Panasonic PT-AE 3000

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    • Original von audiohobbit
      Vorsicht: Um von 16:9 auf Cinemascope umschalten zu können bei einer Leinwand mit konstanter Bildhöhe darf die Mitte des Projektorobjektivs NICHT oberhalb der oberen Leinwandkante hängen!!
      Da der Lensshift nicht elektrisch ist, kann das Bild in der Höhe nach dem Zoomen auf Cinemascope nur eletronisch innerhalb der vorgegebenen Grenzen des Lensshifts angepasst werden.


      So ist es!
      Der AE3000 hat zwar keinen motorisch betriebenen Lens-Shift, der ist aber auch nicht notwendig für die "Cinemascope-Funktion".

      Da bei 21:9 Filmen die Blu-ray oben und unten Letterboxbalken hat, greift Panasonic auf ein sehr einfaches und geniales Feature zurück. Den digitalen Lens-Shift. Nachdem die Bildbreite und der Focus auf das 21:9-Format eingestellt sind (Bild lappt oben und/oder unten in die Leinwandmaskierung), wird das Bild einfach digital in der Höhe verschoben, bis es exakt in die Leinwandmaskierung passt.
      Anschließend wird diese Einstellung in einem von drei freien Speicherplätzen abgelegt.

      Negative Auswirkungen soll dies lt. Panasonic nicht auf die Bildqualität haben.

      Allerdings hätte ich mir für dieses Feature noch eine horiziontale Verschiebung des Bildes gewünscht, da nicht jeder den Projektor exakt mittig vor der Leinwand postieren kann.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hi George,

      horizontal geht ja elektronisch nicht, da ich in der Breite ja immer die volle Pixelzahl nutze! Dazu müsste dann ein elektr. Lensshift in beide Richtungen her!

      Das ist es ja was ich bemängle.
      Ich vermute nur, dass ein elektr. Lensshift ohne Spiel, den es dafür bräcuhte, zu teuer ist. Bei Zoom/Fokus geht das wohl eher.
      Viele Grüße

      Christian
    • @ audiohobbit

      Danke für den Hinweis, da ich aber an der Wand hinten die Möglichkeit hätte, ihn dort anzubringen, bleibt mir genug Spielraum, um mit dem Teil rumzuspielen, bevor ich mich für die Positionierung entscheiden muss :)
      (aber zuerst müsste ich ihn haben :( )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tabasco Joe ()

    • ja wenn dein Raum nicht so lang ist. Das musst du dir auch ausrechnen in welchem Entfernungsbereich der Beamer hängen kann, wenn man von Cinemascope auf 16:9 zoomen will.
      Max. Zoomverhältnis * Bildbreite bei 16:9 ist die weitest mögliche Entfernung
      Min. Zoomverhältnis * Bildbreite bei CS ist geringstmögliche Entfernung.

      Das ist alles nicht so einfach... Ich hoffe es wird deswegen keine Fehlkäufe geben. Hier gibts viele Parameter zu beachten..
      Viele Grüße

      Christian
    • Original von George Lucas

      So ist es!
      Der AE3000 hat zwar keinen motorisch betriebenen Lens-Shift, der ist aber auch nicht notwendig für die "Cinemascope-Funktion".

      Da bei 21:9 Filmen die Blu-ray oben und unten Letterboxbalken hat, greift Panasonic auf ein sehr einfaches und geniales Feature zurück. Den digitalen Lens-Shift. Nachdem die Bildbreite und der Focus auf das 21:9-Format eingestellt sind (Bild lappt oben und/oder unten in die Leinwandmaskierung), wird das Bild einfach digital in der Höhe verschoben, bis es exakt in die Leinwandmaskierung passt.
      Anschließend wird diese Einstellung in einem von drei freien Speicherplätzen abgelegt.

      Negative Auswirkungen soll dies lt. Panasonic nicht auf die Bildqualität haben.

      Allerdings hätte ich mir für dieses Feature noch eine horiziontale Verschiebung des Bildes gewünscht, da nicht jeder den Projektor exakt mittig vor der Leinwand postieren kann.


      Tschuldigung, abe rhier stehe ich wohl auf dem Schlauch.

      Wie genau funktioniert das??

