Bewässerungssystem von Gardena, oder gibt es etwas besseres?

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    • Bewässerungssystem von Gardena, oder gibt es etwas besseres?

      Hallo beisammen,

      ich wurde letztes Jahr dazu genötigt eine automatische Gartenbewässerung zu realisieren. Nun das Jahr 2008 ist vorbei und jetzt ham wer auch schon wieder Mai, ich häng also ein bisschen hinterher.
      Was habt ihr denn so in eurem Garten verbaut? Welche Marken sollte man sich noch ansehen? Was empfiehlt der Profi und welches Sparschwein muss ich schlachten, klein, mittel oder groß?
      Auch selbstgebaute Anlagen würden mich interessieren und welche Probleme ihr lösen musstet.
      Gruß

      cruizer

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cruizer66 ()

    • Hi,

      wir haben's machen lassen.

      Wir haben zwei Systeme im Einsatz: Den Rasensprenger und die Beet-und sonstige Bewässerung.

      Die beiden Rasensprenger (Versenkregner) sind von Rainbird.

      Alles weitere ist von Gardena. Das Beet wird von einem Micro-Drip-System bewässert. Mit diesem kann man die Wassermenge sehr individuell anpassen. Allerdings fallen immer wieder Bewässerungsdüsen aus oder man trampelt drauf. :biggrin:

      Beim nächsten Mal würde meine Frau den AquaContour-Versenkregner nehmen, damit nur der Rasen davon bewässert wird, den Rest soll dann das Micro-Drip-System übernehmen.

      Gesteuert wird das Ganze über einen Bewässerungscomputer und einen Sechsfachverteiler, da man den ganzen Garten ja nicht auf einem gießen kann. Daran hängt auch noch ein Bodenfeuchtesensor, der aber nicht richtig funktioniert.

      Auf der Website von Gardena gibt es ein Planungstool. Da den Garten anlegen und die Bewässerungssysteme einzeichnen. Dann gibt es eine Einkaufsliste, mit der man vermutlich den Preis abschätzen kann.

      Ob es Alternativen zu Gardena gibt? Keine Ahnung, würde mich auch interessieren. Ich mag Gardena nämlich nicht. Die Sachen sind nicht billlig, halten aber nicht sehr lange, Plastik eben. Aber die Gärtner haben das unaufgefordert mitgebracht, aus welchem Grund auch immer.

      Gruß
    • Original von suke
      Aber die Gärtner haben das unaufgefordert mitgebracht, aus welchem Grund auch immer.


      Weil es eben schön bunter, teuer Consumer-Schrott mit einer saftigen Gewinnspanne ist.

      Die Materialkosten für meine gesamte Gartenbewässerung beliefen sich auf ca 350 Euro.
      Und dabei sind 200 Meter 16mm PE Zuleitung, 200 Meter Tropfbewässerungsschlauch, 40 Potdripper, eine Vierfachverteilung mit Kugelhähnen, Druckminderer, Filter und alle Fittings.
      Computer keiner. Die Dinger, die was taugen, sind zu teuer, der Rest ist Pipifax. Da schalte ich lieber meine Zisternentauchpumpe manuell ein. Notfalls ginge das auch noch über eine Schaltuhr.
      Die Teile sind komplett aus dem professionellen Bewässerung-Bereich.
      Allerdings wusste ich, was ich genau brauche, weil ich in einem früheren Leben solche Anlagen für Gärtnereien konzipiert habe.
    • Hallo cruizer66,

      hier bei uns in Würzburg mit einer der höchsten Wasserhärte der Welt wird so ein herkömliches System wohl nicht sehr lange funktionieren. Wie ich weiß haben die meisten herkömlichen Systeme wie Gardena diese kleinen Düsen und die verkalken extrem schnell.
      Wenn du natürlich Regenwasser benutzt ist das eine andere Geschichte.

      MfG
      Stephan
      Big brother is watching you ;-)
    • Ich habe das Gardenasystem, eigentlich ganz gut. wegen Zysternenwasser auch keine Probleme mit dem Kalk.

      was Doof ist das die Rasensprengerklappen nicht automatisch öffnen weil der Rasen drumrum behindert. Deshalb hab ich den Computer auch noch nie angeschlossen :verlegen:
      Dateien
      • 17052009545.jpg

        (1,18 MB, 658 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • 17052009546.jpg

        (641,64 kB, 669 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • moin, moin,
      na da ist ja schon einiges zusammen gekommen, klasse.

