, dass die später eingedrehte Schraube genau ins Zentrum der schmalen Stege Trifft. Der Bohrerdurchmesser sollte etwas grösser als der Kerndurchmesser der Schraube sein. Auf der Rahmen-Aussenseite werden die beiten Löcher auf eine Tiefe von ca. 10 mm auf den Durchmesser des Schraubenkopfs aufgebohrt. Angeschraubt sieht das dann wie auf dem Foto unten aus.



      Das untere Ende kann mit einem Winkel verschraubt werden. Achte darauf, dass die Hölzer auf der Leinwandseite bündig aufeinander stehen. Nun werden in der Mitte der Vertikalen Strebe 2 Metallwinkel angeschraubt, wo die Horizontalen Streben darauf zu liegen kommen.



      Länge zwei Stück von der schmalen Holzlatte ab und passe sie am vorgesehenen Ort in den Rahmen ein. Auch diese Latten müssen natürlich noch so bearbeitet werden, dass der Seilzug darin laufen kann. Steck die abgelängten Holzlatten in der Rahmen und übertrage die Position der Drahtseile respektive des Kunststoffseils darauf. Bohre die angezeichneten Löcher wieder mit dem 13 mm Bohrer.



      Fixier die Latte wie abgebildet und bohre seitlich durch den Rahmen zwei Löcher, die wiederum knapp grösser sind als der Kerndurchmesser der verwendeten Schrauben. Senke die Bohrlöcher an, damit der Schraubenkopf mindestens bündig zum Rahmen sitzt. Nun wir die Latte noch am Winkel der Mittelstrebe angeschraubt.



      Die Holzarbeiten sind mit diesem Arbeitsschritt abgeschlossen.
      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.
    • Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen (Teil6)



      Optionaler Antrieb

      Die Maskierung kann optional mit einem Elektromotor angetrieben werden. Da es sich bei diesem Antrieb um einen einfachen 12V-Getriebemotor handelt, wird auch die Ansteuerung einfach.

      Der optionale elektrische Antrieb kommt an die vertikale Mittelstrebe zu liegen. Zuerst muss der Motorhalter vorbereitet werden. Im Fuss des Halters kannst Du zwei Befestigungslöcher bohren. Je nach Ausführung kannst Du Einpressmuttern oder normale Muttern verwenden.





      Die Propeller-Nabe, die als Seiltrommel genutzt wird muss zuerst auf 6 mm aufgebohrt werden. Das ist das Mass der Motor-Achse. Drehe zuerst die zwei Stellschrauben ganz aus der Propeller-Nabe heraus. Spanne die Nabe sekrecht fest und bohre sie auf. Nicht vergessen: Oel verwenden.





      Auf der blanken Aluminium-Oberfäche der Nabe würde das Seil rutschen, deshalb muss sie mit 2 Lagen Schrumpfschlauch aufgedoppelt werden. Für den Betrieb reicht das aber noch nicht, das Seil würde eventuell aus der Trommel springen oder was noch schlimmer wäre, es könnte sich übereinander legen und zerreissen. Aus einem U-Profil wird eine Seilführung gebaut.





      Das U-Profil aus Aluminium sollte optimal eine Schenkellänge und Breite von 25 mm haben. Alle Variationen bis 30 x 30 mm sollten meines Erachtens auch funktionieren. Länge ein Stück auf 40 mm ab und lege es so auf die Motorhalterung, dass Du das Loch für die Antriebswelle und die beiden innerhalb liegenden Befestigungslöcher ausmessen, anzeichnen und bohren kannst. 2 der drei zum Motorhalter mitgelieferten Schrauben muss Du durch 2 mm längere ersetzten. Montiere das U-Profil provisorisch zusammen mit der Halterung am Motor. Jetzt kannst Du die Position der Schlitze ermitteln, durch die das Seil zur Trommel und von der Trommel weg geführt wird.





