madVR - Der neue Referenzrenderer?

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    • rtheling schrieb:

      Von daher... Eine Mittelklasse Karte ab rund 100€ aufwärts darf's schon sein. Also sowas wie Radeon 5670 oder 5750.
      Wuha. So nen Stromfresser wollte ich eigentlich nicht verbauen. Na mal sehen. Auf eine Radeon HD 5570 könnte ich mich grade noch so einlassen. Zudem muss die Karte Low Profile sein, sonst geht die nicht ins Gehäuse rein. Danke schon mal für deine Einschätzung.

      schönen Gruß

      Hannes
    • madVR macht inzwischen einen richtig guten und stabilen Eindruck! :bigsmile:

      Er scheint im Exclusive Mode auch sehr ruckelfrei zu sein, wobei ich noch keinen kompletten Film damit gesehen habe. Wenn jetzt noch Untertitel funktionieren würde und die Suchleiste verschiebbar wäre, würde ich ihn glatt mal einsetzen.
    • Schön ist jetzt auch, daß man im OSD in Zahlen sehen kann, wie erfolgreich (oder auch nicht) das PowerStrip/ReClock-Tuning gewesen ist. Stichwort "clock deviation", "ideal refresh rate" und "x frame drops every x.x hours".

      Meiner bescheiden Meinung nach gibt es für den ZoomPlayer im Moment keinen ruckelfreieren Renderer. Wie er sich im Vergleich zu MPC-HCs EVR-CP schlägt vermag ich nicht zu beurteilen. Dafür nutze ich den MPC zu selten.

      grüße
      reinhard
    • 01. madvr entpacken und die intall.bat ausführen. Danach ist der Render im System registriert und kann dann von jedem DirectShow-kompatiblen Player, der die Auswahl des Renderers ermöglicht, verwendet werden. Also sowohl vom ZoomPlayer als auch vom MPC-HC.

      02. Im ZoomPlayer ruft man die Optionen auf und geht auf Playback - Video. Ab der 7er Version kann er direkt aus der Liste ausgewählt werden. In der 6er muß er als "Custom Renderer" ausgewählt werden.

      02b. Unter Playback - DVD kann er auf die gleiche Art und Weise ausgewählt werden. Ob das allerdings stabil läuft...

      03. Zur Konfiguration starte man eine Media-Datei und wähle mit der rechten Maustaste "Filter Eigenschaften" aus.

      04. Das OSD ist nicht konfigurierbar und lässt sich mit <STRG> + <J> aufrufen und wieder abschalten.

      --
      grüße
      reinhard
    • ZoomPlayer benötigt halt die entwprechenden DirectShow Filter zum Dekodieren, MPC HC hat die direkt dabei. Aber nur so für Dein Verständniss, was mit einer Datei passieren muss bis die auch auf dem Display/Beamer erscheint (das ist aber Grundlage 101 für DirectShow):

      Öffnen -> Splitten -> (Video) Dekodieren -> Rendern
      .............................-> (Audio) Dekodieren (bzw PassThrough) -> Rendern

      Da madVR kein DXVA unterstützt benötigst Du schnelle CPU basierte Dekoder (CoreAVC, ffdshow, etc.) und musst die im ZoomPlayer entsprechend einbinden. Bei madVR ist weiterhin wichtig das diese Dekoder das Bild in 4:2:0 (YCbCr) weiterreichen und nicht schon selber daran herumfummeln - sprich RGB Umwandlung/etc. am besten direkt *ausschalten* in den Dekodern. madVR macht dann all das was früher mal in ffdshow passierte (Resizing, Umwandlung YCrBr -> RGB, Farbraum anpassung BT601/709, Chroma Upsampling 4:2:0 -> 4:4:4, 3D LUT Kalibrierung, Dithering des Ergebnisses) auf der Grafikkarte in den Shadern - und zwar *besser* als das vorher möglich war.
    • Bin jetzt bei MPC-Homecinema, welchen ich ja eh nutze, nur halt jetzt mit madvr eingebunden, funtzt auch alles so weit :) wie konfiguriere ich denn jetzt am besten madvr für FullHD Sachen? Ansich landet garnix anderes mehr im Player :)

      achja 4 GB Ram ,C2D E6600 mit 3,2Ghz und Gigabyte GTX 460er mit 1GbRam falls das eine Rolle spielt OS Win7 64bit Ultimate.
    • Wenn Dein Display auch FullHD ist, dann kannst Du eigentlich alles auf Standard stehen lassen. Dann braucht MadVR ja schließlich nichts zu skalieren. Die unterschiedlichen Luma-Scaler kommen ja nur zur Geltung, wenn die Video-Größe ungleich der Display-Größe ist. Die Unterschiede beim Chroma-Scaler sind IMHO sehr subtil. Mit dem Default "SoftCubic 100" fährt man glaub ich ganz gut.