      @suke
      gleich mal zu den Problemen.

      Die Bewässerungsdüsen. Hast du das Problem schon erkannt warum die immer ausfallen? Kalk?

      Der Bodenfeuchtesensor scheint mir, wenn ich es vollautomatisch haben will, notwendig zu sein. Ist das Ding grundsätzlich nicht zu gebrauchen, oder ist er nur falsch angebracht?

      @mordsfilm
      na das hört sich schon mal sehr gut an, genau so was suche ich. Kannst du mal die Hersteller nennen? Welche Steuerungen wolltest du nicht einbauen weil die zu teuer sind?
      Zur Steuerung könnte ich mir auch eine LOGO gut vorstellen. Programmierung müsste man sich aneignen, kann aber nicht so schwer sein.

      @Stephan
      ja da hast du recht, unser Wasser taugt wirklich nur zum Klorunterspühlen. Aber ich hoffe mein Brunnenwasser ist etwas besser. Werde das die Tage mal testen.
      In meine Espressomaschine kipp ich nur Volvic, für den Garten lohnt sich das nicht :biggrin:
      Gruß

      cruizer

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    • Original von cruizer66
      Die Bewässerungsdüsen. Hast du das Problem schon erkannt warum die immer ausfallen? Kalk?

      Hi,

      mit Kalk hat das nichts zu tun, obwohl wir "normales" Leitungswasser mit Wasserhärte 3 verwenden. Es sind rel. viele und man kommt immer mal vorbei, gerade bei großen Aufräumaktionen im Frühling und Herbst. Dazu ist das System auch nicht so perfekt, so dass gelegentlich eine durch den Wasserdruck rausfliegt. In jedem Frühjahr müssen wir also ein paar Düsen ersetzen. Im Laufe des Jahres fallen dann noch so um die zwei Stück aus. Ist also nicht so schlimm, nur überflüssig.

      Wenn es eine professionelle Alternative gibt (mofi?), dann würde ich die auf jeden Fall in Betracht ziehen.


      Original von cruizer66
      Der Bodenfeuchtesensor scheint mir, wenn ich es vollautomatisch haben will, notwendig zu sein. Ist das Ding grundsätzlich nicht zu gebrauchen, oder ist er nur falsch angebracht?

      Wir sind noch am Probieren. Entweder wässert er auch bei Regen oder er wässert gar nicht. :biggrin: Viellciht kriegen wir es noch zum Laufen, aber einfach wird's nicht.

      Gruß
    • Hallo,

      ich habe auch meinen Garten voll mit dem Gardena Zeugs gehabt.

      Das funktioniert aber alles nur bedingt, daher habe ich alles bis auf die Schäuche rausgerissen und die Regner gegen welche von Hunter gewechselt.

      Hier mal ein Beispiel:
      cgi.ebay.de/HUNTER-PGJ-06-Regn…TOP_W0QQitemZ390031836919

      Auch den Bewässerungscomputer und den 6-fach Verteiler habe ich nicht mehr verbaut, da das alles irgenwie "Mist" ist.
      Allein der Durchfluss von dem Bewässerungscomputer ist schon sowas von klein, ist mir einfach zu wenig.

      Wenn ich schon ne kräftige Pumpe habe, dann will ich die Wasserleistung auch an die Regner verteilen und nicht durch den Computer begrenzt sein.



      Momentan schalte ich meine Regner per Hand durch, habe aber schon eine kleine Gartensteuerung in Planung, die mir 1" Magnetventile schaltet, wie ich es will.
      Wenn es mal soweit ist, dann kann ich das gerne hier vorstellen.

      Gruß
      Papsi
    • Original von suke
      Wir sind noch am Probieren. Entweder wässert er auch bei Regen oder er wässert gar nicht. :biggrin: Viellciht kriegen wir es noch zum Laufen, aber einfach wird's nicht.

      Gruß


      kann man das Ding nicht regeln, sprich auf den Widerstand des Bodens einstellen?
      Ich würde mir dann was aus der Industrie besorgen, einen Niveaumelder zweckentfremden.

