Hörvergleich TAGMcLaren AV32R vs. Lexicon MC 8 in Stereo und 7.1 !

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    • Hörvergleich TAGMcLaren AV32R vs. Lexicon MC 8 in Stereo und 7.1 !

      Hallo zusammen,
      dann will ich auch einmal von meinen Vergleichen erzählen :D

      Bis vor kurzem war alles endlich mal gescheit im Keller aufgebaut. Ich war glücklich und zufrieden.
      Dann habe ich mir doch endlich einen BD-Player gekauft. Und da ich ein großer Fan der DVD-Audio bin, blieb mir nur der Panasonic BMP10 übrig. SO, dann kommt das Ding über 5.1-Analog rein.
      Aber was ist mit meinem guten XE1? Wäre ja auch schön, wenn da die neuen Tonformate analog ausgegeben werden könnten.

      Und da stand ich nun. Eigentlich glücklich, aber zu wenig Anschlüsse. Was macht man da? Klar, man schaut bei ebay rein :ccrazy:

      Und da wurde doch tatsächlich meine scheinbare Lösung angeboten: eine Lexicon MC8 mit 2x 5.1 Analog in! Gesehen, gekauft, geärgert. Denn der Verkäufer war nicht gerade zuverlässig..... so hat es nur 14 Wochen gedauert, schon war sie da (ich dachte ja nicht, daß sie jemals ankommen wird. Umso überraschter war ich :jump: )

      Gut, jetzt habe ich 2 Vorstufen. Aber welche ist die bessere? Hm, nachdem keiner im 1. Versuch die TAG haben wollte, sollte es ein Shootout geben. Denn wann hat man schon die Möglichkeit, 2 so hervorragende Teile selber ausführlich und zu Hause testen zu können?

      So treten an:

      TAG McLaren AV32R bp192 7.1
      - 7.1
      - 5.1 analog in
      - 192 kHz Wandler

      gegen

      Lexicon MC8
      - 7.1
      - 2x 5.1 analog in (Kaufgrund!)

      Der Rest der Mannschaft:
      TAG McLaren 100R/3 für die Fronts und Center
      Parasound HCA2003 für den Sub
      2x T&A PA800 für dei 4 Surrounds
      Panasonic BMP10A
      Toshiba XE1
      Onkyo DX7333 mit Hörwege-Mod als CD-Laufwerk

      Ton:
      Visaton VOX 252MHT normal als Fronts (1m von hinten und 90cm von der Seite weg)
      VOX 252MHT-Center (auf Fullrange)
      Dipol-Subwoofer mit 2x AW3000
      4x Mivoc MHT280 als Surrounds (alle 2m vom Hörplatz weg, Sides auf 100°, Rears ca. 120cm auseinander im Regal)


      Und der Raum:
      - Heimkino mit 6x4,4x2,3 m
      - die Couch steht ca. 3,6m von vorne weg (auf 3/5 des Raums)
      - im vorderen Bereich dicker Teppich und dünne Vorhänge an den Seiten und der Decke
      - hinten ein offenes Regal über fast die ganze Wand
      - in den vorderen Ecken stehen deckenhohe Eckabsorber aus Basotect
      - ebenso 10cm-Platten seitlich hinter den Vorhängen für die 1. Reflexion


      Verkabelung:
      Das war das schwierigste ;)
      Ich habe einen Umschalter für 8 Kanäle gebaut. Dort werden die beiden Vorstufen angeschlossen und dann auf die Endstufen geschaltet. Auch wenn es manchen nicht wichtig erscheint: alle Chinchkabel sind identisch (AVM BiCoax), bis auf die Mainendstufenversorgung, da ist das bessere ab dem Umschalter dran :yes:
      Die Umschaltung erfolgt mit Relais über einen kleinen Schalter, der zur Couch geführt wird. Witzigerweise stimmen die Pegelanzeigen der Vorstufen überein, d.h. bei beiden ist "-20dB" gleich laut. Man kann während der Wiedergabe problemlos umschalten und hört nicht einmal das Umschalten!