      Das U-Profil aus Aluminium sollte optimal eine Schenkellänge und Breite von 25 mm haben. Alle Variationen bis 30 x 30 mm sollten meines Erachtens auch funktionieren. Länge ein Stück auf 40 mm ab und lege es so auf die Motorhalterung, dass Du das Loch für die Antriebswelle und die beiden innerhalb liegenden Befestigungslöcher ausmessen, anzeichnen und bohren kannst. 2 der drei zum Motorhalter mitgelieferten Schrauben muss Du durch 2 mm längere ersetzten. Montiere das U-Profil provisorisch zusammen mit der Halterung am Motor. Jetzt kannst Du die Position der Schlitze ermitteln, durch die das Seil zur Trommel und von der Trommel weg geführt wird.






      Setz die Seiltrommel auf und schraube sie fest. Auf dem nachfolgenden Bild kannst Du erkennen, wie die Lage der Schlitze gedacht ist. Die Lauffläche der Trommel hat eine Breite von ca 10 mm. Das Zentrum der beiden Schlitze müssen die Trommel je 3 mm vom Rand weg treffen. Das ergibt folgende Masskette:

      * 0 mm Trommel Unterkant (Seite Motor)
      * 3 mm Zentrum der ersten Führung
      * 7 mm Zentrum der zweiten Führung
      * 10 mm Trommel Oberkante (Sechskant-Mutter)

      Versuche diese Masse möglichst genau einzuhalten. Schlitze sind deshalb von Vorteil, weil das Einfädeln des Seils einfacher geht und es im Betrieb nur in der Vertikalen geführt wird, also dort wo die Führung zwingend ist. Bohre nebeneinander zwei 3,5 mm Löcher für jeder der beiden Schlitze und feile sie mit einer Nadelfeile sorgfältig aus. Achte darauf, dass die Führungen eine glatte Oberfäche aufweisen. Notfalls kannst Du mit einem Streifen ganz feinem Sandpapier die Kanten runden.





      Teste die Lage des Seils. Nun kann der Antrieb an den dafür vorgesehenen Ort montiert werden.





      Halte den ganzen Motorblock so an die vertikale Strebe, dass das Kunststoffseil gerade in die Seilführung läuft. Zeichne die Position der Motorhalterung an. Demontiere die Halterung und Bohre für deren Befestigung die nötigen zwei Löcher in die Strebe.





      Für den ersten Test verwende ich den 12V-Akku meines Schraubers. Je nach Drehrichtung der Seiltrommel bewegt sich das Seil in Richtung oberen oder unteren Trommelrand. Dank der Führung bleibt die Lage des Seils aber stabil. Selbst mit dem 3.7V Akku aus meiner Digitalkamera funktioniert der Antrieb noch. Das Stahlseil, welches in Gegenrichtung zum Kunststoffseil läuft, liegt auf der der Sechskantmutter der Seiltrommel und ist vor dem Gewinde mit Schrumpfschlauch geschützt.






      Ich überlege noch, wie ich den Antrieb einem Dauertest unterziehen könnte.
      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.
    • Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen (Teil7)



      Schieber Teil2

      Im zweiten Teil der Bauanleitung werden die Schieber fertiggestellt. Die Arme, die vor die Leinwand greifen nehmen schlussendlich die Maskierungen in Leichtbauweise auf.

      Im ersten Teil der Bauanleitung wurden die Schieber soweit fertiggestellt, dass der Seilzug alle vier Elemente synchron bewegen kann. Nun werden sie ergänzt, damit sie schlussendlich die Maskierungen tragen können. Damit die Mechanik für das Bespannen der Leinwand einfach demontiert werden kann, müssen die Arme mit Schrauben an die Schieber befestigt werden. Dazu werden im Schenkel, der hinter dem Rahmen lieget, Spezial-Muttern eingepresst (in den Teil, der im unteren Bild über der Schmalseite der Holzlatte fährt).