      @Papsi
      danke für den Hinweis! Ich muss das Wasser über lange Wege verteilen und wenn das Nadelöhr schon am Anfang sitzt wird das nix mehr.
      Gruß

      cruizer

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    • Servus,

      in meinen ersten Haus hatte ich das Gardenazeugs, welches mich nicht wirklich überzeugt hat.
      Naja, jetzt spritze ich den Garten gar nicht mehr, denn wenn das Zeug mal angewachsen ist braucht man ja das eh nicht mehr. Im Gegenteil, das wächst auch ganz alleine und spritzen tut bei uns jetzt der Regen.
      Im ersten Jahr nach der Anpflanzung muss man natürlich bewässern.


      Gruß
      Kreuzi
    • Man bat mich, noch etwas zum Thema beizutragen.

      Also denn.

      Bei der Gartenbewässerung gibt es zwei völlig unterschiedliche Einsatzbereiche, nämlich einmal die Beet- und zum anderen die Rasenbewässerung.
      Ein Rasen wird beregnet, weshalb der normale Leitungsdruck erforderlich ist.
      Beetpflanzen zu beregnen ist aber nicht vorteilhaft, weshalb der Gärtner sich bemüht, das Wasser möglichst nahe des Bodens einbringt, in der Regel über eine sogenannte Tropfbewässerung. Dabei werden PE-Rohre oder schläuche verlegt, die in regelmäßigen Abständen Öffnungen haben, die Wasser abgeben, ohne zu spritzen.
      Es gibt die unterschiedlichsten Tropfertypen in unterschiedlicher Zuverlässigkeit; jeder Hersteller hat da sein eigenes Prinzip.
      Allen gemein ist jedoch, dass die Anlagen mit Niederdruck arbeiten, idR 1,5 bar, sonst halten die Tropfer das nicht aus.
      Dadurch ist allerdings auch die Lauflänge der Schläuche begrenzt, in der sie noch gleichmäßig funktionieren.
      Jede Tropfbewässerung braucht einen Druckminderer mit Filteranlage. Dabei ist darauf zu achten, dass der Druckminderer auch für die geplane Durchflussmenge geeignet ist und zwar im "minium flow" und "maximum flow".
      Den Durchfluss errechnet man aus der Zahl der Tropfstellen mal dem Durchfluss in Liter/Stunde.
      So, was wäre noch zu sagen?
      Gute Planung ist die halbe Anlage, das ist ja klar.
      Eine große Auswahl an professionellem Zubehör bietet Bewässerungswelt, aber es gibt auch andere Händler.
      Einfach mal googeln.
      Ich habe früher in erster Linie Anlagen mit Labyrinthtropfern geplant, weil die den Vorteil haben, tatsächlich an jedem Tropfer die gleiche Wassermenge abzugeben.
      Für den Heimbedarf reichen aber auch Membrantropfer vollkommen, da es im heimischen Garten auf einen halben Liter mehr oder weniger wirklich nicht ankommt, während der Gärtner natürlich eine gleichmäßige Kultur braucht.
      So, und jetzt bittet mich aber nicht, Euch allen Eure Gartenbewässerungen durchzurechnen und Stücklisten zu schreiben; aus der Profession bin ich schon lange ausgeschieden.
      Viel Spass beim Gießen.
    • Als kleinen Tip könnte ich noch hinzufügen, dass es für die Installation von Sprengern im Rasen sinnvoll ist die Sprenger auf kleine Bretter zu schrauben und so den optimalen Stellplatz zu finden.

      Ich habe übrigens mit Gardena gestartet und inzwischen die Steuerung der Fa.Hunter eingebaut. Ist etwas komplizierter einzubauen funktioniert aber dafür deutlich besser und individueller. Vielleichtz mache ich nachher mal ein Foto.

      Gruß Daniel
    • danke mofi für den Link und die Erklärungen, das hilft mir schon mal weiter.

      Ich werde dann wohl doch etwas anderes als Gardena einsetzen. Wobei dieser Gardena Aqua Contour automatic für den verschachtelten Vorgarten mehr als genial wäre. Den könnte ich genau anpassen, weil direkt daneben immer Autos geparkt werden.
      Spricht eigentlich was dagenen Gemüsebeete und Tomaten mit einem Viereckregner zu bewässern?
      Beim Rasen werden es wohl Hunter Versenkregner werden. Bei der Steuerung bin ich mir noch nicht sicher.