      Tonanschluß:
      - Das CD-Laufwerk wird mit 2 optischen Kabeln an jeweils eine Vorstufe angeschlossen
      - die HD-Player werden ebefalls digital angeschlossen, abwechselnd coaxial/optisch

      *****kurz zum CD-LW: Da ich der Meinung bin, daß die Wandler in den Vorstufen bis zur 1500€-CD-Playerklasse besser sind, spiele ich nur digital zu. Deswegen auch die Betonung auf die 192kHz-Wandler, die sollen einigen Unterschied zu den ersten 96kHz-Wandlern machen*****

      So, dann mal los!
      "Let me see what I can do....sir." Star - Madonnas beste Rolle

      Triple K Dante

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::..
    • Als erstes wurde Stereo gehört.

      Da ist mir gleich das erste unangenehm aufgefallen: das Netzteil der LEX zirpt! Ich sitze ca. 2m weg und das stört mich tierisch. Aber gut, da wird sich schon noch eine Lösung finden *grmllm*

      Denn ich will nur die Musik hören! Keine Lüfter (der vom XE1 ist leiser gemacht worden), keine Platte (ich will Musik und kein chr.....chr......chr wenn die Platte 2 Tage alt ist) und leises Laufwerk (hatte mal einen Pioneer DV939, das war vielleicht eine Krachbude!).

      Aber was solls, los gehts. Und zwar mit meiner Lieblingsmusik:

      Lenny Kravitz: Fields of Joy
      Erst schön leise, dann mit fetten Brett und schwierigen Basslauf, wo auch mal die Endstufe aufweicht und dann fein ausklingend.

      Und der 1. Vergleich war gleich richtig schwer. Minimalste Unterschiede. Also gleich nochmal gehört und munter umgeschaltet (alles bei gehobener Lautstärke, aber nicht brutal laut). Und dann hat sich doch etwas gezeigt.

      Die LEX ist im Bass bzw. um 200Hz etwas zurückhaltender. Das kommt meiner Anlage entgegen, dei 25er Bässe schieben halt schon recht stark.
      Am anderen Ende der Skala scheint sie feiner und klarer zu sein. Die VOXen haben Magnetostaten, das klang schon klasse!

      Die TAG dagegen war etwas hemdsärmeliger unterwegs, deswegen aber nicht schlechter! Es war halt etwas großer und ungeschliffener, was bei Rock ja nicht schlecht ist.

      Musikwechsel: Sara K. - Brick house
      Tolle Aufnahme, sehr sparsame Instrumentalisierung, schön eingefangener Kontrabass

      Die LEX war hier wieder tendenziell audiophiler, wenn man das so sagen darf. Das Ausklingen der Trommeln war einfach nicht abgeschnitten, der Raum war weiter.

      *****Wg. audiophil: so wie ich das meine ist das das Wort eines Zeitungsredakteurs. Ich gehe damit nicht immer ok, bei mir soll es ruhig etwas fetziger, schmutziger klingen. Ich finde z.B. Klipsch auch richtig klasse, der Drive!******

      Die TAG war hier minimal gedeckter unterwegs. Man hört die Unterschiede beim schnellen Schalten, aber nach 5 Sekunden wird es schwer, selbst beim gleichen Melodienverlauf, wieder groß einen Unterschied zu hören.

      Dann noch ein paar Stücke von EagleEye Cherry, Lenny, Hugh Masekela, Oscar Peterson Trio (quasi kein Unterschied), und sonst noch so Sachen. Überall Unterschiede beim Umschalten und tendenziell eher richtung LEX. Konnte man manchmal aber auch voll falsch liegen! D.h. Umschalten-umschalten-umschalten-umschalten-hmmm..... das ist die LEX. FB her, Ton der LEX muten und es wird nicht leiser :lol: Ok, war doch die TAG....

