Pizzaofen

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    • Hi,
      ich könnte mir vorstellen das der Eine oder Andere hier einer Pizza nicht abgeneigt ist. Ich bin es jedenfalls nicht:-)

      Nun zum Thema. Ich habe mir einen Pizzaofen von Bestron (bis 470 Grad) gegönnt und heute die erste tiefgekühlte Pizza gemacht. Einfach klasse. Der Boden wirft richtig Blasen wie in der Pizzeria. Ganz anders als im Backofen. Außen ist der Teig richtig knackig und innen noch ein bißchen saftig.

      Das "Handbuch" ist doch äußerst dürftig deswegen meine Frage. Habt ihr Seiten mit Tipps zu den Bestrons? Brötchen aufbacken wäre eine mögliche Anwendung nur wie?

      Ralf
      --- Die Lücke, die ich hinterlasse, ersetzt mich vollkommen. ---
    • Brötchen wäre der Overkill.
      Die Pizzaöfen sind doch explizit für Pizza bzw. überbackene Sachen.
      Für Brötchen werden die viel zu heiß.
      Und saufen eine Energie weg, dass man sich ein Kernkraftwerk in den Garten bauen möchte.

      Ich hatte mir auch schon mal überlegt, so ein Dingens anzuschaffen, angesichts meiner Familiengröße bräuchte ich aber einen Doppelstöcker - und das wäre dann doch etwas übertrieben, für zweimalige Nutzung im Monat.
    • Hi Mordsfilm,
      er geht immerhin bis 190 Grad runter. Das mit der Energie ist auch relativ. Er heizt schneller auf und bei einer Ofenfrischen eines großen Herstellers war es die halbe Zeit.

      Für Pizza ist ein Stein dabei. Es ist aber auch eine Art Backblech dabei und dafür suche ich Ideen.

      Ralf
      --- Die Lücke, die ich hinterlasse, ersetzt mich vollkommen. ---
    • Hmm,

      darf man fragen wie so ein Pizzaofen funktioniert?

      Ich mache meine Pizza immer auf einem Schamottstein. Damit erreiche ich zwar nur 300 Grad, aber der Stein entzieht dem Boden wunderbar die Feuchtigkeit, was für eine Steinofenpizza ja sehr wichtig ist.

      Wie ist das bei diesen Pizzaöfen? In der Beschreibung steht zwar etwas von Pizzastein, aber um was handelt es sich dabei eigentlich genau?

      Ansonsten möchte ich mich FwvG anschließen. Fertigpizza geht gar nicht. Ein guter Pizzateig ist schnell gemacht und und die Arbeit lohnt das Ergebnis allemal.

      Gruß
      Micha
    • @mmfs001,
      es ist eine recht dünne Steinplatte. Was genau weiß ich auch nicht. Das Handbuch ist nicht besonders ausführlich. Bei selbgemachter Pizza empfielt das "Handbuch" aber wohl die Pfanne wenn ich das richtig verstanden habe.

      @FwvG,
      ich werde garantiert auch mal selbst was machen aber ich habe doch eher einen faulen Character:-)

      Wie sieht das mit Brötchen oder Pizzabrötchen aus. Letztere mit Kräuter- oder Knoblauchbutter finde ich auch sehr lecker aber sie müssen warm sein.

      Ralf
      --- Die Lücke, die ich hinterlasse, ersetzt mich vollkommen. ---
    • Hallo,
      zu dem Ofen.

      Das Ding ist eine Miniaturausgabe eines richtigen Pizzaofens.
      Unten ist richtiger Schamott der nach jedem erhitzen fester wird.
      Oben sind wie aus einem Grill die bekannten Heizstäbe.
      Dadurch hast du Ober und Unterhitze und vor allem > 350C°

      Bei meinem Model (kein Bestron aber selbes System) war kein Blech oder Pfanne dabei.

      Ich mache den Teig wie beim Italiener und belege den Boden nach Wunsch.