      Ich meine, ich kann aktuell auf meiner 16:9 Leinwand die 2:35,2:30er Filme auch so aufzommen,das die 16:9 Leinwand voll genutzt wird.
      Nur gehen dann natürlich an den Seiten Bildinhalt verloren.

      Mahct dieser Cinemascope Funktion das gleiche??

      Oder was ist der Nachteil an dieser Funktion??
      Denn ein 2:35er Film wird doch nicht einfach so ohne Abstriche auf eine 16:9 Leinwand gebracht werden können,ohne da sman schwarze Balken hat oder Bildinhalt fehlt.
    • Original von audiohobbit
      Original von Kosh
      Denn ein 2:35er Film wird doch nicht einfach so ohne Abstriche auf eine 16:9 Leinwand gebracht werden können,ohne da sman schwarze Balken hat oder Bildinhalt fehlt.

      Richtig. Deshalb gehts ja auch um Cinemascope-Leinwände (also im Format 2,35:1)!


      Klar gibt es die. Bei denen hat man dann links und rechts schwarze Balken auf der 2:35 Leinwand.

      Deswegen kapier ich imme rnoch nicht,was dieser Cinemascope jetzt überhaupt macht??

      Auf einer 2.35 Leinwand 2:35 Filme darzustellen,dafür braucht man wohl kaum einen speziellen Modus.

      Also was macht dieser Modus jetzt genau??

      Verstehe es leider immer noch nicht.
    • Kurz gesagt: der Modus zoomt immer so, dass die Bildhöhe voll ausgenutzt wird, egal wie groß die schwarzen Balken oben und unten auf dem Medium sind. Es ändert sich nur die Bildbreite. Also so wie es auch im Kino ist, wo der Vorhang links und rechts entsprechend angepasst wird.

      Ohne das Feature hätte man immer die gleiche Bildbreite, aber eine unterschiedliche Höhe, aufgrund der unterschiedlichen schwarzen Balken.
      Kellerkino: Sony VPL-HW10, Panasonic DMP-BD35, Popcorn Hour A100, Onkyo TX-SR876, 3x NuWave CS65, 4x NuWave RS5, NuBox AW880
      Wohnzimmer: Yamaha RX797, Pioneer DV-668AV-S, 2x NuWave 125

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Damasta ()

    • Original von Kosh
      Deswegen kapier ich imme rnoch nicht,was dieser Cinemascope jetzt überhaupt macht??

      Auf einer 2.35 Leinwand 2:35 Filme darzustellen,dafür braucht man wohl kaum einen speziellen Modus.

      Also was macht dieser Modus jetzt genau??

      Verstehe es leider immer noch nicht.


      Lieber Kosh,

      bist du schon mal im Kino gewesen?

      Wenn ja, wird dir wohl aufgefallen sein, dass es unterschiedliche Bildformate gibt.
      In der Regel bleibt die Bildhöhe fix, nur die Bildbreite verändert sich.
      Genau das wollen viele bei sich zu Hause auch so erleben und haben sich deshalb eine Cinemascopeleinwand installiert.

      Um das jeweilige Bild von 4:3 auf 16:9 auf 21:9 und wieder zurück auf der Leinwand einzustellen, müssen jedesmal Zoom, Focus und Lens-Shift betätigt werden. Das ist für viele Filmfreunde zu mühsam. Daher hat Pansonic ein Feature entwickelt, dass dies nun automatisch auf Knopfdruck macht.
      So bleibt die Bildhöhe wie im Kino fix, nur die Bildbreite verändert sich je nach Bildformat.

      Allerdings sollten die Bereiche auf der Leinwand, auf die gerade nicht projiziert wird (wie im großen Kino) kaschiert werden. Am einfachsten funktioniert das mit einem einfachen Vorhangsystem.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Original von George Lucas
      Original von Kosh
      Deswegen kapier ich imme rnoch nicht,was dieser Cinemascope jetzt überhaupt macht??

      Auf einer 2.35 Leinwand 2:35 Filme darzustellen,dafür braucht man wohl kaum einen speziellen Modus.

      Also was macht dieser Modus jetzt genau??

      Verstehe es leider immer noch nicht.


      Lieber Kosh,

      bist du schon mal im Kino gewesen?

      Wenn ja, wird dir wohl aufgefallen sein, dass es unterschiedliche Bildformate gibt.
      In der Regel bleibt die Bildhöhe fix, nur die Bildbreite verändert sich.
      Genau das wollen viele bei sich zu Hause auch so erleben und haben sich deshalb eine Cinemascopeleinwand installiert.