      Auf zum nächsten Song: White Stripes - Seven nations army ("löö lö lÖ lö lö lööööö lö" Fußballsong der WM/EM/Dorfkneipe)

      Am Anfang der Bass: eigentlich nichts besonderes, aber BRUTALE Unterschiede! Wirklich heftig, ich habe mit meiner Frau gehört, unglaublich! Wer das nicht hört soll.... keine Ahnung, das hört man einfach!
      Die TAG halt so, wie's sein soll: schön druckvoll, auch die dreckige Gitarre, jawoll! Und dann das Umschalten: wegder Bass, die Gitarre durch einen Kompressor zuviel, mit anderen Worten: langweilig! Das war heftig....

      Daraufhin habe ich erst einmal aufgehört. Jetzt habe ich eine neue Testscheibe erstellt, auch mit Faithless, Erich Clapton, Rage against the machine, Jack Johnson usw. Damit werde ich morgen weiter hören.
      Falls jemand noch spezielle Wünsche /Vorschläge hat, immer her damit!

      Schönen Gruß
      thorsten
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    • Hi,
      jaja, du kriegst dein L7 noch :lol:

      Und der Schalter ist ohne irgendwelche Markierungen. Das ist einer für die Frontplatte, die Kabel gehen inline nach unten weg, man hat keine Ahnung was läuft. Klar hat meine Frau auch umgeschaltet. Sie sagte: "wenn ich schon bei dem Schei** mitmachen soll, dann gib her!"

      Wobei ich sagen muß: meine Frau hört wirklich gut Unterschiede. Hatte mal ein Chinchkabel da, ads ich unbedingt wollte. Sie: "Das ist aber ganz schön muffig in den Höhen". Genauso wars auch und wurde auch überall so beschrieben. Hatte kurz den Kopf ausgeschaltet und HABEN WOLLEN-Gen ein. Nachdem wir noch ein bißchen quergehört haben, sind wir beim alten Kabel geblieben. *gg*


      Schönen Gruß
      thorsten
      Dateien
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    • Original von thorsten
      Wobei ich sagen muß: meine Frau hört wirklich gut Unterschiede. Hatte mal ein Chinchkabel da, ads ich unbedingt wollte. Sie: "Das ist aber ganz schön muffig in den Höhen".


      So so... man hört wieder Kabelunterschiede. Der Blödsinn endet wohl nie :)

      Gruß,
      Andreas
    • Nabend,

      interessanter Vergleich, aber die teils geringen Unterschiede kann ich so nicht nachvollziehen.
      Meine damalige Tag (dito ausgestattet) hatte bereits an den JMlab´s teils recht "harsch" aufgespielt. Von daher wurde das Klangbild erst durch die McIintosh Eindstufen in Richtung "ausgelichen" geprägt.

      Projeziere ich das heute auf Lexicon MC 12 inkl. Synthesis LS, dann würde die Tag mit absoluter Sicherheit das Klangbild ins "nervige" abkippen lassen.
      Ich kenne die MC 8 so nicht, aber ich glaube die MC 12 spielt in der Richtung nicht viel anders.
      Und die MC 12 treibt die LS sehr präzise durch alle FRequenzen inkl. einem wuchtigen Punch im Bass mit absoluter KOntrolle.
      Gerade was Feingefühl und Spannung inkl. saubere Obertonstrukturierung angeht, ist die Tag eigentlich zu "eng" abgestimmt. Das kann Lexicon (zum MC 12) inkl. Audinet schon gehaltvoller.

      Mag sein, das sich gewisse Konstellationen an LS unterscheiden, doch wenn der LS nicht in der Lage wäre z.B. sehr fein auflösend zu spielen, dann brauche ich solche Vorstufen eigentlich nicht.


      Mal sehen, wie es weitergeht.

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • Moin!

      Schön zu lesender Hörbericht.....nur leider zumindest für mich wenig aussagekräftig und relevant, sobald ich etwas von Kabelklang lesen muß.
      Wenn auch nicht bei diesem Hörtest.
      Zumal dieses nochmal entkräftet wird, sobald ein popeliger Schalter im Signalweg sitzt.
      Nein, ich will damit nicht sagen, daß dieser Schalter den Klang zerstört; aber man braucht sich so nichtmal mehr Gedanken machen, ob nun vorher eine 0,00008/15 NF-Litze dran hing, und danach ein "Götterkabel" oder umgekehrt.
      ;)

      Weiterhin sind solche Vergleichs-Hörtests genau das Übel schlechthin;
      sobald man nur weiß, die hörenden, welche Geräte verglichen werden, ist es schon überflüssig.
      Ohne penibel ausgepegelt (auf mindestens <1db) und richtig blind, noch irrelevanter.