      Dann mit der mitgelieferten Holzkelle Teig auf den Schamottstein und ja nach Belagdicke und eingestellter Temperatur ist das Stück Italien nach 4-6 Minuten fertig. Ist nicht schlimm wenn was auf den Stein Troipft, ist sogar gewüscht die Patina.

      Es ist nicht mit einer Ofenpizza aus dem Umluft zu Vergleichen, wird wirklich wie Original.

      Jeah es lebe der Pedant zu Popcornthread.

      Wer etwas lesen möchte:

      wunderkessel.de/forum/pizzaofen-alfredo/

      Das Teil heisst jetzt Alfredo sind aber alle vom selben System.


      Gruss
      FwvG
      Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten.
      Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer.
    • Hallo,

      da ich den Bestron-Ofen schon ca. 3 Jahre besitze, kann ich dir sicherlich ein paar Tips geben:



      1. Teig (natürlich selber machen :yes:)
      • 400g Mehl
      • 1/2 Würfel frische Hefe (ersatzweise 1 Tütchen Trockenhefe, aber mit frischer Hefe wirds besser)
      • 1 TL Salz
      • 2 EL Olivenöl

      Von 1/4l lauwarmem Wasser 4EL zur Hefe geben und auflösen.
      Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde reindrücken und die Wasser/Hefeflüssigkeit hineinlaufen lassen. Mit Mehl vermengen, dass es einen kleinen Klumpen gibt.

      Diesen zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.

      Dann Salz und Öl zugeben und nach und nach das restliche Wasser hinzu, natürlich unter Rühren mit den Knethaken.

      So lange kneten, bis ein zäher aber sämiger Teig entsteht, der nicht mehr an den Händen klebt. Diesen nochmals zugedeckt ruhen lassen.

      WICHTIG (und das ist ein Erfahrungswert, den du sonst nirgendwo zu lesen bekommst):
      Nach der letzten Ruhezeit teile ich den Teig in 3 oder 4 (je nach gewünschter Dicke der Pizza) Kugeln und lege diese in Frischhaltefolie, welche mit Mehl eingestäubt ist, mindestens 18 Stunden in den Kühlschrank!!!

      Der Teig kann so bis zu 3 oder 4 Tage im Kühlschrank bleiben. Das beste Ergebnis erzielst du, wenn du 1 oder 2 Tage wartest. Denn dann bläht sich der Teig im Pizzaofen richtig schön auf und wird knusprig, ohne hart zu sein.

      2. Belag:
      Für die Tomatensauce verwende ich ausschließlich "ORO Pizzasauce Oregano". Vorzüglicher Geschmack, welcher noch mit Knoblauch und Pizzagewürz sowie Salz und Pfeffer verfeinert werden kann.

      Beim Belegen beachten: Weniger ist mehr, sprich: nicht zuviel Zutaten auflegen!!! Lieber eine Pizza mehr machen.

      Käse immer gleich nach der Tomatenpampe auflegen, hier bevorzuge ich eine würzigere Sorte wie alten Gouda (mittelalter Gouda tuts auch).
      Dann kommt bei mir der Belag (bei Salamipizza gebe ich die Salami erst kurz vor Schluss direkt im Ofen auf die Pizza), und zu Letzt noch ein paar Würfel Mozzarella.

      3. Variante "Pizzabrot":
      Hier nur Tomatensauce auf den Teig streichen, dann ein paar Tomaten- und Knoblauchstücke sowie Kräuter drauf.
      Die Pizzabrote sind der absolute Partyknüller!!! :wow: Knusprig und voller Blasen sind sie ein Gaumenschmaus!!!

      4. Noch ein paar Tips:
      Die Teigherstellung hört sich komplizierter an, als sie ist. Ich habe auch (aus Faulheit) die Teig-Funktion meines Brotbackautomaten probiert. Aber da wird der Teig einfach nicht so gut.
      Am Besten klappt das wirklich mit dem Vorteig, wie oben beschrieben.