      Um das jeweilige Bild von 4:3 auf 16:9 auf 21:9 und wieder zurück auf der Leinwand einzustellen, müssen jedesmal Zoom, Focus und Lens-Shift betätigt werden. Das ist für viele Filmfreunde zu mühsam. Daher hat Pansonic ein Feature entwickelt, dass dies nun automatisch auf Knopfdruck macht.
      So bleibt die Bildhöhe wie im Kino fix, nur die Bildbreite verändert sich je nach Bildformat.

      Allerdings sollten die Bereiche auf der Leinwand, auf die gerade nicht projiziert wird (wie im großen Kino) kaschiert werden. Am einfachsten funktioniert das mit einem einfachen Vorhangsystem.


      Ja, habe es jetzt verstanden.
      Wusste gar nicht,das man mit Lensshift usw arbeiten muss,wenn man eine 2:35er Leinwand hat.

      Ich persönlich habe mich ja für die 16:9 Leinwand entschieden und somit Maskierung oben und unten für die 2:35er Filme.

      Finde ich persönlich auch um ein vielfaches besser. Schon als kleiner Junge auf der 4:3 Röhre habe ich diese Schwarzen Balken oben und unten gemacht,da ich dachte,das wäre ein Zeichen für gute Filme :D

      War es ja auch indirekt,denn das waren dann ja in der Regel Filme, die im Kino mal gelaufen sind.

      Aber wie gesagt, imme rmi Lensshift usw zu arbeiten, fände ich schrecklich.

      Da ist das Pana Feauture ka göttlich für die Leute, die wie im Kino feste Höhe haben wollen.
    • ....ich maskiere schon seit Jahren hauptsächlich seitlich -also links und rechts- da ich keinen Motor und keine Schienen verbaut habe.

      Meine Maskierung besteht aus je einer 3mm starken Hafa-Platte, die mit dc-fix Samt beklebt ist. Oben habe ich mittig lediglich eine längere, schwarze Schraube durchgeschraubt. An dieser Schraube hängt der Streifen (ca. 20*130cm) oben auf der Leinwandkante. Er lässt sich daher in jede Position-sprich Leinwandbreite- bringen und bleibt auch da. Durch das Eigengewicht hängt der Streifen gerade.

      Natürlich wird Zoom und LS jedesmal manuell eingestellt, aber das schaffe ich gerade noch. Ich kann mich dann ja ca 90 Minuten ausruhen. :biggrin:

      Ich verzichte nicht mehr auf eine zum Filmformat passende Maskierung!
      information is power, jim
    • So, George war zwar viel kürzer und schneller, aber da ich nun eine Stunde an diesem Werk geschrieben habe, möchte ich es dir nicht vorenthalten:


      Also:
      Voraussetzung des Ganzen ist: Man möchte eine Cinemascope (Abkürzung CS, also 2,35:1 bis 2,4:1)-Leinwand betreiben. Weil das im Kino auch so ist, und man möchte ja dem Kino sehr nahe kommen. Das bedeutet eine Projektion mit konstanter Höhe des Bildes, egal bei welchem Bildformat.

      Es gibt im Kino im wesentlichen zwei Bildformate: Cinemascope, also ca. 2,35:1 und 1,85:1 (was nahe an dem (Fernseh-)Format 16:9 ist. Ich schreibe im weiteren nur noch 16:9).

      In den allerallermeisten Kinos (es gibt Ausnahmen) bleibt das Bild immer gleich hoch, nur die Breite ändert sich.
      (Anmerkung: Der Mensch macht die Bildgröße wohl stark anhand der Bildhöhe fest. Wenn das Bild sich in der Breite ändert, können die Augen leichter ein wenig nach links und rechts wandern, als nach oben und unten wenn das Bild höher wird. Wenn das Bild in der Höhe kleiner wird, hat man das Gefühl dass das Bild insgesamt kleiner wird. "Briefkastenschlitzeffekt".

      Man könnte auch so argumentieren: Köpfe von Menschen in Großaufnahme sollten immer ungefähr gleich groß sein damit das Bild egal welcher Breite immer in ähnlicher Dimension wahrgenommen wird. Daher sollte die Bildhöhe gleich bleiben.)
      Die Kinoleinwand hat ja rechts und links Vorhänge. Diese werden für CS-Filme ganz geöffnet, bei 16:9 bleiben sie ein Stück weiter zu in der Breite um die nicht genutzte Leinwand rechts und links zu maskieren.