      Einpressmuttern werden - wie der Name sagt - ins Material eingepresst. Dabei ist es wichtig, dass die vorgegebenen Bohrdurchmesser genau eingehalten werden. Bohrt deshalb vorsichtig und garantiert mit Oel.

      Zuerst wird die länge der Arme ermittelt, die schlussendlich die Maskierung tragen werden. Fahre dazu den Schieber wie oben abgebildet in die neutrale Position. Lager und Gleiter des Teilauszugs liegen bündig übereinander. Messe von der Unterkante Schieber bis zur äusseren Rahmenkante. Davon ziehe 5 cm für die fixe Maskierung auf der Leinwand ab. Hinzu kommen nun noch das errechnete Mass für den Fahrweg einer Maskierung. Für meine Leinwand umgesetzt heisst das:

      * 30 cm - 5 cm + 17,5 cm = 45 cm (grosszügig aufgerundet)


      Länge 4 Aluminiumwinkel auf Dein errechnetes Mass ab. Dieser Arm muss wie schon erwähnt zur Montage mit einer Schraubverbindung an den Schieber montiert werden können. Es ist wichtig, dass der Arm wie auch der Schieber präzise parallel zum Rahmen läuft. Am einfachsten erreichst Du das, wenn Du Schieber und Arm mit Hilfe einer Lehre zusammen fixierst und miteinander verbohrst. Die Breite der Lehre errechnet sich aus Breite Rahmen plus zwei mal 1 cm (1cm für die Höhe Teilauszug + 1 cm Luft zum Rahmen. Für meine Leinwand umgesetzt heisst das:

      * 24 mm + 10mm + 10 mm = 44 mm (oh Wunder, das entspricht genau der Lattenbreite)






      Ich habe drei Befestigungslöcher verteilt über die Länge des Schiebers vorgesehen. Nach dem Bohren mit einem 4 mm Bohrer wir die Fixierung gelöst und die Löcher Im Schieber werden auf das Mass für die Einpressmuttern aufgebohrt. An dieser Stelle kommst Du leider nicht mehr um den Einsatz von Einpressmuttern herum, weil die Montage sonst mit Sicherheit zur fummeligen Geduldprobe wird.





      Diese Arbeit musst Du noch dreimal wiederholen. Aber aufgepasst, dass am Schluss alle Arme in die richtige Richtung zeigen.





      An das andere Ende vom Arm wird die Aufnahme für die Maskierung gebaut. Die Maskierung selbst soll lediglich in die Arme eingehängt werden. So können sie mit einem Handgriff montiert und entfernt werden. Zudem wirken so keine Drehkäfte auf den Schieber. Im Schlimmsten Fall hängt die Maskierung nur etwas schief, was mit den Spannschlössern ja jederzeit wieder korrigiert werden kann.

      Pro Halter werden zwei Stück vom Alu-Winkel abgelängt. Die Länge soll der errechneten Maskenbreite plus 15 mm betragen. Zusätzlich wird Vierkantprofil mit 15 x 15 mm benötigt.





      Lege die beiden abgelängten Winkel mit einem Stück vom Vierkantprofil wie unten abgebildet ineinander. Das Vierkantprofil dient lediglich als Abstandhalter für das präzise Verbohren. Fixiere das Paket und bohre drei Löcher durch beide Profile. Das äussere Profil wird für die M4-Senkschrauben angesenkt. In das innere Profil werden Einpressmuttern gepresst. Beide Teile werden verschraubt.





      Nun wird der Arm mit drei weiteren Senkschrauben bündig mit dem Maskenhalter zusammengefügt. Damit die Maske nicht unten aus der Halterung rutscht, wird ein Stück vom Vierkantprofil eingepasst.



      Fertig ist einer von vier Haltern.





      Montierte Halterung von innen und aussen.





      ========================
      Edit: Thementitel
      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von All4Cinema ()

    • RE: Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen (Teil7)

      Hallo,

      Super!!