      Wenn der Teig mit dem Rührer schön vermengt wurde, knete ich ihn immer noch per Hand nach. Hierbei hat man einfach mehr Gefühl.

      Und auch die Ruhezeit im Kühlschrank ist wichtig. Frischer Teig funktioniert natürlich auch, wird aber leicht mal härter und geht nicht so schön auf wie die Kühlschrank-Variante.

      Das Ausrollen des Teiges kann manchmal nervig sein, speziell wenn man nur ein hölzernes Nudelholz verwendet (Teig klebt an). Ich habe mir deshalb einen Silikon-Teigausroller beschaftt (z.B. bei Amazon). Damit ist das völlig stressfrei.

      Gruß
      Günni
      :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von guenni ()

    • Hi,

      wir hatten uns vor zwei Jahren auch mal überlegt, so ein Teil anzuschaffen.

      Als Alternative haben wir uns dann einen Schamott-Pizzastein für unseren Kugelgrill gekauft (Kosten: 10 Euro inkl. Versand).

      So wird die Pizza wirklich wie aus einem Original Holz(kohle) befeuerten Pizzaofen.

      Der Nachteil ist allerdings, dass man eine recht lange Vorbereitungszeit hat. 30 Min. bis die Kohle durchgeglüht ist und ca. 60 Minuten zum Aufheizen des Steines. Dafür braucht man keinen Strom :)

      Ach ja: Selbstgemachten Pizza-Teig kann man übrigens prima vorbereiten und einfrieren. Wenn wir Pizza machen, machen wir meist mehr Teig als wir brauchen, rollen ihn aus und wickeln ihn zwischen einer Lage Backpapier zu einer Rolle auf. Die Rolle kommt dann in den Tiefkühler.

      Gruß
      Wolf
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
    • Hallo Günni,

      vielen Dank für die Tipps, endlich mal ein Experte für das Teil in "Reichweite". Das möchte ich gleich schamlos ausnutzen. ;)

      Darf ich noch fragen, wieviel Wasser du insgesamt dazu gibst ? Bis zu gewünschten Teig-Konsistenz (also nach Gefühl) oder ist es eine immer annährend gleiche Menge ?

      Zudem würde mich interessieren, ob Du die beigelegten "Pizza-Schaufel" zum Transport in den Ofen benutzt ? Ist bei mir immer etwas wackelig und der Teig rutscht auch nicht richtig herunter. Aber das mag sich mit dem Teig nach Deinem Rezept vielleicht schon erledigt haben.

      Ansonsten kann ich nur die bisher schon geschilderten guten Erfahrungen mit dem Gerät bestätigen. Der Geschmack ist in der Tat SEHR nahe dran an der Pizza aus einem guten Restaurant. Lediglich das i-Tüpfelchen, die besondere Note, die beim Backen in einem Holzkohleofen entsteht, fehlt bauartbedingt. ;)

      Gruß
      Peter

      Edit(h): Wie ich gerade lese, kann offenbar sogar der "Holzkohle"-Geschmack zu Hause nachgebaut werden, wenn auch nicht mit dem Alberto. ;) Klasse !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gonozal ()

    • Original von Gonozal
      Zudem würde mich interessieren, ob Du die beigelegten "Pizza-Schaufel" zum Transport in den Ofen benutzt ? Ist bei mir immer etwas wackelig und der Teig rutscht auch nicht richtig herunter.


      Hi,

      bin zwar nich Günni, aber evtl. kann ich dennoch weiterhelfen :)

      Wichtig ist, die Schaufel ordentlich mit Mehl zu bestäuben, bevor der Teig draufkommt. Wenn dir die mitgelieferte Schaufel zu wackelig ist, kannst du dir prima auch ein aus Birkensperrholz selbst basteln. Einfach mit der Stichsäge die gewünschte Form aussägen, vordere Kannte abschrägen, fertig.