      Im Kino ist es mit der Projektion vereinfacht (stark vereinfacht, für die Experten...) so: Der Filmstreifen ist immer gleich breit (und hoch). Bei einem 1,85:1 Bild wird der Film so projeziert wie er auf dem Streifen ist.
      Bei Cinemascope (CS) wir das eigentlich breitere Bild auf den gleich breiten Filmstreifen gequetscht (weil es unheimlich teuer wäre, wenn man dafür neue Kameras, Schneidwerke, Projektoren brauchen würde).
      Es kommt vor die Kamera eine Spezialoptik, die das Bild nur in der Breite zusammenstaucht, nicht aber in der Höhe. Vor den Projektor kommt dann eine Optik, die das Bild in der Breite wieder entzerrt damit das ursprüngliche Format von 2,35:1 wieder auf der Leinwand unverzerrt abgebildet wird. Diese Spezialoptik nennt man Anamorphot.

      Auf DVD und Bluray ist es nun so, dass 16:9-Filme formatfüllend drauf sind (alles vereinfacht gesagt, denn da gibts auch noch spezielle Details..), und CS-Filme zwar in der vollen Breite, aber eben nicht in der vollen Höhe des Formats der DVD/Bluray. Um eben das CS-Format einzupassen werden oben und unten schwarze Streifen mitkodiert.

      Auf einer 16:9-Leinwand hat man dann den oben angesprochenen Briefkastenschlitzeffekt. Die CS-Filme, die eigentlich imposant wirken sollen, sehen viel kleiner aus, als 16:9-Filme.

      Der Heimkinoenthusiast möchte das aber bitte gerne auch so haben wie im Kino. Also baut er sich eine CS-Leinwand.

      Wie füllt man diese nun vollständig mit dem CS-Bild?

      Hier gibt es zwei Möglichkeiten:

      - Die erste ist gut aber sehr teuer und ähnelt stark dem wie es im Kino gemacht wird: Man verwendet eine Spezialoptik vor dem Projektor (Anamorphot), die das Bild bei gleichbleibender Höhe so in die Breite zerrt, dass es die CS-Leinwand voll ausfüllt. Dafür muss aber das CS-Bild, das auf dem Datenträger ja eigentlich mit schwarzen Streifen oben und unten drauf ist, die volle Panelhöhe des Projektors einnehmen. Dafür wird es elektronisch IN DER HÖHE verzerrt, es wird quasi nach oben unten aufgezogen, so dass die schwarzen Streifen oben und unten verschwinden, und aus Kreisen auf dem Bild zunächst "Eier" werden. Der Anamorphot entzerrt das dann in der Breite auf das Format der CS-Leinwand, so dass aus den "Eiern" wieder Kreise werden, und die CS-Leinwand mit dem CS-Bild vollständig gefüllt ist.
      Für 16:9-Filme nimmt man den Anamorphoten vor dem Projektor einfach weg und schaltet die vertikale Vorverzerrung einfach ab. Dann wird ein 16:9-Bild auf die CS-Leinwand in der gleichen Höhe geworfen wie das CS-Bild mit Vorverzerrung und Anamorphoten, nur links und rechts bleibt halt von der Leinwand was frei. Wie im Kino. Man kann dann links und rechts auch einen Vorhang anbringen oder eine andere Maskierung, um die ungenutzten Leinwandstellen abzudecken.

      Der große Nachteil: Anamorphoten sind sehr teuer.

      NUN WIRDS INTERESSANT:

      - Die zweite Möglichkeit, eine CS-Leinwand zu füllen, ist die "Arme-Leute-Methode": Man zoomt das Bild eines CS-Films mit schwarzen Balken oben und unten so weit auf, dass die schwarzen Balken ausserhalb der Leinwand projeziert werden und der CS-Film von der Höhe genau in die CS-Leinwand passt, und damit auch in der Breite.
      Liegt dann wieder ein 16:9-Bild an, zoomt man soweit zurück, dass das 16:9-Bild wieder in der Höhe in die CS-Leinwand passt. Links und rechts bleibt dann genau wie bei Methode 1 (und im Kino) was frei auf der Leinwand, was man dann wieder mit Vorhang oder anderer Maskierung abdecken kann. Genau wie im Kino.