      Nicht nur die Konstruktion soweit bis hier beurteilbar, sondern besonders auch die ausführliche und gut dokumentierte Anleitung. Besser gehts nicht.

      Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.

      Vielen Dank

      Gruss Jürgen
      es ist alles nur halb so doppelt
    • Hallo,

      vielen Dank für den sehr sehr schönen Thread! Ich habe einige Anregungen für meine nächste Leinwand gewinnen können.

      Was mich noch etwas irritiert, bzw. was ich noch nicht verstanden habe:

      Wird das Leinwandtuch dann auf die Rückseite des Rahmens gespannt? Wenn dem so sein sollte, wird die Maskierung dann mehrere Zentimeter vor dem Leinwandtuch sein? Oder welche Pläne verfolgst Du da? ;) Bin schon sehr neugierig auf die Fortsetzung! :)

      viele Grüße
      Brannd.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Brannd ()

    • Hallo Beisammen

      @alle
      Vielen Dank für die lobenden Worte. Und ja, es wird bis zum bitteren Ende weiter gehen mit der Anleitung. Das Fotographieren und Beschreiben brauch halt so seine Zeit. Aber wenn ich es nicht parallel zum Bau mache, dann mach ich's nie mehr :)

      Bei mir steht jetzt dann Urlaub an. Ich muss Euch aber enttäuschen, da hab ich keine Zeit zum Bauen.

      @Brannd
      Keine Panik, das Tuch kommt natürlich auf die Front des Rahmens. Deshalb habe ich ja die Arme so gebaut, dass sie vom Schieber her um den Rahmen greiffen. Alles Andere sähe ja schrecklich aus.

      Also bis bald und Gruss
      Roland

      (P.S: Die Opera Folie und der Bühnenmolton sind geliefert worden)
      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.
    • Hallo,

      das ist echt eine super Anleitung. Ich hatte den ersten Beitrag bereits kurz nach Veröffentlichung gelesen. Dann kam der zweite. Dann dachte ich mir, ich schreib noch nichts dazu um den Fluss der Threads nicht zu stören, wenn dann die einzelnen Teile folgen.

      Jetzt da ich aber weiß, dass die Leinwand noch gar nicht fertig ist, möchte ich aber auch meinen Respekt zollen.

      Vielen Dank für die äußerst ausführliche Anleitung und die schönen vielen Bilder. Da macht das Lesen mehr als dreimal Spaß.

      Ich wünsch dir einen schönen Urlaub!
      Viele Grüße
      Schark
    • Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen (Teil8)




      Maskierung

      Jetzt werden die Maskierungs-Bretter in Angriff genommen, wobei Bretter der falsche Ausdruck dafür ist, was hier entsteht. Damit die "Bretter" das Licht auch wirklich gut absorbieren, werden sie mit d-c-Fix Folie bespannt.

      Bevor der Bau der Masken beginnt werden die vier Arme mit d-c-Fix Selbstklebefolie abgedeckt. Dabei werden nur die Aussenflächen und der Teil des Arms, der gegen die Zuschauer gerichtet ist, abgeklebt. Die noch blanken Schnittkanten der Profile habe ich mit schwarzer Farbe bepinselt. Die drei Löcher für die Befestigung am Schieber müssen wieder geöffnet werden.





      Nun kommen die Masken in Leichtbauweise dran. Schneide 1cm dicke Styroporplatten in Streifen, die der Breite der Maske minus ca. 3mm entsprechen. Stücke von einem Meter Länge sind O.K. Stecke nun vorsichtig in der gesamten Länge des U-Profils zugeschnittene Platten hinein. Das gewählte Profil hat eine Öffnung von 8.5mm. Man muss die Styroporplatte also wirklich mit Gefühl und genügend Druck bis an den Anschlag stossen. Am besten gelingt das, wenn Du die Platte flach an den Rand eines Tisches legst und das Profil von einer Seite her Stück um Stück aufpresst.