      Gruß
      Wolf
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
    • Original von Gonozal
      Darf ich noch fragen, wieviel Wasser du insgesamt dazu gibst ? Bis zu gewünschten Teig-Konsistenz (also nach Gefühl) oder ist es eine immer annährend gleiche Menge ?


      Bei 400g Mehl sinds ziemlich genau wie beschrieben 250ml Wasser. Und zwar inklusive dem Wasser für den Vorteig.
      Wenn du das Wasser nach und nach zugibst, während du mit dem Mixer knetest, merkst du sehr schnell, wann es "richtig" ist.
      Ich nehme den Teig gerne mal zu trocken aus der Schüssel und feuchte mir die Hände an, um den Teig dann manuell fertigzukneten.

      Original von Gonozal
      Zudem würde mich interessieren, ob Du die beigelegten "Pizza-Schaufel" zum Transport in den Ofen benutzt ? Ist bei mir immer etwas wackelig und der Teig rutscht auch nicht richtig herunter.


      Von Mehl auf den Schaufeln halte ich nicht viel, denn das Mehl verbrennt dann nur auf dem Stein.
      Ich gebe beim Ausrollen genügend Mehl auf den Teig, sodass er nicht mehr klebt und ziemlich fest ist. Dann kann man die Pizza wunderbar von den Schaufeln in den Ofen "rütteln".

      Schau mal einem Pizzabäcker zu, wie der seinen Teig herstellt.
      youtube.com/watch?v=70HxtqcJQKw


      Gruß
      Günni
      :)
    • Original von guenni
      Nach der letzten Ruhezeit teile ich den Teig in 3 oder 4 (je nach gewünschter Dicke der Pizza) Kugeln und lege diese in Frischhaltefolie, welche mit Mehl eingestäubt ist, mindestens 18 Stunden in den Kühlschrank!!!


      Kleiner Nachtrag:
      Hiebei ist zu beachten, dass der Teig auch im Kühlschrank noch aufgeht, sprich das Volumen ungefähr verdoppelt. Gib dem Teig in der Folie den Platz, um sich auszudehnen. Schließe die Folie einigermassen dicht ab, damit sich keine Stellen bilden, die an der Luft verkrusten (aber auch das ist kein Problem, kann man wunderbar wieder wegkneten).

      Gruß
      Günni
      :)
    • @FwvG
      Danke für die Infos, hört sich ja recht interessant an.

      @DVDWolf
      Einen Pizzastein für meinen Weber hatte ich auch schon überlegt, allerdings kann man dann nur im Sommer Pizza machen. Außerdem habe ich als Grillfreund immer das Bedürfnis Fleisch zu verarbeiten sobald die Kohle glüht :biggrin:


      Zum Thema Pizza-Zubereitung kann ich auch noch was beisteuern.

      Das Wichtigste hat Günni ja schon gsagt:
      1. Der Teig braucht Zeit
      2. Weniger ist mehr: Dünner Teig, dünner Beleg, nur dann wird es echt "italienisch".

      beim Teig würde ich etwas weniger Hefe nehmen (1/3 Würfel auf 400 gr.) damit er nicht so stark aufgeht und 1/3 des Wassers durch lauwarme Milch ersetzen, dadurch wird der Teig extrem geschmeidig. Außerdem recht viel Salz (er darf leicht salzig schmecken) und natürlich ein gutes Olivenöl.

      Tomatensoße: Ich koche die Soße gerne sehr stark ein, und püriere sie zum Schluß nochmal, damit man sie auf die Pizza "streichen" kann. Dann wird der Teig nicht so "vollgesogen" und die Pizza bleibt krosser.

      Den Käse mische ich gerne aus unterschiedlichen Sorten. Als Basis geriebenen Mozarella, den ich dann mit würzigen Käsesorten "aromatisiere". Z.b. ein 3-jähriger Reggiano oder auch ein guter Grana Padano.