      Das Problem an Methode zwei ist, dass es sehr frickelig ist, da man bei jedem Formatwechsel bis zu 3 Parameter anpassen muss: Man muss aufzoomen, bei vielen Projektoren ändert sich beim Zoomen die Schärfe, also muss man die Schärfe anschliessend wieder anpassen. Und wenn der Lensshift benutzt ist, also der Projektor in der Höhe nicht mittig vor der Leinwandmitte steht, so wandert auch die Bildmitte beim Zoomen, und die sollte ja gleich bleiben. Also muss man in dem Fall auch den Lensshift verdrehen.

      Dass das für jeden Formatwechsel ziemlich frickelig ist, ist hoffentlich nachvollziehbar.

      UND HIER KOMMT NUN DER PANASONIC PT-AE 3000 ins Spiel:
      Er kann die beiden Stellungen des Zoom (wie unter Methode zwei beschrieben) abspeichern (der Zoom ist ja elektrisch), und auf einen Knopfdruck exakt anfahren. Mit (laut Bericht) guter Wiederholgenauigkeit.
      Und nicht nur das: Der Fokus ist auch elektrisch, so dass auch die zugehörige Fokusposition zum jeweiligen Zoom gespeichert wird und auf den gleichen Knopfdruck für den Formatwechsel angefahren werden kann.
      Der (mechanische) Lensshift ist zwar nicht elektrisch, aber das CS-Bild, das ja mit schwarzen Streifen oben und unten gespeichert ist, kann elektronisch hoch und runtergefahren werden bis zur Ober- und Untergrenze des Panels. (Man muss dabei beachten, dass der Projektor nicht oberhalb der Leinwandoberkante und nicht unterhalb der Leinwandunterkante stehen darf. Horizontal muss er dagegen exakt mittig vor der Leinwand stehen. Also von linkem und rechten Bildrand muss die Objektivmitte gleich weit entfernt sein.)

      So.

      Diese zweite beschriebene Zoommethode, um CS-Leinwände bei CS-Bild voll zu füllen wird ja schon lange angewandt. Ist halt nur sehr unkomfortabel den Formatwechsel durchzuführen. Selbst Projektoren bei denen alles elektrisch war (wie Mitsubishi), waren nicht in der Lage die benötigten Zoomstellungen auf Knopfdruck exakt anzufahren. Man musste trotzdem mit den Verstelltasten an der Fernbedienung bei jedem Formatwechsel rumfrickeln.

      Erst der Pana PT-AE 3000 macht es (im bezahlbaren Projektorbereich) möglich, den Formatwechsel auf Knopfdruck zu vollführen. Man muss einmal die Parameter einstellen (Zoomstellung für die beiden Formate, evtl. Schärfe und die Bildverschiebung hoch oder runter) und dann auf zwei Speicherbänken abspeichern, und kann zukünftig auf Knopfdruck das Format wechseln.

      Wenn man dann noch seine CS-Leinwand mit einem elektrischen Vorhang versieht links und rechts und diesen Vorhang fernbedienbar macht (die nötigen Teile kann man übers Forum bekommen) und über eine Universalfernbedienung ein Makro programmiert, welches den Formatwechsel am Projektor durchführt und den Vorhang ganz auffährt, so kann man seinen Gästen beispielsweise wie im Kino Trailer in 16:9 zeigen, und wenn der Hauptfilm in CS anfängt, einen einzigen Knopf drücken, und der Projektor zoomt auf, die Vorhänge fahren ganz auf, und der CS-Film wird in seiner genzen Pracht und Breite gezeigt!
      Wie im Kino!
      Deine Gäste werden die Kinnlade nicht mehr hochkriegen...




      War das nun verständlich, oder muss ich noch Bilder malen...?
      Viele Grüße

      Christian
    • Original von Prokifan
      Original von audiohobbit
      War das nun verständlich, oder muss ich noch Bilder malen...?