      Es wäre weitaus sinnvoller hier lesen zu können, mit welcher Vorstufe ein Abend lang Musik u./o. Film hören einfach mehr Spaß gemacht hat, und nie nervig wurde.
      ;)

      Bitte meinen Beitrag nicht nur als Gemecker sehen, ich finde es trotzdem nett, daß sich der Themenersteller überhaupt die Arbeit machte, und es uns mitteilte.


      MfG.
      Für das Bild: Geboren mit drei Röhren,konvertiert zum DreiChip-DLP
      Für den Ton: Lieber einen alten Klassiker,als zwei neue HighEnd-Geräte!

      Seit 26 Jahren Heimkino mit Projektion
    • Hallo,

      ich finde es richtig gut das sich thorsten die Mühe macht zwei hochwertige Vorstufen zu vergleichen. Der damit verbundene Aufwand ist schon beachtlich.

      Das mit der Umschaltung ist ebenfalls für Hörvergleiche kein Problem, weil beide Kontrahenten die gleichen Voraussetzungen haben, also das Bezugssystem stimmig ist.

      Zum "Hören" oder Vergleichen ist es besser, wenn die Musikstücke nacheinander gehört werden. Erst eine Komponente, dann die Andere. Dann Stücke kurz anspielen und dann erst wechsel.
      Das Gehör oder unser Gehirn kann sich beim direkten umschalten nicht so schnell adaptieren und es hört sich alles gleich an. Erst nach einer Zeit merkt man die Unterschiede oder der Charakter einer Komponente kommt mehr zum vorscheinen. Die dahinterliegende psychoakustischen Phänomene kann ich auch nicht erklären, aber es ausprobieren hilft ja weiter.

      Bin gespannt wie es weitergeht.

      VG
    • Original von ANDY
      Nabend,

      interessanter Vergleich, aber die teils geringen Unterschiede kann ich so nicht nachvollziehen.
      Meine damalige Tag (dito ausgestattet) hatte bereits an den JMlab´s teils recht "harsch" aufgespielt. Von daher wurde das Klangbild erst durch die McIintosh Eindstufen in Richtung "ausgelichen" geprägt.

      Projeziere ich das heute auf Lexicon MC 12 inkl. Synthesis LS, dann würde die Tag mit absoluter Sicherheit das Klangbild ins "nervige" abkippen lassen.
      Ich kenne die MC 8 so nicht, aber ich glaube die MC 12 spielt in der Richtung nicht viel anders.
      Und die MC 12 treibt die LS sehr präzise durch alle FRequenzen inkl. einem wuchtigen Punch im Bass mit absoluter KOntrolle.
      Gerade was Feingefühl und Spannung inkl. saubere Obertonstrukturierung angeht, ist die Tag eigentlich zu "eng" abgestimmt. Das kann Lexicon (zum MC 12) inkl. Audinet schon gehaltvoller.

      Mag sein, das sich gewisse Konstellationen an LS unterscheiden, doch wenn der LS nicht in der Lage wäre z.B. sehr fein auflösend zu spielen, dann brauche ich solche Vorstufen eigentlich nicht.


      Mal sehen, wie es weitergeht.

      ANDY


      Hallo Andy,

      ich denke Thorsten ist zum gleichen Schluß wie Du gekommen (er macht es nur im Artikel noch spannend), denn immerhin ist die TAG ja nun im Flohmarkt bzw. steht zum Verkauf. ;)

      Gruß
      Peter
    • Original von Gonozal
      Original von ANDY
      Nabend,

      interessanter Vergleich, aber die teils geringen Unterschiede kann ich so nicht nachvollziehen.
      Meine damalige Tag (dito ausgestattet) hatte bereits an den JMlab´s teils recht "harsch" aufgespielt. Von daher wurde das Klangbild erst durch die McIintosh Eindstufen in Richtung "ausgelichen" geprägt.

