Hallo,
hier meine Eindrücke zur Blu-ray der Johnny Cash Biografie „Walk The Line“ aus dem Jahr 2005. Die deutsche Blu-ray beinhaltet die Extended Version mit 152 Minuten.
Film: Ausgehend vom tragischen Tod seines Bruders Jack in den vierziger Jahren während seiner Kindheit, erzählt der Film die Geschichte der Country-Legende Johnny Cash (Joaquin Phoenix). Dabei geht es neben dem musikalischen Aufstieg und Erfolg, primär um die Drogenprobleme von Cash, das schwierige Verhältnis zu seinem Vater und die Liebe zu June Carter (Reese Witherspoon). Eine Liebe mit Hindernissen, da zunächst beide bereits kinderreich mit anderen Partnern verheiratet waren. Der Film beschließt die Biografie mit dem legendären Gefängniskonzert von Cash im Folsom Gefängnis und geht auf die weiteren Jahre bis zum Tod des „Men in Black“ im Jahr 2003 nicht ein.
Aus meiner Sicht, wie wohl auch aus Sicht der meisten öffentlichen Kritiker, eine weitestgehend gelungene filmische Umsetzung der Cash Biografie, die auf den Büchern „The Man in Black“ und „Cash“ basiert. Das liegt neben der Musik in erster Linie an den exzellenten Darstellern Joaquin Phoenix und Reese Whiterspoon. Neben ihrer sehr intensiven Darstellung der beiden Hauptfiguren, haben sie auch den Gesangspart völlig überzeugend übernommen. Ihre Interpretationen der Cash-Songs wirken sehr authentisch und wissen absolut zu gefallen. Natürlich ist der Film als solcher vorhersehbar, da man die spätere Rolle von Cash in der Musikwelt kennt, aber bis auf den Umstand, dass der Film 1968 abbricht, wird man bestens unterhalten. Note „2+“
Bild: Das Bild hinterlässt insgesamt einer mehr als respektablen Eindruck und wird dem Medium HD voll gerecht. Die Bildschärfe ist fast immer sehr gut, nur ganz wenigen Szenen würde ich ein gut bescheinigen. Die Bilder sind überwiegend schön detailreich und zeichnen sich auch durch eine angenehme Plastizität aus, die wohl auch auf die meist kräftigen Kontraste zurückzuführen ist. Gerade die nächtlichen Konzertszenen wirken, ähnlich wie bei „Ray“ oder „Dreamgirls“, sehr beeindruckend. Das Bild macht zudem einen recht natürlichen Eindruck und wirkt zu keiner Phase künstlich. Dazu tragen auch die sehr natürlichen, gut gesättigten Farben bei.
Die Bildqualität fängt der Atmosphäre der Konzerthallen und 50/60er Jahre ohne bemerkenswerte Schwächen ein und sorgt durchweg für einen ausgeprägten HD-Spaß. Bildnote: „2+“
Ton: Wer den Film in Deutsch sehen will, dem steht nur eine 5.1 DTS Tonspur zur Verfügung. Wer gerne englische Originale schaut, der kann auf eine 5.1 DTS-HD Master Audio zurückgreifen. Für den ein oder anderen dürfte es allerdings notwendig sein, die englischen oder deutschen Untertitel zu aktivieren, da einige Darsteller aufgrund ihres genuschelten Südstaaten-Slangs nur schwer zu verstehen sind. Ansonsten punktet der DTS-HD Ton durch seine saubere Umsetzung der Musikstücke und einen kräftigen Bass. Hinsichtlich Umgebungsgeräusche und Surroundeffekte verhält sich aber auch diese Tonspur etwas zurückhaltend. Es lassen sich zwar immer wieder mal, neben den Zuschauern in den Konzertsälen, ein paar gezielte Effekte ausmachen, für verwöhnte Surround-Fans ist das aber zu wenig. So erfüllt die Tonspur ihren primären Auftrag, die Musik stimmungsvoll zu vermitteln, kann sich aber nicht das Prädikat „perfekt“ anheften. Allerdings muss man hierbei auch das Genre berücksichtigen, so ist der Film außerhalb der Konzertsäle eigentlich ein reiner Dialogfilm. Note “2“.
Fazit: Würdige filmische Umsetzung des Lebenswerkes vom „Men in Black“ mit zwei exzellenten Hauptdarstellern, die leider nicht den ganzen Lebensweg von Cash aufzeichnet. Auch technisch gibt es nicht an der Blu-ray auszusetzen. So ist die Blu-ray nicht nur für Cash-Fans eine Empfehlung wert.