      --
      grüße
      reinhard
    • rtheling schrieb:

      Schön ist jetzt auch, daß man im OSD in Zahlen sehen kann, wie erfolgreich (oder auch nicht) das PowerStrip/ReClock-Tuning gewesen ist. Stichwort "clock deviation", "ideal refresh rate" und "x frame drops every x.x hours".


      Ja, dafür habe ich madshi auch gleich mal eine Lobesmail gescrhieben. Das ist extrem nützlich. :)

      Meiner bescheiden Meinung nach gibt es für den ZoomPlayer im Moment keinen ruckelfreieren Renderer. Wie er sich im Vergleich zu MPC-HCs EVR-CP schlägt vermag ich nicht zu beurteilen. Dafür nutze ich den MPC zu selten.


      Ich benutze den MPC-HC inzwischen seit mehreren Monaten für Blu-rays. Das funktioniert sehr gut. Mit dem EVR Sync Renderer ist Ruckeln kein Thema mehr (entspricht V-Sync-Korrektur in ReClock). Allerdings kann der MPC-HC beim Ton keine Samples verwerfen/wiederholen. Daher ist es absolut notwendig, die Refreshrate so synchron wie möglich zum Soundkartentakt zu bringen. Ansonsten werden Bild und Ton asynchron mit der Zeit. Bei mir ist das aber so optimiert, dass sie auch nach mehreren Stunden nicht merklich auseinanderlaufen. Untertitel funktionieren übrigens auch und mit der Xonar auch alle Tonformate.

      Damit es ruckelfrei läuft, musste ich bei VC-1 aber DXVA aktivieren. Frag mich nicht, warum. Mit allen anderen Filtern habe ich es nicht ruckelfrei hinbekommen. Bei H.264 laufen auch CoreAVC und ffdshow perfekt. Den einzigen Vorteil, den mit madVR also noch bringen würde, wäre das Chroma-Upsampling bei VC-1.
    • Höhere Farbtiefe würde weniger Dithering oder Rundungsfehler bei der RGB Wandlung bedeuten.
      Ob eine höhere Farbtiefe benutzt wird hängt wahrscheinlich vom EDID ab.

      Was ich mir noch wünschen würde, wenn ein Renderer das Bild analysieren würde und bei unkritischen Szenen die Ton/Bilddifferenzen ausgleichen würde.
      Mich stört es schon ziemlich das man mit der 5000er Reihe keine eigenen Timings mit Powerstrip machen kann.
    • Logisch beim MadVR ist auch derzeit kein DXVA möglich.
      Da muss der Decoder sorgfältig ausgesucht werden, CoreAVC ist recht schnell und bietet die Möglichkeit den benötigten Farbraum auszugeben.

      Den Vorteil von 12bit pro Kanal hab ich jetzt nicht ganz verstanden, kann das jemand nochmal genauer erklären?
    • Ronin2k schrieb:

      @FoLLgoTT wärst du so nett und könntest mir bitte deine MPC-Homecinema Einstellungen durchgeben :verlegen:


      Kann ich machen, wenn ich zu hause bin.

      ps welche Xonar hast du laufen?


      Es ist die Xonar HDAV 1.3 Slim. Das ist allerdings eine PCI-Karte.


      Nuts schrieb:

      ]Den Vorteil von 12bit pro Kanal hab ich jetzt nicht ganz verstanden, kann das jemand nochmal genauer erklären?


      Hier sind zwei Beispielbilder, die den Vorteil vom Dithering verdeutlichen. Das Problem ist grundsätzlich, dass die Konvertierung von YCbCr nach RGB Fließkommazahlen als Ergebnis hat. Diese müssen auf 8 Bit Ganzzahlen gerundet werden. Daher ist eigentlich eine höhere Genauigkeit notwendig für eine fehlerlose Darstellung. Das Dithering simuliert diese höhere Genauigkeit. Echte 12 Bit wären aber natürlich wünschenswert.
    • Hm wieder ziemlich kompliziert.