      Projeziere ich das heute auf Lexicon MC 12 inkl. Synthesis LS, dann würde die Tag mit absoluter Sicherheit das Klangbild ins "nervige" abkippen lassen.
      Ich kenne die MC 8 so nicht, aber ich glaube die MC 12 spielt in der Richtung nicht viel anders.
      Und die MC 12 treibt die LS sehr präzise durch alle FRequenzen inkl. einem wuchtigen Punch im Bass mit absoluter KOntrolle.
      Gerade was Feingefühl und Spannung inkl. saubere Obertonstrukturierung angeht, ist die Tag eigentlich zu "eng" abgestimmt. Das kann Lexicon (zum MC 12) inkl. Audinet schon gehaltvoller.

      Mag sein, das sich gewisse Konstellationen an LS unterscheiden, doch wenn der LS nicht in der Lage wäre z.B. sehr fein auflösend zu spielen, dann brauche ich solche Vorstufen eigentlich nicht.


      Mal sehen, wie es weitergeht.

      ANDY


      Hallo Andy,

      ich denke Thorsten ist zum gleichen Schluß wie Du gekommen (er macht es nur im Artikel noch spannend), denn immerhin ist die TAG ja nun im Flohmarkt bzw. steht zum Verkauf. ;)

      Gruß
      Peter


      Nabend,

      tja aber er könnte das ja nun auch zu Ende führen....den Bericht ! :bigsmile:

      ANDY
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    • Hallo zusammen,
      wow, endlich schaffe ich es mal, hier weiter zu schreiben…. Sorry dafür, v.a. an Verrückter :bier:
      Tja, wie schauts jetzt aus?
      ProLogic 2 gegen Logic7 bei 2-Kanal
      Dazu habe ich wieder verschiedene CDs genommen, u.a. eine DemoCD von Stereoplay mit PL2: King’s Singers mit Erich Kunzel: Elenore Rigby. Sehr schöne Nummer, die durch diese Verfahren stark gewinnt. Mit dem TAG war es anfangs etwas stark auf den Center bezogen, während der LEX den Song, obwohl es Acapella ist, wundervoll fast um einen rum gezogen hat.
      Daraufhin habe ich aber noch etwas mit den Einstellungen der Entfernung des Centers gespielt. Dadurch konnte ich noch einiges an Geschlossenheit beim TAG rausholen, v.a. da er sehr feinfühlige Verschiebungen um 0,1m zuläßt. Daraufhin habe ich das gleiche mit dem LEX gemacht, aber ohne großen Erfolg. Insgesamt gesehen war das PL2 etwas „boxenlastiger“, während L7 versucht hat, es möglichst stark um einen rum zu ziehen. Was ist besser? Keine Ahnung.
      Als nächstes Thomas D: Solo, Song 3: Pilzköpfe. Eines meiner ersten Alben, wo ich PL ausprobiert habe. Echt witzig.
      Da war das PL2 vom TAG schlüssiger. Die Unterschiede übrigens zwischen PL2 auf TAG und LEX war zu minimal, deswegen nur PL2 mit L7-Vergleich hier ;) Beim LEX war der Center komisch daneben. Also nochmal mit der Entfernung etwas rumgespielt und auf einmal ist es eingerastet! (Ist praktisch, man kann den LEX ohne Onscreenmenü einstellen und im laufenden Betrieb. Sehr einfach und komfortabel.) Wieder der eher einhüllende Klang, dadurch aber etwas distanziert, meiner Frau hat es nicht so gefallen, sie mag CDs halt eher nur von vorne.
      Alle weiteren Sachen zeigten das selbe Verhalten, sei es Rock oder ruhige Musik. Aber ich bin grundsätzlich nicht so der Fan von „aufgemotzten“ 2-Kanal-Klang, stehe da doch auf klassisches Stereo.
      Dort (Stereo) zeigte sich auch in weiteren Probehören (u.a. Rage against the Maschine, Radiohead, Jack Johnson) immer noch die leichte Zurückhaltung in den tiefen Tönen bei der LEX, während die TAG im Vergleich dort eher etwas poltert. Insgesamt kann man sagen, daß die Boxen beim LEX in sich geschlossener agierten und etwas entspannter. Womit wir wieder bei den Einstufungen von Testzeitschriften sind. Meine Lieblingszeitung, die Stereoplay, vergibt der LEX 1 Punkt mehr in Stereo. Kann ma n verstehen, wenn man mehr auf diesen feinen Klang steht. (Ich war mal auf einer Vorführung von Lindemann bei der HighEnd: war auch so geschlossen und fein, ich mag es aber lieber etwas vorwärtstreibend. Habe ich schon erwähnt, daß meine Lieblingsbox die Klipsch Palladium 39F ist :D).
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      Triple K Dante