      Da ich auch manchmal faul bin backe ich immer gleich ein paar Pizzas mehr. Dabei backe ich die Pizzas "zum aufheben" nur die halbe Zeit und friere sie dann ein. Sozusagen eigene Fertigpizza, die man dann jederzeit fertig backen kann.

      @Kat-CeDe
      Viel Spaß auf jeden Fall mit Deinem Gerät. Wenn Du erst mal auf den Geschmack von guter selbstgemachter Pizza gekommen bist wirst Du von der Tiefkühlkost sicher bald die Finger lassen.

      Gruß
      Micha
    • Hi Micha,

      Original von mmfs001
      Einen Pizzastein für meinen Weber hatte ich auch schon überlegt, allerdings kann man dann nur im Sommer Pizza machen.

      Wieso das denn? Wir grillen das ganze Jahr durch, beim Kugelgrill muss man glücklicherweise ja nicht ständig daneben stehen. :biggrin:

      @Günni von wegen Schaufel bestäuben: Ich hab' mich nicht richtig ausgedrückt: Ich hätte "mit Mehl einreiben" schreiben sollen. Zumindest bei Holzschaufeln verbessert das die "Gleiteigenschaften", ohne dass zusätzliches Mehl auf den Stein kommt.

      Gruß
      Wolf

      2xEdit: Tippfehler
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von DVDWolf ()

    • Das entwickelt sich ja noch zum Gourmet-Thread :jump:

      Schöne Tips, Micha. Es gibt nichts, was nicht noch verbessert werden kann...das mit der Milch werde ich mal ausprobieren.

      Der Vater meiner Freundin (Italiener, ehemaliger Pizzabäcker und Restaurantbesitzer) meinte mal, man könne auch ein Ei zum Teig geben. So würde dieser etwas crosser.
      Ich hab das mal probiert, es hat sich jedoch keine merkliche Veränderung ergeben.


      Original von mmfs001
      Da ich auch manchmal faul bin backe ich immer gleich ein paar Pizzas mehr. Dabei backe ich die Pizzas "zum aufheben" nur die halbe Zeit und friere sie dann ein. Sozusagen eigene Fertigpizza, die man dann jederzeit fertig backen kann.


      Auch eine gute Idee. Dabei aber beachten, die gefrorene Pizza nicht direkt in den Ofen zu legen. Erst auftauen lassen. (Gilt äquivalent auch für gekaufte Fertigpizzas).


      Gruß
      Günni
      :)
    • Moin,

      bei uns gibts auch häufig selbstgemachte Pizza. Ich mache an meinen Teig immer noch einen guten Teelöffel braunen Zucker, dadurch wird es sehr schön kross. Geschmacklich schmeckt man den nicht rauss.

      Der Hit ist immer frischer Koblauch klein gestückelt (nicht durch diese Quetschen drücken - sondern mit einem Messer bearbeiten), in ein verschließbares Gefäss geben und mit gutem Olivenöl auffüllen. Dann am besten über Nacht stehen lassen.

      Anschließend frisch auf die Pizza machen, nicht mitbacken. Einfach geil. Man ist nur am nächsten Tag sehr einsam und sollte auch immer eine flasche Wasser nachts am Bett stehen haben. :biggrin:

      Gruß
      Calvin
      “Das sicherste Anzeichen dafür, dass anderswo im Universum intelligentes Leben existiert, ist, dass noch niemand versucht hat, mit uns Kontakt aufzunehmen.”

      "Mein BlackBerryGreen"
    • Original von FwvG
      Wer etwas lesen möchte:

      wunderkessel.de/forum/pizzaofen-alfredo/


      Guter Link, übrigens. Viel wertvolle Tips.

      Da möchte ich auch noch was anmerken:
      Beim Pizzabacken unbedingt nach Anleitung vorgehen:
      1. Ofen auf Stufe 2 vorheizen (ca. 15 Minuten).
      2. Pizza auf den Stein geben
      3. Jetzt erst auf Stufe 3 drehen.