      @Daniel
      warum war der Einbau der Steuerung von Hunter komplizierter?
      Gruß

      cruizer

      Da gibt`s was auf die Ohrn Horn Kino wird gerade umgebaut, jetzt mit Samsung SP-A800B und Exclusiv Home 2,6m Dual-Mask Tension 10-Frame Multiformat s
    • Original von cruizer66

      Spricht eigentlich was dagenen Gemüsebeete und Tomaten mit einem Viereckregner zu bewässern?


      Zumindest Tomaten sind absolut allergisch auf Wasser von oben. Schon Regen ist kritisch. Zum einen vertragen die Pflanzen keine Beregnung und können krank werden und je nach Sorte platzen die Tomaten selber durch den osmotischen Druck zwischen Tomateninneren und Süßwasser auf ihrer Haut. Wir haben die Tomaten unter einem Schutzdach stehen und sie bekommen Wasser über einen Perlschlauch direkt an die Wurzel.

      Bei anderem Gemüse kann man nur sagen, es kommt darauf an.

      Gruß
      Thechnor
    • Ich habe bei mir von einem Gartenbauer den Garten anlegen lassen inkl. Bewässerung. Die Anlage ist von Hunter und ich bin sehr zufrieden mit der Zuverlässigkeit, Qualität und Handhabung. Nur der Regensensor ist nicht wirklich zu gebrauchen und den habe ich deaktiviert.

      Gruß, Ryan
    • Hi,

      kleiner Zwischenstand zum Bodenfeuchtesensor von Gardena. Der alte taugte nix, da er praktisch nicht einzustellen war.

      Beim neuen gibt es eine Prüftaste, ob der Sensor meint, dass es feucht oder trocken sei. Mit dem Regler kann man dann auch prüfen, wie feucht es ist.

      Leider kann ich nicht sagen, ob es tatsächlich funktioniert, da es ständig regnet. :sad: Aber es wirkt erst einmal vertrauenserweckend.

      Gruß
    • Dann auchmal ein bisschen Sempf von mir:

      Wir haben uns vor 3 Jahren ein Bewässerungssystem integrieren lassen und ich bin froh, das wir dies nicht selbst gemacht haben!

      Zum Einsatz kam das System von Hunter. Bis heute null Probleme mit verstopften Düsen oder irgendwas anderem. Das hat auch seinen guten Grund: Wenn man mal versucht eine der Düsen per Hand rauszuziehen oder während der Beregnung "zurückzudrücken", dann merkt man, welch recht hoher Druck auf diesem System besteht. Da könnte man wohl fast noch einen Backstein auf die Düse packen und die würden immer noch aus dem Rasen schießen.
      Ich bin aber froh, das wir das ganze nicht selbst installiert haben, da es genau berechnet werden muss. Die Anzahl der Düsen, welche über Wurfweite, Winkel, Auswurfmenge etc. entscheiden ist schier endlos und muss gut geplant werden.

      Im Übrigen teile ich Mordsfilms-Aufassung nicht, das Pflanzbete nicht beregnet werden sollten. Fast jede große Gärtnerei arbeitet mit Beregnungsanlagen, anstatt mit "Betropfung" und die Natur beregnet ja auch (zumindest habe ich noch keine Wolken direkt über dem Erdreich ausmachen können :bigsmile: ).

      Zum Thema Feuchtemesser: Ich persönlich halte nichts von Bodenfeuchtemessern, da, wenn man es perfekt machen wollte, man an verschiedensten Bereichen (Schattenseite, Sonnenseite, dichte Pflanzbereiche, weniger dichte Pflanzbereiche, Rasenbereich etc.) mehrere Feuchtesensoren anbringen müsste, um ein wirkliches Bild der vorhanden Feuchte zu erhalten und einen wie auch immer gearteten Mittelwert zu bilden.
      Wir haben uns daher für ein ganz simples System von Hunter entschieden, welches einfach nur auf Regen reagiert. Vereinfacht ausgedrückt ist es ein Schalter, welcher sich in 2m Höhe befindet, ein korkähnliches Element beinhaltet und bei genügend Regen per Auftrieb umschaltet bzw. ausschaltet. Hiermit haben wir in jedem Fall gute Erfahrung gemacht und die Kosten sind äußerst gering!

      Ich rate in jedem Fall dazu sich ein professionelles System anzuschaffen, hier scheinen doch noch Welten zu Gardena & Co. zu existieren...