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    • So, weiter mit Prologic2/THX gegen Logic7 bei DTS
      Ich spare mir hier Vergleiche bei Filmen, sondern habe mich auf meine neueste HDDVD: Queen live in Montreal mit 5.1 dts-Sound, gestürzt. (Ist klasse, gerade mit Queen auf ARTE im Hintergrund :D)
      Dort habe ich mit den verschiedenen DTS/THX/Logic7-Modi rumgespielt. Zusammenfassend: es gab für jedes Lied ein anderes, optimales Program…
      Insgesamt gesehen hat mit DTSMusic mit THX2 (egal welche Vorstufe) am besten gefallen. War aber so dann ziemlich spektakulär.
      Was Logic7Music 7.1 gut gemacht hat: nicht einfach auf die Surroundbacks das doppelte Signal aufgelegt, sondern schon sozusagen von vorne nach hinten abnehmende Geräusche, d.h. es hat die SB sehr gut separiert. PL2 hat da eher einfach das Signal der Surrounds etwas modifiziert und über die SB rausgeblasen. Dadurch wurde es hinten recht laut, war zwar sehr stimmungsvoll war, aber schon fast zu viel. Trotzdem war über die ganze Scheibe das DTSMusic am angenehmsten. Die THX-pur Modi waren nicht so der Hit.

      Tut mir leid, daß ich nicht mehr dazu schreiben kann, aber es ist einfach sehr wenig dazwischen.
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    • Und nun?
      Tja, da stehe ich. Die Unterschiede sind minimalst. Was mir an der LEX gefällt ist der schon etwas „feinere“ Klang. Anderseits: wenn ich mal Metallica einlege, fehlt da etwas der Druck…. Für die LEX spricht auch noch die 2x 5.1-Eingänge, für mich optimal wg. BluRay/DVD-A und HDDVD und die vielen Digitaleingänge (8 Stk.) Erstaunlich, was sich immer so alles an Geräten ansammelt :ccrazy: Auch ist die Menüführung echt das mit Abstand beste, was ich bisher benützen durfte. Außerdem hatte ich die gerade erst gekauft, während die TAG schon fast 2 Jahre in meinem Besitz ist :D

      Die TAG gefällt mir weiterhin sehr gut, auch wenn es jetzt Einschränkungen durch das Vergleichen gibt.

      Trotzdem: eine mußte weg. Nachdem die TAGs auf dem Gebrauchtmarkt leider sehr schlecht gehen (versuche es ja schon seit 2 Monaten), habe ich beschlossen, alternativ die LEX auch anzubieten, nach dem Motto: was zuerst weg ist, ist weg. Natürlich kam es wie es immer ist: innerhalb von 2 Stunden (!) jeweils ein Interessent. Und nachdem der TAG-Interessierte extra aus Stuttgart nach Regensburg am Donnerstag Abend kam, war die TAG weg.
      Und dann habe ich wieder was gaaanz schlechtes gemacht. Nach dem Motto: uh ich habe wieder Geld habe ich einfach mal zum Spaß geschaut. Mit dem Ergebnis, daß ich jetzt die LEX auch verkaufen werde…. Eine Sache fehlte nämlich bisher: der Spaß der Raumkorrektur *gg*
      Und so geht der ganze Schlonz wieder los. Oh Mann, ich hasse das Verkabeln.