      :respekt: . . . . . . . . :thumbs-up:


      :jump:Bitte, bitte, Bilder... :jump:
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo Audiohobbit,

      das hast Du sehr schön geschrieben, vor allem den letzten Satz, ich habe richtig Lust bekommen, mir auch so ein Ding zuzulegen und auf Cinemascope zu gehen (neue Leinwand 400 Euro, neuer Projektor 2700 Euro, alten verkaufen 1500 Euro, macht also 1600 Euro und ein gehöriges Donnerwetter zu Hause :biggrin:).

      Mmmmh, beim nächsten Projektor gehe ich auf Cinemascope, das klingt wirklich gut (außerdem ist die Maskierung einfacher).

      Gruß
    • George, wozu brauchst du Bilder? Du erlebst das doch alles schon live bei dir. Inklusive Kinnlade und so...

      Im Malen bin ich net so gut.. Fotografieren kann ich besser. Also gibts in nem halben Jahr oder so mal Fotos wenn das alles bei mir installiert ist.
      Vorausgesetzt, ihr spendet mir alle ein wenig Geld...

      Und es hilft mir jemand beim Ein-/Um-/Aufbau...

      bin ein fauler Sack mit zu wenig Kohle... :mecker:

      Nur in meinem Kopf ist alles schon fertig...


      PS: Ich hoffe, dass ich alles oben richtig beschrieben habe (mit den Vereinfachungen auf die ich ja hingewiesen habe), da ich die ganzen CS-Geschichten bisher nur in Theorie kenne und so ein Setup auch noch nie live gesehen habe.
      Viele Grüße

      Christian

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von audiohobbit ()

    • Original von audiohobbit
      und das war nur die einfache Variante, denn in Wahrheit ist alles noch viel komplizierter...


      Bitte noch die ausführliche Variante.

      Aus den 2 Zeilen Beschreibung von dir wird ja keiner schlau :mitleid:


      Ne, war nur Spass :silly:

      Da bin ich ja froh,das ich die einfache Variante genommen habe.

      EIne 16:9 Leinwand. So habe ich immer das größtmögliche Bild zur Verfügung, da ich halt in der Breite eingeschränkt war auf 2.55 Meter.
      Und dieser Breite habe ich dann die Höhe angepasst.
      Für 16:9 Filme habe ich dann volle Höhe und Breite und für 2:35 Filme eine MAskierung,wo dann natürlich einige Zentimeter in der Höhe verloren gehen,glaube da bleibt noch so ca 1.05 Meter Bildhöhe übrig.

      Aber hätte ich eine 2:35er Leinwand genommen, wäre die Höhe der Leinwand ja auch 1.05 Meter. Für 16:9 Filme aber dann nur noch eine Breite von ca 1.90 mit 1.05 Meter Höhe, statt 2.55*1.45m.

      Also da ziehe ich meine Variante vor.

      Oder übersehe ich was und es verhält sich anders mit der Cinema Leinwand??

      (PS: Die Leindwand Angaben stimmen nicht auf den cm genau. Habe die genauen cm Werte nicht mehr im Kopf. Sage immer hätte 250 Breite und 150 Höhe,weil das irgendwie verständlicher anhört.)
    • Original von Kosh
      da ich halt in der Breite eingeschränkt war auf 2.55 Meter

      Hallo,

      für den Fall ist 16:9 optimal. Wenn man aber in die Breite gehen kann, wäre 21:9 für die entsprechenden Filme monumentaler.

      Original von audiohobbit
      so kann man seinen Gästen beispielsweise wie im Kino Trailer in 16:9 zeigen, und wenn der Hauptfilm in CS anfängt, einen einzigen Knopf drücken, und der Projektor zoomt auf, die Vorhänge fahren ganz auf, und der CS-Film wird in seiner genzen Pracht und Breite gezeigt!
      Wie im Kino!
      Deine Gäste werden die Kinnlade nicht mehr hochkriegen...


      Das finde ich sehr überzeugend. :bigsmile:

      Gruß
    • @ audiohobbit
      Vielen Dank für diese Erklärung. Ich glaube, ich habs fast verstanden. :bigsmile:

      Um nochmal sicher zu gehen:
      1. Wenn ich eine CS-LW habe, brauche ich links und rechts eine Maskierung für 16:9 Filme, da ich ansonsten weisse Stellen auf der LW hätte.
      2. Bei einer CS-LW ist ein 16:9 Bild immer kleiner als auf einer 16:9 LW.

      Ist das so korrekt?