      Gruß, TheMule!
      Let's play!
    • Gardena bietet übrigens auch einen vollautomatischen Blumenangucker an, den man in das System integrieren kann, dann muss sich der Gartenbesitzer nicht einmal mehr mit dem Anblick von Natur belasten.

      :biggrin:

      Meine Güte.
      Desiometer, Luxmeter, PH-Meter, was man nicht alles anschließen kann.
      Fehlt der Autoqueckenrupfer.
      So den einen oder anderen Handgriff kann man in seinem Garten doch wohl auch selbst noch vollführen.
      Bei einem Gärtnereibetrieb, bei dem der Ertrag und gesunde Pflanzen in der richtigen Blütenfarbe lebensnotwendig sind, sind automatische Überwachungen und Steuerungen sicher sinnvoll.
      Aber für den häuslichen Balkonkasten?!
      Ich halte das allermeiste davon zum einen für den Technikoverkill, zum anderen für nur begrenzt tauglich.
    • Original von themule
      Im Übrigen teile ich Mordsfilms-Aufassung nicht, das Pflanzbete nicht beregnet werden sollten. Fast jede große Gärtnerei arbeitet mit Beregnungsanlagen, anstatt mit "Betropfung" und die Natur beregnet ja auch (zumindest habe ich noch keine Wolken direkt über dem Erdreich ausmachen können :bigsmile: ).


      Ich hingegen habe noch nie einen 6 bar Druckschlauch aus einer Wolke ragen sehen, der die Blätter meiner Tomaten bombardiert.
      Die Beregnungssysteme von Gärtnereien sind SPRÜH-Systeme, die das Wasser zerstäuben, was nur geht, wenn man eine Fixinstallation der Rohre und Sprüher ÜBER der Kultur hat.
      Das würde sicher über den heimischen Blumenbeeten sehr spannend aussehen.
      Ich spreche hier von Zierpflanzenkulturen, die idR unter Glas gezogen werden, nicht von Freilandgemüse, das natürlich mit den klassischen "Sprengern" bedient wird.
      Aber einen Blumenkohl kann man ja auch nicht abschießen und dem verbrennen auch nicht die Blätter.
    • Original von themule
      Wenn man mal versucht eine der Düsen per Hand rauszuziehen oder während der Beregnung "zurückzudrücken", dann merkt man, welch recht hoher Druck auf diesem System besteht. Da könnte man wohl fast noch einen Backstein auf die Düse packen und die würden immer noch aus dem Rasen schießen.

      Hi,
      wo kommt der Druck denn her? Gehört zu dem System eine Pumpe?

      Original von themule
      Im Übrigen teile ich Mordsfilms-Aufassung nicht, das Pflanzbete nicht beregnet werden sollten. Fast jede große Gärtnerei arbeitet mit Beregnungsanlagen, anstatt mit "Betropfung" und die Natur beregnet ja auch (zumindest habe ich noch keine Wolken direkt über dem Erdreich ausmachen können :bigsmile: ).

      Ein Argument für gezielte Betropfung ist aber auch der geringe Wasserverbrauch. Dafür steigt allerdings der Installationsaufwand. Muss man halt gegeneinander abwägen.

      Gruß
      Wolf
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
    • Naja, man benötigt ja nicht unbedingt 6Bar. So haben wir mehrere Kreisläufe mit 3 bis 3,5 bar und der Rest (tröpfchengröße, Auswurfmenge etc.) wird ja über die entsprechenden Düsen beregnet. So sind im Bereich der Pflanzen durchaus sehr feine Düsen im Einsatz, welche schon recht nah an Sprühsysteme herankommen.
      Und sicherlich erzeugt ein richtiger Platzregen bei Gewitter mit einer vielfach größeren Tröpfchengröße eine erheblich größere Belastung für das Blatt- und Blumenwerk, als eine Beregnungsanlage. Zumindest unsere Pflanzen waren bisher nicht so mimosenhaft und haben gleich an Suizid gedacht... :biggrin:

      Für Zierpflanzen unter Glas ist das natürlich etwas anderes...

      Gruß, TheMule!
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von themule ()

    • Original von DVDWolf
      Hi,
      wo kommt der Druck denn her? Gehört zu dem System eine Pumpe?