      Schönen Gruß
      thorsten
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    • Hi Thorsten,

      habe Deine subjektiven Tests gerne gelesen!

      Vielen Dank für die viele Mühe!

      RESPEKT!

      Aber jetzt hast Du beide verkauft und für alles was nun kommt, hast Du keinen A-B Vergleich mehr, schade.

      Bitte halte uns auf dem Laufenden!

      Wohin gehen Deine Überlegungen?
      Grüße vom Kinofan
    • Nabend,

      das war doch einmal sehr aufschlußreich der Rest ! :biggrin:
      Vielen Dank der Mühe. KLASSE !

      Und genau da setzt der LEX mit Logic 7 an, er braucht LS aus fertigen Serien, damit ein mögli. optimales Zusammenspiel auch in diesem MOdus zu Stande kommt.
      Dann ist der Klang nicht klebend (hast du ja selbst gehört), aber auch nicht so frei, wie du es beschrieben hast.
      Nein genau dort kommt eine unglaubliche hohe Genauigkeit zu Stande, die den ganzen Raum deutlich besser in Szene setzen kann.

      UNd er DRuck ? :shocked:
      Ich erlebe das genau umgekehrt an der MC 12, der differenziert und macht mächtig Punch.
      Nach Rücksprache soll der MC 8 allerdings klanglich nicht mit der MC 12 parallel arbeiten. Es sind wohl doch einige Unterschiede vorhanden.
      Vielleicht ist der Bassbereich ein Teil davon.

      UNd was kommt jetzt, wenn ich fragen darf ?

      ANDY
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    • Hi,
      nein, es ist eine TAG AV32 mit TMREQ in 7.1 und PL2x :D
      Da meine LCR auch bis 30 Hz runter arbeiten und ich eine fiese Raummode bei 58Hz habe, kann ich das jetzt sauber korrigieren (inkl. Bass, war bisher mit Behringer FBD gelöst). Ebenso bei den kommenden Surrounds, die 3-Wege-Fullrange werden. Eine MC12 wäre ja auch nicht schlecht, aber doch noch einen deutlichen Ticken teurer und ich brauche absolut kein Multiroom, ich habe überall eine eigene Anlage :yes:

      @Andy: ja, die MC12 soll da "gnadenloser" zur Sache gehen. Steht auch so in den Testberichten von Stereoplay und Audio. Erinnert mich an den Vergleich Marantz SR14 gegen AV17 (=PM17): der eine brutal, der andere sanft. Deswegen habe ich damals den AV17 verkauft.
      Hörst du eigentlich öfters mit L7 o.ä. ?

      Wahrscheinlich bin ich einfach versaut. Meine erste Surroundanlage war Harman-Kardon AVI250 mit Infinity Kappas. DAS hat Spaß gemacht!

      Schönen Gruß
      Thorsten
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    • Original von thorsten
      es ist eine TAG AV32 mit TMREQ in 7.1 und PL2x :D


      Der DP ist nochmal ein ordentlicher Schritt nach vorne gegenüber dem 192er.

      Sicherlich keine schlechte Entscheidung.

      Außerdem werden sie einem ja z.Z. schon fast hinterhergeworfen......
      Grüße vom Kinofan
    • Original von thorsten
      nein, es ist eine TAG AV32 mit TMREQ in 7.1 und PL2x :D
      Da meine LCR auch bis 30 Hz runter arbeiten und ich eine fiese Raummode bei 58Hz habe, kann ich das jetzt sauber korrigieren (inkl. Bass, war bisher mit Behringer FBD gelöst). Ebenso bei den kommenden Surrounds, die 3-Wege-Fullrange werden.