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Projektor: Sony VPL VW 60
HD-DVD-Player: Toshiba HD-XE1 (Vers. 2.7)
Blu-ray: Panasonic DMP-BD55
Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6 (7.1)
Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)
hier meine Eindrücke zur Blu-ray der Johnny Cash Biografie „Walk The Line“ aus dem Jahr 2005. Die deutsche Blu-ray beinhaltet die Extended Version mit 152 Minuten.
Film: Ausgehend vom tragischen Tod seines Bruders Jack in den vierziger Jahren während seiner Kindheit, erzählt der Film die Geschichte der Country-Legende Johnny Cash (Joaquin Phoenix). Dabei geht es neben dem musikalischen Aufstieg und Erfolg, primär um die Drogenprobleme von Cash, das schwierige Verhältnis zu seinem Vater und die Liebe zu June Carter (Reese Witherspoon). Eine Liebe mit Hindernissen, da zunächst beide bereits kinderreich mit anderen Partnern verheiratet waren. Der Film beschließt die Biografie mit dem legendären Gefängniskonzert von Cash im Folsom Gefängnis und geht auf die weiteren Jahre bis zum Tod des „Men in Black“ im Jahr 2003 nicht ein.
Aus meiner Sicht, wie wohl auch aus Sicht der meisten öffentlichen Kritiker, eine weitestgehend gelungene filmische Umsetzung der Cash Biografie, die auf den Büchern „The Man in Black“ und „Cash“ basiert. Das liegt neben der Musik in erster Linie an den exzellenten Darstellern Joaquin Phoenix und Reese Whiterspoon. Neben ihrer sehr intensiven Darstellung der beiden Hauptfiguren, haben sie auch den Gesangspart völlig überzeugend übernommen. Ihre Interpretationen der Cash-Songs wirken sehr authentisch und wissen absolut zu gefallen. Natürlich ist der Film als solcher vorhersehbar, da man die spätere Rolle von Cash in der Musikwelt kennt, aber bis auf den Umstand, dass der Film 1968 abbricht, wird man bestens unterhalten. Note „2+“
Bild: Das Bild hinterlässt insgesamt einer mehr als respektablen Eindruck und wird dem Medium HD voll gerecht. Die Bildschärfe ist fast immer sehr gut, nur ganz wenigen Szenen würde ich ein gut bescheinigen. Die Bilder sind überwiegend schön detailreich und zeichnen sich auch durch eine angenehme Plastizität aus, die wohl auch auf die meist kräftigen Kontraste zurückzuführen ist. Gerade die nächtlichen Konzertszenen wirken, ähnlich wie bei „Ray“ oder „Dreamgirls“, sehr beeindruckend. Das Bild macht zudem einen recht natürlichen Eindruck und wirkt zu keiner Phase künstlich. Dazu tragen auch die sehr natürlichen, gut gesättigten Farben bei.
Die Bildqualität fängt der Atmosphäre der Konzerthallen und 50/60er Jahre ohne bemerkenswerte Schwächen ein und sorgt durchweg für einen ausgeprägten HD-Spaß. Bildnote: „2+“
Ton: Wer den Film in Deutsch sehen will, dem steht nur eine 5.1 DTS Tonspur zur Verfügung. Wer gerne englische Originale schaut, der kann auf eine 5.1 DTS-HD Master Audio zurückgreifen. Für den ein oder anderen dürfte es allerdings notwendig sein, die englischen oder deutschen Untertitel zu aktivieren, da einige Darsteller aufgrund ihres genuschelten Südstaaten-Slangs nur schwer zu verstehen sind. Ansonsten punktet der DTS-HD Ton durch seine saubere Umsetzung der Musikstücke und einen kräftigen Bass. Hinsichtlich Umgebungsgeräusche und Surroundeffekte verhält sich aber auch diese Tonspur etwas zurückhaltend. Es lassen sich zwar immer wieder mal, neben den Zuschauern in den Konzertsälen, ein paar gezielte Effekte ausmachen, für verwöhnte Surround-Fans ist das aber zu wenig. So erfüllt die Tonspur ihren primären Auftrag, die Musik stimmungsvoll zu vermitteln, kann sich aber nicht das Prädikat „perfekt“ anheften. Allerdings muss man hierbei auch das Genre berücksichtigen, so ist der Film außerhalb der Konzertsäle eigentlich ein reiner Dialogfilm. Note “2“.
Fazit: Würdige filmische Umsetzung des Lebenswerkes vom „Men in Black“ mit zwei exzellenten Hauptdarstellern, die leider nicht den ganzen Lebensweg von Cash aufzeichnet. Auch technisch gibt es nicht an der Blu-ray auszusetzen. So ist die Blu-ray nicht nur für Cash-Fans eine Empfehlung wert.
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Projektor: Sony VPL VW 60
HD-DVD-Player: Toshiba HD-XE1 (Vers. 2.7)
Blu-ray: Panasonic DMP-BD55
Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6 (7.1)
Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)