      Gewicht einer Maske vor dem Bespannen mit d-c-Fix Folie. Leichte 700 Gramm.





      Gewicht einer Maske nach dem Bespannen mit d-c-Fix Folie. Etwas mehr als 1000 Gramm. Und das bei einer Länge von 2,5 Meter.





      Zum Schluss noch in die Halter einhängen, fertig!


      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.
    • Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen (Teil9)



      Rahmen mit Molton bespannen

      Alle Arbeiten an Rahmen, Schieber, Maskenhalter und Masken sind abgeschlossen. Nun kommt der Moment auf den ich mich am meisten gefreut habe, das Bespannen des Rahmens.

      Der Rahmen darf sich während dem Bespannen auf keinen Fall verziehen. Deshalb ist es sinnvoll, wenn man ihn für diese Arbeit über die Diagonalen fixiert. Schlage dazu in jeder Ecke einen Nagel zwischen Stahlwinkel und Holz. Spanne über die Diagonalen mit starker Packschnur den Rahmen in die richtige Lage. Prüfe mit dem Massband nach, dass beide Diagonalen das gleiche Mass ergeben. Bei meiner Leinwand sind dies 289cm.

      * SQR (145cm ^ 2 + 250cm ^ 2) = 289cm





      Lege den Bühnenmolton auf den Boden und den Rahmen mit der Frontseite darauf. Beginne in der Mitte einer kurzen Seite und befesige den Molton auf etwa einem Viertel mit Tackernadeln. Gehe zur gegenüberliegenden Kurzseite, spanne den Molton und befestige ihne ebenfalls auf etwa einem Viertel. Wiederhole das Ganze für die langen Seiten. Nun kannst Du abwechslungsweise gegen die Ecken hin weiterarbeiten.





      Da die Konstruktion nicht viel Platz zwischen Rahmen und Maskenhalterungen vorsieht, darf der Molton an den Ecken nicht überlappen. Schneide den Stoff also genau in die Ecken. Damit der Molton schön flach auf dem Rahmen liegt und auch nicht ausfranst, wird er an den Ecken verleimt. Nimm dazu ein 1:1-Gemisch aus Weissleim und Wasser und bepinsle die Ecken mehrmals damit. Der Molton muss mit dem Leimgemisch richtig getränkt sein.





      Sicher hast Du beim Schneiden von Molton mit der Schere festgestellt, dass er wegen seiner Dicke schwer zu schneiden ist und auch gerne ausfranst. Damit Du den Stoff sauber der Rahmen-Innenkante entlang schneiden kannst, Verleime den Stoff auf dieselbe Weise wie an den Ecken. Achte dabei darauf, dass der Molton über die Innenkante des Rahmens verklebt wird. Nach einem Tag Trockenzeit lässt sich nun der Molton mit einem Cutter der Rahmen-Innenkante entlang abtrennen.






      Rahmen mit Folie bespannen





      Bis anhin kannte ich nur das Tuch meiner Rollo-Leinwand. Die erworbene OPERA Folie fühlt sich irgendwie wie Kaugummi an. Man kann sie ziehen und sie erholt sich wieder langsam. Ein sehr eigenartiges Material. Eine Seite der Folie hat eine feine Struktur und ist leicht glänzend. Die andere Seite ist glatt und matt.

      Die glatte, matte Seite ist die richtige, also die künftige Projektionsfläche!

      Breite das Tuch mit der korrekten Seite nach unten auf einem gereinigten Teppichboden aus und Lege den mit Molton bespannten Rahmen drauf. Schneide die Folie so zu, dass rund um den Rahmen ca. 20cm vorstehen. So kannst Du sie beim Tackern richtig zupacken. Es ist nicht zwingend notwendig, dass man die Folie übermässig spannt. Viel wichtiger ist, dass die Folie gleichmässig gespannt wird, damit sie keine Wellen wirft. Arbeite auch beim Bespannen der Leinwand von der Mitte nach aussen zu den Ecken hin.