      Aber nicht bei Analogzuspielung, oder? (Du brauchtest doch zwei 5.1-Eingänge)
      LCD = low contrast device
      DLP = disastrous lightning projector
      CRT = continuous readjustment toy
    • Wenn eh der Player decodiert bleibt dir nur die Back-Surrounds (die beiden zusätzlichen Kanäle beim 7.1) über einen separaten Verstärker (genügt Stereo) zu führen. Richtig toll ist das aber auch nicht, da du dann keine Möglichkeit hast, die Lautstärke gesamt zu regeln. Zum testen sollte es genügen.

      Gruß

      Klaus
    • Richtig...das ginge ja auch
      Viel mir nicht ein die Möglichkeit, Danke!
      In wie weit das in eine Harmonie gebracht werden kann, muss ich wohl testen. Mir geht es darum, Mal zu schauen was mit den "neuen" Tonformaten geht, bzw in wiefern sich da Unterschiede auftun
      Für einen zweiten Raum könnte ich ein paar Lautsprecher brauchen und überlege im Kino Zimmer auf 5kanal zurück zu gehen
      Werd erstmal probieren, wie das klingt wenn der UB 900 analog zuspielt.
      Liebe Grüße
    • Die MC-8 kann nur 5.1 IN. Am Player die Backsurrounds auf 'off' stellen, mit 5.1 in die Lex rein und Logic7 nutzen. Drauf achten, dass der Bypass nicht aktiv ist, damit das BM funktioniert. Mit einem 5.1 LS-Setup ist das '5 Speaker Enhancement' eine feine Sache. Je nach Surroundmode auch immer mal nach dem Rolloff schauen, dass das auf 'off' steht. Die Einstellmöglichkeiten sind nach wie vor beeindruckend.

      Grüße!
    • Hallo,danke für die Hinweise.
      Nach wie vor bin ich mit der Vorstufe sehr zufrieden. Abgesehen von Dingen wie Atmos usw. sehr ich auch keinen Grund zu wechseln
      Könnte sein das ich das Setup dort auf 5 Kanal reduziere, aber da bin ich nicht sicher, weil das meine Hauptanlage ist
      Bleibt ja auch abzuwarten, ob sich analog zugespielt klangliche Vorteile ausmachen lassen.
      Bzgl. Logic 7 usw..., Dachte das scheidet dann aus ?(
      Liebe Grüße
    • HornFan schrieb:

      Hallo,danke für die Hinweise.
      -1.) Nach wie vor bin ich mit der Vorstufe sehr zufrieden.
      .
      .
      .
      2.) Bzgl. Logic 7 usw..., Dachte das scheidet dann aus ?(
      Liebe Grüße
      1.) Dito! :thumbsup:

      2.) Bei Lexicon nicht, die können ein BM am analogen Multichannel IN, oder Bypass. Schau mal in die BDA wie das bei der MC-8 gemacht wird. Finde es auch Anhieb nicht und bei der 12er scheint es wohl etwas anders zu sein.

      Ich würde das L7 erledigen lassen und für den Nebenraum andere LS nehmen.

      Grüße!
    • @HornFan

      So, ich habe jetzt mal bei der 12er nachgeschaut, da konnte ich es dann auch besser in der BDA der 8er finden.
      (Bei der 12er und der 8er ist es nahezu gleich (und wird für die 4er wohl auch gelten)).


      - Setup > Rear Panel Config > (bspw.) 2x Stereo & (2) 5.1 analog (Punkt 3-59 in BDA)

      - Setup > Input Setup (Input wählen) > Analog Input (bspw. 5.1 ANLG wählen) (Punkt 3-8 in BDA)

      - Setup > Input Setup (Input mit 5.1 anlg Zuweisung wählen) > Main Advanced > 2-Ch anlg BYP/5.1-Ch anlg BYP - ON/OFF (Punkt 3-17 in BDA)


      Du könntest bspw. einen Input mit 5.1 anlg Bypass und einen anderen mit 5.1 anlg (also mit BM/LS-Setup) belegen, vom gleichen Eingang! Oder bei Bedarf auch beide 5.1 anlg Eingänge bei 2 Quellen.

      Hier findest Du u.a. auch nochmal die BDA bzw. den User Guide zur MC-8:
      lexicon.com/lexicon-support-detail/~/product/mc-8.html

      Viele Grüße!
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