      Dithering und echte 12bit ist doch ein Unterschied?
      Welches Endgerät hat den überhaupt eine höhere Signalverarbeitung als 8bit?
      Mit einem Tv/Beamer mit 8bit Signalverarbeitung ergibt sich doch bei 12bit kein Vorteil?

      Dithering funtkioniert doch auch bei der 8bit Ausgabe.
    • Nuts schrieb:

      Hm wieder ziemlich kompliziert.

      Dithering und echte 12bit ist doch ein Unterschied?
      Welches Endgerät hat den überhaupt eine höhere Signalverarbeitung als 8bit?
      Mit einem Tv/Beamer mit 8bit Signalverarbeitung ergibt sich doch bei 12bit kein Vorteil?

      Dithering funtkioniert doch auch bei der 8bit Ausgabe.


      Es soll ja auch entweder Dithering oder 12 Bit-Ausgabe sein und nicht beides. Das Dithering ist ja gerade dafür da, die limitierenden 8 Bit quasi zu "erweitern". Jede Grafikkarte (auch im DAC) arbeitet intern übrigens mit mindestens 10 Bit und die meisten Scaler usw. auch. Alleine schon wegen der Gammakorrektur ist dies notwendig. Bei 8-Bit-Ausgabe über HDMI wird bei einer Radeon auch standardmäßig Dithering eingesetzt. Ansonsten hätte man bei Verwendung der Gammakorrektur grausames Banding.
    • Optimierte Einstellung madVR - GraKa - Proki: Hilfe gesucht

      Hallo zusammen,

      ich verwende einen HTPC mit Win7 und JRiver MC17 zur Wiedergabe auf einem Samsung SP-A800 Beamer.
      Im JRiver sind die madVR-Filter integriert, ich nehme sie auch her (JINC).

      So weit, so gut. Nun hat aber mein Proki kein "Frame interpolation" oder so, sondern spielt 24p ab.

      Irgendwo im Forum habe ich aber gelesen, daß man mit madVR immer 48Hz erzwingen kann und der Filter so gut ist, daß die Wiedergabe deutlich smoother wird.
      Beispielszene ist James Bond - casino royal: das Wasserflugzeug vor Haiti im Start und der Hubschrauber. Das geht bei 24p nur zerhackt, auf einem aktuellen DILA mit Interpolation sieht das besser aus.

      Kann mir jemand mit den Einstellungen weiterhelfen? :idee:

      Schönen Gruß

      thorsten
      "Let me see what I can do....sir." Star - Madonnas beste Rolle

      Triple K Dante

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::..
    • madVR kann keine Frame Interpolation, sondern nur eine zeitliche Neuanordnung der Frames (zeitliches Blending), wenn eine Bildwiederholfrequenz eingestellt ist, die nicht einer Vielfachen von 24 Hz entspricht. Das heißt, ein 24p-Film läuft dann z.B. mit 60 Hz genauso flüssig wie mit 24 Hz. Das typische 24p-Ruckeln ist damit aber auch vorhanden. Du findest die Einstellung in madVR unter "Rendering"->"Smooth Motion".

      Bei 48 Hz wird jedes Frame automatisch zweimal dargestellt, dafür braucht man "Smooth Motion" nicht.

      Wenn du eine Frame Interpolation suchst, probiere mal SVP. Ich habe SVP allerdings noch nicht ausprobiert und kann nichts dazu sagen.
    • Seit dem Wochenende läuft auch bei mir der madVR. War positiv überrascht zu sehen, das der auch meine krummen Auflösungen akzeptiert:

      1560x720p50 (Fernsehaufnahmen), 1920x819p48, 1920x1080p48, 2340x1080i30

      Das ist doch schön. Wenn jetzt auch noch in madVR oder LAV eine TV-Logoentfernung integriert wäre bräuchte man noch nicht mal mehr ffdshow installieren.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • madshi schrieb:

      @rumpeli, im Moment hat die Device-Typ-Auswahl allerdings noch keine praktische Auswirkung. Wird aber bald ein paar Features geben, die nur für Projektor-Benutzer zur Verfügung stehen (sinnvoll sein) werden. Braucht man eigentlich für CRT-Projektoren auch eine Panel-/Farben-Alignment-Funktion? Oder braucht man das nur bei digitalen 3-Chip-Projektoren? Kenne mich da mit CRT nicht so aus. Selbst wenn CRT selbst die Farben perfekt übereinander malt, könnte ja theoretisch das Objektiv leichte Farbverschiebungen produzieren (so daß z.B. Rot, Grün, Blau an den Bildschirmrändern nicht mehr komplett deckend gezeichnet werden), oder? Und wie ist es bei CRT-Monitoren/-TVs?


