Oceans Twelve

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    • Oceans Twelve

      Hallo,

      und weiter geht es mit den Oceans Filmen. Hier meine Eindrücke zum zweiten Teil "Oceans Twelve".

      Film: Unfreiwilllig kommt das Ocean-Team für einen weiteren großen Coup zusammen. Der Casino-Besitzer Terry Benedict (Andy Garcia), der im ersten Teil um 160 Mio. Dollar erleichtert wurde, hat drei Jahre nach dem Raub jeden einzelnen ausfindig gemacht und gibt Danny Ocean (George Clooney) und seinem Team (u.a. Brad Pitt, Julia Roberts, Don Cheadle, Casey Affleck und der gestern verstorbene Bernie Mac) genau 14 Tage zur Rückzahlung des Geldes inklusive Zinsen. Bei dem Versuch das Geld in Europa zusammenzustehlen, müssen sie sich diesmal aber zusätzlich noch mit dem Meisterdieb Nightfox (Vincent Cassel) und der Europol-Agentin Isabel Lahiri (Catherine Zeta-Jones) auseinandersetzen...

      Das einzige was "Oceans Twelve" mit dem Vorgänger gemein hat, ist ein Riesenaufgebot an Hollywood-Stars und eine gewisse Cooleness. Ansonsten fehlt es der völlig konfusen, teils unverständlichen Story diesmal etwas an Spannung und auch der Witz hält sich in Grenzen. Die zahlreichen Wendungen wirken einfach nur konstruiert. Der Film hat zwar trotzdem noch seine Momente, unterm Strich bleibt aber nur ein durchschnittlicher Unterhaltungsfilm mit ganz vielen Stars. Note "3".

      Bild: Die Bildqualität des zweiten Ocean-Films ist nur leicht besser als im ersten Teil. Im Grunde kränkelt das Bild an den gleichen Symptomen wie der Vorgänger. Auch hier ist die Bildschärfe überwiegend auf einem durchschnittlichen Niveau, hat aber immerhin auch vereinzelt ein paar gute Momente. Die Detailzeichung entspricht aber auch hier nicht den Erwartungen an eine HD-Umsetzung. Die Körnung des Bildes ist recht auffällig. Die eher warmen Farben sind dieses Mal nicht ganz so stark verfremdet und wirken meist recht käftig. Kratzer konnte ich beim zweiten Teil wenigstens keine feststellen.

      Richtiger HD-Spaß will aber nicht aufkommen, auch wenn die HD-DVD etwas besser als die DVD aussieht. Der erste Teile hatte von mir die Bildnote "3-" bekommen. Dem zweiten Teil gelingt es zumindest das Minus aus der Bewertung zu entfernen. Note "3".

      Ton: Die 5.1. DD Tonspur ist erneut eine Enttäuschung. Der Ton ist sehr frontlastig und macht kaum einen weiträumigen Eindruck. Die Surroundeffekte halten sich in einem mehr als überschaubaren Rahmen. Immerhin die Musik klingt ganz lässig. Note "4".

      Fazit: Wohl dem, der noch einen HD-DVD Player hat. Wenn ich 30 Euro für die Blu-ray ausgegeben hätte, dann wäre meine Enttäuschung wohl ganz schön groß ausgefallen. Für 4 Euro dagegen bietet die HD-DVD einen akzeptablen Gegenwert. "Oceans Twelve" hat zwar nicht die Klasse des Vorgängers, kann aber zumindest streckenweise unterhalten.

      Hinsichtlich der technischen Ausstattung stellt sich mir aber trotz des günstigen Ausverkaufspreises die Frage, wie ein Blockbuster-Film aus dem Jahr 2004 (!!!) derart mittelmäßig umgesetzt sein kann?

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      Projektor: Sony VPL VW 60
      HD-DVD-Player: Toshiba HD-XE1 (Vers. 2.7)
      Blu-ray: Sony BDP-S300 (Firmware 3.95)
      Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
      Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6
      Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)
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