      Gruss
      khonfused
      Neulich bei Woody Allen: "Auch eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig."
    • Original von khonfused
      1. Wenn ich eine CS-LW habe, brauche ich links und rechts eine Maskierung für 16:9 Filme, da ich ansonsten weisse Stellen auf der LW hätte.
      2. Bei einer CS-LW ist ein 16:9 Bild immer kleiner als auf einer 16:9 LW.

      Hallo,

      1. korrekt
      2. das sollte nicht sein. Wenn die Höhe identisch ist (16:9-Leinwand und 21:9-Leinwand), dann ist das 16:9-Bild gleich groß, aber 21:9 ist größer, das ist ja gerade der Witz.

      Gruß
    • 1. Jein. Wenn der Raum abolut dunkel ist, dunkle Wände und so, dann wird man nicht viel weisse Leinwand sehen. Der Projektor strahlt da ja auch nicht drauf.
      Aber besser dürfte es in jedem Fall mit nem Vorhang sein, und auch mehr kinolike.

      2. Nein, wenn eine 16:9 Leinwand genauso HOCH ist, wie eine CS-Leinwand, dann ist auf beiden natürlich das 16:9 Bild gleich groß.

      Ich hatte z.B. früher in meiner alten Wohnung eine 16:9 Leinwand 2m breit, 112,5 cm hoch.

      In der neuen Wohnung habe ich nun mehr Platz. ich könnte jetzt die gleiche Höhe nehmen und die CS-LW dann ca. 266cm breit machen, dann hätte ich bei 16:9 immer noch ein 2m breites, 112,5 cm hohes Bild.
      Ich möchte aber für CS in Richtung 3 m gehen. Das Bild ist dann ca. 125cm hoch. Ein 16:9 Bild ist dann genauso hoch, aber "nur" ca. 2,20m breit.
      Viele Grüße

      Christian
    • Original von khonfused
      @ audiohobbit
      Vielen Dank für diese Erklärung. Ich glaube, ich habs fast verstanden. :bigsmile:

      Um nochmal sicher zu gehen:
      1. Wenn ich eine CS-LW habe, brauche ich links und rechts eine Maskierung für 16:9 Filme, da ich ansonsten weisse Stellen auf der LW hätte.
      2. Bei einer CS-LW ist ein 16:9 Bild immer kleiner als auf einer 16:9 LW.

      Ist das so korrekt?

      Gruss
      khonfused


      Tschuldigung. Inzwischen wird es nun arg Off-Topic.
      Ich denke, dass alle Fragen, wie diese CS-Zoom-Funktion des AE3000 funktioniert, auf den letzten Seiten hinlänglich beantwortet worden sind. Wer´s nicht verstanden hat, bitte einfach noch mal lesen.

      Ansonsten wäre es nett, wenn ein neuer Cinemascope-Thread eröffnet wird und wir hier wieder auf den Panasonic AE3000 zurückkommen könnten.

      ... oder einfach mal hier einklicken, da gibt es reichlich Informationen zum Themna Cinemascope:
      [16/9 oder 21/9 Grosse frage!!!?]
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Hallo,

      bei aller Begeisterung für die Cinemascope-Funktion darf man nicht vergessen, dass durch das Aufzoomen das Bild über 70% größer und dadurch 40% dunkler wird. Für große Leinwandbreiten imo nicht unbedingt geeignet, vor allem nicht mit dem internen Filter des Pana 2000 (wenn der im 3000er auch noch drin sein sollte).

      Wenn man also einen 16:9-Film schaut und danach einen 21:9-Film, dann hat der Cinemascope-Film einfach weniger Punch. Größer, aber dunkler…

      Langsam verstehe ich, warum es anamorphe Vorsatzlinsen gibt, da bleibt die Helligkeit bei 16:9- und 21:9-Filmen gleich.

      Gruß
    • jein.

      1. Durch den Zoom vom Tele in Richtung Weiwinkel vergrößert sich die Lichtstärke des Objektivs etwas, d.h. das wird zumindest zum Teil wieder ausgeglichen.

      2. sollte man vielleicht 2 Einstellungen vorsehen mit unterschiedlicher Helligkeit für die beiden Formate so dass sich das vollends angleicht.

      Es gibt irgendeinen Highendprojektor der das auch so macht.