      Vielleicht versuchen wir mal die Wunschliste madVR vom FI mit SVP thread zu trennen.

      Braucht man eigentlich für CRT-Projektoren auch eine Panel-/Farben-Alignment-Funktion?

      Ja, das wäre traumhaft zu haben. Ein einziger Hersteller hatte das auch in seinem Modell der höchsten klasse integriert. Die Röhren und Obektive selbst sind ja schonmal deutlich Größer als bei digitalen Projektoren. Aufgrund der Größe der Geräte sind die äußeren Röhren außerhalb der Projektionsachse, was die Einfallswinkel auf die Leinwand und damit die Unterschiede der Leuchtdichte links/rechts erkennbar werden lässt.
      Wer heute noch CRT-Projektoren verwendet tut das oft in Verbindung mit einer gekrümmten Leinwand. In meinen Augen die letzte Entschuldigung mit technischen Argumenten nicht zu digitalen Projektoren zu wechseln, wobei es auch hierfür schon erschwingliche Lösungen gibt. Bei der gekrümmten Leinwand hat man aber nie einen gleichmäßige optische Fokussierung über die gesamte Fläche. Bei mir resultiert daraus ein deutlicher Farbverlauf.

      Eine Panel-/Farben-Alignment-Funktion wäre wirklich super.

      Mit der Einbindung der bereits implementierten lut Funktionen muss ich mich noch beschäftigen. Bislang gab es ja dank FoLLgoTT den Videoequalizer und Gammaloader, keine Ahnung wie jemand ohne diese Tools oder eben high end externen Scaler einen CRT-Projektor betreiben könnte. Zusätzlich versuche ich über gezielte elektronische Defokussierung der Randbereiche (das geht bei vielen CRT-Projektoren) den Farbverlauf zu mildern. Je defokussierter der Elektronenstrahl auf dem Phosphor desto stärker die Leuchtdichte. Das geht aber mehr schlecht als recht und einen Schärfeverlust hat man ja auch noch.

      Zuletzt möchte ich in selbstzerstörerischer Offenheit nicht verschweigen - es gibt nur noch wenige Röhrenprojektoren und es werden immer weniger. Hier im Forum gut 100 User, in Belgien und Frankreich kenn ich ein paar bekloppte und bei avsforum und in Kanada halt ein paar mehr. Die Community war schon vor 10 Jahren so klein, dass sie viel stärker internationalisiert war als das bei den Consumerelectronics der Fall ist.

      Dennoch, wenn du ein Beta Panel-/Farben-Alignment in der Schublade hat bin ich gerne einer der ersten Tester. Ein einfaches Selbstbau Colorimeter hab ich und kann es auch ein bisschen bedienen.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • rumpeli schrieb:

      Braucht man eigentlich für CRT-Projektoren auch eine Panel-/Farben-Alignment-Funktion?

      Ja, das wäre traumhaft zu haben. Ein einziger Hersteller hatte das auch in seinem Modell der höchsten klasse integriert. Die Röhren und Obektive selbst sind ja schonmal deutlich Größer als bei digitalen Projektoren. Aufgrund der Größe der Geräte sind die äußeren Röhren außerhalb der Projektionsachse, was die Einfallswinkel auf die Leinwand und damit die Unterschiede der Leuchtdichte links/rechts erkennbar werden lässt.


      Ich hatte madshi so verstanden, dass er eine Konvergenzkorrektur meinte. Das, was du ansprichst, ist ja der Helligkeitsabfall zu den Seiten hin (und damit eventuell verbundene Verfärbungen). Also das, was z.B. der 909 und der G90 mit der Helligkeitsmodulation ausgleichen konnten. Das wird digital aber nicht wirklich funktionieren, da es bei Anpassung der dunkleren Flächen zu Clipping kommt oder andersrum Kontrast verloren geht. Ich habe das Feature übrigens beim G90 nie aktiviert, weil es die Röhren ungleichmäßig abnutzt. Die Ränder altern schneller und werden dann noch dunkler. Also muss man stärker nachregeln, was wiederum den Alterungsprozess beschleunigt. Ein Teufelskreis...
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