      Achte beim Verarbeiten der Ecken darauf, dass die Überlappungen jeweils auf der Ober- oder Unterseite des Rahmens zu liegen kommen. An den Seiten, wo der Arm für die Maskierung laufen wird muss unbedingt Platz gespart werden.





      Nachdem Du die Folie der Innenkante entlang abgetrennt hast, kannst Du mit "Duck Tape" den Abschluss sauber abkleben (Duck Tape ist der historisch gewachsene amerikanisch-umgangssprachliche Begriff für silbergraufarbenes, selbstklebendes sowie wasserdichtes Gewebeband / wikipedia).





      Auch ein schöner Rücken kann entzücken. Lass die Leinwand nach dem Stress einen Tag ruhen, bevor Du mit d-c-fix Selbstklebefolie die feste Maskierung von 5cm Breite aufbringst. Das fertige Mass der Projektionsfläche wird 240cm x 135cm werden.





      ========================
      Edit1 Bespannen mit Folie ergänzt
      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von All4Cinema ()

    • Hallo Namesvetter,

      ebenfalls herzlichen Dank für diese super 1A+ Bauanleitung.
      Damit traue auch ich mich endlich, meinen Kellerraum in ein HK umzubauen.
      Ich nominiere dich auf jeden Fall für den besten do-it-yourself-Beitrag des Jahres 2008!

      Gruß
      Roland.
      HK 5x6m DLA-RS420 auf 16:9 Centerstage XD 290cm, AV-Receiver Pioneer SC-2024, 3x Follhank via DCX2496 an 3x STA1000D, DBA 4 KT18 via DEQ2496 an 2x P7000S.
    • Hallo "derNamensvetter"

      Vielen Dank für Dein Lob. Jetzt wo die Folie falten- und wellenfrei drauf ist (siehe letzten editierten Beitrag), kann ich gelassen den letzten Arbeitsschritten entgegenblicken.

      @Vintersorg69
      Eine ungefähre Kostenzusammenstellung wird ganz am Schluss meiner Bauanleitung folgen - nach dem Bier!
      :bier:

      Gruss
      Roland
      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.
    • Original von All4Cinema
      Hallo "derNamensvetter"

      Vielen Dank für Dein Lob. Jetzt wo die Folie falten- und wellenfrei drauf ist (siehe letzten editierten Beitrag), kann ich gelassen den letzten Arbeitsschritten entgegenblicken.

      @Vintersorg69
      Eine ungefähre Kostenzusammenstellung wird ganz am Schluss meiner Bauanleitung folgen - nach dem Bier!
      :bier:

      Gruss
      Roland


      gracias. Wirklich geniale Bauanleitung. hab mir auch mal deine
      Internetseite angeguckt. Wirklich super. Sollte ich mal die zeit
      und das Geld haben, einen reinen Kinoraum zu haben, werd ich
      mich mal bei dir "inspirieren" lassen. :)

      btw. der Name Roland findet sich auch in meinem Ausweis wieder.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Vintersorg69 ()

    • Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen (Teil10)



      Nach dem Bespannen muss noch die fixe Maske auf die Leinwand aufgebracht werden. Das erfordert eine ruhige Hand. Danach wird die gesamte Mechanik wieder eingebaut.


      Für diese Arbeit sollte man nicht bereits 10 Kaffee intus haben, eine ruhige Hand ist beim Aufbringen der fixen Maske gefordert. Zeichne rund um die Leinwand mit einem weichen Bleistift die Linie für die 5cm breite, feste Maske ein. Es reicht, wenn Du ca. alle 15cm eine feine Marke zeichnest. Schneide von der d-c-fix Folie ca. 12cm breite Streifen in der Länge der vier Kanten (plus etwas Reserve). Schneide die Trägerfolie so ein, dass die Enden noch nicht kleben.