      Das hat einen Sinn:
      Die Pizza befindet sich nämlich dann auf dem schon heißen Stein und wird beim Schalten auf Stufe 3 richtig schön von oben gebrutzelt.
      Ist der Ofen schon auf 3 vorgeheizt, so sind die Heizschlangen aus und die Pizza dauert erstens länger und wird zweitens nicht ganz so kross.

      Wenn ich die erste Pizza vom Ofen nehme, schalte ich gleich wieder um auf Stufe 2.
      Nach dem weiteren Beladen erst wieder auf 3.


      Gruß
      Günni
      :)
    • Moin

      Original von Calvin71
      Moin,

      .. und sollte auch immer eine flasche Wasser nachts am Bett stehen haben. :biggrin:

      Gruß
      Calvin


      was der bärtige Texaner als 'Afterburner' bezeichnet... :biggrin:

      Wichtig bei Pizza ist einfach, das die Temperatur hoch genug und der Belag dünn genug ist, um eine ausreichend kurze Garzeit zu gewährleisten..

      Im Frühjahr werde ich mir sowas 'open air' in den Garten stellen- Brennraum 80x80x20, so das man die Glut schön li/re/hinter dem Fladen hat und nur einmal drehen braucht..

      Wird Sommers eh meist nur für Fladenbrot genommen (gleiches Rezept wie Pizzateig, nur noch ne Handvoll gehackter Rosmarin und etwas mehr Öl drunterkneten, ein Hauch Schwarzkümmel in den Teig, fertig)
      Gruss,

      het raetsken
    • Hallo zusammen,

      hat mal jemand von Euch den Bestron DLD9070 und den DLD 9016 miteinander verglichen?
      Mich würde interessieren, ob die 20 Grad Temperaturunterschied sich wirklich auswirken und, ob sich die Geräte in der Handhabung wesentlich unterscheiden (Bedienung der Regler).

      Was haltet Ihr denn von dem groß angepriesenen Cordieritstein? Lohnt es sich, den mitzuordern?

      Gruß
      Cheech
      Schweinegrippe ist vorbei. Jetzt kommt die Biberpest!
    • Geiler Thread! :biggrin:

      Ich bin seit ein paar Monaten auch Alfredo-Pizzabäckerund habe natürlich auch schon ein paar Erfahrungen gemacht.

      Vieles ist ja schon gesagt, aber hier nochmal mein derzeitiges Lieblingsrezept:

      250ml lauwarmes Wasser
      300g Mehl (Typ 550, WICHTIG!)
      200g Hartweizengries
      15g frische Hefe
      1 TL Salz
      1 TL Zucker
      2 EL Olivenöl

      Zubereitung in der Küchenmaschine:

      - Mehl, Hartweizengries und Salz vermengen.
      - Hefe und Zucker im Wasser auflösen
      - Wasser zum Mehlgemisch dazu geben
      - Öl dazu geben (nicht zu lange warten!)
      - Dann den Teig solange kneten bis die Schüssel sauber ist und sich ein Teigklumpen um den Knethaken gebildet hat
      - Teig in eine Schüssel geben, mit einem Geschirrhandtuch abdekcne und an einem warmen Ort 2 Stunden gehen lassen (nach ca. 1 Stunde kurz nochmal durchkneten)

      Danach park ich den Teig in Portionen aufgeteilt (o.g. Menge reicht für 4 Portionen) auf einem Teller mit Klarsichtfolie abgedeckt im Kühlschrank. Je nach Bedarf wird er raus geholt. Wichtig ist noch das der Teig bevor er verarbeitet wird schon eine kurze zeit draussen liegt damit er etwas wärmer wird, da er sonst recht schwer zu verarbeiten (auszurollen) ist.

      Als Soße nehme ich Tomaten aus dem Glas (bisher direkt vom Italiener, leider ist mein Vorrat zu Ende werde mich also mal umgucken müssen) und frischen Oregano aus Kalabrien (auch vom Italiener). Der Oregano kommt erst auf die Soße und nachher noch auf die fertige Pizza. Als Käse nehm ich nur Edamer.