      Wenn der Pana mal beim Händler steht schauc ich mir den mal an. Und mit mit meiner DSLR kann ich auch leicht die Leuchtdichte eines weissen Bildes vergleichsweise messen, einfach über die Belichtungsmessung.

      Sicherlich hat ein guter(!) Anamorphot unbestreitbare Vorteile. Aber ich kann mir keinen neuen Projektor und auch noch einen mind. ebenso teuren Anamorphoten leisten.
      Viele Grüße

      Christian
    • Original von audiohobbit
      Wenn der Pana mal beim Händler steht schauc ich mir den mal an. Und mit mit meiner DSLR kann ich auch leicht die Leuchtdichte eines weissen Bildes vergleichsweise messen, einfach über die Belichtungsmessung.

      Sicherlich hat ein guter(!) Anamorphot unbestreitbare Vorteile. Aber ich kann mir keinen neuen Projektor und auch noch einen mind. ebenso teuren Anamorphoten leisten.

      Hallo,

      ja, das wäre interessant, das mal auszumessen, wie hoch der Lichtverlust ist.

      Jede Methode hat ihre Vor-und Nachteile, aber ein Anamorphot wäre mir auch zu teuer. Ich wollte nur mal drauf hinweisen, dass auch die Pana-Methode einen kleinen Pferdefuß hat (ich glaube nämlich nicht, dass man das Lichtproblem so komplett wegbekommt, wenn doch, umso besser :biggrin:).

      Gruß
    • Die Zoom-Methode des AE3000 hat immerhin den Vorteil der größeren Bildschärfe (bei 1080p Quellen).
      Bei Verwendung eines Anamorphoten dagegen wird das Bild von seiner nativen vertikalen Auflösung (bei 1:2,35 also etwa 818px) erst auf 1080px hochskaliert und dann noch durch eine zusätzliche Linse geschickt - was sich beides sicher nicht positiv auf die Schärfe auswirkt.

      Gruß
      Günther
      I choose hope.
    • Original von suke
      ja, das wäre interessant, das mal auszumessen, wie hoch der Lichtverlust ist.

      Beim AE2000 hab ich´s mal gemessen. Da beide Projektoren eine weitgehend identische Luminanz im kalibrierten Zustand haben (beim AE3000 wurde der Schwarzwert erheblich verbessert), sollte dies gut der Vergleichbarkeit dienen.

      Bildmodus Normal 16:9 auf 2,30 Meter Bildbreite => 263 LUX (D65 kalibriert)
      Bildmodus Normal 21:9 auf 3,00 Meter Bildbreite => 170 LUX (D65 kalibriert)

      Damit beträgt der Lichtverlust etwa 35%.

      Wie im Kino empfiehlt es sich auch hier, zwischen dem Formatwechsel eine "kleine" PAUSE einzulegen, damit der Helligkeitsverlust nicht unmittelbar auffällt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Original von DarkPixel
      Die Zoom-Methode des AE3000 hat immerhin den Vorteil der größeren Bildschärfe (bei 1080p Quellen).
      Bei Verwendung eines Anamorphoten dagegen wird das Bild von seiner nativen vertikalen Auflösung (bei 1:2,35 also etwa 818px) erst auf 1080px hochskaliert und dann noch durch eine zusätzliche Linse geschickt - was sich beides sicher nicht positiv auf die Schärfe auswirkt.

      Gruß
      Günther


      Nabend,

      das ist so nicht zu verallgemeinern !
      Das Bild hat nicht die volle native Auflösung im CS Modus, aber der Projektor dann.
      Ein guter Scaler macht daraus absolut überzeugende 1080 P und das ist auch zu erkennen ohne an Schärfe zu verlieren.
      Ich habe mit meiner Isco 3 inkl. DLP PJ und Profi Tele Objektiv so eine "Schärfe" im Bild, dass der Anarmorphot quasi nicht vorhanden ist. Inkl. der gleichen Helligkeit und Punch, egal ob 16 oder 21:9. Das noch mit einer rundum Maskierung und der Spaß ist dann erst richtig vorhanden.
      So muss (IMO) Kino zu Hause aussehen.



      Original von George Lucas

      Wie im Kino empfiehlt es sich auch hier, zwischen dem Formatwechsel eine "kleine" PAUSE einzulegen, damit der Helligkeitsverlust nicht unmittelbar auffällt.


      Nabend,

      oder er ist gar nicht vorhanden ! :lol:

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
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