      Klebe zur Übung zuerst die Schmalseiten und dann die Längsseiten. Bevor Du die Folie um den Rahmen umschlägst, musst Du an den Ecken die Folie im 45 Grad Winkel schneiden. Deshalb ist an dieser Stelle auch noch die Trägerfolie drauf. Achtung, vor dem Schneinen eine Unterlage drunter schieben, sonst ist die Leinwand futsch! Wenn die beiden Schmalseiten fertig verarbeitet sind, wird alles für die Längsseiten wiederholt. Achte beim Schneiden der Ecken darauf, dass die Leinwand sauber abgedeckt bleibt.





      Nun wird die gesamte Mechanik wieder an den Rahmen geschraubt und die Seilzüge werden eingezogen und provisorisch gespannt. Justiere an den vier Spannschlössern die Maskenhalter so, dass sie parallel laufen.





      Durch den Aufbau mit Molton, Leinwand und d-c-fix Folie bleibt nicht mehr viel Platz zwischen Rahmen und Maskenhalter.





      Juhui, meine eigene maskierbare Rahmenleinwand ist bereit für den ersten Film! Ich hoffe, dass auch Du bald stolzer Besitzer einer selbst gebauten Leinwand bist. Sollte diese Anleitung die eine oder andere Idee dazu beigetragen haben, bin auch ich glücklich.





      Im elften und letzten Teil kommt noch eine ungefähre Kostenzusammenstellung.
      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.
    • Maskierbare Rahmenleinwand zum Nachbauen (Teil11)




      Kosten

      KostenUm es gleich vorweg zu nehmen, richtig billig war dieses Projekt nicht. Da gab es den einen oder anderen Posten, den ich unterschätzt hatte. Aber die Gesamtkosten gehen meines Erachtens für die gelungene Arbeit in Ordnung.

      In den gesamten Kosten sind zwei Positionen, die ich im Vorfeld unterschätzt, respektive vergessen habe. Zum einen habe ich 9 Meter d-c-fix Folie zum Meterpreis von CHF 14.50 gekauft und zum anderen hat sich wegen der hohen Transportkosten für die Leinwand (auf Rolle) mein Biergeld für einen Monat in Luft aufgelöst. Ich fühle mich noch heute dehydriert!

      [list]
      Material / Preis in CHF
      Holz 34.50
      Metallwinkel 6.65
      Vogelrollen 41.40
      Einfachauszüge 22.00
      Alu-Profile 167.50
      Pop-Nieten 5.00
      Holzschrauben 11.65
      Metallschrauben 23.00
      Muttern 7.90
      Einpressmuttern 20.00
      Bühnenmolton 39.00
      Leinwand 80.00
      Verpackung Gerriets 24.15
      Porto / Fracht Gerriets 156.00
      Zoll CH 22.70

      d-c-Fix Folie 145.00
      Spannschlösser 15.00
      Stahlseil 15.90
      Motor 30.95
      Motorhalter 9.95
      Propellernabe 7.95
      Kunststoffseil 9.95
      Styroporplatten 4.50
      Total 900.65
      [/list]

      :eh: Sorry, aber die Security lässt keine bessere Darstellung zu.

      So, und nun gibts...

      :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier:
      Sony VPL-VW360ES, Denon AVR-X6300H, Oppo BDP-103D, Canton Vento Serie 2x809DC, 1x805CM, 2xAS850SC, 4x802, Elac 4xWS1445, Mediola Steuerung über iPad, Maskierbare Rahmenleinwand in Selbstbau.
    • Boah - DC Fix für 145 Euro :nono: :nono: :nono:
      Wo hast Du denn gekauft???
      (Ich weis, Meterware)

      Ich habe meinen in passenden Streifen schicken lassen und habe gerade mal so was um 30 Euro bezahlt.

      Und der Zusatzkosten von Gerriets :wut: :wut: :wut:



      ABER Trotzdem - schöne Leinwand und super Bericht

      :respekt:

      Gruß
      Papsi
    Abonnement verwalten