      Ein Tipp für Salami-Pizza: Die Salami erst drauf packen wenn die Pizza schon fertig ist!

      ISt natürlich alles nciht der Weisheit letzter Schluss, aber mit dem Hartweizengries (habe ich gestern das 1. mal ausprobiert) schmeckt der Teig noch ne Ecke besser.
      Gruß
      Dennis
      ----------
      Mein Wohnzimmerkino: KLICK
    • Original von FwvG
      Hallo,
      richtiges Pizzamehl ist zero zero, ist aber nur im Fachhandel zu finden-

      Gruss
      FwvG


      Ist der höhere Eiweisanteil des 00 Mehls wirklich so entscheidend? Wer hat praktische Erfahrungen?

      Der billigste saubere Stein mit harter Oberfläche ist übrigens die gute Granitfliese in 31.5x31.5 vom Fliesenhändler. Da brauchts keinen 35 Euro Spezialteller mit Glasur.
      Grüße von dr' Alb 'ra!
    • Original von von dr Alb ra
      Der billigste saubere Stein mit harter Oberfläche ist übrigens die gute Granitfliese in 31.5x31.5 vom Fliesenhändler. Da brauchts keinen 35 Euro Spezialteller mit Glasur.


      Und wie bekommst du die Fliese rund? :shocked:

      Der Coderit-Stein soll übrigens nciht so gut sein, da dieser im Gegensatz zum Schamott Stein keine feuchtigkeit aufnehemen kann. Der einzige Vorteil ist das das Säubern einfacher ist. (Keine Erfahrung, aber in o.g. Gruppe gelesen).
      Gruß
      Dennis
      ----------
      Mein Wohnzimmerkino: KLICK
    • Hi,

      ich mache seit einigen Jahren regelmässig Pizza in einem Rommelsbacher PizzAvanti Ofen. Ist ein normaler kleiner Ofen und es passt ein Backblech rein. Das Ding wird aber heißer als ein normaler Backofen. Laut Anleitung über 300 Grad.
      Dazu gab es einen Pizzastein. Dein heize ich gut eine halbe Stunde auf und los geht es. Die Pizza ist in ca. 6 Minuten fertig und schmeckt wie in Italien.
      Schön dünn, knusprig und nicht zu dick belegt.

      Ich nutze das Mehl Farina 00. Bekomme es bei Gourmondo bestellt. Auch gute Dosentomaten aus Italien gibt es dort. Ist zwar etwas teuerer aber oberlecker.

      Mein Lieblingbelag.

      Tomatensauce aus guten Tomaten
      Parmaschinken
      Büffelmozarella
      Basilikum (frisch)


      Viele Grüße
      Frank
    • Original von DanMan
      Original von von dr Alb ra
      Der billigste saubere Stein mit harter Oberfläche ist übrigens die gute Granitfliese in 31.5x31.5 vom Fliesenhändler. Da brauchts keinen 35 Euro Spezialteller mit Glasur.


      Und wie bekommst du die Fliese rund? :shocked:

      Der Coderit-Stein soll übrigens nciht so gut sein, da dieser im Gegensatz zum Schamott Stein keine feuchtigkeit aufnehemen kann. Der einzige Vorteil ist das das Säubern einfacher ist. (Keine Erfahrung, aber in o.g. Gruppe gelesen).


      Moin,

      schon klar - aber es wurde nach dem geschlossenen Stein gefragt. Man kann ja noch andere Sachen damit machen.
      Der quadratischen Stein zuckt natürlich nur im normalen Ofen. Vorheizen und oberste Höhenstufe + Oberhitze - das ist dann auch recht warm, natürlich nicht ganz so wie im Pizzaofen, ab er immerhin.
      Grüße von dr' Alb 'ra!
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