      Das System funktioniert ohne zusätzliche Pumpe und basiert auf dem vorhandenen Wasserdruck. Deshalb ist zur Planung wichtig vorab diesen Druck genau zu messen, denn darüber entscheidet sich die Anzahl gleichzeitig verwendbarer Düsen und letztendlich, ob man einen oder mehrere zeitlich nacheinander geschaltete Wasserkreisläufe benötigt.

      Gruß, TheMule!
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von themule ()

    • Original von DVDWolf
      Ein Argument für gezielte Betropfung ist aber auch der geringe Wasserverbrauch. Dafür steigt allerdings der Installationsaufwand. Muss man halt gegeneinander abwägen.

      Also ich zahle für die Bewässerung im Durchschnitt ca. 50€ je Jahr: Fläche gesamt: ca. 500m2, Rasenfläche ca. 300m2, Pflanzfläche ca. 200m2.
      Ich glaube kaum, das da großes Einsparpotential besteht. Und für mich persönlich waren die oberirdisch verlegten Tropf-Systeme keine wirkliche Alternative, da man sich ja immer nochmal zur Gartenpflege in den Pflanzbereichen bewegen muss. Da wäre mir die "Betropfungsanlagenklettertour" persönlich zu anstrengend.

      Gruß, TheMule!
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      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von themule ()

    • Original von themule
      Und für mich persönlich waren die oberirdisch verlegten Tropf-Systeme keine wirkliche Alternative, da man sich ja immer nochmal zur Gartenpflege in den Pflanzbereichen bewegen muss. Da wäre mir die "Beregnungsanlagenklettertour" persönlich zu anstrengend.

      Hi,

      ich habe z.B. eine Tröpfchenbewässerung für eine 50m lange Ligusterhecke in Betrieb. OK, jetzt wo sie groß genug ist muss ich sie eigentlich gar nicht mehr bewässern, aber in den ersten Jahren war das eine prima Lösung.

      Ein Freund von mir setzt eine Kombi aus Tröpchenbewässerung und Sprühbewässerung in einem recht großen Gemüsegarten ein. Wäre mir persönlich auch zu aufwändig, aber er ist begeistert. Wobei mir persönlich schon alleine der Gemüsegarten zu aufwändig wäre, auch ohne die Bewässerungs"problematik". :biggrin:

      Gruß
      Wolf
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
    • Original von mordsfilm
      Gardena bietet übrigens auch einen vollautomatischen Blumenangucker an, den man in das System integrieren kann, dann muss sich der Gartenbesitzer nicht einmal mehr mit dem Anblick von Natur belasten.

      :biggrin:

      Meine Güte.
      Desiometer, Luxmeter, PH-Meter, was man nicht alles anschließen kann.
      Fehlt der Autoqueckenrupfer.
      So den einen oder anderen Handgriff kann man in seinem Garten doch wohl auch selbst noch vollführen.

      Hi,

      bezieht sich das auf den Bodenfeuchtesensor?

      Falls ja, wenn wir mal im Sommer in den Urlaub fahren, gäbe es zwei Möglichkeiten ohne:

      - jeden Tag beregnen, egal ob es regnet oder nicht
      - auf Regen hoffen, aber wenn man nach drei Wochen zurückkommt und alles ist vertrocknet, dann freut man sich auch nucht wirklich

      Da ist mir ein funktionierender Bodenfeuchtesensor deutlich sympathischer.

      Wir haben auch sechs Bewässerungsstränge, die jeder eine halbe Stunde laufen. Da ist nix mit Handbewässerung. Zudem soll man nicht in der prallen Sonne sprengen. Also läuft es bei uns 5 Uhr morgens los, da habe ich auch keine Lust auf Handbetrieb.

      Gruß
    • Ich habe mein System komplett selbst installiert und es besteht aus einer Mischung von Gardena und Hunter.
      Sicherlich ist es erst über Jahre perfekt geworden dafür sind die einzelnen Erfolgserlebnisse aber "unbezahlbar".
      Ich würde auch niemanden mein "Heimkino" installieren lassen. Sicherlich aber eine Frage der persönlichen Fähigkeiten und Einstellung dazu. Geld kann man natürlich auch noch sparen!



      der Topf mit dem PE-Rohr ist nur die Katzentränke!




      oben links die Bewässerungssteuerung(das schwarz/weiße Kabel geht zum Regensensor) und an der Wand die verlegte d32 PE-Leitung

      Gruß Daniel

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Daniel-HT5 ()

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